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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff

    16.11.2016 Bezirk: Mitte
    Gegen 21.30 Uhr wird ein 18-jähriger Mann in Begleitung seiner Frau und seines Kindes in der Kurfürstenstraße aus einer Gruppe von fünf 14- bis 19-Jährigen heraus homophob beleidigt. Er wird von einem Jugendlichen mit einer abgebrochenen Bierflasche angegriffen.
    Quelle: https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.533665.php / http://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article208737455/18-Jaehriger-verpruegelt-in-Bud-Spencer-Manier-junge-Maenner.html
  • Mit Messer attackiert

    16.11.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Ein junger Mann ist am Abend im Schlesischen Busch aus (bisherige Erkentnissen zufolge) rassistischen Motiven mit einem Messer angegriffen worden. Der Angegriffene hatte Schnittwunden im Gesicht und an der Hand.

    Quelle: Pressemeldung der Polizei
  • Neonazi-Aufkleber in Lichtenberg

    16.11.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Um den S-Bhf. Lichtenberg wurden mehrere Aufkleber der JN und der “AN Berlin” gefunden und entfernt.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Rechtsextreme Partei "III.Weg" wirbt in mehreren Straßenzügen auf Flugblättern für die sog. "Deutsche Winterhilfe"

    16.11.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In Marzahn-Nord/Ahrensfelde werden in Briefkästen in mehreren Straßenzügen Flugblätter der Partei "Der III. Weg", die für die "Deutsche Winterhilfe", bzw. "Berliner Kältehilfe" werben. Dort fordert die rechtsextreme Partei "Kältehilfe" für "deutsche Obdachlose". Hier soll ein Widerspruch zwischen "deutschen Obdachlosen" und "Asylanten" geschaffen werden. In einem Internetauftritt des "III. Weges" zur sog. "Berliner Kältehilfe" heißt es u.a.: "Asylantenflut verdrängt deutsche Obdachlose". Man betreibe die "deutsche Winterhilfe" - wie es dort heißt - "für eine deutsche, völkische Wiedergeburt". Offensichtlich angelehnt ist dies an die von Joseph Goebbels 1933 initierte "nationalsozialistische Winterhilfe", aus der das sog. "Winterhilfswerk des deutschen Volkes" hervorging, welches nach Kriegsende, im Oktober 1945, von den Alliierten als NS-Organisation verboten wurde.
    Quelle: Licht-Blicke, Polis*
  • AfD-Aufruf gegen politischen Gegner in Charlottenburg-Wilmersdorf

    15.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 15. November 2016 rief die Partei Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf dazu auf, den Vorsitzenden der Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf persönlich mit E-Mails einzuschüchtern. Dazu veröffentlichten sie auf ihrer Facebookpage seine Emailadresse. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.
    Quelle: Register CW, Anlaufstelle Bezirksbüro Die Linke
  • AfD-Bezirksparteitag

    15.11.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Die AfD-Treptow Köpenick führte ihren Bezirksparteitag durch. Dabei wurde ein neunköpfiger Vorstand, sowie eine Doppelspitze gewählt. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Antiziganistischer motivierter Verstoß beim Jobcenter TK (2)

    15.11.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Einer Familie aus Rumänien wurde der Antrag auf Leistungen nach SGB II zurück geschickt, mit der Begründung, dass einige Unterlagen fehlen. Es handelt sich dabei um einen Verstoß gegen SGB X, § 20 Abs. 3, wonach die Antragsannahme von inkompletten Anträgen nicht verweigert werden darf. Das ist wiederum eine systematische diskriminierende behördliche Praxis die massenhaft gegen Menschen aus Rumänien und Bulgarien, die als Roma wahrgenommen werden, stattfindet.

    Quelle: Amaroforo e.V.
  • Diskriminierung in einer Arztpraxis in Lichterfelde

    15.11.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Eine Deutsche lateinamerikanischer Herkunft wurde in einer Lichterfelder Arztpraxis diskriminiert. Der deutsche Teil ihres Doppelnamens wurde konsequent und trotz Bitte auf Unterlassung weggelassen. Nach einer Beschwerde wurde der Frau ein sofortiges Hausverbot erteilt.
    Quelle: Bürgermeldung
  • Gedenkkerzen und Stolpersteine beschädigt

    15.11.2016 Bezirk: Mitte
    Am 15. November wurden sechs Stolpersteinen vor dem Haus Swinemünder Straße 125 geschändet. Anlässlich der sich jährenden Novemberpogrome hatte die lokale evangelische Gemeinde die Stolpersteine der Familie Blaukopf poliert, sowie Kerzen, Blumen und ein Infoblatt ausgelegt. In der Nacht des 15. Novembers stieß jemand die Gegenstände um und trat sie teilweise weg. Außerdem hat jemand die Steine vollgekotzt. Die Steine wurden direkt von der meldenden Person gereinigt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Im Bellevuepark mit Flasche beworfen

    15.11.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Ein Jugendlicher (unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter) ist zusammen mit seinem Paten mit dem Fahrrad im Bellevuepark als ihm ein Mann, aus rassistischen Motiven, eine Flasche ins Fahrrad wirft.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Jobcenter: Eintritt für Menschen mit Behinderung verboten

    15.11.2016 Bezirk: Mitte
    Ein alter schwerbehindert Mann, der im Rollstuhl sitzt, hat im September 2016 beim Jobcenter in der Müllerstraße Sozialhilfe beantragt. Bis Mitte November konnte noch keine Zahlungseingänge auf seinem Konto verbuchen und suchte deshalb mit seiner Betreuerin das Jobcenter auf. Dort angekommen, wurde er abgewiesen, weil die Behörde aus "organisatorischen Gründen" den ganzen Tag über geschlossen bleiben sollte. Ein Security-Mitarbeiter verweigerte ihm aus "Sicherheitsgründen" das Aufsuchen des Vorraums, wo er sich nur kurz aufwärmen wollte. Der Vorgesetzte des Security-Mitarbeiters wies den Rollstuhlfahrer ebenfalls ab - aus "Sicherheitsgründen". Er riet ihm, sich beim Dienststellenleiter zu beschweren, der sich an einem anderen Standort aufhalte. Der schwerbehinderte Mann ging darauf nicht ein und kehrte in seine ungeheizte Wohnung zurück.
    Quelle: Bürgermeldung
  • Aufkleber entdeckt und entfernt

    14.11.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Stresemannstraße wurden zwei Aufkleber rechter Gruppierungen entdeckt und entfernt. Zum einen klebte dort ein Aufkleber des rechtsextremen Medienportals FNS-TV mit der Aufschrift „Gib den Nazis eine Chance“. Des weiteren ein Aufkleber mit der Aufschrift „Merkel muss weg“ der im Zusammenhang mit der gleichnamigen Demo steht.
    Quelle: Hass vernichtet
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    14.11.2016 Bezirk: Mitte
    Am 14. November versammelten sich die BärGiDA-Anhänger am Hauptbahnhof zu ihrem 98. "Abendspaziergang".
    Quelle: Register Mitte
  • Rassistische Äußerungen gegen Nutzer*innen des Nähcafés

    14.11.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Beim Besuch des Nähcafés werden Besucher*innen, die ein Fluchtgeschichte oder sonstigen Migrationshintergrund haben, beleidigt. Es wird ihnen u.a. gesagt, dass „Geflüchtete ansteckende Krankheiten mitbringen“. Die Beleidigenden versuchen, den Besucher*innen den Zutritt zu Räumlichkeiten im STZ Marzahn-Mitte zu verweigern.
    Quelle: Migrationssozialdienst M-H (VS), Polis*
  • Rechter Aufkleber an SPD-Büro in Pankow

    14.11.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Pankow wurde an dem Büro der Kreisgeschäftsstelle der SPD in der Berliner Straße ein rechter Sticker entdeckt und entfernt. Dieser trug den Slogan "Nationaler Sozialismus" (AN_Berlin) und hatte das Gesicht von Horst Wessel drauf.
    Quelle: EAG
  • Gedenkaktion der "Identitären" in Marienfelde

    13.11.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Die extrem rechten "Identitären" haben an zwei Standorten in Berlin Gedenkaktionen zum Volkstrauertag am 13.11.2016 durchgeführt. In Tempelhof-Schöneberg waren sie (nach eigenen Angaben) beim Denkmal vor der alten Dorfkirche in Alt-Marienfelde. Das Gedenkmal erinnert an die Gefallenen des 1. Weltkrieges, eine Bodenplatte davor an Gefallene des 2. Weltkrieges. Auf der Facebookseite der Identitären Berlin-Brandenburg wurde die Aktion mit Fotos in Szene gesetzt. Der pathetische Begleittext zeigt den nationalistischen und völkischen Geschichtsbezug der extrem rechten Gruppierung: "In ehrfürchtigem Gedenken all jener Deutschen, [...] die wahrlich groß sind, [...] weil sie in Zeiten, in denen alles zerbrach, mit einer todesverachtenden Selbstverständlichkeit sich ganz gaben für die Gemeinschaft.“
    Quelle: MBR
  • LGBTIQ-feindlich beleidigt und geschlagen

    13.11.2016 Bezirk: Spandau
    Eine Freundin eines Geflüchteten in der Unterkunft Motardstraße wird von einem Mitbewohner aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt und der Geflüchtete wird mit einer Flasche geschlagen. Es wird Anzeige erstattet.
    Quelle: ReachOut
  • Neonazis veranstalten "Heldengedenken"

    13.11.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf dem Parkfriedhof Marzahn veranstalten Neonazis von der Partei „Der III. Weg“ ein sogenanntes „Heldengedenken“. Die ca. 8 Neonazis versammeln sich am Friedhof, legen Kränze nieder und posten im Nachgang Fotos davon in einem Sozialen Netzwerk im Internet. Mit Aktionen dieser Art versuchen die Neonazis ein geschichtsrevionistisches Bild vom Nationalsozialismus und den Verbrechen der Wehrmacht vermitteln.
    Quelle: AstA der Alice-Salomon-Hochschule / Register ASH
  • Schmierereien der "Identitären Bewegung" in Pankow

    13.11.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Pankow wurden Schmierereien der "Identitären Bewegung" (IB) entdeckt. Entlang der Elsa-Brandström-Straße wurde der "Hakenkreis" der IB auf Stromkästen entdeckt. Die IB ist eine aktionsorientierte Gruppierung der Neuen (extremen) Rechten.
    Quelle: Twitter NEA vom 01.12.2016
  • Antisemitische Schilder am Hermannplatz

    12.11.2016 Bezirk: Neukölln
    Gegen 16 Uhr zeigte ein Mann auf dem Hermannplatz mehrere Schilder, die antisemitische Verschwörungsbotschaften trugen. Der Mann, U. Zimmermann, zeigt diese Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: Antirassistisches Register der Alice Salomon Hochschule
  • Aufkleber der "Bürgerbewegung Pro Deutschland"

    12.11.2016 Bezirk: Reinickendorf
    An einem Papierkorb vor dem Wilhelmsruher Damm 100 wird ein Aufkleber der "Bürgerbewegung Pro Deutschland" mit der Aufschrift "Asylbetrüger abschieben" entdeckt und überklebt. Die rechtspopulistische Partei Pro Deutschland mit ihrem regionalen Ableger Pro Berlin hat ihren Schwerpunkt auf antimuslimischer Agitation. Sie warnt vor einer vermeintlich drohenden "Islamisierung der deutschen Gesellschaft", fordert die Abschiebung "krimineller Ausländer" und kämpfte wiederholt gegen Moscheebauten.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Aufkleber der Identitären

    12.11.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An dem Bauzaun des Freudenbergareals an der Boxhagenerstraße wurde ein Aufkleber der Identitären angebracht mit der Aufschrift „Wehr dich – gegen den großen Austausch“.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Homophober Angriff in Steglitz

    12.11.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Gegen 2.50 Uhr wird ein 45-jähriger Mann auf dem Steglitzer Damm von einem 27-jährigen Mann homophob beleidigt, geschlagen und getreten.
    Quelle: ReachOut
  • NS-verherrlichender Schriftzug in der Frankfurter Allee

    12.11.2016 Bezirk: Lichtenberg
    An der Stelle am U-Bhf. Madgalenenstraße, an der am vorigen Tag ein rassistischer Slogan entfernt wurde, wurde nun “Öfen an” angebracht, ein Bezug auf die industrielle Tötung von Menschen im Nationalsozialismus.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rechte Aufkleber in Karow entdeckt (14)

    12.11.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow wurden rechte Aufkleber entdeckt. Diese trugen u.a. die Slogan "Grenzen dicht" (JN), "Stoppt die 'Schlepper-Merkler'" (NPD), "Todesstrafe für Kinderschänder" (NPD MV), "Nicht die Banken, sondern die Bürger entlasten!" (NPD), "Deutschland uns Deutschen" (NPD) und "Kommt zu uns" (JN).
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Einschüchterung des Politischen Gegners in Charlottenburg-Wilmersdorf

    11.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 11. November 2016 rief die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg auf ihrer Website dazu auf, den Leiter der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) einzuschüchtern: "Sind Sie zufrieden mit um Umgang des [...] [G.] mit dem Kontroversitätsgebot? Haben Sie Zweifel an seiner Neutralität? Auch wenn Ihnen kein Forum innerhalb der LpB geboten wird, können Sie [G.] kontaktieren unter [Kontaktdaten]". Außerdem empfahlen sie die Störung von Veranstaltungen der Landeszentrale: "Mitglieder und Sympathisanten der AfD [können] [...] die Veranstaltungen der LpB besuchen und so am Diskurs teilnehmen." Im Juli 2016 gab es einen vergleichbaren Aufruf zur "Partnerschaft für Demokratie". Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.
    Quelle: Register CW
  • In Wilmersdorf Gedenken gestört (2)

    11.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In der Nacht vom 10. auf den 11. November 2016 wurden auf einer Straßenseite der Gieselerstraße in Wilmersdorf, vor den Häusern 12, 14 und 16, Kerzen umgeworfen, die Nachbar*innen anlässlich des Gedenktags an die Novemberpogrome von 1938 an Stolpersteinen aufgestellt hatten. Außerdem wurde eine niedergelegte Gedenkblume entfernt. Diese Stolpersteine sind kleine, ins Pflaster eingelassene Denkmäler für ermordete Jüdinnen und Juden, die in den 1930er und 1940er Jahren in der Gieselerstraße lebten. Dies geschah bereits in der Nacht zuvor.
    Quelle: Register CW
  • Massive Nazi-Propaganda in Köpenick Nord

    11.11.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Hoernlestr. und der näheren Umgebung wurden 6 Aufkleber der NPD, 5 Anti-Antifa-Aufkleber, ein Nein-zum-Heim Aufkleber und ein Aufkleber einer "Identitäre Bewegung"-nahen Internetseite entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechte Kleidungsmarke (11)

    11.11.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow wurde gegen 17:30 Uhr ein junger Mann in der Nähe des Einkaufzentrum "Rewe" mit einem Pullover der rechten Modemarke "Thor-Steinar" gesehen. Die Modemarke ist bei Neonazis beliebt und spielt mit rechten Symboliken.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Respekt
  • Ins Gleisbett geschubst und ausgeraubt

    10.11.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Um den 10. oder 11. November wurde ein junger Geflüchteter am S-Bhf. Köpenick von einer Gruppe aus rassistischer Motivation auf die Gleise geschubst. Als er wieder aus dem Gleisbett kletterte und nach Hause lief, wurde ihm von der selben Gruppe aufgelauert, er wurde verprügelt und ausgeraubt. Bei der Polizei wurde Anzeige erstattet.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Antisemitische Beleidigung gegen Antifa-Demo

    09.11.2016 Bezirk: Mitte
    Am 9. November fand abends in Moabit eine antifaschistische Gedenkdemonstration statt, dieser wurde von einem Anwohner "dreckige Juden" und "Freiheit für Palästina" hinterher gerufen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitischer Angriff in Charlottenburg

    09.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 9. November 2016 wurde der Betroffene in Charlottenburg vor seinen Geschäftsräumen erst antisemitisch beleidigt und, als er in die Räume flüchten wollte, so hart im Brustbereich gepackt, dass er sichtbare Hämatome davontrug. Der Betroffene trug innerhalb der Räumlichkeiten gelegentlich Kippa, was durch den Täter, der dem Betroffenen vom Sehen flüchtig bekannt vor kam, wahrgenommen wurde.
    Quelle: ReachOut Berlin, RIAS Berlin, Polizei Berlin 27.02.17
  • Große Anfrage der AfD zum Geflüchteten-Standort: "Überfremdung" und "Ghettoisierung"

    09.11.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In einer Großen Anfrage zum Standort einer Geflüchteten-Unterkunft in der Lissabonallee 6 stellte die AfD-Fraktion in der BVV u.a. folgende Frage: "Wie will das Bezirksamt die Bürger vor Überfremdung und den Folgen, die eine Ghettoisierung mit sich bringt, schützen?" Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.

    Quelle: Homepage der BVV Steglitz-Zehlendorf
  • In Wilmersdorf Gedenken gestört

    09.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In der Nacht vom 9. auf den 10. November 2016 wurden auf einer Straßenseite der Gieselerstraße in Wilmersdorf, vor den Häusern 12, 14 und 16, Kerzen umgeworfen, die Nachbar*innen anlässlich des Gedenktags an die Novemberpogrome von 1938 an Stolpersteinen aufgestellt hatten. Diese Stolpersteine sind kleine, ins Pflaster eingelassene Denkmäler für ermordete Jüdinnen und Juden, die in den 1930er und 1940er Jahren in der Gieselerstraße lebten.
    Quelle: Register CW
  • Rassistische Vermieter*innen

    09.11.2016 Bezirk: Neukölln
    Eine Mieterin in der Manitiusstraße erkundigte sich bei ihrer Hausverwaltung nach den Bedingungen für die Nachmieter*innensuche. Darauf äußerte die Hausverwaltung mittels rassistischer und antimuslimischer Bezeichnungen, welche Personengruppen als Nachmieter*innen nicht erwünscht seien.
    Quelle: Bündnis Neukölln
  • Rechte Mahnwache

    09.11.2016 Bezirk: Mitte
    Am 9. November veranstaltete "staatenlos e. V." auf dem Platz der Republik vor dem Reichstag eine "Mahnwache für Heimat und Weltfrieden."
    Quelle: http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-10133.pdf
  • Rechtsextreme bedrohen jüdische Einrichtungen

    09.11.2016 Bezirk: Neukölln
    Auf der Facebookseite der extrem rechten Gruppe "Freie Kräfte Berlin Neukölln" wurde am Jahrestag der Reichspogromnacht flankiert von der Anmerkung "Heut ist so ein schöner Tag!" eine antisemitische Grafik veröffentlicht. Die Grafik zeigte unter dem Titel "Juden unter uns!" eine Karte, auf der die Adressen von knapp 70 jüdischen Einrichtungen in Berlin, u. a. Synagogen, Kindergärten, Schulen, Restaurants und Denkmäler, aufgeführt wurden. Die betreffende Facebookseite, auf der bereits im Sommer die Adressen von Unterkünften für Geflüchtete und von linken Einrichtungen in Neukölln zum Zweck der Einschüchterung veröffentlicht wurden, wurde zum wiederholten Mal gelöscht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin
  • Streit um Sticker

    09.11.2016 Bezirk: Mitte
    Am 9. November wollten Antifaschisten einen islamophoben Sticker in der Nähe der Ebertsbrücke im Ortsteil Mitte entfernen. Dabei wurden sie von einem älteren Herrn (Anfang 50) beobachtet, der sie aufforderte, mit dem Abreißen aufzuhören. Der Mann äußerte sich rassistisch und islamfeindlich und entfernte sich dann.
    Quelle: Riseup-Network
  • Verschwörungstheoretische Zettel gefunden.

    09.11.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 09.11.2016 wurden in der Goebenstraße / Pallasstraße bis Hohenstaufenstraße sieben Zettel mit verschwörungstheoretischem Inhalt entdeckt. Es handelte sich dabei um einen Zettel mit dem immer gleichen kryptischen Inhalt, versehen mit dem Symbol der Gruppe „Anonymous“. Diese Zettel waren seit Oktober 2015 mehrfach gemeldet worden.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus RIAS
  • Drohbrief gegen eine Schulleiterin aus Schmargendorf

    08.11.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 8. November 2016 drohte die Alternative für Deutschland, Landesverband Berlin der Schulleiterin des Grauen Klosters am Hohenzollerndamm in Schmargendorf mit disziplinarischen Konsequenzen. Denn die Schule hatte einem Lehrer gekündigt, der an Demonstrationen von Bärgida teilgenommen habe und der Identitäre Bewegung nahe stehe. Der Lehrer ist ein Funktionär der Alternative für Deutschland. Die Alternative für Deutschland ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte. Der Identitäre Bewegung ist ein extrem rechtes Aktionslabel der Neuen Rechten.
    Quelle: Berliner Zeitung 05.11.16 u. 10.11.16, Berliner Morgenpost 10.11.16
  • NPD-Aufkleber an der Informationsstele KZ Lichterfelde

    08.11.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An der regionlhistorischen Informationsstele KZ-Außenlager Lichterfelde wurde ein NPD-Aufkleber angebracht. Die "Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)" ist eine rechtsextreme und neonazistische Partei.
    Quelle: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf
  • Rassistische Aufkleber in Karlshorst

    08.11.2016 Bezirk: Lichtenberg
    An die Eingangstür des Karlshorster Stadtteilzentrums “Ikarus” wurden mehrere Aufkleber mit einem flüchtlingsfeindlichen Gedicht und der Webadresse zu dem rassistischen Weblog “PI-News” angebracht.
    Quelle: Stadtteilzentrum „Ikarus“
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