Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
15.04.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Zehlendorf wurden mehrere rechte Aufkleber, darunter u.a. ein „Merkel muss weg“- Aufkleber entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet
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Antisemit greift Demonstranten an
14.04.2018 Bezirk: MitteUsama Z. zeigt antisemitische Schilder am Potsdamer Platz am Rande einer Mietenstopp-Demo, in unmittelbarer Nähe zu einem Einsatzfahrzeug der Polizei mit einigen Beamten. Ein Passant sagt zu Usama Z.:"Dein antisemitischer Dreck hat hier nichts zu suchen". Daraufhin schlägt Usama den Mann mit der Seite des Holzrahmens auf den Kopf.Der Mann kann sich schützen, hat aber leichte Verletzungen an der Hand, am Kinn und ein Hämatom am Bauch. Da er über Übelkeit klagt, muss er den Nachmittag zur Beobachtung im Krankenhaus verbringen. Die Polizei musst erst überzeugt werden, aktiv zu werden, nimmt dann aber die Personalien des Betroffenen und von Zeug_innen auf.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Antisemitische Beleidigung am Breitscheidplatz
14.04.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 14. April 2018 zeigte ein Mann, der an der Gedenkstätte für die Opfer des Terroranschlags am Breitscheidplatz ein Israel-Fähnchen für Dalia Elyakim (mehrmals) aufgestellt hatte, einem Polizeibeamten, dass das Fähnchen zerstört wurde. Ein junges Ehepaar, das zu Besuch in Berlin war, kam hinzu und erkannte ebenfalls die Sachbeschädigung. Von der Seite kam Usama Z. und fing an zu brüllen, dass das alles [gemeint ist wohl der Terroranschlag] nicht stimme und zionistische Propaganda sei. Als der junge Tourist widerspricht, beschimpft ihn Usama Z. als "zionistisches Arschloch".Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische E-Mail
14.04.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Extrem-rechte AfD-Veranstaltung in Wartenberg
14.04.2018 Bezirk: LichtenbergIm „Wartenberger Hof“ in Hohenschönhausen fand eine Veranstaltung des extrem rechten „Flügels“ der AfD statt. Etwa 200 Parteimitglieder, darunter auch mehrere Lichtenberger AfDler kamen, um die Redner Björn Höcke, Andreas Kalbitz, Jörg Meuthen und weitere zu sehen. Der Vorsitzende der Berliner „Jungen Alternative“ bezeichnete in seiner Rede eine Betroffene von Gewalt durch einen Flüchtling als "nichts anderes als das Opfer links-grüner Moralfaschisten wie Claudia Roth und Katja Kipping. Über Jahrzehnte hinweg haben diese unser Volk psychisch vergewaltigt und bis an den Rand der Selbstaufgabe getrieben.", an den Flüchtling gerichtet meinte er „Dieses Pack gehört an die syrische Kriegsfront und nicht vor einen deutschen Altar." Seine Rede wurde von „Abschieben, Abschieben“-Rufen begleitet.Quelle: Lichtenberger Register -
Kundgebung mit antisemitischen Inhalten am Hermannplatz
14.04.2018 Bezirk: NeuköllnAuf dem Hermannplatz findet eine Veranstaltung mit dem Titel "Freiheit für alle politischen Gefangenen" statt, die von den Organisationen FOR Palestine, dem Demokratischen Komitees Palästina sowie dem Internationalistischen Block organisiert wird. Bei dieser Veranstaltung wird in Reden die antisemitische Formel "from the river to the [palestine will be free]" benutzt. Diese Parole bedeutet, dass zwischen Jordan und Mittelmeer kein Staat Israel mehr existieren soll. Damit spricht die Parole dem Staat Israel das Existenzrecht ab.Quelle: RIAS Berlin -
Neonazi-Aufkleber im Weitlingkiez
14.04.2018 Bezirk: LichtenbergIn der Eduardstraße, Sophienstraße und Wönnichstraße wurden Plakat und Aufkleber des „III. Wegs“ für den 1. Mai-Aufmarsch in Chemnitz gefunden.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Rassistische Schmiererei
14.04.2018 Bezirk: MitteRassistische Schmierereien mit schwarzem Edding , "Araber-Mafia raus", wurden an Briefkästen in der Stresemann Straße, Nähe Anhalter Bahnhof entdeckt.Quelle: Registerstelle Reinickendorf -
Rassistische Türpolitik im Prenzlauer Berg
14.04.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurde am Abend in einem Club in der Nähe des U-Bahnhofes Eberswalder Straße ein Mensch, der eine People of Colour ist, von den Türstehern nicht in den Club gelassen. Alle Personen, die keine People of Colour waren, bekamen Zutritt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rechtes Graffito in Rudow
14.04.2018 Bezirk: NeuköllnIn Rudow wurde ein rechtes Graffito dokumentiert und beseitigt. Das Graffito enthielt die rechten Zahlencodes "18" und "88".Quelle: www.hass-vernichtet.de -
Rechte Zettel auf dem Grab von Burak Bektaş in Neukölln
14.04.2018 Bezirk: NeuköllnAuf dem Neuköllner Grab von Burak Bektaş wurden Handzettel gefunden. Die Zettel trugen rechte, verschwörungstheoretische Inhalte und richteten sich an die Angehörigen des Verstorbenen. Burak Bektaş wurde 2012 von einem Unbekannten auf offener Straße wortlos erschossen. Der Mord ist bis heute nicht aufgeklärt. Ein rassistischer Tathintergrund kann nicht ausgeschlossen werden.Quelle: ReachOut Berlin -
Transsexuelle Beschimpfung in der S41
14.04.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergUm 01:45 Uhr morgens starrte in der S41 am Ostkreuz Richtung Neukölln ein Mann eine transsexuelle Frau an, sagte mehrmals zu ihr "das ist nicht normal" und starrte weiter. Die Frau antwortet laut, dass niemand an seiner Meinung interessiert sei. 5 Fahrgäste mischen sich ein und stellen sich zwischen die Sichtachse. Sie beginnen ein lautes Gespräch mit der Betroffenen. Nach mehreren Minuten geht der Mann entnervt weg und steigt aus.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Antisemitische Propaganda im Wedding
13.04.2018 Bezirk: MitteVor dem S- und U-Bahnhof Wedding steht gegen 9.00 Uhr morgens Usama Z. mit Schildern mit antisemitischen Parolen, die u.a. den Zionismus mit dem deutschen NS-Faschismus gleichsetzen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Antiziganistisches Mobbing in Schule in Charlottenburg-Wilmersdorf
13.04.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 13. April 2018 berichtet eine Schülerin rumänischer Herkunft, dass sie in den Schulpausen permanent durch Mitschüler_innen verbal und körperlich belästigt wird. Als sie im Gesicht gekratzt wird und dies der Lehrerin zeigt, weigerte sich diese zu intervenieren.Quelle: Amaro Foro -
Beschimpfung eines Menschen im Rollstuhl und seiner Begleiterin
13.04.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 13.04.2018 gegen 13.00 Uhr wurde ein Mensch im Rollstuhl und seine Begleiterin an der Haltestelle Rixdorfer Str. / Ullsteinstr. der Buslinie 277 Richtung S+U Hermannstraße von der Fahrerin des Busses beschimpft. Die Fahrerin schrie die Begleiterin an, da diese sie anscheinend nicht über das Fahrziel informiert hatte, bevor sie den Mann im Rollstuhl in den Bus schob.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Fotografiert und antimuslimisch beleidigt in Nordneukölln
13.04.2018 Bezirk: NeuköllnEine Frau und ihre Kinder wurden gegen 19.30 Uhr im Michael-Bohnen-Ring von einem Mann zunächst fotografiert. Anschließend rief der Mann mehrfach antimuslimische Beleidigungen. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018 -
Hakenkreuz an Baum im Rahnsdorfer Stadtwald
13.04.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Nebenweg des Rahnsdorfer Stadtwaldes in Richtung des S-Bahnhofes wurde ein Hakenkreuz entdeckt. Dieses wurde in einen Baum eingeritzt und durch Anwohner*innen (ohne den Baum weiter zu beschädigen) unkenntlich gemacht.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Hitlergruß in Nordneukölln
13.04.2018 Bezirk: NeuköllnIn der Aaronstraße zeigte ein unbekannter Mann den Hitlergruß. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019 -
Neonazi-Aufkleber am Fennpfuhl
13.04.2018 Bezirk: LichtenbergAm Fennpfuhl wurden mehrere Aufkleber mit dem Antifa-Logo mit der Aufschrift „Hilfsschüler in Aktion“ gefunden und entfernt. Verantwortlich für das Motiv ist ein sächsischer Neonazi.Quelle: Licht-Blicke -
Rassistische Propaganda in Charlottenburg
13.04.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 13. April 2018 werden zwei NPD-Aufkleber mit rassistischem Inhalten in Charlottenburg entdeckt und entfernt.Quelle: Hass-vernichtet.de -
Antisemitische Propaganda bei Echo-Verleihung in Westend
12.04.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 12. April 2018 zeigte ein Mann bei der Echo-Verleihung in der Messe Berlin in Westend am roten Teppich antisemitische Plakate. Der Mann, Usama Z., zeigt regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin antisemitische Plakate.Quelle: RIAS Berlin -
Antiziganistische Beleidigung
12.04.2018 Bezirk: MitteEin weißer Mann läuft auf der Genter Straße im Wedding und telefoniert sehr laut. Dabei schreit er laut ins Telefon: „Ihr seid schlechte Zigeuner!“, wie eine Zeugin berichtet.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antiziganistische Diskriminierung im Job Center
12.04.2018 Bezirk: MitteMitarbeiter der Leistungsabteilung eines Job Centers in Mitte verweigern einem Vater von 4 Kindern seit 3 Monaten die Bewilligung von Leistungen unter dem Vorwand, dass noch Unterlagen fehlen und eingereicht werden müssen. Die Unterlagen wurden wiederholt eingereicht, kamen aber nach Aussage des Jobcenters nicht im System an. Als der Familienvater in Begleitung eines Dolmetschers bei der Leistungsabteilung nun zum dritten Mal innerhalb von zwei Wochen vorsprach, wurde ihm mitgeteilt, dass die Unterlagen zwischenzeitlich im System hinterlegt seien. Allerdings werde ihm die Auszahlung von Leistungen ab sofort verweigert. Es wird behauptet, dass er 2016 nach Deutschland eingereist sei, um von Sozialleistungen zu leben. Er habe in Wahrheit nie gearbeitet und sämtliche Unterlagen, die seine Arbeitnehmertätigkeit seit 2016 belegen, seien gefälscht. Dies betrifft Barquittungen, Arbeitsverträge und Gehaltsnachweise. Eine Lösung wird nicht angeboten. Die Mitarbeiterin der Leistungsabteilung sagt, dieses Problem lasse sich nicht lösen, da egal was der Familienvater einreicht, das alles sowieso gefälscht sei. Als der Dolmetscher die Mitarbeiterin auffordert, bei der Firma anzurufen und mit dem Chef zu sprechen, verweigert sie dies mit den Worten "Ich rufe nirgendwo an." Und sie werde den Kunden auch nicht zur Arbeitsstelle begleiten. Daraufhin wird der völlig aufgelöste Familienvater aufgefordert, jetzt bitte den Raum zu verlassen. Inzwischen hat der Betroffene mit Hilfe eines Anwalts eine einstweilige Verfügung erwirkt.Quelle: Aufwind e.V. via Registerstelle Reinickendorf, Amaro Foro e.V. -
"Fck Afa"-Schmiererei in Oberschöneweide
12.04.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Mülleimer auf dem Platz am Kaisersteg wurde "Fck Afa" (Fuck Antifa) geschmiert. Engagierte Anwohner*innen entfernten den Schriftzug.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Hausverwaltung verweigert Wohnraum
12.04.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Mann rumänischer Herkunft sprach bei einer Hausverwaltung vor. Er reichte die notwendigen Unterlagen für eine 3-Zimmer-Wohnung mit einer Fläche von 87 m2 ein. Das Gespräch mit der Sachbearbeiterin lief gut. Als die Sachbearbeiterin seinen rumänischen Ausweis sah, hörte sie auf zu reden und guckte sich den Mann noch mal an. Dann sagte sie: "Die Wohnung ist zu klein. Sie reicht nicht für 5 Personen aus. Wir können Ihnen die Wohnung nicht vermieten."
Quelle: Amaroforo -
LGBTIQ* feindliche Aussagen der AfD in der BVV
12.04.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickErneut wurde der Antrag der SPD „Entwicklung zu gesellschaftlicher Vielfalt angemessen würdigen“ besprochen. Erneut folgte die AfD ihrer Strategie einer rassistischen Feindkonstruktion mit den inhaltlich selben Reden (s. Vorfall vom 01.03.) Des weiteren wurde ein Antrag der SPD und den Grünen „Fachtag zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt in der frühkindlichen Inklusionspädagogik und der Jugendarbeit“ besprochen. Der Fraktionsvorsitzende der AfD begann seine Rede mit den Worten: „[…] Sehr geehrte Frau Trasnea oder vielleicht heute auch Herr Trasnea, ich weiß ja nicht wie sie sich fühlen [...]“. Mit dieser Aussage spielte er auf die sexuelle Identität einer Abgeordneten an, wofür er eine Rüge bekam. Relevanter ist jedoch der Inhalt der Aussage. Durch die Unterstellung Menschen würden sich ihre sexuelle Identität je nach Tagesform aussuchen, relativierte er massiv die schwierige Situation von transsexuellen Menschen und versuchte diese in die Lächerlichkeit zu ziehen, womit er transsexuellen-feindlich agierte. In der folgenden Rede erklärte er, dass Homosexualität nicht Bestandteil einer fachlichen Auseinandersetzung in der Pädagogik sein sollte, da Homosexuelle beispielsweise nichts zum Fortbestand der Gesellschaft beitragen würden. Diese Aussage zeigt zum einen, was die AfD unter einer Gesellschaft versteht und dass Homosexuelle in dieser zwar existieren, aber wertlos sind. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
NPD-Propaganda neben geplanter Unterkunft in Tegel
12.04.2018 Bezirk: ReinickendorfAm Waidmannsluster Damm in Tegel verteilten NPD-Anhänger_innen auf der Höhe Zieckowstraße die Parteizeitung „Deutsche Stimme“. Die Aktion hatte einen flüchtlingsfeindlichen Hintergrund. Sie fand dort statt, weil sich in der Nähe ein Grundstück befindet, das als Standort für eine Unterkunft für Geflüchtete im Gespräch war.Quelle: Register Reinickendorf -
NS-verherrlichende Propaganda in Wilmersdorf
12.04.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 12. April 2018 fand sich ein Hakenkreuz an einem Briefkasten in der Sigmaringer Straße in Wilmersdorf. Es wurde übermalt.Quelle: Register Reinickendorf -
Rassistisch beleidigt in Nordneukölln
12.04.2018 Bezirk: NeuköllnGegen 22.50 Uhr wurde ein Mann von einem anderen in der Thomasstraße rassistisch beleidigt. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018 -
Transphobe Diskriminierung in Tempelhof
12.04.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEiner langjährigen Mieterin einer Genossenschaft in Tempelhof droht die Zwangsräumung. Die Mieterin hatte sich in den vergangenen Jahren mehrmals bei der Hausverwaltung über ihren Nachbarn wegen Diskriminierung und tätlicher Angriffe beschwert. Die Beschwerden wurden ignoriert und im Januar 2018 wurde die fristlose Kündigung ausgesprochen. Die Gründe für die Kündigung scheinen mit Blumenkästen auf der Fensterbank und zwei angeblich ausstehenden Monatsmieten die bereits beglichen wurden, vorgeschoben zu sein.Quelle: Register Reinickendorf / berlin.zwangsraeumungverhindern.org 12.04.2018 -
Antimuslimischer Schriftzug an Briefkasten
11.04.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergWie heute dem Register mitgeteilt wurde, prangt bereits seit länger Zeit am Post-Briefkasten Blücherstraße/ Schleimermacherstraße/ Urbanstraße der Eddingschriftzug "Araber Clans raus".Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Antisemitische E-Mail
11.04.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Demo vor dem Kanzleramt
11.04.2018 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 25 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Hausdurchsuchung bei Reichsbürger im Prenzlauer Berg
11.04.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurde die Privatwohnung eines Mannes durchsucht. Zusammen mit einer weiteren Person wurde in vorgeworfen, Ausweisdokumente des "Deutschen Reiches" erstellt und vertrieben zu haben. Es wurden von der Polizei Computer, Dokumente und Drucker sichergestellt.Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 13.04.2018 -
LGBTIQ*-feindlich beleidigt und beraubt in Nordneukölln
11.04.2018 Bezirk: NeuköllnGegen 23.30 Uhr wurde ein 23-Jähriger auf der Sonnenallee aus einer 15-köpfigen Gruppe heraus zunächst homophob beleidigt. Drei Personen aus der Gruppe umringten den 23-Jährigen dann. Sie schlugen ihm sein Essen aus der Hand, verletzten ihn mit einem Messer, besprühten ihn mit Reizgas und stießen ihn zu Boden. Daraufhin bestahlen die Angreifen den Attackierten und entfernten sich. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat die Ermittlungen aufgenommen.Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 0796 -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
11.04.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. April 2018 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Autor stellte sein Buch „Heimatlos – Bekenntnisse eines Konservativen“ vor, wobei sich in revisionistischer Perspektive auf das historische Bewusstsein bezogen wird. Er bezog sich u.a. auf den Text des Dichters Botho Strauß, „Anschwellender Bockgesang“ (Der Spiegel, 1993), der eine Revision liberaler und modernistischer Tendenzen forderte und später auch Diskurse der Neuen Rechten speiste. Es wurde eine Abkehr von der christlichen Tradition und Identität beklagt und in diesem Kontext Differenzen des „Fremden“ und „Eigenem“ betont und als unvereinbar gegenübergestellt sowie vor der „Islamisierung“ gewarnt. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und an revisionistischen und antimodernen Themen interessiert, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.
Quelle: Register CW -
NS-Aufkleber im Weitlingkiez
11.04.2018 Bezirk: LichtenbergIn der Weitlingstraße, Eitelstraße und umliegenden Straßen wurden vereinzelt Aufkleber mit der Aufschrift „Nazi Kiez“, „HKN KRZ“ (Hakenkreuz), sowie Aufkleber für einen Neonaziaufmarsch am 1. Mai in Chemnitz gefunden.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Antimuslimische Propaganda
10.04.2018 Bezirk: MitteEin Aufkleber von pi-news gegen Merkel und die ‚Islamisierung’ wurde am Europaplatz vor dem Hauptbahnhof in Tiergarten entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antisemitischer Aufruf zum 1. Mai
10.04.2018 Bezirk: NeuköllnAn einer Hauswand in der Wipperstraße wurde folgende Schmiererei entdeckt: "Tod dem Zionismus! 1. MAI 13 Uhr Karl-Marx-Platz" sowie ein Hammer-und Sichel-Symbol.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Schmiererei auf Werbeplakat
10.04.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 10.04.2018 wurde auf einem Werbeplakat für die Jerusalem-Ausstellung des Jüdischen Museums Berlin in der U1 folgende Schmiererei entdeckt: "Ich bin am ort Der größter SCHWEIN und Lass mich nur mit Juden ein! [Rechtschreibung so im Original]" Daneben drei Aufkleber mit "PIG" und "841"-Zeichen, unklar jedoch, ob das zur Schmiererei gehört.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antragsannahmeverweigerung aufgrund nicht genügender Deutschkenntnisse
10.04.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEinem Mann rumänischer Herkunft wurde an einem Schalter in der Bundesagentur für Arbeit Tempelhof-Schöneberg das Erstellen eines Bescheids über die unfreiwillige Arbeitslosigkeit verweigert. Obwohl er die notwendigen Unterlagen vorgezeigt hatte, wurde er weggeschickt mit der Begründung, dass er nicht ausreichend Deutsch spricht.Quelle: Amaro Foro e.V. -
Hakenkreuz-Schmiererei im Prenzlauer Berg
10.04.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurde an der Telefonzelle am Bahnhof Storkower Straße ein Hakenkreuz gemalt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Hitlergruß gegen Linke-Stand in Neu-Hohenschönhausen
10.04.2018 Bezirk: LichtenbergDie Betreiber eines Informationsstandes der Linkspartei in der Ribnitzer Straße wurden nachmittags von zwei Personen bedrängt, die den Hitlergruß zeigten und neonazistische Parolen riefen.Quelle: Die Linke Lichtenberg -
"III. Weg"-Plakate und Aufkleber im Weitlingkiez
10.04.2018 Bezirk: LichtenbergIm Weitlingkiez wurden sieben Plakate und mehrere Aufkleber des „III. Wegs“ für einen Aufmarsch am 1. Mai in Chemnitz gefunden und entfernt.Quelle: Initiative „Hass vernichtet“ -
Neonazistische Aufkleber in Marzahn
10.04.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm Bereich Havemannstrasse/Eichhorster Straße wurden mehrere neonazistische Aufkleber (Aufschrift: "1.Mai 2018 Arbeiterkampftag.info Kapitalismus zerschlagen! Für Familie, Heimat, Tradition!") verklebt.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
NPD-Aufkleber in Marzahn-Nord
10.04.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm Bereich Märkische Allee/Klandorfer Straße entdeckte ein Passant einen Aufkleber der neonazistischen NPD (Aufschrift: "Sommer, Sonne, NPD!").Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
NS-Verherrlichung als Tätowierung
10.04.2018 Bezirk: MitteEin männlicher Fahrer wurde in einem Auto auf der Potsdamer Straße vor dem Kulturforum gesehen, der eine große 88 auf dem Unterarm eintätowiert hat. Die 88 steht für "Heil Hitler".Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
"PI News"-Aufkleber in Weißensee
10.04.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee wurden Aufkleber der rechte Internetseite "PI News" entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "Islamisierung stoppen!"Quelle: Bunte Kuh e.V. -
Rassistische Beschimpfung und gefährliche Körperverletzung in Lichtenrade
10.04.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergNach einem Streit über die Benutzung einer Grundstückseinfahrt am Lichtenrader Damm wurde eine 26-jährige Frau am 10.04.2018 gegen 21 Uhr von einem 49-jährigen Mann rassistisch beschimpft und angegriffen.Quelle: Polizei Berlin 11.04.18 -
Rassistischer Aufkleber in der U7
10.04.2018 Bezirk: SpandauAm 10. April wurde in Haselhorst ein rassistischer Aufkleber in einem Wagen der U7 entdeckt. Er wurde dokumentiert und die BVG wurde informiert.Quelle: Register Spandau