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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Mann im U-Bahnhof Schönleinstraße angezündet

    25.12.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Nacht versuchen 7 junge Männer am U-Bahnhof Schönleinstraße einen 37-jährigen obdachlosen Mann aus Polen anzuzünden. Der Betroffene hatte auf einer Bank im U-Bahnhof geschlafen als die Männer gegen 2 Uhr anfingen seine Kleidung und das Papier mit dem er sich zugedeckt hatte in Brand zu stecken. Passanten und der Bahnfahrer griffen ein und konnten die Flammen löschen bevor der Mann ernstlich verletzt wurde. Obdachloser soll aus Polen stammen.
    Quelle: Focus, heute.de, FAZ, ZEIT, Berliner Zeitung, Polizei Berlin
  • Rassistisch beleidigt und bespuckt

    24.12.2016 Bezirk: Spandau
    Ein 23-jähriger Mann wird gegen 16.15 Uhr durch einen 56-jährigen Nachbarn rassistisch beleidigt und bespuckt. Der Nachbar versucht ihn zu schlagen. Seit seinem Einzug wird der 23-Jährige von dem Nachbar aus rassistischer Motivation beleidigt.
    Quelle: Polizei Berlin, 27.02.2017
  • Rechte Aufkleber in Steglitz

    24.12.2016 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Am U-Bahnhof Schloßstraße wurden mehrere Aufkleber, die BärGida und "Pro Deutschland" bewerben, entdeckt und entfernt. BärGida ist ein Berliner Ableger der rechtspopulistischen, islamfeindlichen und rassistischen Organisation Pegida. Die sog. "Bürgerbewegung Pro Deutschland" ist eine rechtspopulistische Kleinpartei. Von mehreren ExpertInnen wird sie auch als rechtsextrem eingestuft.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Fenster einer Privatwohnung eingeworfen

    23.12.2016 Bezirk: Neukölln
    Am Freitagabend warfen Unbekannte gegen 20 Uhr die Fensterscheiben einer Privatwohnung mit Farbgläsern ein. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich zwei Erwachsene und zwei Kinder in der Wohnung, verletzt wurde niemand. Der Anschlag galt einem linken Aktivisten, der aufgrund seiner Beteiligung an den Dresden Nazifrei Blockaden 2011 wiederholt vor Gericht stand.
    Quelle: Facebookseite Wir sind alle Dresden Nazifrei, Störungsmelder 28.12.2016
  • Propaganda an die politische Gegnerin in Wilmersdorf

    23.12.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 23. Dezember 2016 ging eine bedrohliche E-Mail einer extrem rechten Absenderin beim Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V. in der Wilmersdorfer Geschäftstelle ein. Die E-Mail enthielt zahlreiche antiliberale, antisemitische und rassistische Invektiven und einen Link zu der rassistischen Website "Rapefugees". Sie war an Horst Seehofer gerichtet, wurde aber stattdessen an zivilgesellschaftliche Vereine versandt.
    Quelle: Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft
  • Aufkleber an Tramhaltestelle

    22.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Tramhaltestelle Dingelstädter Straße wurden mehrere Aufkleber der rechtspopulistischen Partei „Pro Deutschland“ entdeckt und entfernt.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Hakenkreuz-Aufkleber zur Vorweihnachtszeit

    22.12.2016 Bezirk: Mitte
    Am Donnerstag, den 22.12., wurden rund um den S-Bahnhof Gesundbrunnen und entlang der Badstraße bis zum U-Bahnhof Pankstraße Aufkleber mit Hakenkreuz an Straßenlaternen, Mülleimern etc. gesichtet. Die Sticker haben eine Größe von ca. 7,5 x 5, 5 cm mit einen weißen Hackenkreuz auf roten Grund. Die Aufkleber wurden entfernt.
    Quelle: Anlaufstelle "Wendepunkt"
  • Propaganda-Aktionen einer rechtsextremen Organisation

    22.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die rechtsextremistisch-neonazistische Organisation "III. Weg" führt in Marzahn-Hellersdorf mehrere Propaganda-Aktionen durch. Auf der Webseite des III. Wegs ist von Verteil-und Sammelaktionen im Rahmen der "Deutschen Winterhilfe" die Rede. Dort seien "Kleiderspenden für Obdachlose und sozialschwache deutsche Familien (...)" durchgeführt worden. Es sind auch Fotos zu sehen, welche die Aktionen dokumentieren sollen.
    Quelle: PfD
  • Rassistische Beleidigung

    22.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der S-Bahnstation Springfuhl wird ein Mann rassistisch beleidigt. Der Täter ruft dem Mann im vorbeigehen im Türbereich „Ey du Türke“ zu. Bevor der Mann, gegen den sich die Beleidigung richtet, reagieren kann, schließen sich bereits die Türen der S-Bahn. Der Zuruf wird als rassistisch motivierte Herabwürdigung verstanden, da ihm aufgrund seines Aussehens abgesprochen wurde deutsch zu sein.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Aufmarsch vor Kanzleramt nach Terroranschlag

    21.12.2016 Bezirk: Mitte
    Am 19. Dezember verübte der tunesische Dschihadist Anis Ben Othman Amri, ein Mitglied des so genannten "Islamischen Staates", mit einem Schwerlastkraftwagen einen Terroranschlag auf den "City Weihnachtsmarkt" auf dem Breitscheidplatz an der Gedächtniskirche. Der Terroranschlag forderte 12 Todesopfer und 56 Verletzte. Unter den Todesopfern waren auch 7 Einwohner Berlins und 2 Brandenburger. Zwei Tage nach dem Anschlag demonstrierte die "Alternative für Deutschland" mit ihrer Parteiprominienz (Björn Höcke, Alexander Gauland etc.) vor dem Bundeskanzleramt. Als Redner trat ein evangelischer Pfarrer auf, der wegen seiner rechtsradikalen Einstellung im vergangenen Sommer aus der sächsischen Landeskirche ausgeschlossen worden war. Auf einem Plakat hieß es, an den Händen der Bundeskanzlerin Angela Merkel klebe das Blut des Deutschen Volkes. Am selben Tag demonstrierte die NPD auf dem Hardenbergplatz in Charlottenburg.
    Quelle: Register Mitte
  • Goebbels-Parole an der Jannowitzbrücke

    21.12.2016 Bezirk: Mitte
    Eine am 16. Dezember entdeckte Anti-Antifa-Parole an der Ecke Holzmarktstraße / Alexanderstraße (siehe dort) wurde bis zum 21. Dezember zwischenzeitlich ergänzt. Nun heißt es dort zusätzlich: "Festung Europa macht die Grenzen dicht! Paris, London, Berlin." Und - in Reminiszenz an die Sportpalastrede von Joseph Goebbels über den "Totalen Krieg" - steht dort: "Volk steh auf, Sturm brich los." (Kommafehler des Originalschriftzuges korrigiert) Die Parole wurde in den folgenden Tagen übersprüht und danach erneut aufgetragen (siehe Eintrag 2.1.2017)
    Quelle: Berliner Register
  • In Britz an der Wohnungstür geschlagen

    21.12.2016 Bezirk: Neukölln
    Gegen 20.30 Uhr wurde eine 19-Jährige an ihrer Wohnungstür in Britz von vier unbekannten Männern homophob beleidigt und von einem der Täter mehrfach ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: ReachOut
  • Neurechte Propaganda in Charlottenburg

    21.12.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 21. Dezember 2016 fanden sich in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg je ein Aufkleber der neurechten Identitären Bewegung, der dezentralen Kampagne aus rechtspopulistischen Kreisen "Merkel muss weg" und der Partei Alternative für Deutschland. Bei dem Slogan "Merkel muss weg" handelt es sich nicht um eine bloße oppositionelle Haltung, sondern um den Namen von Kampagnen der extremen Rechten seit etwa 2015. Merkel steht dabei als Symbol für eine offene Gesellschaft und Willkommenshaltung gegenüber Geflüchteten. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • NPD-Kundgebung in Charlottenburg

    21.12.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    NACHMELDUNG: Am 21. Dezember 2016 ab 18 Uhr fand auf dem Hardenbergplatz eine Kundgebung der NPD statt. Thema war der Terroranschlag am Breitscheidplatz. Sie instrumentalisierten diesen unter dem Motto: „Grenzen dicht machen – An Merkels Händen klebt Blut!“

    Quelle: Register CW
  • Rassistische Beleidigung in Pankow

    21.12.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Pankow wurde eine Frau, die mit ihren Kindern in einem Supermarkt in der Nähe des S-/U-Bahnhofes Pankow einkaufte, von einer anderen Person erst rassistisch beleidigt und anschließend geschubst. Die betroffene Person war mit einem Kopftuch unterwegs und schilderte anschließend der Security vor Ort den Tathergang. Diese rieten ihr sich nach solchen Vorkommnissen sofort sich bei ihnen zu melden.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistischer Drohbrief in Briefkasten

    21.12.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee bekam eine Frau eine rassistische Drohbrief in ihren Briefkasten. Sie wurde darin beschuldigt "zu einem ethischen Durcheinander" beizutragen und dass dieser zum "Niedergang Deutschlands" führe. Auch wurde sie bezichtigt, wie sie sich als "Weiße" mit einem "Schwarzen" einlassen könne und dadurch "Mischlinge" "produziere".
    Quelle: TAZ vom 23.12.2016
  • Schmiererei an SPD Büro

    21.12.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Pankow wurde an der Geschäftsstelle der SPD in der Berliner Straße eine Schmiererei mit dem Slogan "Mörder" entdeckt. Der rechte Slogan soll verdeutlichen, dass die SPD mit ihrer Politik das deutsche Volk tötet.
    Quelle: EAG
  • Antisemitisches Plakat in Charlottenburg

    20.12.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 20. Dezember 2016 zeigte ein als Weihnachtsmann verkleideter Mann verschwörungsideologische Plakate am Gedenkort für die Opfer des Terroranschlags vom Breitscheidplatz am Abend zuvor. Auf ihnen wirft er Zionist*innen vor, die Welt zu terrorisieren und behauptet, dass sie mehr Macht als die Regierungen der USA und Deutschlands innehaben. Der Mann, Usama Z., zeigt diese Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: RIAS Berlin
  • "Merkel muss weg"-Aufkleber

    20.12.2016 Bezirk: Reinickendorf
    Auf dem Wilhelmsruher Damm in Wittenau werden drei "Merkel muss weg"-Aufkleber entdeckt und entfernt - an einem Hauseingang, einem Stromkasten und einem Schild. Der Slogan wurde seit 2015 von rechtspopulistischen Kreisen verwendet und fand in Aufrufen der rechten Partei "Alternative für Deutschland" ihren Platz. Auch auf der Internetplattform "PI News", auf der rechtspopulistische und rechtsextreme Personen und Organisationen publizieren, wurde dieser Slogan verwendet. Ebenso auf rassistischen und rechtspopulistischen Demonstrationen wie Pegida, Bärgida u.ä. fand der Slogan Einklang. Am 12.03.16 fand eine "Volksdemonstration" unter diesem Motto statt, die von der Facebookseite "Wir für Berlin & Wir für Deutschland" beworben wurde. Der Betreiber der Facebookseite war auch Anmelder von Bärgida-Veranstaltungen. Die Bundeskanzlerin wird in rechtspopulistischen und rechtsextremen Kreisen als "Flüchtlingskanzlerin" betitelt und soll aus diesem Grund abgesetzt werden.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • NPD-Flyer in Karow

    20.12.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow fanden Anwohner*innen in ihren Briefkästen rechte Flyer mit den Slogan "Das Boot ist voll" (NPD).
    Quelle: Karow Hilft!
  • Antisemitisches Plakat in Charlottenburg

    19.12.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 19. Dezember 2016 zeigte ein Mann eine Palästina-Flagge und verschwörungsideologische Plakate an der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg. Auf ihnen wirft er Zionist*innen vor, die Welt zu terrorisieren und behauptet, dass sie mehr Macht als die Regierungen der USA und Deutschlands innehaben. Der Mann, Usama Z., zeigt diese Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    19.12.2016 Bezirk: Mitte
    Am 19. Dezember versammelten sich die BärGiDA-Anhänger zu ihrem 104. "Abendspaziergang" vor dem Hauptbahnhof. Da der folgende Montag auf den 2. Weihnachtsfeiertag fällt und der obligatorische "Abendspaziergang" somit ausfällt, war dies der letzte "Abendspaziergang" in diesem Jahr.
    Quelle: Register Mitte
  • Bedrohungen in Grünau

    19.12.2016 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Vor der Unterkunft in der Wassersportallee sind gegen 23 Uhr vier Personen erschienen und riefen Drohungen in Richtung der Unterkunft. Einer der Personen hielt dabei in jeder Hand ein Messer.

    Quelle: Schriftliche Anfrage Drucksache 18 / 10 313
  • Kleine Anfrage der AfD Reinickendorf gegen Geflüchtete

    19.12.2016 Bezirk: Reinickendorf
    Die AfD Reinckendorf fragte in einer Kleinen Anfrage unter anderem: "Wie viele Zuwanderer (sog. „Flüchtlinge”) sind seit 2015 nach Reinickendorf gekommen?" Die Bezeichnung "sogenannte Flüchtlinge" enthält einen pauschalen Betrugsverdacht gegen Geflüchtete. Es wird unterstellt, dass ein Großteil der geflüchteten Menschen nicht wirklich geflohen sei, sondern dies nur vorspiele.
    Quelle: Register Reinickendorf, Kleine Anfrage Nr. KA 0015/XX
  • Rassistischer Angriff in der Weitlingstraße

    19.12.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Ein 44 jähriger Mann und der 16-jährige Sohn wurden in der Weitlingstraße gegen 21.30 Uhr von einer Gruppe aus rassistischer Motivation angegriffen. Der 16-Jährige wurde mit einer Eisenstange am Kopf verletzt.
    Quelle: ReachOut
  • Antisemitischer Morddrohung in Hohenschönhausen

    18.12.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Kurz nach 8.00 Uhr, fuhr die betroffene Person mit der Tram der Linie 5 von der Landsberger Allee zur Werneuchener Straße. Auf gleicher Höhe saß ein großer, kräftiger Mann mit Glatze, der erstmals auffiel, weil er einen anderen Mitfahrenden anschrie, dass er die Füße vom Sitz nehmen solle und unterstellte, dass "wir Deutschen wohl die Reinigung zahlen" sollten. Die betroffene Person las während der Fahrt in der "Jüdischen Allgemeinen" und kurz bevor sie aussteigen wollte, sagte der Mann bedrohlich und nur so laut, dass die Person ihn hören konnte: „Der Hitler hat leider nicht genug Juden vergast, es gibt noch zu viel von euch …“. Die betroffene Person stieg aus und ignorierte den Kommentar, aus Angst vor einer körperlichen Auseinandersetzung.
    Quelle: RIAS
  • Homophober Übergriff am U-Bhf. Warschauer Straße

    18.12.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein 26-jähriger Mann, der in Begleitung eines anderen Mannes ist, wird in der U-Bahn, in der Nähe des U-Bahnhofs Warschauer Straße, durch einen unbekannten Mann, der durch eine Frau begleitet wird, homophob beleidigt, gewürgt und der Täter versucht den 26-Jährigen am U-Bahnhof Warschauer Straße aus der U-Bahn zu ziehen.
    Quelle: Polizei
  • NS-verherrlichende Propaganda in Charlottenburg

    18.12.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 18. Dezember 2016 fanden sich auf der Toilette beim Audimax der Technischen Universität Berlin in der Straße des 17. Juni in Charlottenburg den Nationalsozialismus verherrlichende Graffitis mit Markerstift: "Berlin Reichshauptstadt" (mit Runen-S geschrieben) und "Wie einst der Führer sitz ich hier, die braune Masse steht zu mir".
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • "Pro Deutschland"-Zeitungen am Prerower Platz

    18.12.2016 Bezirk: Lichtenberg
    Die rechtspopulistische Partei „Pro Deutschland“ steckte ihre Zeitung „Brot für Berlin“ im Umfeld des Prerower Platzes in Anwohner_innen-Briefkästen.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Hakenkreuz und rassistische Aufkleber in Rudow

    17.12.2016 Bezirk: Neukölln
    In Alt-Rudow schmierten Unbekannte ein Hakenkreuz. Zudem wurden 7 Aufkleber verklebt, welche die Botschaften "Heute tolerant, morgen fremd im eigenen Land", "Merkel muss weg" und "Gestern beklatscht - heute begrabscht" trugen. Der Slogan "Merkel muss weg" wird seit 2015 von rechtspopulistischen Kreisen verwendet und in Aufrufen der rechten Partei "Alternative für Deutschland" aufgenommen. Die Bundeskanzlerin wird in rechtspopulistischen und extrem rechten Kreisen als "Flüchtlingskanzlerin" betitelt und soll auch aus dem Grund abgesetzt werden.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Rassistische und rechte Sticker in Britz-Süd

    17.12.2016 Bezirk: Neukölln
    Im Süden von Britz wurden Aufkleber mit dem Spruch "Bitte flüchten Sie weiter" und "Ein Herz für Deutschland", letztere von der NPD, dkoumentiert und entfernt.
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • AfD-Poltiker lobt NS-Verbrecher

    16.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Der Fraktionsvorsitzende der AfD in Marzahn-Hellersdorf, Bernd Pachal, lobt auf Facebook die "kluge Politik" des NS-Verbrechers und Mitorganisators der Wannsee-Konferenz Reinhard Heydrich. Er bezieht sich auf dessen Tätigkeit als NS-Statthalter im besetzten Prag.
    Quelle: Polis* / PfD
  • Anti-Antifa-Parole

    16.12.2016 Bezirk: Mitte
    Am 16. Dezember 2016 wurde an der Ecke Holzmarktstraße / Alexanderstraße eine mit Edding geschriebene Parole entdeckt, die sich gegen antifaschistisch Engagierte richtet und die sich positiv auf einen Bombenanschlag eines Neonazis in Oklahoma City bezieht, bei dem im Jahr 1995 168 Menschen getötet wurden. Schon am 2. Dezember war am Alexanderplatz eine ähnliche Parole bemerkt worden, die sich auf den Anschlag von Oklahoma City bezog.
    Quelle: Berliner Register
  • Homophober Angriff in der U8

    16.12.2016 Bezirk: Mitte
    Am 16. Dezember 2016 wurden drei homosexuelle Männer, die gegen Mittag mit der U8 auf der Fahrt zum Alexanderplatz waren, von vier anderen Männer beleidigt und geschlagen: Einer fragte das Trio, „warum seid ihr schwul?“. Der Älteste antwortete daraufhin, dass es erlaubt ist, homosexuell zu sein. Daraufhin bedrängte das Quartett das Trio. Die Belästigten stiegen am Alexanderplatz aus der U-Bahn und sollen dann versucht haben, den vier Männern aus dem Weg zu gehen. Das Trio soll dann des Weiteren darum gebeten haben, in Ruhe gelassen zu werden. Daraufhin sollen die vier Männer zwei der Homosexuellen in die Gesichter geschlagen haben. Zwei Mitarbeiterinnen der BVG bemerkten die Angriffe und trennten die mutmaßlichen Angreifer von den Attackierten. Daraufhin ergriffen die vier Verdächtigen die Flucht. Die Angegriffenen klagten über Schmerzen im Gesicht und erstatteten eine Anzeige. Etwa eine Stunde nach der Anzeigenaufnahme erkannten die Attackierten einen der mutmaßlichen Angreifer am Alexanderplatz wieder und informierten die Polizei. Beamte einer Einsatzhundertschaft nahmen den 17-Jährigen vorläufig fest. Er wurde zur Gefangenensammelstelle gebracht und nach erkennungsdienstlicher Behandlung entlassen.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 3067 vom 16.12.2016
  • Rassistisches Gerücht in Karow

    16.12.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow versuchte die NPD via Facebook ein rassistisches Gerücht zu verbreitern, was ihr mißlang. Sie versuchten Geflüchtete, die sie als "kriminelle Südländer" bezeichneten, des Diebstahles zu bezichtigen. Es seien "mehrere" Geflüchtete, aus der neuen Unterkunft in der Siverstorpstraße, in den nahe gelegenen Supermarkt "marschiert" und hätten sich mit Waren eingedeckt. Nachfragen bei der Geschäftsführung des Supermarktes und bei der Präventionsabteilung der Polizei ergaben, dass es einen solchen Vorfall nie gegeben hat und von der NPD frei erfunden war.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Transphober Angriff in der Ohlauer Straße

    16.12.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein 34-jähriger Mann wird gegen 22.25 Uhr in einem Kiosk in der Ohlauer Straße durch zwei unbekannte Täter aus transphober Motivation beraubt und mit einem Messer verletzt.
    Quelle: Polizei
  • AfD pöbelt bei BVV Sitzung

    15.12.2016 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Vor dem offiziellen Beginn der BVV stellte die Initiative „Zwangsräumung verhindern“ ihre Inititive und ihre Forderungen, die Zwangsräumung von Tom aus Skalitzer Str. 64 zu verhindern. Während die Aktivist*innen die Situation schilderten fielen die AfDler*innen immer wieder durch Zwischenrufe auf. So beschimpften sie die Aktivist*innen als „scheiß linke Zecken“ und „Stasiarschloch“. Im Publikum saßen zwei Unterstützer*innen, die der AfD hörbar zustimmten. Christine Jaaht intervenierte mittels einer Ansage. Dennoch setzten sich die Zwischenrufe auch während der gesamten BVV Sitzung fort.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Aufkleber der "Identitären" am Wilhelmsruher Damm

    15.12.2016 Bezirk: Reinickendorf
    An Laternenmasten im Wilhelmsruher Damm in der Nähe der Bushaltestelle Wilhelmsruher Damm werden zwei Aufkleber der Identitären mit der Aufschrift "Berliner Jugend kommt in die Bewegung. Europa Jugend Reconquista" entdeckt und entfernt. Als „Identitäre Bewegung“ werden mehrere lose verbundene Gruppierungen bezeichnet, die der Neuen Rechten zuzuordnen sind. Sie vertreten klassische islamfeindliche, rassistische und demokratiefeindliche Positionen. So bezieht sich der Begriff "Reconquista" auf die Rückeroberung Spaniens durch die Christen und die Vertreibung der Muslime im 15. Jahrhundert. Eine solche Reconquista und Vertreibung der Muslime wird auch für das Europa der Gegenwart gefordert. Die Identitären versuchen gezielt junge Menschen anzusprechen und greifen in ihrem Design und ihren Aktionsformen Elemente der Popkultur auf.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Neonazis bedrohen Besucher_innen der BVV

    15.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine Gruppe von Studierenden und Hochschulangehörigen besucht die Sitzung der BVV. Beim Verlassen des Freizeitforums werden sie von ca. 8 Neonazis von der sogenannten „Bürgerbewegung Marzahn“ bedroht.
    Quelle: AStA Alice Salomon Hochschule / Register ASH
  • Rassistische Äußerungen der AfD Charlottenburg-Wilmersdorf

    15.12.2016 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Im Dezember 2016 thematisierte die Alternative für Deutschland, Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf mehrfach, dass Integrationspolitik geringer zu bewerten sei als andere soziale Politiken. Am 5. Dezember 2016 hieß es auf der Facebookpage, Transmenschen sähen sich durch Diskriminierung im Arbeitsalltag weniger bedroht "als von Masseneinwanderung aus Ländern, wo sexuelle Minderheiten hingerichtet werden". Zum einen entspricht diese Behauptung nicht belegbar, zum anderen ist das Berliner Programm der Alternative für Deutschland durch gegen LGBTIQ* gerichtete Forderungen zur Genderpolitik geprägt, zum anderen werden hierbei Migrant*innen und LGBTIQ* gegeneinander ausgespielt. Am 15. Dezember 2016 verlinkten sie einen Artikel, der Ausgaben für Geflüchtete fehlenden Ausgaben für Wohnungslose entgegenstellte. Auch hierbei werden soziale Statusgruppen gegeneinander gerechnet. Dies stimmte die AfD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf am 15. Dezember 2016 gegen einen Erledigungsantrag zur Unterbringung Geflüchteter in Westend. Dazu behauptete die Partei auf ihrer Website, darin werden "das Bezirksamt aufgefordert, auch Eingriffe in privates Eigentum zu erwägen". Jedoch ist in der Drucksache lediglich von Grundstücken der landeseigenen BIM die Rede und von notwendigen Maßnahmen.
    Quelle: Register CW
  • Rechte Aufkleber in Karow entdeckt (15)

    15.12.2016 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow wurden vereinzelt rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. die Slogan "100% National, 0% Asylbetrug" (NPD), "Schluß mit Berufsverboten" (Berufsverbote.info), "Volk, Heimat, Freiheit" (JN), "Ausblidung statt Überfremdung" oder "Grenzen Dicht! Asylbetrüger raus" (NPD).
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Aufkleber von "Die Rechte" an Marzahner Promenade

    14.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Entlang der Marzahner Promenade wird eine große Menge neonazistischer Aufkleber der Partei „Die Rechte“ entdeckt. Die Aufkleber zeigen Motive und Aufschriften, unter anderem „Arbeit adelt", „Volkstod stoppen", „kriminelle Ausländer raus" und „Freiheit für alle Nationalisten".
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
  • Hakenkreuz an Marzahner Promenade

    14.12.2016 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Marzahner Promenade wird ein Plakat an einem Baum entdeckt, auf dem ein Hakenkreuz abgebildet ist. Zusätzlich hat jemand „schwul“ darunter geschrieben.
    Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
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