Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
31.01.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Karow wurden verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Sie trugen teilweise die Slogan "D-Mark statt Euro-Pleite" (NPD), "Natürlich deutsch" (NPD), "Deutschland uns Deutschen" (NPD), "Vorsicht Gutmenschen - Asylbesoffen & Inländerfeindlich" (unbekannt), "NPD", "Asylbetrüger? Nein Danke" sowie "Kriminalität bekämpfen - Grenzen sichern!" (NPD).Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
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Bärgida-Aufmarsch in Mitte
30.01.2017 Bezirk: MitteDer 109. sogenannte Abendspaziergang der rechtspopulistischen BärGiDa begann wie üblich auf dem Washingtonplatz am Hauptbahnhof in Berlin um 18.30 Uhr mit ca. 50 Teilnehmern.Quelle: Register-Mitte -
Neonazi-Plakat in Hellersdorf
30.01.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm 30.01.17 wird in der Kastanienallee/Cottbusser Straße ein Plakat festgestellt, das den Nationalsozialisten Horst Wessel zeigt. Darauf ist der Spruch "Ein Toter ruft zur Tat" zu lesen.Quelle: Anonym / PfD -
Rechtsextreme Aufkleber in Marzahn-Nord
30.01.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm 30.1.17 werden an der Ecke Märkische Allee/Klandorfer Straße diverse Aufkleber von der NPD und der DVU festgestellt. Auf den Aufklebern sind u.a. folgende Parolen zu lesen: "Deutschland soll deutsch sein! DVU!", "Rechts ist richtig! Neue Demokratie wagen! DVU - Die neue Rechte", "Ein Herz für Deutschland - Deutsche Stimme" (NPD-Parteizeitung).Quelle: Projekt Ponte / PfD -
NPD-Flyerverteilaktion im Prenzlauer Berg
29.01.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden vereinzelt NPD Flyer zum Thema "Antikapitalismus von rechts" in Briefkästen verteilt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassistische Beleidigungen in der Neckarstraße
29.01.2017 Bezirk: NeuköllnIm Treppenhaus eines Wohnhauses in der Neckarstraße beschimpft ein 53-jähriger alkoholisierter Mann seine Nachbarn rassistisch. Die Nachbarn rufen die Polizei, woraufhin der betrunkene Mann noch während der Vernehmung durch die Polizei gegen die Wohnungstür der zuvor beschimpften Nachbarn schlägt. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts hat die Ermittlungen übernommen.Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 200 -
Rassistische Beleidigung und Angriff
29.01.2017 Bezirk: MitteGegen 17.50 Uhr wird ein 29-jähriger Mann in einem Einkaufszentrum in der Brunnenstraße von einem unbekannten Mann rassistisch beleidigt und bespuckt. Dem 29-Jährigen wird eine Kopfnuss gegeben und er wird durch den Unbekannten bedroht.
Quelle: ReachOut -
Rechte Schmierereien in Weißensee
29.01.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee wurden an einer Jugendfreizeiteinrichtung rechte Schmierereien entdeckt und entfernt. Diese trugen unter anderen die Slogan "AFA BXN" (= Antifa boxen) oder "FCK AFA" (Fuck Antifa). Es wurde darüberhinaus ein Keltenkreuz an die Wand gemalt.Quelle: Bunte Kuh e.V. -
NPD-Unterschriftensammlung in Hohenschönhausen
28.01.2017 Bezirk: LichtenbergIn der Vincent-van-Gogh-Straße sammelten die Lichtenberger NPDler_innen Manuela und Dietmar Tönhardt, sowie Danny Matschke Unterschriften für den Wahlantritt der NPD zur Bundestagswahl.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Postkasten in Baumschulenweg beschmiert
28.01.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf einen Postkasten am S-Bhf. Baumschulenweg wurde das Wort "Nazikiez" geschmiert. Die Schmiererei wurde überklebt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechte Propaganda in Wannsee
28.01.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Wannsee wurden zwei Graffitischriftzüge „Merkel muss weg“, bei einem davon wurde „Merkerl“ gesprayt, sowie zwei Aufkleber, "Prinz Eugen“ und der NPD zum Thema Brexit, entdeckt und entfernt. In Berlin finden rechtspopulistische Demonstrationen "Merkel muss weg" statt. Daran nehmen auch Rechtsextreme teil. Die "Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)" ist eine rechtsextreme und neonazistische Partei.Quelle: hassvernichtet -
Antisemitische Pöbelei
27.01.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Schilder in Nordneukölln
27.01.2017 Bezirk: NeuköllnAm Hermannplatz zeigt ein Mann Plakate mit antisemitischen und verschwörungstheoretischen Aussagen. So wird Zionist*innen vorgeworfen, die Welt zu terrorisieren. Es wird außerdem behauptet, dass Zionist*innen mehr Macht innehätten, als die Regierungen der USA und Deutschlands.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Schrift in Schmargendorf
27.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf sowie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus vor.Quelle: RIAS Berlin -
Bushaltestelle Baumschulenstraße/Kiefholzstraße beklebt (2)
27.01.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickDie Bushaltestelle Baumschulenstraße/Kiefholzstraße wurde mit mehreren Aufklebern der extrem rechten "Identitären Bewegung" beklebt. Die Aufkleber wurden nach Entdeckung überklebt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NS-verherrlichende Aufkleber im Bahnhof Lichtenberg
27.01.2017 Bezirk: LichtenbergAm Übergang vom S- zum U-Bahnhof Lichtenberg wurden Sticker gefunden, die den SA-Führer Horst Wessel glorifizieren. Auf dem Sticker befanden sich der Slogan „Ein Toter ruft zur Tat“, das Konterfei von Wessel sowie im Hintergrund ein SA-Mann mit der NS-Fahne, auf der das Hakenkreuz ausgelassen wurde.Quelle: Licht-Blicke -
AfD-Abgeordneter aus Steglitz-Zehlendorf spricht von "„600 Millionen Menschen", die "auf ihren Koffern sitzen“
26.01.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEin Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses für die AfD Steglitz-Zehlendorf, sprach im Plenarsaal im Rahmen der Debatten um Geflüchtete davon, dass sich in Afrika ein noch „größeres Problem zusammenbraue“ und dort rund „600 Millionen Menschen auf ihren Koffern sitzen“. Statt Flüchtlingen Wohnungen zu finanzieren, sollte man ihnen Rückkehrhilfen geben, „etwa Sozialleistungen für ein Jahr mit der Garantie, dass sie in den nächsten 30 Jahren nicht mehr einreisen“. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.Quelle: Tagesspiegel vom 21. Januar 2017 -
Antisemitische Propaganda
26.01.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Extrem rechte Schmierereien in Lankwitz
26.01.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Bushaltestelle Haynauer Str. (Bus 181 Richtung Britz) in Lankwitz wurden im Haltestellenhäuschen mit einem schwarzen Edding geschriebene Parolen "Nazi Kiez. Islam raus" entdeckt. Ein "S" wurde in Form eines SS-Abzeichens geschrieben. Außerdem war an einer Wand des Haltestellenhäuschens ein Hinweis auf die verschwörungstheoretische Homepage staatenlos.info zu sehen.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
26.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 26. Januar 2017 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Medienwissenschaftler stellte sein Buch „Zurück zu Luther“ vor. Im Vortrag forderte er eine Rückkehr zum Glaubenseifer Luthers. Er stellte Luther dem „Gutmenschentum“ entgegen, ein abwertender Begriff für liberale und nicht-diskriminierende Ideen. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und der Förderung und Diskussion antimodernistischer und antihumanitärer Thesen interessiert, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.
Quelle: Register CW -
NS-verherrlichende Parolen in Lichtenberg
26.01.2017 Bezirk: LichtenbergIm Umfeld des U-Bhf. Friedrichsfelde wurden mehrere NS-Parolen gesprüht, unter anderem "Lest Mein Kampf - Hitler hatte recht" und "Dresden 45". Die Sprühereien wurden zur Anzeige gebracht.Quelle: Licht-Blicke -
NS-verherrlichender Schriftzug in Lichtenberg-Nord
26.01.2017 Bezirk: LichtenbergIm Rosenfelder Ring und an der Fußgängerbrücke über die Straße Alt Friedrichsfelde wurden mehrere große gesprühte Schriftzüge „Bombenholocaust“ gefunden und entfernt.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
BVV Neukölln: Relativierung rechter Straftaten und Diskreditierung zivilgesellschaftlichen Engagements
25.01.2017 Bezirk: NeuköllnEin Verordneter der AfD-Fraktion bringt eine Große Anfrage ein, in der er sich nach der "Neutralität" des Projektes "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" erkundigt. Außerdem möchte er die Höhe der bezirklichen Fördermittel für das Projekt in Erfahrung bringen und fragt, "gegen welche Formen des Extremismus" das Projekt arbeite. Ziel dieser Anfrage ist eine Diskreditierung des Projektes. Die AfD spricht außerdem gegen eine Entschließung, die rechte Angriffe im Bezirk verurteilt und sich mit den zivilgesellschaftlich Engagierten des Bezirks solidarisiert. Die Entschließung wird von einem AfD-Verordneten als "Scheißhausparolen" verunglimpft. Außerdem relativiert die AfD die rechte Angriffsserie in Neukölln mit Verweisen auf linksextreme Straftaten in Friedrichshain. Ein anderer BVV-Antrag setzt sich für die Bereitstellung einer Fläche durch den Bezirk ein. Auf der Fläche soll ein Gedenkstein zur Einnerung an den ermordeten Burak Bektas errichtet werden. Zum einen stellt die AfD die Notwendigkeit und Angemessenheit eines Gedenkens infrage. Zum anderen wird die Initiative, die sich für das Gedenken einsetzt, von der AfD als linksextrem diskreditiert. Die Initiative betreibe laut AfD einen politischen Missbrauch des Toten und der BVV.Quelle: Register Neukölln -
Laterne Köpenicker Landstraße/Baumschulenstraße beschmiert
25.01.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickEine Laterne an der Ecke Köpenicker Landstraße/Baumschulenstraße wurde mit mehreren extrem rechten Parolen beschmiert. Unter anderem wurde dort das Wort "NS Zone" geschrieben, sowie der Versuch unternommen, das Logo der extrem rechten "Identitären Bewegung" zu malen.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Moabiter bei Razzia gegen Reichsbürger festgenommen
25.01.2017 Bezirk: MitteBei einer bundesweiten Razzia gegen Mitglieder der rechtsextremen Terrororrganisation die "Reichsbürger" wurde auch in Berlin-Moabit ein Mann verhaftet. In seiner Wohnung in der Wittstocker Straße wurde volksverhetzendes Material beschlagnahmt. Über soziale Medien sollen sich die sieben Verdächtigen vernetzt haben, um Anschläge auf Jüd_innen, Muslim_a und Polizist_innen zu planen. Auf der als Nazi-Netzwerk bekannten Website VKontakte hetzte der in Berlin festgenommene, Karsten R., wiederholt gegen Juden und rief zu Gewalttaten gegen sie auf. Bei der Plattform gehört R. zu den wenigen als „beste Freunde“ markierten Kontakten von Burghard B., dem Hauptverdächtigen der Razzia. Auch er benutzte die Plattform VKontakte, um seine antisemitische und islamfeindliche Propaganda zu verbreiten. Gemeinsam mit fünf anderen stehen Burghard B. und Karsten R. unter Verdacht, eine rechtsextreme Terrorvereinigung gegründet zu haben. Nach Einschätzung des Bundesinnenministeriums haben sich die Gefahren durch rechtsextreme Reichsbürger in den letzten Monaten massiv verschärft. Die Reichsbürgerbewegung ist ein Netzwerk von uneinheitlichen Gruppen mit geschlossenem, eigenem Weltbild. Zur Ideologie gehört die Ablehnung der Demokratie und der Bundesrepublik samt all ihrer Organe. Via Internet vernetzen sich ihre Anhänger deutschlandweit, viele von ihnen besitzen Waffen. Im Oktober erschoss ein Reichsbürger im fränkischen Georgensgmünd einen SEK-Beamten. Laut Verfassungsschutz gibt es in Berlin etwa 100, deutschlandweit etwa 10000 Reichsbürger.Quelle: Berliner Zeitung -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
25.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 25. Januar 2017 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Es handelte sich um eine Gedenkveranstaltung anlässlich des Todes des Journalisten Karl Feldmeyer. Feldmeyer veröffentlichte nach einer langen Tätigkeit als Korrespondent der FAZ zuletzt in der Jungen Freiheit und dem Blog Die Freie Presse. Er engagierte sich in der neurechten Gruppierung „Zivile Koalition für Deutschland“. Er ist Träger des Gerhard-Löwenthal-Preis, der von der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung vergeben wird, die auch die Bibliothek des Konservatismus trägt. Bei der Veranstaltung sprachen u.a. ein führender neurechter Journalist, ein früherer Präsident des Bundesnachrichtendiensts sowie eine AfD-Politikerin.
Quelle: Register CW -
NPD-Flyer in Briefkästen in Karow
25.01.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Karow wurden veraltete NPD-Flyer in den Briefkästen entdeckt. Der Flyer war ein Wahlkampfflyer für die BVV-Wahl 2016 und hatte eine Umrisskarte von Pankow mit den geplanten Standorten von Unterkünften. In dem Text wurde sich rassistisch über Geflüchtete geäußert.Quelle: Karow Hilft! -
Veranstaltung und Vortrag der AfD zur "islamistische Terrorismusbedrohung in Deutschland" in Wannsee
25.01.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfDie AfD lädt zu einem Vortrag im Restaurant BonVerde in Wannsee. Die AfD-Werbung im O-Ton: "Die Thematik des Vortrags behandelt vor dem Hintergrund des Terroranschlags am Breitscheidplatz die aktuelle Bedrohungslage und versucht unter ganzheitlichen Aspekten Wege aufzuzeigen, wie die islamistische Terrorismusbedrohung in Deutschland mit einschneidenden Maßnahmen gestoppt werden kann." Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Antisemitische Propaganda
24.01.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Ein Mann und seine Begleiterin wurden angespuckt und beleidigt
24.01.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm S-Bhf. Warschauer wurden ein schwuler Mann und seine Begleiterin von einem ca. 40jährigen Mann angespuckt. Am S-Bhf. Ostkreuz war dieser wieder da und spuckte erneut in die Richtung der beiden. Außerdem beleidigte er die männliche Person als Schwuchtel.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Homo-feindlich beleidigt und angegriffen
24.01.2017 Bezirk: MitteZwei Männer werden gegen 20.10 Uhr in der Dircksenstraße von zwei 18-jährigen Frauen und einem 17- und einem 19-jährigen Mann aus homofeindlicher Motivation beleidigt und angegriffen.Quelle: ReachOut -
Jugendclub beschmiert in Altglienicke
24.01.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickEin Jugendclub in Altglienicke wurde mit den Parolen "Scheiß Ausländer" und "Flüchtlinge Raus" sowie einem Hakenkreuz beschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Neonazi-Flugblätter in Lichtenberg
24.01.2017 Bezirk: LichtenbergIn der Magaretenstraße in Lichtenberg wurden Flugblätter der Neonazi-Partei „Der III. Weg“ in Briefkästen gesteckt.Quelle: AWO Stadtteilzentrum Lichtenberg Mitte -
Postkasten in Baumschulenweg beschmiert
24.01.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einen Briefkasten der Deutschen Post in der Baumschulenstraße wurde ein NPD Aufkleber sowie der Schriftzug "NPD wählen" geschmiert. Der Aufkleber wurde überklebt und die Schmiererei unkenntlich gemacht.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechte Aufkleber in Karow
24.01.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Karow wurden verschiedenste rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. die Slogan "Naturschutz bedeutet Heimatschutz", "Millionen Fremde kosten uns Millarden" (NPD), "Kriminalität bekämpfen - Grenzen sichern" (NPD) und "Denk Mal dran" (Aktionsbündis gegen das Vergessen). Es wurden darüber hinaus verschiedene JN Aufkleber entdeckt.Quelle: [Moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rechte Aufkleber und Spühereien vor der Fichtenberg-Oberschule
24.01.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfVor der Fichtenberg-Oberschule in Steglitz wurden mehrere "Identitären"-Aufkleber entdeckt und entfernt. Darüber hinaus gab es auf der gegenüberliegenden ein Graffiti mit dem Schriftzug „Rommel“. Mit "Rommel" ist vermutlich Erwin Rommel gemeint. Dieser war unter Hitler General und ist auch unter dem Namen "Wüstenfuchs" bekannt. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".Quelle: Bürger*innenmeldung -
Angriff auf Bauarbeiter im Märkischen Viertel
23.01.2017 Bezirk: ReinickendorfEin 29-jähriger und ein 51-jähriger Bauarbeiter, die am Bau der neuen Unterkunft für Geflüchtete im Senftenberger Ring im Märkischen Viertel arbeiten, werden gegen 8.00 Uhr von Unbekannten mit Feuerwerkskörpern, die direkt neben ihnen detonieren, beworfen.Quelle: ReachOut -
Antisemitische Beschimpfung
23.01.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Schrift in Charlottenburg
23.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 23. Januar 2017 erhielt der Allgemeine Studierendenausschuss der Technischen Universität in der Straße des 17. Juni einen Brief mit antisemitischem Inhalt. Dem Brief lag eine Kopie von Personenerhebungsdaten bei, die nahelegte, in Auschwitz wären nur wenige Jüdinnen und Juden ermordet worden. Der Brief relativierte die Shoa mit der Unterstellung der "Auschwitz-Lüge".Quelle: Anlaufstelle AStA TU -
Auto in Britz angezündet
23.01.2017 Bezirk: NeuköllnIn der Gielower Straße wird in der Nacht von Sonntag auf Montag gegen 1.30 Uhr der PKW eines antifaschistisch engagierten Gewerkschafters in Brand gesetzt. Der Motorraum des Autos brennt komplett aus, ein daneben parkendes Auto wird ebenfalls beschädigt. Es ist von einer extrem rechten Tatmotivation auszugehen. Der Staatsschutz ermittelt.Quelle: Berliner Morgenpost vom 24.01.2017 -
Bärgida-Aufmarsch in Mitte
23.01.2017 Bezirk: MitteDer 108. sogenannte Abendspaziergang von BärGiDa hatte seinen Auftakt auf dem Washingtonplatz am Hauptbahnhof in Berlin um 18.30 Uhr. In den Redebeiträgen wurde das Ende der Amtszeit des "Islambeschützers" Bundespräsident Gauck gefeiert. Es waren nur eine geringe Anzahl von Teilnehmern vor Ort.Quelle: Register-Mitte -
Muslimfeindliche Hassmail
23.01.2017 Bezirk: MitteDer gemeinnützige Verein AMK e.V. erhielt eine Hassmail, in der die afrikanischen Mitarbeiter dazu aufgefordert wurden den Dialog zwischen Christen, Muslimen und Nichtgläubigen einzustellen und das Land zu verlassen ( ".... Also schnell zurück nach Afrika usw. Sonst wird Allah Euch Möchtegernmuslime weiter erniedrigen und dann in die Hölle schicken."). Der Autor der Mail versuchte das Feindbild Muslim durch sarkastische Umdeutungen von Koranzitaten weiter zu untermauern, indem er behauptete "Multikulti/Integration/Demokratie" und die Zusammenarbeit mit "Linke, Grüne, Gutmenschen, Juden, Christen" sei doch nach dem Koran Sünde.Quelle: AMK e.V. -
Rassistische Hassmail
23.01.2017 Bezirk: MitteIm Zusammenhang mit einer Ausschreibung für ein Stellenangebot erhielt die gemeinnützige Migrantenorganisation NARUD e.V. eine rassistisch formulierte Email. Hierbei hetzte der Autor gegen den Einsatz des Vereins für Geflüchtete und MigrantInnen und betitelt das Engagement als multikulturelle Propaganda, die nur den Interessen "dahergelaufener Flüchtlinge" diene.Quelle: NARUD e.V. -
Rassistischer Angriff auf Fahrgast
23.01.2017 Bezirk: MitteIn den Nachmittagsstunden ist ein Mann von einem minderjährigen Kind und zwei Jugendlichen in Gesundbrunnen rassistisch beschimpft und angegriffen worden. Gegen 15.30 Uhr traf der 47-Jährige auf dem U-Bahnhof Osloer Straße auf das Trio und soll zunächst aus der Gruppe heraus mit einer leeren Getränkedose beworfen worden sein. Ein Komplize soll dann den Beworfenen beschimpft haben. Anschließend soll das Trio dem Beschimpften vor die Füße gespuckt haben. Bevor die drei Angreifer die Flucht ergriffen und den Bahnhof verließen, soll ein Verdächtiger dem 47-Jährigen noch gegen ein Bein getreten haben. Zwischenzeitlich alarmierte Polizisten nahmen die mutmaßlichen Angreifer aufgrund der Personenbeschreibungen in der Nähe vorläufig fest. Nach Personalienfeststellungen beziehungsweise erkennungsdienstlichen Behandlungen wurden die Festgenommenen im Alter von 13, 14 und 15 Jahren ihren Eltern übergeben. Das Opfer klagte über Schmerzen am Bein. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin.Quelle: Polizeimeldung -
Rechte Propaganda in Wilmersdorf
23.01.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 23. Januar 2017 werden am S-Bahnhof Bundesplatz in Wilmersdorf zwei Aufkleber der AfD entdeckt und entfernt. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Weiterer Autobrand in Britz
23.01.2017 Bezirk: NeuköllnIn der Nacht von Sonntag auf Montag wird gegen 2.30 Uhr ein Auto in der Lauterberger Straße angezündet. Der Motorraum brennt komplett aus. Der Besitzers des PKWs ist Inhaber einer Buchhandlung in Rudow und engagiert sich in der Initiative "Neuköllner Buchläden gegen Rechtspopulismus und Rassismus". Bereits im Dezember 2016 wurden die Fensterscheiben seines Buchladens von Unbekannten eingeworfen. Eine extrem rechte Tatmotivation ist wahrscheinlich. Der Staatsschutz ermittelt.Quelle: Facebook Neuköllner Buchläden gegen Rechtspopulismus und Rassismus, Berliner Morgenpost vom 24.01.2017 -
Antisemitische Pöbelei
22.01.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Pöbelei
22.01.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Sprüherei im Bürgerpark Pankow
22.01.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurde im Bürgerpark Pankow an den Julius-Fucik-Denkmal antisemitische Sprühereien entdeckt. Das Denkmal war mit den Wort "Jude" sowie einem Davidstern versehen. Darüber hinaus befand sich noch einige Anti-Merkel Sprüche auf dem Denkmal. Der Slogan "Merkel muss weg" oder "Merkel raus" ist seit längerer Zeit in verschiedenen rechten Szenen populär. In Berlin fanden 2016 mehrere Demonstrationen unter dem Motto statt an deren Rechtsextreme, rechte Hooligans sowie rechtspopulistische Parteien und Gruppierungen teilnahmen.Quelle: EAG -
Neonazi-Aufkleber in Lichtenberg
22.01.2017 Bezirk: LichtenbergZwischen dem S-Bhf. Lichtenberg und der Kneipe „Sturgis“ in der Magaretenstraße wurden etwa 20 Neonazi-Aufkleber gefunden und entfernt. Unter anderem „FCK AFA“, „Refugees not welcome“, „Bildet Banden – Autonome Nationalisten Berlin“ und „Solidarity with National Action“ (einer verbotenen britischen Neonazigruppe, bebildert mit dem Logo der SA).Quelle: Lichtenberger Register