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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rassistische Aufkleber in Weißensee

    26.06.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee wurden Aufkleber entdeckt und enfernt, die den Slogan "Der Marsch 2017 - für unsere Kinder" trugen. Die Forderungen auf der dazugehörigen Internetpräsenz beinhalten rechtspopulistische und antimuslimisch-rassistische Inhalte.
    Quelle: NEA
  • Antisemitische Beleidigung gegen Köpenicker Politiker

    25.06.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Auf der privaten Facebook-Seite des Berliner MdA Tom Schreiber wurden Fotos von einer Nutzerin homophob und antisemitisch kommentiert: "Soso du willst also familien die kinder wegnehmen als erziehungsmassnahme??? Ich hab mir dein ziongesicht gemerkt... Erwarte Spucke mitten in dein SPD -face wenn Du mir begegnest!!!"; "Es nützt nix dein verräterisches Ohr zu verstecken. Du bist enttarnt!" Auf der Seite der Nutzerin finden sich weitere homophobe, antisemitische und verschwörungsideologische Inhalte.
    Quelle: Abgeordnetenbüro Tom Schreiber, MdA
  • Antisemitische Beschimpfung

    25.06.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Pöbelei

    25.06.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Aufkleber der "Identitären Bewegung" und Rassismus in Steglitz

    25.06.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Um den Steglitzer Kreisel werden vier Aufkleber der „Identitären Bewegung“ entdeckt und entfernt. Es hängen außerdem mehrere Zettel dort auf denen unterstellt wird, dass bei der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY - unbekannt“ nicht genügend Straftaten von Migrant_innen gezeigt würden.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Lesbisches Paar von Mann geschlagen, getreten und gewürgt

    25.06.2017 Bezirk: Mitte
    Am 25.06.2017 wurde ein lesbisches Paar geschlagen, getreten und gewürgt, weil sie nicht von einem Mann angesprochen werden wollten. Der 45 Jahre alte Mann sprach die zwei Frauen gegen 17 Uhr in englischer Sprache an, als sie auf einer Bank am Reichstagufer Ecke Neustädtische Kirchstraße saßen. Als ihm die beiden Frauen zu verstehen gaben, dass sie kein Interesse an einem Gespräch haben, zog er zunächst von dannen. Kurz darauf trat er erneut auf die beiden zu und stellte sich direkt vor die 30-Jährige, die ihn beiseiteschob. Unvermittelt soll der Mann der 30-Jährigen ins Gesicht getreten und geschlagen haben. Als sich ihre 28 Jahre alte Partnerin einmischte, kam es zum gegenseitigen Schlagabtausch, in dessen Verlauf der Mann der 28-Jährigen eine Flasche gegen den Kopf warf und sie mit dem Unterarm würgte, bis sie zu Boden ging und kurzfristig das Bewusstsein verlor. Erst zu Hilfe eilende Zeugen konnten die Frau befreien und den Mann bis zum Eintreffen der alarmierten Polizisten festhalten. Die Beamten nahmen ihn fest und brachten ihn zu einer Gefangenensammelstelle. Die Frauen konnten nach ambulanter Behandlung die Klinik wieder verlassen.
    Quelle: Berliner Polizei Polizeimeldung vom 26.06.2017 Nr. 1421
  • Rechtsextreme Propaganda in Mariendorf

    25.06.2017 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 25.06.17 wurden an der Haltestelle "Am Heidefriedhof" der Buslinien 181 und 277 ein geschmiertes Hakenkreuz und der Schriftzug "Nazizone" entdeckt. Es wurde Anzeige erstattet.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Antisemitische Beschimpfung

    24.06.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antimuslimische Beleidigungen in der U7

    23.06.2017 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Gegen 9.45 Uhr beleidigt eine etwa 50-jährige Frau in der U7 fortwährend und lauthals zwei ihr gegenübersitzende Frauen antimuslimisch. Sie ruft ihnen u. a. zu "Haut ab, geht in euer Land!" Weder auf die Aufforderung der beiden betroffenen Frauen noch auf die Intervention anderer Fahrgäste hin beendet die Frau ihre Beschimpfungen. Am U-Bahnhof Kleistpark steigen die beiden beschimpften Frauen aus.
    Quelle: Register Neukölln
  • Antisemitischer Angriff in Charlottenburg

    23.06.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 23. Juni 2017 werden mehrere Teilnehmer*innen der Gegendemonstration zum Qudstag-Aufmarsch in Charlottenburg in Nähe des Kurfürstendamms aggressiv angerempelt und antisemitisch angepöbelt. Sie sind als Gegendemonstrant*innen zu erkennen.
    Quelle: ReachOut Berlin, RIAS Berlin
  • Antisemitischer Qudstag-Marsch in Charlottenburg

    23.06.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 23. Juni 2017 fand der Qudstag-Aufmarsch in Charlottenburg statt. Die Route führte vom Adenauerplatz über den Kurfürstendamm, den Breitscheidplatz und die Tauentzienstraße zum Wittenbergplatz. Das zentrale Anliegen des Qudstag-Marsch war die Beseitigung Israels. Auch wenn das Auftreten nach einigen Gesichtspunkten – Gewaltanwendung, offener Antisemitismus – gemäßigter als in Vorjahren erschien, versteht sich die veranstaltende Quds-AG als Beschleuniger für die Abschaffung Israels. Die Bemühungen der veranstaltenden Quds-AG nicht als antisemitisch wahrgenommen zu werden, waren zwar deutlich erkennbar, verdeckten aber nicht die antisemitische Weltsicht der Redner: dichotome Fremdkonstruktionen vom Jüdischsein entlang der Einteilung in „echte“ antizionistische und nicht-antizionistische Juden und die Instrumentalisierung Ersterer erinnerten an den Umgang mit sogenannten „Hofjuden“ im 17. Und 18. Jahrhundert. Die Präsenz djihahidistischer Propaganda in Form von Postern, welche durch einen Anhänger der Iranischen Revolutionsgarden verteilt wurde, war sowohl qualitativ als auch quantitativ neu.Das Register Charlottenburg-Wilmersdorf hat in einer Kooperation mit RIAS, JFDA und ReDoc den Qudstag-Marsch ausführlich dokumentiert. Der Qudstag ist die größte antisemitische Demonstration in Deutschland.
    Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Berlin, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) e.V., Research and Documentation (ReDoc)
  • Rassistischer Angriff in Charlottenburg

    23.06.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 23. Juni 2017 wird ein 21-jähriger Mann gegen 13.05 Uhr in der U-Bahn-Linie U3 in der Nähe des U-Bahnhofs Augsburger Straße von zwei unbekannten Männern, verfolgt, rassistisch beleidigt und mit einem Messer am Arm verletzt.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Spruch der Identitären in Regionalbahn

    23.06.2017 Bezirk: Mitte
    In einem Zug der Regionalbahn 7 wird am Alexanderplatz eine Schmiererei mit dem Wortlaut „Europa, Jugend, Reconquista“ entdeckt. Die „Identitäre Bewegung“ meint mit „Reconquista“, dass sie Diskursräume zurückerobern müsse von einer "linksliberalen Hegemonie“.
    Quelle: Quelle: Berliner Register (via Twitter)
  • Unrechtmäßige Anforderung im Prenzlauer Berg

    23.06.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurde am Jobcenter eine unrechtmäßige Anforderung erhoben. Ein Mann aus Rumänien ohne Deutschkenntnisse wurde aufgefordert mit einem Dolmetscher zu erscheinen. Die Arbeitsagenturen sind jedoch verpflichtet Dolmetscher bzw. Übersetzungsdienste in Anspruch zu nehmen.
    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Antisemitische Beschimpfung

    22.06.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Beschimpfung

    22.06.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Pöbelei

    22.06.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitismus in Gaststätte

    22.06.2017 Bezirk: Spandau
    Am 22. Juni war der Betroffene Gast in einer Gaststätte mit italienischem Essen. Er unterhielt sich mit dem Personal hinter dem Tresen. Im Gespräch erwähnte er beiläufig eine Gegebenheit, die er in Israel erlebt hat. Einer der Köche sagte sehr laut und aggressiv zu ihm, dass sämtliche Terroranschläge der letzten Jahre von Juden in arabischer Kleidung oder von Juden im amerikanischen Auftrag durchgeführt worden sind. Der Betroffene äußerte Zweifel gegenüber diesen Aussagen und erkundigte sich nach der Quelle. Daraufhin brüllte der Koch ihn an, dass er den Beweis auf dem Smartphone habe. Als er den betreffenden Link fand und klickte, funktionierte er nicht mehr. Der Koch meinte daraufhin, wenn der Gast ihm nicht zustimme, sollte er das Lokal verlassen. Der Gast blieb noch in etwa fünf Minuten im Lokal, trank in Ruhe aus, zahlte und ging. Seitens anderer Anwesender gab es keine Reaktion.
    Quelle: RIAS (Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus)
  • Antiziganistischer Angriff in Hellersdorf

    22.06.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In Hellersdorf wird eine Person aus antiziganistischer Motivation heraus angegriffen. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: ReachOut
  • Aufkleber der "Identitären Bewegung"

    22.06.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In Zehlendorf wurden 3 Aufkleber von den sogenannten „Identitären“ entdeckt und entfernt. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".
    Quelle: hassvernichtet
  • NPD-Infostand in Hellersdorf-Nord

    22.06.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In Hellersdorf-Nord führt die NPD-Marzahn-Hellersdorf einen Infostand durch. Vor Ort ist auch der Kreisvorsitzende und Direktkandidat Andreas K. In dem dazugehörigen Facebook-Post hetzt die NPD gegen eine angebliche "Islamisierung und Afrikanisierung unserer Heimat".
    Quelle: PfD
  • Rassistische Argumentationen in der BVV

    22.06.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der BVV wurde der von der AfD eingereichte Antrag „Gegen jede Form politisch motivierter Gewalt“ im Zusammenhang mit dem Antrag der restlichen Parteien „Unser Bezirk für Vielfalt und Respekt“ besprochen. Der Fraktionsvorsitzende der AfD erläuterte, dass die AfD den Antrag der anderen Parteien in „weite(n) Passagen“ gut findet. Zum Beleg führte er Beispiele an, in denen die Täter_innen über Merkmale, wie „arabisch sprechende Männer“ oder den verwendeten Kontext, alle als nicht deutsch markiert wurden, womit er rassistische Vorurteile bediente. Antisemitismus wäre seiner Rede nach nur ein Problem von „Linksextremisten, Rechtsextremisten und islamischen Extremisten“, womit die starke Verankerung von antisemitischen Vorurteilen innerhalb der gesamten deutschen Gesellschaft verneint wird. Bei rassistisch motivierter Diskriminierung nahm er die Einschränkung vor, dass die Herkunft keine Rolle spiele solange sich die Betroffenen gut benehmen würden. Damit unterstellte er Betroffenen, dass diese an ihrer Diskriminierung selbst schuld seien. Es handelt sich hierbei um eine rassistische, selbstentschuldigende Argumentationslinie. Da der Antrag „Unser Bezirk für Vielfalt und Respekt“ jedoch „nur“ Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit behandle, würde der Antrag der AfD ein Problem betreffen, welches im Bezirk relevant wäre. Um dies zu begründen, verwies er jedoch auf berlinweite Statistiken und führte lediglich vier Fälle im Bezirk an, die teilweise schon lange zurück lagen. Zudem nutzte er diese Möglichkeit, um die AfD in einer Opferrolle darzustellen. Abschließend beantragte er die namentliche Abstimmung des AfD-Antrages, um so vermutlich einen größeren Druck auf die Mitglieder der anderen Parteien zu erzeugen. Damit folgte er die bereits bekannten Strategien der AfD.Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Verbreitung antiziganistischer Vorurteile durch Deutschlehrerin

    22.06.2017 Bezirk: Mitte
    In einer Sprachschule für Erwachsene in Mitte hat die Lehrerin während des Unterrichts folgendes geäußert:"Die meisten Diebstahlfälle in Deutschland werden von Rumänen verursacht." Sie hat diese Außerung in Anwesenheit von zwei rumänischen Teilnehmer_innen vorgenommen.
    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Antisemitische Beschimpfung

    21.06.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Beschimpfung

    21.06.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Beschimpfung

    21.06.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Pöbelei

    21.06.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda

    21.06.2017 Bezirk: Mitte
    Am 21. 06. 2017, ca. 16:40 Uhr präsentierte Usama Z. seine Schilder am Hackeschen Markt. Er wurde von einer Person angesprochen, er solle seinen "antisemitischen Scheiß wegpacken", woraufhin er anfing, "Zionismus ist Faschismus" zu rufen. Der Gesprächspartner sagte Usama Zimmermann, er sei ein Antisemit und ein Judenhasser und solle mit seinen Schildern verschwinden. Daraufhin rief Usama Zimmermann etwas Unverständliches.
    Quelle:
  • BVV Neukölln: Rassismus und behindertenfeindliche Beleidigung

    21.06.2017 Bezirk: Neukölln
    In der Besprechung der Großen Anfrage "Gymnasien bei der Inklusion in die Pflicht nehmen" meldet sich ein Verordneter der AfD zu Wort. Er bezeichnet Inklusion als „Problem“, das den Unterricht schwieriger mache. Er spricht sich für „Selektion“ aus, da die Verteilung von Schüler*innen mit Förderbedarf über die Regelklassen nicht „zielgruppenadäquat“ sei. Inklusionsschüler*innen sollten besser „unter ihresgleichen“ unterrichtet werden. An die Anfragestellerin gerichtet wies der AfD-Verordnete auf einen Grammatikfehler im Anfragetext hin: Es liege nahe, dass die Verordnete selbst „einen gewissen sonderpädagogischen Förderbedarf“ habe. Außerdem bringt die AfD den Antrag "Sonnenallee soll Sonnenallee bleiben" ein. In dem Antrag wird die verwendete arabische Übersetzung des Straßenamens in einer offiziellen Broschüre des Bezirksamtes bemängelt. Die benutzte Übersetzung bedeute „Arabische Straße“. Der Antrag wird rassistisch begründet: Die verwendete arabische Bezeichnung verkenne, dass"bislang dort auch noch eine weitere Volksgruppe sichtbar vertreten" sei. Außerdem verstärke die Übersetzung in ihrer „kolonialistisch-besitzergreifenden Art“ die Befürchtungen derjenigen „die schon länger hier leben“. Hier wird indirekt die in rechten Kreisen gängige Behauptung einer "Überfremdung" durch Migrant*innen bemüht, die das deutsche Volk bedrohen würde.
    Quelle: Register Neukölln
  • Rassistische Kommentare von Busfahrern

    21.06.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am Nachmittag des 21.6. unterhalten sich zwei Busfahrer (Linie 195) lautstark in rassistischer und abfälliger Weise über Flüchtlinge. Ein Mensch mit angenommenem Migrationshintergrund wird dann nach einer Frage zur Fahrtrichtung ohne ersichtlichen Grund aus dem Bus geworfen. Einer der Busfahrer kommentiert dies mit den Worten: "Wir sprechen doch kein Suaheli! Raus mit dir!" Die anwesenden Fahrgäste reagieren nicht darauf, später meldet eine anwesende Person den Vorfall.
    Quelle: Anonym / PfD
  • Antisemitische Beschimpfung

    20.06.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Beschimpfung

    20.06.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Pöbelei

    20.06.2017 Bezirk: Mitte
    Am 20. Juni 2017 fand an der Humboldt-Universität die Veranstaltung „Life in Israel – Terror, Bias and the Chances for Peace“ statt. Bei der Veranstaltung sprachen die Knesset-Abgeordnete Aliza Lavie, mehrere Delegierte der Jugendorganisation ihrer Partei Yesh Atid sowie die Schoa-Überlebende Dvora Weinstein. Wenige Minuten nach Beginn des Vortrages, ca. 21:15 Uhr, stand ein Mann aus dem Publikum auf und beschimpfte die Podiumsteilnehmer_innen als Repräsentanten eines „kriminellen Apartheids-Regimes“ , welches Apartheid auch jenseits des Gebietes, dass es kontrolliert, praktiziere. Er beschuldigte die Vortragenden, nach Deutschland zu kommen, um zu rechtfertigen, dass sie das Gleiche mit den Palästinensern machen, was die Deutschen mit den Juden gemacht hätten. Der Mann trug ein T-Shirt mit der Aufschrift „Free Palestine“ und „Boycott Israel“ und stellte sich als israelischer Staatsbürger und Unterstützer der BDS-Kampagne vor. Er und eine weitere Frau wurden von den Organisatoren und anderen Besucher_innen schließlich der Veranstaltung verwiesen, da beide nicht bereit waren, den Vorträgen weiter zu zuhören und stattdessen lautstark auf die Referenten auf dem Podium einredeten. Nachdem die Veranstaltung zunächst fortgesetzt werden konnte, ergriff im Zuge der Diskussionsrunde ein weiterer Veranstaltungsbesucher das Wort. Er stellte sich als aus Gaza kommend vor und behauptete, dass Israel in Gaza Verbrechen verübe. Als auch er das Podium nicht auf seinen Beitrag antworten lassen wollte, wurde er ebenfalls des Raumes verwiesen. Im Zuge der Auseinandersetzung rief er Dvora Weinstein zu: „Gerade Sie als eine Holocaust-Überlebende sollten sich schämen, hier zu sitzen und zu rechtfertigen, dass Israel das Gleiche den Palästinensern antut, was Ihnen angetan wurde.“
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda

    20.06.2017 Bezirk: Berlinweit
    Am 20. Juni wurde in einem an das Projekt "Berlin gegen Nazis" gerichteten Tweet Zionist_innen mit Nazis gleichgesetzt und der Staat Israel dämonisiert. "Berlin gegen Nazis" hatte Informationen zu den Gegenprotesten gegen den antisemitischen Al Quds-Marsch veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Aufkleber der "Identitären Bewegung" auf der Schloßstraße

    20.06.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Schloßstraße auf der Höhe des U-Bahnhofes Rathaus Steglitz wurde ein Aufkleber der "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Durchsuchungen wegen Hasspostings

    20.06.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In Steglitz (sowie in weiteren Berliner Bezirken) gab es Durchsuchungen hauptsächlich wegen Hasspostings in sozialen Netzwerken. Der Verdacht auf Volksverhetzung wird von der Polizei geprüft.

    Quelle: Polizeimeldung/ Register Steglitz-Zehlendorf
  • Durchsuchungen wegen Hasspostings in Neukölln

    20.06.2017 Bezirk: Neukölln
    Die Berliner Polizei durchsucht im Rahmen einer berlinweiten Ermittlung eine Wohnung in Neukölln. Hintergrund ist das Posting von volksverhetzenden Beiträgen in den sozialen Medien.
    Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 1385
  • Hausdurchsuchungen wegen Hate-Speech in sozialen Netzwerken

    20.06.2017 Bezirk: Spandau
    Die Berliner Polizei führte am 20. Juni Hausdurchsuchungen gegen Personen in Spandau (und anderen Bezirken) durch, die sich im Internet vor allem volksverhetzend geäußert hatten. Die Durchsuchungsbeschlüsse richten sich gegen neun Tatverdächtige im Alter zwischen 17 und 66 Jahren, die über soziale Netzwerke strafbare Inhalte verbreitet haben sollen.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 20.06.2017
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