Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
24.03.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf dem Alice-Salomon-Platz werden an einer Plakatwand zwei Aufkleber mit Motiven („Marzahn Hellersdorf Nazikiez“ und „FCK AFA“) neonazistischer Gruppen entdeckt und entfernt.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
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Eltern diskriminieren schwulen Kindergärtner
24.03.2017 Bezirk: ReinickendorfEine Reinickendorfer Kita wollte einen neuen Mitarbeiter einstellen. Bei einem Elternabend erwähnt die Kita-Leiterin, dass der Neue schwul ist. Ein Teil der Eltern drohte daraufhin damit, Unterschriften gegen die Einstellung des schwulen Erziehers zu sammeln. Auf Druck der Geschäftsleiterin verließen die homosexuellenfeindlichen Eltern samt Kindern die Kita.Quelle: Tagesspiegel vom 27.3.2017 -
Fotoshooting vor Baustelle
24.03.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEin bekannter Neonazi aus Mar-zahn-Hellersdorf postet mehrere Fotos vor einer Baustelle einer zukünftigen Geflüchtetenunter-kunft in der Albert-Kuntz-Straße in Hellersdorf. Zuvor hatte er am 20.03.2017 in einem Video auf Facebook rechte Demonstratio-nen in Hellersdorf angekündigt. In einem 34-minütigen Video sprach er über die kommenden Veranstaltungen, die er mit Unterstützung des mehrfach vorbestraften „POGIDA“-Organisator plant: „So, wie gesagt, wir sagen Bescheid […] wir bauen eine Internetseite auf, wir sind gerade dabei, wichtige Personen werden mit euch den Kontakt schließen, und einmal im Monat, ab 100 oder 150 Mann, kommt nach Berlin und veranstaltet hier eine Demo, mit unser gemeinsamen Ausrüstung die für euch bereit steht.“ Der Neonazi tritt bei unterschiedli-chen neonazistischen Aufmär-schen wie BÄRGIDA, aber auch in anderen Bundesländern als Redner auf und verbreitet rassis-tische Hetze und Verschwörungstheorien über die angebliche Bedrohung durch Geflüchtete.Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH -
Im Supermarkt in Köpenick angegriffen
24.03.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickEin Sozialarbeiter in Begleitung eines jugendlichen Geflüchteten wird in einem Supermarkt am S-Bhf. Köpenick rassistisch beleidigt, bedroht und mit einem Einkaufswagen angefahren. Niemand greift ein. Die Angegriffenen werden von einer Person aufgefordert, den Supermarkt zu verlassen. Zwei andere Jugendliche berichten, dass derselbe Mann vor etwa einem Monat auch sie beleidigt und genötigt hat. Anzeige wird erstattet.
Quelle: ReachOut -
Integrationslotsen rassistisch beleidigt
24.03.2017 Bezirk: SpandauEin Mann betrat das Büro der Integrationslots*innen, erzählte ein Erlebnis und benutzte dabei rassistische Beleidigungen. Darauf hingewiesen beleidigte er seinen Gesprächspartner ebenfalls rassistisch. Er erhielt Hausverbot.Quelle: GIZ e.V. -
NPD gegen Wohnungsgesellschaft
24.03.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf der Facebookseite der NPD Marzahn-Hellersdorf wird in einem Posting rassistisch gegen eine Kampagne einer großen Wohnungsbaugesellschaft gehetzt. Diese hat in einer aktuellen Werbekampagne unter anderem eine schwarze Person auf einem Plakat abgebildet. In dem rassistischen Posting der NPD wird ein Foto eines solchen Plakates mit „Wohnungsneubau für Nafris“ kommentiert.Quelle: Projekt Ponte / Register ASH -
Rassistische Beleidigung in Weißensee
24.03.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee kam es am Antonplatz zu einer rassistischen Beleidigung. Gegen 18 Uhr wurde ein junger Mensch von einem Mann (ca. 65 Jahre) in dunkler, normaler Kleidung und Aktentasche mit den Worten "Scheiß drecks N*" beleidigt. Der Täter ging weiter Richtung Biomarkt. Eine Person, die dies beobachtete, unterhielt sich mit der Betroffenen Person und brachte den Vorgang später zur Anzeige.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Vandalismus am Parteibüro der LINKEN
24.03.2017 Bezirk: MitteUnbekannte Täter beschädigten in der vergangenen Nacht Fenster und Türen des Parteibüros der Partie "Die Linke" in der Malplaquetstraße. Ein Fenster wurde mit Farbe besprüht und eine Tür beschädigt. Diese wurde mit einer klebrigen Masse beworfen. Quelle: Polizeimeldung Nr. 0685Quelle: Polizeimeldung -
AfD-Politiker verunglimpft "Gastarbeiter" und Jugendgruppen
23.03.2017 Bezirk: BerlinweitEin Politiker, der Kandidat der AfD für die Bundestagswahl 2017 ist, bezeichnet auf in einem Blogeintrag auf seiner Webseite „Gruppen von arabischen, türkischen oder afrikanischen Jugendlichen“ als „primitiv und bösartig“. "Gastarbeiter" bezeichnete er als "Gesindel".Quelle: Tagesspiegel 29.03.2017, Berliner Morgenpost 30.03.2017, Tagesspiegel 18.08.2017 -
Aufkleber "Antifa heißt Opfer sein" in der Jägestraße
23.03.2017 Bezirk: MitteIn der Jägerstraße in Mitte wird am 23.3.2017 ein Aufkleber des extrem rechten Medienportals FSN mit der Aufschrift „Antifa heißt Opfer sein“ entdeckt. Abgebildet ist zusätzlich eine stilisierte Person, der mehrfach in den Bauch geschossen wurde.Quelle: Register Mitte (Twitter) -
NPD-Flyer in Rudow und Gropiusstadt
23.03.2017 Bezirk: NeuköllnLaut ihrer Facebookseite führt die NPD Neukölln eine mehrtägige Aktion durch, während der sie in Rudow und Gropiusstadt Flyer in Briefkästen steckt. Die Flyer mit den Titel "Sicherheit" und "Asylflut stoppen" propagieren rechte und rassistische Inhalte.Quelle: Register Neukölln -
Rassistische Veröffentlichung in Charlottenburg-Wilmersdorf
23.03.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 23. März 2017 schrieb der Wahlkreiskandidat für Charlottenburg-Wilmersdorf, Nicolaus Fest von der Partei Alternative für Deutschland in seinem Weblog: "Gruppen von arabischen, türkischen oder afrikanischen Jugendlichen (…) sind primitiv und bösartig. (…) Wir riefen Gastarbeiter, bekamen aber Gesindel." Nicolaus wertete Zuwanderer*innen ab. Er schrieb ihnen pauschale, negative Eigenschaften zu. Der Beitrag wurde in der Tagespresse beachtet.Quelle: Tagesspiegel 29.03.17 und 21.09.17, Migazin 03.04.17 -
AfD-Stammtisch in Lichtenberg
22.03.2017 Bezirk: LichtenbergDer monatliche Stammtisch der „Alternative für Deutschland“ fand in einer Lichtenberger Kneipe statt.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Antikurdische Propaganda in Charlottenburg
22.03.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 22. März 2017 fand sich an der Technischen Universität, Mathematikgebäude in der Straße des 17. Juni in Charlottenburg ein Graffiti der extrem rechten Grauen Wölfe. Auf einer Tür war in schwarzer Farbe geschrieben worden, zu deutsch: "Hurensöhne PKK, Hurensöhne YPG, Hurensohn Öcalan, Hurensöhne Kobane, Hurensöhne Kurdistan, auch bekannt als Scheißistan" ("Oç PKK, oç YPF, oç APO, oç Kobane, oç Kurdistan aka Bokistan"). Dies war mit 24 kleinen Drei-Halbmond-Zeichen, einem Symbol der Grauen Wölfe vierseitig umrahmt. In der Mitte der Tür war ein großes, etwa 50 Zentimeter breites Drei-Halbmond-Zeichen gemalt. Darunter stand in großen Buchstaben, zu deutsch: "Türkei Osmanen" ("TR Osmanlı"). Das steht für eine nationalistische und antirepublikanische Ausrichtung der Türkei. ("TR" wird hierbei in Abgrenzung zur TC/Türkiye Cumhuriyeti verwendet. Zugleich ist TR das gängige Länderkürzel.) Das Graffiti der Grauen Wölfe richtete sich in nationalchauvinistischer und rassistischer Weise gegen die kurdische Bevölkerung und in antikommunistischer Weise gegen linksgerichtete kurdische Gruppierungen.Quelle: Anlaufstelle AStA TU, Register CW -
Antimuslimischer Schriftzug an einem Imbiss
22.03.2017 Bezirk: LichtenbergAn einem Imbiss in der Volkradstraße wurden antimuslimische Schriftzüge („FCK ISLM“ und „No more mosques“) gefunden.Quelle: Licht-Blicke -
Antisemitische Propaganda
22.03.2017 Bezirk: MitteAm 22. März um 12:30 Uhr zeigte ein Mann verschwörungstheoretische Plakate am Pariser Platz (während der Vereidigung von Frank-Walter Steinmeier). Auf ihnen wirft er Zionist_innen vor, die Welt zu terrorisieren und behauptet, dass sie mehr Macht als die Regierungen der USA und Deutschlands innehaben. Der Mann, Usama Z., zeigt diese Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Antisemitischer Propagandist am S-Bhf. Schöneweide
22.03.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bhf. Schöneweide stand ein berlinweit bekannter Antisemit und hielt Schilder in die Höhe auf denen er vor der Gefahr einer halluzinierten jüdischen Weltverschwörung warnte.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitische Schilder an der S-Bahn Neukölln
22.03.2017 Bezirk: NeuköllnEin Mann zeigt mehrere Schilder auf dem Bahnsteig des S-Bahnhofs Neukölln. Die Schilder tragen antisemitische und verschwörungstheoretische Inhalte. So wird Zionist*innen vorgeworfen, die Welt zu terrorisieren. Es wird außerdem behauptet, dass Zionist*innen mehr Macht innehätten, als die Regierungen der USA und Deutschlands.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Hakenkreuzschmiererei im Geschichtsquartier Südkreuz
22.03.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 22.03.17 gegen 16.00 Uhr wurde auf einer Häuserwand im Geschichtsquartier Südkreuz ein gesprühtes Hakenkreuz entdeckt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
22.03.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 22. März 2017 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Referent hielt einen Vortrag zum Thema: „Die soziale Wärme des Kapitalismus – die soziale Kälte des Wohlfahrtsstaats“. Er stellte dabei den sozialen Wohlfahrtsstaat infrage und behauptete, dieser zerstöre die traditionelle Familie. Zum einen ist dies eine sozialchauvinistische Perspektive, die als gesellschaftliche Antwort auf Armut allein die Bemühungen der Familie stellt. Zum anderen wird der Sozialstaat als Förderer alternative Lebensmodelle angesehen und er wird abgelehnt um eine vermeintliche Förderung dieser zu vermeiden. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung im Sinne der Neuen Rechten interessiert, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.
Quelle: Register CW -
Antisemitische Propaganda
21.03.2017 Bezirk: BerlinweitEine linke Initiative bekommt per Facebook einen Kommentar: "Ihr seid genauso Nazis wie die Zionisten und das Hitler-Pack!1!". Screenshot wurde abgelegt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber in der Märkischen Allee
21.03.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Märkischen Allee nahe dem S-Bahnhof Ahrensfelde werden Aufkleber der neonazistischen Partei "Der III. Weg" (Aufschrift: "National. Revolutionär. Sozialistisch") und der NPD (Aufschrift: "Härtere Strafen für Kinderschänder! Finger weg von unseren Kindern! NPD - Die Volksunion!") entdeckt.Quelle: Ponte / Polis* -
Neonazi-Aufkleber an der Scheibe eines Stadtteilzentrums
21.03.2017 Bezirk: LichtenbergAn die Scheiben des Stadtteilzentrums Lichtenberg-Mitte wurden Aufkleber mit der Aufschrift „FCK AFA“ („Fuck Antifa“) geklebt.Quelle: STZ Lichtenberg-Mitte -
Neonazi-Aufkleber vor dem ZfD
21.03.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickDirekt vor der Tür des Zentrums für Demokratie wurden zwei Aufkleber der Neonazi-Partei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitische Plakate im Prenzlauer Berg
20.03.2017 Bezirk: PankowIm Prenzlauer Berg wurde gegen Nachmittagen, ca. 16 Uhr, ein Mann mit verschwörungstheoretische Plakate am S-Bahnhof Ebwerswalder Straße entdeckt. Auf ihnen wirft er Zionist_innen vor, die Welt zu terrorisieren und behauptet, dass sie mehr Macht als die Regierungen der USA und Deutschlands innehaben. Der Mann zeigt diese Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.Quelle: RIAS -
Antisemitische Propaganda
20.03.2017 Bezirk: BerlinweitIn der Kommentarspalte auf der Facebook-Seite einer jüdischen Institution wurde am 14. März 2017 von zwei Usern die Shoah geleugnet und behauptet, es gäbe einen Völkermord von Zionisten an Juden, Deutschen und Nicht-Juden. Diese Kommentare gehen einher mit Beleidigungen und massiven Bedrohungen bis hin zu Vernichtungsphantasien.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda
20.03.2017 Bezirk: MitteAm 20. März zeigte ein Mann verschwörungstheoretische Plakate auf dem Alexanderplatz. Auf ihnen wirft er Zionist_innen vor, die Welt zu terrorisieren und behauptet, dass sie mehr Macht als die Regierungen der USA und Deutschlands innehaben. Der Mann, U. Zimmermann, zeigt diese Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Bärgida-Aufmarsch in Mitte
20.03.2017 Bezirk: MitteAm 20. März ab 18 Uhr 30 trafen sich die Mitglieder von Bärgida am Washingtonplatz zur 116. Kundgebung mit sogenanntem "Abendspaziergang". Es nahmen ca. 20 Personen Teil.Quelle: Register Mitte -
Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße beschmiert (5)
20.03.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickDie Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße wurde mit mehreren Hakenkreuzen sowie Aufkleber der Neonazi-Partei "Der III. Weg" beschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
"Identitären"-Parole in der Treskowallee
20.03.2017 Bezirk: LichtenbergIn der Treskowallee wurde an einer Hauswand der Schriftzug „Identität bewahren“ gefunden. Der Spruch ist die Hauptparole der extrem rechten „Identitären Bewegung“.Quelle: Licht-Blicke -
NS-verharmlosende Demonstration in Charlottenburg
20.03.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 20. März 2017 fand eine Demonstration der rechtspopulistischen und rassistischen Gruppe Bärgida in Charlottenburg statt. Sie marschierten vom Stuttgarter Platz über die Kantstraße, Leibnizstraße, Goethestraße zum Steinplatz. Unter anderem wurde eine Preußenfahne und Wirmerflaggen mitgeführt. Bei der Abschlussrede am Steinplatz verharmloste ein Redner den Nationalsozialismus. (Denn er behauptete, Preußen wäre eine Schutzmacht gegen die NSDAP geworden. Tatsächlich erzielte die NSDAP bereits 1932 die relative Mehrheit bei den Landtagswahlen.) Er behauptete, er habe die preußische Staatsbürgerschaft, was eine reichsideologische Anspielung ist. Er nutzte die Rede auch für antiliberale und antikommunistische Invektiven. Die Demonstration folgte der Bärgidakundgebung am Hauptbahnhof am selben Tag. Es handelte sich um die erste Bärgidademonstration in Charlottenburg.Quelle: Twitter @nopegida_berlin 20.03.17, Berlin gegen Nazis -
Rassistische Schmierereien am Elsterwerdaer Platz
20.03.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn Köpenicker Straße am U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz wird eine rassistische Parole entdeckt. Die am Bahnhofsgelände liegende Bushaltestelle ist mit der Parole „FCK ISLM“ (Abkürzung für „FUCK ISLAM“) beschmiert worden.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
Unangemeldete Demonstration "Merkel ist tot"
20.03.2017 Bezirk: MitteBei einem Polizeieinsatz wegen einer nicht angemeldeten Versammlung wurden am Montagnachmittag zwei Polizisten verletzt. Gegen 16.20 Uhr hatten Zeugen die Polizei über zehn Personen informiert, die in der Torstraße in Mitte mit einem Sarg entlang laufen und lautstark "Merkel ist tot" skandieren. Am Rosa-Luxemburg-Platz wurden die Personalien der Teilnehmer durch die Beamten festgestellt. Eine 33-Jährige gab sich als Versammlungsleiterin zu erkennen und beendete die nicht angemeldete Demonstration schließlich. Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass gegen einen 37-jährigen Teilnehmer der Versammlung mehrere offene Haftbefehle bestanden. Als die Polizisten den Mann daraufhin festnahmen, leistete er erheblichen Widerstand, indem er um sich trat und schlug. Als die Beamten ihn daraufhin zu Boden brachten, stürmten vier ehemalige Versammlungsteilnehmer, darunter auch die 33-Jährige, auf sie zu. Nach Zeugenaussagen traten und schlugen sie auf die Beamten ein und ermöglichten dem Festgenommenen so die Flucht. Die drei Männer im Alter von 24 und 25 Jahren und die Frau, konnten festgenommen werden. Eine Polizeibeamtin erlitt durch die Tritte und Schläge Verletzungen an den Armen und Beinen, blieb aber im Dienst. Ein Polizeibeamter erlitt neben diversen Platzwunden unter anderem einen Kieferbruch und musste in einem Krankenhaus behandelt werden.Quelle: Polizeimeldung Nr. 0649; http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/berlin-mitte-demonstranten-verletzen-polizisten-schwer/19547202.html -
Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße beschmiert (4)
19.03.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickDie Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße wurde mit "Nazi-Kiez" Aufklebern und "NS-Zone" Schriftzügen beschmiert. Die Aufkleber wurden entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
AfD-Infostand im Prenzlauer Berg
18.03.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg führte am Vormittag die Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) einen Infostand am Mühlenberg-Center an der Greifswalderstraße durch. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Antisemitische Beleidigung in Lichtenberg
18.03.2017 Bezirk: LichtenbergDie Angestellten und der Besitzer einer Kneipe in der Hagenstraße wurden von drei Gästen antisemitisch und rassistisch beleidigt. Der Besitzer verwies die Personen des Lokals.
Quelle: Licht-Blicke -
Antisemitische Plakate am Prerower Platz
18.03.2017 Bezirk: LichtenbergUm den Prerower Platz wurden ein halbes Dutzend Plakate des Querfront-Aktivisten Michael Koth gefunden, die unter anderem die „Antisemitismus-Verschwörung“ zum Thema hatten. Sie wurden entfernt.Quelle: Licht-Blicke -
Homophobes Plakat im Olympiastadion in Westend
18.03.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm. März 2017 zeigten Fans des 1. FC Köln im Olympiastadion in Westend das Banner "HB 98: Eure Väter sind ganz froh über die Jungs vom Bahnhof Zoo". Das Transparent wurde von einer Kölner Ultràgruppe gezeigt beim Fußballspiel der Herrenmannschaften von Hertha BSC Berlin gegen den 1. FC Köln. Der Code "HB 98" bezieht sich auf die Berliner Fangruppe "Harlekin Berlin 98", die ihrerseits mit einem homophoben Plakat im Kölner Stadion aufgetreten waren. Die Anspielung "Ju8ngs vom Bahnhof Zoo" bezieht sich auf Sexarbeiter in Berlin, deren Kunden Männer, die Sex mit Männern haben, sind. Der gesamte Spruch ist als homophobe Abwertung zu verstehen.Quelle: queer.de 19.03.17 -
Rassistischer Angriff in der Müllerstraße
18.03.2017 Bezirk: MitteIn Mitte ist ein Mann Opfer einer rassistischen Attacke geworden. Der 30-Jährige war gegen 23.15 Uhr in der Müllerstraße in Wedding unterwegs, als er aus einer Gruppe von sechs bis sieben Personen heraus zunächst rassistisch beleidigt worden sein soll. Daraufhin entwickelte sich ein Streitgespräch, zu dem ein weiterer Unbekannter hinzugekommen und dem Beleidigten mit der Faust in das Gesicht geschlagen haben soll. Als er daraufhin zu Boden ging, soll ihm einer gegen den Kopf getreten haben. Anschließend flüchtete die Gruppe. Der Verletzte wurde noch am Ort von der Besatzung eines alarmierten Rettungswagens behandelt. Die Gruppe konnte flüchten.Quelle: Polizeimeldung Nr. 0629; http://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article209979689/Mann-in-Wedding-rassistisch-beleidigt-und-angegriffen.html -
Rassistische Zeitungen in Hohenschönhausen-Süd
18.03.2017 Bezirk: LichtenbergIn Alt-Hohenschönhausen wurden Zeitungen und Postkarten gegen „Asylmissbrauch“ in Briefkästen gesteckt.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Antimuslimischer Angriff in Reinickendorf-West
17.03.2017 Bezirk: ReinickendorfGegen 17.45 Uhr wird eine 27-jährige Frau auf dem U-Bahnhof Otisstraße in Reinickendorf-West von einem unbekannten Mann antimuslimisch beleidigt und mit einer Flasche beworfen.Quelle: ReachOut -
Flyer von III. Weg in Adlershof
17.03.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickDie Neonazi-Kleinstpartei "Der III. Weg" hat in Adlershof Flyer in Briefkästen verteilt. Der Flyer propagiert rassistische Lügen über Geflüchtete, die Zahl der Asylanträge in Deutschland sowie die Situation der Unterbringung von Geflüchteten.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Frau verteilt Reichsbürger-Propaganda am Weichselplatz
17.03.2017 Bezirk: NeuköllnGegen 12.45 klopft eine Frau an ein Büro am Weichselplatz. Sie gibt diverse verschwörungstheoretische Behauptungen von sich, etwa, dass die Deutschen staatenlos seien, der Faschismus in der BRD im Geheimen weitergeführt werde und die BRD nicht souverän, sondern immer noch im Krieg sei. Die Frau verteilt außerdem kleine Zettel. Auf diesen wird Werbung für eine Website gemacht, die dem Spektrum der Reichsbürger*innen zuzuordnen ist.Quelle: Amaro Foro e. V. -
Neonazi-Schriftzug im Rosenfelder Ring
17.03.2017 Bezirk: LichtenbergIn der vergangenen Nacht wurde an einer Werbetafel in der Rüdigerstraße der Spruch „Nazi-Kiez“ gesprüht. Im Rosenfelder Ring wurde der Schriftzug „Kommunismus = 100.000.000 Tote!“ gefunden.Quelle: Licht-Blicke -
"Pro Deutschland"-Flugblätter in Hohenschönhausen-Süd
17.03.2017 Bezirk: LichtenbergIm Umfeld der Große-Leege-Straße wurden Flugblätter gegen „Asyl-Wahn“ in Briefkästen gesteckt.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Rassistische NPD-Aufkleber in Rudow
17.03.2017 Bezirk: NeuköllnIn Rudow werden 4 NPD-Aufkleber mit rassistischen Aussagen gefunden und entfernt.Quelle: www.hassvernichtet.de -
Rassistischer Angriff auf Frau mit Kindern in der U-Bahn
17.03.2017 Bezirk: MitteEine 27-jährige Frau, die in Begleitung ihrer Kinder ist, wird gegen 17.35 Uhr in der U 6 durch einen unbekannten Mann rassistisch beleidigt und mit einer Flasche bedroht. Andere Fahrgäste greifen ein und drängen den Mann am Bahnhof Reinickendorfer Straße aus der U-Bahn.Quelle: ReachOut -
Rassistischer Angriff in Friedrichshain
17.03.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen dazu veröffentlicht.Quelle: ReachOut Berlin -
"Sieg Heil"-Rufe in der Zossener Straße
17.03.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAus einer Gruppe heraus wird vor der Flüchtlingsunterkunft in der Zossener Straße mehrmals "Sieg Heil" und "Ausländer raus" gerufen. Die Sicherheitsmitarbeiter der Unterkunft rufen daraufhin die Polizei, welche zwei junge Männer festnimmt. Bei der Festnahme wird eine verbotene Waffe, ein so gennanter Schlagring, gefunden und beschlagnahmt.Quelle: Polizei, Tagesspiegel MaHe-Newsletter / Polis* / Register ASH -
30 Horst Wessel Sticker in Baumschulenweg
16.03.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Wohngebiet Mörikestraße sowie Rinkartstraße in Baumschulenweg sind ca. 30 Horst Wessel und NS-Verherrlichende Aufkleber entdeckt und entfernt worden. Nach der Entfernung sind nach kurzer Zeit wieder ähnliche Aufkleber aufgetaucht.
Quelle: Zentrum für Demokratie