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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Neonazistische Schmierereien um die Villa Offensiv

    16.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Villa Offensiv und der Bushaltestelle davor in der Hasselwerderstraße wurden zwei Hakenkreuze, die Schriftzüge "NO ISLAM", "AfD ZONE" und "NAZIKIEZ" gemalt, sowie ein Aufkleber mit der Aufschrift "NAZIKIEZ" entdeckt. Außerdem wurde auf einem Aufkleber des Projektes 'Demokratie leben' mit der Aufschrift "Hass ist keine Meinung" das "k" herausgestrichen.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Stimmungsmache in der BVV

    16.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In BVV wollte eine Frau, die jedoch nicht erschien, eine Bürgeranfrage zur Infrastruktur in Altglienicke stellen. Mit dieser wollte sie wissen, warum an der dortigen Unterkunft ein Spielplatz gebaut wird, obwohl es angeblich genügend Spielplätze in der Nachbarschaft vorhanden seien. Zudem wollte sie in einer Frage behaupten, dass die Nachbar_innen der Unterkunft „den Lärm und die Belästigungen klaglos ertragen müssten“ und auf ihre Fragen keine Antworten bekommen würden. Dazu passend stellte die AfD ebenfalls drei Kleine Anfragen. Insbesondere der Spielplatz auf dem Gelände der Unterkunft war dabei Thema. Es wurde eine Frage zu dessen Nutzung nach der Beendigung der Unterbringung gestellt sowie ob das Bezirksamt in dessen Planung involviert war. Alle Fragen suggerierten implizit oder explizit, dass von der Unterkunft massive Störungen ausgehen würden und die Anwohner_innen nicht im Austausch mit der Leitung stehen würden. Tatsächlich fanden regelmäßige Treffen zwischen der Anwohner_innen-Initiative und der Unterkunftsleitung statt, bei denen Probleme besprochen und Lösungen gefunden wurden. Die mit den Anfragen aufgestellten Behauptungen erscheinen daher als ein Mittel rassistische Vorurteile weiter zu befeuern. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rechte Selbstdarstellung in Wilmersdorf

    16.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 16. November 2017 wurden am U- und S-Bahnhof Bundesplatz in Wilmersdorf mehrere Aufkleber der rechtsextremen Identitären Bewegung entdeckt.
    Quelle: Antifa-Recherche Südwest
  • Antisemitische Schilder in Nord-Neukölln

    15.11.2017 Bezirk: Neukölln
    Vor einem Einkaufscenter in der Nähe des U-Bahnhofs Neukölln zeigt ein Mann gegen 18 Uhr antisemitische Schilder. Die Schilder behaupten u. a. eine zionistische Verschwörung.
    Quelle: Register Neukölln
  • Antiziganistischer Kommentar in Nordneukölln

    15.11.2017 Bezirk: Neukölln
    Zwei Frauen und ein kleiner Junge warten gegen 17.45 Uhr am Hertzbergplatz auf den Bus. Der kleine Junge beginnt laut und hoch zu quietschen. Daraufhin wird er von einer seiner beiden Begleiterinnen mit den Worten "Hör auf mit deiner Zigeunerstimme" gemaßregelt.
    Quelle: Register Neukölln
  • BVV Neukölln: Diskreditierung politischer Gegner*innen

    15.11.2017 Bezirk: Neukölln
    Ein AfD-Verordneter zieht in der BVV-Diskussion die "demokratische Gesinnung" der restlichen Bezirksverordneten in Zweifel. Hintergrund ist der friedliche Protest eines Jugendverbandes, den der AfD-Verordnete der SPD zuordnet, gegen einen AfD-Infostand im vergangenen Monat. Ein weiterer AfD-Verordneter beschuldigt die SPD-Fraktion direkt der "Mittäterschaft" an gewalttätigen Übergriffen auf AfD-Mitglieder. Ein AfD-Verordneter bringt den Antrag "Missbrauch der Volkshochschule" ein. Er behauptet, in einem Kurs der Volkshochschule werde das deutsche Wahlsystem nicht korrekt dargestellt und spricht von einer "Propagandaveranstaltung". Der Verordnete fordert das Bezirksamt zu politischer "Neutralität" auf und unterstellt damit, dass das Amt sich nicht politisch neutral verhalte. Ein weiterer Antrag der AfD ist mit "Verzicht von religiösen Symbolen auf öffentlichen Spielplätzen" überschrieben und wird von einem fraktionslosen BVV-Mitglied, das über die AfD-Liste eingezogen ist, unterstützt. Hintergrund des Antrags ist die Neugestaltung eines Neuköllner Spielplatzes zum Thema "Alibaba und die 40 Räuber". Auf Twitter wird der Antrag von beiden Verordneten antimuslimisch flankiert: Sie behaupten eine "Islamisierung" von Kinderspielplätzen und sprechen von einem "Islam-Spielplatz" mit "Kopftuchfrauen".
    Quelle: Register Neukölln
  • Jobcenter Neukölln fordert nicht existierende Unterlagen

    15.11.2017 Bezirk: Neukölln
    Einer Frau rumänischer Herkunft werden die Leistungen nach SGB II aufgehoben. Dieses Vorgehen wird mit dem Fehlen einer rechtsgültigen Arbeitserlaubnis begründet. Die geforderte Arbeitserlaubnis existiert jedoch nicht, denn seit 2014 genießen rumänische Staatsbürger*innen die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit und benötigen somit keine Arbeitserlaubnis. Bei diesem Vorfall handelt es sich um eine systematische diskriminierende behördliche Praxis. Sie findet massenhaft gegen Menschen aus Rumänien und Bulgarien, die als Roma wahrgenommen werden, statt.
    Quelle: Amaro Foro e. V.
  • Rassismus am Arbeitsplatz

    15.11.2017 Bezirk: Spandau
    Eine Frau mit Migrationshintergrund arbeitete in einer Unterkunft für Geflüchtete in Kladow. Sie hatte in ihrem Heimatland Sozialarbeit studiert. Obwohl sie und ihre Kolleg_innen für die gleiche Arbeit angestellt waren, wurde ihre Qualifikation nicht ernst genommen und sie für Aufräum- und Reinigungsarbeiten eingeteilt mit der Begründung, sie kenne die deutsche Bürokratie nicht gut genug. In den Teamsitzungen wurden ihre Äußerungen ignoriert oder sie musste sie oft wiederholen, weil ihre Kolleg_innen sie für unverständlich erklärten.
    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • Rassistische Aufkleber in Schöneweide (2)

    15.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Köllnische Straße wurde ein rassistischer Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt, genauso wie an der Ecke Schnellerstr./ Rudower Str. drei weitere rassistische Aufkleber.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Pöbelei U-Bahnhof Hellersdorf

    15.11.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am U-Bahnhof Hellersdorf steigt eine Person aus der U5 und spricht in lautem Ton rassistische Parolen in ihr Handy. Umstehende Passant*innen reagieren mit zustimmenden Lächeln.
    Quelle: Anonym // Register ASH
  • Rechter Aufkleber in Köpenick

    15.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Seelenbinderstr. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Matrix ist BRD" eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Familie in Köpenick beleidigt

    14.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Gehsener Straße wurde eine Mutter mit ihren zwei Kindern von einem Pärchen als "asozialer linker Abschaum" bezeichnet.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Hakenkreuz-Schmiererei im Prenzlauer Berg

    14.11.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurde auf einer Bank an der Tram-Haltestelle Kniprodestraße/Storkower Straße eine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt. Ebenso war der Slogan "Nazi Kiez" dazu geschrieben.
    Quelle: Bunte Kuh
  • NS-Leugnung am S-Bhf. Schöneweide

    14.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bhf. Schöneweide weist ein Schild auf das "Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit" hin. Dies wird häufig beschmiert. Dieses Mal wurde der Schriftzug "Wir brauchen keine Lügen mehr!" an das Schild geschmiert.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Propaganda in Charlottenburg

    14.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 14. November 2017 wird in der Hardenbergstraße in Charlottenburg ein Eddingschriftzug mit dem Text "Araber-Clan raus" entdeckt und entfernt. Es war an einem Postkasten vor einem Geschäft von arabisch-stämmigen Besitzern platziert. Dies war bereits eine Woche zuvor geschehen.
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • 150. Bärgida-Kundgebung

    13.11.2017 Bezirk: Mitte
    Am Abend des 13.11.2017 trafen sich ca. 20 Personen zu einer Kundgebung der BärGiDa an zwei Orten. Nach dem Start am Washington-Platz fuhren die Teilnehmer_innen gemeinsam zum Polizeipräsidium am Platz der Luftbrücke. Thema war in ihren Worten: "Anlaß sind die schlechten Nachrichten zur muslimischen Unterwanderung der Berliner Polizei durch kriminelle Klans" (Zitat aus der Beschreibung der Veranstaltung auf der Facebook-Seite). Anti-muslimische Verschwörungstheorien und rassistische Reden bestimmten die Veranstaltung.
    Quelle: Register Berlin-Mitte
  • Extrem-rechter Aufkleber in Steglitz

    13.11.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Am Steglitzer Damm wurde ein Sticker der rechtsextremen Gruppe „Kollektiv Nordharz“ entdeckt und entfernt. „Kollektiv Nordharz“ ist eine völkisch-nationalistische Gruppe, die sich u.a. auf ihrer Internetseite demokratiefeindlich äußert und zum „Nationalen Sozialismus“ bekennt. Sie fühlen sich selbst dem Spektrum der „Autonomen Nationalisten“ zugehörig.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Neonazistische Schmierereien in der Altstadt Köpenick

    13.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Straße Alter Markt wurde eine rechts Graffiti auf einer Fläche von ca. 1 x 3 m mit dem Inhalt "Fuck Antifa!" entdeckt. An der Ecke Kirchstr./ Freiheit wurde auf einer Fläche von ca. 1 x 1 m "DZ" (vermutlich Abkürzung für Deutsche Zunkft) gesprüht.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NPD-Aufkleber in Karow

    13.11.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow wurden verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Der größte Anteil machten Aufkleber der neonazistischen Partei NPD aus. Die Aufkleber hatten u.a. die Slogan "NS AREA" (FN Hessen), "Unsere Polizei stärken" (NPD), "Wir sind die (nicht) verbotene Jugend" (JN), "Kriminalität bekämpfen - Grenzen sichern!" (NPD) oder "Asylantenheime? Nein Danke!" (NPD).
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • NPD-Kundgebung vor dem Kunstwerk "Monument" am Brandenburger Tor

    13.11.2017 Bezirk: Mitte
    Am 13. November demonstrierte die Berliner NPD zusammen mit ihrer Jugendorganisation, der JN, gegen das Friedensmahnmal "Monument" des deutsch-syrischen Künstlers Manaf Halbouni. Es besteht aus drei Bussen, die senktrecht neben dem Brandenburger Tor aufgestellt wurden und dort zwei Wochen lang zu sehen waren. Die NPD und die JN demonstrierten mit ca. 10 Personen mit einem Banner mit der Aufschrift "Der Schrott ist das Sinnbild für eure Politik" gegen das Kunstwerk. Auf der Kundgebung sprachen unter anderem der stellvertretende Landesvorsitzende der NPD Berlin Sebastian Schmidt und der stellvertretende Parteivorsitzende Ronny Zasowk. Ihr Anliegen ist es, die Politik der westlichen Staaten anzuprangern, die ihrer Meinung nach Schuld daran sei, dass Menschen nach Deutschland kommen, da sie allgemein gegen Zuwanderung sind. Sie nannten das Kunstwerk "islamische Terrorpropaganda" und äußerten sich somit auch antimuslimisch.
    Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Rassistische Stimmungsmache in einer Sparkasse in Baumschulenweg

    13.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Mittag betraten zwei Freunde eine Sparkasse in der Nähe des S-Bhf. Baumschulenweg. Während einer Geld abhob wartete sein Freund auf ihn. Mit Verweis auf den Freund, äußerte sich eine ältere Dame am Schalter in rassistischer und geflüchtetenfeindlicher Form. Die Mitarbeiterin der Sparkasse nahm diese Bemerkungen freundlich zur Kenntnis. Als der Mann sie höflich bat zu bedenken, dass es für Geflüchtete nicht einfach ist, reagierte die ältere Dame lauter mit der Aussage, dass nicht alle einfach "hier her" kommen könnten. Nun schaltete sich ein weiterer Mann ein und warf dem Mann vor die ältere Dame zu bedrängen und brüllte mehrfach "Raus! Raus!". Die Freunde verließen daraufhin genervt die Sparkasse. Als die ältere Dame die Bank verlassen wollte, kam eine weitere Frau auf sie zu und lobte sie für ihre rassistischen Aussagen. In der Aufregung hatte der Betroffene seinen Geldbeutel vergessen. Zurück in der Bank war dieser nicht mehr auffindbar. Er folgte daraufhin dem Mann, der ihn angebrüllt hatte und sprach ihn an. Dieser durchsuchte zu diesem Zeitpunkt seinen Geldbeutel und behauptete überrascht ihn zur Polizei bringen zu wollen. Er händigte ihn aus, hatte jedoch bereits das Kleingeld gestohlen.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Spielplatz in der Wuhlheide besprüht

    13.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Süden der Wuhlheide ist der historische Kinderspiel- und Turnplatz verortet. Dieser wurde mit neonazistischen Parolen besprüht: "White pride" und "Sieg Heil".

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • AfD verklagt Bürgermeisterin und Verein der Verfolgten des Naziregimes

    12.11.2017 Bezirk: Berlinweit
    Der Landesvorsitzende der AfD verklagt die Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg und den Verein der Verfolgten des Naziregimes/ Bund der Antifaschist*innen (VVN/ BdA), der seinen Sitz in Lichtenberg hat. Ziel der Klage ist die Verleihung des Silvio-Meier-Preises an die Initiative "Aufstehen gegen Rassismus" zu verhindern. Der VVN/ BdA wird dabei als vermeintlich linksextremer Preisträger diffamiert. Die AfD unterstellt der Bürgermeisterin mit der Preisverleihung gegen das Neutralitätsgebot zu verstossen. Eine Einstweilige Anordnung der AfD zur Untersagung der Veranstaltung scheiterte bereits.
    Quelle: https://twitter.com/Reporter_Flash/status/930841626452389888
  • Sachbeschädigung an Kfz in Oberschöneweide

    12.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Firlstraße wurde ein Transporter mit ausländischem Kennzeichen mit ca. 5 extrem rechten Aufklebern versehen, sowie mit schwarzer Farbe besprüht. Dabei wurde das Kennzeichen mit Farbe durchgestrichen.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • BärGiDa-Aufkleber in Falkenberg

    11.11.2017 Bezirk: Lichtenberg
    In der Falkenberger Chaussee wurden verschiedene Aufkleber des Berliner PEGIDA-Ablegers BärGIDA und des Neonazi-Versands Druck18 gefunden und entfernt. Die meisten Aufkleber richteten sich gegen Geflüchtete.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Erneut NPD Sticker mit Neukölln-Bezug in Kreuzberg geklebt

    11.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Blücherstraße, am Klingelschild der AWO klebte ein NPD Aufkleber mit der Aufschrift "Unsere Heimat Neukölln" und wurde entfernt. Neonazis markieren so "ihre Gebiete". Auch wenn der Slogan selbst nicht rassistisch erscheint, versteckt sich dahinter eine indirekte Bedrohung gegen alle Personen, die nicht dem Bild der Neonazis entsprechen.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Landesparteitag der NPD in Köpenick

    11.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der NPD-Bundeszentrale, in der Köpenicker Seelenbinderstraße, fand der 12. Landesparteitag der NPD statt. Laut Angaben der NPD waren mehr als 50 Neonazis anwesend. Der vorherige Landesvorsitzende Uwe Meenen hat den Posten nur ein Jahr lang behalten. Als Nachfolger wurde Andreas Käfer gewählt. Als erster Stellvertreter Sebastian Schmidtke. Im Vorstand befinden sich u.a. Nadine Leonhardt und Jens Irgang. Mit der Wahl dieser Personen wird die Berliner NPD nun durch eine Gruppe geführt, die in den letzten Jahren an allen rassistischen und neonazistischen Protesten im Bezirk maßgeblich beteiligt waren.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Antisemitische Beschimpfungen

    09.11.2017 Bezirk: Mitte
    Am 9. November 2017, gegen 17:30 Uhr, fand abends in Moabit eine antifaschistische Gedenkdemonstration statt, diese wurde mindestens dreimal gestört. So wurde von Umstehenden oder Anwohner_innen unter anderem „Nieder mit Israel“, „Free Palestine“ und „Ob Ost – Ob West, nieder mit der Roten Pest“ gerufen. Teilnehmende der Demonstration wurden als „Faschisten“ beschimpft.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Beschimpfungen bei Demonstration für Opfer der Reichspogromnacht 1938

    09.11.2017 Bezirk: Mitte
    Während einer Demonstration, die in Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht 1938 veranstaltet wurde, kam es mindestens an fünf unterschiedlichen Orten zu antisemitischen Beschimpfungen und Pöbeleien von Passant_innen. Die Demonstration führte vom Mahnmal in der Levetzowstraße bis auf die Putzlitzbrücke am S-Bahnhof Westhafen.
    Quelle: Berliner Register
  • Antisemitische Kundgebung auf dem Potsdamer Platz

    09.11.2017 Bezirk: Mitte
    Am 9. November 2017 demonstrierten rund zehn Menschen vom BDS Berlin“ (Boykott, Desinvestition, Sanktionen) auf dem Potsdamer Platz für den Boykott israelischer Ware. Auf den Plakaten wurde Israel als kolonialer Unrechtsstaat und Apartheid dämonisiert.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Pöbelei

    09.11.2017 Bezirk: Berlinweit
    Am 9. November wurde in einem an das Projekt "Berlin gegen Nazis" gerichteten Tweet die Schuld für die Schoa den Jüdinnen_Juden zugeschoben und ein Ende des Gedenkens gefordert. "Berlin gegen Nazis" hatte Informationen zu Gedenkveranstaltungen rund um den 9. November veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Neonazi-Schmierereien an Schöneweider Bushaltestelle

    09.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Um die Bushaltestelle Hasselwerderstr. wurden mehrere Schriftzüge und ein Hakenkreuz entdeckt. An der Bushaltestelle waren "ISLAM RAUS" und "AfD ZONE" zu lesen, an einem nahem Mülleimer das Hakenkreuz und die Aufschrift "NAZIKIEZ".

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Propaganda in Charlottenburg

    09.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 9. November 2017 wurde in Wilmersdorf auf den Fahrplan der Bushaltestelle U Konstanzer Straße (N7, Richtung Rathaus Spandau) in großen Lettern geschmiert: "Fuck Islam".
    Quelle: Register CW
  • Zettel vor Geflüchtetenunterkunft

    09.11.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Vor der Flüchtlingsunterkunft in der Finckensteinallee wurde ein Zettel einer vermeintlichen Willkommensinitiative entdeckt. Dass es sich dabei jedoch um ein rechtes Flugblatt handelte, geht daraus hervor, dass in dem Schreiben Ängste vor Geflüchteten geschürt wird. Es werden vermeintliche Regeln für ein besseres Miteinander aufgestellt, wie zurückhaltende Kleidung für Frauen oder den Verzicht sich im Dunkeln draußen aufzuhalten. Dies suggeriert, dass allein durch die Anwesenheit von Geflüchteten eine „Gefahrenzone“ oder eine Bedrohung für die Anwohner*innen entstünde.
    Quelle: Willkommensbündnis Steglitz-Zehlendorf
  • AfD fällt in der BVV durch Rassismus und Beleidigungen auf und will Silvio-Meier-Preisverleihung verhindern

    08.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Die AfD bringt seit der Wahl 2016 ihren nunmehr ersten (Dringlichkeits-)Antrag in die BVV ein, mit dem sie die Verleihung des Silvio-Meier-Preises durch den Bezirk verhindern will. Die Dringlichkeit wird einstimmig gegen die Stimmen der AfD abgelehnt. Weiterhin wurde eine Resolution von Grüne/Linke eingereicht: „#metoo: Friedrichshain-Kreuzberg stellt sich klar gegen jede Form von sexualisierter Gewalt und Sexismus“. Eine Vertreterin der AfD verlas einen vorbereiteten Redebeitrag, einige Stichworte daraus: „häusliche Gewalt ist in den wenigsten Fällen sexistisch motiviert“; „Frauenhäuser sind familienzerstörende Einrichtungen“; „besonders betroffen sind blondhaarige Frauen, Lateinamerikanerinnen ...“; „Der Aufenthaltsstatus sollte in solchen Fällen geprüft werden“; „Zuwanderer aus frauengängelnden Gesellschaften“; „Stilbewusste Frauen tragen erheblich zu einem schönen Stadtbild bei“. Während des folgenden Beitrags einer FDP-Verordneten, rief ein AfD-Verordneter dazwischen „Wenn ihr alle so häßlich ausseht, kann ja keiner was dafür!“ In der anschließenden Diskussion zeigte sich eine BVV-Vertreterin besonders fassungslos, noch nie eine so sexistische und rassistische Rede gehört zu haben, wie die von der Vertreterin der AfD. Darüber hinaus fiel die AfD-Verordnete wieder u. a. durch eine Beleidigung gegenüber eines Zurufs einer SPD-Verordneten auf, in dem sie rief, sie solle ihr bekifftes Maul halten. Grundsätzlich scheint es so, daß die AfD-Fraktion kaum zu parlamentarischer Arbeit fähig ist. Sie kennt die Abläufe teilweise nicht und ist schlecht vorbereitet. Stattdessen fällt sie immer wieder durch teils rassistische Beiträge und durch massive Beleidigungen gegenüber anderen Verordneten auf.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • AfD-Infostand in Britz

    08.11.2017 Bezirk: Neukölln
    Die "Alternative für Deutschland" (AfD) führt einen Infostand am U-Bahnhof Britz-Süd durch. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische, neurechte oder extrem rechte Positionen vertreten.
    Quelle: Register Neukölln
  • Antisemitische Pöbelei

    08.11.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Neonazistische Schmierereien in Köpenick

    08.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Zeitraum zwischen 08.11. und 15.11. wurden mehrere rechte Graffitis in Köpenick gemeldet. Es ist auf Grund des Inhaltes und der räumlichen Nähe davon auszugehen, dass es sich um eine Aktion handelte. In der Bahnhofstr. wurden drei rechte Graffitis entdeckt. Unter dem Schaufenster der Volksbank wurde auf einer Fläche von ca. 1 x 3 m "Fuck Antifa", sowie "DZ" (vermutlich als Abkürzung für Deutsche Zukunft) und in einem Kreuz "GNLS" (Good Night Left Side) gesprüht. An der Kreuzung Bahnhofstr./ Seelenbinderstr. wurde an eine Hauswand ebenfalls auf einer Fläche von ca. 1 x 3 m "Fuck Antifa", sowie zwei mal "DZ" gesprüht. An einen Stromkasten in der Bahnhofstr. wurde "Fuck Antifa" gesprüht. An der Hauswand des Jungendclub "HDJK/Cafe Köpenick" wurde auf einer Fläche von ca. 1 x 1 m GLNS (Good Night Left Side) in einem Kreuz gesprüht. Am Elcknerplatz wurde an zwei Stromkästen "GNLS" und "DZ" gesprüht, an eine Hauswand wurde ebenfalls "GNLS" gesprüht. Im Bellevue Park wurden "DZ" und "GNLS", sowie "Antifa ist kacke" gesprüht.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg

    08.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 8. November 2017 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Auttor stellte sein Buch „Wie man eine Bildungsnation an die Wand fährt“ vor. Er stellte sich dem Egalitarismus entgegen. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und der Förderung antiegalitärer, antiliberaler Ideen interessiert, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.

    Quelle: Register CW
  • Rassistische Äußerung im Prenzlauer Berg

    08.11.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg kam es in einer Büroetage zu einer rassistischen Äußerung. Ein Getränkelieferant tätigte die Bemerkung, da es in einer Büroküche etwas verbrannt roch, dass es "Hier aber afrikanisch [riecht]".
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vieltalt
  • Antisemitische Plakate in Nordneukölln

    07.11.2017 Bezirk: Neukölln
    Am Gleis des U-Bahnhofs Hermannplatz zeigt ein Mann antisemitische und NS-relativierende Plakate. Die Plakate behaupten u. a. eine zionistische Verschwörung.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Propaganda gegen politischen Gegner in Friedenau

    07.11.2017 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 07.11.2017 wurden auf einem Briefkasten der Deutschen Post in der Fregestraße Ecke Wilhelm-Hauff-Straße die Parolen "KILL AFA" und "AFA TÖTEN" entdeckt. "AFA" steht für Antifaschist_innen.
    Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Rassistische Aktion in Weddinger Bank

    07.11.2017 Bezirk: Mitte
    In der Postbank am Leopoldplatz hatte sich eine Frau, Schilder umgehängt, u.a. mit der Inschrift: "Alle Türken sind Räuber". Außerdem hat sie handgeschriebene Flugblätter mit ähnlichen Inhalten in den Briefkasten der Postbank gesteckt. Ein_e Zeug_in alarmierte die Polizei.
    Quelle: Register Berlin-Mitte
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