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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rassistisch beschimpft, geschlagen und beraubt im Allende-Viertel

    26.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Unbekannte griffen am Morgen des 26.11. einen Mann in Köpenick an. Gegen 6 Uhr befand sich der 36-Jährige an einer Bushaltestelle in der Erwin-Bock-Straße, als ihn zunächst zwei Unbekannte rassistisch beschimpft und festgehalten haben. Dann sind zwei weitere Täter dazu gekommen und haben auf ihn eingeschlagen. Einer des Quartetts hat ihm zudem in die Schulter gebissen. Nach Schreien des Angegriffenen sind alle Täter geflüchtet. Zuvor hat einer noch seine Sonnenbrille an sich genommen.

    Quelle: Pressemeldung der Polizei
  • Rechte Selbstdarstellung in Wilmersdorf

    26.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 26. November 2017 wurden mehrere Aufkleber der rechtsextremen Identitären Bewegung in Wilmersdorf in der Berliner Straße, Höhe Badensche Straße entdeckt und entfernt.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • "Heil Hitler" Ruf gegen Silvio-Meier-Demo

    25.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Während die Silvio-Meier-Demo durch die Niederbarnimstraße zog, rief ein Mann aus einer ca. 10 köpfigen Männergruppe vor dem Lokal "Bretterburde" entgegegen den Demonstrationsteilnehmer*innen "Heil Hitler". Der Mann wurde von mehreren Demonstrationsteilnehmer*innen umringt und von der Polizei festgenommen.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Falsche Auskunft im Jobcenter Spandau

    24.11.2017 Bezirk: Spandau
    Ein Mann rumänischer Herkunft wollte am 24. November einen Antrag auf Leistungen nach SGB II stellen, bekam aber von einer Sachbearbeiterin die (falsche) Auskunft, seine Arbeitsstunden (20 h) seien nicht ausreichend, um einen Anspruch zu begründen, es müssten acht Stunden am Tag sein.
    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Identitären-Aufkleber in Lichtenberg-Mitte

    24.11.2017 Bezirk: Lichtenberg
    In der Archenholdstraße wurden Aufkleber der „Identitären Bewegung“ mit der Aufschrift „Reconquista – Viertel für Viertel“ gefunden. Sie beziehen sich damit positiv auf die christlischen Eroberungsfeldzüge im Mittelalter und sehen sich in dieser Tradition als Kämpfer gegen eine imaginierte Islamisierung Europas.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Neurechte Festveranstaltung in Charlottenburg

    24.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 24. November 2017 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Festveranstaltung statt anlässlich des fünfjährigen Bestehens der Bibliothek des Konservatismus. Dabei kamen führende Vertreter der Neuen Rechten zusammen, unter anderem als Festredner.

    Quelle: Register CW
  • Rassismus in Spandauer Arztpraxis

    24.11.2017 Bezirk: Spandau
    Im Wartebereich einer Arztpraxis in der Spandauer Altstadt drängelt sich Frau A an Frau B unsanft vorbei, die daraufhin ziemlich aggressiv schimpft "Sie müssen was sagen, wenn sie an mir vorbeigehen, sie haben mir weh getan." woraufhin beide streiten. Die Situation beruhigt sich, doch als Frau B telefoniert und Türkisch spricht, sagt Frau A. zu ihrer Begleitung: "Na soweit kommt es noch, dass die Ausländer mir jetzt sagen wollen, wie ich mich zu verhalten habe." Als die Zeugin meint, "Jetzt wird es rassistisch, Stopp!", sagt diese Begleitperson "Oh...ganz brisantes Thema in Berlin..."
    Quelle: GIZ e.V.
  • Rechtsextreme Propaganda in Mariendorf

    24.11.2017 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 24.11.2017 um 18.45 Uhr wurde an einem Briefkasten der Deutschen Post am U-Bahnhof Alt-Mariendorf der Schriftzug "Nazi Kiez" entdeckt.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • AfD-Infostand am U-Bahnhof Hermannstraße

    23.11.2017 Bezirk: Neukölln
    Die "Alternative für Deutschland" (AfD) führt vormittags einen Infostand am U-Bahnhof Hermannstraße durch. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische, neurechte oder extrem rechte Positionen vertreten.
    Quelle: Register Neukölln
  • Antimuslimische Schriftzüge in Lichtenberg-Mitte

    23.11.2017 Bezirk: Lichtenberg
    An der Rosenfelder Straße Ecke Einbecker Straße wurden an einer Litfassäule ein Plakat der Ausstellung „Islam in Europa“ mit dem Schriftzug „Nein danke!“ übermalt.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • NPD-Flyer verteilt in Karow

    23.11.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow verteilt die neonazistische Partei NPD Flyer unter den Slogan "Volkserhalt statt Multikulti-Chaos".
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistischer Angriff auf Arbeitskollegen in Moabit

    23.11.2017 Bezirk: Mitte
    Gegen 15.00 Uhr wird ein 55-jähriger Mann von einem Arbeitskollegen in einem Geschäft in der Beusselstraße rassistisch beleidigt. Dem 55-Jährigen wird der Arm verdreht und er wird verletzt. Quelle: Polizei Berlin, 24.11.2017
    Quelle: Polizei Berlin, ReachOut
  • Schmiererei im U-Bahnhof Walther-Schreiber-Platz

    23.11.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Auf der Zwischenebene des U-Bahnhofs Walther-Schreiber-Platz wurden insgesamt vier Säulen auf Deutsch und Arabisch beschmiert. Auf einer steht dabei: "SYR 02 [auf arabisch: Du hast meinen Hund gefickt] Jeder, sogar Hitler hätte lieber 6000000 Arbeitssklaven statt 6000000 Leichen! Der Holocaust ist LÜGE".
    Quelle: RIAS
  • Geflüchtete in U-Bahn beschimpft

    22.11.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am Abend wird eine geflüchtete Frau in der U-Bahnlinie 5 von zwei Männern und einer Frau bedrängt und rassistisch beschimpft. Eine couragierte Frau kann eingreifen, nimmt die geflüchtete Frau in Schutz und begleitet sie dann bis zu ihrer Unterkunft.
    Quelle: Anonym / Polis*
  • LGBTIQ-feindlicher Angriff am Alexanderplatz

    22.11.2017 Bezirk: Mitte
    Ein 27- und ein 33-jähriger Mann werden gegen 22.00 Uhr auf dem Alexanderplatz von einem unbekannten Mann aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt und mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: ReachOut
  • Mutter in Schöneweide rassistisch beleidigt und angegriffen

    22.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Nachdem ein Mann in der Tramlinie M17 das Kind einer Frau aufgefordert hatte leise zu sein, stieg die Mutter am S-Bhf. Schöneweide mit der Bemerkung, dass der Mann nun seine Ruhe hätte aus. Dieser beschimpfte sie daraufhin rassistisch. Als die Betroffene den Mann nach seinem Namen fragte, um Anzeige zu erstatten, bespuckte er sie.

    Quelle: Polizeimeldung
  • Neonazi-Aufkleber in Köpenick

    22.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bhf. Köpenick wurden zwei Aufkleber entdeckt und entfernt. Einer stammte von der IB (Identitäre Bewegung) und richtet sich gegen die EU, ein anderer hetzte gegen sogenannte "Anti-Deutsche".

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechte Schmiererei im U-Bahnhof

    22.11.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im U-Bahnhof Rathaus Steglitz wurde eine rechte Edding-Schmiererei entdeckt. Der Schriftzug lautete „Stasi Votze Merkel muss weg“.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Erneut antiziganistischer Vorfall in Friedrichshainer Kitas

    21.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Kitaleiterin sagt einer Sozialarbeiterin (Sprachmittlung bulgarisch, Projektarbeit in verschiedenen Kitas): „Wenn Sie es nicht wären, würde ich solche schwierigen Kinder nicht aufnehmen.“ Als die Sozialarbeiterin dies einer anderen Kitaleiterin erzählt, sagt diese: „Ich würde solche Kinder auch nicht aufnehmen. Wenn Sie mit Ihrem Projekt hier sind, dann läuft es, sonst nicht.“
    Quelle: AmaroForo
  • NPD-Veranstaltung im Bezirk

    21.11.2017 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger NPD veröffentlichte einen Bericht einer Vortragsveranstaltung mit dem Neonazi Torsten Heise, die Anfang des Monats im Bezirk Lichtenberg stattgefunden haben soll. 40 Menschen sollen daran teilgenommen haben.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Verharmlosung der Shoa im Internet

    21.11.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Auf seiner Twitterseite verglich ein Abgeordneter der AfD, wie schon am 15.9., in einem Post den Gegenprotest zu einer AfD-Veranstaltung mit der „Kauf-nicht-bei-Juden“-Strategie der Nationalsozialist*innen. Damit verharmlost er die Shoa sowie das Vorgehen der Nationalsozialist*innen, welche gezielt Jüd*innen und andere Bevölkerungsgruppe diskriminierte und letztlich umbrachten.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • 151. Bärgida-Kundgebung

    20.11.2017 Bezirk: Mitte
    151. BärGiDa Kundgebung Am Abend des 20.11.2017, 18:30 Uhr, versammelten sich etwa 15 Personen zu einer Kundgebung der BärGiDa am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof, zusätzlich wurde eine zweite Kundgebung in Mitte auf dem Pariser Platz ab 19:15 abgehalten und richtete sich gegen das vor dem Brandenburger Tor stehende Friedensmahnmal. Anti-muslimische Verschwörungstheorien und rassistische Reden bestimmten beide Veranstaltungen.
    Quelle: Register-Mitte
  • Flüchtlingsfeindliche Videos der AfD Reinickendorf

    20.11.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Seit dem 20. November veröffentlichte der Fraktionsvorsitzende der AfD Reinickendorf wöchentliche Youtube-Videos, in denen er Geflüchtete ausschließlich als Bedrohung darstellte. Trotz massiv sinkender Zahlen hielt er die Frage "wie die Flüchtlingsströme, die grade wieder in großen Massen auf den Weg nach Europa machen, gebremst werden können oder zumindest in Europa fair verteilt können“ für die dringendste aller aktuellen Fragen (20. November). Geflüchtete tauchten darüber hinaus ausschließlich als (männliche) "islamische" "Gefährder", Gewalttäter und (Altersangaben-)Betrüger auf. Als Beleg musste ein Mordfall aus Freiburg herhalten (11. Dezember). Anlässlich des Jahrestages des Anschlags am Breitscheidplatz unterstützte er außerdem die Forderungen von Polizist_innen, Attentäter_innen töten zu dürfen (19. Dezember).
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rechte Aufkleber in Pankow

    20.11.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Pankow wurde verschiedene Aufkleber mit rechten Inhalt entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. die Slogan "Jeder hasst die Antifa", "St. Pauli ausrotten" (mit einem abgetrennten Kopf von Che Guevara) oder "Aus Liebe zum Eigenen" (Identitäre Bewegung). Die Aufkleber befanden sich in der Brehmstraße und Florastraße.
    Quelle: EAG
  • Versuchte Störung von Ausstellungseröffnung

    20.11.2017 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Zur Eröffnung der Ausstellung "Hass vernichtet" von Irmela Mensah-Schramm in der Urania versuchten Mitglieder der Identitären Bewegung diese durch Transparente zu stören. Sie waren allerdings einige Stunden zu früh vor Ort und wurden vom Personal umgehend der Tür verwiesen.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Angriff aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation in Schöneberg

    19.11.2017 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Ein 40-jähriger Mann, der gegen 2.00 Uhr in der Martin-Luther-Straße in Begleitung seines Freundes unterwegs ist, wird von einem unbekannten Mann aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt, bedroht und gestoßen.
    Quelle: ReachOut
  • Antisemitische Schmiererei

    19.11.2017 Bezirk: Mitte
    Schmiererei an einer Kleidersammelbox in der Wiesenstraße: "MAREIKE BUMST JUDEN" + Davidstern.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Neonazistisches Gedenken in Berlin-Buch

    19.11.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch gedenken Neonazis in einem Friedhof in Berlin-Buch Verstorbenen aus dem I. Weltkrieg.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Putz-Aktion der "Identitären" in Mariendorf

    19.11.2017 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Die rechtsextremen "Identitären" haben am 19.11.2017 an zwei Standorten in Berlin zum Volkstrauertag Kriegsdenkmäler gereinigt. In Tempelhof-Schöneberg waren sie auf dem Friedhof Friedenstraße in Mariendorf. Auf der Facebookseite der Identitären Bewegung Berlin-Brandenburg wurde die Aktion mit Fotos in Szene gesetzt.
    Quelle: MBR
  • Antisemitische Beschimpfung in Charlottenburg

    18.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 18. November 2017 fuhr gegen Mittag ein Radfahrer in der Kantstraße an eine rote Ampel in der Nähe des Savignyplatz heran. Er wurde von mindestens zwei Fahrgästen eines an der Ampel wartenden Taxis u.a. mit den Worten „Du Jude“ beschimpft. Der Betroffene war zwischen den parkenden Autos und dem stehenden Verkehr hindurch gefahren und wurde aus dem geöffneten Fenster des Taxis heraus angepöbelt. Er fuhr ohne Reaktion weiter.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Festnahme aufgrund falscher Anschuldigung

    18.11.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Ein Geflüchteter wurde aufgrund von Falschinformationen in der Filiale einer Bank in Zehlendorf festgenommen. Eine Frau rief die Polizei und beschuldigte den Mann, der in Begleitung einer älteren Frau war, diese entführen zu wollen sowie sie auszurauben. Dafür gab es jedoch keinerlei Anlass, weswegen der Mann kurze Zeit später wieder frei gelassen wurde. Die Anschuldigungen, die zur Festnahme führten, entstanden scheinbar lediglich aufgrund rassistischer Vorurteile.
    Quelle: Registerstelle Spandau
  • PI-News Aufkleber Unter den Eichen

    18.11.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Unter den Eichen wurde ein Aufkleber von „PI-News“ entdeckt und entfernt. Die Plattform PI-News.de (PI steht für „political incorrect“) gibt sich als vermeintlich kritisch und unabhängig, ist jedoch tatsächlich eine Plattform zur Verbreitung rechter, insbesondere antimuslimischer und islamfeindlicher Hetze.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Rassistische Beschimpfung in Berlin-Buch

    18.11.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch schimpft eine Person in einem Gespräch am Handy mit "Scheiß Ausländer".
    Quelle: [msokito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Antisemitische Propaganda

    17.11.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda am S-Bhf. Warschauer Straße

    17.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am S-Bh Warschauer Straße wurde eine Person am Ticketautomaten mit einem schwarzen Wumpscut- Kapuzenpullover gesehen, der mehrere Aufdrucke hatte. Auf der Brust war bei diesem Hoodie ein gelber Davidstern, wie der Judenstern im NS. Wumpscut ist das Musikprojekt von Rudolf Ratzinger. Ratzinger/ Wumpscut sind bereits in der Vergangenheit durch antisemitische Textzeilen aufgefallen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Hakenkreuz im U-Bahnhof

    17.11.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im U-Bahnhofbereich Rathaus Steglitz wurde ein Hakenkreuz entdeckt und entfernt.
    Quelle: hassvernichtet
  • NPD-Propaganda in Wilmersdorf

    17.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 17. November 2017 wurden in Wilmersdorf NPD-Aufkleber entdeckt. Die Aufschrift warb für mehr Polizei.
    Quelle: Register CW
  • Antisemitische Propaganda

    16.11.2017 Bezirk: Mitte
    Am 16. November 2017, gegen 16 Uhr, zeigte ein Mann NS-relativierende Plakate. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist_innen als Faschist_innen bezeichnet. Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistischer Vorfall in Friedrichshainer Kita

    16.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Sozialarbeiterin wollte im Auftrag von rumänischen Eltern das Frühstück- und Vespergeld in einer Kita in bar bezahlen, da die Eltern es nicht rechtzeitig überweisen konnten. Daraufhin sagte die Erzieherin: „Was soll ich mit diesem Geld machen? Wieso kriegen sie es nicht hin, das Geld zu überweisen? Das geht nicht so, sie müssen sich integrieren. Alle deutschen Eltern kriegen es hin, obwohl wir auch arme deutsche Eltern haben. Wissen Sie, wie viele deutsche Eltern bei uns auf einen Kitaplatz warten? Warum soll ich diesen Eltern einen Kitaplatz geben?“
    Quelle: AmaroForo
  • Antiziganistische Vorurteile in Grundschulklasse

    16.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Eine Schülerin (bosnischer Herkunft) aus der 4. Klasse einer Willkommensklasse nahm an einer Klassenfahrt teil. Während der gesamten Fahrt fühlte sich das Mädchen von den Mitschüler_innen ausgeschlossen. Dementsprechend lief die Schülerin beim Ausflug in den Wald, alleine von der Gruppe isoliert und wurde anschließend im Wald zurückgelassen. Niemandem war aufgefallen, dass sie nicht mehr in der Gruppe war. Während der Essenszeiten musste sie alleine an einem separaten Tisch sitzen, da ihre Anwesenheit nicht erwünscht war. Eine Klassenkameradin schenkte ihr ein Spielzeug. Später am Tag wurde sie von einer anderen Klassenkameradin angegriffen, da sie dieses Spielzeug bereits vermisste und behauptete das Mädchen hätte es geklaut. Das Lehrpersonal reagierte weder auf diese Vorkommnisse, noch trugen sie dazu bei, dass das Kind in die Gruppe integriert wird. In diesem Fall wird das antiziganistische Vorurteil des Generalverdachtes des Betruges bemüht. Der Ausschluss aus der Klassengemeinschaft, der sogar vom Lehrpersonal mitgetragen wird, scheint auf diesem Hintergrund antiziganistisch motiviert.

    Quelle: Amaro Foro e. V.
  • Diskriminierende Wortmeldungen der AfD in der BVV

    16.11.2017 Bezirk: Lichtenberg
    Während der Lichtenberger BVV meldete sich die AfD mehrfach zu Wort. Im Rahmen der berlinweiten AfD-Strategie gegen Projekte, die sich gegen Rechtsextremismus, Rechtspopulismus und Rassismus richten, wurde auch in dieser BVV ein weiterer Antrag gestellt, der bezirklichen Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke Projekte und Gelder zu entziehen. Der Antrag wurde vertagt. In seiner Antwort auf eine Bürgerfrage zu einer Ehrung eines 1939 ermordeten Lichtenberger Kommunisten forderte ein AfD-Verordneter dessen Überprüfung, ob er an „kommunistischen Verbrechen“ beteiligt war, und bezeichnete dessen Folterung und Ermordung durch Franco-Faschisten verharmlosend als „staatliche Willkür“. Zwei Anträge, die eine spezielle Beratung für queere Jugendliche in Notsituationen und einen gesonderten Jugendraum für ebendiese forderten, wurden von ihm und einem weiteren AfD-Verordneten ablehnend beantwortet. Der Erste fragte warum es eine gesonderte Schulung brauche, da Transgender keine psychische Störung wäre, und unterschlug damit existierende Diskriminierungserfahrungen. Letzterer behauptete, dass in Folge einer Geschlechtsangleichung es bei Intersexuellen zu psychischen Störungen kommen würde.
    Quelle: Lichtenberger Register
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