Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen
Logo: Leichte Sprache, von: Inclusion Europe Logo: DGS Deutsche Gebärdensprache

Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

Zu Vorfalls-Liste springen

Vorfälle Filtern

von:
bis:
Volltext-Suche
Filter zurücksetzen
Zurück zu Vorfalls-Filter springen

Weitere Links

Glossar
  • Antisemitische Propaganda

    31.07.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Aufkleber der "Identitären Bewegung"

    31.07.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An der Schorlemmer Allee in Zehlendorf und in der Königin-Luise-Straße zwischen Dahlem Dorf und Eingang Botanischer Garten wurden ca. ein Dutzend Aufkleber der sogenannten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Bärgida demonstriert in Wannsee

    31.07.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Am Abend fand eine Demonstration mit ca. 25-30 Menschen von Bärgida statt. BärGida ist ein Berliner Ableger der rechtspopulistischen, islamfeindlichen und rassistischen Organisation PeGida.
    Quelle: Register Steglitz-Zehlendorf
  • Diskriminierende Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf

    31.07.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Im Juli veröffentlichte die NPD Reinickendorf insgesamt nur 15 Beiträge. Ein Drittel davon machte Werbung für die Wahl der NPD bei der Bundestagswahl. Unter anderem wurde das flüchtlingsfeindliche Plakat "Asyl Lobby = Terror Helfer" und der dazu gehörende Werbetext der Partei mehrfach veröffentlicht. Darin wurde die Existenz einer angeblich existierenden "Asylindustrie" und die "Abzocke der Bürger zugunsten von Sozialtouristen und Asyllobbyisten" beklagt und unter anderem - in der Tradition von "Arbeit zuerst für Deutsche" - eine "Migrationsabgabe für Unternehmen, die nichteuropäische Ausländer" beschäftigen, gefordert (26. und 31. Juli). Weitere Beiträge propagierten das rassistische Stereotyp des "kriminellen Ausländers" (1., 23. und 31. Juli), wobei die NPD Reinickendorf auf rassistische Narrative der BZ Berlin zurückgreifen konnte. Anlässlich eines queeren Veranstaltungsprogramms in Braunschweig hetzte die NPD Reinickendorf in homofeindlicher Weise gegen die vermeintliche "Homosexualität als Staatsdoktrin“, welche die “Zerstörung gesunder Familien“ bedeute (15. Juli). Die NPD Reinickendorf bezog sich außerdem mit dem Slogan "Frei, sozial und national" positiv auf den Nationalsozialismus (2. Juli).
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Facebook-Dokumentation Juli: "AfD Treptow-Köpenick" und „AfD-Fraktion Treptow-Köpenick“

    31.07.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Im Juli setzte sich der Wahlkampf auf der Seite „AfD Treptow-Köpenick“ fort. Dabei nutzte die AfD die Ereignisse rund um den G20-Gipfel in Hamburg, um auch im Bezirk Stimmung gegen Linke zu machen. Dabei diskreditierten sie gezielt die Arbeit von demokratischen Parteien, deren Jugendorganisationen und von zivilgesellschaftlichen Akteur_innen, indem sie ihnen undemokratisches, gewalttätiges Handeln ohne jegliche Grundlage unterstellten. Ein weiteres wichtiges Thema mit zwei Beiträgen war der von der AfD veranstaltete „Bürgerdialog“ in Altglienicke. Es zeigte sich, dass die AfD mit ca. 6 Beiträgen trotzdem eine hohe Interaktion von 1.639 erreichen kann. Auf der Seite der Fraktion zeigte sich abermals an den Interaktionen (90), dass lediglich reißerische Beiträge und nicht die Dokumentation der BVV-Tätigkeiten für Nutzer_innen interessant waren. Einer von insgesamt ca. 4 Beiträgen richtete sich gegen den sogenannten „Genderwahn“, vor dem die Mitarbeiter_innen des Bezirksamtes geschützt werden müssten. „Genderwahn“ ist ein Begriff aus der neuen Rechten und steht auch bei der AfD symptomatisch für die Ablehnung der Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie der Anerkennung anderer Geschlechtsidentitäten. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Facebook-Dokumentation Juli: "NPD Treptow-Köpenick"

    31.07.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Im Juli zeigte die Seite der NPD Treptow-Köpenick, dass mit ca. 18 Beiträgen, aber nur 33 Interaktionen ihre Relevanz weiter abnimmt. Lediglich drei Beiträge bezogen sich auf lokale Themen, bei denen insbesondere lokale Seiten, wie Cöpenick Watch geteilt wurden. Ihre homophobe Ausrichtung zeigte die NPD Treptow-Köpenick in einem Beitrag, in dem das Hissen von Regenbogenfahnen am Rathaus Köpenick als „Schwulen und Lesben Propaganda“ verunglimpft wurde.
    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • "Identitäre Bewegung"-Aufkleber im Prenzlauer Berg

    31.07.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurden in der Michelangelo-Straße rund um die Kreuzung Berliner Allee Aufkleber der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt. Die Aufkleber trugen u.a. den Slogan "Unsere Heimat, Unsere Werte".
    Quelle: NEA
  • Neurechte Propaganda in Charlottenburg

    31.07.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 31. Juli 2017 wurden in Charlottenburg in der Hardenbergstraße Sticker der rechtsextremen Identitären Bewegung entdeckt.
    Quelle: Antifa Plus 31.07.17
  • NPD-Facebookbeiträge gegen politische Gegner_innen

    31.07.2017 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger NPD veröffentlichte auf ihrer Facebookseite etliche Artikel, die gegen andere Parteien oder Linke gerichtet waren. Vor allem die Kanzlerin war Ziel von Attacken, vor allem bezogen auf die Flüchtlingspolitik. Ein Bericht beschrieb die extrem rechte „Merkel muss weg“-Demonstration in Berlin-Mitte. In einem Kommentar wurden Arbeitslager für Linke gefordert.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • NPD Neukölln auf Facebook: Rassismus, Verschwörungstheorien, Hetze gegen politische Gegner*innen

    31.07.2017 Bezirk: Neukölln
    Hauptthema der Facebookeinträge der NPD Neukölln im Juli ist die wiederholte Unterstellung, dass Geflüchtete kriminell seien. Mit dieser These wird die Forderung der Partei nach einem Einreisestopp und Massenabschiebungen begründet. In diese Argumentation reiht sich auch ein Post zum Jahrestag des rassistischen Pogroms in Rostock-Lichtenhagen ein: In Form einer Täter-Opfer-Umkehr werden die angegriffenen Geflüchteten und Migrant*innen selbst für die Ereignisse in Rostock 1992 verantwortlich gemacht. Ein weiteres Thema ist die anstehende Bundestagswahl.Neben verbalen Angriffen in Richtung CDU/CSU und AfD geht es um die Nichtzulassung der NPD Berlin zur Bundestagswahl 2017. Für letztere sei eine behauptete "BRD-Scheindemokratie" verantwortlich. An anderer Stelle wird in ähnlich verschwörungstheoretischer Manier verbreitet, dass die "BRD-Regierung nur aus unfähigen Marionetten besteht" und die BRD nicht souverän sei. Anlässlich der G20-Proteste in Hamburg wird außerdem gegen politische Gegner*innen gehetzt.
    Quelle: Register Neukölln
  • Rassistische Beiträge in Sozialen Netzwerken

    31.07.2017 Bezirk: Lichtenberg
    Die NPD-Tarnseite „Kein Asylanten-Containerdorf in Falkenberg“ postete im Juli fast täglich rassistische Beiträge, die sich vorrangig gegen Flüchtlinge richtete. Dabei wurde von „Einwandererterror“, „Asylflut“ und einem „Multikulti Pulverfass“ geschrieben. Weitere Beiträge richteten sich politische Gegner_innen, wie Linke und die CDU.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Internet-Beiträge in Charlottenburg-Wilmersdorf

    31.07.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Im Juli 2017 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt.
    Quelle: Register CW
  • Rechte Aufkleber am Hauptbahnhof

    31.07.2017 Bezirk: Mitte
    Am 31.07. wurden am Hauptbahnhof 6 Aufkleber von rechten Gruppierungen entdeckt und entfernt. Inhalte waren: „Bitte flüchten Sie weiter“, „Merkel muss weg“ und Aufkleber von den Identitären.
    Quelle: Register Berlin-Mitte
  • Rechte Sprühereien in Dahlem

    31.07.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Leichhardtstr. Ecke Boltzmannstr. wurde an einer Laterne ein gesprühtes "Nazi Zone" entdeckt sowie weitere Parolen auf einem Stromkasten in der Leichhardtstr.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Werbung für Aufmarsch in Helle Mitte

    31.07.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am Alice Salomon Platz und in Helle Mitte wurden mehrere neonazistische Plakate entdeckt, die unerlaubt in Plakathaltern angebracht wurden. Die Plakate warben für den neonazistischen Aufmarsch am 2. September unter dem Motto „Deutsche Kieze schaffen“.
    Quelle: Register Lichtenberg / Register ASH
  • Nach Auseinandersetzung, rassistisch angegriffen und beleidigt in Köpenick

    30.07.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Nachdem eine Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Männern und einem anderen Mann sich aus der Bus-Linie N65 auf den Köllnischen Platz verlagert hat (die beiden Männer hätten den anderen Mann aus dem Bus gezogen) kam plötzlich ein Unbekannter Vierter dazu, schlug die beiden jüngeren Männer und beleidigte sie rassistisch. Die beiden jungen Männer mussten anschliessend wegen Verletzungen am Kopf und am Oberkörper im Krankenhaus behandelt werden. Das ganze geschah gegen 2 Uhr in der Nacht.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechte Aufkleber und Zettel in Prenzlauer Berg

    30.07.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurden rund um den S-Bahnhof Eberswalder Straße verschiedenste rechte Aufkleber entdeckt. Diese trugen u.a. die Slogan "Europa, Jugend, Reconquista" (Identitäre Bewegung), "Festung Europa macht die Grenzen dicht!" (Identitäre Bewegung), "Merkel muss weg" (regelmäßige rechte Demonstration in Berlin), etc. Darüber hinaus wurde eine Werbetafel mit einem antimuslimisch-rassistischen Zettel kommentiert. Die Werbetafel wies auf die Religionsfreiheit des Grundgesetzes Art.4 (1) & (2) hin. Der Zettel enthielt verschiedenste antimuslimisch-rassistische Passagen.
    Quelle: NEA
  • AfD-Infostand in Reinickendorf

    29.07.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Die AfD veranstaltete im Bezirk Reinickendorf einen Infostand. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische, Neu Rechten oder extrem Rechte Positionen vertreten.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • AfD verteilt Wahlpropaganda

    29.07.2017 Bezirk: Spandau
    Am 29. Juli betrieb die AfD einen Infotisch am Marktplatz (Carl-Schurz-Str.) und verteilte Wahlpropaganda. Im Flyer der AfD "Ja! Politik von unten nach oben" wird bereits im Titel suggeriert, dass nur die AfD die Wähler_innen vertritt. Der Zustand Deutschlands wird als katastrophal bezeichnet und ein Bedrohungsszenario mit Begriffen wie "Massenzuwanderung" und "ausufernde Kriminalität" entwickelt und als Folge linker Politik dargestellt ("verheerende Entwicklungen der letzten Jahrzehnte sind die Folge der ideologischen Irrwege der 68er [...]"). Die Parteien des deutschen Bundestages werden als "Kartellparteien" und "Altparteien" diffamiert und Multikulturalismus als gescheiterte Utopie bewertet, um die AfD als die einzige Partei darstellen zu können, welche diese Entwicklung aufhalten kann. Dabei stellt sich die AfD als die Partei dar, die (rechspopulistisch) für alle Wähler spricht ("für unser Volk").
    Quelle: Register Spandau
  • AfD-Wahlstand in Britz

    29.07.2017 Bezirk: Neukölln
    Die AfD führt anlässlich der anstehenden Wahlen zum Deutschen Bundestag einen Infostand in Britz durch. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: Register Neukölln
  • Rassistische Aufkleber in Rudow

    29.07.2017 Bezirk: Neukölln
    In Rudow werden mehrere rassistische Aufkleber gefunden und entfernt. Die Aufkleber stammen von NPD und AfD. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische, neurechte oder extrem rechte Positionen vertreten.
    Quelle: www.hass-vernichtet.de
  • Rassistische Beleidigung in Falkenberg

    29.07.2017 Bezirk: Lichtenberg
    Eine Person wurde an der Bushaltestelle Dessauer Straße zuerst böse angeschaut und dann als "Scheiß Araber" beleidigt. Auf Nachfrage, warum der Mann das sagte, fielen weitere Beschimpfungen mit den Worten " Du Scheiß Araber, verpiss dich aus unserem Land". Laut Aussage des Betroffenen kam es zu einer hitzigen Debatte, bei der keiner der Fahrgäste zu Hilfe kam. Der Betroffene bat den Busfahrer den Mann des Busses zu verweisen. Nachdem dies nicht geschah, verließ der Betroffene aus Angst vor Handgreiflichkeiten den Bus vorzeitig.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rechte Sticker in Britz

    29.07.2017 Bezirk: Neukölln
    Im Britzer Süden werden 20 rechte Aufkleber gefunden und beseitigt. Die Aufkleber stammen von NPD und AfD. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische, neurechte oder extrem rechte Positionen vertreten.
    Quelle: www.hass-vernichtet.de
  • Rudolf-Heß-Plakate, Aufkleber und Straßenumbenennung in Neukölln

    29.07.2017 Bezirk: Neukölln
    Im Süden Neuköllns werden mehrere rechte Plakate und Aufkleber gefunden. Mit den Aufklebern wird zu einem bundesweiten Neonaziaufmarsch für den verstorbenen NS-Kriegsverbrecher Rudolf Heß am 19. August in Spandau mobilisiert. Die Plakatslogans lauten beispielsweise "Mord verjährt nicht" und "Rache für Heß". Zusätzlich wird in Rudow ein Straßenschild des Pfarrer-Heß-Weges mit "Rudolf-Heß-Weg" überklebt. Heß beging 1987 in einer Spandauer Gefängniszelle Suizid beging. Er wird in der extrem rechten Szene als Märtyrer glorifiziert.
    Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin, www-hass-vernichtet.de, Register Neukölln
  • Wahlkampfstand in Charlottenburg

    29.07.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 29. Juli 2017 fand ein Wahlkampfstand der Alternative für Deutschland und dem Direktkandidaten Nikolaus Fest in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg statt. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.
    Quelle: Register CW, Facebook
  • Antisemitische Zuschrift an Tagesspiegel-Journalistin

    28.07.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Journalistin des Tagesspiegels erhielt eine handgeschriebene antisemitische Zuschrift, nachdem sie über eine Veröffentlichung des American Jewish Comittees (AJC) zu Antisemitismus an Schulen berichtet hatte. Der Verfasser relativierte an mehreren Stellen die Schoa und bediente sich einer völkischen Argumentation.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Bedrohung einer geflüchteten Person in Berlin-Buch

    28.07.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch wurde eine geflüchtete Person, die in einer Wohnung wohnt, bis nach Hause verfolgt und anschließend zu ihr gesagt, "Jetzt weiß ich wo du wohnst".
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistische Beleidigung und Körperverletzung im Supermarkt Grünau

    28.07.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Ein Mann hat am Abend in Grünau einen 22-Jährigen rassistisch beleidigt. Der Rassist hat den jungen Mann an einer Supermarktkasse erst angepöbelt, dann kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung bei der beide Männer leicht verletzt wurden.
    Quelle: Pressemeldung der Polizei
  • Rechtsextreme Propaganda in Friedenau

    28.07.2017 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    In der Frege- und Stierstraße wurde die Parole „Antifanten vergasen“ entdeckt und entfernt. Es wurde außerdem ein Hakenkreuz in der Fregestraße entdeckt und entfernt.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • "Rudolf Heß" Aufkleber in Johannisthal

    28.07.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Nähe des Rewes in Johannisthal wurden mehrere Aufkleber mit der Aufschrift "Mord an Rudolf Heß! Gebt die Akten frei!" entdeckt und entfernt. Die Aufkleber diesen zur Mobilisierung eines Bundesweiten Neonazi-Aufmarsches am 19. August in Spandau. Vor 30 Jahren hatte sich der verurteilte Kriegsverbrecher in seiner Haftanstalt im Bezirk Spandau das Leben genommen. Seitdem verbreiten Neonazis die verschwörungsideologische Behauptung, Heß sei durch die Alliierten ermordet worden.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Antisemitische Schmiererei im Schillerkiez

    27.07.2017 Bezirk: Neukölln
    Auf dem Bürgersteig in der Herrfurtherstraße, Ecke Weisestraße, wird eine antisemitische Schmiererei entdeckt. Die Schmiererei zeigt einen Davidstern, eine Hand mit ausgestrecktem Mittelfinger und die Aufschrift "Israel".
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Heß-Schablonen in Lichtenberg-Mitte

    27.07.2017 Bezirk: Lichtenberg
    Im Rosenfelder Ring wurden mit Sprühschablonen mehrere Motive mit dem Spruch „Rache für Hess!“ auf dem Gehweg angebracht.
    Quelle: VVN-BdA Lichtenberg
  • "Merkel muss weg" Schriftzug auf dem Müggelberg

    27.07.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am höchsten Punkt der Müggelberge wurde auf eine Holzabsperrung „Merkel muss weg!“ geritzt. Es wurde inzwischen unkenntlich gemacht. Bei dem Slogan "Merkel muss weg" handelt es sich nicht um eine bloße oppositionelle Haltung, sondern um den Namen von Kampagnen der extremen Rechten seit etwa 2015. Merkel steht dabei als Symbol für eine offene Gesellschaft und Willkommenshaltung gegenüber Geflüchteten.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Verschwörungstheoretischer Anruf bei einem Tagesspiegel-Journalisten

    27.07.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein Journalist des Tagesspiegels erhielt einen Anruf von einer älteren Frau, die seine Artikel lobte. Danach sagte die Frau, dass Deutschland über keinen Friedensvertrag verfüge; die Nachfrage, ob sie Reichsbürgerin sei, verneinte sie jedoch. Anschließend sagte sie, dass sie viele Juden kenne und die zu "den liebenswertesten und klügsten Menschen" überhaupt zähle. Jedoch sei es so, dass die Juden nach dem Holocaust (den die Anruferin nicht leugnet) beschlossen, sich auf eine perfide Art am Tätervolk zu rächen, indem die deutschen Frauen unterbewusst beeinflusst würden, damit sie immer weniger Kinder bekommen - und das Volk dann langfristig ausstirbt. Die Verantwortlichen für diesen Plan seien kanadische Juden, denn in Kanada lebten bekanntlich besonders einflussreiche Juden. Das wisse sie von einer Freundin. Diese Aussage präsentierte die Anruferin als einen wichtigen Zusammenhang, der dem Journalisten helfen würde, die Welt besser zu verstehen. Der Journalist sagte etwas ungehalten, dass er "Ihren antisemitischen Scheiß nicht hören" wolle und legte auf.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Anschlag auf Infotafel der Stolpersteininitiative Friedenau

    26.07.2017 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    In der der Nacht vom 25.07. auf den 26.07.17 wurde der Infokasten der Stolpersteininitiative Friedenau in der Stierstraße großflächig antisemitisch beschmiert. Mit gelber Farbe wurde das Wort "LÜGE" auf den Infokasten geschrieben. In der Vergangenheit wurden in Friedenau immer wieder Stolpersteine, die an ermordete jüdische Menschen erinnern, beschmiert und zerstört. Auch eine der Aktivistinnen der Stolpersteininitiative wurde immer wieder Opfer von Bedrohung und Droh- und Hassmails.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Antisemitische Propaganda

    26.07.2017 Bezirk: Berlinweit
    Auf einen durch das JFDA geteilten Zeitungsartikel („Identitären-Schiff sitzt auf Zypern fest“) antwortete der Twitter-User @ISEEYOU23 mit folgenden Worten: „WIR WERDEN EUCH JUDEN UND VOR ALLEM EURE HELFER (MERKEL, SOROS, Maas) nicht nur töten, wir werden die Welt von euch Psychopathen reinigen!“ Eine Anzeige wurde durch das JFDA bei der Polizei gestellt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Kundgebung auf dem Alexanderplatz

    25.07.2017 Bezirk: Mitte
    Die Gruppe "Boycott, Divestment and Sanctions" (BDS) organisierte am 25.7.17 eine "Protestaktion gegen die Geschäfte von Hewlett Packard" auf dem Alexanderplatz. Dabei wurde auch der übliche BDS-Banner "Unsere Antwort auf israelische kolonisation, Apartheid und Besatzung" gezeigt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda

    25.07.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen