Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
03.08.2017 Bezirk: LichtenbergAn der Litfassäule am Münsterlandplatz wurden mehrere Anti-Merkel-Plakate gefunden und entfernt.Quelle: Antifa Hohenschönhausen
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Antisemitischer Aufkleber in der Firlstraße Schöneweide
03.08.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Firlstraße in Oberschönweide wurde ein antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift "Antisemiten kann man nicht verbieten" und einer brennenden Israel-Fahne entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitische Schilder am U-Bahnhof Rathaus Neukölln
03.08.2017 Bezirk: NeuköllnAm U-Bahnhof Rathaus Neukölln zeigt ein Mann gegen 18 Uhr insgesamt drei Schilder mit antisemitischem Inhalt. Eine halbe Stunde später platziert sich der Mann vor den Neukölln Arcaden. Die gezeigten Plakate transportieren antisemitische und NS-relativierende Botschaften: Der Begriff "Nazi" wird von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist*innen werden als Faschist*innen bezeichnet. Eine Passantin kritisiert die Schilder als antisemitisch und erntet von Umstehenden Widerspruch.Quelle: Register Neukölln, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber der "Identitären Bewegung"
03.08.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfUnter den Eichen, an einem Briefkasten am Breitenbachplatz und an diversen Verteilerkästen werden Dutzende neue Aufkleber der sogenannten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Aufkleber der Identitären Bewegung an Landsberger Allee
03.08.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Landsberger Allee werden mehrere Aufkleber der rechten Gruppierung der Identitären Bewegung entdeckt.Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Nordneukölln
03.08.2017 Bezirk: NeuköllnEine 38-jährige Person wird gegen 14 Uhr in der Roseggerstraße, Ecke Stuttgarter Straße aus einer Gruppe von vier Männern heraus aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation beleidigt und massiv bedroht.Quelle: ReachOut Berlin -
NPD-Aufkleber in Schöneweide
03.08.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickZwei NPD Aufkleber wurden an der Kreuzung Michael-Brückner-Straße Ecke Brückenstraße entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Postkarte der rechten Gruppe "Wir für Deutschland" in Marzahn
03.08.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Lea-Grundig-Straße in Marzahn wird (mindestens) eine Postkarte der rechten Gruppe "Wir für Deutschland" entdeckt auf der zu einer Demonstration am 9. September in Berlin aufgerufen wird.Quelle: Anonym / PfD -
Rassistische Beleidigung in Tempelhof
03.08.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 03.08.17 gegen 14.15 Uhr wurde ein Mann der mit seinen zwei Kindern die Viktoriastraße entlang lief, von zwei Männern von der gegenüberliegenden Straßenseite aus rassistisch beschimpft und beleidigt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Rechte Aufkleber in Pankow
03.08.2017 Bezirk: PankowZwischen der Breite Straße und dem S-Bahnhof Pankow wurden Aufkleber entdeckt und entfernt, die Anti-Nazi-Aktivist*innen als "asozial", "nutzlos" und "arbeitsscheu" betitelten.Quelle: EAG -
Unveröffentlichter Angriff gegen politischen Gegner
03.08.2017 Bezirk: BerlinweitEine Person wird wegen ihres politischen Engagements über das Internet massiv bedroht. Auf Wunsch der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen dazu veröffentlicht.Quelle: ReachOut -
Antisemitische Propaganda
02.08.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" in Zehlendorf
02.08.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Zehlendorf-Mitte werden diverse Aufkleber der sogenannten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Mehrere rechte Aufkleber in Steglitz
02.08.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Muthesiusstraße und rund um den Bahnhof Botanischer Garten wurden diverse Aufkleber der sogenannten Identitären Bewegung und von BärGiDa entdeckt und entfernt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Rassistischer Angriff und Attacke auf Helfer*innen in Nordneukölln
02.08.2017 Bezirk: NeuköllnIn der Pannierstraße beleidigen zwei alkoholisierte Männer im Alter von 28 und 44 Jahren kurz vor Mitternacht einen unbekannten Mann rassistisch und bedrängen ihn körperlich. Als zwei Passant*innen einschreiten, lassen die beiden Männer von dem Betroffenen ab. Die zwei alkoholisierten Angreifer beschimpfen daraufhin die beiden eingreifenden Passant*innen: Die 34-jährige Helferin wird gegen die Brust geschlagen, ihrem 34-jährigen Begleiter wirft einer der Angreifer eine Glasflasche gegen den Kopf. Beide Helfer*innen tragen Verletzungen davon. Durch einen weiteren Flaschenwurf wird die Heckscheibe des Autos der Helfer*innen beschädigt. Als die beiden Angreifer flüchten wollen, halten weitere Passant*innen diese bis zum Eintreffen der Polizei fest. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 1736, Berliner Morgenpost 3.08.2017, Tagesspiegel 3.08.2017 -
Rassistische Tiraden im SPD-Büro in Reinickendorf-Ost
02.08.2017 Bezirk: ReinickendorfEine sehr alte Frau kam in die offene Bürgersprechstunde ins SPD-Wahlkreisbüro in der Amendestraße in Reinickendorf-Ost. Ihre Bestürzung über einen Konflikt auf dem Gehweg, den sie kurz vorher mit zwei Jugendlichen hatte, schlug um in eine längere Hasstirade gegen vermeintliche Migrant_innen, die nicht arbeiten würden. Getrieben von der völkischen Vorstellung eines homogenen deutschen Volkes wettert sie weiter, es gäbe kaum noch "Deutsche", sondern eine totale "Überfremdung". Die zeige sich unter anderem darin, dass in der U-Bahn migrantische Pfleger_innen angeworben werden, obwohl es dafür doch "deutsche Mädchen" geben müsse.Quelle: Wahlkreisbüro Bettina König -
Rechte Aufkleber in Karow
02.08.2017 Bezirk: PankowIn Karow wurden verschiedenste rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. die Slogan "... unser Signal gegen Überfremdung" (TDDZ), "Der-Dritte-Weg" (III. Weg), "Rudolf Heß Gedenkwochen" (Spreelichter) oder "Ausbildung statt Überfremdung" (JN).Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rechte Aufkleber in Zehlendorf
02.08.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Zehlendorf werden drei Aufkleber unterschiedlicher rechter Organisationen, u.a. der sog. „Identitären Bewegung“ entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet -
Rechter Aufkleber in Weißensee
02.08.2017 Bezirk: PankowIn der Nähe vom Antonplatz werden Aufkleber entdeckt und entfernt, die Anti-Nazi-Aktivist*innen als "asozial", "nutzlos" oder "arbeitsscheu" betiteln.Quelle: NEA -
Rudolf-Heß-Plakate in Britz
02.08.2017 Bezirk: NeuköllnIm Neuköllner Ortsteil Britz werden mehrere Plakate entdeckt, die zu einem bundesweiten Neonaziaufmarsch am 19. August in Spandau mobilisieren. Unter der Überschrift "Mord verjährt nicht" ist das Konterfei des NS-Kriegsverbrechers Rudolf Heß zu sehen. Heß, der 1987 in einer Spandauer Gefängniszelle Suizid beging, hat in der extrem rechten Szene den Status eines Märtyrers inne.Quelle: Register Neukölln -
Rudolf-Heß-Plakate in Buckow
02.08.2017 Bezirk: NeuköllnIm Neuköllner Ortsteil Buckow sind mehrere Plakate angebracht, die zu einem bundesweiten Neonaziaufmarsch am 19. August in Spandau mobilisieren. Unter der Überschrift "Mord verjährt nicht" ist das Konterfei des NS-Kriegsverbrechers Rudolf Heß zu sehen. Heß, der 1987 in einer Spandauer Gefängniszelle Suizid beging, hat in der extrem rechten Szene den Status eines Märtyrers inne.Quelle: Register Neukölln -
Rudolf-Heß-Plakate in Gropiusstadt
02.08.2017 Bezirk: NeuköllnIm Neuköllner Ortsteil Gropiusstadt werden mehrere Plakate entdeckt, die zu einem bundesweiten Neonaziaufmarsch am 19. August in Spandau mobilisieren. Unter der Überschrift "Mord verjährt nicht" ist das Konterfei des NS-Kriegsverbrechers Rudolf Heß zu sehen. Heß, der 1987 in einer Spandauer Gefängniszelle Suizid beging, hat in der extrem rechten Szene den Status eines Märtyrers inne.Quelle: Register Neukölln -
"Sieg Heil" und "Ausländer raus!" Rufe am Oranienplatz
02.08.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn Kreuzberg lief am Nachmittag gegen 16:30 Uhr ein Mann (zwischen 40 und 50 Jahre), voraussichtlich aus dem Trinkermilieu, mit einer Bierflasche in der Hand über den Oranienplatz und rief „Sieg Heil!“ und „Ausländer raus!“. Er ging weiter seinen Weg in die Oranienstraße. Keine*r die*der Passant*innen reagierte.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Dienstagsgespräch in Charlottenburg-Wilmersdorf
01.08.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 1. August 2017 um 19:30 Uhr fand ein Dienstagsgespräch statt. Die Veranstaltung nannte sich „Gesprächskreis auch für politisch nicht ganz korrekte Kommunikation“. Der Ort blieb unbekannt. Eingeladen hatte Bärgida auf ihrer Website. Der Organisator war ein ehemaliger Republikaner- und NPD-Funktionär. Die Dienstagsgespräche sind sind eine extrem rechte Veranstaltungsreihe, die seit den 1990ern in Charlottenburg-Wilmersdorf stattfinden.
Quelle: Register CW -
Homofeindliche Schmiererei im Prenzlauer Berg
01.08.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurde in der Fehrbelliner Straße (Höhe Hausnummer 93) eine homofeindliche Schmiererei entdeckt. Diese trug den Slogan "No Homo".Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
LGBTIQ-feindlicher Angriff in Wilmersdorf
01.08.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 1. August 2017 wird ein 25-jähriger Mann gegen 19.40 Uhr in der Brienner Straße in Wilmersdorf von einem 41-jährigen Mann aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt, gegen die Brust geschlagen und verletzt.Quelle: ReachOut Berlin, Polizei Berlin 30.10.17 -
Rassistischer Angriff in Biesdorf
01.08.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEin 30-jähriger Geflüchteter wird gegen 22:10 Uhr auf dem U-Bahnhof Biesdorf von zwei unbekannten Männern rassistisch beleidigt, mit der Faust ins Gesicht geschlagen und getreten. Der 30-Jährige wird gezwungen, eine Wurst aus Schweinefleisch zu essen.Quelle: ReachOut -
Rassistischer Angriff in Nordneukölln
01.08.2017 Bezirk: NeuköllnIn einem Café in der Karl-Marx-Straße wird eine 25-jährige, geflüchtete Frau gegen 21.30 Uhr von einem unbekannten Gast aus rassistischer Motivation angegriffen.Quelle: ReachOut Berlin -
Rechte Aufkleber in Weißensee
01.08.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee wurden an der Tram-Haltestelle Indira-Ghandi-Straße verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese waren u.a. von der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" oder hatten den Slogan "Merkel muss weg", der auf die rechte Demonstration in Berlin-Mitte hinweißt, die seit 2016 durchgeführt wird.Quelle: NEA -
"Rudolf Heß" Aufkleber in Johannisthal
01.08.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Sterndamm in Johannisthal wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Mord an Rudolf Heß! Gebt die Akten frei!" entdeckt und entfernt. Die Aufkleber diesen zur Mobilisierung eines Bundesweiten Neonazi-Aufmarsches am 19. August in Spandau. Vor 30 Jahren hatte sich der verurteilte Kriegsverbrecher in seiner Haftanstalt im Bezirk Spandau das Leben genommen. Seitdem verbreiten Neonazis die verschwörungsideologische Behauptung, Heß sei durch die Alliierten ermordet worden.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
135. Kundgebung der BärGiDa
31.07.2017 Bezirk: MitteAm Abend des 31.7.2017 versammelten sich ca. 10 Personen zu einer Kundgebung der rechtspopulistischen und rassistischen Gruppe BärGiDa am Hauptbahnhof.Quelle: Register Berlin-Mitte -
25 antisemitische E-Mails
31.07.2017 Bezirk: BerlinweitIm Monat Juli sind von einer Person über mehrere Absender 25 überwiegend antisemitische E-Mails eingegangen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
25 antisemitische E-Mails
31.07.2017 Bezirk: BerlinweitIm Monat Juli sind von einer Person über mehrere Absender 25 überwiegend antisemitische E-Mails eingegangen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Beschimpfung
31.07.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mails
31.07.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergMehrmals im Monat wurden von einer Person, die unter verschiedenen Absendern schreibt, überwiegend antisemitische E-Mails an das Register gesendet.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Antisemitische Propaganda
31.07.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber der "Identitären Bewegung"
31.07.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Schorlemmer Allee in Zehlendorf und in der Königin-Luise-Straße zwischen Dahlem Dorf und Eingang Botanischer Garten wurden ca. ein Dutzend Aufkleber der sogenannten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Bärgida demonstriert in Wannsee
31.07.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm Abend fand eine Demonstration mit ca. 25-30 Menschen von Bärgida statt. BärGida ist ein Berliner Ableger der rechtspopulistischen, islamfeindlichen und rassistischen Organisation PeGida.Quelle: Register Steglitz-Zehlendorf -
Diskriminierende Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf
31.07.2017 Bezirk: ReinickendorfIm Juli veröffentlichte die NPD Reinickendorf insgesamt nur 15 Beiträge. Ein Drittel davon machte Werbung für die Wahl der NPD bei der Bundestagswahl. Unter anderem wurde das flüchtlingsfeindliche Plakat "Asyl Lobby = Terror Helfer" und der dazu gehörende Werbetext der Partei mehrfach veröffentlicht. Darin wurde die Existenz einer angeblich existierenden "Asylindustrie" und die "Abzocke der Bürger zugunsten von Sozialtouristen und Asyllobbyisten" beklagt und unter anderem - in der Tradition von "Arbeit zuerst für Deutsche" - eine "Migrationsabgabe für Unternehmen, die nichteuropäische Ausländer" beschäftigen, gefordert (26. und 31. Juli). Weitere Beiträge propagierten das rassistische Stereotyp des "kriminellen Ausländers" (1., 23. und 31. Juli), wobei die NPD Reinickendorf auf rassistische Narrative der BZ Berlin zurückgreifen konnte. Anlässlich eines queeren Veranstaltungsprogramms in Braunschweig hetzte die NPD Reinickendorf in homofeindlicher Weise gegen die vermeintliche "Homosexualität als Staatsdoktrin“, welche die “Zerstörung gesunder Familien“ bedeute (15. Juli). Die NPD Reinickendorf bezog sich außerdem mit dem Slogan "Frei, sozial und national" positiv auf den Nationalsozialismus (2. Juli).Quelle: Register Reinickendorf -
Diverse Aufkleber der "Identitären Bewegung" in Steglitz
31.07.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Schloßstraße Ecke Muthesiusstraße wurden diverse Aufkleber der sogenannten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Facebook-Dokumentation Juli: "AfD Treptow-Köpenick" und „AfD-Fraktion Treptow-Köpenick“
31.07.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Juli setzte sich der Wahlkampf auf der Seite „AfD Treptow-Köpenick“ fort. Dabei nutzte die AfD die Ereignisse rund um den G20-Gipfel in Hamburg, um auch im Bezirk Stimmung gegen Linke zu machen. Dabei diskreditierten sie gezielt die Arbeit von demokratischen Parteien, deren Jugendorganisationen und von zivilgesellschaftlichen Akteur_innen, indem sie ihnen undemokratisches, gewalttätiges Handeln ohne jegliche Grundlage unterstellten. Ein weiteres wichtiges Thema mit zwei Beiträgen war der von der AfD veranstaltete „Bürgerdialog“ in Altglienicke. Es zeigte sich, dass die AfD mit ca. 6 Beiträgen trotzdem eine hohe Interaktion von 1.639 erreichen kann. Auf der Seite der Fraktion zeigte sich abermals an den Interaktionen (90), dass lediglich reißerische Beiträge und nicht die Dokumentation der BVV-Tätigkeiten für Nutzer_innen interessant waren. Einer von insgesamt ca. 4 Beiträgen richtete sich gegen den sogenannten „Genderwahn“, vor dem die Mitarbeiter_innen des Bezirksamtes geschützt werden müssten. „Genderwahn“ ist ein Begriff aus der neuen Rechten und steht auch bei der AfD symptomatisch für die Ablehnung der Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie der Anerkennung anderer Geschlechtsidentitäten. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Facebook-Dokumentation Juli: "NPD Treptow-Köpenick"
31.07.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Juli zeigte die Seite der NPD Treptow-Köpenick, dass mit ca. 18 Beiträgen, aber nur 33 Interaktionen ihre Relevanz weiter abnimmt. Lediglich drei Beiträge bezogen sich auf lokale Themen, bei denen insbesondere lokale Seiten, wie Cöpenick Watch geteilt wurden. Ihre homophobe Ausrichtung zeigte die NPD Treptow-Köpenick in einem Beitrag, in dem das Hissen von Regenbogenfahnen am Rathaus Köpenick als „Schwulen und Lesben Propaganda“ verunglimpft wurde.Quelle: Zentrum für Demokratie -
"Identitäre Bewegung"-Aufkleber im Prenzlauer Berg
31.07.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden in der Michelangelo-Straße rund um die Kreuzung Berliner Allee Aufkleber der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt. Die Aufkleber trugen u.a. den Slogan "Unsere Heimat, Unsere Werte".Quelle: NEA -
Neurechte Propaganda in Charlottenburg
31.07.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 31. Juli 2017 wurden in Charlottenburg in der Hardenbergstraße Sticker der rechtsextremen Identitären Bewegung entdeckt.Quelle: Antifa Plus 31.07.17 -
NPD-Aufkleber in Dahlem
31.07.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Hüningerstraße wurde ein Aufkleber der NPD entdeckt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
NPD-Facebookbeiträge gegen politische Gegner_innen
31.07.2017 Bezirk: LichtenbergDie Lichtenberger NPD veröffentlichte auf ihrer Facebookseite etliche Artikel, die gegen andere Parteien oder Linke gerichtet waren. Vor allem die Kanzlerin war Ziel von Attacken, vor allem bezogen auf die Flüchtlingspolitik. Ein Bericht beschrieb die extrem rechte „Merkel muss weg“-Demonstration in Berlin-Mitte. In einem Kommentar wurden Arbeitslager für Linke gefordert.Quelle: Lichtenberger Register -
NPD Neukölln auf Facebook: Rassismus, Verschwörungstheorien, Hetze gegen politische Gegner*innen
31.07.2017 Bezirk: NeuköllnHauptthema der Facebookeinträge der NPD Neukölln im Juli ist die wiederholte Unterstellung, dass Geflüchtete kriminell seien. Mit dieser These wird die Forderung der Partei nach einem Einreisestopp und Massenabschiebungen begründet. In diese Argumentation reiht sich auch ein Post zum Jahrestag des rassistischen Pogroms in Rostock-Lichtenhagen ein: In Form einer Täter-Opfer-Umkehr werden die angegriffenen Geflüchteten und Migrant*innen selbst für die Ereignisse in Rostock 1992 verantwortlich gemacht. Ein weiteres Thema ist die anstehende Bundestagswahl.Neben verbalen Angriffen in Richtung CDU/CSU und AfD geht es um die Nichtzulassung der NPD Berlin zur Bundestagswahl 2017. Für letztere sei eine behauptete "BRD-Scheindemokratie" verantwortlich. An anderer Stelle wird in ähnlich verschwörungstheoretischer Manier verbreitet, dass die "BRD-Regierung nur aus unfähigen Marionetten besteht" und die BRD nicht souverän sei. Anlässlich der G20-Proteste in Hamburg wird außerdem gegen politische Gegner*innen gehetzt.Quelle: Register Neukölln -
Plakat für den Heß-Marsch in Dahlem
31.07.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm Thannerpfad wurde ein Plakat, welches für den Heß-Marsch wirbt, entdeckt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistische Beiträge in Sozialen Netzwerken
31.07.2017 Bezirk: LichtenbergDie NPD-Tarnseite „Kein Asylanten-Containerdorf in Falkenberg“ postete im Juli fast täglich rassistische Beiträge, die sich vorrangig gegen Flüchtlinge richtete. Dabei wurde von „Einwandererterror“, „Asylflut“ und einem „Multikulti Pulverfass“ geschrieben. Weitere Beiträge richteten sich politische Gegner_innen, wie Linke und die CDU.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Internet-Beiträge in Charlottenburg-Wilmersdorf
31.07.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Juli 2017 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt.Quelle: Register CW