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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rassismus in der Pflege

    26.10.2017 Bezirk: Mitte
    Ein Patient aus einem afrikanischen Land wurde von einem Krankenpfleger rassistisch behandelt, indem er nach seiner Hautfarbe benannt wurde, und nicht mit seinem Namen, wie die weißen Patient_innen. "Der Schwarze in Zimmer ...".
    Quelle: Register Berlin-Mitte
  • Rassistische Propaganda in Schöneweide

    26.10.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Tramhaltestelle S-Bhf. Schöneweide wurde ein Aufkleber der NPD mit rassistischem Aufdruck entdeckt. Das Logo der NPD war bereits gründlich entfernt, der Inhalt jedoch unangetastet. Der Aufkleber wurde komplett entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Propaganda in Wilmersdorf

    26.10.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 26. Oktober 2017 wurden zwei rassistische Aufkleber in Wilmersdorf am Fehrbelliner Platz, Ecke Brandenburgische Straße entdeckt. An der Ampel klebten Sticker mit Aufschriften gegen Geflüchtete und gegen Merkel. Sie wurden entfernt.
    Quelle: Register CW
  • Rassistischer Aufkleber in Köpenick

    26.10.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Bahnhofstr. Nähe S-Bhf. Köpenick wurde ein Aufkleber mit rassistischem Aufdruck entdeckt und entfernt. Gedruckt wurde er in einem neonazistischen Versandhandel "Druck18". Die 18 steht bei Neonazis für den 1. (A) und 8. (H) Buchstaben im Alphabet - die Abkürzung für Adolf Hitler.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechtsextreme Aufkleber am Hauptbahnhof und Alexanderplatz

    26.10.2017 Bezirk: Mitte
    Am 26.10.17 wurden in Berlin-Mitte am Hauptbahnhof und Alexanderplatz 2 Aufkleber von den Identitären mit der Aufschrift: „Remigration“ und von unbekannter Organisation mit der Aufschrift "Reconquista" entdeckt und entfernt.
    Quelle: Register Berlin-Mitte
  • Antisemitische Propaganda

    25.10.2017 Bezirk: Berlinweit
    Verschwörungsideologische E-Mail an einen Journalisten der Jüdischen Allgemeine: Hitler sei ein britischer Agent gewesen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda

    25.10.2017 Bezirk: Berlinweit
    E-Mail ans JFDA: "Ihr redet nur über euch , selbstsüchtiges egoistisches Volk, mit Anspruch auf ein Westjordanland im Herzen von Potsdam??????? Keine waffen in Kriesengebiete aber kostenlose deutsche U-Boote, Kinder am Strand töten, ihr seid selbst schuld , dass euch keiner mag! Das ist meine Meinung zu Juden , nicht nur in Deutschland, und hat nichts mit Antisemitismus zu tun, habe zeitnah äußerst negative Erfahrungen mit dieser doch sehr fragwürdigen Brut, ich kämpfe für Potsdam !!! Kritkfähig?????"
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Hakenkreuz in Nordneukölln

    25.10.2017 Bezirk: Neukölln
    In der Karl-Marx-Str. ist an einem Casino ein Hakenkreuz und zusätzlich der Schriftzug "Türken" eingeritzt.
    Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Nationalsozialistische Propaganda im Allende-Viertel

    25.10.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Allende-Viertel werden 8 Stromkästen entdeckt, die ganzheitlich in Schwarz-Weiß-Rot eingefärbt sind. Diese Farbkombination entspricht der Reichsflagge und wird von Neonazis verwendet, da das Zeigen der eigentlichen Hakenkreuz-Fahne strafbar ist. Die Reichsflagge wurde im Kaiserreich verwendet, war aber bereits in der Weimarer Republik Erkennungszeichen rechter Organisatonen und Parteien. Nach der Machtergreifung 1933 verwendeten die Nazis wieder die Schwarz-Weiß-Rote Fahne und ergänzten diese je nach Verwendung mit Eisernen Kreuzen oder Hakenkreuzen. Die besprühten Stromkästen befinden sich im Müggelschlößchenweg am DRK Klinikum, in der Pablo-Neruda-Str. am Volkspark und am Allende-Center, an der Ecke Salvadar-Allende-Str./ Azaleenstr., an der Ecke Wendenschloßstr./ Am Schloßberg, an der Ecke Wendenschloßstr./ Am Berg, an der Ecke Müggelheimer Damm/ Salvador-Allende-Str. und an der Ecke Müggelheimer Str./ Pohlestr.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • PI-News Aufkleber in Lichterfelde

    25.10.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Boothstr. Ecke Ostpreußendamm wurde ein PI-News Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Plattform PI-News.de (PI steht für „political incorrect“) gibt sich als vermeintlich kritisch und unabhängig, ist jedoch tatsächlich eine Plattform zur Verbreitung rechter, insbesondere antimuslimischer und islamfeindlicher Hetze.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Beleidigung einer Patientin durch Pflegepersonal der Charité

    25.10.2017 Bezirk: Mitte
    Eine Schwarze Patientin wurde am Nachmittag des 25.10.2017 von zwei Krankenschwestern im Virchow-Klinikum der Charité rassistisch Beleidigt. Eine der Krankenschwestern hat die Hand der Patientin genommen und gesagt: "Du hast aber lange Nägel!". Darauf hat die andere gesagt: "Ja, wie Affen!" und dann haben sich beide über die Patientin lustig gemacht.
    Quelle: Register Berlin-Mitte
  • NS-verherrlichende Propaganda in Charlottenburg

    24.10.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 24. Oktober 2017 gegen 17:00 Uhr war im U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz, Ausgang Schloßstraße ein etwa ein Meter großes Hakenkreuz mit roter Farbe gesprüht. Da neben stand die Drohung "Kill u" gesprüht. Zwei Stunden später wurde es entfernt.
    Quelle: SJ - Die Falken LV Berlin, Jusos CW
  • Rassistische Beschimpfung in Berlin-Buch

    24.10.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch unterhalten sich zwei Personen. Eine davon ist eine People of Coulour. Eine vorbeifahrende Jugendliche ruft zu den Personen "Rassenschlampe".
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • 147. Kundgebung von BärGiDa

    23.10.2017 Bezirk: Mitte
    Am Abend des 23.Oktober 2017 trafen sich ca. 10 Peronen zu einer Kundgebung der rechtspopulistischen und rassistischen Gruppe BärGiDa am Hauptbahnhof.
    Quelle: Register Berlin-Mitte
  • Antisemitische Propaganda

    23.10.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistische Beleidigung in der U5

    23.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der U5 wurde ein vermeintlich ausländischer Mann aufgrund seiner Hautfarbe von einer Frau extrem rassistisch beleidigt mit klarem Bezug zu Hitler-Deutschland. Der Betroffene hat sein Erlebnis im Internet ausführlich gepostet.
    Quelle: HuffPost
  • Antisemitische Beleidigung

    22.10.2017 Bezirk: Mitte
    Am 22. Oktober 2017, gegen 13:30 Uhr, fand ein Fan-Marsch der BSG Chemie Leipzig vom Gesundbrunnen zum Mauernpark statt. Im Bereich des Flohmarkts im Mauerpark hielten sich vereinzelte Fans des BFC Dynamos auf, die die anreisenden Chemie-Fans als "Judenschweine" beschimpften. Der Leipziger Verein wird des Öfteren antisemitisch bspw. als "Juden Chemie" bezeichnet.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda am Brandenburger Tor

    22.10.2017 Bezirk: Mitte
    Am 22. Oktober 2017 zeigte ein Mann NS-relativierende Plakate am Brandenburger Tor. Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • BDS-Protest gegen Konzert im Prenzlauer Berg

    22.10.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg protestierten Anhänger*innen der Kampagne "Boycott, Divestment and Sanctions" (BDS) gegen ein Konzert in der Max-Schmelling-Halle. Die Kampagne wird als antizionistisch gewertet.
    Quelle: RIAS
  • Antisemitischer Sticker in Nordneukölln

    21.10.2017 Bezirk: Neukölln
    Im Bereich eines Einkaufszentrums in der Grenzallee wird ein antisemitischer Sticker entdeckt und entfernt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rechte Sticker in Rudow

    21.10.2017 Bezirk: Neukölln
    In Rudow werden 26 rechte Sticker entdeckt und beseitigt. Die Sticker stammen von der NPD, den Jungen Nationaldemokraten, der Jungen Alternativ und der AfD, weitere tragen kein V. i. S. d. P. Auf den Stickern werden neben rechten auch rassistische und NS-verherrlichende Botschaften transportiert. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische, neurechte oder extrem rechte Positionen vertreten.
    Quelle: www.hass-vernichtet.de
  • Beschmierter Briefkasten in Nordneukölln

    20.10.2017 Bezirk: Neukölln
    In einem Wohnhaus in der Braunschweiger Straße wird ein Briefkasten beschmiert: Unbekannte hinterlassen eine gegen die Bewohnerinnen gerichtete, anti-linke Beschimpfung. Die Bewohner*innen hatten auf dem Briefkasten mehrere Sticker angebracht, die sich gegen rechte und rassistische Positionen aussprechen. Die Bewohner*innen haben eine Anzeige bei der Polizei erstattet.
    Quelle: Bündnis Neukölln
  • Neonazis patroullieren durch Berlin-Buch

    20.10.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch führen Aktivisten der neonazistischen Partei NPD eine selbsternannte "Kiezstreife" durch. Anlass sind scheinbar mehr Menschen in Berlin-Buch, die sie mit dem Z-Wort belegen.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • NS-Propaganda in Hellersdorf-Nord

    20.10.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In Hellersdorf-Nord wird an zwei Orten NS-Propaganda festgestellt. In der Alten Hellersdorfer Str. wird ein Aufkleber ("DAMALS UND HEUTE" sowie "NATIONALER SOZIALISMUS") entdeckt. Außerdem wird an der Ecke Gothaer/Alte Hellersdorfer Str. ein weiterer Aufkleber gefunden, der Autonomen Nationalisten Berlin ("MARZAHN-HELLERSDORF NAZI KIEZ") zugeordnet werden kann.
    Quelle: ReachOut
  • Rechte Aufkleber und Parole in Steglitz

    20.10.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An der Bushaltestelle Selerweg, der Buslinie 181 Richtung Walther Schreiber Platz wurden 2 Aufkleber entdeckt, die schon teilweise abgekratzt wurden. Sie tragen die Aufschrift „Ausländer rein, wir sagen nein“. Es wurde außerdem die Parole „Nazi-Kiez“ geschrieben.
    Quelle: Berliner Register
  • Rechter Aufkleber

    20.10.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Ein Aufkleber der „1-Prozent-Kampagne“ wurde, in Zehlendorf, entdeckt und entfernt.
    Quelle: hassvernichtet
  • Antisemitische Propaganda

    19.10.2017 Bezirk: Mitte
    Am 19. Oktober 2017, gegen 19:40 Uhr zeigte ein Mann NS-relativierende Plakate am Pariser Platz. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist_innen als Faschist_innen bezeichnet. Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda

    19.10.2017 Bezirk: Mitte
    Am 19. Oktober 2017, gegen 18 Uhr, zeigte ein Mann NS-relativierende Plakate am S- und U-Bahnhof Friedrichstraße. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist_innen als Faschist_innen bezeichnet. Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitismus am Kottbusser Damm

    19.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Zwei Israelis kaufen am Kottbusser Damm kurz vor der Schließzeit Falafel. Als sie begannen untereinander Hebräisch zu sprechen, schaltete einer der beiden Mitarbeiter das zur Gewalt gegen Israelis aufrufende Lied "Agrib Agrib Tal Abib" ("Bombardiert Tel Aviv") ein. Davor lief im Laden keine Musik. Einer der beiden Israelis fragte die Mitarbeiter, woher sie kommen. Sie antworteten, sie wären syrisch, die Familien kämen aber aus "Palästina". Einer sagte, seine Familie käme aus Tzfat.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitismus während Konzert auf der Warschauer Brücke

    19.10.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am 19. Oktober fand ein Gratiskonzert des Rapduos Zugezogen Maskulin an der Warschauer Brücke statt. Noch vor dem Auftritt beschimpften zwei junge Männer die wartende Menschenmenge als "Hurensöhne" und "scheiß Juden". Einige Konzertteilnehmer*innen antworteten mit "Verpisst euch!".
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Hakenkreuzschmiererei in Hellersdorf-Nord

    19.10.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der U5-Linie hinter dem Bahnhof Cottbusser Platz wird eine gesprühtes Hakenkreuz (daneben großflächig "Hellersdorf" ) auf einer Wand entdeckt.
    Quelle: ReachOut / PfD
  • Homophober Angriff in der Lückstraße

    19.10.2017 Bezirk: Lichtenberg
    Ein Mann wurde um 17:30 Uhr in der Lückstraße Ecke Fischerstraße von einem anderen Mann homophob beleidigt und getreten. Der Betroffene wurde dabei leicht verletzt.
    Quelle: Polizei Berlin
  • Rassistischer Aufkleber in Köpenick

    19.10.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Bahnhofstr. nähe S-Bhf. Köpenick wurde ein Aufkleber mit rassistischem Aufdruck entdeckt und entfernt. Gedruckt wurde er in einem neonazistischen Versandhandel "Druck18". Die 18 steht bei Neonazis für den 1. (A) und 8. (H) Buchstaben im Alphabet - die Abkürzung für Adolf Hitler.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • BVV Neukölln: Rassismus und Diffamierung politischer Gegner*innen

    18.10.2017 Bezirk: Neukölln
    Mehrere mündliche Anfragen kreisen um das Thema Obdachlosigkeit im Bezirk. Die AfD versucht diese Diskussion antiziganistisch und rassistisch aufzuladen. Ein Anfrage der AfD lautet "Bestehende Gesetze bei Problemen mit den Obdachlosen aus ost- und südosteuropäischen EU-Staaten konsequent anwenden!" Zum einen wird gefragt, warum das Bezirksamt nicht von der Möglichkeit Gebrauch mache, den entsprechenden Gruppen von Unionsbürger*innen das Freizügigkeitsrecht bzw. Aufenthaltsrecht zu entziehen. Zum anderen wird gefragt, was das Bezirksamt gegen einen "Eintritt in das Sozialsystem" durch ost- und südosteuropäische EU-Bürger*innen unternehme. Hier werden Menschen ihnen zustehende Hilfsangebot abgesprochen. Der Beitrag knüpft an antiziganistische Debatten an, in denen besonders Bürger*innen aus Rumänien und Bulgarien immer wieder unterstellt wird, ausschließlich zur Erschleichung von Sozialleistungen nach Deutschland zu kommen. Ein Verordneter der AfD spielt in seiner Nachfrage Wohnungslose aus EU-Mitgliedsstaaten und Geflüchtete gegeneinander aus: Er fragt, inwieweit die Willkommenskultur gegenüber Menschen von außerhalb Europas nicht eine Benachteiligung der Unionsbürger*innen bedeute. Weitere Nachfragen der AfD-Verordneten gehen in eine ähnliche Richtung. In dem Antrag einer fraktionslosen Verordneten, die für die AfD in die BVV eingezogen ist, wird die Aufhebung des Milieuschutzes für die Bewohner*innen eines Hauses in der Friedelstraße gefordert. Die Verordnete bezeichnet die Bewohner*innen des Hauses als Linksextremisten, deren "Vertreibung" gefördert werden müsse. Hintergrund ist, dass in dem Haus ein linkes Zentrum bestand. Es wurde bereits im Juli polizeilich geräumt. Ein anderer Antrag der AfD fordert eine "Erklärung des Verzichts auf Straßenumbenennungen für den Rest der Legislaturperiode". Kontext ist die Überlegung, die Wissmannstraße wegen der Kolonialverbrechen des Namensgebers umzubenennen. In der Diskussion um den Antrag bezeichnet ein AfD-Verordneter Hermann Wissmann als "tüchtigen Offizier" und "ehrenwerten Mann", der den „Schwarzafrikanern“ die europäische Zivilisation „näher gebracht“ habe. Die BVV thematisiert außerdem die Kostenfreiheit für die Nachfahren von Opfern des Nationalsozialismus bei der Verlegung von Stolpersteinen in Neukölln. Ein Antrag der AfD zum Thema spricht sich dafür aus, die Nachfahren und Angehörigen von Opfern des Nationalsozialismus zu den alleinigen Kostenträger*innen der Stolpersteine zu machen. In der Diskussion hierzu spricht sich ein AfD-Verordneter gegen eine Finanzierung von Stolpersteinen durch das Bezirksamt aus, da auch Stolpersteine für "SED-Verbrecher", die offiziell als Opfer des Nationalsozialismus anerkannt seien, finanziert würden. In weiteren Wortmeldungen diskreditiert ein AfD-Verordneter ein zivilgesellschaftliches Bündnis in Neukölln, da eine seiner Mitgliedsorganisationen Gewalt befürworte und den Tod von Menschen in Kauf nehme. Er wirft den BVV-Fraktionen, die in diesem Bündnis mitarbeiten, eine Mittäterschaft bei Gewaltdelikten vor.
    Quelle: Register Neukölln
  • IB-Aufkleber in der Nähe des Rathaus Zehlendorfs

    18.10.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Kirchstraße Nähe des Rathaus Zehlendorfs wurden mehrere Sticker der sog. Identitären Bewegung, u.a. mit der Aufschrift "Heimat - Freiheit - Tradition", entdeckt und entfernt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • IB-Aufkleber in Zehlendorf

    18.10.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Onkel-Tom-Straße, Ecke Sven Hedin-Straße wurden mehrere Sticker der sog. Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Neonazi-Schmiererei in Baumschulenweg

    18.10.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An einer Packstation in der Baumschulenstraße wurde das Wort "Nazikiez" geschmiert. Es wurde mit einem Aufkleber überklebt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Beleidigung und Todesdrohung

    18.10.2017 Bezirk: Mitte
    Ein Unbekannter hat gestern Nachmittag einen Mann in Mitte rassistisch beleidigt und ihn anschließend bedroht. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge stand der 41-jährige Nigerianer auf dem Gehweg in der Köpenicker Straße, als der Pöbler an ihm vorbeiging und ihn zunächst in deutscher Sprache rassistisch beleidigte. Anschließend drohte der Unbekannte dem Mann in englischer Sprache damit, ihn töten zu wollen, und entfernte sich in Richtung Neue Jacobstraße. Der 41-Jährige verfolgte den Täter, konnte ihn jedoch nicht mehr fassen. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt führt die Ermittlungen.
    Quelle: Register Berlin
  • Antisemitische Propaganda

    17.10.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistischer Pauschalverdacht in Nordneukölln

    17.10.2017 Bezirk: Neukölln
    Am Eingang zum U-Bahnhof Boddinstraße gibt ein Passant einer bettelnden Frau Geld. Daraufhin äußert sich ein ebenfalls bettelnder Mann antiziganistisch: Er behauptet, die Frau sei aufgrund ihrer Herkunft in der Mafia organisiert und sollte deshalb kein Geld erhalten. Der Mann nimmt hierbei Bezug auf das antiziganistische Vorurteil von Roma als "Verbrecher-Clans" und "kriminellen Großfamilien".
    Quelle: Amaro Foro e. V.
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