Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
15.01.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergUnbekannte haben auf der hölzernen Aussichtsplattform im Volkspark Friedrichshain zwei antisemitische Parolen geschmiert. Eine Zeugin alarmierte gegen 15.30 Uhr die Polizei zu der Aussichtsplattform am „Kleinen Teich“, als sie die mit einem schwarzen Stift aufgetragenen Schmierereien sah. Die alarmierten Polizisten haben ein Strafermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung und Sachbeschädigung eingeleitet.Quelle: Polizeimeldung Nr. 0109
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Kleine Anfrage zur Diffamierung zivilgesellschaftlicher Arbeit in der BVV Neukölln
15.01.2018 Bezirk: NeuköllnEine Verordnete, die über die AfD-Liste in die BVV eingezogen war, stellt eine kleine schriftliche Anfrage. In der Anfrage wurde die Förderung und die Ausrichtung des gemeinnützigen Vereins Nachbarschaftsheim Neukölln hinterfragt. Dahinter steckt die Strategie, durch Unterstellungen und dem Herstellen von Bezügen zu vermeintlichem Linksextremismus die demokratiefördernde Arbeit des Vereins zu diffamieren.Quelle: Register Neukölln -
Platzpatronen im Briefkasten gefunden
15.01.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm Briefkasten eines politisch engagierten Bürgers wurden mehrere Platzpatronen (9 mm) gefunden. Auf dem Briefkasten des Bürgers steht seit längerer Zeit gut sichtbar „Keine Werbung von Rassis*innen“. Die Polizei ist über den Vorfall informiert und ermittelt.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Rassistische Propaganda in Steglitz
15.01.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Brandenburgischenstraße in Steglitz, die sich gegen Geflüchtete sowie Muslim*innen richtet, entdeckt. .. aus der Antwort einer schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (Die Linke)Quelle: Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422 -
Rassistischer Angriff am Kurt-Schumacher-Platz in Reinickendorf-West
15.01.2018 Bezirk: ReinickendorfGegen 13.30 Uhr gingen eine 33-jährige Frau und ein 29-jähriger Mann an einer Bushaltestelle am Kurt-Schumacher-Platz in Reinickendorf-West an einer Gruppe Jugendlicher vorbei. Dabei beleidigten sie einen 15-jährigen Jugendlichen rassistisch. Es entwickelte sich ein Streit zwischen den Erwachsenen und der Gruppe, der schließlich gewaltsam ausgetragen wurde. Der 29-jährige Mann und ein 16-jähriger Jugendlicher wurden verletzt. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.Quelle: Polizeimeldung Nr. 0117 vom 15. Januar 2018 -
Antimuslimische Schmiererei in Britz
14.01.2018 Bezirk: NeuköllnAuf den Fahrplan der Bushaltestelle Rotkehlchenweg in Britz wurde eine antimuslimische Parole geschmiert.Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf -
Antisemitische Schmiererei im Volkspark Friedrichshain
14.01.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm 14. Januar wurden im Volkspark Friedrichshain antisemitische Schmierereien entdeckt. Auf der hölzernen Aussichtsplattform am "Kleinen Teich" hatte jemand mit schwarzem Stift "Kauft nicht beim Juden" und "Juden raus" geschmiert.Quelle: Polizei Berlin -
"III. Weg"-Flugblätter in Neu-Hohenschönhausen
14.01.2018 Bezirk: LichtenbergIm Gebiet zwischen Prerower Platz und S-Bhf. Wartenberg wurden mehrere hundert Flyer der Neonazipartei „Der III. Weg“ in Briefkästen gesteckt. Betroffen waren unter anderem die Straßen Ahrenshooper Straße, Zingster Straße, Wustrower Straße, Barther Straße, Ribnitzer Straße und Am Berl.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Islamfeindliche Schmierereien in der Revaler Straße
14.01.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergErneut wurden islamfeindliche Schriftzüge in der Revaler Straße entdeckt; "Islam Terror" und "Moslems raus", dieses Mal auf Plakaten der Rosa-Luxemburg-Konferenz. Wöchentlich werden hier neue Schmiereien gemeldet. Nicht jede einzelne kann in die Chronik aufgenommen werden. Es werden aber möglichst alle dokumentiert und in entsprechenden Berichten zusammengefaßt.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Plakat antisemitisch motiviert beschädigt in Nordneukölln
14.01.2018 Bezirk: NeuköllnAm 14. Januar wurde im U-Bahnhof Neukölln auf einem Werbeplakat der Ausstellung "Juden, Christen und Muslime im Dialog der Wissenschaften 500-1500" das Wort "Juden" durchgestrichen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Rassistische Schmiererei in Rosenthal
14.01.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Rosenthal wurden an einem Stromkasten an der Ecke Friedrich-Engels-Straße Hauptstraße der Schriftzug "Refugees" und ein durchgestrichenes "welcome" geschmiert.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rechte Aufkleber in Grunewald
14.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 14. Januar 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.Quelle: Berliner Register -
Hitlergruß und Beleidigung in der Brückenstr.
13.01.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Nacht kam ein Mann auf ein Pärchen in der Brückenstr zu, dabei zeigte er den Hitlergruß. Als er die Beiden erreichte sagte er "Für Deutschland". Als die Beiden ihm verständlich machten, dass sie mit seinem Verhalten nicht einverstanden sind und dann weiter gingen wurden sie von ihm als "Scheiß Zecken" beschmipft.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antifaschistische Gedenkstätte beschmiert
12.01.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDie Inschrift am "Haus der Befreiung" an der Landsberger Allee, die an die Befreiung Berlins vom Nationalsozialismus erinnert, wurde von Unbekannten mit roter und schwarzer Farbe beschmiert und so unkenntlich gemacht. Die Beschmierungen wurden später wieder entfernt.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Diskriminierung von Roma im Jobcenter
12.01.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfNachdem eine Kundin des Jobcenters Marzahn-Hellersdorf beim persönlichen Vorsprechen abgewiesen worden war, rief diese beim Jobcenter an. In seinem letzten Schreiben im Dezember 2017 hatte das Jobcenter die Einreichung von Krankenversicherungsnachweisen für die ganze Familie gefordert. Ursächlich dafür war aber nicht ein Versäumnis der Kundin, sondern ein interner Fehler des Jobcenters, weil die Familie dort fälschlicherweise eine Zeit lang mit jeweils zwei Versicherungsnummern registriert worden war. Darüber hinaus forderte das Jobcenter einen Nachweis darüber, dass die Frau auch weiterhin mit ihrem (verheirateten) Ehemann zusammenlebt. Dieser bezieht nicht Leistungen nach SGB II, sondern nach SGB XII (Sozialamt). Zur Weiterbewilligung von Leistungen ab Januar 2018 wurde zudem noch die Einreichung eines Gehaltsnachweises für Juli 2016 eingefordert. Darüber hinaus sollte die Frau noch einmal die bereits zuvor zweimal eingereichten Gehaltsnachweise für Juni 2017 bis Dezember 2017 erneut einreichen. Andernfalls könnten Leistungen nicht bewilligt werden. Weil am Tag der persönlichen Vorsprache der Kopierer im Jobcenter defekt war, wurde der Frau mitgeteilt, sie solle die Krankenversicherungsnachweise zu Hause kopieren und nochmal per Post schicken. Erst dann könne über den Anspruch entschieden werden. Dies wurde von der Mitarbeiterin auch so im internen Computerprotokoll des Jobcenters vermerkt. Die Familie mit behindertem Kind wohnt in einer Notunterkunft und ist auf die pünktliche Auszahlung der Kostenübernahme angewiesen, um nicht auf der Straße zu landen.Quelle: Amaro Foro -
NPD- / JN-interne Veranstaltung in Pankow (1)
12.01.2018 Bezirk: PankowIm Bezirk Pankow fand eine interne Veranstaltung der NPD und ihrer Jugendorganisation - JN - statt. Seit 2015 berichtet die NPD Pankow KV8 in losen Abständen von solchen internen Veranstaltungen. Diese dienen der ideologischen Schulung und Verfestigung zu einem geschlossenen rechtsextremen (neonazistischen) Weltbild.Quelle: NEA -
Rassistische Beleidigung und Hitlergruß in Nordneukölln
12.01.2018 Bezirk: NeuköllnIn einer Kneipe in der Hobrechtstraße beleidigte ein Mann zwei andere Gäste rassistisch. Als die Beleidigten widersprachen, rief der Mann "Sieg Heil" und zeigte den Hitlergruß. Die Tresenkraft duldete dieses Verhalten nicht und warf den Mann aus der Kneipe.Quelle: Polis* -
Rechte Aufkleber in Haselhorst
12.01.2018 Bezirk: SpandauGartenfelder Straße/ Saatwinkler Damm wurden mehrfach rechte Aufkleber entdeckt ("Merkel muss weg"). Die Aufkleber wurden entfernt.Quelle: Register Reinickendorf -
Angriff durch Neonazi in Johannisthal
11.01.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Busbahnhof am S-Bahnhof Schöneweide wurde eine Fahrradfahrerin von einem Mann geschupst, sodass diese auf die Straßenbahnbahnschienen fiel. Als die Fahrradfahrerin aufstand, schlug er ihr ins Gesicht und beschimpfte sie als „scheiß linke Zecke“.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antimuslimische und rassistische Schriftzüge in Wilmersdorf
11.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. Januar 2018 schrieben unbekannte Täter antimuslimische, rassistische und geflüchtetenfeindliche Schriftzüge an die Info-Tafel einer Bushaltestelle in der Brandenburgischen Straße in Wilmersdorf. Es wird wegen Sachbeschädigung nach § 303 StGB ermittlet.Quelle: Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18 / 17 422 -
Antisemitische E-Mail
11.01.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
"Identitäre Bewegung"-Aufkleber im Prenzlauer Berg
11.01.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg werden an der Ecke Fehrbelliner Straße Kastanienallee Aufkleber der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "Aus Liebe zum Eigenen".Quelle: EAG -
Merkel-muss-weg-Aufkleber
11.01.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Schloßstraße wurde ein Aufkleber von Merkel-muss-weg entdeckt. In Berlin finden rechtspopulistische Demonstrationen unter dem Motto "Merkel muss weg" statt. Daran nehmen auch Rechtsextreme teil.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
NPD-Flyer in Niederschönhausen
11.01.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Niederschönhausen wurden Flyer der neonazistischen Partei NPD in Briefkästen entdeckt. Diese richteten sich rassistisch gegen Geflüchtete.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassistische Äußerung gegenüber Flüchtlingshelfer*innen (1)
11.01.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Schloßstraße kamen es gegenüber Helfer*innen des UNHCR zu einer rassistischen Äußerung. Eine ältere Frau sagte zu ihnen, dass sie "kleine, arme N[-Wort]lein" nicht interessieren würden.
Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Rassistische Äußerung gegenüber Flüchtlingshelfer*innen (2)
11.01.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Schloßstraße äußerte sich eine Frau gegenüber Helfer*innen vom UNHCR rassistisch. Sie behauptete, dass sich "die Syrer hier nicht benehmen können". Diese Aussage ist pauschalisierend und versucht Flucht aufgrund von stereotypisierenden Zuschreibungen zu delegitimieren.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Rassistische Propaganda in Charlottenburg
11.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. Januar 2018 gegen 10:15 Uhr fanden sich an der Bushaltestelle U Konstanzer Straße in Wilmersdorf Graffiti. Sie richteten sich gegen Geflüchtete und die Religion des Islams.Quelle: Register CW -
Antisemitische E-Mail
10.01.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber der Identitären in Hellersdorf entdeckt
10.01.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn einem Fenster der Rahel-Hirsch-Schule und auf dem Alice-Salomon-Platz wurden zwei Aufkleber der "Identitären Bewegung" entdeckt, die sich gegen Einwanderung richten und einen "Austausch" der Bevölkerung behaupten. Die sogenannte Identitäre Bewegung ist aktionistisch orientiert und ein Sammelbecken für rechtsextreme und neurechte Positionen in Deutschland und anderen europäischen Ländern.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Flüchtlingsfeindliche Redebeiträge in BVV Reinickendorf
10.01.2018 Bezirk: ReinickendorfIn der Januar-Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf hetzte die AfD-Fraktion gegen Geflüchtete. In einer großen Anfrage hatte sie im Zusammenhang mit einer im Bau befindlichen Unterkunft für Geflüchtete im Märkischen Viertel nach dem Stand verschiedener Maßnahmen zum Ausbau der Infrastruktur im Ortsteil gefragt. Wie die rhetorische Frage im Titel der Anfrage („Das Märkische Viertel – wirklich fit für den Zuzug weiterer Asylbewerber?“) bereits nahelegte, vertrat die AfD-Fraktion in der Debatte die Auffassung, Reinickendorf und das Märkische Viertel seien nicht bereit für den Zuzug von Geflüchteten. Zwei Vertreter der AfD stellten die zukünftigen Bewohner_innen pauschal als Bedrohung und Belastung dar. Sie seien „kulturfremde Zuwanderer“, würden die „sozialen Spannungen verschärfen“, Kriminalität verursachen und durch ihre Anwesenheit das Viertel insgesamt als Wohngebiet abwerten. Ein AfD-Vertreter behauptete außerdem, neue Unterkünfte wären nicht nötig, wenn der Senat konsequent abschieben würde. Diese Behauptung ist in mehrfacher Hinsicht als menschenverachtend zu bewerten. Sie ignoriert zum einen, dass viele Menschen, die offiziell ausreisepflichtig sind, nicht abgeschoben werden dürfen, weil sie eine Ausbildung machen, krank sind oder ihnen in den Herkunftsländern Folter oder Tod droht. Sie ignoriert zum anderen, dass immer noch Geflüchtete in unhaltbaren Zuständen in Notunterkünften leben müssen, und nimmt damit in Kauf, dass ohne den Bau neuer Unterkünfte mit einem menschenwürdigen Mindeststandart, diese Zustände weiter andauern werden.Quelle: Drucksache 0757/XX -
Hakenkreuz in Rummelsburg
10.01.2018 Bezirk: LichtenbergAm S-Bhf. Betriebshof Rummelsburg wird an einer S-Bahn ein mit Edding angebrachtes Hakenkreuz festgestellt.Quelle: Berliner Register -
Homofeindliche Beleidigung einer Frau in Reinickendorf-West
10.01.2018 Bezirk: ReinickendorfIn der Nacht zum 10. Januar wurde eine 51-jährige Frau in der Klixstraße in Reinickendorf-West aus einem stehenden Auto heraus von einem 36-jährigen Mann homofeindlich beleidigt und bedroht. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.Quelle: Polizeimeldung Nr. 0074 vom 10. Januar 2018 -
Neonazi-Aufkleber im Weitlingkiez
10.01.2018 Bezirk: LichtenbergIm Weitlingkiez wurden mehrere Aufkleber der Neonazipartei „Der III. Weg“ gefunden und entfernt, unter anderem mit der Parole „Volkstod stoppen“,Quelle: Lichtenberger Register -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
10.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. Januar 2018 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Autor stellte das Buch „Hypermoral – Die neue Lust an der Empörung“ vor. Dabei wurden antimoderne und antiliberate Ansichten vertreten und Errungenschaften wie Emanzipation, soziale Gerechtigkeit und Minderheitenschutz kritisch betrachtet. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und an antimodernen und antiliberalen Themen interessiert, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.
Quelle: Register CW -
Parteibüro der Grünen in Wedding angegriffen
10.01.2018 Bezirk: MitteAm 10.1.2018 wurden mittags in der Malplaquetstraße die Fensterscheiben eines Parteiburos der Partei die Grünen eingeschmissen. Quellen: Polizeimeldung vom 10.01.2018 Berliner Zeitung vom 10.01.2018Quelle: Polizei Berlin, BZ -
Rassistische Beleidigung in der M45 in Charlottenburg
10.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. Januar 2018 beleidigte ein Mann in der Buslinie M45 in Charlottenburg eine Frau und einen Mann aus rassistischer Motivation, weil diese sich nicht auf Deutsch unterhielten. Daraufhin schritt der Busfahrer ein.Quelle: Tag24 vom 11.01.18 -
Antisemitische E-Mail
09.01.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Frau rassistisch beleidigt und geschlagen im Wedding
09.01.2018 Bezirk: MitteIn den heutigen Mittagsstunden haben zwei unbekannte Frauen eine 23-Jährige in Wedding rassistisch beleidigt und geschlagen. Den Angaben der 23-Jährigen zufolge saßen die beiden gemeinsam mit ihr in einem Bus der Linie 221. Nachdem ein Mann den Bus an der Haltestelle in der Amrumer Straße gegen 13 Uhr verließ, haben sich die beiden bezüglich seiner Hautfarbe herablassend geäußert. Als die 23-Jährige den Frauen gegenüber ihren Unmut über deren Äußerungen kundtat, wurde sie rassistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen. Anschließend verließen die Täterinnen den Bus und flüchteten in Richtung Nordufer. Das Opfer erlitt leichte Verletzungen.Quelle: Polizeimeldung vom 09.01.2018 Mitte Nr. 0069 -
Identitäre Symbolik in Baumschulenweg
09.01.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Nähe der Haltestelle Lakegrund wurde ein in gelb gemaltes Lambda-Zeichen, wie es die "Identitäre Bewegung" nutzt, an einem Trafo-Kasten entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Neonazi-Aufkleber in der Archenholdstraße
09.01.2018 Bezirk: LichtenbergIn der Archenholdstraße wurden mehrere Aufkleber der Neonazipartei „Der III. Weg“ gefunden und entfernt, unter anderem mit der Parole „Volkstod stoppen“,Quelle: Lichtenberger Register -
NPD-Flyer in Karow
09.01.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Karow wurden in den Briefkästen Flyer der neonazistischen Partei NPD entdeckt. Diese richteten sich rassistisch gegen Geflüchtete.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rechte Propaganda im Rathaus Schöneberg
09.01.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 09.01.18 wurden vor dem Büro der Integrationsbeauftragten im Rathaus Schöneberg zahlreiche rechte Schmierereien und Aufkleber vorgefunden. Darüber hinaus wurden vor dem Büro der Beuaftragten für queere Lebensweisen und gegen Rechtsextremismus alle Informationsmaterialien zum Thema Queer entwendet. Es wurde eine Strafanzeige gestellt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
156. BärGiDa Veranstaltung
08.01.2018 Bezirk: MitteAm 08. 01. 2018 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof um 18:30 Uhr die 156. BärGiDa Veranstaltung statt. Etwa 50 Teilnehmer verfolgten die Anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.Quelle: Register-Mitte -
Alltagsdiskriminierung in Oberschöneweide
08.01.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Kasse eines Supermarktes in Oberschöneweide stellte sich ein Mann einfach vor einen jungen Geflüchteten. Als dieser ihn ansprach, dass dies sein Platz wäre, ignorierte ihn der Mann. Nun sprach ihn ein weiterer Mann vor ihm an, warum er sich vordrängeln würde. Darauf reagierte er äußerst aggressiv in dem er auf ihn zuging und mit den Worten "Was mischt du dich da ein, du Spast?" ansprach. Nach einem Wortgefecht stellte sich der Mann an das Ende der Schlange. Es handelt sich hier um eine typische Alltagsdiskriminierung. Zum einen war das gezielte Vordrängeln bei einem Geflüchteten, der Mann hätte sich auch nach ganz vorne stellen können oder das selbe an der weiteren Kasse mit einem älteren Mann machen können, und das anschließende aktive Ignorieren rassistisch motiviert. Zum zweiten versuchte der Täter den Mann, der Zivilcourage zeigte durch das aggressive Auftreten einzuschüchtern und zusätzlich benutzte er hierfür eine behindertenfeindliche Beleidigung.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitische E-Mail
08.01.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" in Köpenick
08.01.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickNachdem die IB (Identitäre Bewegung) am Sonntag einen Info-Stand am S-Bhf- Köpenick abgehalten hat, wurden in den nächsten Tagen ca. 10 Aufkleber der Gruppierung im Umfeld zwischen S-Bhf. Köpenick und Seelenbinderstr. entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Fremdenfeindliche Parole an Außenwand eines Schuppens
08.01.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergUnbekannte haben an die Außenwand eines Schuppens in Friedrichshain fremdenfeindliche Parolen geschmiert. Ein Passant sah gegen 20 Uhr die Schriftzüge, die eine Größe von ca. 130 × 80 cm und 210 × 110 cm hatten, in der Straße Fischzug und alarmierte die Polizei. Die Ermittlungen übernahm der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.Quelle: Polizeimeldung Nr. 0064 -
NPD- Aufkleber am Bürgeramt in Niederschöneweide
08.01.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Aschenbecher des Bürgeramtes in Niederschöneweide wurde ein rassistischer Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Äußerungen am Busbahnhof Schöneweide
08.01.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der City-Toilette am Busbahnhof Schöneweide lag am frühen Morgen ein hilfloser Mann. Anstatt zu helfen schmipfte ein wartender Mann: "Jetzt liegen die Ausländer schon in den Toiletten". Als kurze Zeit später Mitarbeiter des Reinigungsservice dem älteren Mann aus der Toilette halfen, wurde dem Pöbler bewusst, dass er sich wohl geirrt hat und er änderte daraufhin den Tenor: "Ja, für die Ausländer gibts es Heime, für deutsche Obdachlose nicht".
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische E-Mail an Initiative
08.01.2018 Bezirk: BerlinweitDie Berliner Gruppe der bundesweiten Initiative "Aufstehen gegen Rassismus" erhält eine rassistische E-Mail in der damit gedroht wird, alle Asylsuchenden und die Engagierten der Initiative an Laternen aufzuhängen.Quelle: Berliner Register