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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Neonazistisches Gedenken in Berlin-Buch

    19.11.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch gedenken Neonazis in einem Friedhof in Berlin-Buch Verstorbenen aus dem I. Weltkrieg.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Putz-Aktion der "Identitären" in Mariendorf

    19.11.2017 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Die rechtsextremen "Identitären" haben am 19.11.2017 an zwei Standorten in Berlin zum Volkstrauertag Kriegsdenkmäler gereinigt. In Tempelhof-Schöneberg waren sie auf dem Friedhof Friedenstraße in Mariendorf. Auf der Facebookseite der Identitären Bewegung Berlin-Brandenburg wurde die Aktion mit Fotos in Szene gesetzt.
    Quelle: MBR
  • Antisemitische Beschimpfung in Charlottenburg

    18.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 18. November 2017 fuhr gegen Mittag ein Radfahrer in der Kantstraße an eine rote Ampel in der Nähe des Savignyplatz heran. Er wurde von mindestens zwei Fahrgästen eines an der Ampel wartenden Taxis u.a. mit den Worten „Du Jude“ beschimpft. Der Betroffene war zwischen den parkenden Autos und dem stehenden Verkehr hindurch gefahren und wurde aus dem geöffneten Fenster des Taxis heraus angepöbelt. Er fuhr ohne Reaktion weiter.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Festnahme aufgrund falscher Anschuldigung

    18.11.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Ein Geflüchteter wurde aufgrund von Falschinformationen in der Filiale einer Bank in Zehlendorf festgenommen. Eine Frau rief die Polizei und beschuldigte den Mann, der in Begleitung einer älteren Frau war, diese entführen zu wollen sowie sie auszurauben. Dafür gab es jedoch keinerlei Anlass, weswegen der Mann kurze Zeit später wieder frei gelassen wurde. Die Anschuldigungen, die zur Festnahme führten, entstanden scheinbar lediglich aufgrund rassistischer Vorurteile.
    Quelle: Registerstelle Spandau
  • PI-News Aufkleber Unter den Eichen

    18.11.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Unter den Eichen wurde ein Aufkleber von „PI-News“ entdeckt und entfernt. Die Plattform PI-News.de (PI steht für „political incorrect“) gibt sich als vermeintlich kritisch und unabhängig, ist jedoch tatsächlich eine Plattform zur Verbreitung rechter, insbesondere antimuslimischer und islamfeindlicher Hetze.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Rassistische Beschimpfung in Berlin-Buch

    18.11.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch schimpft eine Person in einem Gespräch am Handy mit "Scheiß Ausländer".
    Quelle: [msokito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Antisemitische Propaganda

    17.11.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda am S-Bhf. Warschauer Straße

    17.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am S-Bh Warschauer Straße wurde eine Person am Ticketautomaten mit einem schwarzen Wumpscut- Kapuzenpullover gesehen, der mehrere Aufdrucke hatte. Auf der Brust war bei diesem Hoodie ein gelber Davidstern, wie der Judenstern im NS. Wumpscut ist das Musikprojekt von Rudolf Ratzinger. Ratzinger/ Wumpscut sind bereits in der Vergangenheit durch antisemitische Textzeilen aufgefallen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Hakenkreuz im U-Bahnhof

    17.11.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im U-Bahnhofbereich Rathaus Steglitz wurde ein Hakenkreuz entdeckt und entfernt.
    Quelle: hassvernichtet
  • NPD-Propaganda in Wilmersdorf

    17.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 17. November 2017 wurden in Wilmersdorf NPD-Aufkleber entdeckt. Die Aufschrift warb für mehr Polizei.
    Quelle: Register CW
  • Antisemitische Propaganda

    16.11.2017 Bezirk: Mitte
    Am 16. November 2017, gegen 16 Uhr, zeigte ein Mann NS-relativierende Plakate. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist_innen als Faschist_innen bezeichnet. Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistischer Vorfall in Friedrichshainer Kita

    16.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine Sozialarbeiterin wollte im Auftrag von rumänischen Eltern das Frühstück- und Vespergeld in einer Kita in bar bezahlen, da die Eltern es nicht rechtzeitig überweisen konnten. Daraufhin sagte die Erzieherin: „Was soll ich mit diesem Geld machen? Wieso kriegen sie es nicht hin, das Geld zu überweisen? Das geht nicht so, sie müssen sich integrieren. Alle deutschen Eltern kriegen es hin, obwohl wir auch arme deutsche Eltern haben. Wissen Sie, wie viele deutsche Eltern bei uns auf einen Kitaplatz warten? Warum soll ich diesen Eltern einen Kitaplatz geben?“
    Quelle: AmaroForo
  • Antiziganistische Vorurteile in Grundschulklasse

    16.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Eine Schülerin (bosnischer Herkunft) aus der 4. Klasse einer Willkommensklasse nahm an einer Klassenfahrt teil. Während der gesamten Fahrt fühlte sich das Mädchen von den Mitschüler_innen ausgeschlossen. Dementsprechend lief die Schülerin beim Ausflug in den Wald, alleine von der Gruppe isoliert und wurde anschließend im Wald zurückgelassen. Niemandem war aufgefallen, dass sie nicht mehr in der Gruppe war. Während der Essenszeiten musste sie alleine an einem separaten Tisch sitzen, da ihre Anwesenheit nicht erwünscht war. Eine Klassenkameradin schenkte ihr ein Spielzeug. Später am Tag wurde sie von einer anderen Klassenkameradin angegriffen, da sie dieses Spielzeug bereits vermisste und behauptete das Mädchen hätte es geklaut. Das Lehrpersonal reagierte weder auf diese Vorkommnisse, noch trugen sie dazu bei, dass das Kind in die Gruppe integriert wird. In diesem Fall wird das antiziganistische Vorurteil des Generalverdachtes des Betruges bemüht. Der Ausschluss aus der Klassengemeinschaft, der sogar vom Lehrpersonal mitgetragen wird, scheint auf diesem Hintergrund antiziganistisch motiviert.

    Quelle: Amaro Foro e. V.
  • Diskriminierende Wortmeldungen der AfD in der BVV

    16.11.2017 Bezirk: Lichtenberg
    Während der Lichtenberger BVV meldete sich die AfD mehrfach zu Wort. Im Rahmen der berlinweiten AfD-Strategie gegen Projekte, die sich gegen Rechtsextremismus, Rechtspopulismus und Rassismus richten, wurde auch in dieser BVV ein weiterer Antrag gestellt, der bezirklichen Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke Projekte und Gelder zu entziehen. Der Antrag wurde vertagt. In seiner Antwort auf eine Bürgerfrage zu einer Ehrung eines 1939 ermordeten Lichtenberger Kommunisten forderte ein AfD-Verordneter dessen Überprüfung, ob er an „kommunistischen Verbrechen“ beteiligt war, und bezeichnete dessen Folterung und Ermordung durch Franco-Faschisten verharmlosend als „staatliche Willkür“. Zwei Anträge, die eine spezielle Beratung für queere Jugendliche in Notsituationen und einen gesonderten Jugendraum für ebendiese forderten, wurden von ihm und einem weiteren AfD-Verordneten ablehnend beantwortet. Der Erste fragte warum es eine gesonderte Schulung brauche, da Transgender keine psychische Störung wäre, und unterschlug damit existierende Diskriminierungserfahrungen. Letzterer behauptete, dass in Folge einer Geschlechtsangleichung es bei Intersexuellen zu psychischen Störungen kommen würde.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Neonazistische Schmierereien um die Villa Offensiv

    16.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Villa Offensiv und der Bushaltestelle davor in der Hasselwerderstraße wurden zwei Hakenkreuze, die Schriftzüge "NO ISLAM", "AfD ZONE" und "NAZIKIEZ" gemalt, sowie ein Aufkleber mit der Aufschrift "NAZIKIEZ" entdeckt. Außerdem wurde auf einem Aufkleber des Projektes 'Demokratie leben' mit der Aufschrift "Hass ist keine Meinung" das "k" herausgestrichen.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Stimmungsmache in der BVV

    16.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In BVV wollte eine Frau, die jedoch nicht erschien, eine Bürgeranfrage zur Infrastruktur in Altglienicke stellen. Mit dieser wollte sie wissen, warum an der dortigen Unterkunft ein Spielplatz gebaut wird, obwohl es angeblich genügend Spielplätze in der Nachbarschaft vorhanden seien. Zudem wollte sie in einer Frage behaupten, dass die Nachbar_innen der Unterkunft „den Lärm und die Belästigungen klaglos ertragen müssten“ und auf ihre Fragen keine Antworten bekommen würden. Dazu passend stellte die AfD ebenfalls drei Kleine Anfragen. Insbesondere der Spielplatz auf dem Gelände der Unterkunft war dabei Thema. Es wurde eine Frage zu dessen Nutzung nach der Beendigung der Unterbringung gestellt sowie ob das Bezirksamt in dessen Planung involviert war. Alle Fragen suggerierten implizit oder explizit, dass von der Unterkunft massive Störungen ausgehen würden und die Anwohner_innen nicht im Austausch mit der Leitung stehen würden. Tatsächlich fanden regelmäßige Treffen zwischen der Anwohner_innen-Initiative und der Unterkunftsleitung statt, bei denen Probleme besprochen und Lösungen gefunden wurden. Die mit den Anfragen aufgestellten Behauptungen erscheinen daher als ein Mittel rassistische Vorurteile weiter zu befeuern. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rechte Selbstdarstellung in Wilmersdorf

    16.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 16. November 2017 wurden am U- und S-Bahnhof Bundesplatz in Wilmersdorf mehrere Aufkleber der rechtsextremen Identitären Bewegung entdeckt.
    Quelle: Antifa-Recherche Südwest
  • Antisemitische Schilder in Nord-Neukölln

    15.11.2017 Bezirk: Neukölln
    Vor einem Einkaufscenter in der Nähe des U-Bahnhofs Neukölln zeigt ein Mann gegen 18 Uhr antisemitische Schilder. Die Schilder behaupten u. a. eine zionistische Verschwörung.
    Quelle: Register Neukölln
  • Antiziganistischer Kommentar in Nordneukölln

    15.11.2017 Bezirk: Neukölln
    Zwei Frauen und ein kleiner Junge warten gegen 17.45 Uhr am Hertzbergplatz auf den Bus. Der kleine Junge beginnt laut und hoch zu quietschen. Daraufhin wird er von einer seiner beiden Begleiterinnen mit den Worten "Hör auf mit deiner Zigeunerstimme" gemaßregelt.
    Quelle: Register Neukölln
  • BVV Neukölln: Diskreditierung politischer Gegner*innen

    15.11.2017 Bezirk: Neukölln
    Ein AfD-Verordneter zieht in der BVV-Diskussion die "demokratische Gesinnung" der restlichen Bezirksverordneten in Zweifel. Hintergrund ist der friedliche Protest eines Jugendverbandes, den der AfD-Verordnete der SPD zuordnet, gegen einen AfD-Infostand im vergangenen Monat. Ein weiterer AfD-Verordneter beschuldigt die SPD-Fraktion direkt der "Mittäterschaft" an gewalttätigen Übergriffen auf AfD-Mitglieder. Ein AfD-Verordneter bringt den Antrag "Missbrauch der Volkshochschule" ein. Er behauptet, in einem Kurs der Volkshochschule werde das deutsche Wahlsystem nicht korrekt dargestellt und spricht von einer "Propagandaveranstaltung". Der Verordnete fordert das Bezirksamt zu politischer "Neutralität" auf und unterstellt damit, dass das Amt sich nicht politisch neutral verhalte. Ein weiterer Antrag der AfD ist mit "Verzicht von religiösen Symbolen auf öffentlichen Spielplätzen" überschrieben und wird von einem fraktionslosen BVV-Mitglied, das über die AfD-Liste eingezogen ist, unterstützt. Hintergrund des Antrags ist die Neugestaltung eines Neuköllner Spielplatzes zum Thema "Alibaba und die 40 Räuber". Auf Twitter wird der Antrag von beiden Verordneten antimuslimisch flankiert: Sie behaupten eine "Islamisierung" von Kinderspielplätzen und sprechen von einem "Islam-Spielplatz" mit "Kopftuchfrauen".
    Quelle: Register Neukölln
  • Jobcenter Neukölln fordert nicht existierende Unterlagen

    15.11.2017 Bezirk: Neukölln
    Einer Frau rumänischer Herkunft werden die Leistungen nach SGB II aufgehoben. Dieses Vorgehen wird mit dem Fehlen einer rechtsgültigen Arbeitserlaubnis begründet. Die geforderte Arbeitserlaubnis existiert jedoch nicht, denn seit 2014 genießen rumänische Staatsbürger*innen die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit und benötigen somit keine Arbeitserlaubnis. Bei diesem Vorfall handelt es sich um eine systematische diskriminierende behördliche Praxis. Sie findet massenhaft gegen Menschen aus Rumänien und Bulgarien, die als Roma wahrgenommen werden, statt.
    Quelle: Amaro Foro e. V.
  • Rassismus am Arbeitsplatz

    15.11.2017 Bezirk: Spandau
    Eine Frau mit Migrationshintergrund arbeitete in einer Unterkunft für Geflüchtete in Kladow. Sie hatte in ihrem Heimatland Sozialarbeit studiert. Obwohl sie und ihre Kolleg_innen für die gleiche Arbeit angestellt waren, wurde ihre Qualifikation nicht ernst genommen und sie für Aufräum- und Reinigungsarbeiten eingeteilt mit der Begründung, sie kenne die deutsche Bürokratie nicht gut genug. In den Teamsitzungen wurden ihre Äußerungen ignoriert oder sie musste sie oft wiederholen, weil ihre Kolleg_innen sie für unverständlich erklärten.
    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • Rassistische Aufkleber in Schöneweide (2)

    15.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Köllnische Straße wurde ein rassistischer Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt, genauso wie an der Ecke Schnellerstr./ Rudower Str. drei weitere rassistische Aufkleber.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Pöbelei U-Bahnhof Hellersdorf

    15.11.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am U-Bahnhof Hellersdorf steigt eine Person aus der U5 und spricht in lautem Ton rassistische Parolen in ihr Handy. Umstehende Passant*innen reagieren mit zustimmenden Lächeln.
    Quelle: Anonym // Register ASH
  • Rechter Aufkleber in Köpenick

    15.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Seelenbinderstr. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Matrix ist BRD" eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Familie in Köpenick beleidigt

    14.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Gehsener Straße wurde eine Mutter mit ihren zwei Kindern von einem Pärchen als "asozialer linker Abschaum" bezeichnet.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Hakenkreuz-Schmiererei im Prenzlauer Berg

    14.11.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurde auf einer Bank an der Tram-Haltestelle Kniprodestraße/Storkower Straße eine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt. Ebenso war der Slogan "Nazi Kiez" dazu geschrieben.
    Quelle: Bunte Kuh
  • NS-Leugnung am S-Bhf. Schöneweide

    14.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bhf. Schöneweide weist ein Schild auf das "Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit" hin. Dies wird häufig beschmiert. Dieses Mal wurde der Schriftzug "Wir brauchen keine Lügen mehr!" an das Schild geschmiert.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Propaganda in Charlottenburg

    14.11.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 14. November 2017 wird in der Hardenbergstraße in Charlottenburg ein Eddingschriftzug mit dem Text "Araber-Clan raus" entdeckt und entfernt. Es war an einem Postkasten vor einem Geschäft von arabisch-stämmigen Besitzern platziert. Dies war bereits eine Woche zuvor geschehen.
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • 150. Bärgida-Kundgebung

    13.11.2017 Bezirk: Mitte
    Am Abend des 13.11.2017 trafen sich ca. 20 Personen zu einer Kundgebung der BärGiDa an zwei Orten. Nach dem Start am Washington-Platz fuhren die Teilnehmer_innen gemeinsam zum Polizeipräsidium am Platz der Luftbrücke. Thema war in ihren Worten: "Anlaß sind die schlechten Nachrichten zur muslimischen Unterwanderung der Berliner Polizei durch kriminelle Klans" (Zitat aus der Beschreibung der Veranstaltung auf der Facebook-Seite). Anti-muslimische Verschwörungstheorien und rassistische Reden bestimmten die Veranstaltung.
    Quelle: Register Berlin-Mitte
  • Extrem-rechter Aufkleber in Steglitz

    13.11.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Am Steglitzer Damm wurde ein Sticker der rechtsextremen Gruppe „Kollektiv Nordharz“ entdeckt und entfernt. „Kollektiv Nordharz“ ist eine völkisch-nationalistische Gruppe, die sich u.a. auf ihrer Internetseite demokratiefeindlich äußert und zum „Nationalen Sozialismus“ bekennt. Sie fühlen sich selbst dem Spektrum der „Autonomen Nationalisten“ zugehörig.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Neonazistische Schmierereien in der Altstadt Köpenick

    13.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Straße Alter Markt wurde eine rechts Graffiti auf einer Fläche von ca. 1 x 3 m mit dem Inhalt "Fuck Antifa!" entdeckt. An der Ecke Kirchstr./ Freiheit wurde auf einer Fläche von ca. 1 x 1 m "DZ" (vermutlich Abkürzung für Deutsche Zunkft) gesprüht.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NPD-Aufkleber in Karow

    13.11.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow wurden verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Der größte Anteil machten Aufkleber der neonazistischen Partei NPD aus. Die Aufkleber hatten u.a. die Slogan "NS AREA" (FN Hessen), "Unsere Polizei stärken" (NPD), "Wir sind die (nicht) verbotene Jugend" (JN), "Kriminalität bekämpfen - Grenzen sichern!" (NPD) oder "Asylantenheime? Nein Danke!" (NPD).
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • NPD-Kundgebung vor dem Kunstwerk "Monument" am Brandenburger Tor

    13.11.2017 Bezirk: Mitte
    Am 13. November demonstrierte die Berliner NPD zusammen mit ihrer Jugendorganisation, der JN, gegen das Friedensmahnmal "Monument" des deutsch-syrischen Künstlers Manaf Halbouni. Es besteht aus drei Bussen, die senktrecht neben dem Brandenburger Tor aufgestellt wurden und dort zwei Wochen lang zu sehen waren. Die NPD und die JN demonstrierten mit ca. 10 Personen mit einem Banner mit der Aufschrift "Der Schrott ist das Sinnbild für eure Politik" gegen das Kunstwerk. Auf der Kundgebung sprachen unter anderem der stellvertretende Landesvorsitzende der NPD Berlin Sebastian Schmidt und der stellvertretende Parteivorsitzende Ronny Zasowk. Ihr Anliegen ist es, die Politik der westlichen Staaten anzuprangern, die ihrer Meinung nach Schuld daran sei, dass Menschen nach Deutschland kommen, da sie allgemein gegen Zuwanderung sind. Sie nannten das Kunstwerk "islamische Terrorpropaganda" und äußerten sich somit auch antimuslimisch.
    Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Rassistische Stimmungsmache in einer Sparkasse in Baumschulenweg

    13.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Mittag betraten zwei Freunde eine Sparkasse in der Nähe des S-Bhf. Baumschulenweg. Während einer Geld abhob wartete sein Freund auf ihn. Mit Verweis auf den Freund, äußerte sich eine ältere Dame am Schalter in rassistischer und geflüchtetenfeindlicher Form. Die Mitarbeiterin der Sparkasse nahm diese Bemerkungen freundlich zur Kenntnis. Als der Mann sie höflich bat zu bedenken, dass es für Geflüchtete nicht einfach ist, reagierte die ältere Dame lauter mit der Aussage, dass nicht alle einfach "hier her" kommen könnten. Nun schaltete sich ein weiterer Mann ein und warf dem Mann vor die ältere Dame zu bedrängen und brüllte mehrfach "Raus! Raus!". Die Freunde verließen daraufhin genervt die Sparkasse. Als die ältere Dame die Bank verlassen wollte, kam eine weitere Frau auf sie zu und lobte sie für ihre rassistischen Aussagen. In der Aufregung hatte der Betroffene seinen Geldbeutel vergessen. Zurück in der Bank war dieser nicht mehr auffindbar. Er folgte daraufhin dem Mann, der ihn angebrüllt hatte und sprach ihn an. Dieser durchsuchte zu diesem Zeitpunkt seinen Geldbeutel und behauptete überrascht ihn zur Polizei bringen zu wollen. Er händigte ihn aus, hatte jedoch bereits das Kleingeld gestohlen.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Spielplatz in der Wuhlheide besprüht

    13.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Süden der Wuhlheide ist der historische Kinderspiel- und Turnplatz verortet. Dieser wurde mit neonazistischen Parolen besprüht: "White pride" und "Sieg Heil".

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • AfD verklagt Bürgermeisterin und Verein der Verfolgten des Naziregimes

    12.11.2017 Bezirk: Berlinweit
    Der Landesvorsitzende der AfD verklagt die Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg und den Verein der Verfolgten des Naziregimes/ Bund der Antifaschist*innen (VVN/ BdA), der seinen Sitz in Lichtenberg hat. Ziel der Klage ist die Verleihung des Silvio-Meier-Preises an die Initiative "Aufstehen gegen Rassismus" zu verhindern. Der VVN/ BdA wird dabei als vermeintlich linksextremer Preisträger diffamiert. Die AfD unterstellt der Bürgermeisterin mit der Preisverleihung gegen das Neutralitätsgebot zu verstossen. Eine Einstweilige Anordnung der AfD zur Untersagung der Veranstaltung scheiterte bereits.
    Quelle: https://twitter.com/Reporter_Flash/status/930841626452389888
  • Sachbeschädigung an Kfz in Oberschöneweide

    12.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Firlstraße wurde ein Transporter mit ausländischem Kennzeichen mit ca. 5 extrem rechten Aufklebern versehen, sowie mit schwarzer Farbe besprüht. Dabei wurde das Kennzeichen mit Farbe durchgestrichen.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • BärGiDa-Aufkleber in Falkenberg

    11.11.2017 Bezirk: Lichtenberg
    In der Falkenberger Chaussee wurden verschiedene Aufkleber des Berliner PEGIDA-Ablegers BärGIDA und des Neonazi-Versands Druck18 gefunden und entfernt. Die meisten Aufkleber richteten sich gegen Geflüchtete.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Erneut NPD Sticker mit Neukölln-Bezug in Kreuzberg geklebt

    11.11.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Blücherstraße, am Klingelschild der AWO klebte ein NPD Aufkleber mit der Aufschrift "Unsere Heimat Neukölln" und wurde entfernt. Neonazis markieren so "ihre Gebiete". Auch wenn der Slogan selbst nicht rassistisch erscheint, versteckt sich dahinter eine indirekte Bedrohung gegen alle Personen, die nicht dem Bild der Neonazis entsprechen.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Landesparteitag der NPD in Köpenick

    11.11.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der NPD-Bundeszentrale, in der Köpenicker Seelenbinderstraße, fand der 12. Landesparteitag der NPD statt. Laut Angaben der NPD waren mehr als 50 Neonazis anwesend. Der vorherige Landesvorsitzende Uwe Meenen hat den Posten nur ein Jahr lang behalten. Als Nachfolger wurde Andreas Käfer gewählt. Als erster Stellvertreter Sebastian Schmidtke. Im Vorstand befinden sich u.a. Nadine Leonhardt und Jens Irgang. Mit der Wahl dieser Personen wird die Berliner NPD nun durch eine Gruppe geführt, die in den letzten Jahren an allen rassistischen und neonazistischen Protesten im Bezirk maßgeblich beteiligt waren.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
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