Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
12.04.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 12. April 2018 zeigte ein Mann bei der Echo-Verleihung in der Messe Berlin in Westend am roten Teppich antisemitische Plakate. Der Mann, Usama Z., zeigt regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin antisemitische Plakate.Quelle: RIAS Berlin
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Antiziganistische Beleidigung
12.04.2018 Bezirk: MitteEin weißer Mann läuft auf der Genter Straße im Wedding und telefoniert sehr laut. Dabei schreit er laut ins Telefon: „Ihr seid schlechte Zigeuner!“, wie eine Zeugin berichtet.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antiziganistische Diskriminierung im Job Center
12.04.2018 Bezirk: MitteMitarbeiter der Leistungsabteilung eines Job Centers in Mitte verweigern einem Vater von 4 Kindern seit 3 Monaten die Bewilligung von Leistungen unter dem Vorwand, dass noch Unterlagen fehlen und eingereicht werden müssen. Die Unterlagen wurden wiederholt eingereicht, kamen aber nach Aussage des Jobcenters nicht im System an. Als der Familienvater in Begleitung eines Dolmetschers bei der Leistungsabteilung nun zum dritten Mal innerhalb von zwei Wochen vorsprach, wurde ihm mitgeteilt, dass die Unterlagen zwischenzeitlich im System hinterlegt seien. Allerdings werde ihm die Auszahlung von Leistungen ab sofort verweigert. Es wird behauptet, dass er 2016 nach Deutschland eingereist sei, um von Sozialleistungen zu leben. Er habe in Wahrheit nie gearbeitet und sämtliche Unterlagen, die seine Arbeitnehmertätigkeit seit 2016 belegen, seien gefälscht. Dies betrifft Barquittungen, Arbeitsverträge und Gehaltsnachweise. Eine Lösung wird nicht angeboten. Die Mitarbeiterin der Leistungsabteilung sagt, dieses Problem lasse sich nicht lösen, da egal was der Familienvater einreicht, das alles sowieso gefälscht sei. Als der Dolmetscher die Mitarbeiterin auffordert, bei der Firma anzurufen und mit dem Chef zu sprechen, verweigert sie dies mit den Worten "Ich rufe nirgendwo an." Und sie werde den Kunden auch nicht zur Arbeitsstelle begleiten. Daraufhin wird der völlig aufgelöste Familienvater aufgefordert, jetzt bitte den Raum zu verlassen. Inzwischen hat der Betroffene mit Hilfe eines Anwalts eine einstweilige Verfügung erwirkt.Quelle: Aufwind e.V. via Registerstelle Reinickendorf, Amaro Foro e.V. -
"Fck Afa"-Schmiererei in Oberschöneweide
12.04.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Mülleimer auf dem Platz am Kaisersteg wurde "Fck Afa" (Fuck Antifa) geschmiert. Engagierte Anwohner*innen entfernten den Schriftzug.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Hausverwaltung verweigert Wohnraum
12.04.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Mann rumänischer Herkunft sprach bei einer Hausverwaltung vor. Er reichte die notwendigen Unterlagen für eine 3-Zimmer-Wohnung mit einer Fläche von 87 m2 ein. Das Gespräch mit der Sachbearbeiterin lief gut. Als die Sachbearbeiterin seinen rumänischen Ausweis sah, hörte sie auf zu reden und guckte sich den Mann noch mal an. Dann sagte sie: "Die Wohnung ist zu klein. Sie reicht nicht für 5 Personen aus. Wir können Ihnen die Wohnung nicht vermieten."
Quelle: Amaroforo -
LGBTIQ* feindliche Aussagen der AfD in der BVV
12.04.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickErneut wurde der Antrag der SPD „Entwicklung zu gesellschaftlicher Vielfalt angemessen würdigen“ besprochen. Erneut folgte die AfD ihrer Strategie einer rassistischen Feindkonstruktion mit den inhaltlich selben Reden (s. Vorfall vom 01.03.) Des weiteren wurde ein Antrag der SPD und den Grünen „Fachtag zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt in der frühkindlichen Inklusionspädagogik und der Jugendarbeit“ besprochen. Der Fraktionsvorsitzende der AfD begann seine Rede mit den Worten: „[…] Sehr geehrte Frau Trasnea oder vielleicht heute auch Herr Trasnea, ich weiß ja nicht wie sie sich fühlen [...]“. Mit dieser Aussage spielte er auf die sexuelle Identität einer Abgeordneten an, wofür er eine Rüge bekam. Relevanter ist jedoch der Inhalt der Aussage. Durch die Unterstellung Menschen würden sich ihre sexuelle Identität je nach Tagesform aussuchen, relativierte er massiv die schwierige Situation von transsexuellen Menschen und versuchte diese in die Lächerlichkeit zu ziehen, womit er transsexuellen-feindlich agierte. In der folgenden Rede erklärte er, dass Homosexualität nicht Bestandteil einer fachlichen Auseinandersetzung in der Pädagogik sein sollte, da Homosexuelle beispielsweise nichts zum Fortbestand der Gesellschaft beitragen würden. Diese Aussage zeigt zum einen, was die AfD unter einer Gesellschaft versteht und dass Homosexuelle in dieser zwar existieren, aber wertlos sind. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
NPD-Propaganda neben geplanter Unterkunft in Tegel
12.04.2018 Bezirk: ReinickendorfAm Waidmannsluster Damm in Tegel verteilten NPD-Anhänger_innen auf der Höhe Zieckowstraße die Parteizeitung „Deutsche Stimme“. Die Aktion hatte einen flüchtlingsfeindlichen Hintergrund. Sie fand dort statt, weil sich in der Nähe ein Grundstück befindet, das als Standort für eine Unterkunft für Geflüchtete im Gespräch war.Quelle: Register Reinickendorf -
NS-verherrlichende Propaganda in Wilmersdorf
12.04.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 12. April 2018 fand sich ein Hakenkreuz an einem Briefkasten in der Sigmaringer Straße in Wilmersdorf. Es wurde übermalt.Quelle: Register Reinickendorf -
Rassistisch beleidigt in Nordneukölln
12.04.2018 Bezirk: NeuköllnGegen 22.50 Uhr wurde ein Mann von einem anderen in der Thomasstraße rassistisch beleidigt. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018 -
Transphobe Diskriminierung in Tempelhof
12.04.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEiner langjährigen Mieterin einer Genossenschaft in Tempelhof droht die Zwangsräumung. Die Mieterin hatte sich in den vergangenen Jahren mehrmals bei der Hausverwaltung über ihren Nachbarn wegen Diskriminierung und tätlicher Angriffe beschwert. Die Beschwerden wurden ignoriert und im Januar 2018 wurde die fristlose Kündigung ausgesprochen. Die Gründe für die Kündigung scheinen mit Blumenkästen auf der Fensterbank und zwei angeblich ausstehenden Monatsmieten die bereits beglichen wurden, vorgeschoben zu sein.Quelle: Register Reinickendorf / berlin.zwangsraeumungverhindern.org 12.04.2018 -
Antimuslimischer Schriftzug an Briefkasten
11.04.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergWie heute dem Register mitgeteilt wurde, prangt bereits seit länger Zeit am Post-Briefkasten Blücherstraße/ Schleimermacherstraße/ Urbanstraße der Eddingschriftzug "Araber Clans raus".Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Antisemitische E-Mail
11.04.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Demo vor dem Kanzleramt
11.04.2018 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 25 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Hausdurchsuchung bei Reichsbürger im Prenzlauer Berg
11.04.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurde die Privatwohnung eines Mannes durchsucht. Zusammen mit einer weiteren Person wurde in vorgeworfen, Ausweisdokumente des "Deutschen Reiches" erstellt und vertrieben zu haben. Es wurden von der Polizei Computer, Dokumente und Drucker sichergestellt.Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 13.04.2018 -
LGBTIQ*-feindlich beleidigt und beraubt in Nordneukölln
11.04.2018 Bezirk: NeuköllnGegen 23.30 Uhr wurde ein 23-Jähriger auf der Sonnenallee aus einer 15-köpfigen Gruppe heraus zunächst homophob beleidigt. Drei Personen aus der Gruppe umringten den 23-Jährigen dann. Sie schlugen ihm sein Essen aus der Hand, verletzten ihn mit einem Messer, besprühten ihn mit Reizgas und stießen ihn zu Boden. Daraufhin bestahlen die Angreifen den Attackierten und entfernten sich. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat die Ermittlungen aufgenommen.Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 0796 -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
11.04.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. April 2018 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Autor stellte sein Buch „Heimatlos – Bekenntnisse eines Konservativen“ vor, wobei sich in revisionistischer Perspektive auf das historische Bewusstsein bezogen wird. Er bezog sich u.a. auf den Text des Dichters Botho Strauß, „Anschwellender Bockgesang“ (Der Spiegel, 1993), der eine Revision liberaler und modernistischer Tendenzen forderte und später auch Diskurse der Neuen Rechten speiste. Es wurde eine Abkehr von der christlichen Tradition und Identität beklagt und in diesem Kontext Differenzen des „Fremden“ und „Eigenem“ betont und als unvereinbar gegenübergestellt sowie vor der „Islamisierung“ gewarnt. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und an revisionistischen und antimodernen Themen interessiert, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.
Quelle: Register CW -
NS-Aufkleber im Weitlingkiez
11.04.2018 Bezirk: LichtenbergIn der Weitlingstraße, Eitelstraße und umliegenden Straßen wurden vereinzelt Aufkleber mit der Aufschrift „Nazi Kiez“, „HKN KRZ“ (Hakenkreuz), sowie Aufkleber für einen Neonaziaufmarsch am 1. Mai in Chemnitz gefunden.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Antimuslimische Propaganda
10.04.2018 Bezirk: MitteEin Aufkleber von pi-news gegen Merkel und die ‚Islamisierung’ wurde am Europaplatz vor dem Hauptbahnhof in Tiergarten entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antisemitischer Aufruf zum 1. Mai
10.04.2018 Bezirk: NeuköllnAn einer Hauswand in der Wipperstraße wurde folgende Schmiererei entdeckt: "Tod dem Zionismus! 1. MAI 13 Uhr Karl-Marx-Platz" sowie ein Hammer-und Sichel-Symbol.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Schmiererei auf Werbeplakat
10.04.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 10.04.2018 wurde auf einem Werbeplakat für die Jerusalem-Ausstellung des Jüdischen Museums Berlin in der U1 folgende Schmiererei entdeckt: "Ich bin am ort Der größter SCHWEIN und Lass mich nur mit Juden ein! [Rechtschreibung so im Original]" Daneben drei Aufkleber mit "PIG" und "841"-Zeichen, unklar jedoch, ob das zur Schmiererei gehört.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antragsannahmeverweigerung aufgrund nicht genügender Deutschkenntnisse
10.04.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEinem Mann rumänischer Herkunft wurde an einem Schalter in der Bundesagentur für Arbeit Tempelhof-Schöneberg das Erstellen eines Bescheids über die unfreiwillige Arbeitslosigkeit verweigert. Obwohl er die notwendigen Unterlagen vorgezeigt hatte, wurde er weggeschickt mit der Begründung, dass er nicht ausreichend Deutsch spricht.Quelle: Amaro Foro e.V. -
Hakenkreuz-Schmiererei im Prenzlauer Berg
10.04.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurde an der Telefonzelle am Bahnhof Storkower Straße ein Hakenkreuz gemalt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Hitlergruß gegen Linke-Stand in Neu-Hohenschönhausen
10.04.2018 Bezirk: LichtenbergDie Betreiber eines Informationsstandes der Linkspartei in der Ribnitzer Straße wurden nachmittags von zwei Personen bedrängt, die den Hitlergruß zeigten und neonazistische Parolen riefen.Quelle: Die Linke Lichtenberg -
"III. Weg"-Plakate und Aufkleber im Weitlingkiez
10.04.2018 Bezirk: LichtenbergIm Weitlingkiez wurden sieben Plakate und mehrere Aufkleber des „III. Wegs“ für einen Aufmarsch am 1. Mai in Chemnitz gefunden und entfernt.Quelle: Initiative „Hass vernichtet“ -
Neonazistische Aufkleber in Marzahn
10.04.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm Bereich Havemannstrasse/Eichhorster Straße wurden mehrere neonazistische Aufkleber (Aufschrift: "1.Mai 2018 Arbeiterkampftag.info Kapitalismus zerschlagen! Für Familie, Heimat, Tradition!") verklebt.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
NPD-Aufkleber in Marzahn-Nord
10.04.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm Bereich Märkische Allee/Klandorfer Straße entdeckte ein Passant einen Aufkleber der neonazistischen NPD (Aufschrift: "Sommer, Sonne, NPD!").Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
NS-Verherrlichung als Tätowierung
10.04.2018 Bezirk: MitteEin männlicher Fahrer wurde in einem Auto auf der Potsdamer Straße vor dem Kulturforum gesehen, der eine große 88 auf dem Unterarm eintätowiert hat. Die 88 steht für "Heil Hitler".Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
"PI News"-Aufkleber in Weißensee
10.04.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee wurden Aufkleber der rechte Internetseite "PI News" entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "Islamisierung stoppen!"Quelle: Bunte Kuh e.V. -
Rassistische Beschimpfung und gefährliche Körperverletzung in Lichtenrade
10.04.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergNach einem Streit über die Benutzung einer Grundstückseinfahrt am Lichtenrader Damm wurde eine 26-jährige Frau am 10.04.2018 gegen 21 Uhr von einem 49-jährigen Mann rassistisch beschimpft und angegriffen.Quelle: Polizei Berlin 11.04.18 -
Rassistischer Aufkleber in der U7
10.04.2018 Bezirk: SpandauAm 10. April wurde in Haselhorst ein rassistischer Aufkleber in einem Wagen der U7 entdeckt. Er wurde dokumentiert und die BVG wurde informiert.Quelle: Register Spandau -
169. BärGiDa-Abendspaziergang
09.04.2018 Bezirk: MitteUm 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die Auftaktveranstaltung zum 169. BärGiDa- Abendspaziergang statt. Ungefähr 25 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antimuslimische Hass-Propaganda in Moabit
09.04.2018 Bezirk: MitteVor einer offenen Kinder- und Jugendeinrichtung in Moabit wurden folgende Zettel gefunden: „Islam muß weg! Wir weichen nicht.“ „Wehr dich! Es ist dein Land!“ „Dies ist unser Land!“ „Islam tötet!“Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Demokratie in der Mitte -
Antimuslimischer Angriff in Malchow
09.04.2018 Bezirk: LichtenbergGegen 13.00 Uhr wird vor einer 30-jährigen Frau in der Malchower Chaussee in Malchow von einem unbekannten Fahrradfahrer aus antimuslimischer Motivation ausgespuckt und er versucht, eines ihrer Kinder zu treten.Quelle: Reachout Berlin, Polizei Berlin -
Antisemitische E-Mail
09.04.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganistische Bedrohung in Halensee
09.04.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 09. April 2018 fand eine Person einen DIN A4-Bogen mit antiziganistischem, volksverhetzendem Inhalt in ihrem Briefkasten in Halensee.Quelle: Amaro Foro -
Geschichtsrevisionistischer Spaziergang der Holocaustleugnerin
09.04.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 09. April 2018 stellt der "Volkslehrer" ein Video ins Netz, welches zeigt wie er mit der mehrmals verurteilten Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck den britischen Soldatenfriedhof in Westend besucht. Grund ihres Besuchs sei laut eigener Aussage nicht das Gedenken der ermordeten britischen Soldaten, sondern das Gedenken der deutschen Wehrmachtssoldaten, welche diese ermordet haben. Dies bedeutet eine Täter-Opfer-Umkehr, erkennt den Ehrenfriedhof nicht an und ist geschichtsrevisionistisch. Ihre Thesen klingen wie eine Rechtfertigung der nationalsozialistischen Kriegspolitik, es fallen geschichtsrevisionistische, antisemitische und holocaustleugnende Aussagen.Quelle: Register CW, Youtube -
Mehrere NPD-Aufkleber am U-Bahnhof Hellersdorf
09.04.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm U-Bahnhof Hellersdorf wurden erneut mehrere NPD- bzw. JN-Aufkleber gefunden. Ein Aufkleber der sog. Jungen Nationalisten (Text: "Widerstand") und einer der NPD (Parole: "Asyllobby=Terrorhelfer"). Ein dritter Aufkleber war nicht mehr leserlich.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Merkel muss weg!“-Demo in Mitte
09.04.2018 Bezirk: Mitte18.30 Auftaktveranstaltung der „Merkel muss weg!“-Demo des rechtsextremen Veranstalters „Wir für Deutschland“ auf dem Dorothea-Schlegel-Platz am Bahnhof Friedrichstraße in Mitte mit zahlreichen rassistischen und flüchtlingsfeindlichen Reden und Plakaten.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
NPD-Aufkleber an antirassistischem Schild einer Schule in Niederschöneweide
09.04.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf dem "Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage"-Schild der Archenhold-Oberschule wurde ein rassistischer Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Beleidigungen in Müggelheim
09.04.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Abend wurde ein Busfahrer an der Odernheimer Straße/ Raumbacher Straße von einem Mann rassistisch beleidigt. Während die alarmierte Polizei den Sachverhalt aufnahm, kam ein Pärchen hinzu, dass ebenfalls von diesem Mann rassistisch beleidigt wurde.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei -
Rassistische Beleidigung im Prenzlauer Berg
09.04.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg kam es gegen 17:00 Uhr zu einer rassistischen Beleidigung. Beim Aussteigen aus der S-Bahn am Bahnhof Storkower Straße wurde ein schwarzes Paar mit Kinderwagen von einem Mann beim Aussteigen angerempelt. Als der Angerempelte hinterherrief, was das gerade sollte, antwortete der Rempler und seine Begleitung "Geht doch nach Hause." Der Betroffene entgegnete "Wie nach Hause? Wir leben doch hier." Anschließend fuhr die Bahn weiter.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassistischer Aufkleber am Zentrum für Demokratie
09.04.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Zentrum für Demokratie klebte ein Aufkleber der Jungen Alternative mit der Aufschrift "Generation Deutschland: Hol dir dein Land zurück". Die Aussage, sich ein Land zurück holen zu müssen, impliziert, dass dieses 'verlohren' sein müsste. Hiermit wurde vermutlich auf eine imaginierte und auch durch die Identitäre Bewegung verbreitete Verschwöhrungstheorie von einer sog. "Umvolkung" abgezielt.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Rassistischer Post
09.04.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf der AfD-Facebookseite des Bezirkes befindet sich ein rassistischer Post in Form eines "Witzes", in dem "Asylanten" verunglimpft werden.Quelle: Facebook -
Antisemitische Schmiererei nahe Bhf. Warschauer Straße
08.04.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Stencil des 1. FC Union Berlin (Konturen eines Mannes, welcher die Zähne zeigt und die Augen zusammendrückt) wurde mit einem Davidstern markiert. Zudem wurde der Stencil mit Hertha-Sticker überklebt.Quelle: RIAS - Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Antisemitismus auf Demonstration in Nordneukölln
08.04.2018 Bezirk: NeuköllnRund 250 Menschen versammelten sich auf dem Hermannplatz zu einer pro-palästinensischen Demonstration im Rahmen des „Großen Marschs der Rückkehr“. Vereinzelt wurden antiisraelische Schilder gezeigt und Parolen wie „From the river to the sea – Palestine will be free!“ skandiert. Zudem riefen Demonstrationsteilnehmende zum Boykott des jüdischen Staates auf. Über Lautsprecher wurden die Teilnehmenden der Demonstration außerdem davor „gewarnt“, dass auch „zionistische Journalisten“ anwesend seien. In einem Lied, das vom Lautsprecherwagen ausging, wurden Raketen aus dem Gazastreifen auf zivile Ziele in Israel gerechtfertigt.Quelle: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus(RIAS) -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" u.a. in Niederschöneweide
08.04.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bhf. Schöneweide wurde ein Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung sowie ein Aufkleber mit der Aufschrift "Merkel muss weg" entdeckt und entfernt. Unter dem Motto "Merkel muss weg" fanden in Berlin bereits mehrfach extrem rechte Aufmärsche statt.
Quelle: Hass vernichtet -
Muslimfeindlicher Kommentar auf AfD-Facebookseite
08.04.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf der AfD-Facebookseite des Bezirkes befindet sich ein muslimfeindlicher Kommentar unter einem Bild einer kopftuchtragenden FDP-Kandidatin.Quelle: Facebook -
NS-verherrlichende Propaganda in Westend
08.04.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 8. April 2018 wurde am Brixplatz, Ecke Westendallee in Westend auf einem Spielplatz NS-verherrlichende Graffitis entdeckt. Darunter waren eine Wolfsangel und die Schriftzüge "Vereinigtes Königreich Neu-Westend", "Lang lebe das Reich" und "Heil dem Don". Die Graffitis haben reichsideologische Bezüge.Quelle: Register CW -
Rechte Aufkleber in Grunewald
08.04.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 08. April 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.Quelle: Berliner Register -
Rechte Aufkleber in Rudow
08.04.2018 Bezirk: NeuköllnIn Rudow wurden zwei Aufkleber im Design der Reichskriegsflagge entdeckt und entfernt. Die Reichskriegsflagge wird gegenwärtig von Gruppierungen der extremen Rechten verwendet, da die Darstellung und Verbreitung der im Nationalsozialismus gebräuchlichen Version der Kriegsflagge mit Hakenkreuz strafbar ist.Quelle: www.hass-vernichtet.de