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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rechte Schmiererei im U-Bahnhof Steglitz

    20.12.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im U-Bahnhof wurde eine rechte Edding-Schmiererei entdeckt. Sie lautete „Linke Opfer raus“ und wendet sich offensichtlich gegen politische Gegner*innen.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Antisemitische Bedrohung in Schöneberg

    19.12.2017 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 19.12.2017 gegen 14.15 Uhr wurde ein 36-jähriger Mann vor seinem Restaurant in der Fuggerstraße in Schöneberg von einem 60-jährigen Passanten mehrfach antisemitisch beschimpft und beleidigt. Der agressive Mann wurde von der Polizei festgenommen und es wird nun unter anderem wegen Volksverhetzung gegen ihn ermittelt.
    Quelle: Polizei Berlin 20.12.17 / Tagesspiegel Online 21.12.17
  • Antisemitische Propaganda in Charlottenburg

    19.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 19. Dezember 2017 um 17:30 Uhr zeigte ein Mann NS-relativierende Plakate bei der Kundgebung "Berlin gegen Islamismus" am Breitscheidplatz. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist_innen als Faschist_innen bezeichnet. Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Propaganda in Charlottenburg

    19.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 19. Dezember 2017 gegen 11 Uhr zeigte ein Mann NS-relativierende Plakate im Bahnhof Zoologischer Garten in Charlottenburg. Auf ihnen stand: "Die Zionisten verstecken sich in den Geheimdiensten und sorgen für den Terror in der Welt." Und: "Zionistische Staatsanwälte und Rechtsanwälte sorgen für Mord an Ausländern und Politikern". Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen. Diesmal zeigte er seine Plakate anlässlich des Jahrestags des dschihadistischen Terroranschlags vom Breitscheidplatz.
    Quelle: Jusos CW
  • LGBTIQ* feindlicher Angriff in Oberschöneweide

    19.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Ein Jugendlicher, der gegen 15.50 Uhr mit seinem Freund in der Tram in der Edisonstraße saß, wurde von zwei Männern und einem Jugendlichem aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation verfolgt, an den Haaren gezogen und geschlagen.

    Quelle: ReachOut
  • Neonazistische Kundgebung in Charlottenburg

    19.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 19. Dezember 2017 fand in der Tauentzienstraße, Ecke Marburger Straße eine Kundgebung der neonazistischen Partei NPD und der Organisation "Wir für Deutschland" statt. 20 Menschen nahmen an der Kundgebung teil. Redner waren Sebastian Sch., Eric G., Ronny Z., Alex G. und Frank F. Sie bedienten völkischen Nationalismus sowie Rassismus und stellten die Souveränität Deutschlands infrage. Sch. moderierte. Er richtete Grüße an Andreas Wild, MdA, aus. Er behauptete, in naher Zukunft würde die Gedächtniskirche in eine Moschee umgewandelt worden sein. Eric G. sagte über die Bundesrepublik: "Das ist eine Diktatur." Und: "Ihr werdet diese Heimat verlieren. ... Eure Kinder werden die Sklaven sein." Er ergänzte: "Das ist deutsche Erde. ... Das ist eure Heimat. Diese Heimat besitzt ihr nicht mehr. Diese Heimat besitzen irgendwelche Lobbyisten in den USA, irgendwelche Zionisten. Wir haben keine eigenständige Souveränität mehr in Deutschland. ... Wir haben nichts zu bestimmen in Deutschland, die Anderen bestimmen über euch." Die Kundgebung fand am Jahrestag des Terroranschlags am Breitscheidplatz statt.

    Quelle: Register CW, MBR Berlin, antifa-berlin.info
  • Rassistische Äußerungen in Tempelhof

    19.12.2017 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 19.12.17 gegen 20.00 Uhr wurden in einer Runde aus mehreren Männern und einer Frau in einer Kneipe am Tempelhofer Damm mehrmals rassistische Äußerungen getätigt.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • 155. sogenannter Abendspaziergang von BärGiDa

    18.12.2017 Bezirk: Mitte
    Am Abend fand der 155. sogenannte Abendspaziergang, der mittlerweile zumeist eine Kundgebung ist, am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof statt. Sehr wenige Zuhörer (weniger als 5) verfolgten die Reden mit anti-islamischen Verschwörungstheorien und islamfeindlichem Inhalt.
    Quelle: Register Mitte
  • Antisemitische Propaganda am Alexanderplatz

    18.12.2017 Bezirk: Mitte
    Am 18. Dezember zeigte ein Mann NS-relativierende Plakate auf dem Alexanderplatz. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist_innen als Faschist_innen bezeichnet. Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistischer Vorfall in Friedrichshainer Kita

    18.12.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Trotz der Geschwisterregelung weigert sich die Kita, einen Kitaplatz für den kleineren Bruder eines bereits angemeldeten Kindes anzubieten. Dies wird von den Eltern als antiziganistische Schikane wahrgenommen.
    Quelle: AmaroForo
  • Neonazi-Aufkleber im Weitlingkiez

    18.12.2017 Bezirk: Lichtenberg
    Im Umfeld des S-Bhf. Lichtenberg wurden mehrere Aufkleber der Neonazipartei "Der III. Weg" und der "Autonomen Nationalisten Berlin" gefunden und entfernt.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Rassistischer Angriff im U-Bahnhof Gesundbrunnen

    18.12.2017 Bezirk: Mitte
    Gegen 20.40 Uhr wird eine Gruppe von Personen im U-Bahnhof Gesundbrunnen aus einer anderen Gruppe heraus von einem 17-jährigen Mann rassistisch beleidigt und mit Flaschen beworfen. Ein 18-jähriger Zeuge greift ein und wird ins Gleisbett gestoßen, aus dem er von einem anderen Zeugen gerettet wird.
    Quelle: Polizei Berlin, 19.12.2017
  • Antimuslimische Schmierereien rund um das RAW

    17.12.2017 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Rund um das RAW-Gelände wurden in der Modersohn- und Revalerstraße antimuslimische Schmierereien entdeckt, z. B. stand auf einem Werbeplakat von Brot für die Welt "Islam Raus". Es wurde darüber hinaus mitgeteilt, daß es in dem Gebiet öfter zu rassistischen Schmierereien auf Werbeplakaten kommt.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Auto mit rassistischen Parolen beschmiert in Niederschönhausen

    17.12.2017 Bezirk: Pankow
    Am Abend hatte ein Unbekannter einen Golf mit volksverhetzenden Parolen in Niederschönhausen beschmiert. Gegen 21 Uhr bemerkte eine aufmerksame Bewohnerin eines Hauses in der Dechertstraße, wie der Mann die Motorhaube und das Heck des dort geparkten Wagens einer 19-Jährigen mit einer Spraydose besprühte. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 18.12.2017
  • Weinhachtsfeier in der NPD-Bundeszentrale

    17.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der NPD-Bundeszentrale in der Seelenbinderstr. fand die jährliche Weihnachtsfeier der Berliner NPD und JN (Junge Nationaldemokraten) statt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • AfD Bezirksparteitag

    16.12.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Bei dem Bezirksparteitag fand die Wahl eines neuen Bezirksvorstandes statt. Dort wurde u.a. ein Mitglied, das in der Vergangenheit durch antimuslimischen Positionen aufgefallen ist, in den Vorstand gewählt.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Antisemitische Propaganda

    16.12.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • NPD-Aufkleber in Wilhelmsruh

    16.12.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Wilhelmsruh wurden verschiedene Aufkleber der neonazistischen Partei NPD entdeckt und entfernt.
    Quelle: Twitter Berliner Register
  • Rassistische Beleidigung und Bedrohung im Prenzlauer Berg

    16.12.2017 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurden gegen 17:00 Uhr wurden zwei Frauen und ein Mann rassistisch beleidigt und bedroht. Ein ca. 70-jähriger Mann rief dieser Gruppe "Ausländer raus" hinterher. Weiterhin vielen Worte wie, "Ihr habt Glück, dass Merkel da ist, bei Hitler hätte es sowas nicht gegeben" sowie "Rassenschande".
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistische und rechte Sticker in Rudow

    16.12.2017 Bezirk: Neukölln
    In Rudow werden mehrere Aufkleber mit rassistischem und rechten Inhalt gefunden. Sie stammen von der NPD, der rechten Burschenschaft Libertas sowie von der Jungen Alternative und der AfD. Da die Aufkleber in großer Höhe angebracht sind, kann nur ein Teil von ihnen entfernt werden. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: www.hass-vernichtet.de
  • Antisemitische Bedrohung im Prenzlauer Berg

    15.12.2017 Bezirk: Pankow
    Am 15. Dezember wollten zwei Männer gemeinsam Indoor-Batminton im Prenzlauer Berg spielen, auf einem Platz, den sie bereits drei Wochen im Voraus reserviert hatten. Einer von ihnen trug ein Makkabi-T-Shirt. Als sie auf dem Platz ankamen, war dieser von vier Männern besetzt. Obwohl mehrere andere Plätze frei waren, reagierten die Männer sofort ungehalten, als die beiden Betroffenen sie ansprachen und auf ihre Reservierung hinwiesen. Unter anderem sagte einer: "Das ist immer das Problem bei Euch, dass ihr alles nehmen wollt, was euch nicht gehört." Eine Mitarbeiterin des Platzes bestätigte schließlich, dass die Reservierung gälte und die Betroffenen den Platz belegen dürften. Die vier Männer reagierten darauf mit Beschimpfungen des Mannes im Makkabi-T-Shirt, den sie als "Scheiß Jude", "Arschloch" und "Hurensohn" beleidigten, sowie mit "Ich mach dich fertig" bedrohten.
    Quelle: RIAS
  • Antisemitische Demonstration in Charlottenburg

    15.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 15. Dezember 2017 fand nachmittags auf dem Kurfürstendamm in Charlottenburg eine Demonstration statt. Sie war ein Protest gegen den Beschluss der US-Regierung, ihre Botschaft nach Jerusalem zu verlegen. Auf der Demonstration wurden antisemitische Parolen gerufen, u.a. "Kindermörder Israel" und "Intifada bis zum Sieg". Sie endete am Wittenbergplatz.
    Quelle: Register CW, RIAS
  • Extrem rechte Aufkleber und rassistische Schmierereien in Köpenick

    15.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Seelenbinderstr. wurden ein Aufkleber mit der Aufschrift "Europa für Europäer. Antifa nach Nordkorea." sowie ein weiterer mit der Aufschrift "Kein Volk ist illegal" entdeckt und entfernt. Zudem wurde bei einem Graffiti mit den Worten "bleibt solo #kein Sex mit NAZIS!" das Wort Nazis durchgestrichen und mit "Ausländer" ersetzt.

    Quelle: Projekt Begegnung
  • NS-Symbole in Neu-Hohenschönhausen

    15.12.2017 Bezirk: Lichtenberg
    An Rohren im Umfeld der Tram-Endhaltestelle Zingster Straße wurden mehrere NS-verherrlichende Schriftzüge und Symbole gefunden.
    Quelle: JFE Fullhouse
  • Unveröffentlichte Bedrohung

    15.12.2017 Bezirk: Pankow
    Es fand eine nicht veröffentliche Bedrohung statt.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • AfD-Anträge in der Lichtenberger BVV

    14.12.2017 Bezirk: Lichtenberg
    Mit einem Antrag in der BVV versuchte die Lichtenberger AfD, der Fach- und Netzwerkstelle „Licht-Blicke“ Gelder zu entziehen. In der Begründung wurde unter anderem das Lichtenberger Register herangezogen und die Arbeit von Licht-Blicke als nicht neutral bezeichnet. Weiterhin bezichtigte ein AfD-Verordneter die Bundes-SPD für das Anwachsen linksextremer Gewalt verantwortlich zu sein. Er stritt ab, dass es extrem rechte Akteure in der Lichtenberger AfD gäbe. Ein weiterer AfD-Antrag forderte eine Extremismusklausel bei bezirklich geförderten Projekten, weil angeblich der „erhebliche Teil“ der Anti-Rechts-Gelder in „linksradikalen Strukturen“ lande. Ein Antrag zu Einrichtung von Bäderzeiten für Frauen und Trans-Personen wurde von einem AfD-Verordneten für Polemiken genutzt. Der Antrag wurde als „Aprilscherz“ bezeichnet und eine Bedrohung von Transpersonen negiert. Ein Antrag zu Geflüchtetenunterkünften wurde von der AfD zum Ausspielen verschiedener Bevölkerungsgruppen genutzt. Es wurde gefragt, was man mit dem Geld alles umsetzen könne, wenn es nicht für Flüchtlinge ausgegeben werden müsse.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitische Propaganda

    14.12.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Beleidigende E-Mail an Reinickendorfer Politiker

    14.12.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Der Reinickendorfer Politiker der LINKEN, Hakan Taş, erhielt eine beleidigende E-Mail mit dem Betreff „Remigration“. Neben Beschimpfungen enthielt die E-Mail die Aufforderung, Taş solle Deutschland verlassen. Es wurde Anzeige erstattet.
    Quelle: Wahlkreisbüro von Hakan Taş
  • Homophober Angriff in Nordneukölln

    14.12.2017 Bezirk: Neukölln
    Ein 18- und ein 19-jähriger Mann werden gegen 20.10 Uhr in der Sonnenallee von einem 28-jährigen Mann angegriffen. Aus LGBTIQ-feindlicher Motivation schlägt der Angreifer einem der Männer mit der Faust ins Gesicht und beißt dem anderen in den Daumen.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Querfrontveranstaltung im Kino Babylon

    14.12.2017 Bezirk: Mitte
    Am 14.12. fand im Kino Babylon eine Querfrontveranstaltung statt: Anlässlich der Vergabe des „Kölner Karlspreises für engagierte Literatur“ an den für Verschwörungstheorien und Antisemitismus bekannten Ken Jebsen durch die Neue Rheinische Zeitung im beliebten Kino Babylon, entbrannte eine gesellschaftliche Debatte, bei der Kritiker der Vergabe, insbesondere Klaus Lederer, einem Shitstorm unterzogen worden. Lederer kritisierte, „dass ein Kulturort in Berlin diesem Jahrmarkt der Verschwörungsgläubigen und Aluhüte eine Bühne bietet. Vom Geschäftsführer des Kinos Babylon würde ich mir angesichts dessen die Courage wünschen, zu sagen: Als Plattform für diesen Wahnsinn stehen wir nicht zur Verfügung. Der Betreiber Timothy Grossmann sagte aufgrund der Kritik die Veranstaltung, eher genervt als überzeugt, ab. Die Neue Rheinische Zeitung ist ein Querfrontblatt, hinter dem Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann stehen. Beide verkehren im Querfront-Kontext und stechen durch wirre Verschwörungstheorien und Antisemitismus hervor. 2012 waren sie Teil einer Reise zum iranischen Präsidenten Ahmadinedschad, die von Jürgen Elsässer sowie dem Muslim- Markt Betreiber Yavuz Özoguz organisiert wurde Die Neue Rheinische Zeitung und ihr Karlspreis setzen auf eine Strategie der Täuschung und Hochstapelei: Die Namen ihrer Projekte suggerieren eine direkte Verbindung zu berühmten Namensvettern. Einen tatsächlichen Bezug gibt es aber nicht. Am Ende setzten Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann vor Gericht durch, dass die Kündigung der Räumlichkeiten nicht rechtens sei, wodurch die Veranstaltung doch im Babylon stattfinden konnte. Eingemischt und die Zensur-Rhetorik unterstützend hatten sich sämtliche, sich selbst als Alternative Medien bezeichnenden Plattformen, von Rubikon News, RT Deutsch und NachDenkseiten, etc. Vor der Preisverleihung wurde eine Protestveranstaltung für Presse- und Meinungsfreiheit vor dem Kino abgehalten, zu der bekannte Gesichter der Querfront anreisten. Darunter auch die für ihren aggressiven Antisemitismus bekannten Protagonisten Reza Begi, Martin Lejeune und Evelyn Hecht-Galinski. Eingefunden hatte sich ebenfalls der Holocaustleugner Gilad Atzmon, der kurzfristig als Musiker auf dem Programm angekündigt worden war, jedoch vom Betreiber des Kinos ein Hausverbot ausgesprochen bekam. Das hinderte ihn dennoch nicht auf der Veranstaltung aufzutreten. Jebsen, der kurz vorher noch für die Protestveranstaltung geworben hatte, sagte seine Teilnahme kurzfristig ab. Trotz dieser Sachlage hatten sich auch Mitglieder der Partei die Linke in die Debatte eingemischt und sich gegen Lederer gestellt. Darunter Diether Dehm und Wolfgang Gehrke. Während Gehrke als Redner teilnahm, fand sich Dehm im Publikum ein. Einen Kommentar in der Frankfurther Rundschau zur Teilnahme Dehms unter Bezugnahme auf seinen Antisemitismus führe zur Solidarität des Parteivorstands Die Linke mit Diether Dehm.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Taxifahrer schlägt zu

    14.12.2017 Bezirk: Mitte
    Zwei Männer im Alter von 26 und 36 Jahren, die gegen 2.10 Uhr mit einem Taxi zur Leipziger Straße fahren, werden am Ziel von dem Taxifahrer aus LGBTIQ-feindlicher Motivation ins Gesicht geschlagen und verletzt.
    Quelle: ReachOut
  • Antisemitische Beleidigung gegen Schüler in Wedding

    13.12.2017 Bezirk: Mitte
    Ein Schüler wird in einem Weddinger Gymnasium von seinen Mitschüler_innen antisemitisch beschimpft. Die Schüler_innen rufen »Ihr seid Kindermörder«, »Euch sollte man die Köpfe abschneiden.« Einige Mitschüler, alle sind arabischer Herkunft, umringen den 18-Jährigen. »Wallah, Hitler war gut!«, ruft ein Mädchen. »Denn er hat die Juden umgebracht! Er war ein guter Mann!« Der Schüler wird seit längerer Zeit antisemitisch beleidigt und gemobbt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), Jüdische Allgemeine 20.12.2017
  • Antisemitische Propaganda

    13.12.2017 Bezirk: Berlinweit
    Am 13. Dezember kam es unter einem Posting der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands zu einer Vielzahl antisemitischer Beiträge. In den Kommentaren wurden die verschiedensten Stereotype bedient sowie die Schoa relativiert und geleugnet.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda an der Friedrichstraße

    13.12.2017 Bezirk: Mitte
    Am 13. Dezember zeigte ein Mann NS-relativierende Plakate an der Friedrichstraße. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist_innen als Faschist_innen bezeichnet. Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • BVV Neukölln: Diffamierung politischer Gegner*innen und Rassismus

    13.12.2017 Bezirk: Neukölln
    Ein Verordneter der AfD beantragt, dass das Bezirksamt sich für die Ausweitung der Ermittlungsgruppe Rechtsextremismus einsetzt. Die Einsatzgruppe der Polizei ermittelt rund um die andauernde extrem rechte Angriffsserie in Neukölln. Der AfD-Verordnete möchte den Auftrag der Ermittlungsgruppe "auf sämtliche extremistische Strömungen" erweitern, linken und religiösen Extremismus eingeschlossen. In der anschließenden Diskussion gibt ein weiterer Verordneter der AfD der BVV eine "Mitschuld", da die übrigen BVV-Fraktionen linke und islamistische Straftäter*innen aktiv schützen würden. Von Seiten der AfD fallen während der Diskussion mehrere Beleidigungen in Richtung der restlichen Verordneten: Sie werden als "Affen" und als reif für die "Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik" beschimpft. Nach mehreren Ordnungsrufen des BVV-Vorstehers wird ein AfD-Verordneter von der Sitzung ausgeschlossen, ein weiterer kommt seinem Ausschluss durch eigenen Weggang zuvor. Die Erstellung eines "Jahresbericht linksextreme Aktivitäten in Neukölln" wird in einem anderen Antrag eines AfD-Verordneten gefordert. Dieser soll auch "Aktivitäten zivilgesellschaftlicher Organisationen/Bündnisse" und "das bezirkliche Engagement in diesem Bereich" enthielten. Auch dieser Antrag zielt darauf, zivilgesellschaftliches Engagement im Bezirk zu diskreditieren. Weiterhin stellt ein fraktionsloses Mitglied, das für die AfD in die BVV eingezogen ist, eine mündliche Anfrage. In der Anfrage werden arabische Vereine in Neukölln pauschal als israelfeindlich und antisemitisch charakterisiert. Weiterhin verlautet die fraktionslose Verordnete, dass die Meinung der Mitglieder in den arabischen Vereinen Neuköllns "irrelevant" sei, "da es sich bei den Vereinsmitgliedern zum Großteil lediglich um Geduldete (subsidär Schutzberechtigte) und nicht um deutsche Staatsbürger" handele.
    Quelle: Register Neukölln
  • Antisemitische Beleidigung und Bedrohung

    12.12.2017 Bezirk: Mitte
    Am 12. Dezember wurde der Betroffene gegen 18 Uhr auf dem Weg von seinem Auto zum Chanukka-Kerzenzünden am Brandenburger Tor antisemitisch beschimpft und bedroht. In der Straße des 17. Junis stand auf dem Mittelstreifen ein Mann mit Palästinaflagge um die Schultern, der „Kindermörder Israel“ skandierte. Als der Betroffene an ihm vorbeiging, beschimpfte der Mann ihn aggressiv als „Drecksjuden“. Als der Betroffene sich zu entziehen versuchte und Richtung Polizeisperre am Brandenburger Tor lief, schrie der Mann dem Betroffenen hinterher, er sei feige und solle schneller laufen, sonst passiere ihm was. Der Betroffene erstattete direkt vor Ort Anzeige.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda

    12.12.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda

    12.12.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda

    12.12.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda

    12.12.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda

    12.12.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda

    12.12.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda

    12.12.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda

    12.12.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Versammlung

    12.12.2017 Bezirk: Mitte
    Rund 250 Personen trafen sich zu erneuten anti-israelischen Protesten am Hauptbahnhof Berlin. U.a. wurde "Intifada bis zum Sieg!" und "Tod, Tod, Israel" skandiert. Ein Redner rief, Israel müsse "ein für alle Mal verschwinden". "Intifada bis zum Sieg!"- und "Israel bringt Kinder um!"-Rufe.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
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