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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf

    31.12.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Die NPD Reinickendorf veröffentlichte im Dezember 32 Beiträge, die in der Regel nicht kommentiert und nur wenig geteilt wurden. Dabei wurden meist ohne große eigene Kommentierung Artikel aus der Boulevardpresse (meist BZ Berlin) oder Beiträge des NPD Landesverbands oder der NPD Pankow geteilt. Die größte Aufmerksamkeit erhielt ein Foto eines schwarzen Mannes auf dem Weihnachtsmarkt am Alexanderplatz. Es wurde 32 Mal geteilt. Rassismus durchzieht die Mehrheit der Beiträge. Thematisch befassten sich die allermeisten Beiträge mit Gewalttaten durch männliche Täter mit Migrationshintergrund, insbesondere durch Geflüchtete. Kurz vor Silvester warb die NPD Reinickendorf mit Bezug auf die sexuellen Übergriffe in Köln für eine kostenlose Pfefferspray-Verteilung „lediglich für weibliche Deutsche aus Berlin“ sowie Kampfsportkurse für deutsche Männer bei der JN. Dem lag die rassistische Unterstellung zugrunde, sexuelle Gewalt gehe ausschließlich von „männlichen Ausländern“ aus. Die NPD Reinickendorf mobilisierte auch zur Gedenkveranstaltung am Breitscheidplatz und forderte in dem Zusammenhang Grenzschließungen und ein Ende der vermeintlichen „kulturellen Überfremdung“. Ein weiterer thematischer Schwerpunkt lag auf dem angeblich zu laschen Justiz- und Haftsystem. Mehrere Posts befassten sich mit einer NPD-Kundgebung vor dem Landgericht in Moabit unter dem Motto „Todesstrafe für Kinderschänder“. Anlässlich weiblicher Weihnachtsfrauen hetzte die NPD Reinickendorf am 7. Dezember außerdem in transfeindlicher Weise gegen Lesben und Schwule: „Schon bald werden sich Schwule und Lesben diskriminiert fühlen. Sie werden auch "ihren" "Weihnachts-Etwas" fordern.“ Mit Bezug auf das Buch von Sarrazin wurde daraus gefolgert: „Deutschland und seine Kultur schafft sich selber ab!“ Stattdessen bezog sich die NPD Reinickendorf auf nationalsozialistische Feiertraditionen, die das christliche Weihnachtsfest ersetzen sollten, wie das Heldengedenken und die Sonnenwendefeier. Nach dem Kältetod einer Obdachlosen warb die NPD Reinickendorf am 23. Dezember schließlich für die rassistische NPD-Winterhilfe "Deutsche helfen Deutschen". Dabei bezog sie sich in einem eigenen Beitrag positiv auf die nationalsozialistische „Volksgemeinschaft“.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • NPD Neukölln auf Facebook: Rassistische Beiträge

    31.12.2017 Bezirk: Neukölln
    Auf Facebook thematisiert die NPD Neukölln im Dezember vor allem "Ausländerkriminalität". Es wird behauptet, dass alle Migrant*innen und Geflüchteten kriminell sein. Um diese Behauptung zu belegen, werden selektiv Polizeimeldung mit nicht-deutschen bzw. nicht-weißen Täter*innen gepostet. Daran schließt sich die Forderung nach Ausweisung von Geflüchteten an. Auch das Gedenken an die Opfer des Terroranschlags am Breitscheidplatz wird für rassistische und antimuslimische Forderungen instrumentalisiert.
    Quelle: Register Neukölln
  • Rassistische Internet-Beiträge in Charlottenburg-Wilmersdorf

    31.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Im Dezember 2017 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt.
    Quelle: Register CW
  • Rassistische Postings der Lichtenberger NPD

    31.12.2017 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger NPD fokussierte sich in ihren Facebook-Beiträgen vor allem auf Gewalttaten, die von vermeintlichen „Fremdländern“, „männlichen Ausländern“ oder „südländischen Jugendlichen“ begangen wurden. Die NPD berichtete weiterhin über eine Pfefferspray-Verteilung an deutsche Frauen. Mehrere weitere Beiträge richteten sich gegen „Linkskriminelle“. Autobrandschiftungen wurden pauschal mit diesen in Verbindung gebracht.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistischer Angriff in der Rhinstraße

    31.12.2017 Bezirk: Lichtenberg
    Eine 33-jährige Frau und ihre Familie wurde gegen 21 Uhr in der Rhinstraße von einem Mann mit Böllern beworfen. Als sie diesen damit konfrontierte beleidigte er sie rassistisch. Als der Mann der Betroffenen dazukam, floh der Täter.
    Quelle: Tagesspiegel, Polizei
  • Antisemitische Propaganda

    30.12.2017 Bezirk: Berlinweit
    In einer Facebook Gruppe postet ein Nutzer ein Bild mit einer antisemitischen-Juden-Karikatur mit der Aufschrift: "Wenn zwei sich streiten freut sich der Zionist. Keine Macht den Hetzern!". Auf Kritik einer Person, dass sei Nazismus, antwortet der erste "Kritik am Zionismus hat weder was mit Antisemitismus noch mit Hetze etwas zutun", ein dritter meint auf Hitler, Goebbels und Himmler bezogen: "Alles 3 gute Männer!". Die Meldende wirft ein, es gäbe 57 islamische Länder, dann werde es ja wohl ein jüdisches geben dürfen. Daraufhin antwortet ein vierter: "Nein! Denn die Juden hatten nie ein eigenes Land. Somit steht es ihnen auch heute nicht zu, sich eines zu nehmen." Die Juden kämen aus dem khasarischen Raum und nicht aus Palästina. Auch ein fünfter stimmt dem Post zu, "Hat ein nicht deutscher Politiker gesagt, den ich eigentlich nicht mag... Aber denke ebenso" (Gemeint ist Hitler". Auf die Kritik, dass pauschale Kritik an Juden Hetze sei durch die dritte Person, entgegnet der erste, "Kritik an den Zionisten nennst du Nazipropaganda? Nicht schlecht", der dritte "Bei Zionisten kann man nur pauschal sein, denn es gibt keine Guten!"; der vierte: "Es gibt nur 2 Arten von Zionisten: böse und tote". Der letztgenannte verlinkt in seinem Kommentar die Meldende direkt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rechte Plakate und Sticker in Rudow

    30.12.2017 Bezirk: Neukölln
    In Rudow werden drei Plakate dokumentiert und beseitigt, die den NS-Kriegsverbrecher Rudolf Heß zeigen. Zusätzlich werden 24 Aufkleber entfernt, die u. a. NS-verherrlichende, rassistische und gegen politische Gegner*innen gerichtete Slogans tragen. Die Aufkleber stammen von NPD und von der Jungen Alternative, weitere sind ohne V. i. S. d. P.
    Quelle: www.hass-vernichtet.de
  • Sozialchauvinistische Pöbelei in Charlottenburg

    30.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 30. Dezember 2017 am Nachmittag stoppte ein U-Bahn-Fahrer den Zug der U-Bahnlinie U7 am U-Bahnhof Bismarckstraße. Er meinte einen Obdachlosen in der Fahrerkabine gerochen zu haben. Er ging auf die Suche durch den Zug. Dort fragte er die Fahrgästinnen und Fahrgäste, ob eine Person aufgefallen wäre, die "nach Verwesung und Aas" stinken würde. Die Mitreisenden bestritten das und waren sich dessen sicher. Die Bezeichnung "nach Verwesung und Aas", eine Assoziation mit dem Tod, ist eine sozialchauvinistische Abwertung für Obdachlose.
    Quelle: Register Neukölln
  • Antisemitische Pöbeleien in der S-Bahn

    28.12.2017 Bezirk: Mitte
    Am 28.12.2017 ereignete sich folgende antisemitische Beleidigung/Pöbelei. Etwa noch im Ortsteil Mitte in der S7 zwischen Alexanderplatz und Jannowitzbrücke. Drei Jugendliche (zwei männliche und eine weibliche Person zwischen 13 und 15) waren in der S7 Richtung Potsdam unterwegs. Der Jüngste der Jugendlichen beschimpfte den Älteren beim Aussteigen mehrmals als "Judensohn". Die Jugendlichen kannten sich und keiner von ihnen war ersichtlich Jude. Es wurde deutsch und russisch gesprochen. Es gab keinerlei äußere oder sprachliche Hinweise auf eine entsprechende Religionszugehörigkeit oder politische Weltanschauung. Es gab keinerlei Reaktionen von Mitfahrenden. Der Angesprochene reagierte mit Lachen. Es schien, als ob der Vorfall kein ernster Konflikt gewesen ist, sondern eher provokantes, jugendliches Verhalten.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda

    28.12.2017 Bezirk: Berlinweit
    Eine linke Initiative bekam einen Kommentar: "Wer bezahlt Unterstützung für diese Gruppe?". Hierunter postet ein_e andere_r Nutzer_in: "natürlich: George Soros“, mit einem Link zu Wikipedia
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Neonazi-Aufkleber im Allende Viertel

    28.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Ecke Müggelschlößchenweg/Fliederstr. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Antifa Untermenschen" eines extrem rechten Medienportal entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Antisemitische Propaganda

    27.12.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Syrische Familie rassistisch beleidigt

    27.12.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Vor einem Supermarkt in der Mark-Twain-Straße beleidigt und schubst ein alkoholisierter Mann eine syrische Frau und ihre beiden Söhne. Bereits zuvor soll es zu einem Streit zwischen den Söhnen und dem Mann im Supermarkt gekommen sein. Zeugen alarmieren schließlich die Polizei, die den Mann kurzzeitig festnimmt.
    Quelle: Polizeimeldung / Polis*
  • Werbung für rechten Blog im Einkaufcenter am Treptower Park

    27.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf einem Werbebildschirm im Einkaufscenter am Treptower Park klebte ein selbstgemachter Aufkleber mit dem Wort "VOLKSTRIBUNAL". Es ist davon auszugehen, dass dies Werbung für einen rechten Blog mit vorranig rassistischen und antisemitischen Inhalten war.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Antimuslimische Weihnachtspredigt (2)

    26.12.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In seiner Rede am zweiten Weihnachtsfeiertag äußerte sich der Pfarrer einer Kirche in Nikolassee antimuslimisch, in dem er durch eine, vermeintliche, historische Herleitung versuchte, Christ*innen im Vergleich zu Muslimen besser darzustellen sowie eine generelle Verbindung von Muslimen bzw. dem Islam und Gewalt herzustellen. Dabei bedient er sich einer pauschalisierenden und populistischen Rhetorik in Bezug auf Muslime. Für seine Argumentation versuchte er ebenso die Geschichte von Jüd*innen und Christ*innen zu instrumentalisieren. Durch den Bezug auf religiöse Schriften versuchte er seine Predigt zu belegen.
    Quelle: Mahnwache Spandau
  • JN-Plakat am Bahnhof Frohnau

    26.12.2017 Bezirk: Reinickendorf
    Am Bahnhof Frohnau hing auf einem Bahnsteig ein Plakat der Jugendorganisation der NPD (JN), das für den Eintritt in die JN warb. Zu sehen war das Plakat auf einem Foto, das die NPD Reinickendorf auf Facebook postete.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Antisemitische Propaganda

    25.12.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistische Freude in Köpenick

    25.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Beim Auszug einer Familie in der Gehsener Str. standen mehrere Nachbar_innen auf der Straße und klatschten. Sie vermuteten, dass es sich um eine geflüchtete, syrische Familie handelte.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechte Aufkleber in Wannsee

    25.12.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Nähe des S-Bahnhof Wannsee wurden drei Aufkleber der sog. Identitären Bewegung entdeckt und entfernt. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".
    Quelle: hassvernichtet
  • Antimuslimische Weihnachtspredigt (1)

    24.12.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In seiner Predigt an Weihnachten äußerte sich der Pfarrer einer Kirche in Nikolassee pauschalisierend über Muslime und erwähnte sie stets in einem negativen Zusammenhang sowie in Bezug auf Gewalt. Dies soll zur Folge haben, dass Muslime sowie den Islam generell als negativ angesehen werden.
    Quelle: Mahnwache Spandau
  • Antiziganistische, rechte und rassistische Aufkleber in Rudow

    23.12.2017 Bezirk: Neukölln
    Zwischen der Wutzkyalee und dem U-Bahnhof Rudow werden knapp 40 Aufkleber entdeckt und beseitigt. Die Botschaften der Aufkleber sind antiziganistisch, rassistisch und gegen politische Gegner*innen gerichtet. Die Aufkleber stammen größtenteils von der NPD, weitere von der AfD und der Jungen Alternative, einige andere sind ohne V. i. S. d. P. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: www.hass-vernichtet.de
  • Extrem rechte Aufkleber am S-Bhf. Wilhelmshagen

    23.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf dem Bahnsteig des S-Bhf. Wilhelmshagen wurden 7 extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Es handelte sich um Aufkleben der NPD, Druck 18 sowie mehrere selbst gestaltete.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NS-Symbolik auf Auto in Köpenick

    23.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf dem Müggelheimer Damm fuhr ein Auto mit NS-Sybolik. Auf der Heckscheibe klebte ein großer Aufkleber mit einem Reichsadler und dem typischen Eichenlaubkranz, in dessen Mitte sich statt dem Hakenkreuz ein VW-Zeichen befand.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Obdachloser mit Pitbull vertrieben

    23.12.2017 Bezirk: Spandau
    Ein obdachloser Mann wurde in der Nacht zum 23. Dezember durch zwei Frauen mit einem Pitbull von seinem Schlafplatz in einem Hauseingang in der Adamstraße vertrieben, indem sie den Hund ganz nah an ihn heran ließen. Außerdem richteten die Frauen eine Pistolenattrappe auf ihn. Er floh. Bei seiner Rückkehr am nächsten Morgen war sein Gepäck verschwunden bzw. zerstört.
    Quelle: GIZ e.V.
  • Rassistischer Angriff vor Club

    23.12.2017 Bezirk: Mitte
    Gegen 5.10 Uhr werden eine 21-jährige Frau, ein 24-jähriger und ein 27-jähriger Mann beim Verlassen eines Clubs in der Straße des 17. Juni im Hansaviertel von einer Männergruppe rassistisch beleidigt, geschlagen und getreten.
    Quelle: ReachOut
  • Homophober Angriff auf der Sonnenallee

    22.12.2017 Bezirk: Neukölln
    Ein 28-Jähriger und sein 23-jähriger Begleiter werden nachmittags auf der Sonnenallee von sechs Männern angesprochen. Der 28-Jährige wird gefragt, ob er schwul sei. Hierauf antwortet der 28-Jährige, dass es egal sei. Daraufhin werden die beiden Männer aus der sechsköpfigen Männergruppe heraus attackiert und verletzt.
    Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 2924
  • Im M41 rassistisch beleidigt

    22.12.2017 Bezirk: Neukölln
    Am Vormittag verweigert eine ältere Frau in einem Bus der Linie M41 einem anderen Fahrgast den Sitzplatz. Als der Fahrgast die Frau fragt, warum er sich nicht auf den freien Platz neben sie setzen dürfe, äußert sich die Frau rassistisch. Daraufhin schreitet der Busfahrer ein: Er fordert die Frau auf, den Fahrgast neben sich sitzen zu lassen oder den Bus zu verlassen. Die Frau steigt danach freiwillig aus dem Bus aus.
    Quelle: Berliner Morgenpost 22.12.2017, Tag24 22.12.2017
  • Rechte Aufkleber in Wannsee

    22.12.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In Wannsee werden drei rechte Aufkleber, die zum Teil von der sog. Identitären Bewegung, entdeckt und entfernt. Auf einem Aufkleber stand "Jeder hasst die Antifa".
    Quelle: hassvernichtet
  • Rechte Aufkleber in Zehlendorf

    22.12.2017 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In Zehlendorf-Mitte wurden 8 rechte Aufkleber, u.a. von Pro Deutschland und der Jungen Alternativen (Jugendorganisation der AfD) entdeckt und entfernt. Die sog. "Bürgerbewegung Pro Deutschland" ist eine rechtspopulistische Kleinpartei. Von mehreren Expert*innen wird sie auch als rechtsextrem eingestuft. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: hassvernichtet
  • Straßenzeitungsverkäuferin erhielt Platzverweis in Wilhelmshagen

    22.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Seit ca. 7 Jahren verkaufte eine rumänische Frau vor dem Aldi/Edeka in der Fürstenwalder Allee eine Straßenzeitung. Sie war an dieser Stelle ein fester Bestandteil des sozialen Lebens und bei den Anwohner_innen beliebt. Kurz vor Weihnachten erhielt sie dann grundlos durch den neuen Hausmeister einen Platzverweis für das Gelände.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Antisemitische Anrufe in Schöneberg I

    21.12.2017 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 21.12.2017 kam es zu mehreren antisemitischen Vorfällen rund um ein israelisches Restaurant in Schöneberg. Nachdem ein Vorfall, der sich am 19.12.2017 vor dem Restaurant ereignete, eine breite Öffentlichkeit bekommen hatte, kam es zu mehreren Trittbrett-Vorfällen. Unter anderem erhielt das Restaurant antisemitische Anrufe. Ein Anrufer äußerte, dass er "tote Juden essen" wolle.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Anrufe in Schöneberg II

    21.12.2017 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 21.12.2017 kam es zu mehreren antisemitischen Vorfällen rund um ein israelisches Restaurant in Schöneberg. Nachdem ein Vorfall, der sich am 19.12.2017 vor dem Restaurant ereignete, eine breite Öffentlichkeit bekommen hatte, kam es zu mehreren Trittbrett-Vorfällen. Unter anderem erhielt das Restaurant antisemitische Anrufe. Ein Anrufer behauptete, dass das Restaurant nicht israelisch, sondern palästinensisch sei.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Beleidigungen und Bedrohung

    21.12.2017 Bezirk: Mitte
    Am 21. Dezember wurde ein Mann, der regelmäßig Kleidung mit positivem Bezug auf Israel und das Judentum trägt, vor einem Kiosk auf die Israelflagge auf seinem T-Shirt angesprochen. Sein Gegenüber bezeichnete die Flagge als "sehr dubios". Auf die Frage warum, erklärte er, dass es eine "Terroristenfahne" sei und Israel ein Terrorstaat. Daraufhin fuchtelte er dem Betroffenen mit ausgestrecktem Arm mit seinen Fingern vor der Nase bzw. Brust und beschimpfte ihn als "Zionistenschwein", woraufhin dieser antwortet: "Hast recht, ich bin überzeugter nichtjüdischer Zionist. Problem damit?!" Der weiterhin fuchtelnde Mann sagte, der Betroffene solle sich doch "vom Acker machen", aus seinem Land verschwinden und aufhören die Nazizeit "auszumelken". Um ihn einzuschüchtern, machte er einen Schritt auf den Betroffenen zu. Als dieser nicht zurückwich und keine Reaktion zeigte, machte der Mann selbst einige Schritte zurück, äußerte einige antisemitische Beschimpfungen, ging aber letztendlich in den Zeitungskiosk hinein.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda

    21.12.2017 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Böllerwurf auf israelisches Restaurant in Schöneberg

    21.12.2017 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 21.12.2017 kam es zu mehreren antisemitischen Vorfällen rund um ein israelisches Restaurant in Schöneberg. Nachdem ein Vorfall, der sich am 19.12.2017 vor dem Restaurant ereignete, eine breite Öffentlichkeit bekommen hatte, kam es zu mehreren Trittbrett-Vorfällen. So warfen drei Jugendliche Böller auf das Restaurant, in dem sich zu diesem Zeitpunkt mehrere Menschen aufhielten.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • NS-Relativierung auf dem Bahnhof Köpenick

    21.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Zwei Personen unterhielten sich auf dem Bahnsteig des S-Bhf. Köpenick darüber, dass bei offen gezeigten Hakenkreuen die Polizei gerufen werden sollte, da dies eine Straftat darstellt. Daraufhin mischte sich eine ältere Frau in das Gespräch ein und meinte, dass Hakenkreuze und rechtes Gedankengut nur richtig und logisch seien.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Verunglimpfung der Alice-Salomon-Hochschule

    21.12.2017 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Der AfD-Bezirksverband Marzahn-Hellersdorf postet ein Bild der Bürotür des Studierendenparlaments der Alice-Salomon-Hochschule. An der Tür sind verschiedene Aufkleber angebracht, die sich gegen Rassismus und extrem rechte Positionen richten. Ebenfalls ist auf dem Foto ein Plakat mit einem Aufruf gegen den AfD-Parteitag am 1.12.2017 in Hannover an der Tür erkennbar. Im dazugehörigen Text steht unter anderem: "Diese Tür mit allen Insignien des Linksterrorismus und der antidemokratischen Un-Bildung können Sie mitten in Marzahn-Hellersdorf bestaunen. Und zwar in der 'Alice-Salomon-Hochschule'. Was auch immer dort mit ihren Steuergeldern an 'Bildung' vermittelt wird; etwas Sinnvolles kann es nicht sein." Ferner schreibt ein AfD-Verordneter in einem Kommentar, dass die Hochschule "[...]im Prinzip eine Brutstätte des Linksterrorismus ist." Der Bezirksverband negiert damit das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung und die Freiheit von Wissenschaft, Forschung und Lehre der Hochschule und seiner Studierenden. Ferner sollen die Betroffenen als terroristisch verunglimpft werden.
    Quelle: PfD / Polis*
  • Rassistische Aufkleber in Oberschöneweide

    20.12.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Wilhelminenhofstr. wurden 3 Aufkleber der Jungen Alternative mit rassistischem Inhalt, sowie ein Aufkleber der Deutschen Burschenschaft entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Nachbarschaft

    20.12.2017 Bezirk: Spandau
    Ein Mann serbischer Herkunft wird von Nachbarn als Kanake beschimpft und wegen seiner Satellitenschüssel auf dem Balkon verklagt.
    Quelle: Amaro Foro e.V.
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