Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
06.02.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
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Bedrohung eines pro-israelischen Aktivisten in Neukölln
06.02.2018 Bezirk: NeuköllnEin linker, pro-israelischer Aktivist wurde an einer Bushaltestelle in Neukölln von vier Männern gefragt, ob er "Antideutscher" sei. Einer zeigte auf den pro-israelischen Jutebeutel des Angesprochenen und sagte, dass er so etwas nicht sehen wolle und dass das die letzte Ansage sei. Ein anderer der Vierergruppe fragte, ob der Betroffene in der Nähe wohnen oder arbeiten würde. Als der Betroffene auch darauf nicht antwortete, wurde er sexistisch beschimpft und persönlich bedroht. Der Betroffene verließ daraufhin die Bushaltestelle.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Neonazi-Aufkleber an Linke-Büro
06.02.2018 Bezirk: LichtenbergÜber die Fensterbeklebung des Linke-Büros in der Buggenhagenstraße wurden mehrere Aufkleber der JN und anderer Neonaziorganisationen geklebt.Quelle: Die Linke Lichtenberg -
Neu Rechte Aufkleber in Pankow
06.02.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurden u.a. in der Brehmestraße Neu Rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese waren u.a. von der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" oder der Neu Rechten Zeitschrift "Blaue Narzisse".Quelle: EAG -
Rassistischer Angriff am Flüchtlingsheim
06.02.2018 Bezirk: LichtenbergIn der Nacht zum 6.2. wurde ein Mann in der Umgebung einer Flüchtlingsunterkunft von mehreren Männern rassistisch beleidigt und bedroht. Er wurde als „Scheiß Muslim“ bezeichnet und mehrfach geschubst. Er konnte sich durch Flucht vor weiterer Gewalt schützen.Quelle: Lichtenberger Register -
Rechte Schmiererei in Nordneukölln
06.02.2018 Bezirk: NeuköllnAm Maybachufer, Ecke Schinkestraße, wurde ein rechter Aufkleber auf einer Liftfaßsäule dokumentiert. Der Aufkleber trug die Aufschrift "Hass", mit SS-Runen geschrieben.Quelle: Register Neukölln -
Sozialchauvinistischer Angriff im S-Bahnhof Neukölln
06.02.2018 Bezirk: NeuköllnKurz vor 3 Uhr steckte eine unbekannte Person Kleidung und einen Schlafsack in der Halle des S-Bahnhof Neukölln in Brand. Die Sachen gehörten Obdachlosen, die dort übernachteten. Es wurde niemand verletzt. Eine Viertelstunde vorher hatte ein Unbekannter zwei Obdachlose aggressiv aufgefordert, die Bahnhofshalle zu verlassen.Quelle: Tagesspiegel 6.02.2018, Berliner Zeitung 6.02.2018, Berliner Morgenpost 6.02.2018 -
160. BärGiDa-Abendspaziergang
05.02.2018 Bezirk: MitteUm 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die Auftaktveranstaltung zum 160. BärGiDa-Abendspaziergang statt. Ungefähr 50 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antisemitische E-Mail
05.02.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Vergleiche im Gespräch
05.02.2018 Bezirk: MitteZwei Männer stiegen am Gesundbrunnen aus der Ringbahn aus und unterhielten sich lautstark. Einer sprach über seinen ihn nicht zufriedenstellenden Aufenthaltsstatus und die, nach seiner Meinung, damit zusammenhängende Diskriminierung durch Behörden. Die Unterhaltung war für umstehende Menschen deutlich vernehmbar. Auf der Rolltreppe nach oben fahrend, meinte er, die ganze angebliche Diskriminierung der Behörden rühre daher, dass er Palästinenser sei, dass er "kein Jude" sei. Der Mann wurde lauter und erklärte, dass Hitler gesagt hätte, die Palästinenser seien die letzten SS-Soldaten.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Aus antimuslimischer Motivation in Rudow geschubst und beschimpft
05.02.2018 Bezirk: NeuköllnIn Alt-Rudow wurde eine junge Frau am frühen Nachmittag von einem Rentner im Vorbeigehen angerempelt und mit beiden Händen zur Seite geschubst. Die junge Frau stellte den Rentner zur Rede und begann zu weinen. Daraufhin machte der Rentner, der in Begleitung einer älteren Frau war, eine wegwerfende Handbewegung und äußerte sich antimuslimisch.Quelle: Tagesspiegel 12.02.2018 -
"Demo für Alle"-Aufkleber im Prenzlauer Berg
05.02.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurde in der Stargarder Straße Aufkleber des rechten Bündnisses "Demo für Alle" entdeckt und entfernt. Das Bündnis ist aus Protesten gegen den Sexualkundeunterricht in Baden-Württemberg entstanden und setzt sich aus christlich-fundamentalistischen Strömungen sowie rechten Gruppierungen zusammen. Dieses ist für seine LGBTIQ*-feindlichen Positionen bekannt.Quelle: EAG -
Hakenkreuz in Britz
05.02.2018 Bezirk: NeuköllnIm Wesenberger Ring wurde ein Hakenkreuz an eine Hauswand gesprüht.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018 -
Neonazistischer Aufkleber in Niederschöneweide
05.02.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Brückenstr. wurde ein Aufkleber der JN (Junge Nationaldemokraten, Jugendorganisation der NPD) entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitische Schrift in Schmargendorf
04.02.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf sowie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) vor.Quelle: RIAS Berlin -
Hakenkreuz in Britz
04.02.2018 Bezirk: NeuköllnIm Wesenberger Ring wurde an eine Haustür ein Hakenkreuz gesprüht.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018 -
Hakenkreuz-Schmiererei in Pankow
04.02.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurde in der U2 beim U-Bahnhof Pankow eine kleine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt.Quelle: NEA -
Hitlergruß und nationalsozialistische Parolen am Brandenburger Tor
04.02.2018 Bezirk: MitteAm Morgen des 4.2.2018 zeigte eine Person am Brandenburger Tor den Hitlergruß und schrie mit seinen drei Begleitern nationalsozialistische Parolen. Einsatzkräfte einer Einsatzhundertschaft nahmen am Morgen des 4.2.18 einen Berlinbesucher in Mitte fest. Dieser soll Zeugenaussagen zufolge gegen 8.40 Uhr zusammen mit drei Begleitern aus dem S-Bahnhof Brandenburger Tor gekommen sein und dabei mehrmals nationalsozialistische Parolen gerufen haben. Auf dem Pariser Platz selbst stellte er sich dann in Positur, soll seinen rechten Arm zum Hitlergruß gehoben und erneut nationalsozialistische Parolen gerufen haben. Dabei ließ er sich von einem seiner Begleiter filmen. Der alkoholisierte 42-Jährige wurde festgenommen und zur erkennungsdienstlichen Behandlung in eine Gefangenensammelstelle gebracht, aus der er später wieder entlassen wurde. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von rund 1,6 Promille. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin ermittelt. Polizeimeldung Nr. 0297 vom 05.02.2018Quelle: Polizei Berlin -
Homophober Angriff am Hermannplatz
04.02.2018 Bezirk: NeuköllnGegen 0.30 Uhr wurde ein 28-Jähriger aus einer Männergruppe heraus angegriffen. Aus LGBTIQ-feindlicher Motivation wurde der Betroffene gegen den Kopf geschlagen, bedrängt und geschubst. Als dem Angegriffenen die Flucht gelang, verfolgte ihn einer der Männer. Zivilpolizisten bemerkten die Situation und nahmen den Angreifer fest.Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 0291 -
Rechte Aufkleber in Grunewald
04.02.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 04. Februar 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.Quelle: Berliner Register -
Rechte Aufkleber in Karow (3)
04.02.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Karow wurden verschiedenste rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. die Slogan "Asylantenheime? Nein Danke" oder "Grenzen dicht" (JN).Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
AfD-Stand mit anti-muslimischen Inhalten
03.02.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfDie AfD veranstaltete auf der Schloßstraße einen Stand bei dem sie einen Flyer mit dem Titel "Der Islam gehört nicht zu Deutschland", in dem anti-muslimische Hetzte verbreitet wird, verteilte.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Antisemitische E-Mail
03.02.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Rechte Sticker und Plakate in Rudow
03.02.2018 Bezirk: NeuköllnIn Rudow wurden mehrere rechte Sticker dokumentiert und entfernt. Die Sticker enthielten rassistische, antiziganistische und NS-verherrlichende Inhalte. Sie stammten von der NPD und aus dem Spektrum der Neuen Rechten (Kampagne "Ein Prozent"), einige weitere trugen kein Impressum. Zusätzlich wurden noch drei Plakate entdeckt, die das Konterfei des NS-Kriegsverbrechers Rudolf Heß trugen.Quelle: www.hass-vernichtet.de -
Verbreitung eines rassistischen Posts durch den Bezirksverband der AfD
03.02.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDer Bezirksverband Marzahn-Hellersdorf der "Alternative für Deutschland" (AfD) verbreitete am 3.2.2018 einen vökisch-rassistischen Beitrag des Vorsitzenden der "Jungen Alternative Berlin" (Jugendorganisation der AfD) im Internet. Der AfD-Funktionär, der auch Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses ist, hatte zuvor gepostet : "2050 soll es kein erkennbares deutsches Volk mehr geben: Regierung plant den Volkstod!".Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
03.02.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 3. Februar 2018 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einem Restaurant in der Otto-Suhr-Allee in Charlottenburg statt. Dabei sollte laut Ankündigung über die Steuerung desd Weltgeschehens nach der Balfour-Erklärung diskutiert werden. Hierbei bestehen moderne antisemitische Bezüge. Ein weiterer Redner stellte pseudomedizinische Methoden zur vermeintlichen Heilung von Krebs, Parkinson, Alzheimer und Diabetis durch Küchenmittel vor.
Quelle: Register CW, Facebook -
Antisemitische E-Mail
02.02.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
02.02.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
02.02.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
JN-Vortrag bei NPD Reinickendorf
02.02.2018 Bezirk: ReinickendorfIn Reinickendorf fand ein sogenannter "Kameradschaftsabend" des NPD-Kreisverbands Mitte-Reinickendorf statt. Mitglieder der JN, der Jugendorganisation der NPD, hielten dort einen Vortrag mit Power-Point-Präsentation, in dem sie ihre Aktivitäten und mögliche Aktionsformen vorstellten.Quelle: Register Reinickendorf -
"Merkel muss weg" Aufkleber in Tiergarten
02.02.2018 Bezirk: MitteAm 02.02.18 wurden in Berlin-Tiergarten nahe des großen Sterns 3 lange blaue Aufkleber mit der Aufschrift „Merkel muss weg“ gefunden und entfernt.Quelle: Register Berlin-Mitte -
Neonazistische Aufkleber in Niederschöneweide
02.02.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickEntlang der Köllnischen Str. wurde ein Sammelsorium von verschiedenen Aufkleber (ca. 7) der NPD und Aufklebern mit neonazistischem Inhalten an Fallrohren, einem Briefkasten und anderen Stellen entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Beleidigung an der HTW in Karlshorst
02.02.2018 Bezirk: LichtenbergAn der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin wurde ein 25-Jähriger afrikanischer Student während der Vorlesung vom Dozenten gefragt, ob Afrikaner eigentlich einen Deutschkurs besuchen, bevor sie nach Deutschland zum Studium kommen, nur weil er eine Frage falsch beantwortet hatte.Quelle: Register Mitte -
Abwertende Äußerungen gegen Muslima in Reinickendorf-West
01.02.2018 Bezirk: ReinickendorfEine ältere Frau mit Kopftuch war mit ihrer fünfjährigen Enkelin in einem Supermarkt an der Ollenhauer Straße in Reinickendorf-West einkaufen, als sie zwei Personen hinter sich unverblümt auf Deutsch über die Enkelin sprechen hörte. Sie spekulierten darüber, dass das „arme Mädchen bestimmt auch bald Kopftuch tragen muss“. Die Frau drehte sich daraufhin um und klärte sie in fließendem Deutsch darüber auf, wie in ihrer Familie mit Kopftüchern umgegangen werde. Die beiden Personen nahmen aufgrund des Kopftuchs nicht nur automatisch an, dass die Frau kein Deutsch verstünde, sondern auch, dass sie sich abwertend in der Öffentlichkeit über private Entscheidungen der Frau und ihrer Enkelin äußern dürften.Quelle: Integrationslotsen Reinickendorf -
Antimuslimischer Post gegen Britzerin
01.02.2018 Bezirk: NeuköllnUnbekannte setzten den Namen einer in Britz lebenden Frau auf eine Liste über angeblich gewaltbereite Terrorist*innen. Die Betroffene hatte erfolgreich vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt, dass sie im Schulunterricht Kopftuch tragen darf.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019 -
Antisemitische E-Mail
01.02.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
01.02.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Schmierereien am S-Bhf. Frankfurter Allee
01.02.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEnde Januar klebten im Eingangsbereich und Ladenzeile des S-Bahnhofs Frankfurter Allee mehrere politische Klebematerialien, die zu Solidarität im Kampf gegen Antisemititsus aufrufen. Darauf war unter anderem die Flagge Israels zu sehen. Wenige Tage später, am 1. Februar, hat die maoistisch-reaktionäre Gruppe um den "Jugendwiderstand" diese verunstaltet. Die Materialien wurde mit dem Kürzel "JW" mit Hammer und Sichel übermalt, und der David Magan mit einem Metallgegenstand ausgekratzt. Im Umfeld von 25 Metern konnten noch mehrere neue JW-"Tags" aufgefunden werden.Quelle: RIAS - Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Antiziganistische Pöbelei in der U-Bahn
01.02.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergBeim Einsteigen in die U-Bahn-Linie U8 hörte ein Mann laute Musik aus einem anderen Waggon und sagte: „Was ist das für eine Scheiße?! Ach das ist schon wieder diese Zigeuner-Mama mit ihrem Ghettoblaster. Mann, was für ein Scheiß, die soll verschwinden!“Quelle: Amaroforo -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" in Johannisthal
01.02.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Groß-Berliner-Damm wurde ein Aufkleber der Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Autobrand in Britz
01.02.2018 Bezirk: NeuköllnIn der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde gegen 2.40 Uhr ein Auto in Britz angezündet. Es entstand ein Totalschaden. Der Besitzer des PKWs ist Inhaber einer Buchhandlung in Rudow und engagiert sich in der Initiative "Neuköllner Buchläden gegen Rechtspopulismus und Rassismus". Im Dezember 2016 sind die Fensterscheiben seines Buchladens von Unbekannten eingeworfen worden, im Januar ist sein damaliger PKW bereits in Brand gesetzt und komplett zerstört worden. Von einer rechten Tatmotivation ist auszugehen. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin, Neuköllner Buchläden gegen Rechtspopulismus und Rassismus, Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 0273 -
Autobrand in Rudow
01.02.2018 Bezirk: NeuköllnIn der Nacht zum Donnerstag wurde gegen 3 Uhr ein PKW in Rudow in Brand gesetzt. Das Fahrzeug brannte vollständig aus. Der PKW-Besitzer ist Mitglied des Bezirksvorstands DIE LINKE Neukölln und engagiert sich zivilgesellschaftlich. Von einer rechten Tatmotivation ist daher auszugehen. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.Quelle: DIE LINKE Neukölln, Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 0274 -
Rassismus in der U6 - Platz verweigert
01.02.2018 Bezirk: MitteAm 1.2.2018 wollte sich eine schwarze Frau in der überfüllten U-Bahn der Linie 6 auf den letzten freien Sitz auf einer Dreierbank setzen. Eine bereits dort sitzende weiße Frau hinderte sie daran, mit der Begründung, dass sie sich schminken müsse und daher keinen Platz für die Frau machen könne. Als die erste Frau widersprach, sagte die zweite laut "Dann setze dich doch wo anders hin!". Die anderen Passagiere reagierten außer mit Blicken nicht. Die Diskussion der zwei Frauen ging weiter, und nach einiger Zeit räumte die weiße Frau den Platz frei. Während der Fahrt beobachtete sie ihre Sitznachberin und lachte immer wieder so, als würde sie sie auslachen. Als die Schwarze Frau aussteigen wollte, sagte sie zu der weißen, dass sie verrückt sei. Die weiße Frau wurde daraufhin aggressiv. Eine Zeugin versuchte schließlich, zusammen mit der Schwarzen Frau, auf die weiße Frau einzureden, und ihr klar zu machen, dass ihr Verhalten nicht tolerierbar ist. Die weiße Frau erwiderte scharf, die Zeugin solle sich da heraushalten. Anschließend verschärfte sich die Situation zwischen den beiden ersten Frauen. Ein Mann hinderte sie daran, aufeinander loszugehen. Die Zeugin brachte die schwarze Frau dazu, mit ihr zusammen die Situation zu verlassen und auszusteigen.Quelle: Register Berlin-Mitte -
Rassistische Beleidigung in der U-Bahn
01.02.2018 Bezirk: MitteAm 01.02.2018 um ca. 17 Uhr im U-Bahnhof Jannowitzbrücke ist eine 20-jährige Schwarze Frau von einer Frau rassistisch beleidigt worden. Als die 20-Jährige sich hinsetzen wollte, sagte eine Frau zu ihr: "Hier gibt es keinen Platz für solche Menschen wie du!" Die 20-Jährige hat nicht geantwortet und wollte sich trotzdem hinsetzen. Die Frau hat sich daraufhin woanders hingesetzt und die 20-Jährige böse angesehen.Quelle: Register Berlin-Mitte -
Rassistischer Facebook-Kommentar gegen Neuköllner Politiker
01.02.2018 Bezirk: NeuköllnAuf der Facebook-Seite eines Politikers der Partei DIE LINKE, dessen Auto am Tag zuvor vermutlich aus extrem rechter Motivation in Brand gesetzt wurde, wurde ein geflüchtetenfeindlicher und rassistischer Kommentar hinterlassen.Quelle: Register Neukölln -
Antieuropäische und rechte Wurfsendung in Britz
31.01.2018 Bezirk: NeuköllnEnde Januar erhielten mehrere Personen eine antieuropäische, rechte Wurfsendung. Adressat*innen der Wurfsendung positionierten sich in der Vergangenheit öffentlich gegen rechte Gewalt und engagieren sich in der Britzer Initiative "Hufeisern gegen Rechts". Die Sendungen stehen in Zusammenhang mit der Kampagne „Europa erwache“, die eine rechte Demonstration in Dortmund bewirbt.Quelle: Tagesspiegel 28.02.2018 -
Antisemitische E-Mail
31.01.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
31.01.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mails
31.01.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergVon einer Person die unter mehreren Absendern schreibt erhielt das Register neun antisemitische E-Mails im Monat Januar.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Antisemitische Schmiererei in Charlottenburg
31.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEnde Januar kam es an der Technischen Universität Berlin in Charlottenburg mehrfach zu antisemitischen Schmierereien auf den Männertoiletten. Bereits Ende Januar entstand eine „Unterhaltung“ an einer Toilettenwand, jemand hatte eine Liste „Before I die I want to:“ angefangen und Menschen zur Ergänzung aufgefordert. Unter anderem schrieb eine Person „Terroranschlag auf Israel“ und „Free Palestine“ auf die Liste. Daneben finden sich Schriftzüge wie „Fuck Israel“ und „Kindermörder Israel“, eine gemalte Palästinaflagge und der Hashtag „#FreeKekistan“ mit einem Davidstern versehen. Der Hashtag ist Teil eines Internetmemes und wird insbesondere in der amerikanischen Alt-Right-Bewegung genutzt, ebenso wie das Bild eines Frosches, das ebenfalls an die Wand gemalt wurde. Nachdem die Schmierereien gemeldet und durch den Hausmeister entfernt wurden, beschrieb erneut jemand die Wand, zu lesen war: „Jeder Kackhaufen läuft in die fresse eines Juden!!! Also viel kacken Jungs!“ und „Toter Jude = Guter Jude!“.Quelle: RIAS Berlin