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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Extrem-rechte und rassistisch-flüchtlingsfeindliche Sachbeschädigungen

    13.02.2018 Bezirk: Mitte
    In der Geschwister-Scholl-Straße in Mitte wurden um 12.00 Uhr Sachbeschädigungen und rassistisch-flüchtlingsfeindliche, gegen linke Gegner gerichtete und NS-verherrlichende Schmierereien entdeckt. Dabei wurden auch Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verwendet.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422
  • Kontoeröffnung in Nordneukölln verweigert

    13.02.2018 Bezirk: Neukölln
    Einer Frau rumänischer Herkunft wurde die Eröffnung eines Kontos verweigert. Die Bank begründete die Entscheidung damit, dass die Frau noch keine deutsche Meldeadresse besäße. Dieses Handeln ist nicht gesetzeskonform: Nach dem Zahlungskontogesetz besitzen auch Personen, die keine Meldeadresse voweisen können, das Anrecht auf ein Girokonto. Das Verhalten der Bank ist nur vor dem Hintergrund antiziganistischer Debatten verständlich, in denen als Roma wahrgenommenen Personen immer wieder kriminelle Handlungen, geschäftliche Unzuverlässigkeit und das Erschleichen von Leistungen unterstellt werden.
    Quelle: Amaro Foro e. V.
  • Neonazistische Aufkleber

    13.02.2018 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Märkische Allee/Ecke Klandorfer Straße wurden verschiedene neonazistischen Aufkleber von der NPD, DVU, den Jugen Nationaldemokraten sowie der neurechten Identitären Bewegung entdeckt.
    Quelle: Projekt Ponte / Register Marzahn-Hellersdorf
  • NPD-Flyer in der Volkradtstraße

    13.02.2018 Bezirk: Lichtenberg
    In der Volkradtstraße verteilte die NPD Flyer („Asylflut stoppen – Das Boot ist voll“ und „Jugend packts an“) in Briefkästen.
    Quelle: VVN-BdA Lichtenberg
  • Rassistische Aufkleber am U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord

    13.02.2018 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf einem Fenster eines Gebäudes, das sich direkt am U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord befindet, wurden zwei Aufkleber der "Bürgerbewegung Pro Deutschland" (Parole:"Parole: Altiv werden gegen Moscheebau und Islamismus!") entdeckt. Die sog. Bürgerbewegung Pro Deutschland war bis zu ihrer Selbstauflösung Ende 2017 der extremen Rechten zuzurechnen. Auf dem gleichen Fenster wurde außerdem ein Aufkleber der neurechten und aktionistisch orientierten Gruppierung "Identitäre Bewegung" (Parole: Revolte gegen den großeen Austausch") gefunden.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • 161. BärGiDa-Abendspaziergang

    12.02.2018 Bezirk: Mitte
    Um 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die Auftaktveranstaltung zum 161. BärGiDa-Abendspaziergang statt. Ungefähr 35 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Antisemitische Propaganda am U-Bahnhof

    12.02.2018 Bezirk: Mitte
    Auf einem Werbeplakat am U-Bahnhof Jannowitzbrücke wird ein durchgestrichener Davidstern entdeckt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • Aufkleber mit Wirmer-Flagge in Hellersdorf

    12.02.2018 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Hellersdorfer Straße wurde auf einem Glaskasten eine sog. Wirmer-Flagge entdeckt. Die Wirmer-Flagge besteht aus einem schwarz-goldenen Kreuz auf rotem Grund. Neben der Reichskriegsflagge wird sie bei Veranstaltungen der rechten Szene (z.B. BärGiDa) präsentiert.
    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Homophober Angriff

    12.02.2018 Bezirk: Mitte
    Gegen 20 Uhr wurde ein männliches Paar beim Verlassen der Einkaufspassage von Kaufhof in der Karl-Liebknecht-Straße in Mitte von einem äußerst aggressiven Security-Mitarbeiter aufgehalten. Vor der Eingangstüre hielt er sie fest und drängte sie gegen die Fassade. Trotz ihres Alters (31) sprach er sie mit "Du" an und nannte sie "Jungs". Er konnte sich nicht klar artikulieren und auch nicht mitteilen, was er überhaupt wollte. Offenbar hatte man ihm die falsche Information gegeben, sie hätten etwas gestohlen. Als er von von einem Mann des Paars aufgefordert wurde, "seinen Mann" los zu lassen, dem er gerade den Arm verdrehte, blickte er sie abschätzig an und wurde immer aggressiver. Er hatte sie nun offenbar als gleichgeschlechtliches Paar erkannt. Während der auffordernde Mann zu seinem Telefon griff und die Polizei zu verständigen versuchte, sich jedoch aufgrund einer Störung nicht verständlich machen konnte, wurde er als "Oberschwuchtel" bezeichnet. Der Security-Mitarbeiter gab dann dem anderen Mann gegenüber an, "Profi (-Boxer) im Ring" zu sein und dass er "noch keinen Kampf verloren" hätte, er werde ihm das "schon zeigen". Der Mann, der immer noch von dem Security-Mitarbeiter bedrängt wurde, wurde dann von seinem Lebenspartner aufgefordert, den Ort zu verlassen. Dieser wollte in sicherem Abstand zu dem aggressiven Security-Mitarbeiter nochmals die Polizei anrufen. Doch noch bevor sein Mann von dort weggehen konnte, schlug der Security-Mitarbeiter ihn jedoch unvermittelt und ohne Grund mit der Faust ins Gesicht, danach noch ein zweites Mal gegen den Unterkiefer. Der so Angegriffenen fiel zu Boden. Während der Security-Mitarbeiter offenbar Verstärkung rufen wollte, stand er wieder auf. Der Angreifer rannte erneut auf ihn zu, was sein Lebenspartner mit der Verwendung von Abwehrspray zu unterbrechen versuchte. Leider war der Angreiffer dagegen quasi immun, drehte sich nur zur Seite und zog dann einen Schlagstock aus seinem Gürtel. Schreiend vor Wut über den Nothilfe-Versuch, schlug er erneut den bereits Angegriffenen, der völlig benommen dort stand, mit voller Wucht ins Gesicht. Dieser fiel zu Boden und war kurz vor der Bewusstlosigkeit. Auf dem Boden liegend nahm der Täter nochmals den Stock und schlug ihn auf die gleiche Stelle. Es kamen dann ein oder zwei Unbeteiligte hinzu, die aber nicht halfen. Der Täter flüchtete in die Passage. Mit letzter Kraft schaffte es der verletzte Angegriffenen vom Boden aufzustehen. Er konnte zunächst nicht sprechen und blutete unter seinem rechten Auge und aus dem Mund. Das Paar versuchte, sich in Sicherheit zu begeben. Der Verletzte musste dringend ins Krankenhaus und das Paar versuchte, zur Polizeiwache am Alexanderplatz zu gelangen. Noch bevor ihnen dies gelang, rannte eine Gruppe von Polizisten auf sie zu, die sie festhielten und zunächst aufgeklärt werden musste, was passiert war. Man hatte der Polizei fälschlich mitgeteilt, sie hätten im Kaufland geklaut und dabei mit Waffen Personen überwältigt. Sie hatten jedoch den Supermarkt gar nicht betreten und schon gar nichts geklaut. Sie hatten stattdessen in der Einkaufspassage einen Friseur aufgesucht und hatten sich dort über eine Angestellte beschwert, waren von dieser beleidigt worden und hatten den Laden verlassen, um Kontakt zur Leiterin aufzunehmen. Obwohl ihre Namen und Telefonnummern der Angestellten bekannt waren, hatte sie offenbar ohne rechtfertigenden Grund die Security auf das Paar gehetzt. Die Polizei nahm eine Anzeige gegen den Angreifer wegen gefährlicher Körperverletzung auf, soll sich aber geweigert haben, weitere Schritte einzuleiten. Der Angegriffene erlitt einen Bruch des Jochbeins und musste im Krankenhaus versorgt werden. Ebenfalls wurden zwei Zähne, sowie Ober- und Unterlippe verletzt und mussten genäht werden. Ein Augapfel erlitt eine Prellung, Die Gewaltschutzambulanz dokumentierte insgesamt 15 sichtbare Verletzungen. Der Verletzte litt monatelang an den Folgen und musste noch zahlreiche Ärzte zur Nachbehandlung aufsuchen.
    Quelle: Register Berlin-Mitte
  • JN-Aufkleber am S-Bhf. Köpenick

    12.02.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Halle des S-Bhf. Köpenick wurden 2 Aufkleber der JN (Junge Nationaldemokraten/ Jugendorganisation der NPD) entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Neonazistische-Plakate in Heinersdorf

    12.02.2018 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Heinersdorf wurden vereinzelt Plakate entdeckt, die das neonazistische Gedenken an die Bombardierung von Dresden am 13. Februar 1945 thematisieren.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistische Beleidigung vor einer Flüchtlingsunterkunft

    12.02.2018 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Beim Verlassen der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in der Maxie-Wander-Straße wurde ein Sozialarbeiter von einem Radfahrer leicht touchiert. Nach dem Kontakt fuhr der Radfahrer weiter, drehte sich aber kurz zum Sozialarbeiter um und schrie: "Scheiß Kanacken!“ Danach bog der Radfahrer um die Ecke der Kreuzung und verschwand. Weil der Sozialarbeiter sich nach eigener Aussage vor dem leichten Zusammenstoß nicht bewegt hatte, ist davon auszugehen, dass der Radfahrer diesen Zusammenstoß mutwillig herbeigeführt hat.
    Quelle: Unterkunft für Flüchtlinge Maxie-Wander-Straße / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Werbung des Jüdischen Museums beschmiert

    12.02.2018 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der U1 wurde eine Werbung des Jüdischen Museums Berlin beschmiert. Das "Jüdische" wurde durchgestrichen, sowie "SIONISMUS" [sic] darüber geschmiert.

    Quelle: RIAS - Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Antisemitische E-Mail

    11.02.2018 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Morddrohung

    11.02.2018 Bezirk: Spandau
    Ein Mann findet in seinem Briefkasten eine handschriftliche Notiz, in der er aus antisemitischer Motivation mit Mord bedroht wird.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Hakenkreuz in Gropiusstadt

    11.02.2018 Bezirk: Neukölln
    An eine Bushaltestelle in der Lipschitzallee wurde ein Hakenkreuz gesprüht.
    Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018
  • Hitlergruß in Schöneberg

    11.02.2018 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 11.02.2018 zeigte ein Mann am S-Bahnhof Priesterweg einen Hitlergruß.
    Quelle: Register Steglitz-Zehlendorf
  • NPD-Plakat an Reinickendorfer U-Bahnhof

    11.02.2018 Bezirk: Reinickendorf
    NPD-Anhänger_innen hängten an einem U-Bahnhof in Reinickendorf ein rassistisches Plakat der Partei mit dem Slogan „Deutschland uns Deutschen. Türkiye türklerindir (Türkei den Türken)“ auf.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rechte Aufkleber in Grunewald

    11.02.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 11. Februar 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.
    Quelle: Berliner Register
  • Antisemitische E-Mail

    10.02.2018 Bezirk: Berlinweit
    Antisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistischer Flyer im Prenzlauer Berg

    10.02.2018 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurden in der Marienburger Straße antiziganistische Flyer entdeckt. Es wurde gefordert, dass Bettler*innen kein Geld gegeben werden solle, da diese "kriminelle" Roma seien.
    Quelle: NEA
  • Neonazistische Propaganda in Köpenick-Nord

    10.02.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im und in der Nähe vom Wongrowitzer Steig wurden drei Aufkleber der JN, ein Anti-Antifa-Aufkleber und ein "Nein zum Heim"-Aufkleber entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NS-Verherrlichende Propaganda am U-Bahnhof Rosenthaler Platz

    10.02.2018 Bezirk: Mitte
    Am U-Bahnhof Rosenthaler Platz wurde um 16.30 Uhr NS-verherrlichende Propaganda unter Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen entdeckt.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422
  • Aufkleber der Identitätern Bewegung in Tegel-Süd

    09.02.2018 Bezirk: Reinickendorf
    In der Namslaustraße in Tegel-Süd wurde ein schwarz-gelber Aufkleber, der mit dem Slogan "Jugend an die Macht!" Werbung für die Identitäre Bewegung machte, entdeckt und überklebt.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Flyer mit antisemitischen Verschwörungstheorien in Moabit

    09.02.2018 Bezirk: Mitte
    In der Wyclefstraße wurde ein Flyer gefunden, auf dem mehrere Politiker_innen mit Davidsternen als jüdisch markiert wurden. Auf der Rückseite befand sich ein verschwörungsmythologischer Text: der "Zions-Rabbi" wolle "in Tempel [...], koste es was wolle. Zwei Weltkriege und unzählige Weitere hat er dafür schon organisiert." In "Ländern, in denen der Konflikt zwischen gläubigem und ungläubigem Volk schon mit aller Härte ausgetragen wird", sei es dem Rabbi gelungen, "den Keil des Hasses so tief hineinzutreiben, das ein Ende von Terror und Krieg nicht mehr in Sicht ist."
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • Hakenkreuz in Nordneukölln

    09.02.2018 Bezirk: Neukölln
    In der Braunschweiger Straße, Ecke Unstrutstraße, wurde ein Hakenkreuz entdeckt. Das Hakenkreuz war an eine Hauswand geschmiert. Es wurde Anzeige erstattet.
    Quelle: Bündnis Neukölln
  • Homophober Angriff im Prenzlauer Berg

    09.02.2018 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurden am Abend, gegen 21:00 Uhr, zwei junge Männer in der S-Bahn angegriffen. Ein 17- und ein 18-Jähriger befanden sich nach eigenen Angaben in einer S-Bahn in Fahrtrichtung Storkower Straße. Als der Zug am Bahnhof Schönhauser Allee hielt und sich die Türen öffneten, soll das Paar plötzlich von drei Männern attackiert und aus dem Zug gestoßen worden sein. Die beiden kamen zu Fall und wurden am Boden liegend mehrmals geschlagen sowie getreten. Beide Männer erlitten Verletzungen bei dem Übergriff. Ihnen gelang schließlich selbst die Flucht vor den Schlägern, indem sie in eine andere S-Bahn rannten. Die Unbekannten flüchteten ebenfalls. Die Angegriffenen begaben sich zunächst selbst in ärztliche Behandlung und zeigten die Tat gestern Abend auf einem Polizeiabschnitt an.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 11.02.2018
  • NPD-Zeitung in Berlin-Buch

    09.02.2018 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch wurde die Zeitung "Deutsche Stimme", der neonazistischen Partei NPD, in Briefkästen entdeckt.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistische Flugblätter in Rummelsburg

    09.02.2018 Bezirk: Lichtenberg
    In Rummelsburg wurden Zettel in Briefkästen gesteckt, die behaupteten, dass die HOWOGE in ihren Neubauten eine Einzugsquote von 70% Muslimen hätte und dass damit in den nächsten Jahren mindestens 2000 Muslime einziehen würden. Damit sei der Bau von Moscheen und muslimischen Schulen in der Nachbarschaft verbunden. Dies hätte Einfluss auf die Wertenwicklung der umliegenden Immobilien.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Kommentare nach Flüchtlingsheim-Besichtigung

    09.02.2018 Bezirk: Lichtenberg
    Im Nachgang an den Tag der offenen Tür im Flüchtlingsheim in der Wartenberger Straße kam es in sozialen Netzwerken zu rassistischen Kommentaren, die sich vor allem daran festmachten, dass die Flüchtlinge einen schöneren Spielplatz hätten, als die lokalen Jugendlichen. Es wurde unter anderem geäußert, dass das „scheiß teil“ „gegenüber eine Schule“ stehe, und das „noch lustig“ würde mit „den traumatisierten“. Oft wurde angemerkt, dass „für das eigene Volk kein Geld da“ sei, und dass das keine Flüchtlinge sondern „illegale Zuwanderer“ seien.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitische Propaganda

    08.02.2018 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Aufkleber der "Konservativen Aktion" in Baumschulenweg

    08.02.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Rolltreppe des S-Bhf. Baumschulenweg wurde ein Aufkleber der "Konservativen Aktion" enntdeckt und entfernt. Die Konservative Aktion bestand 1981 - 1989 als Verein und betätigte sich damals vor allem antikommunistisch und rassistisch.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Doppelsigrune in Britz

    08.02.2018 Bezirk: Neukölln
    Auf einen Getränkeautomaten im U-Bahnhof Blaschkoallee wurde eine Doppelsigrune gezeichnet.
    Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018
  • Lateinamerikanerin rassistisch beleidigt und geschlagen

    08.02.2018 Bezirk: Mitte
    Eine Frau alarmierte gestern Abend die Polizei nach Wedding, da ihre Schwester beleidigt und geschlagen worden sei. Nach Angaben der 36-Jährigen liefen sie und ihre 40-jährige Schwester gegen 20 Uhr auf dem Gehweg der Föhrer Straße. Plötzlich sei ein unbekannter Mann auf die 40-jährige Peruanerin zugegangen, habe die Frau rassistisch beleidigt und ihr unvermittelt mit der Faust in die Magengegend geschlagen. Anschließend lief der Angreifer in Richtung Leopoldplatz weiter. Die leicht verletzte Frau begab sich selbst in ärztliche Behandlung. Die weiteren Ermittlungen übernimmt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0332 vom 09.02.2018, Berliner Morgenpost vom 9.02.2018, Berliner Zeitung vom 10.02.2018
  • Rassistischer Angriff in der U7 Mehringdamm

    08.02.2018 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Um ca. 16.10 stieg eine Gruppe betrunkener Männer in die U7 ein. Kurz vor U-Bahnhof Mehringdamm holte einer aus und schlug einem jungen Mann (vermutlich Afghane) einfach ins Gesicht, der mit seinem Kopf gegen die Seitenwand der Bahn prallte und in die Knie ging. Der Täter sagte zwar, dass er ihn nicht gesehen habe, es war jedoch offensichtlich, dass er mit voller Absicht zuschlug. Das Opfer schwieg und stieg am U-Bahnhof Mehringdamm schnell aus. Einen jungen Mann, der etwas sagte, haben die betrunkenen Männer lautstark angepöbelt. Aus Angst ist niemand dazwischen gegangen. Anzeige wurde erstattet.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Antisemitische E-Mail

    07.02.2018 Bezirk: Berlinweit
    Antisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • BDS-Kundgebung auf Fruit Logistica in Westend

    07.02.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 07. Februar 2018 fand eine antisemitische Kundgebung des BDS-Berlin unter dem Motto "Immer noch kein Appetit auf die Früchte der Apartheid" vor der FRUIT LOGISTICA auf dem Messegelände Berlin in Westend statt. Auf Transparenten wird Israel als Kolonie und Apartheidsstaat bezeichnet und zum Boykott gegen israelische Exporteure landwirtschaftlicher Produkte aufgerufen.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Demo vor dem Kanzleramt

    07.02.2018 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 40 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg

    07.02.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 7. Februar 2018 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Ein Autor stellte sein Buch „Erinnerung als Dichterpflicht – 25 Jahre ,Anschwellender Bocksgesangʼ von Botho Strauß“ vor, das in der Schriftenreihe der neurechten Bibliothek des Konservatismus erschienen ist. Darin referiert er den Text des Dichters Botho Strauß, „Anschwellender Bockgesang“ (Der Spiegel, 1993) als nationalkonservative Trendwende. Der Text von Strauß hatte eine Revision liberaler und modernistischer Tendenzen gefordert und erzeugte ein nationalchauvinistische Debatte, die später auch Diskurse der Neuen Rechten speiste. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und an revisionistischen, antimodernen Themen interessiert, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.

    Quelle: Register CW
  • Rassistische Äußerungen in Reinickendorf

    07.02.2018 Bezirk: Reinickendorf
    In Reinickendorf sprachen Kolleg_innen während der Arbeit über den Kölner Karneval. Eine stellte fest, sie könne dort nicht mehr unbeschwert feiern. Auf Nachfrage erklärte sie, früher – vor den sexuellen Übergriffen an Silvester in Köln – habe es keine sexuelle Belästigung gegeben. Diese gingen nur von ausländischen Männern aus.
    Quelle: Einzelperson
  • Rassistischer Angriff in Adlershof

    07.02.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Ein unbekannter Mann wird in der S-Bahn Linie S9 von einem 33-jährigen Mann aus rassistischer Motivation beleidigt. Als der Unbekannte am S-Bahnhof Adlershof aussteigt, wird er durch den 33-Jährigen getreten. Eine Zeugin macht die Bundespolizei auf den Angriff aufmerksam.

    Quelle: Meldung Bundespolizei
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