Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
18.08.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEin 20-jähriger Mann wird gegen 5.30 Uhr in der Eisenacher Straße aus einer Gruppe von fünf Personen heraus aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation beleidigt. Der 20-Jährige wird von einem der Unbekannten mit der Faust ins Gesicht geschlagen.Quelle: Polizei Berlin, 16.10.2018
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Antisemitische Parolen bei Neonazidemo in Berlin
18.08.2018 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg„Wo man Juden deportiert …“ Etwa 700 Rechtsextreme beteiligten sich am Rudolf-Heß-Marsch. Die Neonazis skandierten antisemitische Parolen, bedrängten Journalisten und versuchten, Gegendemonstranten zu attackieren.Quelle: JFDA -
Antisemitische Propaganda
18.08.2018 Bezirk: BerlinweitAm 18. August erhielt ein israelisches Restaurant eine antisemitische E-Mail, in dieser wurde u.a. von einer "Holocaust-Show" geschrieben, die auseinander brechen würde.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda
18.08.2018 Bezirk: BerlinweitIsrael delegitimierender Tweet an Berlin gegen NazisQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda
18.08.2018 Bezirk: BerlinweitSchoa relativierender und Israel delegitimierender Tweet an Berlin gegen NazisQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda
18.08.2018 Bezirk: BerlinweitWiederholt Schoa relativierender und Israel delegitimierender Tweet an Berlin gegen Nazis.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Verschwörungen und Beleidgungen an Lokalpolitiker
18.08.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickNachdem verschiedene Personen aus der Politik und der Verwaltung am 25. Juli 2018 eine Mail mit antisemitischen Verschwörungstheorien und Beleidigungen gegen politische Parteien bekommen haben, hat ein lokaler Politiker der SPD Anzeige gegen den Verfasser erstattet. Daraufhin bekamen ca. 50 Personen aus der Politik und Verwaltung von der angezeigten Person eine weitere Mail mit antisemitischem Inhalt und Beleidigungen gegen den SPD-Politiker, sowie eine zu großen Teilen ausgedachte Vita von diesem.Quelle: SPD Fraktion Treptow-Köpenick -
Antiziganistische Diskriminierung am S-Bhf. Lichtenberg
18.08.2018 Bezirk: LichtenbergEine Aktivistin mit Roma-Fahne wird von der Polizei nicht in den Bahnhof Lichtenberg gelassen. Sie wird gefragt, was das für eine Flagge sei. Daraufhin wird ihr gesagt, dass sie draußen bleiben müsse.Quelle: Amaro Foro -
Fremdenfeindliche Schmiererei in der Rigaer Straße
18.08.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 13 Uhr wird in der Rigaer Straße eine fremdenfeindliche Hass-Schmiererei entdeckt, die sich auch gegen Asylbewerber*innen richtet. .. aus der Antwort einer schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (Die Linke)Quelle: Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422 -
Hakenkreuze vor Unterkunft für Geflüchtete
18.08.2018 Bezirk: SpandauAm Tag des angekündigten (und verhinderten) rechten Aufmarsches zum Gedenken an den verurteilten Kriegsverbrecher Rudolf Heß wurden vor der Unterkunft für Geflüchtete an der Schmidt-Knobelsdorf-Straße zwei Hakenkreuze entdeckt, die an den Zaunpfeiler gesprüht waren.Quelle: Berlin gegen Nazis -
Heß-Marsch durch Lichtenberg
18.08.2018 Bezirk: LichtenbergEtwa 770 Neonazis nahmen an einem Aufmarsch in Gedenken an den Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß teil. Die Route verlief vom Platz der Vereinten Nationen über die Landsberger Allee, Weißenseer Weg zum S-Bhf. Lichtenberg. Dort wurde eine Endkundgebung abgehalten. Während des Aufmarschs kam es zu Hitlergrüßen und NS-verherrlichenden Parolen. Aus der Veranstaltung gab es Versuche, Gegendemonstrant_innen zu attackieren. Angemeldet war die Veranstaltung von einem Berliner NPD-Funktionär.Quelle: Lichtenberger Register -
Neonazis am Bahnhof Spandau
18.08.2018 Bezirk: Spandau50 Neonazis folgten dem europaweit verbreiteten Aufruf von NPD und anderen rechten Gruppen, am 18. August in Spandau dem verurteilten Kriegsverbrecher Rudolf Heß zu gedenken, und kamen zum angemeldeten Treffpunkt am Bahnhof Spandau. Der Aufmarsch war allerdings inzwischen nach Friedrichshain verlegt worden, so dass sie wieder zurück in den Bahnhof gingen.Quelle: Berlin gegen Nazis -
Rassistische Parolen in Lichtenberger Kneipe
18.08.2018 Bezirk: LichtenbergEine Gruppe von 7-8 Neonazis hielt sich nach dem Neonazi-Aufmarsch in einer Kneipe in der Magaretenstraße auf und äußerte sich laut mit rassistischen Parolen. Der Besitzer forderte sie daraufhin auf, zu gehen. Dem kamen die Neonazis nach.Quelle: Tagesspiegel -
Rassistische Schmiererei in Bohnsdorf
18.08.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf einen Sitz einer Bushaltestelle Waltersdorfer Str./ Schulzendorfer Str. wurde "Islam raus" und "AfD Zone" geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechter Marsch von Friedrichshain nach Lichtenberg
18.08.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergNeonazis aus dem gesamten Bundesgebiet und Europa wollen den NS-Kriegsverbrecher Rudolf Heß auf einem Gedenkmarsch in Spandau ehren. Gegendemos und Kundgebungen versperren ihnen den Weg. Eine alternative Marschroute wurde von den Rechten vom Platz der Vereinten Nationen in Friedrichshain zum Bhf. Lichtenberg angemeldet. Diese beginnt um 14 Uhr am Platz der Vereinten Nationen. Anm.: Eine der vielen Sitzblockaden von Gegendemonstrant*innen ist Matthiasstr./ Landsberger Allee, direkt vor dem Vivantes-Klinikum, wo die Route der Rechten entlang führt. Das Krankenhaus hieß von 1933-1945 "Horst-Wessel-Krankenhaus".Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Rechte Schmiererei in Steglitz
18.08.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Kreuzung Teltowkanalstraße/ Birkbuschstraße werden an einem Briefkasten zwei Mal die Parolen „Refugees not welcome“ und „AfD“ entdeckt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Rechtsextreme Gruppe verteilt Kleiderspenden an deutsche Obdachlose am Ostbahnhof
18.08.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergSeit 2017 verteilt regelmäßig um 15 Uhr eine neurechte, nationalistische Gruppe aus dem Havelland (aus dem Umfeld der rechtsextremen Thuergida) am Ostbahnhof Spenden an deutsche Obdachlose ("Unterstützung unserer Landsleute"). Mit dieser Aktion will die Gruppe sich sozial und hilfsbereit geben. Sie ist in extrem rechten Netzwerken auch selbst aktiv, postet und teilt auf ihrer Facebook-Seite rassistische Artikel und unterstützt antisemitische und rassistische Verschwörungstheorien (z. B. Chemtrails).Quelle: Facebook -
Wiederholt extrem rechte und rassistische Propaganda in Grunewald
18.08.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Ortsteil Grunewald sind in den vergangenen Monaten wiederholt extrem rechte und rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt worden. Es handelt sich dabei um Aufkleber, die im Internet bestellt werden können aber keiner konkreten politischen Organisation oder Gruppe zugeordnet werden können.Quelle: Koordinierung Berliner Register -
Antimuslimischer Aufkleber vor dem Büro der Integrationslots_innen
17.08.2018 Bezirk: SpandauAm Laternenpfahl gegenüber dem Büro der Spandauer Integrationslots*innen klebte am 17. August (der Tag vor dem geplanten rechten Aufmarsch zum Todestag des verurteilten Kriegsverbrechers Rudolf-Heß) ein Aufkleber, der zwei Personen schematisch abbildet, von denen eine Burka trägt, die andere eine Kopfbedeckung und ein Maschinengewehr. Daneben steht "Wir müssen draußen bleiben". Hier wird bildlich ein Zusammenhang von Islam und Terrorismus unterstellt. Außerdem wird mit diesem Aufkleber mit Text und Design ein allgemein bekannter Aufkleber zitiert, der vor Geschäften u.ä. zu sehen ist: Das Schema eines Hundes ist abgebildet, daneben steht der Text "Wir müssen leider draußen bleiben". Dadurch wird eine Parallele hergestellt zwischen Muslim*innen und Hunden, die eine Gleichsetzung nahelegt. Der Aufkleber war bereits teilweise zerstört worden und wurde überklebt.Quelle: Register Spandau -
Antisemitische Äußerungen in Charlottenburg
17.08.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 17. August 2018 äußert sich ein älterer Mann in einem Späti in Charlottenburg, während eines Gesprächs mit zwei anderen Personen, mehrmals antisemitisch.Quelle: Register CW -
Antisemitische Beschimpfung
17.08.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitischer Kommentar unter einem Beitrag einer jüdischen Institution auf Social Media.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Beschimpfung
17.08.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitischer Kommentar unter einem Beitrag einer jüdischen Institution auf Social Media.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Beschimpfung im Prenzlauer Berg
17.08.2018 Bezirk: PankowAm 17. August wurde eine jüdische Frau von einem Mann mit "Juden raus" angepöbelt. Die Frau war an ihrem Kopftuch als orthodoxe Jüdin zu erkennen.Quelle: RIAS -
Antisemitische E-Mail
17.08.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
"Linkes Zeckenpack"-Pöbelei in Pankow
17.08.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurden in der Jugendfreizeiteinrichtung "JUP" in der Florastraße Gäste von einem vorbeifahrenden Auto mit den Worten "Scheiss linkes Zeckenpack" angepöbelt.Quelle: NEA -
Neonazi-Aufkleber in Friedrichsfelde
17.08.2018 Bezirk: LichtenbergIn der Archenholdstraße und umliegenden Straßen wurden über 40 Aufkleber des „III. Wegs“ gefunden. Sie verherrlichten den Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß und hatten antisemitische Inhalte.Quelle: Lichtenberger Register, Initiative "Hass vernichtet" -
Neonazi-Flugblätter in Lichtenberg-Mitte
17.08.2018 Bezirk: LichtenbergDie Neonazi-Partei „Der III. Weg“ verteilte Flugblätter mit der Aufschrift „Berlin wehrt sich“ in Briefkästen rund um den S-Bhf. Lichtenberg.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
NPD-Aufkleber in Oberschöneweide
17.08.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf dem Kaisersteg wurden 3 Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechte Propaganda in Charlottenburg
17.08.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 17. August 2018 wurde an der Ecke Tauroggenerstr. / Tegler Weg auf der Mierendorffinsel in Charlottenburg an einem Stromkasten ein Aufkleber mit der Aufschrift "#120db Europas Töchter klagen an." entdeckt und entfernt. Die "#120db" Kampagne der rechtsextremen Identitären Bewegung nutzt die Debatte um sexualisierte Gewalt gegen Frauen, um rassistische und antimuslimische Inhalte zu verbreiten und Gewalt gegen Frauen Menschen mit Fluchterfahrung zuzuschreiben.Quelle: Register CW -
Volksverhetzung in der Rigaer Straße
17.08.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Rigaer Straße wird eine Schmiererei entdeckt, die sich gegen Asylbewerber*innen richtet, gegen die sexuelle Orientierung von Menschen und gegen den Islam. .. aus der Antwort einer schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (Die Linke)Quelle: Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422 -
Antisemitische E-Mail
16.08.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
16.08.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Extrem rechte Schmierereien auf Sitzbank
16.08.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf einer Sitzbank an der Allee der Kosmonauten wurden extrem rechte Schmiereien (zwei Hakenkreuze und die Parole "Ausländer Raus") entdeckt.Quelle: Ordnungsamt Marzahn-Hellersdorf -
Hakenkreuz in Nordneukölln
16.08.2018 Bezirk: NeuköllnIn der Siegfriedstraße wurde ein Hakenkreuz an einer Hauswand entdeckt. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Register Neukölln -
Rassistischer Angriff in Friedrichshain
16.08.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Das Datum entspricht nicht dem Datum der Tat.Quelle: ReachOut Berlin -
Rechte Aufkleber in Zehlendorf-Mitte
16.08.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Zehlendorf-Mitte wurden zwei Aufkleber mit dem Slogan „Keine Mensur ist illegal“ entdeckt und entfernt. Diese Aufkleber werden von der Identitären Bewegung Bayern vertrieben.Quelle: hassvernichtet -
Rechte Propaganda in Staakener Wohngebiet
16.08.2018 Bezirk: SpandauAn einer Trafostation in einem Wohngebiet am Magistratsweg klebte ein Plakat, das sich auf die Veranstaltung rechter Gruppen zum Tod des verurteilten Kriegsverbrechers Rudolf Heß bezog und die rechte Verschwörungstheorie vom Mordkomplott unterstützte.Quelle: Register Spandau -
Sachbeschädigung am Zentrum für Demokratie in Schöneweide
16.08.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickGegen Mittag hörte eine Mitarbeiterin des Zentrums für Demokratie ein kratzendes Geräusch an der Eingangstür. Als das Geräusch weiter anhielt näherte sie sich der Tür und sah einen Mann mit einem Schraubenzieher an der Tür werkeln. Als sie daraufhin die Tür öffnete, hatte sich der Mann schon ein paar Schritte entfernt und reagierte auf ihre Ansprache nicht. Wenig später entfernte er sich über den S-Bhf. Schöneweide. Am Abend als eine weitere Mitarbeiterin gehen wollte, stellte sie fest, dass zwei Nägel in das Außenschloß für das Rollo eingeschlagen waren. Das Schloß war nicht mehr nutzbar und musste ersetzt werden.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
SS-Sprühereien in Grunewald
16.08.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 16. August, in der Nacht auf den Todestag des NS-Verbrechers Rudolf Heß, wurden in der Auerbachstraße in Grunewald SS-Sprühereien entdeckt.Quelle: Koordinierung Berliner Register -
AfD-Anhänger*innen aus Niedersachsen attakierten Seebrücke-Demonstrierende
15.08.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDie Besucher aus dem Wahlkreis des niedersächsischen AfD-Abgeordneten und ehemaligen Landeschefs Armin-Paul Hampel haben vom Deck eines Ausflugsschiffes aus Teilnehmer*innen der Aktion der Seebrücke-Bewegung (*) mit Gläsern beworfen. Als die Rechten die Oberbaumbrücke durchfahren, beginnen einzelne Personen offenbar ihre Mittelfinger zu zeigen und mit Bierflaschen und Gläsern zu werfen. Laut Zeugenberichten waren sie auf das Aufeinandertreffen vorbereitet. »AfD, AfD, AfD!«, wird skandiert. Nach Angaben der Reederei fordert der Kapitän die Menge auf, den Bewurf zu unterlassen, doch man hört nicht auf ihn. Als das Schiff nahe der Friedrichstraße anlegt, wartet bereits die Polizei. Sie ermittelt wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruch. (*) Mit der Spree-Blockade Aktion der Seebrücke-Bewegung wollen die Aktivisten gegen die EU-Flüchtlingspolitik protestieren. Zugleich soll ein Zeichen der Solidarität mit Flüchtlingen und den Betreibern privater Seenotrettungsorganisationen gezeigt werden. T-Shirts und Schilder der Teilnehmer verweisen auf Initiativen wie »Sea Watch«, »SOS Méditerranée«, »Lifeline« oder »Jugend Rettet«.Quelle: ND vom 15.08.18 und TAZ vom 16.08.18 -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" im Ortsteil Mitte
15.08.2018 Bezirk: MitteIm Ortsteil Mitte wurden erneut zwischen Zionskirchplatz und Arkonaplatz mehrere Aufkleber der rechtsradikalen Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt. Diese waren mit den Slogans bedruckt: "Defend Europe", "Aus Liebe zum Eigenen", "Identitäre Bewegung", "Still Not Loving Antifa" und "Prinz Eugen Leonidas - Karl Kartell do it again".Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Extrem rechte Propaganda in Niederschöneweide
15.08.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Köllnische Str./ Schnellerstr. wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Vor dem Schöneweide-Center wurde an eine Laterne "White Power" geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Demo vor dem Kanzleramt
15.08.2018 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 15 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch und aggressiv gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
"Identitäre Bewegung"-Aufkleber in Prenzlauer Berg
15.08.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden erneut am Teutoburger Platz, Fehrbelliner Straße, Choriner Straße, Schwedter Straße und Zionskirchstraße mehrere Aufkleber der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. die Slogan "Defend Europe", "Aus Liebe zum Eigenen", "Identitäre Bewegung" oder "Still Not Loving Antifa".Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Junge Frau von Jugendlichen antisemitisch beleidigt
15.08.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Abend beleidigten unbekannte Jugendliche eine Frau in Kreuzberg antisemitisch. Den Angaben der 57-Jährigen zufolge war sie gegen 21 Uhr auf einem Bolzplatz in der Böckhstraße zunächst mit den drei Jugendlichen in Streit geraten sein. In dessen Verlauf solle sie von ihnen antisemitisch beleidigt worden sein. Anschließend sei das Trio geflüchtet. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernahm die Bearbeitung.Quelle: Polizei Berlin Nr. 1693 -
LGBTIQ-feindlicher Angriff in der Flughafenstraße
15.08.2018 Bezirk: NeuköllnEin 31-jähriger Mann wird gegen 20.05 Uhr in einer Seitenstraße der Flughafenstraße von einem 47-jährigen Nachbarn aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt und ins Gesicht geschlagen.Quelle: ReachOut, Polizei Berlin, 12.12.2018 -
Rassistische Bemerkung an der Oberschule
15.08.2018 Bezirk: SpandauEine Schülerin aus der Oberschule in Spandau hat angefangen Kopftuch zu tragen. Ein Kommentar von einem Lehrer dazu: " Hast du dir auch einen Verlobten an geschleppt"?Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben gemeinnützige GmbH -
Rassistische Diskriminierungen in einem Restaurant im Nikolaiviertel
15.08.2018 Bezirk: MitteWie die Registerstelle Berlin-Mitte erfuhr, wurde beim Ausschuss für Eingaben und Beschwerden der BVV Mitte eine Beschwerde wegen rassistischer Diskriminierung gegen das Restaurant Mama Hoppe, Rathausstraße 21 im Nikolaiviertel eingebracht. Daraufhin wurden zwei viel benutzte Bewertungsportale im Internet ausgewertet und 19 Bewertungen in einem Zeitraum von "vor zwei Wochen" bis "vor drei Jahren" identifiziert, mit denen rassistisch diskriminierende Verhaltensweisen des Servicepersonals des Restaurants Mama Hoppe gegen Gäste vorwiegend asiatischer Herkunft dokumentiert wurden. Die dokumentierten Vorfälle gleichen sich auffällig und bilden folgendes Verhaltensmuster des Servicepersonals gegen Gäste vorwiegend asiatischer Herkunft ab: - Gäste asiatischer Herkunft werden abgewiesen, trotz vorhandener freier Plätze. - Vergabe schlechterer Tische an asiatischstämmige Gäste, trotz vorhandener freier Alternativen. - Ignorieren von Gästen asiatischer Herkunft. - Auffallend unfreundliche, abweisende und beleidigende Behandlung von Gästen asiatischer Herkunft.
Quelle: Integrationsbüro des Bezirksamts Berlin-Mitte -
Rassistische Pöbelei und Bedrohung in der S9 zwischen Adlershof und Baumschulenweg
15.08.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Abend stieg ein junger, schwarzer Mann in Adlershof in die S 9 Richtung Innenstadt. In einem Vierer saß ein Pärchen und er fragte ob er sich auf einen der freien Plätze setzen kann. Nachdem die Frau ihre Tasche vom Sitz genommen hat, setzte er sich. Vom Vierer gegenüber fing daraufhin ein Mann an, ihn anzupöbeln. Er sagte: "Sprichst du kein Deutsch oder was? Lern mal deutsch. Hau ab hier, du brauchst hier nicht zu sitzen. Setz dich woanders hin." Der schwarze junge Mann wollte nicht aufstehen und weggehen. Nun mischte sich ein engagierter Bürger ein und rief dem Pöbler entgegen: "Lass ihn in Ruhe und lass ihn da sitzen." Der Rassist reagierte darauf nicht und machte immer weiter und fing an, den schwarzen Mann rassistisch zu beleidigen, u. a. mit: "Du dreckiger N***, was willst du hier, verpiss dich nach Afrika, da kannste verhungern wie deine Mutter, du N***, ich ficke deine Mutter", dann fing er an zu drohen, u. a. mit: "Ich steche dich ab". Der schwarze junge Mann sagte nichts, provozierte nicht und saß einfach nur da. Der engagierte Bürger stand auf und rief: "Hör auf, ihn rassistisch zu beleidigen, lass es." Der Rassist antwortete darauf: "Ich bin rechts, was willst du machen." Zwei Stationen später stieg das Pärchen, sowie der Rassist aus. Dieser stand nun im Ausstiegsbereich der S-Bahn und spuckte von dort noch gegen die Scheibe, hinter der der schwarze Mann saß. Außer dem engagierten Bürger reagierte niemand anderes in der S-Bahn. Der Betroffene und er unterhielten sich nach dem Vorfall und tauschten Kontakte aus.
Quelle: Berliner Register -
Rassistische Propaganda in der Rigaer Straße
15.08.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Rigaer Straße wird gegen 12:15 Uhr eine rassistische Hasspropaganda entdeckt, die sich gegen Asylbewerber*innen richtet. .. aus der Antwort einer schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (Die Linke)Quelle: Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422