Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
21.09.2018 Bezirk: NeuköllnRund um den U-Bahnhof Rudow wurden vier Aufkleber entdeckt und beseitigt. Sie stammten von der rechten Burschenschaft Libertas, der Identitären Bewegung und der Jungen Alternative, ein weiterer Aufkleber trug kein V. i. S. d. P. Die Aufkleber enthielten rechte und antimuslimische Slogans.Quelle: www.hass-vernichtet.de
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Taxifahrer am Wismarplatz rassistisch beleidigt
21.09.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Taxifahrer wurde gestern Mittag von einem Unbekannten in Friedrichshain fremdenfeindlich beleidigt. An einem Taxistand am Wismarplatz wollte der „Pöbler“ gegen 13 Uhr in das Fahrzeug des 40-jährigen Fahrers einsteigen. Aufgrund seiner stark verschmutzten Baukleidung verwehrte der 40-Jährige die Fahrt, woraufhin ihn der Unbekannte beleidigte und sich anschließend entfernte. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt nun wegen des Verdachts der rassistischen Beleidigung.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1973 -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
21.09.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 21. September 2018 fand ein verschwörungsideologisches Treffen von Mitgliedern der Gruppe Blauer Himmel Berlin in einem Restaurant am Kurfürstendamm in Charlottenburg statt.
Quelle: Register CW -
Abfotografieren von politischen Gegner_innen durch einen Neonazi in Lichtenberg-Mitte
20.09.2018 Bezirk: LichtenbergEin etwa 20-jähriger Neonazi fertigte von den Redner_innen und Teilnehmer_innen der Gedenkkundgebung am S-Bhf. Lichtenberg Fotos an.Quelle: Magda19 -
Antimuslimische Aufkleber in Niederschöneweide
20.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Minna-Todenhagen-Brücke/ Köpenicker Landstr. wurden drei antimuslimische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitische Propaganda
20.09.2018 Bezirk: BerlinweitSchoa relativierender Tweet an RIASQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Sachbeschädigung in Wendenschloß
20.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Müggelbergplatz wurde der Gedenkstein für Werner Sylten mit zähflüssiger, übelriechender, blauer Farbe beschmiert. Werner Sylten war evangelischer Pfarrer mit jüdischen Wurzel und verhalf über Tausend "nicht-arischen" Christen zur Flucht.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei -
Beleidigende SMS an zivilgesellschaftlich Engagierte aus Nordneukölln
20.09.2018 Bezirk: NeuköllnEine zivilgesellschaftlich Engagierte aus Nordneukölln, die regelmäßig Gegendemonstrationen gegen rechte und rechtspopulistische Versammlungen organisiert, erhielt eine SMS mit beleidigendem Inhalt.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019 -
Beleidigung gegen Redner einer Gedenkkundgebung am S-Bhf. Lichtenberg
20.09.2018 Bezirk: LichtenbergWährend der selben Kundgebung beleidigte ein 50-jähriger Mann einen weiteren Redner. Er unterbrach mehrfach eine Rede über Gewalt gegen Obdachlose unter anderem mit den Worten „Du spinnst ja!“. Trotz mehrfacher Aufforderung verließ er den Kundgebungsort nicht.Quelle: Magda19 -
Beleidigung mit rassistischer Motivation am S-Bhf. Lichtenberg
20.09.2018 Bezirk: LichtenbergWährend einer Kundgebung am S-Bhf. Lichtenberg in Gedenken an einen Mann, der in einem nahegelegenen Supermarkt aus rassistischen Motiven so schwer verletzt wurde, dass er starb, kam ein Mann auf die Rednerin zu und behauptete aggressiv, dass das Opfer selber schuld an seinem Tod gewesen wäre, weil er provoziert hätte. Der Mann hielt sich noch weiter im Umfeld der Kundgebung auf.Quelle: Magda19 -
Extrem rechte Aufkleber in Niederschöneweide
20.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Brückenstr. wurden ca. 13 extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt, darunter waren Aufkleber der Autonomen Nationalisten und der Identitären Bewegung.
Quelle: Hass vernichtet -
Flüchtlingsfeindlicher AfD-Bürgerdialog im Märkischen Viertel
20.09.2018 Bezirk: ReinickendorfDie AfD Reinickendorf veranstaltete in einer Oberschule neben einer neu gebauten Unterkunft für Geflüchtete im Märkischen Viertel einen öffentlichen „Bürgerdialog“. In der Ankündigung hatte sie die Gegend um die Schule wieder als „Kriminalitätsschwerpunkt“ bezeichnet, obwohl spätestens Ende Mai bekannt war, dass die erhöhten Fallzahlen im Bereich der Schule hauptsächlich auf einen einzelnen Einbruch zurückgehen. Außerdem behauptete die AfD in der Einladung eine „Verschärfung des Migrationsproblems durch neues MUF“. Geflüchtete wurden dadurch pauschal als diffuse Bedrohung abgewertet. Nachdem die AfD Reinickendorf im Vorfeld derart gegen die Unterkunft gehetzt hatte, thematisierten die anwesenden Berliner und Reinickendorfer AfD-Politiker die Unterkunft während der Veranstaltung mit keinem Wort. Der anwesende AfD-Stadtrat hob hervor, dass muslimische junge Männer besonders kriminell seien. Die Veranstaltung bot so ein Forum für die Artikulation rassistischer Stereotype. Ein Mann berichtete beispielsweise über Konflikte mit vermeintlich nicht-deutschen, „südländischen“ Männern, gegen die nur eine Bewaffnung helfe. Eine Frau äußerte sich abwertend über einen anwesenden Unterstützer von Geflüchteten.Quelle: Reinickendorfer Register -
Gegen politische Gegner*innen gerichtete, rassistische und antimuslimische Sticker in Rudow
20.09.2018 Bezirk: NeuköllnIm Bereich Selgenauer Weg, Neudecker Weg und Neuhofer Straße wurden 43 rechte Sticker erfasst und beseitigt. Sie stammten von der Identitären Bewegung und der NPD, einige weitere trugen kein V. i. S. d. P. Die Sticker enthielten gegen politische Gegner*innen gerichtete, rassistische und antimuslimische Botschaften.Quelle: www.hass-vernichtet.de -
Nicht-veröffentlichter antisemitische Bedrohung/Beleidigung/Pöbelei
20.09.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm Bezirk Steglitz-Zehlendorf hat eine antisemitisch motivierte Bedrohung/Beleidigung/Pöbelei stattgefunden. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Das Datum entspricht nicht dem Datum der Tat.Quelle: RIAS -
Rassistische Aufkleber im Plänterwald
20.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickRund um den Plänterwald wurden ca. 13 rassistische Aufkleber, zum Teil von der Identitären Bewegung, entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Aufkleber in der Köpenicker Dammvorstadt
20.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf dem Katzengrabensteg wurden ca. 20 rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Schmierereien in Nordneukölln
20.09.2018 Bezirk: NeuköllnAuf einer Rasenfläche in der Grenzallee wurden mehrere Gegenstände mit rassistischen Schriftzügen beschmiert.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019 -
Sozialchauvinistische Beschimpfung in der U7
20.09.2018 Bezirk: NeuköllnEin Bettler erhielt in der U7 im Bereich Rudow Geld von einem weiblichen Fahrgast. Daraufhin begann eine Mitfahrerin entrüstet zu schimpfen und forderte den bettelnden Mann auf, "gefälligst arbeiten zu gehen". Der weibliche Fahrgast intervenierte gegen diese sozialchauvinistischen Äußerungen.Quelle: www.hass-vernichtet.de -
Anti-Schwarze rassistische Beleidigung an einer Hochschule in Mitte
19.09.2018 Bezirk: MitteEin junger Mann afrikanischer Herkunft wurde an einer Berliner Hochschule in Mitte rassistisch beleidigt. Eine Sekretärin sagte zu ihm: "Wenn du hier nicht zufrieden bist, dann kannst du immer in deinen Dschungel zurück."Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Anti-Schwarzer Rassismus auf dem Schulhof
19.09.2018 Bezirk: MitteEin Schwarzer Junge wird auf dem Schulhof einer Weddinger Schule rassistisch mit dem N-Wort beschimpft.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Anti-Schwarzes rassistisches Graffiti im U-Bahnhof Leopoldplatz
19.09.2018 Bezirk: MitteIm U-Bahnhof Leopoldplatz wurde auf einer nicht genutzten Werbetafel zwischen den Bahngleisen ein großes rassistisches Graffiti entdeckt, welches das N-Wort verwendet.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antisemitische E-Mail
19.09.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber der extrem rechten 'Identitären Bewegung' in Plänterwald
19.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Neue Krugallee/ Am Plänterwald wurde ein Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Demo vor dem Kanzleramt
19.09.2018 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand eine Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 30 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch und aggressiv gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde. Beteiligt war auch der rechte Verein "Zukunft Heimat e.V." aus Cottbus.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Hakenkreuz im Hausflur in Staaken
19.09.2018 Bezirk: SpandauAn die Wand im Eingangsbereich eines Mehrfamilienhauses in Staaken wurde ein Hakenkreuz gesprüht.Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben gemeinnützige GmbH -
Islamfeindliche Propaganda in Marzahn
19.09.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn einem Mülleimer am Helene-Weigel-Platz wurde ein Blatt Papier befestigt auf dem unter anderem ein buntes Hakenkreuz abgebildet ist. Daneben befand sich eine Darstellung, die vermutlich für eine Moschee steht, die ein christliches Kreuz überlagert bzw. aus diesem hervorgeht.Quelle: Augenzeug*in -
Neonazistische Propaganda in Spindlersfeld
19.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Oberspreestr./ Spindlersfelder Str. wurden ca. 5 Aufkleber eines neonazistischen Versandhandels entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistischer Angriff in Lankwitz
19.09.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Kaiser-Wilhelm-Straße wurde ein Mann von zwei weiteren Männern aus rassistischen Gründen erst beleidigt und dann körperlich angegriffen. Durch das Eingreifen eines Passanten konnten die Männer gestoppt werden. Das LKA hat die Ermittlungen aufgenommen.Quelle: StadtrandNachrichten vom 20.9. -
Rechter Sticker am Zaun der Alice Salomon Hochschule
19.09.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEin "FCK Antifa"-Aufkleber am Zaun der Alice Salomon Hochschule wurde entdeckt und entfernt.Quelle: Augenzeug*in / Register ASH -
Rechtspopulistische Schüler-Aufgabe durch Lehrer
19.09.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDie 11. Klasse erhält in Deutsch die Aufgabe, eine Rede einer AfD Abgeordneten im Hinblick auf Rhetorik zu analysieren. Die hetzenden Passagen darin müssen durch alle Kinder wieder und wieder gelesen werden. Durch die Präsentation des Zitats wird bei den Jugendlichen durch die Lehrkraft der Eindruck vermittelt, Rassismus gut zu heißen.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Rechtsradikale Provokation gegen den "Tag der Zivilcourage"
19.09.2018 Bezirk: MitteDer rechtsradikale Aktivist Nikolai N., der den Youtube-Kanal "Der Volkslehrer" betreibt, erschien mit einer Handvoll Fans am "Tag der Zivilcourage" auf dem Leopoldplatz und ließ sich dabei von einem Mitstreiter filmen, um rechte Selbstdarstellung zu betreiben und mit Protest gegen die angebliche Diskriminierung der Minderheit der "aufrechten Deutschen" zu provozieren. Nachdem die Veranstalter von ihrem Hausrecht Gebrauch gemacht hatten und ihn des Platzes verwiesen hatten, wurde er von der Polizei vom Platz geführt und stand dann eine Weile mit seinen Anhängern am Rande des Platzes. Etwas später kehrte er mit einem Schild an den Rand des Plaztes zurück, auf dem u.a. stand: "In der BRD wird eine Minderheit extrem diskriminiert. Ihre Gegner nennen sie "Nazis"." Im Video seiner Aktion, die auf seinem Kanal "Der Volkslehrer" veröffentlicht wurde, um sich selbst als diskriminiert zu inszenieren, kommentiert er selbst diese Aufschrift mit den Worten: "Wir wissen natürlich, dass mit der Bezeichnung "Nazis" die aufrechten Deutschen gemeint sind, die noch Deutsche sein möchten." Die anwesende Polizei verhinderte sein Wiederbetreten der Veranstaltung, kassierte das Schild ein und führte Nikolai N. schließlich ab.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Anti-Schwarzer rassistischer Angriff am großen Tiergarten
18.09.2018 Bezirk: MitteAm Großen Tiergarten wird eine junge schwarze Frau gegen 16 Uhr von einer Gruppe weißer Jugendlicher, bestehend aus drei Jungen und einem Mädchen, rassistisch beleidigt und bedroht. Passant_innen greifen ein, als einer der Jungen die junge Frau schlagen will und verhindern dies.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antisemitischer Angriff vor dem Hauptbahnhof
18.09.2018 Bezirk: MitteGegen 8.20 Uhr wird eine 18-jährige Frau auf dem Europaplatz vor dem Hauptbahnhof von einem 65-jährigen Mann antisemitisch beleidigt und mehrmals bespuckt.Quelle: Polizei Berlin, 12.12.2018 -
"Merkel muss weg"-Aufkleber in Zehlendorf
18.09.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfNahe des S-Bahnhofes Zehlendorf wurde ein Aufkleber des extrem rechten Internetportals Pi-News mit dem Slogan „Merkel muss weg“ entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet -
Rassistischer Aufkleber in Grünau
18.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Regattastr. wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechte Bedrohung und Angriff in Pankow
18.09.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow kam es in einem Café bei einem Jugendzentrum zu einer Körperverletzung und rassistischen Beschimpfungen. Als die Betreiber des Café um 22 Uhr das Lokal abschließen wollten, ging ein Gast nicht. Dieser drängte die Betreiber hinter den Tresen und schlug die Jugendlichen dann mehrmals ins Gesicht. Beim Verlassen bewarf er diese mit Stühlen. Im Restaurant gegenüber bedrohte er Gäste rassistisch und tätigte Ausrufe wie "Ich bin Deutscher in Deutschland". Die Polizei verhaftete den Täter und ermittelt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Reinickendorfer AfD-Stadtrat verharmlost Nationalsozialismus
18.09.2018 Bezirk: ReinickendorfAngesichts eines durch Eltern initiierten Protestaufrufs gegen einen AfD-Bürgerdialog in einer Reinickendorfer Oberschule verharmloste der Reinickendorfer AfD-Stadtrat die SA, die nationalsozialistische Kampforganisation. Er behauptete „die Antifa“ sei „die größte faschistische Bewegung in Deutschland seit der SA.“Quelle: Register Reinickendorf -
SS-Runen auf Stromkasten in Charlottenburg
18.09.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 18. September 2018 wurden in der Fasanenstraße (nördlich des Kurfürstendamms) in Charlottenburg SS-Runen auf einem auf einen Stromkasten tapezierten Plakat entdeckt, angezeigt und später teilweise entfernt. Auf dem Plakat befand sich der Schriftzug PAS (engl. Parental Alienation Syndrome), eine pseudowissenschaftlichen Theorie, die von (rechten) Vaterrechtsbewegungen vertreten wird, und das Wort "Kindesmisshandlung" wurde mit SS-Runen geschrieben.Quelle: Register CW -
192. BärGiDa-Abendspaziergang
17.09.2018 Bezirk: MitteUm 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die Auftaktveranstaltung zum 192. BärGiDa-Abendspaziergang statt. Ungefähr 25 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antisemitische Droh-E-Mail
17.09.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische Bedrohung per E-Mail an den Besitzer eines israelischen Restaurants.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
BVV Neukölln: Antiziganismus, Rassismus und Sprache der Neuen Rechten
17.09.2018 Bezirk: NeuköllnWährend der Diskussion um den Punkt "Mehr Macht für den Bürgermeister?" reagierte ein Verordneter der AfD mit einem allgemeinen Redebeitrag. Er sprach von einer politischen Klasse, die nicht mehr wisse, was das Volk wolle und es vielleicht sogar "austauschen" wolle. Diese Behauptung diente dazu, die AfD als Fundamentalopposition und "wahre Volksvertretung" zu inszenieren. Zudem wurde hier sprachlich ein Konzept der Neuen Rechten genutzt, die im Sinne einer rassistischen Verschwörungstheorie den "großen Austausch", also eine sogenannte "Umvolkung" behauptet. Die AfD brauchte weiter einen Antrag ein, der mit "Obdachlose aus Ost- und Südosteuropa - Gesetze konsequent anwenden" überschrieben war. In antiziganistischer Stoßrichtung begründete ein Verordneter der AfD den Antrag: Deutschland sei von "Armutsmigraten geflutet", die die „Sozialsysteme geplündert“ hätten. Er behauptete pauschal "Sozialbetrug in großem Stil" und ethnisierte das Problem der Obdachlosigkeit und Armut durch Begriffe wie "organisierte Bettelmafia". Außerdem macht er "Obdachlose aus Ost- und Südosteuropa" für die Neuköllner "Drogenproblematik" verantwortlich. In einer großen Anfrage der AfD zu den Missständen an Neuköllner Schulen äußerten sich zwei Verordnete der AfD rassistisch. Sie erklärten u. a. die „kulturellen Unterschiede einiger Schüler“ zum „wahren Problem der Neuköllner Schulen“.Quelle: Tagesspiegel 17.09.2018, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin, Register Neukölln -
Extrem rechte Aufkleber in Niederschöneweide
17.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Schnellerstr./ Rudower Str. wurden 10 extrem rechte und rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Beleidigung von Türsteher in Prenzlauer Berg
17.09.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden gegen Mitternacht eine Person (19 Jahre) von einem Türsteher zu erst als Idiot bezeichnet und anschließend rassistisch beleidigt. Es wurde Anzeige gegen den Türsteher (37 Jahre) gestellt. Dieser stellte gegen den Betroffenen Anzeige wegen Verleumdung.Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 18.09.2018 -
Rassistischer Aufkleber in Altglienicke
17.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf dem Mauerradweg Höhe Dankmarsteig wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der zu einer rassistischen Internetaktion der Identitären Bewegung aufruft.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Angriff auf Geflüchteten
16.09.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfGegen 21:00 Uhr wurde ein Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft Maxie-Wander-Str. in einem Park vor der Einrichtung von drei unbekannten Männern angesprochen und gefragt, ob er in der Unterkunft wohne. Nachdem er das bejaht hatte, fragten sie, ob er auch eine Schwester habe und ob sie Chinesen seien. Der Mann verneinte dies und setzte seinen Weg in Richtung der Unterkunft fort. Daraufhin fing einer der Männer an den Bewohner der Unterkunft anzuschreien und bewarf ihn mit einer Bierflasche, die ihn an der Schulter traf. Dem Bewohner gelang es in die benachbarte Gemeinschaftsunterkunft zu fliehen und dort den Sicherheitsdienst zu alarmieren. Der Angreifer und die anderen Männer verließen dann unerkannt den Tatort.
Quelle: GU Maxie-Wander-Str. / Register Marzahn-Hellersdorf -
Anti-muslimische Schmiererei in Zehlendorf
16.09.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Haltestelle Fischerhüttenstraße wurde eine Edding-Schmiererei mit der Parole „Islam Raus“ sowie zwei Aufkleber mit der Parole „Grenzen sicher“ von der NPD sowie der sog. „Identitären Bewegung“, entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet -
Antisemitische Droh-E-Mail
16.09.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische Bedrohung per E-Mail an den Besitzer eines israelischen Restaurants.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Droh-E-Mail
16.09.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische Bedrohung per E-Mail an den Besitzer eines israelischen Restaurants.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
16.09.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
„Ausländer Raus“-Schmiererei in Zehlendorf
16.09.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Haltestelle Mittelstraße in Zehlendorf wurde eine Schmiererei mit dem Slogan „Ausländer Raus“ entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet