Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
30.09.2018 Bezirk: LichtenbergAuf ihrer Facebookseite der Lichtenberger NPD wurden mehrere Artikel veröffentlicht, die in rassistischer Weise von „Ausländerattacken“, „überfremdeten Berlin“ und „gewalttätigen Syrern“ sprachen. Dazu kamen mehrere Berichte über sog. „Schutzzonen“-Streifen, die ebenfalls ein Bild von „kriminellen Ausländern“ zeichneten und zu Bürgerwehr-ähnlichen Aktionen aufriefen.Quelle: Lichtenberger Register
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Rassistische Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf im September
30.09.2018 Bezirk: ReinickendorfIm September war die NPD mit nur 12, vor allem rassistischen, Beiträgen wenig aktiv auf Facebook präsent. Das Feindbild des vermeintlich „kriminellen Ausländers“ wurde erneut dadurch bedient, dass die NPD bei Berichten über Straftaten auch dann einen Migrationshintergrund der Tatverdächtigen unterstellte, wenn es darauf in den verlinkten Zeitungsberichten keinen Hinweis gab. Außerdem hetzte die Reinickendorfer NPD gegen die am Paracelsusbad geplante Unterkunft für Geflüchtete, indem sie einen Beitrag der Berliner NPD teilte. Darin wurden Geflüchtete als „Bereicherer“ abgewertet.Quelle: Register Reinickendorf -
Rassistische Internet-Beiträge in Charlottenburg-Wilmersdorf
30.09.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm September 2018 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration, deren angeblichen Gefahren und einer drohenden Islamisierung. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt. Die Aktivitäten des Social-Media-Profils lagen größtenteils bei einem oder mehreren Postings pro Tag.Quelle: Register CW -
Rassistischer Aufkleber der 'Identitären Bewegung' in Adlershof
30.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Hermann-Dorner-Allee wurde ein rassistischer Aufkleber der Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistischer Internet-Beiträge in Charlottenburg-Wilmersdorf
30.09.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm September 2018 veröffentlichte der Sprecher der AfD Charlottenburg-Wilmersdorf auf Facebook einen rassistische Beitrag über „Merkels Terrorherrschaft“. Dabei werden Migrant*innen verallgemeinert als Täter*innen im Kontext von Terror und Gewalt genannt, unter welchen Europa leide. Durch das Wort „Asylherrschaft“ wird eine übermächtige Bedrohung konstruiert. Diese einseitigen negativen Darstellungen greifen einen rassistischen und geflüchtetenfeindlichen Diskurs auf, der Vorurteile und Ressentiments verstärkt.Quelle: Register CW -
Rassistische Schmiererei im Wedding
30.09.2018 Bezirk: MitteGegen 18:10 Uhr wurde eine rassistische Schmiererei an der Bushaltestelle der Buslinie 120, Station Gerichtsstraße, auf der Seite des Jobcenters Mitte, Müllerstr. / Gerichtstr., entdeckt. Dort stand: "Ausländer raus" in blauer Farbe auf einem der Sitze an der Bushaltestelle.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Rechte Aufkleber in Grunewald
30.09.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. September 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.Quelle: Berliner Register -
AfD-Kundgebung gegen Unterkunft für Geflüchtete in Buckow
29.09.2018 Bezirk: NeuköllnUm 10 Uhr veranstaltete die AfD-Fraktion Neukölln eine Kundgebung in der Rudower Straße, Ecke Lipschitzallee. Die Kundgebung richtete sich gegen eine an diesem Standort geplante Unterkunft für Geflüchtete. Es nahmen ca. 20 Personen an der AfD-Kundgebung teil. In einem Redebeitrag auf der Kundgebung wurden rassistische und geflüchtetenfeindliche Positionen verbreitet: Geflüchteten wurden pauschal kriminelle Handlungen wie Drogenhandel, Vergewaltigungen und Mord unterstellt. Aus diesem Grund sei die Neuköllner Nachbarschaft im Falle eines Baus der Unterkunft nicht mehr sicher. Mit den pauschalen Behauptungen, dass "Unterkünfte für Geflüchtete gebaut werden, die keine sind" und dass Geflüchtete "allzu oft ihr Asyl- und Gastrecht missbraucht" hätten, wurde die Berechtigung des Aufenthalts von Geflüchteten generell angezweifelt. MIit der Aussage "Fremd im eigenen Land - Deutsche eine Minderheit" wurde zusätzlich auf eine imaginierte, rassistische Verschwörungstheorie der "Umvolkung" zurückgegriffen. Ungefähr 150 Personen protestierten gegen die AfD-Kundgebung.Quelle: Bündnis Neukölln -
Antimuslimische und rassistische Sticker in Rudow
29.09.2018 Bezirk: NeuköllnRund um den U-Bahnhof Rudow wurden etwa 40 Sticker dokumentiert und beseitigt. Sie trugen antimuslimische, rassistische, rechte und gegen politische Gegner*innen gerichtete Slogans. Die Sticker stammten von der NPD, der Identitären Bewegung und der Jungen Alternative, einige wenige besaßen kein V. i. S. d. P.Quelle: www.hass-vernichtet.de -
Antisemitischer Angriff am Rosenthaler Platz
29.09.2018 Bezirk: MitteAm Vormittag wurde ein 31-jähriger Mann in Mitte durch zwei Unbekannte angegriffen und verletzt. Nach Angaben des 31-Jährigen Betroffenen sprachen ihn gegen 9.10 Uhr zwei Männer am Rosenthaler Platz an und fragten ihn sinngemäß auf Englisch, ob er jüdischer Herkunft sei. Als er daraufhin die beiden fragte, warum sie das wissen möchten, begann das Duo ihn zu schlagen und zu treten. Anschließend stiegen die Angreifer in ein Taxi und verließen den Platz in unbekannte Richtung. Der 31-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde durch Rettungskräfte zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht. Die Polizei ermittelt.Quelle: Polizeimeldung Nr. 2035 vom 29.09.2018 -
Bedrohung einer politischen Gegnerin in Rudow
29.09.2018 Bezirk: NeuköllnWährend eine Aktivistin im Selgenauer Weg extrem rechte Sticker entfernte, wurde sie von einem jungen Anti-Antifa-Aktivisten bedroht. Der junge Mann beobachtete die Aktivistin fortwährend, fotografierte und filmte mutmaßlich ihr Tun und folgte der Aktivistin eine Zeit lang.Quelle: www.hass-vernichtet.de -
Neonazis griffen im Neuköllner Schillerkiez an
29.09.2018 Bezirk: NeuköllnGegen 2 Uhr nachts sammelten sich etwa 15-20 Neonazis am U-Bahnhof Boddinstraße. Anwohner*innen und Antifaschist*innen sahen die Gruppe, alamierten die Nachbarschaft und stellten die versammelten Neonazis zur Rede. Die Neonazis brüllten rechte Parolen sowie antisemitische und anti-linke Beschimpfungen und griffen die Anwohner*innen und Antifaschist*innen mit Stühlen und Flaschen an. Mit dem Eintreffen der Polizei verstreute sich die Neonazigruppe wieder.Quelle: Autonome Neuköllner Antifa, Neues Deutschland 15.11.2018, Register Neukölln -
NPD-Stände in Lichtenberg-Mitte
29.09.2018 Bezirk: LichtenbergDie Lichtenberger NPD hielt mittags mit sieben Personen einen Stand in der Weitlingstraße und einen in der Volkradstraße ab.Quelle: Lichtenberger Register, VVN-BdA Lichtenberg -
Rassistische Aufkleber in Niederschöneweide
29.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Schnellerstr./ Köllnische Str. wurden drei rassistische Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt. Um den S-Bhf. Schöneweide wurden weitere 8 extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt, insbesondere mit rassistischen Inhalten. An der Bushaltestelle wurde an eine Scheibe "Kanacken raus" geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Sachbeschädigung in Tempelhof
29.09.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 29.09.2018 kam es um 00.50 Uhr in der Oberlandstraße zu einer Sachbeschädigung, die sich gegen geflüchtete Menschen richtete.Quelle: Abgeordnetenhaus BERLIN, Drucksache 18/17 422 Schriftliche Anfrage -
"Identitäre Bewegung"-Aufkleber in Französisch Buchholz
28.09.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Französisch Buchholz vom Hugenottenplatz, Navarraplatz bis zur Französisch Buchholz Kirche wurden immer wieder Aufkleber der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. die Slogan "Love borders", "Der große Austausch", "Festung Europa macht die Grenzen dicht", "Islamisierung nicht mit uns", "Multikulti ist eine Lüge", "Heimat Liebe ist kein Verbrechen" u.v.m.
Quelle: NEA -
AfD-Fraktion verunglimpft politische Gegner*innen und Geflüchtete
27.09.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Bezirksverordnetenversammlung verunglimpft die AfD-Fraktion das "Bündnis für Demokratie und Toleranz" als "volksverhetzendes, linksversifftes Pack". Bei dieser Aussage bezieht sich die Fraktion auf das Demokratiefest "Schöner leben ohne Nazis". Ursprünglich geht es um einen Antrag zum Volkstrauertag, für den der zuständige Ausschuss eine Zusammenarbeit mit dem Bündnis vorschlägt. Der Antrag wird angenommen. In einem zweiten Antrag unterstellt die AfD-Fraktion eine vermeintliche "Freihaltung von Schulplätzen für Asylantenkinder". Mitglieder des Bezirksamtes und Bezirksverordnete verurteilen in ihren Wortbeiträgen den abwertenden Sprachgebrauch, im Speziellen der Bezug auf "Asylantantenkinder" und "Asylanten", und dessen Bedeutung.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Antimuslimische Aufkleber in Alt-Treptow
27.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Lohmühlenstr./ Heidelberger Str. wurden zwei antimuslimische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitische E-Mail
27.09.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
27.09.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
27.09.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber der Identitären Bewegung in Staaken
27.09.2018 Bezirk: SpandauAuf dem Parkplatz eines Supermarktes am Brunsbütteler Damm wurde ein Aufkleber der Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.Quelle: Bürger_innen-Meldung -
Diffamierung der Arbeit von Jugendfreizeiteinrichtungen in der BVV
27.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Rahmen der Nachfragen zur Großen Anfrage „Parteipolitische Neutralität von Jugendfreizeiteinrichtungen“ legte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD die aktuelle Situation in den Jugendfreizeiteinrichtungen unter anderem mit der zur Zeit des Nationalsozialismus nahe, indem er behauptete die AfD sei bestrebt die „freiheitliche demokratische Grundordnung gegen totalitäre Tendenzen und Ideologien und gegen staatliche Indoktrination von Kindern und Jugendlichen zu verteidigen. Das hatten wir nämlich schon zwei mal in Deutschland und solche Zustände wollen wir nie wieder“. Damit wird nicht nur die Arbeit der Jugendfreizeiteinrichtung des Bezirkes massiv diffamiert, sondern auch die Situation im oder kurz vor dem Nationalsozialismus stark relativiert. Zudem inszeniert sich die AfD hier als Opfer, was ihrer allgemeinen Strategie entspricht. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Flüchtlingsfeindliche Parole in Steglitz
27.09.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn einem Schaukasten am Steglitzer Kreisel wird die mit schwarzem Edding geschriebene Parole „Flüchtligen Raus“ (Fehler im Original) entdeckt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Hitlergruß in Mitte
27.09.2018 Bezirk: MitteGegen 23 Uhr fuhr eine Polizeistreife an einem 35 Jahre alten Mann, der auf dem Gehweg der Karl-Liebknecht-Straße stand, vorbei. Sogleich drehte er sich zu den Beamten um und zeigte mehrfach den „Hitlergruß“. Die Polizisten nahmen den 35-Jährigen fest und brachten ihn zur erkennungsdienstlichen Behandlung in eine Gefangenensammelstelle.Quelle: Polizeimeldung Nr. 2018 vom 28.09.2018 -
NPD-Flyeraktion
27.09.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Umgebung des Botanischen Gartens verteilte die NPD zusammen mit den Jungen Nationalisten Flyer zum Thema Sicherheit.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
NPD-"Schutzzonen"-Aktion in Rummelsburg
27.09.2018 Bezirk: LichtenbergDie NPD führte auf dem S-Bhf. Rummelsburg eine sog. „Schutzzonen“-Streife durch. Inhalt der Kampagne ist es „Schutzzonen“, ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistischer Angriff auf Buckower Damm
27.09.2018 Bezirk: NeuköllnEine 34-jährige Frau wir gegen 15.00 Uhr auf dem Buckower Damm von einer unbekannten Frau rassistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen. Polizei Berlin, 12.12.2018Quelle: ReachOut, Polizei Berlin, 12.12.2018 -
Rassistischer Angriff im Prenzlauer Berg (nicht veröffentlicht)
27.09.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg fand ein Angriff mit einem rassistisches Motiv statt.Quelle: ReachOut -
"Schutzzonen"-Aktion in der S3
27.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickMehrere Neonazis der Berliner NPD führten eine weitere „Schutzzone“-Aktion in der S 3 durch. Inhalt der Kampagne ist es „Schutzzonen“, ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Antisemitische Aussage im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Niederschöneweide
26.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Rahmen eines Workshops der Europäischen Senioren-Akademie mit Auszubildenden der Altenpflege im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit sagte eine Teilnehmerin leise, als die Biografie einer jüdischen Zwangsarbeiterin vorgestellt wird: "Scheißjuden". Niemand reagierte darauf. Die Schule wurde über den Vorfall informiert.
Quelle: RIAS -
Antisemitische E-Mail
26.09.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Kommentar
26.09.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitischer Kommentar unter einer RIAS-Vorfallmeldung auf Facebook.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Schilder am Hermannplatz
26.09.2018 Bezirk: NeuköllnAm Hermannplatz steht ein Mann, der Schilder mit antisemitischen Inhalten um den Körper trägt. Auf den Schildern steht: "Die Zionisten verbergen sich in dem Geheimdienst, darum führen sie den Terror in die Welt" und "USA Zionisten wollten in der Türkei putschen, wie sie es schon in Ägypten gemacht haben". Beide Schilder enthalten antisemitische Verschwörungstheorien.Quelle: RIAS Berlin -
BVV Neukölln: Rassistische Wortbeiträge
26.09.2018 Bezirk: NeuköllnIn der Bezirksverordnetenversammlung wurde die Entschließung „Neukölln oder Chemnitz – Neonazis und Rassisten entschieden entgegentreten!“ diskutiert. In der Entschließung wurde die Verurteilung von Hetzjagden und Angriffen auf Migrant*innen, Journalist*innen und Bürger*innen in Chemnitz gefordert. AfD-Verordnete bestritten in ihren Redebeiträgen, dass Hetzjagden stattgefunden hätten und sprachen von einer Lüge. Vielmehr instrumentalisierte die AfD den Mord eines Mannes durch Geflüchtete in Chemnitz rassistisch, indem mehrfach pauschal von "Migrantengewalt" gesprochen wurde. In einer späteren Diskussion um die Unterbringung und Betreuung von Geflüchteten nutzte die AfD zudem rassistisches Vokabular. Sie prangerte Steuerverschwendung an und sprach hier von einer "Industrie". Der rassistische Begriff der "Asylindustrie" ist in rechten Kreisen verbreitet.Quelle: Tagesspiegel 3.10.2018, Register Neukölln -
Flüchtlingsfeindliche Demo vor dem Kanzleramt
26.09.2018 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand eine Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 40 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch und aggressiv gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde. Beteiligt war auch der rechte Verein "Zukunft Heimat e.V." aus Cottbus.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Kreuzberger Musikalische Aktion wurde Opfer eines antisemitischen Anschlages
26.09.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDie KMA (Kreuzberger Musikalische Aktion e.V.) wurde Opfer eines antisemitischen Angriffs. In der Nacht vom 25. auf den 26.09.18 wurden Fenster eingeschlagen und Wände und Türen mit beleidigenden Worten gegen Juden beschmiert. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Integrationsbeauftragte des Bezirkes -
LGBTIQ-feindlicher Angriff in Nordneukölln
26.09.2018 Bezirk: NeuköllnEin 20-Jähriger wurde gegen 15 Uhr von einer Männergruppe LGBTIQ-feindlich beleidigt. Der Vorfall ereignete sich vor der Wohnung des Betroffenen, in der Nähe des S-Bahnhofs Neukölln. Nachdem der 20-jährige Mann in seine Wohnung ging, wurde ein Fenster seiner Wohnung mit einem Stein eingeworfen. Der Betroffene blieb unverletzt. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts hat die Ermittlungen übernommen.Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 2014 -
Rassistischer Angriff in Tempelhof
26.09.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIn der Nacht vom 25.09. zum 26.09.2018 wurde ein 26-jähriger Mann in Alt-Tempelhof von einem 30-jährigen Mann aus rassistischer Motivation beleidigt und mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen.Quelle: Polizei Berlin 26.09.2018 -
Anti-Schwarzer rassistischer Aufkleber am Hauptbahnhof
25.09.2018 Bezirk: MitteAm Europaplatz vor dem Hauptbahnhof wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der Anti-Schwarzen Rassismus mit Flüchtlingsfeindschaft und Sexismus verbindet. Er stammt aus dem Angebot des extrem rechten Vertriebs "Politaufkleber.de" in Halle, der früher "Propaganda-Kontor" hieß.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antisemitisches Graffiti in Charlottenburg
25.09.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 25. September 2018 wurde in Charlottenburg an der Ecke Nehringstraße Knobeldorffstraße ein antisemitisches Graffiti an einer Hauswand entdeckt und übermalt.Quelle: Antifa+ via Twitter -
Aufkleber der extrem rechten 'Identitären Bewegung' am S-Bhf. Schöneweide
25.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIm S-Bhf. Schöneweide wurden drei rassistische Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung und ein Aufkleber des neonazistischen Versandhandel FSN, der zu Gewalt gegen Antifaschist_innen aufruft, entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Erneute Bedrohung politischer Gegner*innen in Nordneukölln
25.09.2018 Bezirk: NeuköllnAn dem Schaukasten eines Parteibüros in der Wipperstraße wurde erneut ein Aufkleber entdeckt. Der wieder zielgerichtet angebrachte Aufkleber stammte von der Gruppe Autonome Nationalisten und trug die Botschaft "Linksfaschisten haben Namen und Adressen. Gemeinsam holen wir uns unsere Stadt zurück". Der gleiche Vorfall ereignete sich bereits am 23.09.2018. Die Betroffenen haben Anzeige erstattet.Quelle: Die Linke Bezirksverband Neukölln -
Faschistische Parole an Hauswand
25.09.2018 Bezirk: MitteAn einer Hauswand in der Gerichtsstraße 14 wurde morgens die Parole “CCC Ülkücü CCC Türk Intikam Tugayi" in einer Größe von ungefähr 5 - 8 Metern entdeckt. Die drei Halbmonde “CCC” sind das Zeichen der türkischen faschistischen Gruppierung “Graue Wölfe", die sich auch als "Idealisten" ("Ülkücü")-Bewegung bezeichnen. "Türk Intikam Tugayi" bedeutet "Nationale Türkische Rachebrigade”.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
"III. Weg"-Aufkleber in Lichtenberg-Mitte
25.09.2018 Bezirk: LichtenbergAm S-Bhf. Lichtenberg wurden mehrere Aufkleber des „III. Wegs“ gefunden und entfernt.Quelle: Initiative „Hass vernichtet“ -
Anti-Schwarzer rassistischer Angriff
24.09.2018 Bezirk: MitteGegen 9:30 Uhr wurde ein junger Schwarzer vor dem S-Bahnhof Friedrichstraße von einem weißen Mann rassistisch beleidigt und angegriffen.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antisemitische Äußerung in Schöneberg
24.09.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 24.09.2018 kam es in der Alvenslebenstraße in Schöneberg zu einer antisemitischen Äußerung. Ein Mann lief mit einem Chai-Anhänger (bestehend aus den hebr. Buchstaben Chet und Yud, bedeutet "Leben") durch die Straße, als ein vorbeigehender Mann zu seiner Familie nachdem er den Anhänger gesehen hat, sagte: "Die Juden, die Juden".Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Beschimpfung
24.09.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische Nachricht an eine jüdische Institution über Social Media.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Kommentar
24.09.2018 Bezirk: BerlinweitEine Person postet einen antisemitischen Vorfall, der sich im Stadtteil Schöneberg ereignete. Er erhält vom Profil "Boycott jewish Racism" eine antisemitische Antwort.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Hakenkreuz-Schmiererei in Pankow
24.09.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurde in der Tram-Haltestelle Masurenstraße auf einen Sitz ein Hakenkreuz geschmiert.Quelle: Berliner Register