Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
17.07.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Nelly-Sachs-Straße, nahe der Alice-Salomon-Hochschule, wurde erneut ein neonazistischer Aufkleber auf einem Straßenschild entdeckt.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
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Rassistische Äußerungen in Reinickendorfer Facebook-Gruppe
17.07.2018 Bezirk: ReinickendorfIn der Facebook-Gruppe „Mein Reinickendorf“ äußerten sich Nutzer_innen in den vergangenen Monaten vermehrt rassistisch über Geflüchtete und vermeintliche Migrant_innen. Personen, die aufgrund äußerer Merkmale als nicht-deutsch interpretiert wurden, wurden als „Merkelmann“ bezeichnet, die zukünftigen Bewohner_innen einer Unterkunft für Geflüchtete im Märkischen Viertel als ,Merkelgäste' abgewertet. In diesen Zuordnungen von Personen aufgrund ihres Äußeren schwingen völkische Vorstellungen davon mit, wer Deutsch ist, nämlich nur Personen, die über Blutsverwandtschaft von Deutschen abstammen, weiß sind und helle Haare haben. Gleichzeitig wird gegen Merkel als vermeintliche Verursacherin von Migrationsbewegungen jeglicher Art gehetzt. Als ein Journalist unter anderem darüber berichtete, wurde er als „Maulwurf“ denunziert und aus der Gruppe entfernt.Quelle: Tagesspiegel Newsletter Reinickendorf vom 18. und 25. Juli 2018 -
Rassistische Beleidigung in Pankow
17.07.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurde eine Frau (49 Jahre) in der Damerowstraße von zwei älteren Frauen antimuslimisch-rassistisch beleidigt. Die Betroffene Frau war mit einem Tschador bekleidet und ging gegen 12:00 Uhr auf den Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters. Dort wurde sie von den Täterinnen rassistisch beleidigt. Anschließend ging sie zur Polizei und erstattete Anzeige.Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 17.07.2018 -
Rassistische Beschimpfung in Johannisthal
17.07.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickNachdem am Busbahnhof am S-Bahnhof Schöneweide ein Mann einen Passanten nach dem Bus fragte, wurde er von diesem mit den Worten „Du kannst direkt den nächsten Bus nach Hause nehmen!“ rassistisch beschimpft.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechte Propaganda in Charlottenburg
17.07.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 17. Juli 2018 wurden in der Gierkezeile in Charlottenburg mehrere Aufkleber der rechtsextremen Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Rechte, rassistische und antisemitische Schmierereien an Rudower Jugendclub
17.07.2018 Bezirk: NeuköllnÜber dem Eingangstor eines Jugendclubs in Rudow wurde von Unbekannten ein Bettlaken befestigt. Das Bettlaken enthielt rechte, rassistische und antisemitische Parolen. Zusätzlich wurde der Eingangsbereich des Jugenclubs mit antisemitischen Schriftzügen und Hakenkreuzen beschmiert. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018 -
183. BärGiDa-Abendspaziergang
16.07.2018 Bezirk: MitteUm 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die Auftaktveranstaltung zum 183. BärGiDa-Abendspaziergang statt. Ungefähr 30 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antisemitische Propaganda
16.07.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergErneut Graffiti "Jüden", Hakenkreuz, diverses Unleserliches, "PKK" an einer Litfaßsäule Baerwalder Straße Ecke Carl-Herz-Ufer.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Hakenkreuz in Lichtenberg-Mitte
16.07.2018 Bezirk: LichtenbergAuf einem Spielplatz in der Einbecker Straße wurde ein Hakenkreuz und der Schriftzug „Ausländer raus“ entdeckt. Er wurde von der Polizei entfernt.Quelle: Bezirksamt Lichtenberg -
Hakenkreuz-Schmiererei in Pankow
16.07.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurde in der Florastraße eine Hakenkreuz-Schmiererei an einer Hauswand Ecke Florastraße Görschstraße entdeckt. Zusätzlich befand sich noch der Schriftzug NPD bei der Schmiererei. Beide waren mit schwarzer Farbe. Diese befanden sich an der Hauswand der Jugendfreizeiteinrichtung JUP.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
"NAZI KIEZ"-Schmiererei in Pankow
16.07.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurde eine neonazistische Schmiererei entdeckt. Am Namensschild von Carl-von-Ossietzky Gymnasium wurde der Slogan "NAZI KIEZ" geschmiert.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassistischer Angriff und antisemitische Parolen am Bhf. Schöneweide
16.07.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickDrei Männer hielten sich in der Nacht auf den Tramgleisen und der Baustelle auf dem Sterndamm am S-Bhf. Schöneweide auf. Dort brüllten sie über ca. 10 Minuten "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus", sowie mehrfach "vergast und tötet alle Juden". Als zwei nicht weiße Personen auf dem Gehweg an ihnen vorbei liefen, bewarfen sie diese unmittelbar mit Steinen und Flaschen aus der Baustelle. Die Betroffenen flüchteten in Richtung des Vorplatzes des S-Bhf. Schöneweide. Die beiden Männer gingen später weiter antisemitische und extrem rechte Parolen schreiend, sowie randalierend Richtung Michael-Brückner-Str. und später in die Spreestr.
Quelle: Berliner Register -
Rassistischer Aufkleber in Wannsee
16.07.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfNahe der Wannseebrücke wurden zwei Aufkleber der sog. „Identitären Bewegung“ gegen „Asylwahn“ entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet -
Rechte Aufkleber an Parteibüro
16.07.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Allee der Kosmoniaten in Marzahn wurden zahlreiche Aufkleber mit neurechten bzw. rechtsextremen Inhalten an der Fassade der bezirklichen Geschäftsstelle einer Partei entdeckt. Dazu zählen u.a. Aufkleber für die aktionistisch orientierte und rassisttische "Identitäre Bewegung ", das neurechte "Compact-Magazin" sowie Sticker mit plumpen Parolen gegen Antifaschist*innen und Migrant*innen.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Rechte Parolen, Sigrunen und Keltenkreuze in Rudow
16.07.2018 Bezirk: NeuköllnIn der Kanalstraße waren mehrere Telefonverteilerkästen mit rechten Parolen, Sigrunen und Keltenkreuzen besprüht. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019 -
Reproduktion rassistischer Wörter im Internet
16.07.2018 Bezirk: PankowIn einem Text im Internet von LINKSFRAKTION Pankow wurden in einem Interview rassistische Beleidigungen von Friedrich Ludwig Jahn wiedergegeben. Diese rassistischen Beleidigungen wurden hierbei nicht eindeutig als Zitate gekennzeichnet. Die wiedergegebenen Zitate wirkten deswegen beleidigend und diskriminierend auf Leser*innen.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Unverhältnismäßige Polizeikontrolle nach Bagatellschaden
16.07.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergBeim Einparken vor seiner Wohnung hat ein Mann rumänischer Herkunft ein anderes, bereits parkendes Auto leicht gerammt und dabei das Kennschild verbogen. Wenige Minuten später kamen 8 Polizeiautos, vermutlich nach einem anonymen Anruf wegen Fahrerflucht. Die Polizisten fragten nach dem Fahrer, der sich neben seinem Auto befand und nahmen ihm den Führerschein ab. Anschließend musste er seine Schuhe ausziehen und den Polizisten abgeben, ohne jegliche Begründung. In der Gegend des Vorfalls fährt die Polizei regelmäßig Streife, da es bekannt ist, dass in dem Wohnhaus fast ausschließlich Roma-Familien leben.
Quelle: Amaroforo -
Antisemitische E-Mail
15.07.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
15.07.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
15.07.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
15.07.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
15.07.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Hassmails
15.07.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIm Dezember 2017 kam es zu mehreren antisemitischen Vorfällen rund um ein israelisches Restaurant in Schöneberg. Nachdem ein Vorfall, der sich am 19.12.2017 vor dem Restaurant ereignete, eine breite Öffentlichkeit bekommen hatte, kam es zu mehreren Trittbrett-Vorfällen. Unter anderem bekam das Restaurant antisemitische Anrufe. Seit Mitte 2018 bekommt das Restaurant verstärkt Hassmails, die u.a. Schoa-Leugnungen, NS-Verherrlichungen und Vernichtungsdrohungen enthalten. Am 15.07.2018 erhielt das Restaurant eine Email, die u.a. folgende Drohung enthielt: "Solche Leute wie sie, werden die ersten sein, die in Gefahr schweben".Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Extrem rechte und rassistische Aufkleber in Niederschöneweide
15.07.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Schnellerstr./ Rudower Str. wurden mehrere extrem rechte und rassistische Aufkleber (u. a. von der NPD) entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistischer Angriff in Charlottenburg
15.07.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. Juli 2018 wird auf dem Stuttgarter Platz gegen 08:00 Uhr ein 36-jähriger Mann aus rassistischer Motivation von mehreren unbekannten Männern geschlagen und verletzt. Einer der Männer zeigt den „Hitlergruß“.Quelle: Reach Out Berlin -
Rechte Aufkleber in Grunewald
15.07.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. Juli 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.Quelle: Berliner Register -
Rechte Pöbelei vor Alice Salomon Hochschule
15.07.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDrei Personen, die aus der ASH kamen, wurden von Neonazis u.a. als "Rote Schweine" angepöbelt.Quelle: Augenzeug*in / Register ASH -
Sachbeschädigung in Nordneukölln
15.07.2018 Bezirk: NeuköllnIm Eingangsbereich einer Wohnung im Schillerkiez wurden Dekorationsgegenstände gestohlen. Die Dekoration wurde bereits im Juni demoliert und verunreinigt. Der betroffene Mieter hatte sich, auch mit seinen Dekorationsgegenständen, deutlich sichtbar antifaschistisch und antirassistisch positioniert. Daher ist von einer rechten Tatmotivation auszugehen.Quelle: Register Neukölln -
"Schwarze Kreuze" in Karow
15.07.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Karow werden "Schwarze Kreuze" entdeckt. "Schwarze Kreuze" stellen für Neonazis ein Symbol für die angeblich ermodeten "Deutschen" durch "Ausländer" dar. Hierbei wird sich auf erfunden und statistisch nicht belegbare Zahlen berufen.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Antisemitische E-Mail
14.07.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
14.07.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Plakate in Schöneberg
14.07.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 14. Juli zeigte ein Mann NS-relativierende Plakate an der Tauentzienstraße. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist_innen als Faschist_innen bezeichnet. Der Mann zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Brutaler grundloser Polizeieinsatz gegen schwarzen Mann im Görlitzer Park
14.07.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIm Rahmen eines Polizeieinsatzes, gegen 20 Uhr im Görlitzer Park Höhe Falckensteinstraße, rannten alle vermeintlichen Dealer weg. Ein junger schwarzer Mann bleibt auf einer Bank sitzen und isst etwas. Ein Polizist spricht ihn an, verbietet ihm das essen, verlangt von ihm den Park zu verlassen und seinen Ausweis zu zeigen. Der Mann will erst aufessen und dann seinen Ausweis zeigen. Der Polizist zieht darauf hin dem Mann die Geldbörse aus der Hosentasche und schlägt mit einem Schlagstock auf ihn ein. Der junge Mann schreit "Lass mich" u.ä., als der Polizist seine Pistole zieht und sie auf ihn richtet. Eine Zeugin, die in der Nähe Essen verkauft und die Situation beobachtet hat, stellt sich auf den Polizisten einredet zwischen ihn und den jungen Mann. Sie hat Angst, erschossen zu werden. Eine andere Passantin kommt dazu und redet auch auf den Polizisten ein: "Bitte nicht schießen." Der Polizist fordert per Funk Verstärkung an. Die Zeugin meint, daß es kein Problem gibt und keine Verstärkung notwendig ist, da der Mann nichts gemacht hat. Auf einem Video ist zu sehen, daß zwei Polizisten angerannt kommen, Pfefferspray auf den jungen Mann sprühen und ihn mit Handschellen festnehmen. Der junge Mann war blutüberströmt und wurde offenbar ins Krankenhaus gebracht. Ein dritter blonder junger Polizist richtet seine Schusswaffe auf Zuschauer*innen, die sich mittlerweile auf dem Weg versammelt haben.Quelle: Zeugenbericht -
Brutaler grundloser Polizeieinsatz mit Schusswaffen gegen schwarzen Mann im Görlitzer Park
14.07.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIm Rahmen eines Polizeieinsatzes, gegen 20 Uhr im Görlitzer Park Höhe Falckensteinstraße, rannten alle vermeintlichen Dealer weg. Ein junger schwarzer Mann bleibt auf einer Bank sitzen und isst etwas. Ein Polizist spricht ihn an, verbietet ihm das essen, verlangt von ihm den Park zu verlassen und seinen Ausweis zu zeigen. Der Mann will erst aufessen und dann seinen Ausweis zeigen. Der Polizist zieht darauf hin dem Mann die Geldbörse aus der Hosentasche und schlägt mit einem Schlagstock auf ihn ein. Der junge Mann schreit "Lass mich" u.ä., als der Polizist seine Pistole zieht und sie auf ihn richtet. Eine Zeugin, die in der Nähe Essen verkauft und die Situation beobachtet hat, stellt sich auf den Polizisten einredet zwischen ihn und den jungen Mann. Sie hat Angst, erschossen zu werden. Eine andere Passantin kommt dazu und redet auch auf den Polizisten ein: "Bitte nicht schießen." Der Polizist fordert per Funk Verstärkung an. Die Zeugin meint, daß es kein Problem gibt und keine Verstärkung notwendig ist, da der Mann nichts gemacht hat. Auf einem Video ist zu sehen, daß zwei Polizisten angerannt kommen, Pfefferspray auf den jungen Mann sprühen und ihn mit Handschellen festnehmen. Der junge Mann war blutüberströmt und wurde offenbar ins Krankenhaus gebracht. Ein dritter blonder junger Polizist richtet seine Schusswaffe auf Zuschauer*innen, die sich mittlerweile auf dem Weg versammelt haben.Quelle: Zeugenbericht -
Extrem rassistische Aufkleber nahe der Krummen Lanke
14.07.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfNahe der Krummen Lanke wurde ein extrem rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet -
In Nordneukölln rassistisch beleidigt
14.07.2018 Bezirk: NeuköllnGegen 22.25 Uhr wurde ein Mann von einem anderen in der Warthestraße rassistisch beleidigt. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018 -
NPD-Aufkleber in Britz
14.07.2018 Bezirk: NeuköllnAm U-Bahnhof Britz-Süd wurde ein NPD-Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber trug den rassistischen Slogan "Kriminalität bekämpfen - Grenzen sichern".Quelle: www.hass-vernichtet.de -
NPD-Kundgebung am Prerower Platz
14.07.2018 Bezirk: LichtenbergDie Berliner NPD hielt mittags eine Kundgebung auf dem Prerower Platz ab. Der stellvertretende Berliner NPD-Chef Sebastian Schmidtke hielt dabei mit Lautsprecheranlage eine Rede. Anwesend waren neun Neonazis aus Lichtenberg, Hellersdorf, Pankow und Treptow-Köpenick.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Rechte Sticker in Rudow
14.07.2018 Bezirk: NeuköllnIm Areal zwischen Köpenicker Straße und Stubenrauchstraße wurden mehrere rechte Sticker dokumentiert und beseitigt. Die Sticker trugen rassistische und NS-verherrlichende Botschaften. Die Sticker stammten von NPD und "Identitärer Bewegung", weitere trugen kein V. i. S. d. P.Quelle: www.hass-vernichtet.de -
"Schwarze Kreuze" in Berlin-Buch
14.07.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil werden "Schwarze Kreuze" entdeckt."Schwarze Kreuze" stellen für Neonazis ein Symbol für die angeblich ermodeten "Deutschen" durch "Ausländer" dar. Hierbei wird sich auf erfunden und statistisch nicht belegbare Zahlen berufen.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Antisemitische Droh-E-Mail
13.07.2018 Bezirk: BerlinweitDrei antisemitische E-Mails an den Besitzer eines israelischen Restaurants, darunter auch eine Bedrohung.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Bürgerwehr-Kampagne der NPD
13.07.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf der Facebookseite der NPD-Marzahn-Hellersdorf bewirbt der Landesvorsitzende der NPD gemeinsam mit zwei weiteren Personen die neue Parteikampagne "Schutzzonen schaffen". Vor einem beschrifteten Kleintransporter posieren sie mit roten Westen uniformiert am S-Bahnhof Springpfuhl und behaupten als Bürgerwehr im Bezirk und öffentlichen Personennahverkehr zu patrouillieren. Inhalt der Kampagne ist es, "Schutzzonen", ausschließlich für Deutsche, einzurichten, da die innere Sicherheit angeblich durch "importierte Kriminalität" bedroht sei.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Hakenkreuz in Nordneukölln
13.07.2018 Bezirk: NeuköllnIm Keller eines Wohnhauses in der Sonnenallee wurde ein gesprühtes Hakenkreuz entdeckt.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018 -
Merkel-muss-weg-Aufkleber im Märkischen Viertel
13.07.2018 Bezirk: ReinickendorfAn einem Informationskasten der SPD am Wilhelmsruher Damm Ecke Schorfheidestraße wurde ein älterer Aufkleber mit dem Slogan "Merkel muss weg" entdeckt, der bereits teilweise entfernt worden war. Der Slogan "Merkel muss weg" oder "Merkel raus" ist seit längerer Zeit in verschiedenen rechten Szenen populär.Quelle: Register Reinickendorf -
Rechte Propaganda in Hellersdorf
13.07.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfZwei Aufkleber aus dem Spektrum der extremen Rechten bzw. Neuen Rechten (u.a. "einprozent"-Kampagne) wurden auf einer Tür in der Hellersdorfer Straße entdeckt.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Schwarze Kreuze an der Herzbergstraße
13.07.2018 Bezirk: LichtenbergMehrere Neonazis der Berliner JN stellten an der Ecke Herzbergstraße / Weißenseer Weg mehrere schwarze Holzkreuze, Grabkerzen und Plakate mit der Aufschrift „Deutsche Opfer Fremde Täter – Junge Nationalisten“ auf. Sie waren Teil einer Aktion der JN unter dem Motto „Schwarze Kreuze – Kein deutsches Opfer wird vergessen!“, die neben Lichtenberg vor allem in Pankow stattfand.Quelle: Lichtenberger Register -
Antisemitische Beleidigung, Volksverhetzung und Körperverletzung
12.07.2018 Bezirk: MitteZwei 48 und 49 Jahre alte Männer betraten gegen 23 Uhr ein Lokal in der Reinickendorfer Straße und beleidigten dort sofort anwesende Gäste, sowie eine 56-jährige Angestellte antisemitisch und volksverhetzend. Als beide die Lokalität wieder verließen, bemerkte ein 31 Jahre alter Mann, wie die Beiden zwei weitere Frauen belästigten und versuchte, schlichtend einzugreifen. Daraufhin stieß ihm der 49-Jährige das Knie ins Gesicht, wobei der Schlichter glücklicherweise nur leichte Verletzungen davon trug. Alarmierte Beamte nahmen die beiden Männer in der Nähe vorläufig fest. Die Polizei leitete mehrere Strafverfahren gegen die beiden Täter ein - wegen Beleidigung, Volksverhetzung und Körperverletzung.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1479 vom 13.07.2018 -
Antisemitische E-Mail
12.07.2018 Bezirk: BerlinweitSechs antisemitische E-Mails an den Besitzer eines israelischen Restaurants.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda in Charlottenburg
12.07.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 12. Juli 2018 wurden am Haupteingang des Hauptgebäudes der TU Berlin in Charlottenburg Aufkleber der Gruppe "Boykott, Desinvestition, Sanktionen" (BDS Berlin) gefunden. Darauf war "Boycott - Apartheit - made in Israel" zu lesen. Der Inhalt dieser Aussage ist eine Form von israel-bezogenem Antisemitismus.Quelle: Anlaufstelle AStA TU Berlin -
Mann LGBTIQ*-Feindlich angegriffen
12.07.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 14.00 Uhr wird ein 25-jähriger Mann in der Prinzenstraße von einem unbekannten Mann aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt, geschlagen und getreten.Quelle: Polizei Berlin, 16.10.2018