Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Vorfälle Filtern
Zurück zu Vorfalls-Filter springenWeitere Links
Glossar-
31.10.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch drohte ein Neonazi zwei Passanten mit den Worten "Wir gehen jetzt eure Leute abholen!".Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
-
Facebook-Dokumentation Oktober: "NPD Treptow-Köpenick"
31.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickDie NPD Treptow-Köpenick veröffentlichte ca. 26 Beiträge auf ihrer Facebook-Seite und erreichte damit ca. 163 Interaktionen. Es beschäftigten sich ca. vier Beiträge mit lokalen Themen. Zum 3. Oktober forderte die NPD Treptow-Köpenick: „Das ganze Deutschland soll es sein!“. Gefordert wird damit eine Grenzsetzung nach dem Vorbild des Deutschen Reiches. In einem anderen Beitrag wird eine „ungleiche Verteilung“ von Unterbringungsplätzen für Geflüchtete beanstandet. In einem Kommentar zu diesem Beitrag fordert ein User: „raus mit dem Dreck….“Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf im Oktober
31.10.2018 Bezirk: ReinickendorfIm Oktober veröffentlichte die NPD Reinickendorf insgesamt 24 Beiträge auf Facebook. Darunter waren deutlich mehr Posts als zuvor, deren Bild- und Text-Inhalte die NPD Reinickendorf komplett selbst erzeugte. Der Schwerpunkt dieser Beiträge lag auf der rassistischen Hetze gegen neu geplante Unterkünfte für Geflüchtete im Bezirk Reinickendorf und die zukünftigen Bewohner_innen. Am meisten Aufmerksamkeit erhielt ein wohlwollender Bericht der NPD Reinickendorf über eine Veranstaltung der „Bürger-Initiative gegen das MUF am Paracelusbad“, an der auch NPD-Anhänger_innen teilnahmen. Die NPD versuchte sich in diesem Zusammenhang als „einzige glaubwürdige Alternative“ zu CDU und AfD zu profilieren, (die schon seit 60 Jahren „gegen die Überfremdung unserer Heimat“ kämpfe. Die CDU hingegen sei für die „Flutung unseres Landes mit Glücksrittern, Kriminellen und Terroristen“ verantwortlich und der Stadtrat der AfD habe für den Standort gestimmt) (12. Oktober). Die neu eröffnete Geflüchteten-Unterkunft im Märkischen Viertel bezeichnete sie als „Überfremdungsschwerpunkt“. Der Neubau würde in Kürze durch die Bewohner_innen zerstört werden, da diese zu unhygienischer Lebensweise und „Vandalismus“ neigten und Eigentum nicht zu schützen wüssten (19. Oktober). Die geplante Zentrale Anlaufstelle auf dem Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik-Gelände und ihre Bewohner_innen wurden ausschließlich als Bedrohung dargestellt. Die NPD behaupte, damit gingen „Schmutz und Vermüllung“, das „Herumlungern fremdstämmiger Jugendbanden“ sowie eine Beeinträchtigung der nicht näher definierten „Lebensqualität“ der Nachbar_innen und des „Sicherheitsgefühls“ „der Frauen“ einher (19. Oktober). Drei Beiträge der NPD Reinickendorf zu diesem lokalen Thema wurden auf der Website der Berliner NPD weiterverwertet. Männer mit Migrationshintergrund wurden in diversen Beiträgen erneut als Gewalttäter dargestellt. Im Zusammenhang mit der so konstruierten Bedrohungslage bewarb die NPD Reinickendorf mehrfach die „Schutzzonen“-Kampagne, einen Versuch der NPD, sich als Bürgerwehr darzustellen. Anlässlich des Tags der deutschen Einheit teilte die NPD Reinickendorf außerdem einen revisionistischen Beitrag, der „den Anschluss Ostdeutschlands an die sogenannte BRD“ forderte.Quelle: Register Reinickendorf -
Flüchtlingsfeindliche Demo vor dem Kanzleramt
31.10.2018 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand eine Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg - Migrationspakt stoppen!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 60 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch und aggressiv gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde, insbesondere gegen die Absichtserklärung der Bundesregierung, dem „Vertrag für sichere, geordnete und geregelte Migration“ der Vereinten Nationen beizutreten. Mit diesem UN-Pakt erklären die Vertragsstaaten u. a. ihre Absicht, gegen die Diskriminierung von Zuwanderer_innen kämpfen zu wollen und sich insbesondere um die Lage von Frauen und Kindern kümmern zu wollen. Überdies sollen Migrant_innen Zugang zu sozialen Sicherungssystemen bekommen. Beteiligt war auch der rechte Verein "Zukunft Heimat e.V." aus Cottbus, der auch einen der Hauptredner stellte.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Homophobe Beleidigung in Schöneberg
31.10.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 31.10.2018 gegen 22.20 Uhr wurden mehrere Gäste eines Lokals in der Motzstraße von zwei unbekannten Männern homophob beleidigt und mit Eiern beworfen.Quelle: Polizei Berlin 01.11.2018 -
Neonazi-Aufkleber auf der Hellersdorfer Promenade
31.10.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf der Hellersdorfer Promenade haben Unbekannte einen Aufkleber einer neonazistischen Organisation geklebt. Ein bekannter Neonazi wurde auf dem Aufkleber als presserechtlich verantwortliche Person angegeben.Quelle: Augenzeug*in -
NPD Neukölln auf Facebook: Rassismus und Hetze gegen politische Gegner*innen
31.10.2018 Bezirk: NeuköllnIm Oktober war die Facebookseite der NPD Neukölln bis einschließlich 24. Oktober gesperrt. In den restlichen Tagen veröffentlichte die Partei 10 Beiträge. Mehrere Posts enthielten rassistische Botschaften: Themen waren der UN-Migrationspakt, der Brand eines Hochhauses in Lichtenberg und die Forderung, Geflüchtete und Migrant*innen auszuweisen. Auch gegen politische Gegner*innen wurde gehetzt, u. a. gegen die Bundeskanzlerin Angela Merkel, gegen Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und gegen die Vorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung. Dieser Personenkreis wäre für die Facebooksperre der NPD Neukölln verantwortlich, hieß es in verschwörungstheoretischer Manier. Andere Beiträge bewarben parteieigene Aktionen und erinnerten an verstorbene NPD-Funktionäre. Auffällig war außerdem, dass einige Posts von den "Freien Kameraden Neukölln" mitunterzeichnet wurden.Quelle: Register Neukölln -
NPD-Propaganda gegen geplante Unterkunft in Reinickendorf-Ost
31.10.2018 Bezirk: ReinickendorfReinickendorfer NPD-Anhänger_innen verteilten nach eigenen Angaben in der Lindauer Allee und in den Kleingarten-Kolonien am Kienhorstpark Flugblätter in Briefkästen. Die Aktion richtete sich gegen die Unterkunft für Geflüchtete, die am Paracelsusbad gebaut werden soll.Quelle: Register Reinickendorf -
NPD-"Schutzzonen"-Aktion in Berlin-Buch
31.10.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch gingen gestern vier Neonazis am Abend gegen 20:00 Uhr in den Warnwesten der NPD-Kampagne "Schutzzone" vom Einkaufszentrum durch Berlin-Buch.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
NPD-"Schutzzonen"-Flyer in Briefkästen in Berlin-Buch
31.10.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch wurden Flyer der Kampagne "Schutzzone" der neonazistischen Partei NPD in Briefkästen entdeckt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Viefalt -
Rassistische Beleidigung im Prenzlauer Berg
31.10.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurde in der Stargarder Straße eine Person rassistisch beleidigt.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus 18 - 17422 -
Rassistische Internet-Beiträge in Charlottenburg-Wilmersdorf
31.10.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Oktober 2018 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt. Die Aktivitäten des Social-Media-Profils gingen in diesem Monat stark zurück.Quelle: Register CW -
Rassistische Internet-Beiträge in Charlottenburg-Wilmersdorf
31.10.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Oktober 2018 veröffentlichte der Sprecher der AfD Charlottenburg-Wilmersdorf auf Facebook rassistische Beiträge zum Thema Migration. Dabei nennt er den UN-Migrationspakt „Deutschlands Untergang“ und behauptet, illegale Migration würde legalisiert werden und die Presse gezwungen, nur positiv über das Thema Migration zu berichten. Dies entspricht nicht den Fakten. Humanitäre Organisation, die Seenotrettung leisten, werden als Schlepper diffamiert und illegalisiert. Diese einseitigen negativen Darstellungen und die Konstruktion eines Bedrohungs- und Untergangsszenarios greifen einen rassistischen und geflüchtetenfeindlichen Diskurs auf, der Vorurteile und Ressentiments verstärkt.Quelle: Register CW -
Rassistische Schriftzüge in Charlottenburg
31.10.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 31. Oktober 2018 schrieben unbekannte Täter rassistische und geflüchtetenfeindliche Schriftzüge an die Wand einer Herrentoilette in der Hardenbergstraße in Charlottenburg. Es wird wegen Sachbeschädigung nach § 303 StGB ermittelt.Quelle: Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18 / 17 422 -
Rassistische und rechte Schmierereien am U-Bahnhof Rudow
31.10.2018 Bezirk: NeuköllnIm Zwischengeschoss des U-Banhhofs Rudow wurden großflächig rassistische und rechte Parolen geschrieben. Mit schwarzem Stift wurde auf eine Baustellenwand "Deutschland erwache" geschmiert, auf einer anderen war eine rassistische Beschimpfung zu lesen.Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin, www.hass-vernichtet.de -
Rassistische und revisionistische Beiträge der NPD auf Facebook
31.10.2018 Bezirk: LichtenbergDie Facebook-Seite der Lichtenberger NPD wurde im Oktober mit mehreren rassistischen und flüchtlingsfeindlichen Artikeln befüllt. Unter anderem wurde von „Asylwahnsinn“ gesprochen. In revisionistischer Weise wurde zudem am 3. Oktober von einer „Teilwiedervereinigung Deutschlands“ gesprochen.Quelle: Lichtenberger Register -
Antisemitische Propaganda
30.10.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergPlakate zur Gegendemonstration gegen die rechtsextreme Demo am 9.11. - "Gedenken heißt handeln/80 Jahre Reichspogromnacht/Naziaufmarsch verhindern!" in der Weserstraße wurden beschmiert: 1x "SOROS-NUTTEN", 2x "SOROS HUREN"Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" im Volkspark Mariendorf
30.10.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 30.10.2018 wurden auf verschiedenen Parkbänken im Volkspark Mariendorf mehrere Aufkleber der sogenannten "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Aufkleber gegen politische Gegner in Neu-Hohenschönhausen
30.10.2018 Bezirk: LichtenbergIn der Falkenberger Chaussee wurden Aufkleber mit der Aufschrift „Fuck Antifa“ entdeckt. Sie stammen aus dem Versand eines Thüringer Neonazifunktionärs.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Dutzende rechte Aufkleber in Steglitz
30.10.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Steglitzer Schloßstraße bis zum Wolfensteindamm wurden mehrere Dutzend Aufkleber mit der Aufschrift „Merkel muss weg!“ entdeckt und entfernt. Des Weiteren waren auch flüchtlingsfeindliche Aufkleber mit dem Slogan „Migrationspakt stoppen“ darunter.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Islamfeindliche Schmiererei in der S9
30.10.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn der Warschauer Straße wurde in der S9 Richtung Westkreuz gegen 0:40 Uhr die islamfeindliche Schmiererei "NO ISLAM" mit grünem Edding entdeckt. Daneben befand sich bereits noch lesbar mit rotem Edding der Schriftzug "AfD", der bereits mit einem antirassistischen Aufkleber überklebt war.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Mehrere NPD-Aufkleber in Marzahn-Nord
30.10.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn Marzahn-Nord wurden im Umfeld der Klandorfer Straße mehrere Aufkleber der NPD gefunden. In dieser Umgebung tauchten in der Vergangenheit immer wieder verschiedene Aufkleber der neonazistischen NPD auf.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
198. BärGiDa-Kundgebung
29.10.2018 Bezirk: MitteUm 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die 198. BärGiDa-Kundgebung statt. 18 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Aktionsbündnis #NoBärgida -
Homophobe Beleidigung in Mitte
29.10.2018 Bezirk: MitteEin schwules Paar stand gegen 1.30 Uhr an einer Straßenbahn-Haltestelle in der Oranienburger Straße, als drei Unbekannte auf sie zukamen und sie homophob beleidigten. Anschließend flüchtete das Trio in Richtung Monbijoupark. Der Polizeiliche Staatsschutz übernahm die Ermittlungen.Quelle: Polizeimeldung Nr.2279 vom 29.10.2018 -
"Identitäre Bewegung"-Flyer in Pankow
29.10.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurde in der Florastraße am unabhängigen Jugendzentrum JUP e.V. ein Flyer der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" mit dem Slogan "Integration ist eine Lüge - Gegen großen Austausch - für die Vielfalt der Völker!" entdeckt und entfernt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
NS-Schriftzüge in Lichtenberg-Nord
29.10.2018 Bezirk: LichtenbergIn der Rudolf-Seiffert-Straße wurde ein „Nazi Kiez“-Schriftzug und ein Hakenkreuz gefunden.Quelle: Lichtenberger Register -
"PI-News"-Aufkleber in Weißensee
29.10.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee wurde an einem Mülleimer an der Kreuzung Langhansstraße/ Goethestraße ein Aufkleber des extrem rechten Internetportals "PI NEWS" mit dem Slogan "Aus Lieben zum Vaterland" entdeckt.Quelle: Berliner Register -
Rassistischer Flyer im Prenzlauer Berg
29.10.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurde im Gleimviertel ein rassistischer Flyer entdeckt und entfernt. Auf dem Flyer wurden Morde an Frauen thematisisert und die Morde als "soziales Experiment von Multikulti" dargestellt. Die Morde seien nur durch "offenen Grenzen" geschehen.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
AfD-Wahlfeier in Zehlendorf
28.10.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm Rathaus Zehlendorf veranstaltete die AfD eine Wahlveranstaltung anlässlich der hessischen Landtagswahl. Unter den Gästen befanden sich auch Abgeordnete der AfD wie Beatrix von Storch, die in der Vergangenheit durch rassistische Äußerungen aufgefallen sind.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Erneut flüchtlingsfeindliche Sachbeschädigung im Märkischen Viertel
28.10.2018 Bezirk: ReinickendorfErneut verübten Unbekannte im Senftenberger Ring im Märkischen Viertel eine Sachbeschädigung, die sich gegen die dortige Unterkunft für Geflüchtete richtete.Quelle: Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17422 -
Kaiserreichsfahnen-Aufkleber in Steglitz
28.10.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm Lauenburger Platz in Steglitz wurden diverse Aufkleber, die die schwarz-weiß-rote Fahne zeigen, entdeckt und entfernt. Diese Fahne steht für das deutsche Kaiserreich und wird in der rechten Szene häufig gezeigt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
"Merkel muss weg"-Aufkleber
28.10.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Brettnacherstraße, beim Fußgängerweg zur S-Bahn-Station Sundgauer Straße, wurde ein flüchtlingsfeindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber ist das in ein Kopftuch gehüllte Gesicht von Angela Merkel neben dem Slogan "Merkel muss weg!" zu sehen. Darunter wird mit dem Hinweis "Alles zum Thema ,Flüchtlinge'" auf das rechte Internetportal PI-News verwiesen. Der Aufkleber versucht eine flüchtlingsfeindliche und islamfeindliche Verschwörungstheorie zu verbreiten, wonach Angela Merkels Flüchtlingspolitik zu einer Ausbreitung des Islams und damit zur Verdrängung "einheimischer" Kultur führe.Quelle: Bürger*innenmeldung -
"Merkel schafft uns ab"-Schmiererei
28.10.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Nähe des S-Bahnhofes Nikolassee wurde eine große Schmiererei, die den Schriftzug „Merkel schafft uns ab“ zeigte, entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet -
Rechte Aufkleber in Grunewald
28.10.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 28. Oktober 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.Quelle: Berliner Register -
Angriff auf Helfer im Görlitzer Park
27.10.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm frühen Morgen war ein 23jähriger Mann auf dem nach Hause Weg. Dazu musste er den Görlitzer Park zwischen Falckensteinstraße und Wiener Straße durchqueren. Am Eingang bei der Görlitzer Straße kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem jungen Mann und ca. 8 bis 10 Männern. Ca. die Hälfte von den Männern attackierte den jungen Mann mit Fäusten,Tritten, abgebrochenen Flaschenhälsen und brachte ihn zu Boden. Schließlich wurde ihm mehrfach ein Messer in den Rücken gerammt. Ein 18jähriger Flüchtling versuchte dem jungen Mann zu helfen und wurde selbst zum Opfer. Er erlitt Faustschläge und wurde ebenfalls durch Messerstiche in den Rücken schwer verletzt. Als weitere Zeugen dazu kamen, rannten die Täter in Richtung Falckensteinstraße davon. Der junge Flüchtling hat durch sein Eingreifen dem jungen Mann vermutlich sein Leben gerettet und sein eigenes in Gefahr gebracht.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Antisemitische E-Mail
27.10.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda-Aktion vor dem Brandenburger Tor
27.10.2018 Bezirk: MitteUsama Z. steht, Passant*innen anpöbelnd, mit seinen antisemitisch-verschwörungsmythologischen Schildern vor dem Brandenburger Tor. Auf den Schildern steht u.a.: "Zionists hide behind the Secret Agency...", "Die zionistischen Anwälte beteiligten sich...", "Der Führer des ägyptischen Putsches ist Zionist..."Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Antisemitischer Kommentar
27.10.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitischer Kommentar unter einem Blogartikel einer jüdischen Bloggerin.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
JN-Aufkleber in Niederschöneweide
27.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Brückenstr. wurde ein Aufkleber der JN (Jugendorganisation der NPD) entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechtsextreme Gruppe verteilt Kleiderspenden an deutsche Obdachlose am Ostbahnhof
27.10.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergSeit 2017 verteilt regelmäßig um 15 Uhr eine neurechte, nationalistische Gruppe aus dem Havelland (aus dem Umfeld der rechtsextremen Thuergida) am Ostbahnhof Spenden an deutsche Obdachlose ("Unterstützung unserer Landsleute"). Mit dieser Aktion will die Gruppe sich sozial und hilfsbereit geben. Sie ist in extrem rechten Netzwerken auch selbst aktiv, postet und teilt auf ihrer Facebook-Seite rassistische Artikel und unterstützt antisemitische und rassistische Verschwörungstheorien (z. B. Chemtrails).Quelle: Facebook -
Anti-israelischer Antisemitismus auf Kundgebung in Mitte
26.10.2018 Bezirk: MitteAuf einer anti-israelischen Kundgebung auf dem Pariser Platz in Mitte wird in einer Rede das Existenzrecht Israels negiert durch den Spruch: "From the river to the sea -Palestine will be free." In einer weiteren Rede wird gesagt: "Das deutsche Volk, hat schon einmal weggeschaut als einem Volk Unrecht geschehen ist. Und deshalb ist unsere Verantwortung, als Deutsche, den Palästinensern zu helfen und zu unterstützen. Damit dieses Unrecht an einem Volk, nicht noch einmal passiert, damit nicht ein Volk täglich Menschen verhaftet werden, Menschen verletzt werden, getötet werden. Es passiert genau das gleiche nochmal, dieses Unrecht. Was die israelische Besatzung dort ausübt, ist nichts anderes als was damals in Deutschland passiert ist."Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Diffamierung der Bezirksbürgermeisterin in AfD-Posting
26.10.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf der Facebookseite des AfD-Bezirksverbandes Marzahn-Hellersdorf wurde ein Posting veröffentlicht, in dem im Zusammenhang mit der Partei "Die Linke" bzw. der Bezirksbürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf u.a. von "linken Fanatikern" die Rede ist. Die "Bezirkliche Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung (Polis*)" wurde in dem Text als "Entourage" der Bezirksbürgermeisterin dargestellt. In den Kommentaren waren zudem mehrere beleidigende Kommentare gegenüber der Bezirksbürgermeisterin zu finden.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Erneute Veröffentlichung einer Adresse mit Bedrohung in Baumschulenweg
26.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Rodelbergpark wurde "Antifa Buden besuchen" und erneut die Adresse einer Privatperson geschmiert. In den folgenden Tagen klebte ein Aufkleber, der sich gegen Antifaschist_innen richtet, an der Haustür der Adresse.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Hakenkreuz auf FU-Toilette
26.10.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf einer Toilette der Freien Universität wurde ein linker Aufkleber, der inhaltlich umgedeutet, entdeckt und entfernt. Letzten Endes stand dort „Wir kommen wieder“, was mit einem dazu gemalten Hakenkreuz ergänzt wurde.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistischer Angriff in Pankow (nicht veröffentlicht)
26.10.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow fand ein Angriff mit einem rassistischen Motiv statt.Quelle: ReachOut -
Rassistischer Angriff in Weißensee (nicht veröffentlicht)
26.10.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee fand ein Angriff aus rassistischen Motiv statt.Quelle: ReachOut -
Rechte Aufkleber im Prenzlauer Berg
26.10.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden vereinzelt rechte Aufkleber u.a. der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung". Diese befanden sich rund um den Teutoburger Platz, Zionskirchstraße und Schönhauser Allee. Sie trugen u.a. den Slogan "Stoll not loving Antifa" oder "I love Konterrevolution".Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Sachbeschädigung an Unterkunft für Geflüchtete in Adlershof
26.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Nacht kam es zu einer rassistisch motivierten Sachbeschädigung an einer Unterkunft für Geflüchtete in Adlershof.Quelle: Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18/17422 -
Extrem rechte Aufkleber in Niederschöneweide
25.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Rudower Str./ Schnellerstr. wurden ca. 10 extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Extrem rechter Aufkleber in Grünau
25.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Wassersportallee wurde an einem Briefkasten ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der sich gegen politische Gegner_innen richtet. Der Aufkleber stammt aus einem Onlineversand eines ehemalgen Blood & Honour Mitglied.
Quelle: Zentrum für Demokratie