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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitische Parolen auf einem Plakat

    30.05.2018 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Alice-Salomon-Hochschule wurde ein Plakat des antifaschistischen Bündnisses gegen den Al Quds-Marsch mit der Parole "Free Palestine!" "Israel is a fascist/racist [lesbar als beides] State!" beschmiert.
    Quelle: RIAS
  • BVV Neukölln: Rassistische Beiträge

    30.05.2018 Bezirk: Neukölln
    In der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) beantragte ein Verordneter der AfD eine "Zuzugssperre" für „sogenannte Geflüchtete“ in Neukölln. In der Begründung wurden Geflüchtete pauschal mit Kriminalität verbunden. Weiterhin behauptete der AfD-Verordnete eine Konkurrenz zwischen Geflüchteten und der einheimischen Bevölkerung beispielsweise um Kita-Plätze. Auf diese Weise wurde die rassistische Perspektive des Antrags verstärkt, indem die AfD neue und alte Anwohner*innen gegeneinander ausspielte. In eine ähnliche Stoßrichtung ging ein weiterer Antrag der AfD mit dem Titel „Folgen des bevorstehenden weiteren Migrantenzuwachs“. Auch hier wurden Geflüchtete pauschal als kriminell dargestellt - indem Zuwanderung mit zunehmender Alltagskriminalität kombiniert wurde.
    Quelle: Register Neukölln, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin
  • Erhalt einer beleidigenden und rassistischen Nachricht in Neukölln

    30.05.2018 Bezirk: Neukölln
    Die Sprecherin einer Neuköllner Initiative gegen Rechtsextremismus erhielt von einem anonymen Internet-SMS-Dienst eine Nachricht mit beleidigendem und rassistischen Inhalt. Es wurde Anzeige erstattet.
    Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018
  • Flüchtlingsfeindliche Äußerungen im Märkischen Viertel

    30.05.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Nach einem Einbruch in einer Grundschule im Märkischen Viertel äußerte sich eine Polizeibeamtin flüchtlingsfeindlich. Sie sagte eine steigende Einbruchsrate voraus, die sie mit der Eröffnung einer Unterkunft für Geflüchtete in der Nähe in Verbindung brachte. Damit unterstellte sie den Bewohner_innen pauschal, kriminell zu sein.
    Quelle: Lebenswelt gGmbH
  • Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Demo vor dem Kanzleramt

    30.05.2018 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 25 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Hakenkreuz in Marzahn

    30.05.2018 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf dem Stadtplatz in Marzahn entdeckte ein Passant ein offensichtlich mit einer Schablone aufgemaltes großes Hakenkreuz in schwarzer Farbe. Der Stadtplatz wird auch von Kindern als Spielfläche genutzt.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg

    30.05.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 30. Mai 2018 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Bei der Diskussion mit dem Thema „Ist die Kulturrevolution gescheitert oder haben die ’68er gesiegt?“ wurden die Veränderungen durch die 1968er-Revolte aus antimoderner Perspektive kritisiert. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und an antikommunistischen, antiliberalen und antimodernen Themen interessiert, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.

    Quelle: Register CW
  • NPD Märkisches Viertel online aktiv

    30.05.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Die NPD-Unterorganisation "MV", also Märkisches Viertel, veröffentlichte auf der Seite der Berliner NPD einen Beitrag, in dem sie sich über die Berichterstattung eines namentlich genannten linken Journalisten empörte.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistisch-flüchtlingsfeindliche Sachbeschädigung in Moabit

    30.05.2018 Bezirk: Mitte
    Gegen 22.40 begehen Unbekannte eine rassistisch-flüchtlingsfeindliche und gegen den politisch linken Gegner gerichtete Sachbeschädigung in der Quitzowstraße in Moabit.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422
  • Rechte Propaganda in Charlottenburg

    30.05.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 30. Mai 2018 wurden in der TU Mensa in der Hardenbergstraße Flyer der "#120db" Kampagne aus dem Umfeld der rechtsextremen Identitären Bewegung ausgelegt. Die "#120db" Kampagne nutzt die Debatte über sexualisierte Gewalt gegen Frauen, um rassistische und antimuslimische Inhalte zu verbreiten.
    Quelle: Anlaufstelle AStA TU Berlin
  • Antisemitische E-Mail

    29.05.2018 Bezirk: Berlinweit
    Antisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistische Diskriminierung im Amt

    29.05.2018 Bezirk: Lichtenberg
    Das Geburtsklinikum in Lichtenberg bietet deutschen Staatsbürger*innen den Service an, Geburtsurkunden für Neugeborene direkt vor Ort beantragen zu können. Da das Klinikum diesen Service ausländischen Bürger*innen verweigert, sucht eine Frau rumänischer Herkunft kurz nach der Entbindung, mit einem Sprachmittler die Neugeborenen-Sprechstunde im Bürgeramt Lichtenberg auf, um dort eine Geburtsurkunde zu beantragen. Diese benötigt sie dringend zur Vorlage bei verschiedenen Ämtern. Die Sprechstunden sind im Internet öffentlich ausgeschrieben. Nach einer halben Stunde Wartezeit, wurden die Frau und der Sprachmittler darüber aufgeklärt, dass eine Geburtsurkunde nur in der Sprechzeit ab 6 Uhr morgens eingeholt werden kann. Hierbei müsse man um 6 Uhr vorsprechen um eine Wartenummer zu bekommen, um dann vier Stunden später, also mittags dranzukommen. Dabei handele es sich nicht um eine vorübergehende Regelung, sondern das würde auf unabsehbare Zeit so gehandhabt. Zudem wurde dieses Verfahren weder auf der Homepage angekündigt, noch telefonisch, als Termine erfragt wurden (welche es lediglich online und erst für September wieder gibt).
    Quelle: Amaro Foro
  • Aufkleber in Lichtenberg-Mitte

    29.05.2018 Bezirk: Lichtenberg
    In der Volkradstraße und mehreren Seitenstraßen wurden Aufkleber mit AfD-Werbung gefunden, die politische Gegner_innen verunglimpften. Sie stammen von einem ehemaligen „Blood and Honour“-Funktionär aus Halle.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Extrem rechte Schmiererei im Allende-Viertel

    29.05.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Salvador-Allende-Straße wurde ein Stromkasten mit der Schmiererei "GNLS" in einem Kreuz entdeckt. "GNLS" steht dabei für "Good Night Left Side". Auf Aufklebern wird dieser Spruch gegen Antifaschist_innen oft mit Gewaltdarstellungen verbunden.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Hasspostings an die SPD-Landesgeschäftsstelle im Wedding

    29.05.2018 Bezirk: Mitte
    Im Kurt-Schumacher-Haus der SPD in Mitte gingen rassistisch-flüchtlingsfeindliche, antimuslimische, politisch diffamierende und beleidigende Hasspostings ein.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422
  • Massive LGBTIQ*-feindliche Bedrohung und Beleidigung im Treptower Park

    29.05.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Abend wurde ein homosexuelles Pärchen im Treptower Park von einer Gruppe Jugendlicher angesprochen und von einem Jugendlichen homosexuellen-feindlich beleidigt. Nachdem die Betroffen baten in Ruhe gelassen zu werden, wurde einer der Männer geschubst und bedroht. Danach flüchteten die Angreifer und einer der Betroffenen folgte einem der Jugendlichen, als dieser dies bemerkte zog er ein Messer und bedrohte den Verfolger.

    Quelle: Polizeimeldung
  • Rassistischer Angriff in Charlottenburg-Nord

    29.05.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 29. Mai 2018 wurden auf dem Reichweindamm in Charlottenburg-Nord ein 6-jähriges Mädchen und ein 7-jähriger Junge gegen 18.45 Uhr aus einem Fenster heraus aus rassistischer Motiviation mit einer Glasflasche beworfen.
    Quelle: Reach Out Berlin
  • Sozialchauvinistische Äußerung in Nordneukölln

    29.05.2018 Bezirk: Neukölln
    Vormittags bezichtigte ein Mann am U-Bahnhof Rathaus Neukölln einen Bettler, eine Straftat zu begehen: Der bettelnde Mann würde die Passant*innen belästigen. Für diese Behauptung gab es keinen Anlass. Niemand hatte sich beschwert. Vielmehr handelt es sich um einen sozialchauvinistischen Vorfall: Die versuchte Kriminalisierung des Bettlers zielte auf dessen Verdrängung aus dem öffentlichen Raum. Der Vorfall reiht sich in Erfahrungen von Ausgrenzung und Abwertung, die Obdachlose täglich erleben.
    Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 176. BärGiDa-Abendspaziergang

    28.05.2018 Bezirk: Mitte
    Um 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die Auftaktveranstaltung zum 176. BärGiDa-Abendspaziergang statt. Ungefähr 25 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Extrem rechte Propaganda in Baumschulenweg

    28.05.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An einem Stromkasten in der Kiefholzstr. wurden zwei Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt. Am S-Bhf. Baumschulenweg wurde ein Aufkleber, der für eine extrem rechte Demonstration wirbt, entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Hitlergruß und Sachbeschädigung in Lichtenberg-Mitte

    28.05.2018 Bezirk: Lichtenberg
    Gegen 22 Uhr lief ein 46-jähriger Mann durch die Spittastraße, rief "Sieg Heil" und zeigte den Hitlergruß. Währenddessen schlug er mit einem Pflasterstein auf einen PKW ein. Er wurde von der Polizei festgenommen.
    Quelle: Polizei Berlin
  • In Nordneukölln antisemitisch beleidigt und bedroht

    28.05.2018 Bezirk: Neukölln
    Als ein 31-jähriger und ein 33-jähriger Mann gegen 22.30 Uhr vor einem Haus in der Selchower Straße saßen, beleidigte sie ein unbekannten Mann antisemitisch. Die beiden Beschimpften forderten den Unbekannten auf, seine Beleidigungen zu unterlassen. Daraufhin bedrohte der unbekannte Mann sie mit einem messerähnlichen Gegenstand. Die beiden Betroffenen entfernten sich sodann, der Unbekannte folgte ihnen noch kurze Zeit. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.
    Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 1180
  • NPD-Aufkleber in der Wönnichstraße

    28.05.2018 Bezirk: Lichtenberg
    In der Wönnichstraße wurden mehrere Aufkleber der NPD mit der Aufschrift „Natürlich deutsch“ und „Sicherheit durch Recht und Ordnung“ gefunden und entfernt.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Propaganda gegen politischen Gegner

    28.05.2018 Bezirk: Spandau
    Auf ein Werbeplakat gegenüber den Spandauer Arcaden wurde eine Beleidigung gegen Gruppen, die sich antifaschistisch engagieren, gesprüht.
    Quelle: Register Spandau
  • Rassistische Pöbelei in Oberschöneweide

    28.05.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Abend lief ein laut schreiender Mann die Edisonstr. entlang. Dabei äußerte er sich rassistisch mit Sätzen wie: „Alle die nicht hier her gehören, sollen verschwinden". Nachdem mehrere Frauen sich ängstlich aus seiner Reichweite entfernt hatten, wurde er auf sein Verhalten angesprochen. Darauf reagierte er, indem er die einschreitende Person körperlich bedrängte und sich ihr bis auf wenige Zentimeter näherte. Durch die deeskalative Kommunikation und weitere Menschen, die sich an die Seite der einschreitenden Person stellten, beruhigte sich der Pöbler und ging dann weiter. Ca. 100 Meter weiter setzte er jedoch seine lautstarke, rassistische Hetze fort.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • AfD-Demonstrant greift Gegen-Demonstrantin an

    27.05.2018 Bezirk: Mitte
    Gegen 17.00 Uhr wird eine 34-jährige Frau, die gegen eine AfD-Demonstration protestiert, in der Paul-Löbe-Allee von einem 33-jährigen AfD-Demonstranten ihrer Mütze beraubt und mit dieser ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: Polizei Berlin vom 16.10.2018, ReachOut
  • Antisemitische E-Mail

    27.05.2018 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda-Aktion am Hauptbahnhof

    27.05.2018 Bezirk: Mitte
    Usama Z. präsentiert Schilder mit antisemitischen und verschwörungstheoretischen Slogans am Berliner Hauptbahnhof.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • Beleidigung gegen antifaschistisch Aktive

    27.05.2018 Bezirk: Spandau
    An das Parkhaus hinter dem Rathaus Spandau wurde eine Beleidigung gegen antifaschistisch aktive Menschen gesprüht. Sie wurde gemeldet und entfernt.
    Quelle: Partnerschaft für Demokratie, Spandau
  • Faschistische Propaganda in Moabit

    27.05.2018 Bezirk: Mitte
    Am U-Bahnhof Turmstraße werden Aufkleber des faschistischen III. Wegs mit der Parole: "Keine Solidarität mit Israel!" entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Flüchtlingsfeindliche und antimuslimische Sprüche auf der AfD-Demonstration

    27.05.2018 Bezirk: Mitte
    Bei einer Demonstration der AfD unter dem Motto "Zukunft für Deutschland – für Freiheit und Demokratie" mit rund 5000 Beteiligten im Berliner Regierungsviertel haben führende Politiker der AfD vor einer "Islamisierung" Deutschlands gewarnt. Bundesvorstandsmitglied Beatrix von Storch sagte bei der Auftaktkundgebung vor mehr als 2000 Anhängern: "Die Herrschaft dieses Islam in Deutschland ist nichts anderes als die Herrschaft des Bösen". Über den Fußball-Nationalspieler Mesut Özil sagte sie: er sei "trotz seines deutschen Passes kein Deutscher", weil er die Nationalhymne nicht singen wolle und sich mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan getroffen habe. Co-Vorsitzender Alexander Gauland sagte auf der Abschlusskundgebung, die etablierten Parteien „lieben die Fremden, nicht uns, nicht euch, nicht die Deutschen." Auf Schildern und Transparenten waren AfD-Slogans wie "Grenzen schützen", "Die Freiheit der Frau ist nicht verhandelbar", „Kein Pass – kein Eintritt“ oder „Der Islam gehört nicht zu Europa", aber auch "Arbeit muss sich wieder lohnen" zu lesen. "Krieg gegen das Deutsche Volk" beklagte ein Teilnehmer auf einem Schild, "Merkel schafft uns ab", hieß es auf einem anderen. “
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, dpa vom 27.05., Berliner Morgenpost vom 27.05., Die Zeit vom 27.05., Berliner Zeitung vom 27. 05., taz vom 28.05.,
  • Protest der Identitären vor Britischer Botschaft

    27.05.2018 Bezirk: Mitte
    Ca. 15 Aktivist_innen der extrem rechten Identitären Bewegung demonstrierten am frühen Sonntagabend vor der Britischen Botschaft in Mitte für die Freilassung von Tommy Robinson, Journalist für das rechte Nachrichtenportal "The Rebel Media". Robinson war lange eine Führungsperson der English Defence League (EDL), einer Organisation, die sich aus der rechten britischen Hooligan-Szene entwickelt hat. Die EDL wolle die Ausbreitung von "Islamismus, Scharia und islamischen Extremismus" verhindern, beschreibt die Organisation ihre Ziele. Der EDL werden von britischen Antifaschist_innen enge Kontakte zur faschistischen British National Party nachgesagt. Robinson war von einem britischen Gericht zu 13 Monaten Gefängnis verurteilt worden, weil er wiederholt in einem Prozess in Fällen von Kindesmissbrauch, in dem muslimische Einwanderer angeklagt sind, minderjährige Angeklagte gefilmt und die Filme auf Facebook veröffentlicht hatte und dabei gegen seine Bewährungsverurteilung in ähnlicher Sache verstoßen hatte. Das Filmen einer Verhandlung im Gerichtssaal ist in England, wie in vielen anderen Ländern, verboten. Strafverschärfend kam hinzu, dass die gefilmten Angeklagten minderjährig waren. Die Identitäre Bewegung versucht Robinson hingegen, als Ikone gegen "totalitäre" "Political Correctness" aufzubauen und spricht von "Abschaffung" der "Meinungsfreiheit" und "Pressefreiheit" und einer "Blaupause für viele weitere westliche Länder (...), in denen das linksliberale Establishment immer aggressiver und repressiver gegen Patrioten und abweichende Meinungen vorgeht."
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, https://www.n-tv.de/politik/Warum-Tommy-Robinson-wirklich-einsitzt-article20456357.html
  • Rechte Aufkleber in Grunewald

    27.05.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 27. Mai 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.
    Quelle: Berliner Register
  • Rechtsextreme antisemitische Propaganda auf der AfD-Demo

    27.05.2018 Bezirk: Mitte
    Auf der AfD-Demo ist auf einem Poster der "Deutschen Patrioten Saarland" ein Bild von einem Buch zu sehen, auf dem der Bundesadler vom Davidstern eingerahmt ist. Auf dem Buch steht: "Coudenhove-Kalergi HOOTON". Auf dem Buchrücken ist ein Freimaurerzeichen mit G (für Globalisten?)erkennbar. Das Buch wird auf dem Poster mit weiteren Gegenständen (eine BILD-Zeitung, mit "Bilderberger bla bla" beschriftet, ein Grundgesetz mit der Aufschrift "KEINE VERFASSUNG FÜR DEUTSCHLAND" usw.) weggefegt dargestellt.
    Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR)
  • Antisemitische Propaganda in Charlottenburg

    26.05.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 26. Mai 2018 gegen 16.30 Uhr zeigte ein Mann Plakate an der Tauentzienstraße in Charlottenburg. Der Inhalt der Plakate war antisemitisch. Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: Register CW, Berlin gegen Nazis
  • Extrem rechte Propaganda in Oberschöneweide

    26.05.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Ecke Straße an der Wuhlheide/ Firlstr. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Good Night Left Side" und einer Person, die mit einem Baseballschläger einen roten Stern zerschlägt, sowie ein Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung mit rassistischem Inhalt, entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Faschistische Propaganda in Moabit

    26.05.2018 Bezirk: Mitte
    Am U-Bahnhof Alt-Moabit und den dazugehörigen Bushaltestellen werden Aufkleber des faschistischen III. Wegs entdeckt und entfernt mit Parolen: "Antifa-Banden zerschlagen" und "Asylflut Stoppen!"
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • LGBTIQ*-diskriminierender Flyer im Allendeviertel

    26.05.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Im Allendeviertel wurden LGBTIQ*-diskriminierende Flyer der AfD in Briefkästen mehrerer privater Haushalte entdeckt.Der Flyer nimmt Bezug auf einen Antrag der SPD und den Grünen „Fachtag zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt in der frühkindlichen Inklusionspädagogik und der Jugendarbeit" BVV vom 12. April 2018. In dem Flyer wird zum einen behauptet, dass es sich bei dem Antrag um die Absicht handelt die Sexualerziehung in Kitas zu verändern, obwohl bereits im Antrag als auch in der Rede zum Antrag in der BVV klargestellt wurde, dass es sich hier um einen Fachaustausch für Mitarbeiter_innen entsprechender Einrichtungen handelt. Zum anderen wird in dem Flyer behauptet, dass nicht-heterosexuelle und transsexuelle Menschen und Familien nicht Teil der Lebensrealität sind sondern einer "neuen Weltanschauung".Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • LGBTIQ-feindlicher Angriff im Wedding

    26.05.2018 Bezirk: Mitte
    Ein 18-jähriger Mann und zwei Freunde im Alter von 16 und 24 Jahren werden gegen 23.00 Uhr vor einem Café in der Müllerstraße von 18-20 Gästen aus LGBTIQ-feindlicher Motivation geschlagen und getreten.
    Quelle: Polizei Berlin vom 23.07.2018, ReachOut
  • NPD-Propaganda am Anhalter Bahnhof

    26.05.2018 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An der Bushaltestelle S Anhalter Bahnhof (M29 Richtung Hermannplatz) wurde gegen Mittag ein NPD-Propaganda-Aufkleber entdeckt.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • NS-verherrlichende Demonstration in Charlottenburg

    26.05.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 26. Mai 2018 fand eine Demonstration der neurechten Gruppierung „Hand in Hand / Bürgerbündnis Havelland“ in Charlottenburg statt. Sie begann am Hardenbergplatz um 14 Uhr mit einer zweistündigen Auftaktkundgebung. Ab 16 Uhr verlief der Aufmarsch über die Joachimsthaler Straße, die Tauentzienstraße, den Wittenbergplatz, An der Urania, Kurfürstenstraße, Budapester Straße, zurück zum Hardenbergplatz. Das Motto des Aufmarschs war „Frei – Sozial & Souverän“. Das Wort souverän steht dabei für national – "Frei, Sozial und National" ist eine neonazistische Parole. Es nahmen 37 Personen teil. Redner stellten rassistische, antisemitische und geschichtsrevisionistische Invektiven und präsentierten so ein geschlossenes nationalsozialistisches Weltbild. Die Gruppe „Hand in Hand” stammt aus Rathenow.
    Quelle: Register CW, Berlin gegen Nazis, JFDA
  • Rassistische Äußerungen

    26.05.2018 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Während einer privaten Feier im Friedrichshainer Andreas-Kiez äußerte sich eine Person in Gesprächen mit anderen Gästen mehrmals rassistisch.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Rassistische Propaganda

    26.05.2018 Bezirk: Mitte
    Um 10:40 Uhr wurde Unter den Linden ein flüchtlingsfeindlicher Sticker mit der Aufschrift „Remigration. Illegale und Islamisten nach Hause schicken“ entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rechte Aufkleber in Wilmersdorf

    26.05.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 26. Mai 2018 werden in Wilmersdorf in der Nähe des U-Bahnhofs Spichernstraße zwei rechte Aufkleber mit der Aufschrift "Gestern beklatscht - heute begrabscht" entdeckt. Im Gang zur U3 wurde ein Aufkleber der neurechten "Ein Prozent" Kampagne mit der Aufschrift "Merkel muss weg" entdeckt.
    Quelle: Hass-vernichtet.de
  • Rechter Aufkleber Onkel Toms Hütte

    26.05.2018 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Am U-Bahnhof Onkel Toms Hütte wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift „Remigration“ entdeckt und entfernt. Aufkleber mit diesem Spruch werden u.a. von Phalanx-Europa vertrieben, einer rechten Modemarke.
    Quelle: hassvernichtet
  • Antisemitische Schmiererei an DHL-Packstation

    25.05.2018 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Auf einem DHL-Paketautomaten wurde zu den Schmierereien "Free Gaza" und "end The Massacare [sic]" mit einem anderen Stift "and kill the blue STAR" hinzugefügt
    Quelle: RIAS - Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
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