Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
18.10.2018 Bezirk: LichtenbergIm Umfeld des S-Bhf. Lichtenberg wurden mehrere Anti-Antifa-Aufkleber gefunden und entfernt.Quelle: Gangway Lichtenberg
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Rechte Aufkleber am Breitenbachplatz
18.10.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm Breitenbachplatz wurden zwei rechte Aufkleber mit der Aufschrift "Weniger Lohn. Weniger Rente. Mehr Flüchtlinge.-Heil Merkel" entdeckt und entfernt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" im Ortsteil Mitte
17.10.2018 Bezirk: MitteAm frühen Morgen wurde ein Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" in der Rosenthaler Straße, Höhe Rosenhöfe, entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Aufkleber der Identitären Bewegung in Wilhelmstadt
17.10.2018 Bezirk: SpandauAn einer Laterne an der Wilhelmstraße wurde ein Aufkleber der Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.Quelle: Bürger_innen-Meldung -
BVV Neukölln: Geschichtsrevisionistischer und NS-verharmlosender Beitrag
17.10.2018 Bezirk: NeuköllnDen Antrag für einen Gedenkort für das Zwangsarbeiterlager Fulhamer Allee nutzte ein AfD-Verordneter zu einem heftig diskutierten Redebeitrag. Er verwies auf die Existenz eines zentralen Gedenkortes zur NS-Zwangsarbeit in Schöneweide. Zusätzliche Gedenkstätten seien nicht mehr Ausdruck einer angemessenen Gedenkkultur, sondern eine einseitigen Fokussierung auf die NS-Zeit. Man dürfe sich nicht nur auf diese 12 Jahre beziehen. Denn die Deutschen müssten endlich wieder ein gesundes Nationalbewusstsein entwickeln. Verordnete anderer Parteien ordneten den Redebeitrag als NS-verharmlosend und als "Geschichtsklitterung" ein.Quelle: Register Neukölln, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin, Tagesspiegel Neukölln 24.10.2018 -
Flüchtlingsfeindliche Demo vor dem Kanzleramt
17.10.2018 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand eine Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 40 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch und aggressiv gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde. Beteiligt war auch der rechte Verein "Zukunft Heimat e.V." aus Cottbus.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
NPD-Aktion in Rummelsburg
17.10.2018 Bezirk: LichtenbergAm späten Abend bewegten sich acht Neonazis mit „Schutzzonen“-Westen durch das Victoria-Center in Rummelsburg. Sie wirkten auf Umstehende bedrohlich. Inhalt der Kampagne ist es, „Schutzzonen“ ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Aufkleber in Adlershof
17.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickUm den S-Bhf. Adlershof wurden ca. 5 antimuslimische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Mündliche Anfrage der AfD in der BVV
17.10.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDie AfD stellte eine mündliche Anfrage zu geförderten Jugendklubs und Spielhallen und Wettbüros im Bezirk. Die Frage nach der Nationalität der Inhaber von Gewerben ist ihrem Grunde nach rassistisch.
Quelle: https://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/online/___tmp/tmp/450810361047779978/1047779978/00301285/85.pdf -
15-Jährige rassistisch beleidigt und angegriffen
16.10.2018 Bezirk: SpandauIn der Moritzstraße wurde eine 15-Jährige, die mit einer Gruppe unterwegs war, gegen 11:30 Uhr von einem Unbekannten antimuslimisch beleidigt und gestoßen.
Quelle: ReachOut/ Polizei Berlin, 12.12.2018 -
AN-Aufkleber in der Köpenicker Dammvorstadt
16.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Bushaltestelle S-Bhf. Köpenick wurde ein Aufkleber der Autonomen Nationalisten entdeckt und entfernt, der zu Gewalt gegen politische Gegner_innen aufruft.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Antisemitische Propaganda
16.10.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergMehrere Schmierereien des "Jugendwiderstand" in einem Treppenhaus, darunter auch "9mm für Zionisten" (plus Hammer und Sichel) und "ANTIDEUTSCHE TOTSCHLAGEN" (plus Hammer und Sichel)Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Dienstagsgespräch in Charlottenburg-Wilmersdorf
16.10.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 16. Oktober 2018 um 19:30 Uhr fand ein Dienstagsgespräch statt. Die Veranstaltung nannte sich „Gesprächskreis auch für politisch nicht ganz korrekte Kommunikation“. Der Ort blieb unbekannt. Eingeladen hatte Bärgida auf ihrer Website. Der Organisator war ein ehemaliger Republikaner- und NPD-Funktionär. Die Dienstagsgespräche sind sind eine extrem rechte Veranstaltungsreihe, die seit den 1990ern in Charlottenburg-Wilmersdorf stattfinden.
Quelle: Register CW -
Extrem rechte Schmierereien in Baumschulenweg
16.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einen Stromkasten in der Baumschulenstr. wurde "FCK AFA" (Fuck Antifa) gemalt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Extrem rechte und rassistische Aufkleber in Grünau
16.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Regattastr. wurden drei Aufkleber eines extrem rechten Onlineversand eines ehemaligen Blood & Honour Mitglied entdeckt und entfernt. Die Aufkleber richteten sich gegen politische Gegner_innen oder hatten rassistische Inhalte.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Lesbenfeindlicher Angriff in Reinickendorf-Ost
16.10.2018 Bezirk: ReinickendorfIn einem Supermarkt in der Residenzstraße wurde eine Transperson gegen 18 Uhr angegriffen. Wie die betroffene Person berichtete, stand ein etwa 40-jähriger Mann hinter ihr in der Schlange an der Kasse und bedrängte sie. Nachdem sie ihm bestimmt, aber höflich gesagt hatte, dass sie ohne Bedrängnis ihren Einkauf auf das Band legen wolle, schubste er sie von hinten so stark, dass ihr Einkaufswagen auch die Person vor ihr in Mitleidenschaft zog. Der Täter drohte ihr mit den Worten „Schnauze, sonst schlag ich dir eine rein“ und nannte sie eine „scheiß Kampflesbe“. Die betroffene Person reagierte darauf nicht mehr, die Kassiererin schaute sie unterstützend an. Hinter der Kasse wartete der Täter noch am Ausgang auf die betroffene Person, entfernte sich aber nach einer Weile.Quelle: Register Reinickendorf -
"Schutzzonen"-Aktion an Unterkunft im Allende Viertel
16.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickMehrere Neonazis der Berliner NPD führten eine weitere „Schutzzone“-Aktion an einer Unterkunft für Geflüchtete im Allende Viertel durch. Inhalt der Kampagne ist es „Schutzzonen“, ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
196. BärGiDa-Kundgebung
15.10.2018 Bezirk: MitteUm 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die 196. BärGiDa-Kundgebung statt. Ca. 25 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden. Zum "Abendspaziergang" hatte BäGiDa nicht mehr aufgerufen.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Aktionsbündnis #NoBärgida -
AfD- & „Kanacken Raus“-Schmiererei
15.10.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Bushaltestelle Fischerhüttenstraße wurden drei Schmierereien entdeckt und entfernt. Sie zeigten zwei Mal den Schriftzug „AfD“ sowie „Kanacken Raus“.Quelle: hassvernichtet -
Antimuslimische Feindkonstruktionen und Diffamierung von Projekten der Demokratieförderung in der BVV
15.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAnschließend an die Große Anfrage „Parteipolitische Neutralität von Jugendfreizeiteinrichtungen“ reichte die AfD-Fraktion einen Antrag zum Thema ein. In der Begründung führte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende aus, dass sie Fotos einer im Bereich der politischen Bildungsarbeit tätigen Person hätten, die auf einer linken Demonstration ein Banner hielt. Abschließend regte er den Bezirksbürgermeister an darüber nachzudenken, ob er diese Person beim Verfassungsschutz anzeigt. Diese Aussagen der AfD zeigen, was es heißt im „Fokus“ der Partei zu stehen. Die Mitarbeit in unliebsamen Projekten nahm die AfD zum Anlass Persönlichkeitsrechte außer Acht zu lassen. Diese Strategie ähnelt in Teilen der Anti-Antifa-Strategie von Neonazis. Zudem zeigen sie, dass für die AfD bereits die Teilnahme an einer linken Demonstration reicht, um Personen als verfassungsfeindlich darzustellen. Im Zuge einer Großen Anfrage „Antisemitischer Vorfall in Treptow-Köpenick“ versuchte die AfD Antisemitismus als Problem von muslimischen Menschen darzustellen. Dabei wurde behauptet, dass jüdische Menschen vor 2015 in Deutschland keine Anfeindungen erlebt haben und dies nun durch die Anwesenheit geflüchteter Menschen anders sei. Damit folgt sie ihrer Strategie und versucht von eigenen Problemen abzulenken. Die sich unter anderem in einem Wortbeitrag eines Fraktionsmitglieds zeigten: „Auch ich bin erstaunt wie diese Debatte hier geführt wird von relativ jungen Menschen, die in der Geschichte umher kramen und behaupten, dass es schon immer ein Problem mit Antisemitismus gab. Woher sie diese Weisheit haben, weiß ich nicht. Aber […] sich zu beschränken auf den Antisemitismus, wie er 1933 begonnen hat, ist an der Stelle relativ billig. Ja? Antisemitismus gibt‘s wirklich ganz ganz viel“. In dieser Aussage zeigt sich der sehr verkürzte Antisemitismus-Begriff des Verordneten. Eine kurze Beschreibung von Antisemitismus findet sich hier. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Antisemitische Beschimpfung
15.10.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitischer Kommentar unter einem Beitrag einer jüdischen Institution auf Social Media.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
15.10.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda
15.10.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitischer Kommentar unter einem Beitrag einer jüdischen Institution auf Social Media.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" im Ortsteil Mitte
15.10.2018 Bezirk: MitteAm Morgen wurde ein Aufkleber der extrem rechten „Identitären Bewegung“ mit der Aufschrift „Heimatliebe ist kein Verbrechen“ am U-Bahnhofausgang Weinmeisterstraße auf der Rosenthaler Straße gefunden und entfernt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Extrem rechte Propaganda im Plänterwald
15.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einen Mülleimer an der Bushaltestelle Neue Krugallee/Baumschulenstraße wurde "Nazi Kiez" geschmiert. Auf die Sitze der Bushaltestelle Neue Krugalle/Dammweg wurde 4 mal "FCK AFA" (Fuck Antifa) geschmiert. Im Plänterwald wurden 2 Symbole der Identitären Bewegung sowie 5 Lebensrunen geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Extrem rechte Propaganda in Baumschulenweg
15.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Bushaltestelle Köpenicker Landstraße/Sportplatz wurde "Kanacken raus" sowie 2 mal "FCK AFA" (Fuck Antifa) auf mehrere Sitze geschmiert. Im Rodelberg Park sowie im Rodelbergweg wurden ca. 7 rassistische Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt. An der Haltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße wurde auf 2 Sitze "FCK AFA" (Fuck Antifa) und auf einen weiteren "Ausländerpack raus" sowie "Linke Idioten stoppen" geschmiert. An einen Mülleimer an der Bushaltestelle Neue Krugallee/Baumschulenstraße wurde "Nazi Kiez" geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Hakenkreuz in Zehlendorf
15.10.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Zehlendorf wurde ein ca. 15 cm großes, rotes Hakenkreuz entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet -
Morddrohung gegen Lichtenberger Politiker
15.10.2018 Bezirk: LichtenbergEin Lichtenberger SPD-Funktionär bekam eine Mail, in der er als „Stück Dreck“ bezeichnet wurde und angekündigt wurde, das ein „Viehwagon“ „Richtung Osten, zum Duschen“ auf in warte, ein direkter Bezug auf die Deportation und Vernichtung von Jüdinnen_Juden im Nationalsozialismus.Quelle: SPD Lichtenberg -
Neonazistische Aufkleber in Niederschöneweide
15.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Kaisersteg wurden 4 neonazistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese richteten sich zum Teil gegen Antifaschist_innen, zum anderen Teil hatten sie rassistische Inhalte.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Neonazistische Lieder und Hitlergruß in Oberschöneweide
15.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Edisonstr. saß ein Mann vor einem Imbiss und sang neonazistische Lieder und zeigte den Hitlergruß. Passant_innen riefen die Polizei.
Quelle: Polizeimeldung -
Sozialchauvinistischer Angriff in Charlottenburg
15.10.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. Oktober 2018 wurde in der Hardenbergstaße in Charlottenburg ein Obdachloser körperlich angegriffen. Drei junge Männer haben offenbar versucht, einen obdachlosen Mann auszurauben. Sie haben ihn durchsucht, aufgefordert, sein Bargeld herauszugeben, geschlagen, getreten und ihm den Mund zugehalten als er um Hilfe rief. Der Mann wurde im Gesicht und an den Händen leicht verletzt. Dieser sozialchauvinistische Vorfall zeigt die Gewalt und Erfahrungen von Ausgrenzung und Abwertung im öffentlichen Raum, die Obdachlose täglich erleben.Quelle: Tagesspiegel vom 15.10.2018 -
Antisemitische Beschimpfung
14.10.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitischer Kommentar unter einem Beitrag einer jüdischen Institution auf Social Media.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Hakenkreuz in Buckow
14.10.2018 Bezirk: NeuköllnIn der Johannisthaler Chaussee, Ecke Stieglitzweg, wurde auf einem Stromkasten ein 1 m x 1 m großes Hakenkreuz entdeckt.Quelle: Register Neukölln -
Rassistischer Angriff im Volkspark Mariendorf
14.10.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm Nachmittag des 14.10.2018 wird ein 50-jähriger Mann im Volkspark Mariendorf von einer unbekannten Hundehalterin rassistisch beleidigt und im Vorbeigehen gestoßen.Quelle: Reach Out / Tagesspiegel 14.10.2018 -
Rechte Aufkleber in Grunewald
14.10.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 14. Oktober 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.Quelle: Berliner Register -
Rechte Graffiti und Sticker in Rudow
14.10.2018 Bezirk: NeuköllnWährend eines antifaschistischen Putzspaziergangs durch Rudow wurden 12 rechte Graffiti sowie ca. 80 Sticker dokumentiert und entfernt. Die Graffiti zeigten u. a. Odalrunen, Keltenkreuze, Sigrunen, eine Triskele, ein Hakenkreuz und die Abkürzungen "ANB" und "NSB". Außerdem wurden rassistische und anti-linke Parolen geschmiert. Die vorgefundenen Sticker waren von der Identitären Bewegung, der NPD, der neonazistischen Kleinstpartei "III. Weg", der Jungen Alternative und Propaganda Kontor. Einige weitere Sticker enthielten kein V. i. S. d. P. Die Sticker zeigten NS-verherrlichende, rassistische, antimuslimische und anti-linke Bilder und Botschaften.Quelle: www.hass-vernichtet.de, Bündnis Neukölln -
Antisemitische Pöbelei auf "Solidarität statt Ausgrenzung"-Demo
13.10.2018 Bezirk: MitteUsama Z. zeigte seine Schilder, welche die Lüge von der jüdischen Weltverschwörung verbreiten und die Schoa leugnen ("Deutsche Geschichte lügt") am Rand der Auftaktveranstaltung am Alexanderplatz zur Demonstration "Solidarität statt Ausgrenzung" und schreit: "Juden saugen Deutschland aus." Darauf gehen Demonstrationsteilnehmende zu ihm hin, um ihn von der Demo zu verweisen. Doch neben dem stadtbekannten Antisemiten Usama Z. steht ein Mann, der mit leichtem Grinsen erklärt, dass er sein sei Freund und die Wahrheit sage. Neben den beiden schreit eine Frau und bezichtigt Israel aller möglicher Verbrechen. Reaktionen anderer Mitdemonstrierender bleiben aus. Die anwesende Polizei wird informiert, greift jedoch mit dem Hinweis nicht ein, dass der Mann dort schon seit Jahren mit seinen Schildern stehe.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" im Ortsteil Mitte
13.10.2018 Bezirk: MitteIm Ortsteil Mitte wurden vier Aufkleber der extrem rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Faschistischer Aufkleber in Mitte
13.10.2018 Bezirk: MitteEin Aufkleber der neo-faschistischen NPD wurde im Ortsteil Mitte entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Flashmob der "Identitären Bewegung" an der Museumsinsel
13.10.2018 Bezirk: MitteIm Berliner Lustgarten und vor dem Alten Museum an der Museumsinsel führte die extrem rechte Gruppierung "Identitäre Bewegung" migrations- und flüchtlingsfeindliche Flashmobs mit ca. 30 Beteiligten durch. Dabei führten sie ein Transparent mit der Aufschrift "Heimat statt Migrationsexperiment" mit und brüllten rechte und rassistische Parolen. Ein weiterer Flashmob der "Identitären Bewegung" fand etwas später am selben Tag in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg statt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Youtube -
Hakenkreuz und SS-Runen Tattoo auf der Venus Messe in Westend
13.10.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAuf der internationalen Erotikmesse Venus, die zwischen dem 11. und 14. Oktober 2018 in den Messehallen unterm Funkturm Berlin in Westend stattfand, zeigte eines der offiziellen Gesichter der Messe ihr Hakenkreuz und SS-Runen Tattoo öffentlich.Quelle: t-online vom 13.10.2018 -
"Identitären"-Flashmob in Charlottenburg
13.10.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 13. Oktober 2018 veranstaltete die extrem rechte "Identitäre Bewegung" einen Fashmob in der Fußgängerzone Wilmersdorfer Straße (auf Höhe des U-Bahnhofs) in Charlottenburg. Dabei liefen ca. 20 Personen mit einem Transparent ("Heimat statt Migrationsexperiment") und Fahnen durch die Fußgängerzone und brüllten rechte und rassistische Parolen.Quelle: Register CW via Youtube -
Rassistische Parole in U-Bahnhof
13.10.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm U-Bhf. Schloßstraße wird folgende rassistische Parole entdeckt „Fuck N….n Go Home".Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Rassistische Pöbelei und Bedrohung auf der Unteilbar-Demo
13.10.2018 Bezirk: MitteAm Rande der Unteilbar-Demo unter dem Motto: "Solidarität statt Ausgrenzung" pöbelt ein weißer Mann Demonstrationsteilnehmende mit Sprüchen wie: „Es ist nicht Euer Land! Ihr gehört hier nicht her!“ und beleidigenden rassistischen Wörtern an. Als eine beschimpfte Schwarze Frau und ihr Freund ihn auffordern, diese rassistischen Sprüche zu unterlassen und sich von der Demo zu entfernen, reagiert er auf sie verbal noch aggressiver. Die beschimpfte Demonstrantin geht daraufhin an der Breite Straße zu einem Polizisten, um die rassistische Pöbelei zu melden. Der angesprochene Beamte lehnt es jedoch ab, einzugreifen, da er da nichts machen könne, sie ja auch nicht das Opfer gewesen sei, sondern ihr Freund. Es wäre kein Rassismus gewesen, es sei denn ihr Freund sei „so wie sie.“ Dennoch drängen etwas später 6 Polizisten den weiterhin rassistisch Pöbelnden vorübergehend von der Demo ab. Doch in der Nähe des U-Bahnhof Stadtmitte nähert sich der Pöbler erneut dem Paar, geht gezielt auf sie zu und fragt in bedrohlich aggressivem Ton, ob sie die Polizei gerufen hätten. Als die bedrohte Demonstrantin schreit, er solle weggehen, kommt ihr Verfolger ihrem Freund bis auf halbe Armlänge immer näher und droht ihm: „Wollen wir an den Rand gehen, um das richtig zu klären?“ Die Frau schreit erneut, er solle weggehen und dem Paar gelingt es zunächst, sich dem aggressiven Verfolger zu entziehen, in dem sie schnell weitergehen. Andere Demonstrationsteilnehmende ignorieren irritierenderweise den bedrohlichen Vorfall und sie sehen, wie der aggressive Mann versucht, sie weiter zu verfolgen, sie dann jedoch scheinbar aus den Augen verliert. Das bedrohte Paar glaubt zunächst, den aggressiven Verfolger abgeschüttelt zu haben, doch am U-Bahnhof Friedrichstraße sehen sie den Mann erneut sie fixierend, ihnen in die U-Bahn folgend und in bedrohlicher Haltung auf sie zu kommend. Nur durch schnelles Wiederaussteigen aus der U-Bahn gelingt es ihnen, dem aggressiven Verfolger zu entkommen.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antisemitische Beschimpfung
12.10.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitischer Kommentar unter einem Beitrag einer jüdischen Institution auf Social Media.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Bedrohung und Veröffentlichung einer Privatadresse in Baumschulenweg
12.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Rodelbergpark wurde der Schriftzug "Antifabuden räumen" in Verbindung mit einer Adresse geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Flüchtlingsfeindliche Kundgebung in Reinickendorf-Ost
12.10.2018 Bezirk: ReinickendorfDie flüchtlingsfeindliche, AfD-nahe „Bürgerinitiative gegen das MUF am Paracelsusbad“ veranstaltete ab 14 Uhr eine Kundgebung gegen den Neubau einer Unterkunft für Geflüchtete. Nachdem die Bäder-Betriebe gegen die Veranstaltung im Restaurant im Paracelsusbad interveniert hatten, versammelten sich etwa 100 bis 150 überwiegend ältere Teilnehmende vor dem Schwimmbad. Es sprachen unter anderem ein Vertreter der CDU sowie mehre Reinickendorfer AfD-Politiker. Nach eigenen Angaben nahmen auch NPD-Anhänger_innen an der Versammlung teil. In der Diskussion warfen mehrere Teilnehmer_innen Geflüchteten vor, sie würden Müll verursachen, die Sicherheit bedrohen und ein ungerechtfertigtes „Anspruchsdenken“ haben.Quelle: Reinickendorfer Allgemeine Zeitung vom 29. Oktober 2018, eigene Recherchen -
"Identitäre Bewegung"-Aufkleber in Prenzlauer Berg
12.10.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden rund um den Teutoburger Platz vereinzelt Aufkleber der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt. Dies trugen u.a. den Slogan "Defend Europe" (IB).Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
In Gropiusstadt rassistisch beleidigt, an den Haaren gezogen und getreten
12.10.2018 Bezirk: NeuköllnGegen 17 Uhr baten zwei Frauen im U-Bahnhof Lipschitzallee eine Frau mit nicht angeleintem Hund, das Tier an die Leine zu nehmen. Daraufhin reagierte die Hundebesitzerin aggressiv und beleidigte beide Frauen rassistisch. Im Anschluss wurde eine der beiden Frauen von der Hundehalterin an den Haaren gezogen. Die zweite Frau wurde von der Hundebesitzerin ins Gesäß getreten. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019 -
NS-verharmlosende Erinnerungsabwehr auf anti-israelischer Versammlung
12.10.2018 Bezirk: MitteAuf einer anti-israelischen Versammlung am Brandenburger Tor wird mit NS-verharmlosender Erinnerungsabwehr argumentiert: "Schluss mit Schuldgefühlen wegen des Kriegs, die jetzige Generation hat nichts mehr damit zu tun."Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)