Neonazistischer Aufkleber in Köpenick-Nord
In der Mahlsdorfer Str. wurde ein rassistischer Aufkleber der neonazistischen Partei "III. Weg" entdeckt und entfernt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
In der Mahlsdorfer Str. wurde ein rassistischer Aufkleber der neonazistischen Partei "III. Weg" entdeckt und entfernt.
An der Haltestelle Buntzelstr./ Zur Gartenstadt wurde an die Scheibe "Scheiß Kanacken, Sieg Heil" sowie ein Hakenkreuz geschmiert. Daneben wurde ein Pfeil hin zu einer nicht weißen Person auf einem Werbeplakat gezeichnet.
Am späten Abend hielt sich in der Baumschulenstr. eine Gruppe von Männern vor eine Kneipe auf und sang im Chor "Sieg Heil". Ein weiterer Mann machte von der Gruppe Fotos und zeigte selbst den Hitlergruß. Einige der Männer trugen T-Shirts mit neonazistischen Inhalten.
Am 05. Juli 2019 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einem Restaurant in der Kaiser-Friedrich-Straße Ecke Pestalozzistraße statt. Dabei ging es um vermeintliches Geo-Engineering, klimaskeptische Annahmen und verschwörungsideologische Behauptungen. Es werden reichsideologische Thesen besprochen und pseudomedizinische Methoden zur vermeintlichen Heilung von Krebs, Parkinson, Alzheimer und Diabetis durch einfache Natur-Extrakte vorgestellt. Hauptredner war ein örtlich bekannter Reichsideologe.
In der Firlstr. wurden 15 unterschiedliche extrem rechte und rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt.
An der Ecke Dörpfeldstr./ Süßer Grund wurden drei neonazistische und rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt.
An der SEV-Haltestelle am S-Bhf. Schöneweide wurde ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.
Mehrere Neonazis der NPD führten in der Altstadt und der Köpenicker Dammvorstadt eine weitere "Schutzzonen"-Aktion durch. Dabei bedrängten sie aus antiziganistischer Motivation eine Person am S-Bhf. Köpenick. Inhalt der Kampagne ist es „Schutzzonen“, ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei.