Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
08.06.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm S-Bahnhof Ahrensfelde in Marzahn wurde ein menschenfeindlicher Aufkleber der neonazistischen Partei "Der III. Weg" verklebt.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
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Neonazistische Schmiererei im S-Bhf. Schöneweide
08.06.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf ein Info-Plakat am S-Bhf. Schöneweide wurde "Good Night Left Side" geschmiert. Der Spruch wendet sich gegen Antifaschist_innen und Linke und ist auf Aufklebern oft mit Gewaltdarstellungen kombiniert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NPD-Flyer in Berlin-Buch
08.06.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch wurden Flyer der neonazistischen Partei NPD in Briefkästen entdeckt. Diese trugen u.a. den Slogan "Asylbetrug macht uns arm."Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
NS-Symbole in Auto geritzt in Britz
08.06.2018 Bezirk: NeuköllnIn ein Auto, das in Alt-Britz geparkt war, wurden ein Hakenkreuz und eine SS-Rune geritzt.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018 -
Rassistischer Angriff auf ein Kind in Waidmannslust
08.06.2018 Bezirk: ReinickendorfAuf einem Spielplatz am Zabel-Krüger-Damm in Waidmannslust kam es gegen 17:30 Uhr nach einem Streit unter Kindern zu einem rassistischen Angriff. Eine 23-Jährige Frau würgte einen 11-jährigen Jungen, hob ihn hoch und drückte ihm so die Luft ab. Nach Polizeiangaben soll sie ihn währenddessen bedroht und beleidigt haben. Als eine Zeugin eingreifen wollte, wurde sie von einer 23-jährigen Begleiterin der Frau bedroht. Der Staatsschutz ermittelt und prüft einen rassistischen Hintergrund des Angriffs.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1268 vom 9. Juni 2018 -
Rassistischer Angriff auf Jugendlichen im Allendeviertel
08.06.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickMehrere Menschen standen am Vormittag an einer Bushaltestelle in der Wendenschloßstr. als diese auf ein streitendes Pärchen auf der anderen Straßenseite aufmerksam wurden. Als der beteiligte Mann merkte, dass er beobachtet wird, beschimpfte er einen 14-Jährigen rassistisch, der sich in der Gruppe der Wartenden an der Bushaltestelle befand. Nachdem sich der betroffene Jugendliche an die anderen Passant_innen gewendet hatte, um zu erfahren was gesagt wurde, ging der Mann über die Straße und trat dem Jugendlichem in den Bauch. Anschließend stieß er den Jugendlichen zu Boden. Der Jugendliche versuchte sich daraufhin zu verteidigen bis die anwesenden Passent_innen eingriffen und den Täter von dem Jugendlichen wegzogen. Der 14-Jährige musste mit Arm-, Bein- und Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Die gerufene Polizei konnte den Täter nicht finden.
Quelle: Polizeimeldung -
Antisemitische Äußerungen in einer Gaststätte
07.06.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEinen antisemitischen Monolog hielt ein älterer Gast einer Pizzeria in Marzahn-Hellersdorf am 7. Juni. Erst als er die deutliche Missbilligung eines weiteren Gastes bemerkte, beendete er seine Ausfälle und verließ wortlos das Lokal. Der Mann hatte gegen 22:30 das Lokal betreten und sich an den Tresen gestellt. Dort begann er nach einer freundlichen Begrüßung der Mitarbeiter unvermittelt, über Politik und Arbeitnehmer_innenrechte zu monologisieren. Schnell begann er, antiamerikanische Stereotype zu äußern und bezeichnete die USA u.a. als „Mörderstaat“. Die USA, gegen deren Truppenstationierungen in Deutschland er sich ebenfalls wandte, seien zum vom „Geldjudentum“ kontrolliert. Dieses würde auch die us-amerikanischen Kriege finanzieren. Der Mann redete zudem von „Verbrecherjuden“ und „Scheißjuden“. Die Mitarbeiter der Pizzeria erwiderten auf die Äußerungen des Mannes nichts, es war ihnen jedoch sichtbar unangenehm. Als der Blick des Mannes auf die ebenfalls als Gast anwesende meldende Person fiel, machte diese ihm durch ihre Mimik ihre Missbilligung sehr deutlich. Der Mann registrierte dies offenbar und verließ daraufhin die Pizzeria.Quelle: RIAS -
Antisemitische Beschimpfung
07.06.2018 Bezirk: BerlinweitAntwort auf einen Tweet einer jüdischen Bloggerin: "Ich bin mir sicher sie würden sich in einem Zug Richtung Polen auch sehr wohl fühlen."Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
07.06.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
07.06.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Schmiererei
07.06.2018 Bezirk: MitteAuf Bauzaunholzplatten in der Invalidenstraße nahe des Hauptbahnhof wurde dreimal eine identische Schmiererei gefunden: [Davidstern] = [Hakenkreuz].Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Antisemitisches Mobbing an einer Schule
07.06.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der John-F.-Kennedy-Schule wurde einem jüdischen Schüler auf dem Flur entgegengesungen: „ab nach Auschwitz in einem Güterzug".Quelle: WELT, RIAS -
Antisemitisches Mobbing an einer Schule
07.06.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der John-F.-Kennedy-Schule wurde einem jüdischen Schüler ein Zettel mit einem Hakenkreuz auf den Rücken angeheftet.Quelle: Berliner Zeitung, RIAS -
Antisemitisches Mobbing an einer Schule I
07.06.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der John-F.-Kennedy-Schule wurde einem jüdischen Schüler in der Umkleidekabine der Turnhalle Rauch aus einer E-Zigarette ins Gesicht geblasen – verbunden mit der Aufforderung, er möge sich an seine vergasten Verwandten erinnern."Quelle: Berliner Zeitung, RIAS -
Aufkleber der extremen Rechten in Marzahn-Nord
07.06.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Eichorster Straße/Ecke Rosenbecker befand sich ein Aufkleber, der zur Teilnahme an einer bundesweiten Demonstration der extremen Rechten im Oktober dieses Jahres aufruft.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Neonazistische Schmiererei im S-Bhf. Schöneweide
07.06.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf zwei Info-Plakate der DB wurden neonazistische Parolen gegen politische Gegner_innen, sowie die Parole "Das ist unser Kiez" und ein Keltenkreuz.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NPD-Aufkleber in Alt-Hohenschönhausen
07.06.2018 Bezirk: LichtenbergIn der Hauptstraße in Hohenschönhausen und der umliegenden Gegend wurden mehrere Aufkleber der NPD gefunden und entfernt (u.A. „Sicherheit durch Recht und Ordnung“).Quelle: Lichtenberger Register -
NPD-Sticker in Gropiusstadt
07.06.2018 Bezirk: NeuköllnIm Löwensteinring wurden mehrere NPD-Sticker mit rassistischem Inhalt entdeckt. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018 -
Plakat am Oranienplatz für den "Al-Quds-Marsch"
07.06.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Oranienplatz wird eine Plakatwerbung für den Al-Quds-Marsch entdeckt. Der Quds-Marsch steht für den Hass auf Israel, Islamismus, Hass auf die liberale Demokratie und auf den Westen als Ganzes. Der Marsch steht für die Ideologie des iranischen Regimes: für Zwangsverschleierung und Unterdrückung von Frauen; Hass auf Homosexuelle, die im Iran erhängt werden; die Folter, Verhaftung und Ermordung von Oppositionellen; die Steinigung von Vergewaltigungsopfern; die Todesstrafe für Ungläubige; die Unterdrückung und Vernichtung von allen, die sich den islamistischen Vorstellungen nicht beugen wollen.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Rechte Aufkleber in Lankwitz
07.06.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Briegerstraßs in Lankwitz wurden mehrere Aufkleber entdeckt und entfernt, die eine schwarz-weiß-rote Fahne zeigen. Die Reichsflagge wurde im Kaiserreich verwendet, war aber bereits in der Weimarer Republik Erkennungszeichen rechter Organisationen und Parteien. Nach der Machtergreifung 1933 verwendeten die Nazis wieder die Schwarz-Weiß-Rote Fahne und ergänzten diese je nach Verwendung mit Eisernen Kreuzen und Hakenkreuzen.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Rechte Propaganda am Hauptbahnhof
07.06.2018 Bezirk: MitteAm Europaplatz vor dem Hauptbahnhof wurde ein Sticker zur "Wahrung der deutschen Sprache" entdeckt und entfernt, dessen Produzent_innen der rechten Szene zuzurechnen sind.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Rechte Propaganda am Hauptbahnhof
07.06.2018 Bezirk: MitteAm Europaplatz vor dem Hauptbahnhof wurden mehrere "Merkel muss weg"-Sticker entdeckt und entfernt, welche der extrem rechten Organisation "Wir für Deutschland" zuzurechnen sind.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Rechte Propaganda der Identitären am Hauptbahnhof
07.06.2018 Bezirk: MitteAm Europaplatz vor dem Hauptbahnhof wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antischwarze rassistische Beleidigung
06.06.2018 Bezirk: MitteUm 18.45 wird am U-Bahnhof Leopoldplatz auf dem Bahnsteig der U6 in Richtung Marienfelde ein afrikanisch-stämmiger Fahrgast von einem betrunkenen weißen Mann mittleren Alters angepöbelt und rassistisch beleidigt. Passanten halten den Pöbler zurück.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antisemitische Droh-E-Mail
06.06.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische Droh-E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber der "Konservativen Aktion" um den Franz-Mehring-Platz
06.06.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergMehrmals rund um den Franz-Mehring-Platz wurden Aufkleber der „Konservativen Aktion“ entdeckt und entfernt. Info: Die Konservative Aktion e. V. gab es von 1981 bis 1989. Nach der Niederlage von Strauß im Bundestagswahlkampf 1980 sammelten sich Mitglieder der Organisation „Bürgeraktion Demokraten für Strauß“, die dem rechten Flügel der Unionsparteien zuzurechnen waren, in der Konservativen Aktion. Mit der „Aktion Heimkehr“ wollte der Verein in Deutschland lebende Türken zum Verlassen der Bundesrepublik animieren und es gab eine Kampagne zur Freilassung des in Berlin-Spandau inhaftierten Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß. Einzelne CDU-Verbände, z. B. die JU Hamburg, fassten Abgrenzungsbeschlüsse gegen die Konservative Aktion. Der Verein löste sich 1989 nach einem Konkursantrag auf. Wer oder was die "Konservative Aktion" heute sein soll, ist noch unklar. Möglicher Weise handelt es sich um eine Einzelperson, die die Sticker rund um den Franz-Mehring-Platz klebt. Heute gibt es eine Gruppe, die sich "Konservative Aktion Stuttgart" nennt und der Identitären Bewegung zuzuordnen ist und u. W. nach keinen direkten Bezug zum damaligen Verein hat.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Aufkleber eines extrem rechten Modelabels auf PKW
06.06.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf einem PKW, der auf dem Alice-Salomon-Platz geparkt war, wurde ein Aufkleber des extrem rechten Modelabels "Ansgar Aryan" festgestellt. Die Marke wirbt auf einschlägigen neonazistischen Webseiten offensiv für ihre Kleidung.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Extrem rechter Aufkleber in Niederschöneweide
06.06.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Köpenicker Landstr./ Minna-Todenhagen-Brücke wurde ein Aufkleber des extrem rechten Versandhandels Druck 18 ( 1 = A, 8 = H: Adolf Hitler) entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Demo vor dem Kanzleramt
06.06.2018 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 25 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Jugendlicher LGBTIQ-feindlich angegriffen
06.06.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEin 15-jähriger Jugendlicher wird gegen 13.25 Uhr am Teltower Damm von einem anderen 15-jährigen Jugendlichen aus aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt und gegen einen Pfeiler gestoßen.Quelle: ReachOut -
Rechte Aufkleber im Halbauer Weg
06.06.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn zahlreichen Pfählen im Halbauer Weg in Lankwitz werden Aufkleber entdeckt und entfernt, die eine schwarz-weiß-rote Fahne zeigen. Die schwarz-wie- rote Fahne war die Fahne des Deutschen Kaiserreichs und wird von Teilen der rechten Szene sowie aus dem verschwörungstheoretischen Umfeld genutzt.
Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Rechte Verhöhnung nach Tod eines Antifaschisten
06.06.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickDie Frau eines kürzlich verstorbenen Lokalpolitikers und Antifaschisten erhielt eine Kondolenzkarte, in die ein Zettel mit der Aufschrift "Das war ja mal 'ne wirklich gute Nachricht!!!" geklebt und ein Smiley gemalt wurde.Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitische Propaganda
05.06.2018 Bezirk: BerlinweitIn einer Twitter-Unterhaltung mit einem anderen Journalisten bezeichnet der ZEIT-Journalist Jochen Bittner den "Klamottenklau" als "kleinen Zivilisationsbruch" und relativiert damit die Schoa.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Kommentar
05.06.2018 Bezirk: BerlinweitSchoa relativierende ("Babykaust") Anfeindung von RIAS auf TwitterQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Diffamierende AfD-Anfrage in Pankow
05.06.2018 Bezirk: PankowDie Fraktion der AfD der BVV Pankow versuchte mit der Anfrage KA-0356/VIII Personenbezogene Daten von Mitarbeiter*innen von zwei Jugendfreizeiteinrichtungen zu erfahren. Das Bezirksamt verweigerte diese Informationen. Die Namen wurden aus Datenschutzgründen aus der Anfrage entfernt.Quelle: Kleine Anfragen der BVV Pankow -
"Freiheit für Beate Zschäpe" Schmiererei in Alt-Stralau
05.06.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn Alt-Stralau wurde die Schmiererei "Freiheit für Beate Zschäpe" gesprüht.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Massive rassistische Bedrohung am Halensee
05.06.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 5. Juni 2018 wurde ein Mann am Halensee im Bereich des Friedenthalparks massiv rassistisch beleidigt und beschimpft. Der Mann wurde während er sich sonnte plötzlich durch einen anderen, als deutsch gelesenen Mann, der sich körperlich in eine Angriffsposition begab, in aggressivem Ton und teilweise schreiend verbal angegriffen. Dabei duzte er die betroffene Person und beleidigte, beschimpfte und bedrohte sie massiv rassistisch. Er sagte dem Betroffenen unter anderem, dass er ihn nicht möge, er störe und nicht in Deutschland willkommen sei, sowie nicht Teil der hiesigen Kultur sei und beschimpfte ihn. Zwei Männer solidarisierten sich mit der betroffenen Person und wiesen den Angreifer darauf hin, dass sein Verhalten "nicht in Ordnung" sei.Quelle: Register Mitte -
Menschenverachtende Kommentare auf der NPD-Facebookseite
05.06.2018 Bezirk: BerlinweitAuf der Facebookseite des Berliner NPD-Verbandes wurde ein rassistischer Beitrag mit Bezug zu Ahrensfelde in Marzahn gepostet. Auf einem Bild wird dort ein am Boden liegender schwarzer Mensch in Ahrensfelde gezeigt. Darunter befinden sich zahlreiche extrem menschenverachtende Kommentare: Ein Besucher schrieb beispielsweise: "Kann der Linienbus wenn er kommt nicht mal einen Schlenker nach rechts machen?“. Eine weitere Person kommentierte das gleiche Bild folgendermaßen: "Sieht aus als hätten sie diesmal eine richtige Person angezündet, ganz schön schwarz".Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Rassistische Aufkleber in Weißensee
05.06.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee werden rund um die Kreuzung Rennbahnstraße Heinersdorferstraße rassistische Aufkleber u.a. an Werbeplakaten entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber ist eine rassistische Darstellung eines schwarzen Menschen zu sehen und der Slogan "Ficki Ficki". Vertrieben werden die Aufkleber vom Internetversand Politaufkleber auf denen eine Vielzahl von rassistischen, rechtspopulistischen und Geflüchtetenfeindlichen Aufklebern und Materialen zu bestellen sind.Quelle: NEA -
Rassistische Beleidigung in Mitte
05.06.2018 Bezirk: MitteDer 63-Jährige, der gestern bereits als Tatverdächtiger einer Beleidigung in Erscheinung getreten war, beschimpfte heute in Mitte erneut eine Frau. Gegen 14 Uhr beleidigte er eine 18 Jahre alte Schülerin, die ein Kopftuch trug und mit ihrer Klasse an einer Führung im Nikolaiviertel teilnahm. Die 52-jährige Stadtführerin versuchte, beruhigend auf den Mann einzuwirken. Daraufhin beschimpfte er die Frau und spuckte ihr ins Gesicht. Zeugen alarmierten dann die Polizei. Einsatzkräfte nahmen den mutmaßlichen Pöbler kurz darauf vorläufig fest. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung in einer Gefangenensammelstelle wurde der 63-Jährige entlassen. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin ermittelt.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1247 vom 05.06.2018 -
Rassistische Beleidigung und Hitlergruß
05.06.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden in der Kastanienallee zwei Bauarbeiter von einem Mann (zwischen 40 und 50 Jahre alt) rassistisch beleidigt. Als diese auf dessen Beleidigungen verbale Äußerungen zurück tätigen, zeigt der Mann den Hitlergruß.Quelle: NEA -
Rassistische Witze auf dem Bau in Oberschöneweide
05.06.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Wilhelminenhofstr. erzählten sich zwei Bauarbeiter auf einem Gerüst mehrfach rassistische Witze in einer Lautstärke, dass alle Anwohnenden mit geöffneten Fenstern diese hören mussten. Nach mehrmaligen Beschwerden durch Anwohnende beendeten die beiden Männer ihr Verhalten.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
177. BärGiDa-Abendspaziergang
04.06.2018 Bezirk: MitteUm 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die Auftaktveranstaltung zum 177. BärGiDa-Abendspaziergang statt. Ungefähr 20 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antimuslimische Schmiererei auf dem Friedhof
04.06.2018 Bezirk: SpandauAuf einer Tür der Herrentoilette auf dem Friedhof "In den Kisseln" wurde eine antimuslimische Schmiererei entdeckt.Quelle: Mahnwache Spandau -
Antisemitische Pöbelei
04.06.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitismus auf einer israel-kritischen Kundgebung
04.06.2018 Bezirk: MitteAuf einer Kundgebung unter dem Motto "Netanyahu Not Welcome" im Regierungsviertel in Mitte anlässlich des Staatsbesuchs des israelischen Ministerpräsidenten sagt ein Redner: „Die sogenannte Nahostpolitik der Bundesregierung wird nicht von Frau Merkel und hier in Berlin bestimmt, sondern von anderen Kreisen. In London, Washington und Tel Aviv. Frau Merkel hat nur zu gehorchen.“ Ein weiterer Redner bezeichnete den israelischen Ministerpräsidenten als „Enkel Goebbels“ und sagte, dass „jetzt über eine Million Palästinenser in zionistischen Konzentrationslagern“ säßen. Zum Ende seiner Rede äußerte er, dass es angesichts der jüdischen Opfer der Nazibarbarei kriminell sei, diese Verbrechen „zur Finanzierung der faschistischen Kriegsverbrechen“ an seinem Volk zu instrumentalisieren.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Hakenkreuz auf Gehweg
04.06.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm U-Bahnhof Schloßstraße wurde ein Hakenkreuz, welches auf den Gehweg gemalt wurde, entdeckt und entfernt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Horst-Wessel-Plakate in Rudow
04.06.2018 Bezirk: NeuköllnIn der Lieselotte-Berger-Straße wurden mehrere Horst-Wessel-Plakate entdeckt. Die extrem rechten Plakate riefen zum Gedenken an den SA-Sturmführer auf.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018 -
Islamfeindliche Schmiererei in Tegel-Süd
04.06.2018 Bezirk: ReinickendorfAn einem Briefkasten in der Bernauer Straße in Tegel-Süd wurde eine ältere Edding-Schmiererei entdeckt, die bereits überklebt worden war. Der Islam wurde darin pauschal mit Terrorismus gleichgesetzt.Quelle: Register Reinickendorf -
Nationalistische Propaganda am Bahnhof Spandau
04.06.2018 Bezirk: SpandauIn den Durchgang vom Stabholzgarten zu den Bahnsteigen (S- und U-Bahnhof bzw. Fernbahnhof Rathaus Spandau) und zum alten Postgelände wurde nationalistische Propaganda gesprüht.Quelle: Partnerschaft für Demokratie, Spandau