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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Müll in Briefkasten in Wohnhaus im Weitlingkiez

    02.12.2018 Bezirk: Lichtenberg

    In einem Wohnhaus in der Wönnichstraße wurde eine migrantische und politisch links positionierte Familie über Jahre durch mehrere Nachbar*innen schikaniert und es kam zu Sachbeschädigungen.

    In ihrem Briefkasten, auf dem sich linke Sticker befinden, wurden Zigarettenstummel, Zigarettenasche und Werbematerial geschmissen.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rechte Aufkleber in Grunewald

    02.12.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 02. Dezember 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.
    Quelle: Berliner Register
  • AfD-Politiker mit antisemitischem Nazisymbol auf Pegida-Kundgebung

    01.12.2018 Bezirk: Mitte
    Der sachsen-anhaltinische Landtagsabgeordnete André Poggenburg zeigte sich auf der Pegida-Kundgebung am Brandenburger Tor mit einer blauen Kornblume am Mantelkragen. Blaue Kornblumen dienten zwischen 1933 und 1938 in Österreich als Erkennungszeichen der damals verbotenen Nationalsozialisten und waren bereits zuvor ein Zeichen der deutsch-nationalen und antisemitischen Schönerer-Bewegung in Österreich. Nach dem öffentlichen Skandal um den AfD-Politiker Andreas Wildt, der eine solche Blume bei der Gedenkstunde für die jüdischen Opfer der Pogromnacht getragen und sich herauszureden versucht hatte, er habe von dieser Bedeutung der Blauen Kornblume nichts gewusst, kann spätestens jetzt von einem solchen „Irrtum“ nicht mehr ausgegangen werden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), #b0112
  • Anti-Schwarzes rassistisches Mobbing am Arbeitsplatz

    01.12.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick
    In einer Zweigstelle eines großen Unternehmens ist ein Mitarbeiter afrikanischer Herkunft von einer Gruppe von Kolleg_innen seit mehreren Monate fortgesetzt rassistisch gemobbt worden. Andere Kolleg_innen bleiben passiv aus Angst, selbst von dieser Gruppe gemobbt zu werden, wie sich einige von ihnen gegenüber dem Betroffenen äußerten. Einige von diesen eingeschüchterten Kolleg_innen teilten dem Betroffenen mit, dass diese Gruppe auch vorher schon andere Kolleg_innen rassistisch gemobbt hätten, bis ihre Opfer dauerhaft krank geworden seien oder gekündigt hätten. Mehrere Beschwerden des Betroffenen bei Vorgesetzten und Bitten um Versetzung in eine andere Zweigstelle blieben bislang erfolglos. Genauere Angaben über den Ort, den Zeitraum, Form und Details des Mobbings sowie Zeug_innenaussagen von Kolleg_innen sind dem Berliner Register bekannt und werden zum Schutz des Betroffenen nicht veröffentlicht.
    Quelle: Register Mitte
  • Erneut Sachbeschädigung am Denkmal für die im NS verfolgten Homosexuellen

    01.12.2018 Bezirk: Mitte
    Erneut haben Unbekannte am frühen Morgen das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen im Tiergarten beschädigt, indem sie das Sichtfenster zur Video-Installation mit schwarzer Farbe beschmiert haben. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen. Im Laufe der letzten Jahre war das Mahnmal mehrfach beschädigt worden, zuletzt am 6.10. 2018 und erst am 18.10. waren die beiden Gedenktafeln am Magnus-Hirschfeld-Ufer, ebenfalls in Tiergarten, die an die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung erinnern, erneut beschädigt worden.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2513 vom 01.12.2018, queer.de vom 02.12.2018
  • Massive antisemitische Schmierereien in Oberschöneweide

    01.12.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Wilheminenhofstraße wurden 21 Orte, zum Teil Schaufenster von Läden, mit antisemitischen Parolen beschmiert. In der Firlstr. wurden ebenfalls verschiedene antisemitische Schriftzüge entdeckt: U.a. "Jude verrecke", "Jude raus" und "Stirb Jude".

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei
  • Neonazi-Pöbelei auf dem U-Bhf. Friedrichstraße

    01.12.2018 Bezirk: Mitte
    Nach einer Demonstration zum Kohleausstieg laufen zwei als Linke zu erkennende Männer auf dem U-Bahnhof Friedrichstraße. Es folgen ihnen 8 Neonazis auf dem Bahnsteig, die ihnen „Ey Punk, Heil Hitler!“ hinterherrufen.
    Quelle: Berliner Register via Twitter
  • Pegida-Kundgebung am Brandenburger Tor

    01.12.2018 Bezirk: Mitte
    Ca. 1000 Personen demonstrierten ab 14.00 Uhr am Brandenburger Tor unter dem Motto: "Migrationspakt stoppen - Merkel muss weg". Unter den Teilnehmenden befanden sich Neofaschisten, Reichsbürger, Mitglieder „Identitären Bewegung“ sowie hochrangige Politiker*innen der AfD. In Redebeiträgen wurden rassistische Verallgemeinerungen über Migrant*innen und Verschwörungsmythen über die UN-Migrationsvereinbarung verbreitet. So war von "Austausch" und "Volkstod" die Rede und auf Schildern war zu lesen: "Invasion stoppen!" Eine Person war mit einer C18-Mütze zu sehen. C18 steht für "Combat 18" ("Kampftruppe Adolf Hitler"), dem bewaffneten Arm der verbotenen faschistischen Gruppierung "Blood & Honour". Zur Kundgebung hatten neben Pegida Dresden auch der Verein „Pro Mitsprache“ aus Dresden, die rassistische Initiative „Zukunft Heimat“ aus Cottbus, die flüchtlingsfeindliche Initiative „Kandel ist überall“, der „Merkel muss weg-Mittwoch“ um den Brandenburger AfD-Landtagsabgeordneten Franz Wiese und das Monatsmagazin Compact aufgerufen. Ein Mobilisierungsvideo von "Zukunft Heimat" war auf Facebook über 2000 Mal verbreitet worden, u.a. auch von mehreren AfD-Verbänden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (mbr), Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA)
  • Angriff aus antisemitischer Motivation in Schöneberg

    30.11.2018 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Eine 39-jährige Frau und ein 43-jähriger Mann werden gegen 16.30 Uhr in der Tauentzienstraße von einem 36-jährigen Mann aus antisemitischer Motivation bedroht. Der 36-Jährige versucht den 43-Jährigen zu schlagen.
    Quelle: ReachOut
  • Antisemitische E-Mail

    30.11.2018 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Facebook-Dokumentation November: "NPD Treptow-Köpenick"

    30.11.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Die NPD Treptow-Köpenick veröffentlichte ca. 12 Beiträge auf ihrer Facebook-Seite und erreichte damit ca. 86 Interaktionen. Es beschäftigten sich keine Beiträge mit lokalen Themen, was insbesondere mit der Werbung von Unterstützungsstimmen für den Kandidat der NPD für das EU-Parlament zu tun hat. Zehn Beiträge beschäftigen sich mit den Aktivitäten von Udo Voigt, der als ehemaliger Bezirksverordneter aktuell für die NPD im Europaparlament sitzt. Unter einem Beitrag zu Entwicklungshilfe zeigt sich die rassistische und menschenfeindliche Ideologie der NPD und ihrer Anhängerschaft. Dort kommentierte ein Nutzer, dass ganz Afrika dem Erdboden gleich gemacht werden und dann Europa und Amerika die Politik stellen sollten, damit die bisherigen Bewohner_innen gelernt hätten sich richtig zu verhalten. Zudem fordert er in dem Beitrag Menschen mit drei Kindern zu kastrieren.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf im November

    30.11.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Im November veröffentlichte die NPD Reinickendorf nur 12 Beiträge auf Facebook. Ein Großteil davon (10 Beiträge) bestand jedoch aus eigenen Inhalten, mehrfach auch aus selbst erstellten Bild-Text-Collagen. Inhaltlich konzentrierten sich die Facebook-Aktivitäten der NPD Reinickendorf im November auf die rassistische Hetze gegen geplante neue Unterkünfte für Geflüchtete im Bezirk. In einer selbst gebastelten Collage, die größere Resonanz erhielt, verband die NPD Reinickendorf beispielsweise Fotos von einer Menge wartender Menschen mit dem Gebäude der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik und dem bunten Schriftzug „Schlaraffenland“ (2. November). Die dort geplante Zentrale Aufnahmeeinrichtung wurde als bedrohliche „Flutung von Wittenau mit Sozialtouristen“ und flüchtende Menschen als „Zivilokkupanten“, also eine Art Besatzer, bezeichnet. Die NPD Reinickendorf hetzte auch gegen den UN-Migrationspakt, indem sie ihn mit einer Einladung gieriger, verarmter Nachbarn verglich, die den eignen Kühlschrank und Geldbeutel räubern würden. Weitere Beiträge dokumentierten Aktivitäten und warben für Veranstaltungen der NPD Reinickendorf wie ein „Weihnachts-Eisbeinessen.“
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Flyeraktion von "Der III. Weg" im Rathaus Spandau

    30.11.2018 Bezirk: Spandau
    Während einer Veranstaltung zu 100 Jahre Frauenwahlrecht der Gleichstellungsbeauftragten Spandau warfen Mitglieder der neonazistischen Organisation "Der III. Weg" Flyer von der Empore ins Foyer des Rathauses. Sie wurden nicht bemerkt, dokumentierten aber ihre Aktion im Internet.
    Quelle: Register Lichtenberg
  • Online-Monitoring: November

    30.11.2018 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im November bediente sich die AfD auf ihrer Facebook-Seite, im Kontext der steigenden Mieten in Berlin, der Formulierung „internationale Immobilienunternehmen "(Heuschrecken, die hohe Mieten verlangen)“. Der Vergleich von Reichen oder Kapitalist*innen, in dem Fall internationalen Immobilienunternehmen, und Heuschrecken ist umstritten, da diese und ähnliche Formulierungen seit der NS-Zeit antisemitisch besetzt sind. In einem weiteren Post wirft die AfD die Frage eines Ausgangsverbot für „Asylbewerber“ auf, „um die Stadt sicherer zu machen“ (vor allem für Frauen). Hier werden Asylbewerber*innen zu einem Sicherheitsrisiko gemacht und nebenbei versucht den damit verbreiteten Rassismus mit dem Schutz vor allem von Frauen in der Öffentlichkeit zu legitimieren.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Rassistische Internet-Beiträge in Charlottenburg-Wilmersdorf

    30.11.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Im November 2018 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt. Des weiteren wird der Eindruck erweckt, sexualisierte Gewalt gegen Frauen gehe vorranig von Menschen mti Migrationshintergrund aus, was ebenfalls eine rassistische Verallgemeinerung darstellt. Die Aktivitäten des Social-Media-Profils stiegen im Vergleich zum Vormonat stark an und lagen größtenteils bei einem oder mehreren Postings pro Tag.
    Quelle: Register CW
  • Rechte Aufkleber in Pankow

    30.11.2018 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Pankow wurden im Schloßpark erneut rechte Aufkleber mit dem Slogan "Das Merkel ist noch an der Macht, gebt auf Eure Töchter acht!". Der Slogan spielt auf die Zahl der aufgenommen Geflüchteten in den letzten Jahren an und das dadurch mehr sexualisierte Gewalt geschieht. Die Aufkleber können bei Politaufkleber.de bestellt werden. Hier befinden sich eine Vielzahl rassistischer und geflüchtetenfeindlicher Motive.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • AfD-Bundestagsabgeordneter wettert rassistisch gegen Migrationspakt

    29.11.2018 Bezirk: Mitte
    In der Bundestagsdebatte zum „Vertrag für sichere, geordnete und geregelte Migration“ der Vereinten Nationen bezeichnete der AfD-Abgeordnete Dr. Gottfried Curio Migration als "Unwert". Sie sei eine „Quelle von Chaos, Gewalt und Verdrängung“, die zu „Terror und Gewalt gegen Andersgläubige“ führe. In seiner Rede voller pauschaler rassistischer Vorwürfe gegen Einwanderer*innen als Kriminelle und Verschwörungstheorien stellte er den UN-Vertrag als Mittel zur „Aufrüstung der Migranten gegen den Aufnahmestaat“ hin, für die der "dumme Deutsche" zahlen müsse. Bereits jetzt genössen „hunderttausende” illegale Migranten ein „bedingungsloses Grundeinkommen”. Diese "Ausbeutung" würde durch den UN-Vertrag globalisiert und „unendlich vervielfacht”. Durch den UN-Vertrag würden sämtliche Hindernisse für illegale Migration abgeschafft und Deutschland stehe eine "Völkerwanderung" bevor.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Welt vom 29.11.2018, ntv vom 29.11.2018,
  • Antisemitische Pöbelei am U-Bhf. Friedrichstraße

    29.11.2018 Bezirk: Mitte
    Usama Z. stand am U-Bahnhof Friedrichstraße mit seinen üblichen antisemitisch-verschwörungsmythologischen Schildern. Eine Frau wirft ihm im Vorbeigehen einen missbilligenden Blick zu und wird daraufhin von ihm unverständlich beschimpft.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • Aufkleber gegen Migrationspakt in Marzahn-Nord

    29.11.2018 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Rosenbecker-/Ecke Havemannstraße wurde ein AfD-Aufkleber entdeckt, der die Stimmungsmache von extremer Rechten und Neurechten gegen den UN-Migrationspakt aufgreift.
    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Aufkleberserie in Marzahn-Nord

    29.11.2018 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Rund um die Klandorfer Straße und Rosenbecker Straße wurden ca. 20 Aufkleber der neonazistischen NPD entdeckt, die sich überwiegend gegen Geflüchtete richten.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Flüchtlingsfeindliche Aufkleber im Hansa-Viertel

    29.11.2018 Bezirk: Mitte
    Zwischen dem 27.11. und dem 29.11. sind in der Bartningallee 4-5, direkt am S-Bahnhof Bellevue, im Hansa-Viertel, fünf rassistisch-flüchtlingsfeindliche Aufkleber gegen den UN-Migrationspakt entdeckt und entfernt worden, die an Mülleimern, Stromkästen und Straßenlaternen angebracht worden waren.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Flüchtlingsfeindliche Beiträge der AfD

    29.11.2018 Bezirk: Lichtenberg
    Die AfD Lichtenberg agitierte auf ihrer Facebookseite gegen den Migrationspakt. In Beiträgen und Videos wurden dazu Behauptungen aufgestellt, wie unter anderem dass er das „aus für die nationale Souveränität“ und die „Masseneinwanderung zigtausender Afrikaner und Orientalen“ bedeute und Hilfsorganisationen als „Schleuser“ bezeichnet. In einer Pressemitteilung verband der Lichtenberger Abgeordnete Woldeit den Migrationspakt mit der Einschleusung von „unzähligen IS-Gefährdern“ und Flüchtlinge allgemein mit „Terror und Gewalt“. Weitere Beiträge berichteten von einer Kranzniederlegung von Lichtenberger AfDlern für die „Opfer des Bombenterrors“ und dem AfD-Antrag in der BVV, der „Rassismus gegen Deutsche“ verurteilen lassen wollte.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Politische Gegner_innen als Thema von NPD-Beiträgen auf Facebook

    29.11.2018 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger NPD bezeichnete auf ihrer Facebookseite die SPD als eine linksradikale Partei. Weitere Beiträge beschäftigten sich mit der Mitgliedergewinnung und Unterschriftensammlung für die Europawahl. Diese steht unter dem Motto „Festung Europa – Schutzzone Deutschland“ - angelehnt an die rassistische Bürgerwehr-Kampagne der NPD.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Parolen an Bushaltestelle

    29.11.2018 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An der Haltestelle Thunerstraße wurden zwei rassistische Parolen entdeckt und entfernt. Sie lauteten "Fuck Black" und "Refugees go Home".
    Quelle: hassvernichtet
  • Rassistischer Zwischenfall im Bus 112

    29.11.2018 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In einem Bus der Linie 112 äußerte sich ein älterer Mann rassistisch gegenüber einem dunkelhäutigen Jugendlichen und zeigte ihm den Mittelfinger.
    Quelle: hassvernichtet
  • Rassistische und rechte Aufkleber in Rudow

    29.11.2018 Bezirk: Neukölln
    Rund um den U-Bahnhof Rudow wurden mehrere rassistische rechte Aufkleber dokumentiert und entfernt. Die Aufkleber stammten aus dem Spektrum der Neuen Rechten (Identitäre Bewegung, Kampagne "Ein Prozent") und von der NPD.
    Quelle: www.hass-vernichtet.de
  • Rechte Aufkleber in Wannsee

    29.11.2018 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An der Wannseebrücke wurden zwei Aufkleber der sog. „Identitären Bewegung“ mit der Parole „Heimatliebe ist kein Verbrechen“ entdeckt und entfernt.
    Quelle: hassvernichtet
  • "Schutzzonen"-Aktion vor Schule im Allende-Viertel

    29.11.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Mehrere Neonazis der Berliner NPD führten eine weitere „Schutzzone“-Aktion vor der Amtsfeld Grundschule in der Pablo-Neruda-Str. durch und verteilten dabei Flyer und Taschenalarme. Inhalt der Kampagne ist es „Schutzzonen“, ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Antisemitische und homophobe Beleidigung und Angriff in Grunewald

    28.11.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 28. November 2018 wurde ein Mann am S-Bahnhof Grunewald von einem anderen Mann antisemitisch und homophob beleidigt und körperlich angegriffen. Der Mann war nachmittags versehentlich gegen einen anderen Mann gestoßen und wurde daraufhin antisemitisch und homophob beleidigt. Als er sich auch beleidigend geäußert habe, wurde er geschlagen und ist daraufhin zu Boden gefallen. Er wurde am Knie und im Gesicht verletzt.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2493
  • Antiziganistische Beleidigung durch Arbeitsvermittler in Charlottenburg

    28.11.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 28. November 2018 wurde ein Mann rumänischer Herkunft bei einem Termin mit einem Arbeitsvermittler in Charlottenburg antiziganistisch beleidigt. Der Arbeitsvermittler kam 30 Minuten zu spät zum Termin und fragt dann den Antragsteller: „Haben Sie Arbeit? Wahrscheinlich nicht, darauf haben Sie keinen Bock.“ Es folgte eine Klärung durch Intervention der Begleiterin, die erläutert, dass der Antragsteller angestellt ist und den Arbeitsvertrag vorlegt.
    Quelle: Amaro Foro
  • Antiziganistische Beleidigung durch Arbeitsvermittlerin in Charlottenburg

    28.11.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 28. November 2018 wies in Charlottenburg eine Arbeitsvermittlerin eine rumänische Klientin an, zukünftig zu verhüten, keine Kinder mehr zu bekommen und sich stattdessen Arbeit zu suchen. Diese Beleidigung bedient ein antiziganistisches Stereotyp und wurde als solches empfunden.
    Quelle: Amaro Foro
  • Antiziganistische Beleidigung im Jobcenter Charlottenburg

    28.11.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 28. November 2018 unterstellt ein Mitarbeiter des Jobcenters Charlottenburg-Wilmersdorf in Charlottenburg einem Antragsteller rumänischer Herkunft, dass dieser seinen Minijob nur habe, um ergänzende Leistungen zu erhalten. Dies ist eine diskreditierende Unterstellung und wurde als antiziganistische und beleidigend aufgefasst.
    Quelle: Amaro Foro
  • Antiziganistische Unterstellung durch Leistungsstelle

    28.11.2018 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine Sozialberaterin wurde aufgefordert, in der Erklärung über die Einkommensverhältnisse anzugeben, dass die Familie „illegale“ Einkommensquellen habe, nachdem die Sachbearbeiterin durch Gegenrechnung der Angaben zu Einkommen und Ausgaben zu diesem Schluss gekommen war. Die Sozialarbeiterin weigerte sich, dies zu tun. Daraufhin wird die ausgefüllte und von den rumänischen Antragstellern bereits unterschriebene Erklärung handschriftlich durch die Sachbearbeiterin um den Vermerk ""illegales Zusatzeinkommen"" ergänzt. Es folgt keine Rücksprache mit den Klienten oder Klärung des Sachverhalts.

    Quelle: Amaroforo
  • Antiziganistische Verweigerung von Sozialleistungen in Charlottenburg

    28.11.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 28. November 2018 kommt es zur Verweigerung von Leistungen für eine bulgarische Familie in Charlottenburg. Der Antrag auf Leistungen wurde abgelehnt und auf den Widerspruch wurde seitens der Behörden 5 Monate nicht reagiert. Nachdem ein Anwalt eingeschaltet wurde, wurden die Leistungen bewilligt. Anschließend wurden sie wieder eingestellt, da die Eltern Informationen unterschlagen hätten, nämlich dass sie ihr krankes Kind in der Tagesklinik besucht hätten und in dieser Zeit nicht dem Jobcenter zur Verfügung gestanden hätten. Wegen der Einstellung der Mietzahlungen durch das Jobcenter verlor die Familie ihre Wohnung. Die Familie ordnete die Verweigerung der Sozialleistung als antiziganistisch ein.
    Quelle: Amaro Foro
  • Diskreditierende Unterstellung

    28.11.2018 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Die Sachbearbeiterin des JobCenters erklärt, zur abschließenden Bearbeitung des Antrags und zur Bewilligung sei es notwendig, die Detail-Fragen zum Arbeitsverhältnis zu klären. Der rumänische Antragsteller wird unvorbereitet einem Verhör unterzogen, wo er genaueste Angaben zu Arbeitsorten, Arbeitswegen, Adressen, Kolleg*innen, Farben von Fahrzeugen etc. machen muss. Die Sozialberaterin weigert sich, dieses Verhör übersetzend zu unterstützen und bittet darum, für solche Angelegenheiten Übersetzer zu bestellen. Sie wird daraufhin von der Sachbearbeiterin unter Druck gesetzt, sodass sie dann doch übersetzt.
    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Flüchtlingsfeindliche Kundgebung vor dem Kanzleramt

    28.11.2018 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese und der AfD Märkisch-Oderland unter dem Motto "Flüchtlings- und Migrationspakt stoppen! - Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 20 Kundgebungsteilnehmende folgten Reden, in denen auf rassistische Weise gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde, insbesondere gegen die Absichtserklärung der Bundesregierung, dem „Vertrag für sichere, geordnete und geregelte Migration“ der Vereinten Nationen beizutreten. Beteiligt war auch der rechte Verein "Zukunft Heimat e.V." aus Cottbus.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Hakenkreuze im Umfeld des Kottbusser Tors

    28.11.2018 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Umfeld Kottbusser Tors finden sich seit Mitte Oktober bereits vieler Orts gesprühte Hakenkreuze zum Teil an Gebäuden zum Teil auf Gehwegen, z.B. vor dem NKZ, aktuell nach wie vor (mind. seit 20. Okt.) außen an einer Mauer, die den Garten, Spielplatz und Hof des Kreuzberg Museums, Kotti e.V. ... umfasst Richtung NKZ (sogenannte Pissalley) sowie an der Wand (links von der Dresdener Straße kommend) im Durchgang von der Dresdener zum Kotti durchs NKZ.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Rassistische Aufkleber in Alt-Treptow

    28.11.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Treptower Park wurden drei rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Zwei davon richteten sich gegen den UN-Migrationspakt und stammen aus dem neonazistischen Versandhandel eines ehemaligen Blood & Honour Mitglieds.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Plakate in Lichtenberg-Nord

    28.11.2018 Bezirk: Lichtenberg
    In der Normannenstraße und angrenzenden Straßen wurden Plakate angebracht, die sich gegen den Migrationspark richteten. Wahrheitswidrig wird darauf behauptet, dass „globale Eliten“ damit offene Grenzen für „244 Millionen Arbeitsmigranten“ und „freien Zugang zu den Sozialsystemen“ für alle Migranten schaffen würden. Die Plakate reiht sich ein, in die extrem rechte Kampagne gegen den Pakt.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Rassistischer Aufkleber in Grünau

    28.11.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Wassersportallee wurde ein rassistischer Aufkleber, der sich gegen den "UN-Migrationspakt" richtete, entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistischer Aufkleber in Niederschöneweide

    28.11.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bhf. Schöneweide wurde ein rassistischer Aufkleber gegen den UN-Migrationspakt entdeckt und entfernt. Die Bildsprache des Aufklebers bedient rassistische Stereotype, wie beispielsweise der Vergleich von Geflüchteten mit Umweltkatastrophen.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Anti-Schwarze rassistische Beleidigung in Gesundbrunnen

    27.11.2018 Bezirk: Mitte
    Gegen 15.30 Uhr wollte eine schwarze Frau mit Kinderwagen und einem zweiten Kind an der Hand an der Tram-Haltestelle Osloer Straße/Prinzenallee aus der Straßenbahn aussteigen. Zusteigende machten ihr keinen Platz und eine weiße Frau drängelte sich an ihr vorbei in die Straßenbahn und machte dabei laut eine rassistische Bemerkung über Schwarze, von denen hier "alles voll" sei.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Antisemitische Schrift in Charlottenburg

    27.11.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Eine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf sowie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) vor.
    Quelle: RIAS Berlin
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