Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Vorfälle Filtern
Zurück zu Vorfalls-Filter springenWeitere Links
Glossar-
13.10.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 13. Oktober 2018 veranstaltete die extrem rechte "Identitäre Bewegung" einen Fashmob in der Fußgängerzone Wilmersdorfer Straße (auf Höhe des U-Bahnhofs) in Charlottenburg. Dabei liefen ca. 20 Personen mit einem Transparent ("Heimat statt Migrationsexperiment") und Fahnen durch die Fußgängerzone und brüllten rechte und rassistische Parolen.Quelle: Register CW via Youtube
-
Rassistische Parole in U-Bahnhof
13.10.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm U-Bhf. Schloßstraße wird folgende rassistische Parole entdeckt „Fuck N….n Go Home".Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Rassistische Pöbelei und Bedrohung auf der Unteilbar-Demo
13.10.2018 Bezirk: MitteAm Rande der Unteilbar-Demo unter dem Motto: "Solidarität statt Ausgrenzung" pöbelt ein weißer Mann Demonstrationsteilnehmende mit Sprüchen wie: „Es ist nicht Euer Land! Ihr gehört hier nicht her!“ und beleidigenden rassistischen Wörtern an. Als eine beschimpfte Schwarze Frau und ihr Freund ihn auffordern, diese rassistischen Sprüche zu unterlassen und sich von der Demo zu entfernen, reagiert er auf sie verbal noch aggressiver. Die beschimpfte Demonstrantin geht daraufhin an der Breite Straße zu einem Polizisten, um die rassistische Pöbelei zu melden. Der angesprochene Beamte lehnt es jedoch ab, einzugreifen, da er da nichts machen könne, sie ja auch nicht das Opfer gewesen sei, sondern ihr Freund. Es wäre kein Rassismus gewesen, es sei denn ihr Freund sei „so wie sie.“ Dennoch drängen etwas später 6 Polizisten den weiterhin rassistisch Pöbelnden vorübergehend von der Demo ab. Doch in der Nähe des U-Bahnhof Stadtmitte nähert sich der Pöbler erneut dem Paar, geht gezielt auf sie zu und fragt in bedrohlich aggressivem Ton, ob sie die Polizei gerufen hätten. Als die bedrohte Demonstrantin schreit, er solle weggehen, kommt ihr Verfolger ihrem Freund bis auf halbe Armlänge immer näher und droht ihm: „Wollen wir an den Rand gehen, um das richtig zu klären?“ Die Frau schreit erneut, er solle weggehen und dem Paar gelingt es zunächst, sich dem aggressiven Verfolger zu entziehen, in dem sie schnell weitergehen. Andere Demonstrationsteilnehmende ignorieren irritierenderweise den bedrohlichen Vorfall und sie sehen, wie der aggressive Mann versucht, sie weiter zu verfolgen, sie dann jedoch scheinbar aus den Augen verliert. Das bedrohte Paar glaubt zunächst, den aggressiven Verfolger abgeschüttelt zu haben, doch am U-Bahnhof Friedrichstraße sehen sie den Mann erneut sie fixierend, ihnen in die U-Bahn folgend und in bedrohlicher Haltung auf sie zu kommend. Nur durch schnelles Wiederaussteigen aus der U-Bahn gelingt es ihnen, dem aggressiven Verfolger zu entkommen.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antisemitische Beschimpfung
12.10.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitischer Kommentar unter einem Beitrag einer jüdischen Institution auf Social Media.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Bedrohung und Veröffentlichung einer Privatadresse in Baumschulenweg
12.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Rodelbergpark wurde der Schriftzug "Antifabuden räumen" in Verbindung mit einer Adresse geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Flüchtlingsfeindliche Kundgebung in Reinickendorf-Ost
12.10.2018 Bezirk: ReinickendorfDie flüchtlingsfeindliche, AfD-nahe „Bürgerinitiative gegen das MUF am Paracelsusbad“ veranstaltete ab 14 Uhr eine Kundgebung gegen den Neubau einer Unterkunft für Geflüchtete. Nachdem die Bäder-Betriebe gegen die Veranstaltung im Restaurant im Paracelsusbad interveniert hatten, versammelten sich etwa 100 bis 150 überwiegend ältere Teilnehmende vor dem Schwimmbad. Es sprachen unter anderem ein Vertreter der CDU sowie mehre Reinickendorfer AfD-Politiker. Nach eigenen Angaben nahmen auch NPD-Anhänger_innen an der Versammlung teil. In der Diskussion warfen mehrere Teilnehmer_innen Geflüchteten vor, sie würden Müll verursachen, die Sicherheit bedrohen und ein ungerechtfertigtes „Anspruchsdenken“ haben.Quelle: Reinickendorfer Allgemeine Zeitung vom 29. Oktober 2018, eigene Recherchen -
"Identitäre Bewegung"-Aufkleber in Prenzlauer Berg
12.10.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden rund um den Teutoburger Platz vereinzelt Aufkleber der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt. Dies trugen u.a. den Slogan "Defend Europe" (IB).Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
In Gropiusstadt rassistisch beleidigt, an den Haaren gezogen und getreten
12.10.2018 Bezirk: NeuköllnGegen 17 Uhr baten zwei Frauen im U-Bahnhof Lipschitzallee eine Frau mit nicht angeleintem Hund, das Tier an die Leine zu nehmen. Daraufhin reagierte die Hundebesitzerin aggressiv und beleidigte beide Frauen rassistisch. Im Anschluss wurde eine der beiden Frauen von der Hundehalterin an den Haaren gezogen. Die zweite Frau wurde von der Hundebesitzerin ins Gesäß getreten. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019 -
NS-verharmlosende Erinnerungsabwehr auf anti-israelischer Versammlung
12.10.2018 Bezirk: MitteAuf einer anti-israelischen Versammlung am Brandenburger Tor wird mit NS-verharmlosender Erinnerungsabwehr argumentiert: "Schluss mit Schuldgefühlen wegen des Kriegs, die jetzige Generation hat nichts mehr damit zu tun."Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Rassistischer Angriff in Mitte
12.10.2018 Bezirk: MitteGegen 23.45 Uhr wird ein 16-Jähriger in der Rosenthaler Straße von einer unbekannten Person rassistisch beleidigt und mit Pfefferspray angegriffen.Quelle: Polizei Berlin, 12.12.2018 -
Rechte Aufkleber in Berlin-Buch
12.10.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch wurden vereinzelt rechte Aufkleber entdeckt. Diese waren u.a. von der neonazistischen Partei NPD und trugen den Slogan "Asylflut stoppen" (NPD).Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Schmiererei der Identitären Bewegung auf dem Theaterplatz in Hellersdorf-Nord
12.10.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf zwei Steinsäulen, die auf dem Theaterplatz in Hellersdorf-Nord stehen, wurde mit Farbe das Logo der sogenannten Identitären Bewegung gemalt.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Schoa-Leugnung und antisemitische Bedrohung in Mitte
12.10.2018 Bezirk: MitteDrei Menschen, von denen zwei eine Kippa trugen, saßen auf einer Bank in einer Einkaufsstraße in Mitte, als ein Mann sie ansprach und beleidigte. So machte er die Betroffenen für israelische Politik und die Situation der Palästinenser_innen verantwortlich und fragte, wer am meisten Geld habe und von der Schoa „profitiere“. Ein Passant kam den Betroffenen zur Hilfe und entgegnete, dass der Mann ruhig sein und sich verziehen solle. Dieser reagierte darauf aggressiv und drohte dem Intervenierenden an, ihm die Beine zu brechen. Im weiteren Verlauf des Gesprächs sprach der Mann über das „wahre Deutschsein“ und behauptete, dass Jüd*innen niemals Deutsche sein könnten, sie wären „nicht bereit für Deutschland zu sterben“. Auch wäre es eine Provokation, wenn Juden in der Öffentlichkeit Kippot tragen. Auf die Erzählung eines der Betroffenen, dass er Enkel eines Schoa-Überlebenden sei, reagierte er mit weiteren Leugnungen, da die Schoa angeblich nicht technisch durchführbar gewesen sei, - ein verbreitetes Motiv gerade in der rechtsextremen Szene. Die Betroffenen entschieden sich im Gespräch mit dem Intervenierenden gegen eine Anzeige, da es Schabbat war und sie die Situation als nicht lebensbedrohlich einschätzten.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Versuchter rassistischer Angriff in Lichterfelde
12.10.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn einem Supermarkt in Lichterfelde wurde ein Mann erst von einem anderen Mann rassistisch beleidigt sowie wenig später bedroht, in dem er ihm in einen Gang mit einer Flasche folgte und diese zum Schlag bereithielt. Durch das Eingreifen eines Zeugen konnte der Angreifer daran gehindert werden.Quelle: StadtrandNachrichten vom 15.10. -
Hakenkreuz in Haselhorst
11.10.2018 Bezirk: SpandauAn eine Hauswand an der Romy-Schneider-Straße wurde mit Kreide ein Hakenkreuz gemalt.Quelle: Bürger_innen-Meldung -
Neonazistischer Aufkleber der JN in Adlershof
11.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Altheiderstr./ Anna-Sehgers-Str. wurde ein Aufkleber der JN (Jugendorganisation der NPD) entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Bemerkung beim Autokauf
11.10.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergBei einem Treffen für einen Autoverkauf am 11.10.2018 in Schöneberg machte der Verkäufer eine rassistische Bemerkung bzgl. des Umgangs mit Kaufinteressenten türkischer Herkunft.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Antimuslimische Parole an Bushaltestelle in Steglitz
10.10.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Bushaltestellte der Linie 170 Altmarkstraße wurde mit rotem Stift die Parole „No Islam“ über den Fahrplan geschrieben.Quelle: Berliner Register -
Antisemitische E-Mail
10.10.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Flüchtlingsfeindliche Demo vor dem Kanzleramt
10.10.2018 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand eine Demonstration der AfD Brandenburg und des rechten Vereins "Zukunft Heimat e.V." aus Cottbus unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 40 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, mit denen rassistisch und aggressiv gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
"FSN"-Aufkleber in Pankow
10.10.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurden in der Naumannstraße Ecke Thulestraße Aufkleber des neonazistischen online Senders "Frei-Sozial-National" (FSN) entdeckt und entfernt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
"Führerweinaffäre" der AfD-Politikerin Bießmann
10.10.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf einer Social-Media-Plattform wurden am 10. Oktober Fotos der AfD- Politikerin Jessica Bießmann aus Marzahn-Hellersdorf veröffentlicht, auf denen sie selbst abgebildet ist, im Hintergrund sind Weinflaschen mit Hitler-Etikett zu erkennen. Die Fotos hatte Frau Bießmann vor mehreren Jahren selbst auf einer Social-Media-Plattform gepostet. Mit den Vorwürfen konfrontiert, gab Frau Bießmann an, dass es sich um zehn Jahre alte Aufnahme handele, die in der Wohnung eines Freundes in Chemnitz entstanden seien. Die sogenannten Führerweine habe sie nicht bemerkt. Am 7. November wurde Frau Bießmann von der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus ausgeschlossen. Nach derzeitigen Informationen ist Frau Bießmann allerdings Ende des Jahres 2018 weiterhin Mitglied der Partei.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
LGBTIQ*feindliche Beleidigung in Hellersdorf
10.10.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Tram-Haltestelle Hellersdorf wird eine Person LGBTIQ*-feindlich beleidigt. Kurz darauf spuckt der Mann der betroffenen Person vor die Füße.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Nicht-veröffentlichter antisemitischer Angriff in Tiergarten
10.10.2018 Bezirk: MitteIm Ortsteil Tiergarten hat ein antisemitisch motivierter Angriff stattgefunden. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Rassistische Aufkleber in Grünau
10.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Haltestelle Wassersportallee wurden vier rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber stammen aus einem Onlineversand eines ehemalgen Blood & Honour Mitglied und arbeiten mit rassistischen Stereotypen aus den 1930ziger Jahren.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Beleidigung in Buckow
10.10.2018 Bezirk: NeuköllnGegen 10 Uhr passierte ein Radfahrer ein Gebrauchtwarengeschäft in Buckow. Während der Radfahrer am Personal des Geschäfts vorbeifuhr, rief er eine rassistische Beleidigung.Quelle: Register Neukölln -
Rechte Aufkleber in Rudow
10.10.2018 Bezirk: NeuköllnRund um den U-Bahnhof Rudow wurden 12 rechte Aufkleber entdeckt und beseitigt. Die Sticker richteten sich gegen politische Gegner*innen, andere waren rassistisch und antimuslimisch. Sie trugen größtenteils kein V. i. S. d. P, weitere Aufkleber stammten von der Identitären Bewegung.Quelle: www.hass-vernichtet.de -
Rechte Aufkleber in Schulnähe
10.10.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfUm ein Gymnasium in Lichterfelde herum wurden Aufkleber der sogenannten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt. Sie tragen die Aufschrift „0 % Rassismus 100 % Identitär“.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Rechte Propaganda an Britzer Anwohner*inneninitiative
10.10.2018 Bezirk: NeuköllnDie Britzer Initiative "Hufeisern gegen Rechts" erhielt mehrfach per E- Mail Propaganda mit rechtem und rassistischen Inhalt.Quelle: Britzer Initiative "Hufeisern gegen Rechts" -
Extrem rechte Aufkleber am S-Bhf. Schöneweide
09.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIm S-Bhf. Schöneweide wurden zwei rassistische Aufkleber des neonazistischen Versandhandel FSN entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Extrem rechter Aufkleber in Grünau
09.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Wassersportallee wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der zu einem Boykott der "Lügenpresse" aufruft. Der Aufkleber stammt aus einem extrem rechten Online-Shop.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Hakenkreuz an S-Bahnhof
09.10.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn einer Fahrstuhltür im S-Bahnhof Lichterfelde West wurde ein Hakenkreuz entdeckt und entfernt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistische Botschaft in Nordneukölln
09.10.2018 Bezirk: NeuköllnEin Mann hing in seinem Wohnhaus in der Silbersteinstraße einen Zettel aus, auf dem er ein für ihn abgegebenes Paket suchte. Der Zettel wurde mit einer rassistischen Botschaft beschmiert, die sich an den das Paket suchenden Mann richtete.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019 -
Rassistische Propaganda in Mitte
09.10.2018 Bezirk: MitteAm Hauptbahnhof wurde ein Aufkleber mit rassistischem und flüchtlingsfeindlichem Inhalt entdeckt und entfernt. Er stammt aus dem Angebot des extrem rechten Vertriebs "Politaufkleber.de" in Halle, der früher "Propaganda-Kontor" hieß.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
195. BärGiDa-Kundgebung
08.10.2018 Bezirk: MitteUm 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die 195. BärGiDa-Kundgebung statt. Ca. 25 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden. Zum "Abendspaziergang" hatte BäGiDa nicht mehr aufgerufen.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Aktionsbündnis #NoBärgida -
Anti-Schwarze rassistische Schmiererei im Wedding
08.10.2018 Bezirk: MitteAm U-Bahnhof Rehberge wurde am frühen Abend eine anti-schwarze rassistische Schmiererei entdeckt und überzeichnet. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Info-Stele Afrikanisches Viertel, auf der über die Geschichte des Afrikanisches Viertels, des deutschen Kolonialismus und des afrikanischen antikolonialen Widerstands aufgeklärt wird.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antisemitische E-Mail
08.10.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Hakenkreuz und antimuslimische Schmiererei in Nordneukölln
08.10.2018 Bezirk: NeuköllnAuf einer Scheibe im S-Bahnhof Hermannstraße wurden ein Hakenkreuz und eine antimuslimische Schmiererei entdeckt. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019 -
Onlineaufruf zur Bewaffnung Deutschlands und Übernahme von Mordaufträgen
08.10.2018 Bezirk: BerlinweitAn RIAS, die FU Berlin, einen Politikwissenschaftler und weitere Adressaten wurde eine E-Mail gesendet mit dem Betreff: "Illegaler Waffenhandel ... zur Wiederbewaffnung Deutschlands" mit dem Absender: "Wehrmacht, Sieg Heil und Heil Hitler!". Verwiesen wird auf Server im Ausland mit einer Hakenkreuzfahne als Logo. Geworben wird mit zwei dezentralen Onlineshops. Dort heißt es: "Bei uns könnt ihr nicht nur mit Waffen handeln, sondern z.B. auch Bilder und Adressen von Polizisten, Politikern, Richtern, Unternehmern etc. veröffentlichen, ein Kopfgeld für deren Ermordung bekannt geben und vieles mehr. Und das Alles wird dezentral gespeichert, d.h. es kann nichts beschlagnahmt werden. Bietet in unserem Namen eure Dienstleistungen und Waren an und werdet von Käufern in Bitcoin oder Monero bezahlt. Bei uns dürft ihr eure kriminelle Kreativität frei entfalten!"Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Rassistische Aufkleber an SPD-Büro in Pankow
08.10.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurden an dem Büro der SPD Kreisgeschäftsstelle rassistische Aufkleber entdeckt. Diese trugen auf arabisch und deutsch die Botschaft, dass Menschen Deutschland verlassen sollen.Quelle: SPD Kreisgeschäftsstelle -
Störaktion bei Filmabend an Schule
08.10.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfBei einer von Schüler*innen organisierten Filmvorführung, an einer Schule, zum Thema Geflüchtete kam es zu rassistischen Äußerungen seitens eines älteren Mannes. Dieser behauptete, dass weiße Menschen, rechtmäßigerweise, privilegierter sind als schwarze Menschen. Daraus leitete er auch die koloniale Expansion von Europäer*innen ab. Einer Aufforderung zu gehen, folgte er nicht.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antisemitische Schmiererei an Garage in Nordneukölln
07.10.2018 Bezirk: NeuköllnAn einem Garagentor in Nordneukölln wurde die Parole "Nie wieder Israel" und eine stilisierte Palästinaflagge entdeckt.Quelle: RIAS Berlin -
Rechte Aufkleber in Grunewald
07.10.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 07. Oktober 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.Quelle: Berliner Register -
Anti-EU-Aufkleber in Spindlersfeld
06.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Rudower Str./ Köllnischer Platz wurde ein Anti-EU-Aufkleber einer rechten Facebook-Seite entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antimuslimische Aufkleber in Niederschöneweide
06.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Schnellerstr. am Baumarkt wurden neun antimuslimische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Anti-Schwarze rassistische Beleidigung in Moabit
06.10.2018 Bezirk: MitteEine Familie, der Vater Deutscher, die Mutter Afrikanerin, der Sohn der Mutter ebenfalls afrikanischer Herkunft, sind gegen Mittag beim Einkaufen in Moabit, als der 9-jährige Sohn im Vorübergehen mit dem "N"-Wort beschimpft wird. Die Täter waren drei der Familie völlig unbekannte Jugendliche im Alter von ca. 15-16 Jahren.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antisemitische E-Mail
06.10.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Denkmal für die im NS verfolgten Homosexuellen beschädigt
06.10.2018 Bezirk: MitteDas Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen im Tiergarten wurde von Unbekannten beschädigt. In die Steinplatte vor dem Sichtfenster des Denkmals wurde „HIV“ eingebrannt. Der Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg hat Anzeige gegen Unbekannt bei der Polizei erstattet.Quelle: LSVD Berlin-Brandenburg -
Diverse Aufkleber von "Pro Deutschland"
06.10.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm U-Bhf. Schloßstraße am Ausgang Richtung Boulevard wurden diverse Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei „Pro-Deutschland“ entdeckt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Hitlergrüße am S-Bhf. Heidelberger Platz in Wilmersdorf
06.10.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 06. Oktober gegen 11:15 Uhr wurden auf dem S-Bahnsteig Heidelberger Platz in Wilmersdorf wiederholt Hitlergrüße in Richtung mit der Ringbahn ankommender Fahrgäste gezeigt. Eine Gruppe Jugendlicher zwischen 12-15 Jahren stand mit zwei Betreuer_innen am S-Bahnsteig und zeigten mehrmals Hitlergrüße in Richtung der ankommenden Fahrgäste. Die Betreuer gaben auf Nachfrage, warum sie nicht intervenierten, an sie ließen die Kinder gewähren da es nur Kinder seien und diese Spaß machten. Weiter sagten sie der Person, die sie ansprach, sie solle sich nicht aufregen da nichts passiert sei.Quelle: RIAS - Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus