Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
24.11.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergSeit 2017 verteilt regelmäßig um 15 Uhr eine neurechte, nationalistische Gruppe aus dem Havelland (aus dem Umfeld der rechtsextremen Thuergida) am Ostbahnhof Spenden an deutsche Obdachlose ("Unterstützung unserer Landsleute"). Mit dieser Aktion will die Gruppe sich sozial und hilfsbereit geben. Sie ist in extrem rechten Netzwerken auch selbst aktiv, postet und teilt auf ihrer Facebook-Seite rassistische Artikel und unterstützt antisemitische und rassistische Verschwörungstheorien (z. B. Chemtrails).Quelle: Facebook
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AfD-Infostand am U-Bahnhof Hermannstraße
23.11.2018 Bezirk: NeuköllnDie AfD veranstaltete einen Infostand am U-Bahnhof Hermannstraße. Es wurden u. a. Flyer gegen den UN-Migrationspakt verteilt und für einen Bürgerdialog über den Migrationspakt geworben. Die Flyer und die Veranstaltung sind Teil einer rassisistischen und geflüchtetenfeindlichen Kampagne der AfD gegen den UN-Migrationspakt. Dabei handelt es sich um ein Abkommen der UN-Generalversammlung, um den Schutz der Menschenrechte von Migrant*innen sicherzustellen. Der Flyer zur Ankündigung der AfD-Veranstaltung war mit den Fragen "Dauerhafte Masseneinwanderung? Merkels Abschiedsgeschenk?" überschrieben. Eine BVV-Mitglied verbreitete die Ankündigung zum Bürgerdialog außerdem zusammen mit den Hashtags "#Islam #Islamisierung #Terror".Quelle: Register Neukölln -
Aufkleber der Identitären Bewegung in Biesdorf
23.11.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz wurden zwei Aufkleber der völkisch-rassistischen Identitären Bewegung entdeckt. Auf den Aufklebern wurden Menschen auf Arabisch aufgefordert, Deutschland zu verlassen und in "ihre Heimat zurückzukehren". Dier Aufkleber sind später entfernt worden.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Hitlergruß in Gesundbrunnen
23.11.2018 Bezirk: MitteAm Ende eines Polizeieinsatzes in der Bastianstraße in Gesundbrunnen näherte sich gegen 23 Uhr eine 47-jährige Frau den dort anwesenden Pressevertreter*innen, beschimpfte sie lautstark, zeigte anwesenden Polizist*innen den Hitlergruß und rief nationalsozialistische Parolen. Die Polizei nahm daraufhin die alkoholisierte Frau fest.Quelle: Polizeimeldung Nr. 2457 vom 24.11.2018 -
Rassistische Aufkleber in Adlershof
23.11.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Arndtplatz wurden an mehreren Verkehrsschildern insgesamt vier rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Aufkleber in Grünau
23.11.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn einer Netto-Filiale in der Regattastr. wurden an nahezu allen Einkaufswagen Aufkleber gegen den "UN-Migrationspakt" entdeckt. Die Aufkleber riefen zu Widerstand auf und enthielten falsche Informationen zum Thema. Sie stammen vermutlich aus dem extrem rechten Versandhandel eines ehemaligen Blood & Honour Mitglieds.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Propaganda in Baumschulenweg
23.11.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Rodelbergpark wurden acht Aufkleber entdeckt und entfernt, auf denen behauptet wurde, dass Kommunist_innen/Antifaschist_innen gemeinsam mit Islamist_innen gegen die Freiheit kämpfen würden. An eine Packstation in der Neuen Krugallee wurden fünf antimuslimische Parolen geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistischer Aufkleber in Siemensstadt
23.11.2018 Bezirk: SpandauAuf dem Parkplatz eines Supermarktes in Siemensstadt wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt ("Refugees not welcome"), der Geflüchtete zur Rückkehr nach Afrika auffordert. Die schematische Darstellung zeigt eine rennende Familie in einem Zug (!) mit der Aufschrift "destination africa".Quelle: Bürger_innen-Meldung -
AfD-Flyer gegen UN-Migrationspakt in Nordneukölln
22.11.2018 Bezirk: NeuköllnIn Nordneukölln verteilte die AfD Flyer in den Briefkästen der Anwohner*innnen. Die Flyer luden zu einem Bürgerdialog "Der Migrationspakt". Sie sind Teil einer rassisistischen und geflüchtetenfeindlichen Kampagne der AfD gegen den UN-Migrationspakt. Dabei handelt es sich um ein Abkommen der UN-Generalversammlung, um den Schutz der Menschenrechte von Migrant*innen sicherzustellen. Der Flyer zur Ankündigung der AfD-Veranstaltung war beispielsweise mit den Fragen "Dauerhafte Masseneinwanderung? Merkels Abschiedsgeschenk?" überschrieben.Quelle: Register Neukölln -
Antisemitische E-Mail
22.11.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber der extremen Rechten am S-Bahnhof Marzahn
22.11.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm S-Bahnhof Marzahn wurde ein Aufkleber der extremen Rechten entdeckt, der sich an Frauen richtet und diese auffordert, sich für den "Nationalismus" einzusetzen.Quelle: Augenzeug*in -
Extrem rechte Propaganda in Niederschöneweide
22.11.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einen Mülleimer in der Hasselwerderstr. wurde "NAZI KIEZ" geschmiert. In der Brückenstr. wurde ein Aufkleber der JN (Jugendorganisation der NPD) entdeckt und entfernt. Im S-Bhf. Schöneweide wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt, die sich gegen politische Gegner_innen und Homosexuelle richteten. In der Schnellerstr. wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der sich in rassistischer Weise gegen den UN-Migrationspakt richtete.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Islamfeindliche Sachbeschädigung in Tiergarten
22.11.2018 Bezirk: MitteUm 11.15 Uhr wird eine islamfeindliche und rassistisch-flüchtlingsfeindliche Sachbeschädigung in der Heinrich-von-Gagern-Straße in Tiergarten verübt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422 -
Mutter mit vier Kindern wurde durch Jobcenter obdachlos
22.11.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine berufstätige Mutter in Elternzeit mit vier Kindern (das jüngste 11 Monate alt) bezieht Leistungen durch das Jobcenter. Im August erhielt die Frau eine Kindergeldnachzahlung im vierstelligen Bereich und die Zahlungen durch das Jobcenter praktisch eingestellt, lediglich ein Anteil der Wohnkosten übernommen. Begründet wurde es damit, daß die Frau mit ihrem Einkommen die anteiligen KdU-Kosten der Unterkunft selbst bezahlen kann. Allerdings verfügte die Frau zu keinem Zeitpunkt über die nötigen finanziellen Mittel. Die Nachzahlung der Familienkasse verwendete sie zweckgebunden für Kleidung, Windeln und Versorgung der Kinder und zur Begleichung von aufgelaufenen Schulden, weil das Geld vorher fehlte. Die unvollständige Zahlung der KdU führte schließlich am heutigen Tag zum Rauswurf der Familie aus der Notunterkunft. Notunterkünfte erkennen keine anteiligen Zahlungskosten teils durch Kostenübernahmen des Amtes und Eigenleistungen an, schon weil die Tagessätze zu hoch sind. Der Rauswurf aus der Notunterkunft wurde vom Jobcenter billigend in Kauf genommen, obwohl grundsätzlich einem Verlust der Unterkunft entgegen gewirkt werden sollte. Ein Anwalt wurde eingeschaltet und die Soziale Wohnhilfe um Kostenübernahme gebeten. Sollte dies keinen Erfolg haben, ist die Familie gezwungen, wieder nach Rumänien zurückzukehren. Nachtrag: Das Jobcenter mußte die Kosten ab Januar 2019 in voller Höhe übernehmen, allerdings war der Verlust der Unterkunft da schon eingetreten, so dass die Mutter mit ihren Kindern auf der Straße landete. Sie konnte nur mit Mühe vorübergehend bei Bekannten unterkommen.Quelle: Aufwind e. V. -
Neonazi-Aufkleber in Lichtenberg-Mitte
22.11.2018 Bezirk: LichtenbergZwischen den Bahnhöfen Lichtenberg und Friedrichsfelde wurden mehrere Neonazi-Aufkleber vom "III. Weg" und "Autonomen Nationalisten Berlin" gegen Antifa und gegen Angela Merkel gefunden und entferntQuelle: Initiative „Hass vernichtet“ -
Polizist rassistisch in Hellersdorf beleidigt
22.11.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Vormittag des 22.11. beleidigte ein junger Mann einen Polizisten in Hellersdorf. Gegen 10.15 Uhr wurden Beamte einer Einsatzhundertschaft zum U-Bahnhof Hellersdorf alarmiert, da ein 19-Jähriger während einer Kontrolle einen BVG-Mitarbeiter anspuckt haben soll. Als ihn die Beamten zum Polizeifahrzeug bringen und ihn durchsuchen wollten, soll er einen Polizisten fremdenfeindlich beleidigt haben. Nach Abschluss der Identitätsfeststellung konnte der junge Mann seinen Weg fortsetzen. Gegen ihn wurden Strafverfahren wegen Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet.Quelle: Polizeimeldung / Register Marzahn-Hellersdorf -
Rassistisch-antimuslimische Kundgebung in Tiergarten
22.11.2018 Bezirk: MitteAb 11.00 Uhr kommt es zu einer nicht angemeldeten islamfeindlichen und rassistisch-flüchtlingsfeindlichen Demonstration in der Heinrich-von-Gagern-Straße in Tiergarten. Gegen 11.15 wird die Kundgebung von der Polizei aufgelöst. Teilnehmende versuchen dennoch, sie weiterzuführen. Es wird gegen verantwortliche Veranstalter wegen Verstoß gegen § 26 Versammlungsgesetz ermittelt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422 -
Rassistische Schmiererei in Buckow
22.11.2018 Bezirk: NeuköllnIm Dröpkeweg wurde im Fahrstuhl eines Hauses eine rassistische Schmiererei entdeckt.
Quelle: Register Neukölln -
"Schutzzonen"-Aktion der NPD in Lichtenberg-Mitte
22.11.2018 Bezirk: LichtenbergMehrere Neonazis der Berliner NPD führten eine weitere „Schutzzone“-Aktion im Umfeld des U-Bhf. Lichtenberg durch. Inhalt der Kampagne ist es „Schutzzonen“, ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei.Quelle: Lichtenberger Register -
Anti-muslimische Parole in U-Bahnhof
21.11.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der U-Bahnlinie 9 in Richtung Rathaus Steglitz wird ein mit Edding geschriebener beleidigender antimuslimischer Schriftzug entdeckt.Quelle: Berliner Register -
Antisemitische Propaganda am U-Bahnhof Alexanderplatz
21.11.2018 Bezirk: MitteDer stadtbekannte Antisemit Usama Z. steht mit seinen üblichen antisemitisch-verschwörungsmythologischen Schildern im Umsteigebereich am U-Bahnhof Alexanderplatz.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Antisemitische Propaganda am U-Bhf. Gesundbrunnen
21.11.2018 Bezirk: MitteUsama Z. steht am U-Bahnhof Gesundbrunnen in Richtung Hermannplatz mit antisemitischen Schildern, auf denen u.a. steht: "Nazi heißt..., Zionisten verbergen sich..., Die zionistischen Staatsanwälte..." und "USA Zionisten und deutsche Zionisten mit internationalen Zionisten terrorisieren die Deutschen, die Ausländer und die ganze Welt."Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Flüchtlingsfeindliche Kundgebung vor dem Kanzleramt
21.11.2018 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese und der AfD Märkisch-Oderland unter dem Motto "Merkel muss weg - Migrationspakt stoppen!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 30 Kundgebungsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde, insbesondere gegen die Absichtserklärung der Bundesregierung, dem „Vertrag für sichere, geordnete und geregelte Migration“ der Vereinten Nationen beizutreten. Beteiligt war auch der rechte Verein "Zukunft Heimat e.V." aus Cottbus.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Homophober Angriff in der Tram in Mitte
21.11.2018 Bezirk: MitteWeil sie sich küssten, wurden zwei Männer homophob beleidigt und geschlagen. Kurz vor 23 Uhr stiegen zwei 18-Jährige am Rosenthaler Platz in eine Tram der Linie M8. Nachdem sie sich hinsetzten, tauschten sie einige Küsse. Dies sah ein direkt vor ihnen sitzender Unbekannter, drehte sich um und fasste einem der beiden Fahrgäste ins Gesicht. Anschließend beschimpfte und beleidigte er die beiden homophob. Kurz darauf erschien ein zweiter Unbekannter und unterhielt sich kurz mit dem Beleidiger. Anschließend gingen beide zu den 18-Jährigen zurück und der Pöbler schlug einem mit der Hand ins Gesicht. Nur das Dazwischentreten eines unbekannt gebliebenen Zeugen konnte weitere Attacken verhindern und die Verliebten gingen in den hinteren Teil der Tram, bis sie an der Haltestelle Allee der Kosmonauten ausstiegen und auf einer Polizeidienststelle eine Strafanzeige erstatteten. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt ermittelt.Quelle: Polizeimeldung Nr. 2444 vom 22.11.2018, Tagesspiegel vom vom 22.11.2018 -
Mann im Bus bedroht
21.11.2018 Bezirk: NeuköllnEin Mann steigt am Hertzbergplatz in einen Bus der Linie M41 ein. Er holt die Wochenzeitung "Jungle World" heraus und liest darin. Daraufhin wird er von einem anderen Mann in aggressivem Ton mehrfach gefragt, ob er Antideutscher sei und Zionist. Er sagte außerdem, dass in Neukölln keine "Jungle World" gelesen werde und der Mann froh darüber sein könne, dass es im Bus Kameras gebe. Ein Mitfahrer im Bus mischt sich in das Gespräch ein und bittet den aggressiven Mann darum, den anderen Fahrgast, trotz anderer politischer Einstellungen nicht zu bedrohen. Als der Betroffene am Hermannplatz aussteigt ruft ihm der Mann hinterher, dass er nie wieder die "Jungle World" in Neukölln lesen solle. Dem "Jungle World" lesenden Mann, der als "Zionist" bezeichnet wurde, wurde unterstellt, das Existenzrecht Israels anzuerkennen. Deswegen wurde er von dem anderen Fahrgast bedroht.Quelle: RIAS Berlin -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
21.11.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 21. November 2018 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Redner stellte sein Buch „Die Wiedergutmacher – Das Nachkriegstrauma und die Flüchtlingsdebatte“ vor. Es werden antimuslimische Ressentiments bedient und anitmoderne und pauschalisierende Aussagen getroffen. Als Ursache einer vermeintlichen Kunst- und Kulturzensur wird die Zuwanderung benannt. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und an antimodernen Themen interessiert, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.
Quelle: Register CW -
Rassistische Beleidigung und Angriff im Prenzlauer Berg
21.11.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wird ein Mann (28 Jahre) von einem unbekannten Mann gegen 16:15 Uhr in der der Storkower Straße rassistisch beleidigt und mit einem Gürtel geschlagen.Quelle: ReachOut -
Rassistische Propaganda im Plänterwald
21.11.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Plänterwald wurden ein rassistischer Aufkleber, sowie vier Schmierereien "Freiheit statt Islam" (der Spruch entstammt einer Kampagne der extrem rechten Identitären Bewegung) entdeckt und entfernt. In der Straße Am Treptower Park wurden vier rassistische Aufkleber gegen "UN-Migrationspakt" entdeckt und entfernt. An einer Grundschule in der Wille-Sänger-Str. wurden vier antimuslimische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische und behindertenfeindliche Beleidigungen im Märkischen Viertel
21.11.2018 Bezirk: ReinickendorfIm Bus M21 zwischen Märkischem Viertel und Kurt-Schuhmacher-Platz gegen 14:45 Uhr hörte eine Mitfahrerin, wie sich ein Paar im Seniorenalter in rassistischer und behindertenfeindlicher Weise beleidigend über andere Fahrgäste äußerte. Unter anderem sagten sie über Frauen mit Kopftüchern oder etwas dunkleren Typs und Kinderwägen, diese bekämen zu viele Kinder, seien zu dumm und sollten arbeiten gehen. Als eine weitere Frau mit einem Kind einstieg, das das Downsyndrom hatte, sagten sie „Mongolid! Sowas kommt dabei heraus.“ Als die Mitfahrerin sich einmischte und die beiden ansprach, wurde sie erst ignoriert und dann selbst beschimpft.Quelle: Integrationslotsen Reinickendorf -
Rassistische und neonazistische Aufkleber in Niederschöneweide
21.11.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Brückenstr. wurden zwei Aufkleber entdeckt und entfernt. Einer forderte die Wiedereinführung des Großdeutschen Reiches und war von Druck 18 (1 = A(dolf), 8 =H(itler)), der andere war von der rassistischen Initiative 1 Prozent.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechte Sticker in Gropiusstadt
21.11.2018 Bezirk: NeuköllnRund um den U-Bahnhof Lipschitzallee waren zahlreiche NPD- und Reconquista Germanica-Sticker verklebt.Quelle: Register Neukölln -
AfD-Bundestagsabgeordneter diffamiert homophob SPD-Politiker
20.11.2018 Bezirk: MitteEine homophobe Diffamierung durch einen AfD-Bundestagsabgeordneten überschattete die abschließende Haushaltsdebatte im Deutschen Bundestag. Nachdem der offen schwule SPD-Abgeordnete Johannes Kahrs die AfD wegen Großspenden aus dem Ausland kritisiert hatte, entgegnete der AfD-Abgeordnete Stephan Brandner mit einem homophoben Gegenschlag gegen den SPD-Redner: Der AfD-Vorsitzende des Rechtsausschusses Brandner warf der SPD die Kinderpornografie-Affären um die Ex-SPD-Abgeordneten Sebastian Edathy und Jörg Tauss vor und sagte: "Kein Wort, Herr Kahrs, zu einem Herrn Tauss und einem Herrn Edathy, mit dem Sie ja wohl gewissermaßen unter einer Decke steckten." Damit setzte er Homosexualität mit Pädophilie gleich und diffamierte Kahrs schwer, der auch lesben- und schwulenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion ist.Quelle: queer.de vom 20.11.2018 -
Anti-Islamismus in der U-Bahn
20.11.2018 Bezirk: MitteIn der U9, Richtung Zoo, an der Station Amrumer Straße werden um ca 8:30 Uhr zwei große auf neonazistisch Weise geschriebene, anti-islamische Schriftzüge entdeckt: “Ich scheiss auf Islam” und “Ich scheiss auf Allah” war mit dickem Marker hingeschmiert worden, wobei die beiden “ss” in “scheiss” mit SS-Runenzeichen geschrieben worden waren.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antisemitische Beleidigung am Hermannplatz
20.11.2018 Bezirk: NeuköllnDer Mann, der antisemitische Schilder um den Körper trägt, steht am Hermannplatz. Eine Frau, die ihn als Antisemiten bezeichnet, beschimpft er als "zionistischer Nazi".Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Droh-E-Mail
20.11.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische Droh-E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
20.11.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Schmiererei an Haustür
20.11.2018 Bezirk: NeuköllnAn einer Haustür in der Hermannstraße wird ein Davidstern und das Wort "Fuck" dazu entdeckt.Quelle: RIAS Berlin -
Frau gemobbt und rassistisch beleidigt
20.11.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEine alleinerziehende schwarze Frau ist in ihrer Wohnung in Hellersdorf-Nord von Nachbarinnen und Nachbarn wiederholt massiv gemobbt und rassistisch angefeindet worden. Auslöser waren vermeintliche Ruhestörungen, die dem Ordnungsamt von Nachbar/innen gemeldet wurden. In ihrem Briefkasten fand die Frau im November einen Zettel ohne Absender oder Unterschrift, in dem sie u.a. als "Parasit" bezeichnet wurde. Eine andere Formulierung lautete: "Hast du schon in Deutschland gearbeitet du Schmarotzer?!!! Hartz4-Schmarotzer". Der Druck der Nachbarschaft führte schließlich zur Kündigung der Wohnung durch die Vermieterin.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
"Heldenkgedenken" von Neonazis in Lichtenberg
20.11.2018 Bezirk: LichtenbergMehrere Neonazis der Partei „Der III. Weg“ veranstalteten ein „Heldengedenken“ für die Soldaten der Wehrmacht auf einer Kriegsgräberstätte in Lichtenberg.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Neonazi-Aufkleber in Lichtenberg-Mitte
20.11.2018 Bezirk: LichtenbergIm Umfeld des S-Bhf. Lichtenberg wurden mehrere Aufkleber der NPD, "die Rechte" und des "III. Weg" gefunden und entferntQuelle: Initiative „Hass vernichtet“ -
Rechte Propaganda in U5
20.11.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEin Neonazi in der U5 trug eine Mütze mit dem Schriftzug C18. C18 steht für die neonazistisch-terroristische Organisation Combat18. Darauf angesprochen, spricht er sich für ein weißes Europa aus.Quelle: Augenzeug*in / Register ASH -
201. BärGiDa-Kundgebung
19.11.2018 Bezirk: MitteUm 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die 201. BärGiDa-Kundgebung statt. 28 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Aktionsbündnis #NoBärgida -
Angriff auf Antifaschisten am Rande der BärGiDa-Kundgebung
19.11.2018 Bezirk: MitteAm Rande der BärGiDa-Kundgebung gab es einen Angriff von mehreren BärGiDa-Kundgebungsteilnehmern auf Antifaschisten. Einer der Angreifer wurde von der Polizei festgenommen. Er hatte ein Bajonett mitgeführt, das von der Polizei beschlagnahmt wurde.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Aktionsbündnis #NoBärgida -
Antisemitischer Vorfall in Dahlem
19.11.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der FU Berlin zwischen dem Henry-Ford-Bau und dem Institut für Wirtschaftswissenschaften wurden, gut sichtbar, fünf eingeschweißte Karten mit antisemitischen Motiven und Inhalten entdeckt. Diese zielten inhaltlich darauf ab, eine jüdisch/israelische Weltverschwörung zu präsentieren, indem u.a. ein Bild eines "blutrünstigen" Netanjahu gezeigt werden, der Trump und Putin, die beide eine Kippa mit Davidstern tragen, wie Marionetten hält.Quelle: RIAS, Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Extrem rechte und rassistische Aufkleber in Grünau
19.11.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Wassersportalle und Regattastr. wurden zwei Aufkleber entdeckt und entfernt. Einer richtete sich gegen den UN-Migrationspakt, der andere gegen Antifaschist*innen indem darauf behauptet wird, dass diese aus Beziehungen von Geschistern gezeugt wurden.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Flüchtlingsfeindlicher Aufkleber in Lichterfelde
19.11.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Bushaltestelle Lichterfelde-West wurde ein flüchtlingsfeindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Taxifahrer menschenfeindlich beleidigt
19.11.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEin 56-Jähriger soll in der vergangenen Nacht einen Taxifahrer in Biesdorf beleidigt haben. Nach einem Zahlungsstreit gegen 1 Uhr in Alt-Biesdorf forderte der 42 Jahre alte Taxifahrer den Fahrgast auf, den Wagen zu verlassen, woraufhin er den Taxifahrer fremdenfeindlich beleidigt haben soll. Alarmierte Polizisten entließen den Tatverdächtigen nach einer Atemalkoholkontrolle, die einen Wert von rund 1,7 Promille erbrachte.Quelle: Polizeimeldung -
Antisemitische E-Mail
18.11.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Verschwörungstheorie im Taxi
18.11.2018 Bezirk: NeuköllnEin Mann bestellt telefonisch ein Taxi in die Neuköllner Weichselstraße und reserviert es auf seinen Namen. Nach dem Einsteigen in das Taxi und der Nennung einer Adresse in Prenzlauer Berg wird er aufgrund seines Nachnamens vom Fahrer gefragt, ob er Jude sei. Der Betroffene antwortet mit einer Gegenfrage 'welche Rolle das für ihn spielen würde' und das es nicht das erste Mal sei, dass er im Taxi darauf angesprochen werde. Daraufhin erzählte der Fahrer, dass er aus der Türkei komme und 'die Juden' gerade in den europäischen Zeitungen schlechte Stimmung gegen den Präsidenten Erdogan verbreiten würden. Alles was man dort lesen könne, sei gelogen und würde nur dazu dienen, die türkische Wirtschaft zu destabilisieren. Der Betroffene bat daraufhin darum an der nächsten Kreuzung wieder aussteigen zu dürfen. In der Nähe der Jannowitzbrücke verlässt er das Taxi.Quelle: RIAS Berlin -
Aufkleber der „Identitären Bewegung“
18.11.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfNahe der Wannseebrücke wurden vier Aufkleber der sog. „Identitären Bewegung“ mit dem Slogan „Heimatliebe ist kein Verbrechen“ entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet