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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rechte Aufkleber in der FU

    18.12.2018 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In einem Gebäude der Freien Universität Berlin wird über ein Plakat des Asta FU ein Aufkleber der „Campus Initiative Berlin“ mit der Aufschrift „Für mehr RECHTE an der Universität“ geklebt. Die Campus Alternative Berlin ist ein Ableger der Jungen Alternative, der Jugendorganisation der AfD.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Transfeindliche Beleidigung in Kreuzberg

    18.12.2018 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine junge Frau beleidigte in den Mehringhöfen in Kreuzberg eine Frau in transfeindlicher Weise und spricht ihr das Frausein ab.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • 205. BärGiDa-Kundgebung

    17.12.2018 Bezirk: Mitte
    Um 18.30 fand am Washington-Platz vor dem Hauptbahnhof die 205. BärGiDa-Kundgebung mit ca. 45 Teilnehmenden statt. Neben den üblichen anti-muslimischen Verschwörungsmythen und rassistischen Reden war diesmal der extrem rechte sogenannte "Volkslehrer" Nikolai N. als Hauptredner zu hören, der zum Thema: "Wie ist Deutschland noch zu retten?" sprach. Ein Volk, das wieder zu Kräften käme, das überwinde "Eindringlinge" und "Viren", so seine völkisch-rassistische Anspielung auf "Masseneinwanderung". Dafür könne jeder etwas tun, z. B. keine Jeans tragen, die nach "Levi" benannt seien.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • AfD diffamiert das Register

    17.12.2018 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die AfD-Fraktion hat auf ihrer Webseite das "Register zur Erfassung rechtsextremer und diskriminierender Vorfälle Marzahn-Hellersdorf" nach einem Eintrag über eine AfD-Publikation attackiert. In einem Rundbrief hatte die AfD zuvor gegen muslimische Frauen polemisiert und männlichen Asylsuchenden eine Neigung zu sexualisierter Gewalt unterstellt. In einem folgenden Artikel auf ihrer Webseite schreibt die AfD-Fraktion u.a.: "Ein Netzwerk von Informanten durchschnüffelt jeden Winkel unseres Bezirkes und meldet die großen und die kleinen Vorfälle. Kommt Ihnen etwas bekannt vor? Oder anders gefragt: Kommt Ihnen etwas verdächtig vor? Melden Sie, denn melden macht frei!". Der Artikel beinhaltet diffamierende Formulierungen und weist zahlreiche sachliche Fehler (Trägerschaft und Finanzierung) auf.
    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Antimuslimische Propaganda in Plänterwald

    17.12.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In den Straßen Dammweg, Plantanenweg und Eichbuschallee wurden 18 antimuslimische Aufkleber entdeckt und entfernt. Am S-Bhf. Plänterwald wurde ein antimuslimischer Aufkleber entdeckt und entfernt. Im Plänterwald wurde eine antimuslimische Schmiererei an einer Parkbank entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Hakenkreuze in Gropiusstadt

    17.12.2018 Bezirk: Neukölln
    In einem Schulgebäude in Gropiusstadt wurden mehrere Hakenkreuze an den Wänden entdeckt. Es wurde Anzeige erstattet.
    Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019
  • Neonazi-Aufkleber in Neu-Hohenschönhausen

    17.12.2018 Bezirk: Lichtenberg
    In der Fußgängerpassage Wartiner Straße wurden Aufkleber des neonazistischen Versands „Druck18“ (die 18 ist ein Code für „Adolf Hitler“) gefunden und entfernt.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rechte Aufkleber in Bus (1)

    17.12.2018 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im Bus der Linie 186 in Steglitz werden Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels mit der Aufschrift „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“ entdeckt.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Rechte Aufkleber in Bus (2)

    17.12.2018 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im Bus der Linie 186 in Steglitz werden wiederholt Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels mit der Aufschrift „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“ entdeckt. Es handelt sich um eine andere Busnummer als bei der Meldung am Vormittag.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Interne NPD KV 8 Veranstaltung in Pankow

    16.12.2018 Bezirk: Pankow
    Im Pankower Norden führte die neonazistische Partei NPD KV 8 eine interne Veranstaltung ihrer Kreisverbandes ab. Es waren Gäste aus anderen NPD Ortsverbänden vor Ort. Es wurde ein neuer Kreisvorstand gewählt. Seit 2015 berichtet die NPD Pankow KV8 in losen Abständen von solchen internen Veranstaltungen. Diese dienen der ideologischen Schulung und Verfestigung zu einem geschlossenen rechtsextremen (neonazistischen) Weltbild.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rechte Aufkleber in Grunewald

    16.12.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 16. Dezember 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.
    Quelle: Berliner Register
  • Angriff auf Mann in Hellersdorf

    15.12.2018 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein 34-jähriger Mann wird gegen 21.00 Uhr auf dem Cecilienplatz von einem 43-jährigem Mann rassistisch beleidigt und mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: ReachOut
  • Antisemitische Pöbelei in der U8 in Gesundbrunnen

    15.12.2018 Bezirk: Mitte
    Am Abend riefen drei Männer in der Linie U8 in Richtung Hermannstraße im Bereich des Ortsteils Gesundbrunnen antisemitische Parolen. Sie schrien unter anderem: „Vom Opfer zum Täter – das ist Israel“, „Israeli ist Faschist! Israel ist Nazi!“ und „Free Palästina, scheiße Israel“. Der U-Bahnwagen war relativ leer. Bei den wenigen Anwesenden herrschte, der meldenden Person zufolge, eine nervöse bis angstvolle Atmosphäre und niemand reagierte auf die Rufe.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • Rassistische und rechte Aufkleber in Rudow

    15.12.2018 Bezirk: Neukölln
    Rund um den U-Bahnhof Rudow wurden 53 rechte Aufkleber dokumentiert und entfernt. Sie trugen größtenteils rassistische und antimuslimische Aussagen. Weitere Aufkleber richteten sich gegen die Bundeskanzlerin Angela Merkel und Antifa. Hergestellt wurden die Aufkleber von der NPD, der Identitären Bewegung, der Kampagne "Ein Prozent", der AfD und der Jungen Alternative.
    Quelle: www.hass-vernichtet.de
  • Rechtsextreme Gruppe verteilt Kleiderspenden an deutsche Obdachlose am Ostbahnhof

    15.12.2018 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Seit 2017 verteilt regelmäßig um 15 Uhr eine neurechte, nationalistische Gruppe aus dem Havelland (aus dem Umfeld der rechtsextremen Thuergida) am Ostbahnhof Spenden an deutsche Obdachlose ("Unterstützung unserer Landsleute"). Mit dieser Aktion will die Gruppe sich sozial und hilfsbereit geben. Sie ist in extrem rechten Netzwerken auch selbst aktiv, postet und teilt auf ihrer Facebook-Seite rassistische Artikel und unterstützt antisemitische und rassistische Verschwörungstheorien (z. B. Chemtrails).
    Quelle: Facebook
  • Hitlergruß in Wannsee

    14.12.2018 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Nach einer Auseinandersetzung hob ein Mann gegenüber einem anderen Mann, der einen Migrationshintergrund hat, den Arm zum Hitlergruß.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Mann zeigt rechte Propaganda

    14.12.2018 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In Wannsee zeigte ein Mann zwei anderen Männern rechte Propaganda auf seinem Handy, u.a. ein Bild von Adolf Hitler. Zuvor hatten die drei im selben Betrieb gearbeitet und derjenige, der auch die rechte Propaganda zeigte, hatte den Mann mit Migrationshintergrund dort konstant ignoriert. Vor diesem Hintergrund fühlte sich der Mann durch denjenigen, der die rechte Propaganda zeigte, bedroht, da er das Handy extra so hielt, dass auch er es sehen konnte.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Beleidigungen in Karow

    14.12.2018 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow kam es in einem Einzelhandelskaufhaus zu mehreren rassistischen Beleidigungen. Es wurde über Frauen, die People of Colour sind, rassistisch gespottet und sich über Körperformen beleidigend geäußert.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstellen gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Behindertenfeindlichkeit in einer Schule in Gesundbrunnen

    13.12.2018 Bezirk: Mitte
    In einer Oberschule in Gesundbrunnen äußerte sich eine Jugendliche behindertenfeindlich. Sie kommentierte etwas, das ihr nicht gefiel, mit dem Ausruf „Das ist doch voll behindert!“. Anwesende Lehrer*innen, die Aufsicht hatten, reagierten nicht darauf.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • LGBTIQ*-Feindlichkeit in der Schule

    13.12.2018 Bezirk: Mitte
    In einer Oberschule im Gesundbrunnen äußerte sich ein Schüler LGBTIQ-feindlich, indem er sagte, er habe etwas gegen Homosexuelle.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Pöbeleien gegen demokratische Parteien und ihre Vertreter_innen und Diffamierung von Projekten der Demokratieförderung in der BVV

    13.12.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der BVV wurde über einen Antrag der AfD zur Einführung von „Countdown-Ampeln“ entschieden. In der Aussprache dazu erklärte ein Verordneter der SPD, warum seine Fraktion gegen den Antrag stimmen würde. Dabei erläuterte er, dass es wichtiger wäre die bereits bestehenden Ampeln komplett mit akustischen Signalen auszustatten und Vorrangsschaltungen für den öffentlichen Personennahverkehr einzurichten. Es folgte ein Redebeitrag eines CDU-Verordneten, der sich über die AfD untypische, englische Wortwahl „Countdown-Ampeln“ wunderte. Als Reaktion darauf beschimpfte ein Verordneter der AfD den Verordneten der SPD als „sinnfrei und kleinlaut“ und ging nach seiner Rede direkt zum Verordneten der CDU. Der Vorsteher der BVV rügte daraufhin den AfD-Verordneten für seine Beleidigungen und die bedrohliche Handlung. In der Aussprache zu einem Antrag der Linken, der die Öffnung eines Schulsportplatzes für den Freizeitsport beinhaltete, unterstellte der selbe Verordnete der AfD der Linkspartei ein „komplett gestörtes Verhältnis zu Eigentum“. Dieses alte antikommunistische Vorurteil diente der Diffamierung und basierte auf Lügen, da für die angestrebte Nutzung entsprechende Nutzungsverträge angedacht sind, wie auch die zuständige Stadträtin bestätigte. Statt der Öffnung des Schulsportplatzes schlug der AfD-Verordnete die Öffnung von Sport- und Spielanlagen von Unterkünften für Geflüchtete vor. Offenbar gelten hier alle vorgebrachten Zweifel nicht mehr, was einer rassistischen Ungleichbewertung entspricht. In der Aussprache zu einem Antrag der SPD, der die Beantragung einer weiteren Partnerschaft für Demokratie für Altglienicke beinhaltete, diffamierte ein Verordneter der AfD die bereits bestehenden Partnerschaften im Bezirk als „Partnerschaften gegen Demokratie“. Diese Aussage schließt sich nahtlos an vorherige Diffamierung von Projekten der Demokratieförderung an. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rassistische Pöbelei im U-Bhf. Rehberge

    13.12.2018 Bezirk: Mitte
    Im U-Bahnhof Rehberge schimpft ein Mann mittleren Alters laut vernehmbar für umstehende Passant*innen gegen 9:20 Uhr: "Scheiß Kanacken! Die müsste man alle töten."
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rechte Kundgebung und Aufmarsch am Platz der Republik

    13.12.2018 Bezirk: Mitte
    Gegen 14.00 Uhr kam es zu einer Kundgebung am Platz der Republik unter dem Motto „Gegen die Erhöhung der Lebenshaltungskosten – Gegen Erhöhung von Strom- und Kraftstoffpreise – Für bezahlbaren Wohnraum“ und zu einem anschließenden Aufmarsch durch den Tiergarten zum Sitz des Bundespräsidenten und zurück zum Platz der Republik. Die Organisatoren kamen aus dem Umfeld der rechten Gruppierung "Hand in Hand". "Neben sozialpolitischen Forderungen beklagen die Organisatoren auch eine „Migration- Lüge“ (Fehler im Original). Bislang wird die Veranstaltung ausschließlich von einem neuen Account auf Facebook beworben. Dieser Account verbreitet kaum eigene Inhalte, sondern teilt überwiegend Beiträge von „Hand in Hand“. Die wenigen eigenen Postings richten sich gegen Muslime, Merkel und gegen Gleichstellungspolitik. Bei „Hand in Hand“ handelt es sich um einen flüchtlingsfeindlichen Zusammenschluss, der als Ableger der „Bärgida“-Aufmarschreihe 2016 entstand und sich zum Teil aus rechtsextremen Aktivisten zusammensetzt. In unregelmäßigen Abständen führte die Gruppe in der Vergangenheit eigene Veranstaltungen in Berlin durch, zumeist als „Großdemo“ beworben und von anderen rechtsextremen Initiativen unterstützt, letztlich aber immer mit geringer Resonanz. Zudem beteiligen sich ihre Anhänger regelmäßig auch an anderen rechtsextremen und flüchtlingsfeindlichen Aufmärschen im Bundesgebiet", teilte die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (mbr) in ihrer Einschätzung der Veranstaltung mit. Angemeldet waren Kundgebung und Demo für 200 Teilnehmende. Dem Aufruf waren jedoch nur 20 Personen gefolgt. Auf der Kundgebung waren rassistische und Verschwörungsmythen verbreitende Reden gegen Migration zu hören. Einige Teilnehmende hatten sich die Münder mit Pflastern zugeklebt und trugen Schilder, die zusammen das Wort "Volksverräter" ergaben. Außerdem trugen einige Teilnehmende gelbe Westen, um das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (mbr), Twitter #b1312
  • Stolpersteine in der Matternstraße mit Farbe beschmiert

    13.12.2018 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Matternstraße 5 wurden vier Stolpersteine und in der Matternstraße 9 ein Stolperstein mit rot-brauner Lackfarbe übersprüht. Die Stolpersteine wurden inzwischen von Anwohnern wieder gereinigt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antiziganistische Diskriminierung in der Schule

    12.12.2018 Bezirk: Lichtenberg
    Ein 8-jähriger Junge wird neu in der Willkommensklasse eingeschult. Das Kind spricht neben der rumänischen Sprache auch fließend Romanes und Italienisch. Als das Kind sich mit einer Roma Schulmediatorin auf Romanes unterhält, wundern sich einige Lehrkräfte darüber. Die Schulmediatorin wird von den Lehrkräften darauf angesprochen, weil ihnen nicht klar ist, wie in welcher Sprache sie sich mit einanader unterhalten haben. Als die Schulmediatorin erklärt, dass Romanes gesprochen wurde, wunderten sich die Lehrkräfte noch mehr: "Das war uns nicht bewusst! Der Junge sieht nicht aus wie ein Roma Kind." Aufgrund seiner blauen Augen und hellen Haut, vermuteten die Lehrer*innen das Kind wäre Italienisch. Tatsächlich lebte das Kind mit seiner Familie einige Zeit in Italien und spricht daher die Sprache auch fließend.
    Quelle: Amaro Foro
  • Flüchtlingsfeindliche Kundgebung vor dem Kanzleramt

    12.12.2018 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese und der AfD Märkisch-Oderland unter dem Motto "Merkel muss weg! - Migrationspakt stoppen!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 30 Kundgebungsteilnehmende folgten Reden, in denen auf rassistische Weise gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde, insbesondere gegen den Beitritt der Bundesregierung zum „Vertrag für sichere, geordnete und geregelte Migration“ der Vereinten Nationen. Viele Teilnehmende trugen gelbe Westen und versuchten damit, das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • NPD-Aufkleber in Marzahn-Nord

    12.12.2018 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Klandorfer Straße/Ecke Märkischer Allee wurde ein Aufkleber der neonazistischen NPD entdeckt, der in sozialchauvinistischer und rassistischer Weise Nicht-Deutsche diffamiert.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassistische Beleidigung im Spätkauf am S-Bhf. Bellevue

    12.12.2018 Bezirk: Mitte
    In einem Spätkaufgeschäft am S-Bahnhof Bellevue im Hansaviertel beleidigte ein Kunde auf rassistische Weise den Verkäufer. Als dieser ein Hausverbot aussprach, warf der Kunde noch mit Kleingeld nach ihm.
    Quelle: Berliner Register via Twitter
  • Volksverhetzende Propaganda in Steglitz

    12.12.2018 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Am U-Bahnhof Rathaus Steglitz wurde rassistische und volksverhetzende Propaganda entdeckt. .. aus der Antwort einer schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (Die Linke)
    Quelle: Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422
  • Antisemitische E-Mail

    11.12.2018 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistischer NPD-Aufkleber

    11.12.2018 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In Klandorfer Straße/Ecke Märkische Allee wurde ein antiziganistischer Aufkleber der NPD entdeckt.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassistische Propaganda vor dem Hauptbahnhof

    11.12.2018 Bezirk: Mitte
    Am Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof wurden 3 rassistische und flüchtlingsfeindliche Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber stammen vom extrem rechten Vertrieb politaufkleber.de aus Halle.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rassistischer Angriff in Reinickendorf-West

    11.12.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Am Dienstag Nachmittag beleidigte und schlug ein Unbekannter eine Frau in Reinickendorf. Den Angaben der 29-Jährigen zufolge habe sie der Mann auf dem Gehweg der Auguste-Viktoria-Allee plötzlich gegen 16.30 Uhr von ihrem Fahrrad gestoßen. Anschließend soll er sie rassistisch beleidigt und mit einer Taschenlampe auf den Kopf geschlagen haben. Anschließend flüchtete er in unbekannte Richtung. Die 29-Jährige wurde leicht verletzt und musste zunächst nicht medizinisch behandelt werden.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2600 vom 12. Dezember 2018
  • 204. BärGiDa-Kundgebung

    10.12.2018 Bezirk: Mitte
    Um 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die 204. BärGiDa-Kundgebung statt, die an diesem Abend eher kurz war. 20 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungsmythen und rassistischen Reden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Aktionsbündnis #NoBärgida
  • Antimuslimische Schmiererei in Marienfelde

    10.12.2018 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 10.12.2018 gegen 12.30 Uhr wurde auf einem Sitz der Bushaltestelle Körtingstraße des M77 Richtung Waldsassener Straße eine Antimuslimische Schmiererei ("No Islam") entdeckt.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Rechter Aufkleber in Grunewald

    10.12.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 10. Dezember 2018 wird am S-Bahnhof Grunewald an einem Tütenspender für Hundekotbeutel ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt.
    Quelle: Berliner Register
  • Reinigungskraft an U-Frankfurter Allee fremdenfeindlich beleidigt und verletzt

    10.12.2018 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 21.20 Uhr reinigte der 54-Jährige den U-Bahnhof Frankfurter Allee. Als er sich auf dem Zwischendeck befand, soll ihn ein 35-Jähriger aus einer Gruppe heraus fremdenfeindlich beleidigt haben. Der 54-Jährige ignorierte das zunächst, ging weiter seiner Arbeit nach und reinigte den Treppenaufgang zur Straße. Der Jüngere näherte sich ihm nun erneut und soll plötzlich laut losgeschrien haben, sodass er sich erschrak. Der 54-Jährige schrie zurück und es entstand ein Gerangel zwischen den beiden Männern. Dabei soll der Jüngere ihn mehrmals mit der Faust in das Gesicht geschlagen haben. Durch die Schläge benommen, fiel der Angegriffene auf die Treppenstufen und soll dort liegend einen Tritt gegen seinen Kopf bekommen haben. Passanten, die auf das Geschehen aufmerksam wurden, griffen ein, trennten die beiden Männer voneinander und alarmierten die Polizei. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und fremdenfeindlicher Beleidigung.
    Quelle: https://www.bz-berlin.de/berlin/friedrichshain-kreuzberg/reinigungskraft-54-fremdenfeindlich-beleidigt-und-verletzt
  • Schule erhält Bekennerschreiben zu vorherigen Aktionen

    10.12.2018 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An den Schulleiter der Fichtenberg-Oberschule wurde eine anonyme E-Mail gesandt, die rassistische Inhalte enthält, die sich vor allem gegen Muslim*innen und Geflüchtete richten.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Veröffentlichung der AfD

    10.12.2018 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Die Bezirksfraktion der AfD hat auf ihrer Webseite einen Bericht ("Rundbrief Nummer 5/2018") über ihre politischen Aktivitäten in Marzahn-Hellersdorf veröffentlicht. In der aktuellen Ausgabe wird u.a. gegen muslimische Frauen polemisiert und männlichen Asylsuchenden eine Neigung zu sexualisierter Gewalt unterstellt. So wird ein Vorschlag der SPD, Studierende und Obdachlosen gemeinsam mit Geflüchteten in Modularen Unterkünften unterzubringen als "naiv" und "verlogen" bezeichnet. So steht in dem Text, dass es Studentinnen nicht zuzumuten sei, dass sie "Tür an Tür mit jungen Männern, die teilweise noch nicht das rechte Verhältnis zu den Regeln des bei uns üblichen Zusammenlebens des Geschlechter gefunden haben", untergebracht zu werden. Im Zusammenhang mit der Wohnungsbaupolitik wird von einem Bürgerspaziergang durch das Cecilienviertel berichtet, in dem neue Wohneinheiten entstehen sollen. Hierbei wird ein Bürger zitiert, der gesagt haben soll, dass "wir hier keine Kopftücher sehen wollen". Die AfD verteidigt diese rassistische Aussage mit einem Lutherzitat. "Es ist, was es ist! Aber auf jeden Fall ist es dem Volk auf's Maul geschaut."
    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
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