Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
06.02.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 06. Februar 2019 fand eine antisemitische Kundgebung des BDS-Berlin unter dem Motto "Kein Appetit auf die Früchte der Apartheid!" vor der FRUIT LOGISTICA auf dem Messegelände Berlin in Westend statt. Auf einem Transparent wird dazu aufgerufen "Boykottiert die Profiteure der israelischen Arpartheid: Mehadrin, Arava und Hadiklaim [...]". BDS steht für "Boycott, Divestment and Sanctions" und ist eine internationale antizionistische politische Kampagne, die versucht den Staat Israel wirtschaftlich, kulturell und politisch zu isolieren.Quelle: Register CW
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Antisemitische E-Mail
06.02.2019 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail MassenzuschriftQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Sachbeschädigungen in Moabit
06.02.2019 Bezirk: MitteUnbekannte markierten vermutlich am frühen morgen zwei Fahrzeugen in Moabit mit Davidsternen und eins mit "Jude", in dem sie diese in den Autolack ritzten. Insgesamt waren 44 Fahrzeuge in Moabit über Nacht beschädigt worden, die in den Straßenzügen Turm-, Wald- und Wiclefstraße abgestellt worden waren. Der Verdacht liegt nahe, dass damit eine Aktion gegen Gentrifizierung antisemitisch codiert wurde.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Transaidency, Polizeimeldung Nr. 0325 vom 07.02.2019, rbb -
Antisemitisch motivierte Sachbeschädigung in Charlottenburg
06.02.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 06. Februar 2019 wurde in der Loschmidtstraße in Charlottenburg eine antisemitische Kratzerei auf einem Fahrzeug entdeckt. Eingekratzt war ein Davidstern und das Wort "Jud".Quelle: RIAS Berlin -
Antiziganistische und rassistische Beleidigung in Weddinger Schule
06.02.2019 Bezirk: MitteIn einer Weddinger Schule beleidigen sich Schüler einer 10. Klasse gegenseitig mit dem "Zi."-Wort und "du Chinese".Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Flüchtlingsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt
06.02.2019 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand wieder die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese, der AfD Märkisch-Oderland und der "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 30 Kundgebungsteilnehmende folgten Reden, mit denen gegen Merkel und auf rassistisch pauschalisierende Weise gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik und besonders gegen muslimische Migrant_innen Stimmung gemacht wurde. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!" Die meisten Teilnehmenden trugen gelbe Westen und versuchten damit, das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Britz
06.02.2019 Bezirk: NeuköllnIn der Backbergstraße wurde ein 68-jähriger Mann von einem 65-jährigen Mann angegriffen. Gegen 14 Uhr wurde der 68-Jährige von dem anderen Mann aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation beleidigt, gegen einen Zaun gedrückt und bedroht.Quelle: ReachOut Berlin -
NPD-"Schutzzonen"-Aktion in Heinersdorf
06.02.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Heinersdorf zogen vier Neonazis durch die Straßen. Sie trugen dabei die Warnwesten der NPD-Kampagne "Schutzzone".Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassistische Aufkleber in Heinersdorf
06.02.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Heinersdorf wurden an einem Briefkasten immer wieder Aufkleber mit rassistischen Motiven entdeckt und entfernt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Antisemitische E-Mail
05.02.2019 Bezirk: BerlinweitJüdische Institution erhält antisemitische E-MailQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Vorfall
05.02.2019 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird dieser Vorfall auch nicht anonym veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Sachbeschädigung in Bohnsdorf
05.02.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn ganz Berlin gab es in den letzten Wochen Sachbeschädigungen an Autos. In Bohnsdorf wurden 62 Fahrzeuge beschädigt. In fünf der Autos wurden Davidsterne eingeritzt. In anderen Bezirken wurde auch das Wort "Jude" ein einige Autos geritzt.
Quelle: RBB -
Diskriminierung eines Wohnungslosen in einem Geschäft in Mitte
05.02.2019 Bezirk: MitteZwischen 12 Uhr und 13 Uhr hielt sich ein älterer wohnungsloser Herr als Kunde in einem großen Geschäft in Mitte auf. Zwei Securitiymitarbeiter fordert ihn auf das Haus zu verlassen. Es habe sich eine Kundin über seinen penetranten Alkoholgeruch beschwert. Der Mann wies darauf hin, das er nie Alkohol trinke. Sie konnten dann auch keinen Alkoholgeruch an ihm bemerken, aber blieben trotzdem bei Ihrer Aufforderung und "begleiteten" ihn nach draußen. Er vermutet, dass er herausgeworfen wurde, weil er einer der vielen Wohnungslosen Berlins ist. Er hatte sich in der Sprachabteilung aufgehalten und dort auch ein Buch gekauft.Quelle: Basta Erwerbsloseninitiative -
Identitären-Aufkleber im Kiez Frankfurter Allee Süd
05.02.2019 Bezirk: LichtenbergIm Umfeld der Schulze-Boysen-Straße wurden mehrere Aufkleber der „Identitären“ mit der Aufschrift „Schluss mit Multi-Kulti“ gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
LGBTIQ-feindlicher Angriff in Gesundbrunnen
05.02.2019 Bezirk: MitteEin 47-jähriger Mann wird gegen 22.10 Uhr vor einem Lokal in der Putbusser Straße in Gesundbrunnen von einem 40-jährigen Mann aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt, geschlagen und verletzt.Quelle: ReachOut, Polizei Berlin vom 11.07.2019 -
Rassistische Schmiererei in Mariendorf
05.02.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 05.02.2019 gegen 19.45 Uhr wurde auf einem Sitz der Bushaltestelle Rathausstr. / Kaiserstr. der Buslinie 282 Richtung Dardanellenweg eine in roter Farbe geschriebene rassistische Schmiererei ("Kanacken Raus") entdeckt. Neben dem Spruch stand in blauer Farbe geschrieben: "jetzt AfD".Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Reichskriegsflagge in Blankenburg
05.02.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Blankenburg wurde in einer Gartenanlage eine Reichskriegsflagge entdeckt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Antimuslimische Schmiererei in Niederschöneweide
04.02.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf ein Fensterbrett des Bürgeramtes wurde "No Islam" mit Edding geschrieben.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antimuslimische und NS-verherrlichende Propaganda in Baumschulenweg
04.02.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Rodelbergpark wurden 11 antimuslimische Aufkleber entdeckt und entfernt. An der Schwimmhalle Baumschulenweg wurden Zwei Aufkleber mit der Aufschrift "NS-Area" entdeckt und entfernt, sowie eine antimuslimische Schmiererei.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Anti-Schwarzer Rassismus in Kneipe am Görlitzer Park
04.02.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn einer Kneipe am Görlitzer Park wurde ein Schwarzer Mann rassistisch diskriminiert. Er kam gegen 19 Uhr mit einem zweiten Schwarzen Freund in die Kneipe und wollte sich zu einem dritten, ebenfalls Schwarzen Bekannten an den Tisch setzen. Da es dort aber nur einen freien Platz gab, setzte sich nur sein Begleiter an den Tisch, er selbst setzte sich an einen Nebentisch, an dem bereits zwei weiße Frauen saßen. Es gab dort noch vier freie Plätze und er ließ einen Platz zwischen sich und den Frauenfrei. Die Frauen sagten ihm, er könne dort nicht sitzen. "Setz dich zu deinen Schwarzen Kollegen." Auf Nachfrage beharrten sie auf ihrer Forderung, obwohl sie die Plätze nicht brauchten. Daraufhin warf er ihnen Rassismus vor. Der weiße Barkeeper intervenierte und erklärte den Frauen, dass er und seine Freunde sehr nett seien. Der betroffene Mann wollte nicht in der Situation bleiben und ging raus. Später sprach er mit der weißen Barkeeperin, die in der nächsten Schicht arbeitete. Sie ergriff Partei für die weißen Frauen, mit denen sie in der Zwischenzeit gesprochen hatte, und warf ihm vor, die Frauen falsch verstanden und einen Streit provoziert zu haben.Quelle: Bürger*innenmeldung -
BärGiDa-Kundgebung am Europaplatz
04.02.2019 Bezirk: MitteNachdem BärGiDa alle Kundgebungsanmeldungen für dieses Jahr am Washingtonplatz zurückgezogen hatte, fand nun eine angemeldete Kundgebung ab 18.30 Uhr am Europaplatz auf der nördlichen Seite des Hauptbahnhofs statt. Ca 20 Teilnehmende hörten verschwörungsmythologisierend-flüchtlingsfeindliche, antimuslimisch-rassistische Reden, in denen auch pauschalisierend gegen "Ausländerkriminalität" Stimmung gemacht wurde.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Diskriminierung im JobCenter Pankow
04.02.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg verweigert das Jobcenter Pankow die Annahme eines ALG-II-Antrags von einer bulgarischen Person, weil der Antrag nicht vollständig ist. Laut § 20 Abs. 3 SGB X ist das Jobcenter zur Annahme aller Anträge gesetzlich verpflichtet. Immer wieder kommt es im Zusammenhang mit antiziganistischen Vorurteilen zu dieser unrechtmäßigen Praxis.Quelle: Amaro Foro e.V. -
Hakenkreuz in Friedrichshagen
04.02.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einen Altkleidercontainer an der Ecke Peter-Hille-Str./ Lindenallee wurde ein ca. 10 cm großes Hakenkreuz geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Identitären-Aufkleber in Lichtenberg-Nord
04.02.2019 Bezirk: LichtenbergAn der Ecke Landsberger Allee Siegfriedstraße wurden Aufkleber der „Identitären“ gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
LGBTIQ*- und behindertenfeindliche Hassmails
04.02.2019 Bezirk: MitteEine Einrichtung für psychisch kranke Menschen im Wedding bekommt mehrere Hassmails mit LGBTIQ*- und behindertenfeindlichen Inhalten. Derselbe der Einrichtung bekannte Mann schickt seit 2016 immer wieder Hassmails ähnlichen Inhalts an diese Einrichtung.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
NS-Symbole an Einkaufspassage in Hellersdorf-Nord
04.02.2019 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn einer Einkaufspassage in der Janusz-Korczak-Str. in Hellersdorf-Nord wurden mehrere NS-verherrlichende Symbole gefunden. Ein umgekehrt aufgemaltes Hakenkreuz und direkt darunter die Zahlenkombination "88" (Abküzung für "Heil Hitler"). An der der Drehtür wurde darüber hinaus ein weiteres umgekehrt gemaltes Hakenkreuz entdeckt. Der oder die Täterin hat für alle Symbole blauen Edding verwendet.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Rassistische Beiträge und Mordfantasien auf Facebook
04.02.2019 Bezirk: LichtenbergEine Lichtenbergerin wurde für mehrere rassistische Facebook-Beiträge zu einer Geldstrafe verurteilt. Sie hatte Flüchtlinge mit Tieren verglichen und zu deren Vertreibung bzw. Tötung aufgerufen. Es war ihre zweite Verurteilung dieser Art.Quelle: Morgenpost -
Antisemitische E-Mail
03.02.2019 Bezirk: BerlinweitJüdische Institution erhält antisemitische E-MailQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
NS verharmlosender Aufkleber an der Holzmarktstr. / Schillingbrücke
03.02.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Aufkleber mit dem Slogan "Auch ohne Sonne braun" mit der Rune einer schwarzen Sonne wurde entfernt. Die Schwarze Sonne ist ein Symbol, das aus zwölf in Ringform gefassten gespiegelten Sigrunen oder drei übereinander gelegten Hakenkreuzen besteht. Vorlage für das Symbol ist ein ähnliches Bodenornament in Gestalt eines Sonnenrades, das in der Zeit des Nationalsozialismus von der SS im Nordturm der Wewelsburg eingelassen wurde. Das Ornament wurde erst 1991 mit dem älteren esoterisch-neonazistischen Konzept der Schwarzen Sonne identifiziert. Die Schwarze Sonne ist heutzutage ein wichtiges Ersatz- und Erkennungssymbol der rechtsesoterischen bis rechtsextremen Szene.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistische Beleidigung in Nordneukölln
03.02.2019 Bezirk: NeuköllnGegen 19.30 Uhr wurden drei Jugendliche von einer Rollstuhlfahrerin auf dem U-Bahnhof Neukölln rassistisch beleidigt. Als die Rollstuhlfahrerin plötzlich aus ihrem Rollstuhl aufstand und sich einem der Jugendlichen näherte, trat der Jugendliche mehrmals auf sie ein.Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 0299 -
Rechte Aufkleber in Wilmersdorf
03.02.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 03. Februar 2019 werden am U-Bahnhof Berliner Straße in Wilmersdorf diverse Aufkleber der sogenannten Identitäten Bewegung entdeckt und entfernt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
03.02.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 03. Februar 2019 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einem Restaurant in der Kaiser-Friedrich-Straße Ecke Pestalozzistraße statt. Dabei ging es um vermeintliches Geo-Engineering, klimaskeptische Annahmen und verschwörungsideologische Behauptungen. Es wurden reichsideologische Thesen besprochen und pseudomedizinische Methoden zur vermeintlichen Heilung von Krebs, Parkinson, Alzheimer und Diabetis durch einfache Natur-Extrakte vorgestellt.
Quelle: Register CW -
Antimuslimische Aufkleber in Plänterwald
02.02.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Dammweg wurden 6 antimuslimische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Faltblatt der AfD gegen Flüchtlinge
02.02.2019 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn einem Flyer des Bezirksverbands der AfD, der u.a. in Briefkästen in der Lea-Grundig-Str. geworfen wurde, wendet sich die Partei gegen die Einrichtung neuer Flüchtlingsunterkünfte in Marzahn-Hellersdorf. In der Publikation wird Flüchtlingen, die „aus Afrika illegal über Spanien oder durch NGO-Schlepperschiffe“ nach Deutschland kommen, pauschal die Rechtmäßigkeit ihres Asylanspruchs abgesprochen, da es sich „ausnahmslos um Wirtschaftsmigranten“ handele. In diesem Zusammenhang werden in dem Flyer neben der Formulierung „NGO-Schlepperschiffe“ auch abwertende Begriffe wie "Asylanten" und "Asylindustrie" oder das abwertend gebrauchte Schlagwort "Wirtschaftsflüchtlinge" verwendet. In dem Flyer werden so Flüchtlinge sowie Seenotrettung mit Kriminalität verknüpft und diffamiert.Quelle: Augenzeug*in -
Rassistischer Angriff in Lichtenberg
02.02.2019 Bezirk: LichtenbergKurz nach Mitternacht beleidigte ein 27-Jähriger zunächst zwei junge Männer am S-Bhf. Lichtenberg rassistisch. Dann schlugen er und sein 54-jähriger Vater auf die 22- und 24-jährigen Afghanen ein. Anschließend flüchteten die Täter in Richtung U-Bahnhof.Quelle: Polizei Berlin -
Rassistischer Angriff in Tempelhof
02.02.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEs fand ein rassistischer Angriff im Ortsteil Tempelhof statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: ReachOut Berlin - Opferberatung und Bildung gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus -
Rechte Aufkleber in Charlottenburg
02.02.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 02. Februar 2019 werden in der Wielandstraße in Charlottenburg diverse Aufkleber mit der Aufschrift „FCK Antifa“ entdeckt und entfernt. Die Parole richtet sich gegen antifaschistisches Engagement und wird von Neonazis verwendet.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Rechte Aufkleber in Rudow
02.02.2019 Bezirk: NeuköllnIn Rudow im Bereich Kanalstraße, Köpenicker Straße und Im Bauernbusch werden 20 frisch geklebte Aufkleber des extrem rechten Compact-Magazins, der sogenannten Identitären Bewegung und der 1-Prozent-Kampagne entdeckt und entfernt. Auf den Aufklebern der Identitären standen die Parolen "Revolte", "Multikulti ist eine Lüge", "Tradition", und sich richteten sich gegen "Islamismus". Auf dem Aufkleber des Compact-Magazins war das Gesicht einer Schwarzen Person abgebildet und der Text "Afrikanerinvasion – es kommen 20 Millionen". Auf den Aufkleber der 1-Prozentkampagne stand "Bunt genug" und "Merkel muss weg".Quelle: hassvernichtet -
Rechte Gelbwesten- und Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Reichstag
02.02.2019 Bezirk: MitteAb 14.00 Uhr fand eine Kundgebung der neuen Gruppierung "Gelbe Westen Berlin" und der Reichsbürger*innen von Staatenlos.info am Platz der Republik vor dem Reichstag mit ca. 25 Teilnehmenden statt. Staatenlos.info ist eine Gruppierung um einen ehemaligen NPD-Kader, der wegen Mordversuchs im Rahmen eines Angriffs auf ein Asylbewerberheim in den 1990er Jahren im Gefängnis war. Die Gruppe führte in den vergangenen Wochen schon Kundgebungen mit „Gelben Westen Berlin“ durch. Andere Teilnehmende gehören der "Patriotic Opposition Europe" und anderen extrem rechten Gruppierungen an und es war pauschalisierend von "Ausländerkriminalität" und "Volkstod" durch Flüchtlinge und die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung die Rede. Viele Teilnehmende trugen gelbe Westen und versuchten damit, das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Tagesspiegel vom 25.01.2019 -
Rechtsextreme Gruppe verteilt Kleiderspenden an deutsche Obdachlose am Ostbahnhof
02.02.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergSeit 2017 verteilt regelmäßig um 15 Uhr eine neurechte, nationalistische Gruppe aus dem Havelland (aus dem Umfeld der rechtsextremen Thuergida) am Ostbahnhof Spenden an deutsche Obdachlose ("Unterstützung unserer Landsleute"). Mit dieser Aktion will die Gruppe sich sozial und hilfsbereit geben. Sie ist in extrem rechten Netzwerken auch selbst aktiv, postet und teilt auf ihrer Facebook-Seite rassistische Artikel, zeigt ihre Nähe zur Identitären Bewegung und zum sog. "Volkslehrer" und unterstützt antisemitische und rassistische Verschwörungstheorien (z. B. Chemtrails). Immer wieder werden die Beiträge der "Obdachlosenhilfe am Ostbahnhof" in Verbindung mit eigenen oder unterstützenden rechten Veranstaltungen gebracht.Quelle: Facebook -
Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag
02.02.2019 Bezirk: MitteAb 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca. 15 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitische E-Mail
01.02.2019 Bezirk: BerlinweitJüdische Institution erhält antisemitische E-MailQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganistisch motivierte Auskunftsverweigerung im Jobcenter
01.02.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickEin Mitarbeiter einer Sozialberatungsstelle rief beim Kundenservice des Jobcenters für eine Klientin rumänischer Herkunft an. Die Mitarbeiterin des Kundenservice bestand am Telefon darauf, dass die Kundin mit ihr auf Deutsch kommunizieren müsse. Ein Datenabgleich sei nicht ausreichend, damit der Berater stellvertretend als Übersetzer für die Kundin mit der Mitarbeiterin kommuniziere könne. Das Gespräch wurde daher vonseiten des Kundenservice abgebrochen. Das Datum des Vorfalls ist zum Schutz der Betroffenen anonymisiert.
Quelle: Amaro Foro -
Antiziganistisch motivierte Verweigerung der Antragsannahme im Jobcenter
01.02.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickDas Jobcenter verweigerte die Annahme eines ALG II Antrags von einer rumänischen Person, weil der Antrag nicht vollständig ist. Laut § 20 Abs. 3 SGB X ist die Bundesagentur für Arbeit zur Annahme aller Anträge gesetzlich verpflichtet. Das Datum des Vorfalls ist zum Schutz der Betroffenen anonymisiert.
Quelle: Amaro Foro -
Rassistischer Aufkleber Holzmarktst. / Schillingbrücke
01.02.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin rassistischer Aufkleber der NPD wurde entfernt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Anti-Schwarzen-Rassismus
31.01.2019 Bezirk: SpandauEin junger Mann (PoC) kaufte gegen 16:00 Uhr im Supermarkt in der Galenstraße ein. Ein ihm unbekannter junger Mann lief an ihm vorbei, wandte sich ihm zu und zeigte ihm den Mittelfinger.Quelle: Register Spandau -
Antisemitische Bedrohung in Charlottenburg
31.01.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf sowie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) vor.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische E-Mail
31.01.2019 Bezirk: BerlinweitJüdische Institution erhält antisemitische E-MailQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda im S-Bahnhof Friedrichstraße
31.01.2019 Bezirk: MitteEin Mann stand mit antisemitischen Plakaten auf dem Bahnsteig des S-Bahnhofs Friedrichstraße.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitisch motivierter Vorfall in Charlottenburg
31.01.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf sowie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) vor.Quelle: RIAS Berlin