Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
13.02.2019 Bezirk: MitteIm Gebäude des Amtsgerichts Tiergarten in Moabit wird eine rassistische Äußerung getätigt.Quelle: Registerstelle Mitte
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Rassistische Beleidigung im Bus in Gesundbrunnen
13.02.2019 Bezirk: MitteEin 24-Jähriger hat heute Mittag in Gesundbrunnen erst eine Frau mehrfach rassistisch beleidigt und anschließend Widerstand gegen die Polizei geleistet. Der Mann war gegen 12.10 Uhr in einem Bus der Linie M 27 in der Pankstraße unterwegs und hatte dort eine 27-Jährige mehrfach rassistisch beleidigt. Polizisten, die sich im Rahmen einer Präsenzstreife ebenfalls in dem Bus befanden, wurden Zeugen der Straftat und schritten ein. Der Mann weigerte sich zunächst, seine Personalien zu nennen und Personalpapiere auszuhändigen. Aufgrund dessen durchsuchten ihn die Beamten, woraufhin der Mann Widerstand leistete und einen Polizeibeamten hierbei leicht am Finger verletzte. Zudem beleidigte er die Polizisten durchgehend und gab laut hörbar verfassungswidrige Äußerungen von sich. Er wurde festgenommen und zu einem Polizeigewahrsam gebracht. Hier wurde ihm Blut abgenommen und er wurde erkennungsdienstlich behandelt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 24-Jährige wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an.Quelle: Polizeimeldung Nr. 0381 vom 13.02.2019, Tagesspiegel vom 13.02.2019 -
Rassistisches Mobbing in Lankwitz
13.02.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEin siebenjähriger Schüler einer Grundschule in Lichterfelde wird von älteren Schülern aus rassistischer Motivation gemobbt und in der Hofpause verletzt.Quelle: ReachOut -
Rassistisches Mobbing und Kündigung
13.02.2019 Bezirk: BerlinweitEine Schwarze queere Person wurde auf der Arbeit im Rahmen einer Antidiskriminierungsfortbildung gemobbt und danach gekündigt.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Sozialchauvinistische Propaganda in Alt-Reinickendorf
13.02.2019 Bezirk: ReinickendorfIn Alt-Reinickendorf wurden blaue DIN-A-5-Zettel mit sozialchauvinistischem Inhalt verteilt, die für eine monatliche „Bürgersprechstunde“ warben. Im Text heißt es, es würden „Hinweise zu kriminellen und asozialen Personen und Personengruppen entgegen genommen, die z.B. mit Drogen oder Hehlerware dealen oder der Prostitution nachgehen.“ Die Bezeichnung von Personengruppen als „asozial“ verortet sie außerhalb der Gesellschaft und entmenschlicht sie auf diese Weise. Im Nationalsozialismus wurden verschiedene soziale Gruppen, unter anderem auch Sexarbeiter_innen als „asozial“ stigmatisiert und in Konzentrationslagern interniert. Das Flugblatt unter der Überschrift „Neu in Alt-Reinickendorf – monatliche Bürgersprechstunde“ wurde von einer neu auftretenden Initiative „Nachbarschaftshilfe Alt-Reinickendorf“ unterzeichnet, die sich personell mit der Bürgerinitiative gegen das MUF am Paracelsusbad überschneidet. Die „Sprechstunde“ sollte mit einem namentlich genannten Polizeihauptkommissar erstmalig am 13. Februar in einer Bäckerei in Alt-Reinickendorf stattfinden.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Antisemitische Bewertung bei einem Kartenanbieter
12.02.2019 Bezirk: BerlinweitAm 12. Februar wurde ein israelisches Restaurant auf Google Maps schlecht bewertet, in der Bewertung wünschte sich der Rezensent "ein wenig mehr Blausäuregranulat" und beschrieb "das Knobloch" negativ, womit vermutlich Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, gemeint sein soll.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
12.02.2019 Bezirk: BerlinweitJüdische Institution erhält antisemitische E-MailQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Vorfall
12.02.2019 Bezirk: BerlinweitShoah anzweifelnde Bewertung einer Bildungseinrichtung auf Google MapsQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Vorfall
12.02.2019 Bezirk: BerlinweitAntisemitische Kommentare auf einem Social Media-Auftritt einer jüdischen Organisation.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Behindertenfeindliche Diskriminierung bei der Bewerbung
12.02.2019 Bezirk: MitteEin mittelalter Mann wird in einem Bewerbungsverfahren behindertenfeindlich diskriminiert. Auf Wunsch des Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V. Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung -
Fortsetzung des Blauen Dialoges vom 29.1.19
12.02.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn den Räumen der Staatsreperatur fand die Fortsetzung der Veranstaltung "Demographie - Bevölkerungszusammensetzung der nächsten Generation" statt. Der zweite Teil wurde mit dem Titel "Exitstrategien Demographie" beworben. Thema der Veranstaltung war der Zusammenhang von Demographie und Migration. Bei der Schwerpunktsetzung "Exitstrategien" ist davon auszugehen, dass es sich um Strategien gegen Migration handelt. Untermauert wird dies durch einen Facebookbeitrag von Andreas Wild, der die Veranstaltung bewirbt mit "Welche Wege bleiben uns?". Der Veranstalter ist in der Vergangenheit nicht nur mit rassistischen Äußerungen aufgefallen, sondern auch zur Nähe zu Akteur*innen am rechten Rand und deren Ideologie.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Gedenkeinrichtung auf Google Maps schlecht bewertet
12.02.2019 Bezirk: BerlinweitAm 12. Februar wurde eine Gedenkeinrichtung auf Google Maps schlecht bewertet, in der Bewertung leugnete der Rezensent die Schoa. Dazu nutzte er mehrere herabwürdigende Codewörter wie "6 Müllionen" oder "HohloClaus", verwies aber gleichzeitig darauf, dass er das natürlich nicht so meine, da er sich sonst strafbar machen würde.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Rassistische Beleidigung im Bahnhof Lichtenberg
12.02.2019 Bezirk: LichtenbergIn der Vorhalle des Bahnhof Lichtenberg beleidigte ein Mann einen Passanten lautstark rassistisch. Der Security-Mitarbeiter des lokalen Supermarkts verwies daraufhin den Pöbler des Gebäudes.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Beleidigung im Bus
12.02.2019 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEin junger Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft wurde um ca. 17:30 Uhr im Bus der Linie 197 aggressiv rassistisch beschimpft als er auf der Höhe Mehrower Allee aussteigen wollte. Der Täter stieg dann zusammen mit dem dem Betroffenen aus, der sich schnell vom Tatort entfernte.Quelle: Augenzeug*in -
Rassistischer Aufkleber des 'III. Weg' in Köpenick Nord
12.02.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Kaulsdorfer Str. wurde ein rassistischer Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei 'III. Weg' entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechter Aufkleber in Haselhorst
12.02.2019 Bezirk: SpandauIm U-Bahnhof Haselhorst (Ausgang Daumstraße) klebte ein Aufkleber mit Codes der Neuen Rechten, mit denen der Nationalsozialismus verherrlicht wird.Quelle: Register Spandau -
Antisemitische E-Mail
11.02.2019 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Berlinerin erhält eine antisemitische Email.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Sachbeschädigung in Britz
11.02.2019 Bezirk: NeuköllnIn der Nacht vom 10. auf den 11. Februar wurde in der Fritz-Reuter-Allee die Infosäule einer Britzer Anwohner*inneninitiative beschädigt. Ein Plakat, das zu einer Lesung über alltäglichem Antisemitismus in Berlin einlud, wurde gezielt zerstört. Dabei wurde auch die Oberfläche der Info-Säule beschädigt. Es wurde Strafanzeige gestellt.Quelle: Britzer Initiative "Hufeisern gegen Rechts", Berliner Woche 14.02.2019, Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 0391 -
BärGiDa-Kundgebung
11.02.2019 Bezirk: MitteDie antimuslimisch-rassistische BärGiDa hatte auf Facebook nun wieder zu einer Kundgebung ab 18.30 Uhr am Washingtonplatz südlich des Haupbahnhofs mobilisiert. Ca. 15 Teilnehmende zogen dann aber zum Europaplatz auf der nördlichen Seite des Hauptbahnhofs.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Bewertung einer jüdischen Stiftung
11.02.2019 Bezirk: BerlinweitAuf google Maps wurde eine jüdische Stiftung mit den Worten "Hohl-o-cau$t Märchenstunde" bewertet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Bewertung eines Denkmals auf Google Maps
11.02.2019 Bezirk: BerlinweitAuf Google Maps wurde ein Denkmal mit den Worten "Die Deutschen glauben jede Lüge?" bewertet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Flüchtlingsfeindliche Aufkleber in der Weitlingstraße
11.02.2019 Bezirk: LichtenbergAn der Postfiliale in der Weitlingstraße wurde ein Aufkleber der extrem rechten Initiative „EinProzent“ gefunden, der Flüchtlinge dazu aufforderte, in ihre Länder zurückzukehren. Da der Aufkleber zwischen den Logos der Postbank angebracht war, wirkte er auf Passant_innen wie eine offizielle Aufforderung.Quelle: Tagesspiegel -
NPD-Aufkleberserie in Marzahn-Nord
11.02.2019 Bezirk: Marzahn-HellersdorfRund um die Klandorfer und Eichhorster Straße in Marzahn-Nord wurden erneut etwa 30 NPD-Aufkleber auf Mülleimern, Verkehrsschildern, Laternenmasten, Glascontainern und Altkleidercontainern entdeckt, die sich u.a. gegen Flüchtlinge richteten.Quelle: Augenzeug*in -
Rassistische Aufkleber in einer Schule
11.02.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn einer Schule in Steglitz werden ca. 10 rassistische Sticker entdeckt und entfernt. Sie zeigten eine Weltkarte, die den vermeintlichen IQ von indigener Bevölkerung im weltweiten Vergleich zeigt. Auffällig ist, dass gerade der Teil der Welt in dem mehrheitlich schwarze Menschen leben, der geringste IQ zu geschrieben wird.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistischer Angriff in Steglitz
11.02.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEin 39-jähriger Mann wird gegen 19.15 Uhr auf dem Steglitzer Damm von einem 50-jährigen Mann rassistisch beleidigt, am Hals gepackt, gestoßen und geschlagen.Quelle: ReachOut -
Scheiben im Wahlkreisbüro der Grünen im Wedding beschädigt
11.02.2019 Bezirk: MitteUnbekannte haben in einem Wahlkreisbüro der Grünen im Wedding Fensterscheiben beschädigt. Wie die Polizei mitteilte, seien die Scheiben in dem Büro in der Malplaquetstraße vermutlich mit Kleinpflastersteinen beworfen worden. Der für politische Straftaten zuständige Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.Quelle: Polizeimeldung Nr. 0361 vom 11.02.2019, Berliner Morgenpost vom 11.02.2019 -
Rassistische Beleidigung in Karow
10.02.2019 Bezirk: PankowEin muslimischer Mann steht auf dem S-Bahnhof Karow. Aus einer angetrunkenen Gruppe von Union Fans, die hinter ihm steht, sagt eine Person in abfälligem Ton „Guckt mal ein Rabbi!“. Der Betroffene dreht sich daraufhin hin um und entgegnet, dass er Muslim sei und das Gefühl habe, die ihn beleidigende Person fühle sich nur in der Gruppe stark.Quelle: Inssan e.V. -
Angriff auf Jungen in Hellersdorf
09.02.2019 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDrei unbekannte Jugendliche attackierten und beleidigten am Sonnabend einen Zwölfjährigen auf einem Sportplatz in Hellersdorf, nachdem sie ihn gefragt hatten, ob er Ausländer sei. Dabei sollen zwei der Jugendlichen den Jungen festgehalten haben, während ihm der dritte mit der Faust ins Gesicht schlug, so dass er zu Boden ging. Am Boden liegend wurde er nach eigenen Angaben getreten. Anschließend flüchtete die Tätergruppe. Nach der Tat ging der Junge nach Hause und informierte seine Mutter, die Anzeige erstattete. Glücklicherweise erlitt das Kind nur leichte Verletzungen, die laut der Polizei, nicht medizinisch versorgt werden mussten.Quelle: Polizeimeldung / Tagesspiegel -
Antimuslimische und sozialchauvinistische Schmierereien in Baumschulenweg
09.02.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Neue Krugallee/ Baumschulenstr. wurde antimuslimsich motiviert "Nein zum Islam", sowie sozialchauvinistisch motiviert "Ohne Job Asozial" geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitische Propaganda bei der Berlinale
09.02.2019 Bezirk: MitteWährend der Berlinale zeigte der bekannte antisemitische Aktivist Usama Z. vor dem Eingang der Audi Berlinale Lounge zwei Plakate mit den Aufschriften: "The Zionists hide Behind the Secret Agency therefore terrorize the World" und "Die Zionisten regieren die Welt, nicht Trump und nicht Merkel".Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber der Identitären in Rudow
09.02.2019 Bezirk: NeuköllnZwischen U-Bahnhof Rudow und der Straße Im Bauernbusch werden 18 Aufkleber der sogenannten Identitären und des extrem rechten Compact-Magazins entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet -
Identitäre Bewegung Plakat am Kurfürstendamm
09.02.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 09. Februar 2019 wurde am Bahnsteig der U1 Kurfürstendamm in Charlottenburg in einem großen Wall-Werbeglaskasten ein rassistisches Plakat der Identitären Bewegung zum Thema "großer Austausch" gesehen und der BVG zur Beseitigung gemeldet.Quelle: Register Reinickendorf -
Rassistische Plakataktion der Identitären Bewegung
09.02.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Zeuge alarmierte heute Morgen die Polizei nach Kreuzberg. Gegen 8 Uhr sah der Mann, wie sechs junge Männer eine Werbetafel eines Bus-Wartehauses am U-Bahnhof Schlesisches Tor öffneten und die Plakate entfernten. Anschließend tauschten sie diese durch Plakate mit politischen Äußerungen aus. Die Täter flüchteten in Richtung S-Bahnhof Warschauer Straße. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernahm die weiteren Ermittlungen. Ergänzung: Es handelte sich dabei um Plakate der Identitären Bewegung, die unter Beobachtung des Verfassungssschutzes steht.Quelle: Polizeimeldung Nr. 0344 -
Rassistische Plakataktion der Identitären Bewegung
09.02.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Schlesischen Tor wurde jeweils ein Plakat auf jedem U-Bahnsteig in Groß-Werbekästen durch Großplakate der Identitären Bewegung (Gruppierung unter Beobachtung des Verfassungssschutzes) ausgetauscht. Um 11 Uhr waren die Plakate entfernt. Die gut gemachten Plakate zielten darauf ab, daß Sicherheitsgefühl mit Slogans wie "Fühlst Du dich wirklich sicher?" und "Wie lange noch?" (teils mit und ohne Logo der IB, mit Website) der Bevölkerung zu beeinflussen. Die Ideologie der Identitären baut unter anderem auf ethnokulturellen Vorstellungen und völkischem Rassismus auf.Quelle: Register Trep-Köp und Reinickendorf -
Rechte Gelbwesten-Kundgebung vor dem Reichstag
09.02.2019 Bezirk: MitteAb 14.00 Uhr fand eine Kundgebung der neuen Gruppierung "Gelbe Westen Berlin" und der Reichsbürger*innen von Staatenlos.info am Platz der Republik vor dem Reichstag mit ca. 25 Teilnehmenden statt. Staatenlos.info ist eine Gruppierung um einen ehemaligen NPD-Kader, der wegen Mordversuchs im Rahmen eines Angriffs auf ein Asylbewerberheim in den 1990er Jahren im Gefängnis war. Die Gruppe führte in den vergangenen Wochen schon Kundgebungen mit „Gelben Westen Berlin“ durch. Andere Teilnehmende gehören der "Patriotic Opposition Europe", einem Bündnis "Deutschland macht dicht" und anderen extrem rechten Gruppierungen an und es war pauschalisierend von "Ausländerkriminalität" und "Volkstod" durch Flüchtlinge und die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung die Rede. Viele Teilnehmende trugen gelbe Westen und versuchten damit, das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag
09.02.2019 Bezirk: MitteAb 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca. 10 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Angriff auf zwei syrische Jugendliche
08.02.2019 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Helene-Weigel-Platz unterhielten sich kurz nach 17 Uhr zwei syrische Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren. Ein bislang unbekannter Täter soll sich während des Gesprächs den beiden Mädchen genähert und sie rassistisch beleidigt haben. Anschließend schlug der Mann mehrfach den beiden mit der Faust ins Gesicht und entfernte sich durch eine Ladenpassage in unbekannte Richtung. Die Jugendlichen erlitten bei dem Übergriff Gesichtsverletzungen und mussten in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden.Quelle: Polizeimeldung / Register Marzahn-Hellersdorf -
Angriff aus rassistischer Motivation in Tempelhof
08.02.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergKurz vor Mitternacht wird ein 30-jähriger Mann in einem Lokal in der Gersdorfstraße aus rassistischer Motivation von einem unbekannten Mann mit den Fäusten geschlagen.Quelle: ReachOut -
Antimuslimischer Angriff in Nordneukölln
08.02.2019 Bezirk: NeuköllnGegen 22.40 wurde ein 12-jähriges Mädchen von einer unbekannten Frau in der Hermannstraße attackiert. Beim Versuch, dem Mädchen das Kopftuch herunterzureißen, wurde es an den Haaren gezogen und rassistisch beleidigt. Die Täterin bedrohte das Mädchen außerdem mit einer Spritze und einem Pfefferspray. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 0339 -
NPD-Zeitung in Heinersdorf
08.02.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Heinersdorf wurde die NPD-Zeitung "Deutsche Stimme" in Briefkästen entdeckt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassistischer Angriff in Gesundbrunnen
08.02.2019 Bezirk: MitteGegen 9.15 Uhr wird ein 47-jähriger Mann in der Badstraße in Gesundbrunnen rassistisch beleidigt und angegriffen.Quelle: ReachOut -
Rassistischer Angriff in Nordneukölln
08.02.2019 Bezirk: NeuköllnAls ein Fußgänger bei Grün die Sonnenallee passierte, wurde er von dem Fahrer eines an der Ampel stehenden Minivans rassistisch beleidigt. Dann setzte der Fahrer seinen Minivan unvermittelt in Bewegung und fuhr in schnellem Tempo auf den Fußgänger zu. Der Fußgänger konnte sich mit einem Sprung auf den Bürgersteig noch rechtzeitig vor dem Fahrzeug in Sicherheit bringen. Der Fahrer des Minivans flüchtete.
Quelle: Register Neukölln -
Rechte Aufkleber in Pankow
08.02.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurden in der Florastraße, Mühlenstraße und Neue Schönholzer Straße verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. die Slogan "Heimatliebe ist kein Verbrechen" (IB), "Sharia free zone" (IB) oder "Aus Anne wird Frank. Das ist doch krank" (JN). Ebenso wurden diskriminierende Aufkleber der "Konservativen Aktion" entdeckt.Quelle: EAG -
Antimuslimisch-rassistische Schmiererei in Mitte
07.02.2019 Bezirk: MitteAm Park am Nordbahnhof im Ortsteil Mitte wird eine antimuslimisch-rassistische Schmiererei mit dem Zusatz AfD auf einem Fahrplan an einer Bushaltestelle entdeckt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitische E-Mails
07.02.2019 Bezirk: BerlinweitVerschiedene zivilgesellschaftliche Einrichtungen erhielten E-Mails mit antisemitischen und verschwörungstheoretischen Texten von "Schmidt Brigitte". Im Februar wurden insgesamt vier solcher E-Mails versendet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitisch motivierte Sachbeschädigung in Charlottenburg
07.02.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 07. Februar 2019 wurde entdeckt, dass das am Mahnmal für die Opfer des Terroranschlags am Breitscheidplatz in Charlottenburg angebrachte Foto von Dalia Eliakim entfernt wurde. Bereits im Jahr 2018 wurden am Mahnmal mehrfach Israel-Fähnchen, die für das Anschlagsopfer Eliakim aufgestellt wurden, entfernt.Quelle: RIAS Berlin -
Autoverkäufer wegen ethnischer Herkunft Betrug unterstellt
07.02.2019 Bezirk: SpandauZwei ältere Männer wollten auf eine Verkaufsanzeige hin den Wagen eines Mannes in Haselhorst besichtigen. Als sie den Dreißigjährigen sahen, der einen schwarzen Bart trug, kam es zur Äußerung: "Sie sind ja gar nicht deutsch!", was offenbar auf Grund des Namens erwartet worden war. Als sie dem Wagenbesitzer im Verlauf des Gesprächs auch noch unterstellten, er wolle sie betrügen, brach dieser das Gespräch ab.Quelle: Register Reinickendorf -
Behindertenfeindliches Mobbing an einer Schule
07.02.2019 Bezirk: MitteEine Frau wird an einer Schule in Mitte behindertenfeindlich gemobbt. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V. Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung -
"Merkel Mörderin"-Schmiererei in Pankow
07.02.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurde in der Berliner Allee an einer Parteibüro der Slogan "Merkel Mörderin" gesprüht. Der Slogan "Merkel muss weg", "Merkel raus" oder andere Abwandlungen sind seit längerer Zeit in verschiedenen rechten Szenen populär. In Berlin fanden seit 2016 mehrere Demonstrationen unter dem Motto statt an deren Rechtsextreme, rechte Hooligans sowie rechtspopulistische Parteien und Gruppierungen teilnahmen.Quelle: EAG -
Sozialchauvinistische Schmiererei am U-Bahnhof Kleistpark
07.02.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAuf dem U-Bahnhof Kleistpark wurde ein Plakat der Berliner Kältehilfe abwertend gegenüber obdachlosen Menschen beschmiert.Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf