Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
18.03.2019 Bezirk: MitteEin Ehepaar war gegen 13.50 Uhr im Kapweg im Wedding in Richtung Einkaufszentrum unterwegs, als sie unvermittelt von zwei ihnen unbekannten Frauen, die sich selbst als Nazis bezeichneten, rassistisch beschimpft wurden. Eine der Frauen ergriff darüber hinaus den Arm der 32-Jährigen, schubste und bespuckte sie. Als sie gemeinsam mit ihrem ein Jahr jüngeren Ehemann die Polizei alarmieren wollte, flüchteten die Tatverdächtigen. Das Ehepaar blieb unverletzt. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen.Quelle: ReachOut, Polizeimeldung vom 19.03.2019
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Rassistische Beleidigung und Angriff in Johannisthal
18.03.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickEin Mann wurde vor einem Baumarkt im Eisenhutweg rassistisch beleidigt und angerempelt.
Quelle: ReachOut -
Rassistischer Angriff in der S-Bahn Linie 1
18.03.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergZwei Männern wird gegen 18.15 Uhr in der Linie S1 Richtung Schöneberg von einem jungen Mann aus rassistischer Motivation eine brennende Zigarette vor die Füsse geworfen. Anschließend verlässt der junge Mann die S-Bahn und versucht von außen durch das Fenster auf die beiden Männer zu spucken.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Sozialchauvinistische Pöbelei auf Spielplatz in Köpenick Nord
18.03.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickEine Mutter spielte mit ihrem kleinen Kind auf einem Spielplatz in Köpenick Nord bis mehrere Anwohner sie von ihren Balkonen unter anderem mit den Worten "Verpisst euch, ihr asoziales Pack!" bepöbelten.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antimuslimische Beleidigung in Charlottenburg
17.03.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 17. März 2019 beleidigte eine Fahrradfahrerin in Charlottenburg eine Frau als ,,Kopftuch-Fotze''.Quelle: Inssan e.V. -
Antimuslimische Beleidigung in Charlottenburg
17.03.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 17. März 2019 wird eine muslimische Frau in Charlottenburg auf der Straße von einer vorbeifahrenden Frau als "Kopftuch Fotze" beschimpft.Quelle: Inssan e.V. -
Antisemitische E-Mail
17.03.2019 Bezirk: BerlinweitEine zivilgesellschaftliche Einrichtung erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antimuslimische Aussagen in Gropiusstadt
16.03.2019 Bezirk: NeuköllnDer Besitzer eines Kiosks in der Lipschitzallee unterhielt sich mit einem Kunden über den Terroranschlag auf zwei Moscheen in Christchurch. Unter anderem fragten sich die Männer, warum der Attentäter keine größere Moschee für seinen Anschlag gewählt habe. Außerdem wurde im Gespräch der Wunsch geäußert, dass die Al-Nur-Moschee in Neukölln Ziel eines Terroranschlags werde.Quelle: Register Neukölln -
Antisemitische E-Mail
16.03.2019 Bezirk: BerlinweitMehrere Akteur*innen erhielten eine antisemitische Massenzuschrift. Auch die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus war unter den Adressaten.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitische Schmiererei in Friedrichshainer Hausflur
16.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm 16. März wurde in einem Hausflur in Friedrichshain eine Schmiererei entdeckt, die ein auf ein Hochhaus zu fliegendes Flugzeug zeigte. Im Cockpit war eine Person zu erkennen, auf dem Flugzeug stand „Jahudi“ (arab./türk. für Jüdin oder Jude)Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitismus bei Veranstaltung am Hermannplatz
16.03.2019 Bezirk: NeuköllnBei einer Kundgebung für palästinensische Gefangene auf dem Hermannplatz werden Transparente mit einer Landkarte ohne Israel entdeckt. Gesprochen wird außerdem von "zionistischen Konzentrationslagern". Außerdem werden "Zionisten sind Faschisten" Parolen gerufen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Extrem rechte Bedrohung in Nordneukölln (3)
16.03.2019 Bezirk: NeuköllnIn der Nacht von Freitag auf Samstag wurde die Fassade eines Hauses in Nordneukölln mit Farbe beschmiert. Die Sprüherei enthielt den vollständigen Namen einer im Haus wohnenden Person in Kombination mit einer Beleidigung. Es wurde Anzeige erstattet. Der Vorfall ist Teil einer extrem rechten Angriffsserie: In derselben Nacht wurden die Fassaden und ein Hausflur von vier Wohnhäusern in Nordneukölln mit Farbe beschmiert. An die Häuser wurden Namen von dort lebenden, in linken und antifaschistischen Kontexten aktiven Privatpersonen und Morddrohungen bzw. Bedrohungen gesprüht. Die Graffiti ähneln Schmierereien, die bereits Ende Dezember 2016 an sechs Neuköllner Wohnhäusern und im Februar 2017 an weiteren sechs Wohnhäusern hinterlassen wurden.Quelle: Register Neukölln, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin, taz 19.03.2019 -
Extrem rechte Bedrohung in Nordneukölln (4)
16.03.2019 Bezirk: NeuköllnIn der Nacht von Freitag auf Samstag wurde die Fassade eines Hauses in Nordneukölln mit Farbe beschmiert. Die Sprüherei enthielt den vollständigen Namen einer im Haus wohnenden Person in Kombination mit einer Beleidigung. Es wurde Anzeige erstattet. Der Vorfall ist Teil einer extrem rechten Angriffsserie: In derselben Nacht wurden die Fassaden und ein Hausflur von vier Wohnhäusern in Nordneukölln mit Farbe beschmiert. An die Häuser wurden Namen von dort lebenden, in linken und antifaschistischen Kontexten aktiven Privatpersonen und Morddrohungen bzw. Bedrohungen gesprüht. Die Graffiti ähneln Schmierereien, die bereits Ende Dezember 2016 an sechs Neuköllner Wohnhäusern und im Februar 2017 an weiteren sechs Wohnhäusern hinterlassen wurden.Quelle: Register Neukölln, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin, taz 19.03.2019 -
Extrem rechte Morddrohung in Nordneukölln (1)
16.03.2019 Bezirk: NeuköllnIn der Nacht von Freitag auf Samstag wurde die Fassade eines Hauses in Nordneukölln mit roter Farbe beschmiert. Die Sprüherei enthielt den vollständigen Namen zweier im Haus lebender Personen in Kombination mit der Morddrohung "9 mm für" und einem Keltenkreuzsymbol. Es wurde Anzeige erstattet. Der Vorfall ist Teil einer extrem rechten Angriffsserie: In derselben Nacht wurden die Fassaden und ein Hausflur von vier Wohnhäusern in Nordneukölln mit Farbe beschmiert. An die Häuser wurden Namen von dort lebenden, in linken und antifaschistischen Kontexten aktiven Privatpersonen und Morddrohungen bzw. Bedrohungen gesprüht. Die Graffiti ähneln Schmierereien, die bereits Ende Dezember 2016 an sechs Neuköllner Wohnhäusern und im Februar 2017 an weiteren sechs Wohnhäusern hinterlassen wurden.Quelle: Register Neukölln, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin, taz 19.03.2019 -
Extrem rechte Morddrohung in Nordneukölln (2)
16.03.2019 Bezirk: NeuköllnIn der Nacht von Freitag auf Samstag wurde der Flur eines Wohnhauses in Nordneukölln mit roter Farbe beschmiert. Die Sprüherei enthielt den vollständigen Namen einer im Haus wohnenden Person in Kombination mit der Morddrohung "9 mm für" und einem Keltenkreuzsymbol. Es wurde Anzeige erstattet. Der Vorfall ist Teil einer extrem rechten Angriffsserie: In derselben Nacht wurden die Fassaden und ein Hausflur von vier Wohnhäusern in Nordneukölln mit Farbe beschmiert. An die Häuser wurden Namen von dort lebenden, in linken und antifaschistischen Kontexten aktiven Privatpersonen und Morddrohungen bzw. Bedrohungen gesprüht. Die Graffiti ähneln Schmierereien, die bereits Ende Dezember 2016 an sechs Neuköllner Wohnhäusern und im Februar 2017 an weiteren sechs Wohnhäusern hinterlassen wurden.Quelle: Register Neukölln, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin, taz 19.03.2019 -
Hakenkreuz Schmiererei am S-Bhf. Grunewald
16.03.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 16. März 2019 wird am S-Bahnhof Grunewald ein Hakenkreuz, welches mit Edding an einen Mast geschmiert wurde, entdeckt.Quelle: Berliner Register -
Hassmail an interkulturellen Träger
16.03.2019 Bezirk: SpandauDie Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben, GIZ gGmbH, die auch Träger der Registerstelle Spandau ist, erhielt eine nicht anonymisierte Hassmail, in der Drohungen und Beleidigungen in den Kontext der Arbeit mit Geflüchteten des Trägers gestellt wurden. Es wurde wieder Strafanzeige gestellt, der Täter konnte ermittelt werden.Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH -
NS-Verharmlosende Schmiererei
16.03.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Kreuzung Schmidt-Ott Ecke Grunewaldstraße in Steglitz wird folgende Schmiererei auf einem Sitz einer Bushaltestelle entdeckt: „F.U. T.U. 1. Westberlin Mörder tot" und ein Davidstern. Um die Ecke an der Kreuzung Königin-Luise-Platz/Englerallee vor einem Restaurant wurden weitere mit Edding geschriebene Schmierereien an einer Littfasssäule entdeckt. Dort steht „Westberliner Schweine K.Z.", „Westberlin = Mord", ein Davidstern, „1. Steglitz - 2018" und „U.S.A. Mörder K.Z."Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Rassistische Mails an das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf
16.03.2019 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDas Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf erhielt von einer Person mehrere Mails, in denen diverse derb formulierte rassistische, flüchtlingsfeindliche und zum Teil volksverhetzende Kommentare sowie diffuse Drohungen und Anschuldigungen getätigt werden.Quelle: Augenzeug*in -
Rassistische Pöbelei in Charlottenburg
16.03.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 16. März 2019 gegen 16:00 Uhr aß eine syrische Familie mit zwei Kindern in einem arabischen Restaurant in Charlottenburg (Nähe Zoologischer Garten, an der Buslinie 100), um einen besonderen Tag zu feiern. Neben ihnen saß ein älterer Mann mit seiner Frau. Als die Familie ihre Bestellung aufgab, sagte er so laut, dass die Familie (und alle Personen in der Nähe) es hören musste: "Sie bestellen zu viel Essen". Die Familie aß, indem das Essen mit Brot aufgenommen und zum Mund geführt wurde. Der Mann kommentierte gut hörbar: "Normalerweise essen alle Menschen mit Besteck."Quelle: Register Spandau -
Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag
16.03.2019 Bezirk: MitteAb 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca.15 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitische Kundgebung bei Veranstaltung
15.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDie verurteilte PFLP-Terroristin Rasmeah Odeh sollte eine Rede in einer Veranstaltung halten, aufgrund ihrer Biographie wurde ihr Auftritt durch die Verwaltung verboten. Trotzdem gab es eine Kundgebung für ihre Person vor dem Veranstaltungsort. Neben Transparenten auf denen eine Landkarte ohne Israel abgebildet waren, wurden Israel-feindliche Parolen gerufen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda in Schöneberg
15.03.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 15.03.2019 wurden im U-Bahnhof Eisenacher Straße zwei zusammengehörige Graffiti-Tags, eine stilisierte Israelfahne sowie Hammer und Sichel, mit einem schwarzen Edding durchgestrichen. In der Nähe wurden andere Tags wie etwa "Biji PKK" mit dem selben Stift überschmiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganismus bei Versammlung zur Eröffnung eines Müllmuseums
15.03.2019 Bezirk: MitteAuf einer Versammlung zur Eröffnung eines Müllmuseums im Wedding machte ein Anwohner erst eine Roma-Gruppe für alle Müllberge der Gegend verantwortlich und fragte dann: „Wieso kann man die nicht alle in den Zug nach Oranienburg setzen?“.Quelle: Amaro Foro e.V. -
Diskriminierung am Arbeitsplatz
15.03.2019 Bezirk: SpandauEine Frau mit Migrationshintergrund arbeitete in einer kleinen Firma mit insgesamt neun Mitarbeiter_innen in Gatow. Sie hatte bemerkt, dass alle Kolleg_innen an einem Tag der Woche eine längere Mittagspause machten, um gemeinsam essen zu gehen. Nach einigen Wochen in der Firma sprach sie einen Kollegen an, dass sie sich diesem Mittagessen gerne anschließen würde. Dies wurde mit der Begründung abgelehnt, sie seien eine geschlossene Gruppe.Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH -
Rechte Aufkleber in Rudow
15.03.2019 Bezirk: NeuköllnIn Rudow werden fünf Aufkleber der 1-Prozent-Kampagne, der Identitären (Motiv: "Revolte") und der NPD und ihrer Jugendorganisation JN entdeckt und entfernt. Die Motive der Aufkleber der NPD waren sehr alt.Quelle: hassvernichtet -
Rechte Propaganda und Hakenkreuzschmierereien in Mariendorf
15.03.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIn der Rixdorfer Straße an der Bushaltestelle Imbrosweg der Buslinien 277 und 283 Richtung Marienfelde werden regelmäßig rechte Aufkleber und Schmierereien entdeckt, die der BVG gemeldet werden und dann zügig entfernt werden. Am 15.3. wurden zwei Aufkleber an der Bushaltestelle entdeckt und im angrenzenden Volkspark Hakenkreuze, die auf Bänke geschmiert waren.Quelle: Berliner Register -
Rechtsextreme Provokation beim Bundeswahlausschuss
15.03.2019 Bezirk: MitteWährend der Anhörung beim Bundeswahlausschuss trugen die Vertreter der extrem rechten Kleinstpartei "Die Rechte" T-Shirts, mit denen sie ihre Solidarität mit der inhaftierten Schoah-Leugnerin Ursula Haverbeck ausdrückten.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Schüler antimuslimisch diskriminiert
15.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn einer Schule wurde das Thema "Charliy Hebdo" von Lehrerin und Schüler*innen einseitig und unkritisch behandelt. Ein Schüler fühlte sich antimuslimisch diskriminiert, auch weil aufgrund der ehrverletzenden Karikaturen keine konstruktive Beteiligung seitens Lehrerin und Schüler*innen zugelassen wurde.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Diskriminierung im JobCenter Pankow
14.03.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wird die Annahme eines ALG II Antrages von einer Person aus Rumänien verweigert.Quelle: Amaro Foro e.V. -
Sozialchauvinistische Schmiererei in Wilmersdorf
14.03.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 14. März 2019 wurde ein Info Plakat für Wohnungslose Menschen am U-Bahnhof Berliner Straße in Wilmersdorf aus sozialchauvinistischer Motivation beschmiert.Quelle: Register CW via Twitter -
Antisemitische Propaganda in der U-Bahn in Moabit
13.03.2019 Bezirk: MitteEin Mann saß mit aufgeklapptem Laptop in der U-Bahn U9 in Moabit in Richtung Amrumer Straße. Auf seiner Laptop-Außenseite stand: "Deutschland braucht keine Feinde mehr. Wir haben schon eine USA - ZIONIST Bundesregierung"Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda in Mitte
13.03.2019 Bezirk: MitteAuf einem Bahnsteig in Mitte steht ein Mann mit Schildern mit den Aufschriften: "USA Zionisten wollen in der Türkei putschen, wie sie es schon in Ägypten gemacht haben.", "Die Zionisten verbergen sich in dem Geheimdienst, darum führen sie den Terror in die Welt.", "Nazi bedeutet Nationalistisch Zionistisch" und sinngemäß "Saudi Arabien sind Zionisten und bringen den Terror".Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganistische Leistungsverweigerung
13.03.2019 Bezirk: MitteEin Mann bulgarischer Herkunft geht zur Sozialen Wohnhilfe, um eine Zuweisung für sich und seine Lebenspartnerin und Mutter seiner Kinder zu bekommen. Da er das Verhalten der Sachbearbeiterin als abwertend empfindet, schaltet er telefonisch einen Sozialberater zu, der der Mitarbeiterin die Situation erklärt. Daraufhin fragt sie, wie viele Stunden der Mann arbeite und warum die Frau nicht arbeite. Als der Sozialberater erklärt, dass die Familie keine Kitaplätze für die beiden Kinder habe und die Frau deshalb nicht arbeiten könne, antwortet die Mitarbeiterin, dass der Mann ja nur geringfügig beschäftigt sei und sich daher um die Kinder kümmern könne, so dass die Frau doch auch arbeiten könnte und will deswegen die Leistung verweigern, obwohl die Arbeitszeiten der Beschäftigung des Mannes eine ausreichende Betreuung ohne Kita auch nicht zulassen.Quelle: Amaro Foro e.V. -
Bedrohung bei Bürgersprechstunde in Alt-Reinickendorf
13.03.2019 Bezirk: ReinickendorfIn einer Bäckerei in Alt-Reinickendorf fand am Nachmittag zum zweiten Mal eine sogenannte Bürgersprechstunde statt, für die seit Februar in einem sozialchauvinistischen Flyer geworben worden war. Es nahmen etwa 15 Personen daran teil. Als drei Personen dazu kamen und eine von ihnen kritische Fragen zur Verwendung des Begriffs „asozial“ im Flugblatt stellten, standen drei Teilnehmende auf, unterbrachen die Sitzung und kamen bedrohlich und gestikulierend auf ihn zu. Mit beschwichtigenden Gesten seitens der Besucher_innen konnte die brenzlige Situation entschärft werden.Quelle: Bürgerbüro Hakan Taş -
Diskriminierung bei Ausländerbehörde
13.03.2019 Bezirk: BerlinweitEin Schwarzer Mann wurde auf der Ausländerbehörde rassistisch diskriminiert.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Hakenkreuz und antisemitische Schmiererei im Park am Nordbahnhof
13.03.2019 Bezirk: MitteIm Park am Nordbahnhof im Ortsteil Mitte wird ein Hakenkreuz und eine antisemitische Schmiererei entdeckt.Quelle: Registerstelle Mitte -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff in der Reuterstraße
13.03.2019 Bezirk: NeuköllnGegen 21.40 Uhr wird ein 44-jähriger Mann in einem Supermarkt in der Reuterstraße von einem unbekannten Mann aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation beleidigt. Er wird gestoßen, ihm wird der Arm verdreht und er wird auf das Kassenband gedrückt.Quelle: ReachOut -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Nordneukölln
13.03.2019 Bezirk: NeuköllnGegen 21.40 Uhr wurde ein 44-jähriger Mann in einem Supermarkt in der Reuterstraße von einem unbekannten Mann aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation beleidigt. Er wurde gestoßen, auf das Kassenband gedrückt und sein Arm wurde verdreht.Quelle: ReachOut Berlin -
Rassistischer Aufkleber an Register-Geschäftsstelle
13.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn der Registergeschäftsstelle des Registers Friedrichshain wurde ein rassistischer Aufkleber angebracht, in dem die Überbevölkerung am Klimawandel schuld sein soll.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Rassistischer Aufkleber in Neuköllner Buslinie
13.03.2019 Bezirk: NeuköllnIn einem Bus der Linie 104, Höhe Erkstraße, entdeckte ein Fahrgast einen rassistischen Aufkleber. Der Aufkleber stammte von der Kampagne "Ein Prozent". Er trug in deutscher und arabischer Sprache die Botschaft, dass Menschen in ihre Heimat zurückkehren sollten. Der Busfahrer wurde über den Aufkleber informiert und äußerte, dass ihm dieser Aufkleber egal sei.Quelle: Berliner Register -
Rassistisches Mobbing am Arbeitsplatz
13.03.2019 Bezirk: BerlinweitEine Schwarze Frau wurde auf der Arbeit rassistisch beleidigt, gemobbt und dann beurlaubt.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Rechtspopulistische AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt
13.03.2019 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese, der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 20 Kundgebungsteilnehmende demonstrierten und polemisierten gegen Bundeskanzlerin Merkel und die Regierungspolitik. Die meisten Teilnehmenden trugen gelbe Westen und versuchten damit, das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Reichskriegsflagge in Rosenthal
13.03.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Rosenthal wurde in einer Gartenanalge eine Reichskriegsflagge entdeckt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Symbol der Identitären Bewegung am S-Bahnhof Marzahn
13.03.2019 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm S-Bahnhof Marzahn wurde auf einer Plakatwand ein mit schwarzer Farbe angebrachtes Logo der rassistischen Identitären Bewegung mit dem Schriftzug "Wiederstand" (Anm. d. Redaktion: Rechtschreibfehler im Original) entdeckt.Quelle: Augenzeug*in -
Verwechslung hat negative Konsequenzen
13.03.2019 Bezirk: BerlinweitEin Schwarzer Mann berichtete von Polizei mit einem Täter verwechselt, zu Unrecht verhaftet und später verurteilt worden zu sein.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Aktion des extrem rechten "Volkslehrers" in Moabit
12.03.2019 Bezirk: MitteVor der Heilandskirche in Moabit kam es zu einem provokanten Auftritt des "Volkslehrers" Nikolai Nerling mit ca. einem Dutzend Anhänger*innen, darunter Mitgliedern der NPD. In der Heilandskirche sollte etwas später die Wahl zur Stadtteilvertretung Moabit stattfinden. Nerling versuchte dort erfolglos, sich zum Stadtteilvertreter wählen zu lassen. Einer der Anhänger des extrem rechten YouTubers filmte den Auftritt. In seinen YouTube-Beiträgen als "Volkslehrer" verbreitet er antisemitische Verschwörungstheorien und hetzt gegen Migrant*innen und Geflüchtete, weswegen er aus dem Berliner Schuldienst entlassen worden ist.Quelle: Registerstelle Mitte, taz vom 13.03. 2019 -
Angriff aus behindertenfeindlicher Motivation in Nordneukölln
12.03.2019 Bezirk: NeuköllnGegen 7 Uhr wurde ein 41-jähriger Mann in der Flughafenstraße angegriffen. Der 41-Jährige wurde von einem 33-Jährigen aus behindertenfeindlicher Motivation beschimpft und mit der Hand ins Gesicht geschlagen. Der attackierte Mann flüchtete in einen Spätkauf. Der Angreifer folgte, wurde jedoch von Zeug*innen am Betreten des Spätkaufs gehindert. Die alamierte Polizei nahm den Angreifer fest.Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 0597 -
Antisemitische E-Mail
12.03.2019 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Dienstagsgespräch in Mitte
12.03.2019 Bezirk: MitteIn einem Lokal in Mitte fand eine Veranstaltung der Reihe "Dienstagsgespräche" statt. Ein ehemaliger Republikaner- und NPD-Funktionär veranstaltete diese Gesprächsreihe seit den frühen neunziger Jahren, um radikale und extreme Rechte mit Rechtskonservativen und Nationalliberalen zu vernetzen. Unter den Teilnehmenden waren auch Mitglieder der NPD sowie der extrem rechte "Volkslehrer". Die NPD lobt sich auf einer ihrer Facebook-Seiten, den Saalschutz übernommen zu haben.
Quelle: Registerstelle Mitte