Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
04.04.2019 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn einer Treppenstufe des S-Bahnhofs Marzahn wurden mehrere mit schwarzer zund weißer Farbe aufgemalte neonazistische Symbole entdeckt.Quelle: Augenzeug*in
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NS-relativierende Aussage in der BVV
04.04.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickBeim Antrag „Emissionen von Boots- und Schifffahrtsmotoren auf unseren Gewässern verringern“ entwickelte sich in der BVV eine Debatte um Klimawandel und Umweltschutz. Hierbei lobte ein Verordneter der Grünen die Proteste von jungen Menschen im Rahmen von „Fridays for Future“ und bestärkte diese in ihren Aktivitäten. Darauf entgegnete ein Verordneter der AfD: „Das Instrumentalisieren von Kindern, das kennen wir als Braunhemden, das kennen wir als Blauhemden und das kennen wir neuerdings als Grünhemden. Alle drei sind Zeichen einer Diktatur oder aufkommenden Diktatur.“ Als „Braunhemd“ wird das Parteihemd der NSDAP bezeichnet und dieses war Teil der Uniform der SA. Der Vergleich von Jugendlichen, die sich für den Klimaschutz einsetzen, mit Mitgliedern der NSDAP und der SA ist NS-relativierend. Zudem wurde hier zusätzlich grüne Politik als diktatorisch diffamiert und in eine Reihe mit dem Nationalsozialismus gestellt.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
NS-Relativierung in Facebook-Gruppe "Mein Reinickendorf"
04.04.2019 Bezirk: ReinickendorfIn einer Diskussion über hohe Zustimmungswerte für die Grünen bei Umfragen vor den Europawahlen äußerten sich verschiedene Personen in der Facebook-Gruppe Mein Reinickendorf menschenverachtend über die Wähler_innen. Verschiedene männliche Nutzer schrieben: „Nicht jeder der Grün wählt ist Pädophil, Drogenabhängig oder Linksextremist. Es gibt auch welche die nur Geisteskrank sind.“ Oder „Wer Drogen liebt und Deutsche hasst, wer Kindern in den Schritt gern fasst, wer gar nichts kann und auch nichts weiß, der glaubt den ganzen grünen Scheiß!“ Ein Nutzer relativierte den Nationalsozialismus, indem er schrieb „Wer heute GRÜN wählt, hätte damals auch die NSDAP gewählt.“Quelle: Eigene Recherschen des Register Reinickendorf -
NS-verherrlichende Propaganda in Altglienicke
04.04.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Haltestellenschild Keltensteig wurden 5 extrem rechte und neonazistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Darunter war unter anderem ein Aufkleber mit der Aufschrift "HKNKRZ" (HaKeNKReuZ), sowie ein Aufkleber, der Hitler verherrlicht.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Provokation bei "Tag der offenen Tür" einer Geflüchtetenunterkunft in Lankwitz
04.04.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfBei der Einweihung einer Geflüchtetenunterkunft in Lankwitz kam es zu rassistischen und ns-verherrlichenden Aussagen durch Andreas Wild (AfD, fraktionslos im Abgeordnetenhaus). Er äußerte sich u.a. wie folgt: "Leute wie du haben mit dieser Einstellung auch KZs geleitet" und "Flüchtlinge sollen allesamt nachhause fahren". Durch seinen Auftritt suchte er die Provokation Vorort. In seinem Newsletter rief er seine Community dazu auf zu den Eröffnungen der beiden Unterkünfte zu gehen und kündigte diese mit unter dem Titel: "Visit Refugee Camps in Steglitz", an.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Antimuslimische Propaganda in Baumschulenweg
03.04.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Köpenicker Landstr. wurden 14 antimuslimische Aufkleber entdeckt und entfernt. An einem Kleidercontainer in der Neuen Krugallee wurde "Freiheit statt Islam" geschmiert. Im Rodelbergpark wurde ein Keltenkreuz geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Anti-Schwarze Bedrohung in Pankow
03.04.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow tätigt eine Frau in der Breite Straße in einer Gruppe eine anti-Schwarze Drohung. Sie tätigt die Worte, dass alle "Schwarzen abgeknallt werden sollen".Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Hakenkreuze auf Britzer Friedhof
03.04.2019 Bezirk: NeuköllnIn der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurden auf einem Friedhof am Buckower Damm zwei Gräber mit Hakenkreuzen beschmiert und demoliert. Die Gräber erinnern an zwei im Dienst getötete Polizisten.Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 0790 -
"Merkel muss weg"-Aufkleber in Dahlem
03.04.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn einer Bushaltestelle in der Habelschwerdter Allee wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Merkel muss weg" entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
NPD-Aufkleber in Lichtenberg-Nord
03.04.2019 Bezirk: LichtenbergIn der Rudolf-Seiffert-Straße wurden Aufkleber der NPD mit der Aufschrift „Traditionelle deutsche Familien fördern ! (((Sie))) propagieren das abnormale“ geklebt.Quelle: Licht-Blicke -
Rassistische Karikatur in Bezirksblatt
03.04.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn einer monatlich erscheinenden Bezirkszeitschrift wird eine rassistische und kolonialismusverherrlichende Karikatur entdeckt sowie der Ansprechpartner des Magazins darauf hingewiesen. Die Karikatur zeigte zwei weiße, gefesselte Männer im "Kolonialstil" gekleidet sowie eine "afrikanische Person", bei deren Äußerliches sich der Karikaturist einer Darstellung bediente, die rassistischen Klischés entspricht. Ebenso versucht er den "Witz" der Karikatur, um das Vorurteil des Kannibalismus aufzubauen. Der Ansprechpartner des Magazins zeigte sich wenig einsichtig.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistischer Aufkleber in Niederschöneweide
03.04.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Schnellerstr. / Rudower Str. wurde ein rassistischer Aufkleber gegen den UN-Migrationspakt entdeckt und entfernt. Die Bildsprache des Aufklebers bedient rassistische Stereotype, wie beispielsweise der Vergleich von Geflüchteten mit Umweltkatastrophen.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechtspopulistische AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt
03.04.2019 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese, der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurde gegen Migrant*innen, Geflüchtete und politische Gegner*innen Stimmung gemacht. Die meisten Teilnehmenden trugen gelbe Westen und versuchten damit, das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
SPD-Landesgeschäftsstelle beschmiert
03.04.2019 Bezirk: MitteUnbekannte beschmierten die Hausfassade des Kurt-Schumacher-Hauses in Wedding. Aufmerksame Zeugen beobachteten gegen 1.40 Uhr beim Verlassen der SPD-Landesgeschäftsstelle in der Müllerstraße einen Mann, der sich eilig entfernte, in ein Auto stieg und davon fuhr. Bei der näheren Betrachtung des Eingangsbereiches stellten sie einen weitgehend unleserlichen, blaugrünen Schriftzug auf einer Länge von etwa 25 × 7 Metern mit rechten Sloganelementen fest. Alarmierte Polizisten fanden in der Nähe einen Feuerlöscher und stellten diesen als mögliches Tatmittel sicher. Der Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen.Quelle: Polizeimeldung vom 03.04.2019, SPD -
Werbeaktion für rechte Blogger-Vereinigung in Gesundbrunnen
03.04.2019 Bezirk: MitteAuf der Kreuzung Osloer Straße / Prinzenallee werden am Nachmittag Passant*innen von einem Mann der "Vereinigung der Freien Medien (VFM)" angesprochen, der dort Postkarten dieses Vereins verteilt. Dabei handelt es sich um einen Verein rechter, extrem rechter und verschwörungstheoretischer Blogger und ihrer Unterstützer*innen, maßgeblich initiiert von David Berger (philosophia perennis -Blog). Auf der Vorderseite der Postkarte werden Altersarmut, "Masseneinwanderung" und "Anschlagsgefahr" in dieser Reihung mit effekthaschenden Bildern als Deutschlands herausragende Probleme genannt und damit eine rassistische Assoziationskette aufgebaut. Darunter wird rhetorisch gefragt: "Sie wünschen sich kritischen und ehrlichen Journalismus? Dann informieren auch Sie sich jetzt bei den Freien Medien!" Auf der Rückseite steht: "Gegen einseitige Berichterstattung: Wir fördern freie Medieninhalte. Der mündige Bürger hat ein Recht auf realitätsgetreue und unverfälschte Nachrichten." Außerdem wird auf die Webseite der Vereinigung, deutschlandsfreiemedien.de, und einige ihrer Mitglieder, z.B. David Berger, Vera Lengsfeld u.a. verwiesen.Quelle: Demokratie in der Mitte Vor-Ort-Büro Wedding/Moabit -
Angriff auf Obdachlosen in Mitte
02.04.2019 Bezirk: MitteZwei Unbekannte griffen gegen 0.15 Uhr einen 38-jährigen Obdachlosen in Mitte mit Knüppeln an und verletzten den unter einer Ausbuchtung der Kaimauer der Spree am Reichstagufers Schlafenden schwer. Bevor sie vom Ort flüchteten, warfen sie noch den Rucksack des Verletzten ins Wasser. Der Angegriffene konnte sich zum Bahnhof Friedrichstraße retten und dort Polizisten der Bundespolizei alarmieren. Rettungskräfte brachten den schwerverletzen Mann zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus, wo er auch weiterhin ärztlich versorgt wird. Durch den Angriff erlitt der 38-Jährige schwere Kopfverletzungen sowie Brüche an den Armen. Die Ermittlungen der 8. Mordkommission wegen Verdachts des versuchten Totschlags führten inzwischen am 09.04.2019 zur Verhaftung eines 35-jährigen Tatverdächtigen.Quelle: Polizeimeldungen vom 02.04.2019, 04.04.2019 und 10.04.2019 -
Antimuslimisch-rassistischer Angriff am S-Bahnhof Friedrichstraße
02.04.2019 Bezirk: MitteAls eine Frau mit Kopftuch die Filiale eines Drogeriemarktes am S-Bahnhof Friedrichstraße betritt, boxt ihr eine andere Frau direkt am Eingang mit der Faust gegen den linken Oberarm. Die Täterin flüchtet daraufhin.Quelle: Berliner Register -
Antisemitische Propaganda am S-Bahnhof Friedrichstraße
02.04.2019 Bezirk: MitteEin Mann zeigte NS-relativierende und antisemitische Plakate am S-Bahnhof Friedrichstraße. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist_innen als Faschist_innen bezeichnet. Der Mann zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Hakenkreuz im Treppenhaus
02.04.2019 Bezirk: SpandauIn einem Wohnhaus in der Wilhelmstadt wurde ein Lichtschalter mit einem Hakenkreuz beschmiert. Es wurde überklebt.Quelle: Bürger_innen-Meldung -
Homofeindliche Schmierereien in Wittenau
02.04.2019 Bezirk: ReinickendorfIn der Roedernallee in Wittenau wurden homofeindliche Schmierereien bemerkt, die von Unbekannten auf zwei Stromkästen angebracht worden waren. In weißer Farbe auf blauem Grund stand dort "Homos". In roter Farbe stand darunter "FCU" bzw. "1. FCUnion". Offenbar waren die Schmierereien von Anhänger_innen des Fußballvereins FC Union angebracht worden, um Hertha-Anhänger_innen zu beleidigen. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Regenbogen Reinickendorf e.V. -
Neonazi-Angriff auf Obdachlosen in Lichtenberg-Mitte
02.04.2019 Bezirk: LichtenbergIm Bahnhof Lichtenberg wurde am Dienstag ein Obdachloser von drei Neonazis zusammengeschlagen. Eine Passantin sprach den verletzten Mann an, der jedoch Hilfe ablehnte.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Rechte Aufkleber in Marzahn
02.04.2019 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn einem Laternenmast an der Haltestelle Betriebsbahnhof Marzahn wurden zwei rechte Aufkleber entdeckt. Ein Aufkleber der Republikaner und ein weiterer des Magazins "Blaue Narzisse", das der Neuen Rechten zuzuordnen ist.Quelle: Augenzeug*in -
Rechter Aufkleber an Parteibüro und Anlaufstelle
02.04.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfÜber dem Plakat der Registerstelle, die das Büro "Roter Kreisel" als Anlaufstelle kennzeichnet, wurde von außen, auf die Scheibe, ein Aufkleber mit der Aufschrift "Good Night-Left Side" geklebt.Quelle: Anlaufstele "Roter Kreisel" -
Verband der Opferberatungsstellen erhielt rassistische E-Mails
02.04.2019 Bezirk: BerlinweitAls Reaktion auf die Veröffentlichung von bundesweiten Zahlen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt im Jahr 2018 erhielt der Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG e.V.), zwei E-Mails in denen der Absender verschwörungstheoretische und rassistische Inhalte äußerte.Quelle: VBRG e.V. -
Antisemitische Bewertung
01.04.2019 Bezirk: BerlinweitUnter einer Google-Bewertung eines israelischen Restaurants wurde geschrieben: "Wer ECHTE falafel haben will geht zum Araber und nicht zum Juden / Er wird schreiben dass ich Politisch motiviert bin nur weil er die wahrheit nicht verkraftet".Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitische E-Mail
01.04.2019 Bezirk: BerlinweitMehrere zivilgesellschaftliche Akteur*innen erhielten eine E-Mail in der verschiedene antisemitische Verschwörungstheorien vertreten wurden. Die gleiche E-Mail wurde im April vier Mal versandt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antiziganistisch motivierte Verweigerung der Antragsannahme im Jobcenter
01.04.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickDas Jobcenter verweigerte die Annahme eines ALG II Antrags von einer rumänischen Person, weil der Antrag nicht vollständig ist. Laut § 20 Abs. 3 SGB X ist die Bundesagentur für Arbeit zur Annahme aller Anträge gesetzlich verpflichtet. Das Datum des Vorfalls ist zum Schutz der Betroffenen anonymisiert.
Quelle: Amaro Foro -
Dritte Schmiererei an interkultureller Einrichtung
01.04.2019 Bezirk: SpandauWieder wurde das Türschild des interkulturellen Trägers GIZ gGmbH, der auch Träger der Registerstelle Spandau ist, mit Beleidigungen beschmiert. Erneut wurde der interkulturelle Ansatz als "Tod jeder Kultur" bezeichnet und mit einem antisemitischen Ausdruck bewertet .Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH -
Hakenkreuz-Schmiererei in Pankow
01.04.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurden in der Berliner Straße Höhe Granitzstraße zwei Hakenkreuz-Schmierereien entdeckt. Diese wurden mit einem Edding aufgemalt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Hitlergruß in Reinickendorf-West
01.04.2019 Bezirk: ReinickendorfAn einer Supermarktkasse in der Ollenhauerstraße in Reinickendorf-West zeigte ein 41-jähriger Mann gegen 22:15 Uhr eine Weile lang den sogenannten Hitler-Gruß. Zwei anwesende Polizist_innen nahmen den Mann vorübergehend fest.Quelle: Polizeimeldung Nr. 0770 vom 2. April 2019 -
Rassistische Aufkleber u.a. der 'Identitären Bewegung' in Adlershof
01.04.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Rudower Chaussee wurden 4 antimuslimische Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt. In der Hermann-Dorner-Allee wurden 5 - 6 rassistische Aufkleber der Identitären Bewegung und der Jungen Alternative entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antimuslimische Aufkleber in Baumschulenweg
31.03.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Kiefholzstr. wurden zwei antimuslimische Aufkleber an Mülleimern entdeckt und entfernt. Einer der Aufkleber stammt von der extrem rechten Identitären Bewegung.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antimuslimischer Facebook Beitrag in Charlottenburg-Wilmersdorf
31.03.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm März 2019 nannte ein Mitglied der AfD Charlottenburg-Wilmersdorf die Religion des Islam unvereinbar mit dem "westlichen Lebensstil" und einen toleranten und liberalen Islam als Fantasie der "Asylfanatiker".Quelle: Register CW -
Antisemitische Propaganda am Brandenburger Tor
31.03.2019 Bezirk: MitteEin Mann steht mit Schildern beschriftet mit antisemitischen Slogans am Brandenburger Tor und sagt: "Alle Medien gehören den Juden."Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Kommentar
31.03.2019 Bezirk: BerlinweitAuf dem Social-Media-Auftritt einer jüdischen Institution wurde ein antisemitischer Kommentar veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Facebook-Dokumentation März: "NPD Treptow-Köpenick"
31.03.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickDie NPD Treptow-Köpenick postete ca. 31 Beiträge und erreichte damit ca. 348 Interaktionen. Allein 12 der Beiträge beschäftigten sich mit dem Europa-Tag, der am 2. März in der NPD-Bundeszentrale in Köpenick stattfand und auf dem unter anderem der Spitzenkandidat der NPD für die EU-Wahl eine Rede hielt. Der EU-Wahlkampf war auch weiterhin ein Thema und wurde in 9 Beiträgen thematisiert, die zum Teil rassistische und homo- und transfeindliche Inhalte hatten. Außerdem beschäftigten sich ca. 7 Beiträge mit lokalen Themen, bei denen es sich hauptsächlich um vermeintliche ‚Ausländerkriminalität‘ handelte. In zwei Beiträgen ging es um eine Verabredung zwischen Jugendlichen zu einer Schlägerei in Köpenick, die von der Polizei verhindert werden konnte. Die NPD nutzte diesen Vorfall um Werbung für ihre Jugendorganisation JN zu machen und die Forderung nach einem „Jugendclub nur für Deutsche“ zu stellen.Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Hakenkreuz-Schmiererei im Prenzlauer Berg
31.03.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurde in der Nähe des Friedhofes St. Nicolai und St. Marienfriedhof I in der Mendenlsonstraße auf einem Holzweg ein Hakenkreuz entdeckt.Quelle: Berliner Register via Twitter -
Homophober Angriff am S-Bahnhof Humboldthain
31.03.2019 Bezirk: MitteEin 40-jähriger Mann, der sich in Begleitung eines Freundes gegen 6.00 Uhr auf dem S-Bahnhof Humboldthain aufhält, wird aus LGBTIQ-feindlicher Motivation aus einer Gruppe heraus angegriffen. Sein Begleiter wird ins Gesicht geschlagen.Quelle: ReachOut -
NPD Tempelhof-Schöneberg auf Facebook
31.03.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIm März gab es auf der Facebook-Seite der NPD Tempelhof-Schöneberg mit 12 Beiträgen vergleichsweise wenig Aktivität. Neben rechter Selbstdarstellung und einem NS-verherrlichenden Beitrag ging es wie die Monate zuvor vor allem um Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund. Die Auswahl der Beiträge unterstellte in rassistischer Weise , das Migrant*innen generell kriminell seien.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Polizist rassistisch beleidigt
31.03.2019 Bezirk: MitteWährend eines Einsatzes gegen 16.00 Uhr in Gesundbrunnen wurde ein Polizeibeamter rassistisch beleidigt. Im Verlauf des Polizeieinsatzes wegen einer Körperverletzung in der Brunnenstraße beleidigte ein 46-jährige Tatverdächtige einen Polizeikommissar wegen dessen Hautfarbe. Wiederholte Aufforderungen die fortgesetzten Beleidigungen zu unterlassen, ignorierte der Mann. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt ermittelt.Quelle: Polizeimeldung vom 01.04.2019 -
Rassistische Bedrohung in Pankow
31.03.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow kam es im Bleichröder Park zu einer rassistischen Bedrohung. Drei Männer mit Fluchthintergrund sind durch den Park gegangen und wurden von einer Gruppe von sieben Männern (zwischen 30 und 40 Jahren) aufgehalten. Ihnen wurde der Weg versperrt, sie wurden mit der Taschenlampe geblendet und sie wurden aufgefordert ihre Jacken zu öffnen. Die drei Geflüchteten kamen der Aufforderung aufgrund der Überzahl nach. Anschließend verschwanden die Täter.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassistische Beleidigung am Tierpark
31.03.2019 Bezirk: LichtenbergAm U-Bhf. Tierpark wurde eine Studentin in der letzten Woche von einem Passanten rassistisch beleidigt.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Beleidigung in der Sewanstraße
31.03.2019 Bezirk: LichtenbergIn einem Supermarkt in der Sewanstraße wurden zwei Kinder rassistisch beleidigt. Sie wurden als Tiere bezeichnet, die hier verschwinden sollten.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Beschimpfung in Lichtenberg-Mitte
31.03.2019 Bezirk: LichtenbergIn der Sophienstraße beschimpfte vor wenigen Tagen ein älterer Mann die Fahrer_innen eines Autos in rassistischer Weise.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Facebook-Beiträge der NPD Charlottenburg-Wilmersdorf
31.03.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEnde März 2019 nutzte die NPD Charlottenburg-Wilmersdorf ihre Facebook-Seite dafür, rassistische Stereotype über Migrant*innen zu verbreiten. In diesen Darstellungen werden Geflüchtete pauschalisierend für jegliche Gewalttaten und Kriminalität verantwortlich gemacht.Quelle: Register CW via Facebook -
Rassistische Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf
31.03.2019 Bezirk: ReinickendorfIm März 2019 beschäftigte sich die NPD Reinickendorf in 26 Facebook-Posts hauptsächlich mit dem Themenfeld Kriminalität, besonders mit Messerangriffen. Meist wurde betont, dass die Tatverdächtigen nicht-deutsch seien. Wenn darüber keine Informationen vorlagen, wurde ein Migrationshintergrund vermutet. Dadurch wurde das rassistische Bild verbreitet, Migrant_innen seien besonders kriminell. Mit Slogans wie „Migration tötet“ und Begriffen wie „Überfremdungsschwemme“ wurden Migrant_innen pauschal als Bedrohung und als gewalttätig dargestellt. Migrant_innen wurden mit Bezug auf das Argument, Migration könne eine Bereicherung für die Gesellschaft sein, ironisch als „Bereicherer“ abgewertet. Der Begriff „multikulturelle Bereicherung“ steht in der Sprache der NPD dann für eine vermeintliche gestiegene Bedrohung durch Gewaltkriminalität. Migrant_innen wurden außerdem als Belastung für das Sozial- und Rentensystem dargestellt. Die NPD Reinickendorf dokumentierte darüber hinaus eigene Aktivitäten und machte Werbung für die Europawahl im Mai.Quelle: Eigene Recherchen des Register Reinickendorf -
Rassistischer Angriff in Oberschöneweide
31.03.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Nacht wurde ein Mann in der Wilhelminenhofstr. rassistisch beleidigt und anschließend ins Gesicht geschlagen. Die Angreiferin schleuderte danach eine Bierflasche auf das Auto des Mannes.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei -
Rechte Aufkleber in Pankow
31.03.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurde verschiedene rechte Aufkleber in der Nähe des S-Bahnhof Pankow entdeckt. Diese trugen u.a. den Slogan "Sag auch du Neon zur Lügenpresse" (Politaufkleber.de) oder "Grenzen dicht" (NPD).Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Register erhielt Antisemitische E-Mail
31.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn das Register wurde von einer Person im Monat März eine antisemitische E-Mail gesendet. Die Person ist dem Register bekannt.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Sachbeschädigung in Charlottenburg
31.03.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf vor.Quelle: Register CW