Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen
Logo: Leichte Sprache, von: Inclusion Europe Logo: DGS Deutsche Gebärdensprache

Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

Zu Vorfalls-Liste springen

Vorfälle Filtern

von:
bis:
Volltext-Suche
Filter zurücksetzen
Zurück zu Vorfalls-Filter springen

Weitere Links

Glossar
  • NS-verherrlichende Schmierereien u.a. in Oberschöneweide

    03.08.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In einer Grünanlage in der Firlstr. wurden drei Schmierereien entdeckt und entfernt. Dort stand "NS", "NS Zone" und an einem Mülleimer "Antifa Inside". Zudem wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.

    Quelle: Hass vernichtet
  • Rassistische Propaganda in Reinickendorf-Ost

    03.08.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Am Eingang zum U-Bahnhof Residenzstraße in Reinickendorf-Ost brachte mindestens ein oder eine NPD-Anhänger_in rassistische Propaganda an. In einer Klarsichtfolie war ein bedruckter DIN-A4-Zettel an eine der Mauern neben der Treppe geklebt worden. Der Text "In stiller Trauer um das junge Opfer des Mordes am Frankfurter HBF" zusammen mit dem Foto einer Engelstatue verwies auf den Mord an einem 8-jährigen Jungen in Frankfurt am Main Ende Juli. Auf dem Zettel war das Logo der rassistischen "Schutzzonen"-Kampagne der NPD (ein S mit Werkzeugcharakter) gedruckt, die zu einer bundesweiten Schweigeminute aufgerufen hatte. Über den Bezug zur Schutzzonen-Kampagne wurde die Verbindung zu einem rassistisches Narrativ geschaffen, wonach das "deutsche Volk" von vermeintlich besonders gewalttätigen Zuwanderer_innen bedroht sei. Auf der Mauer darüber war eine Grabkerze mit einem Aufdruck der JN, dem Jugendverband der NPD, abgestellt worden. Der Text auf der Grabkerze "Der Befehl des Gewissens. Der Kampf um Deutschland geht weiter" suggerierte zudem in dem Kontext ebenfalls, Widerstand gegen Migrant_innen sei nötig.
    Quelle: Eigene Recherchen des Register Reinickendorf
  • Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag

    03.08.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca. 20 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • "Schutzzonen-Streife" am Ostkreuz

    03.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine "Schutzzonen-Streife" wurde nach eigenen Angaben auf ihrer Facebook-Seite am Bahnhof Ostkreuz aktiv. Die "Schutzzonen-Kampagne" wurde von der NPD 2018 ins Leben gerufen, vermutlich nur mit dem Zweck eine Medienöffentlichkeit gegen die wachsende Bedeutungslosigkeit der Partei zu erlangen. Das "Schutzangebot" der NPD ist allerdings rassistisch aufgeladen. In ihrer Kritik an Polizei und Strafverfolgungsbehörden agiert die Partei offen antidemokratisch.
    Quelle: Facebook
  • Schwerer transphober Angriff in Marzahn

    03.08.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Unbekannte beleidigten und schlugen gestern Nachmittag in Marzahn. Nach Zeugenaussagen waren gegen 16.30 Uhr eine 21-jährige Transperson in Begleitung eines 18-Jährigen und einer 15-Jährigen auf der Allee der Kosmonauten zu einem Kurz- und Gebrauchswarengeschäft unterwegs. Auf dem Weg dorthin trafen sie auf zwei unbekannte Jugendliche oder heranwachsende Männer, mit denen sie in einen verbalen Streit gerieten. Im Verlauf des Streites beleidigten die beiden den 21-jährigen trans Mann wiederholt aufgrund seiner sexuellen Identität. Nachdem der Beleidigte und seine Begleiter das Geschäft wieder verlassen hatten und sich zu einer nahe gelegenen Bushaltestelle begaben, trafen sie dort erneut auf die beiden Unbekannten. Diese waren in Begleitung von zwei weiteren unbekannten Männern, so dass die feindselige Gruppe nun zu viert war. Erneute Provokationen gegen die Transperson ignorierte diese, sodass sich drei der Vierergruppe auf den 18-Jährigen stürzten und diesen zu Boden schlugen. Dort sollen sie auch wiederholt gegen den Kopf des Niedergeschlagenen getreten haben. Als der 21-Jährige die Polizei alarmierte, flüchtete das Quartett unerkannt. Alarmierte Rettungskräfte versorgten den 18-Jährigen zunächst am Ort, brachten ihn jedoch anschließend zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Auch die 15-Jährige wurde durch Sanitäter zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht, da sie deutlich unter Schock stand. Die Polizei ermittelt.
    Quelle: Polizeimeldung / Register Marzahn-Hellersdorf
  • "Wir für Deutschland"-Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt

    03.08.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 18:00 Uhr fand eine "Trauerkundgebung für das Opfer von Frankfurt" unter dem Titel „Wie viele Opfer noch Frau Merkel?“ in der Willy-Brandt-Straße vor dem Bundeskanzleramt statt, organisiert von der extrem rechten Gruppierung "Wir für Deutschland". Rund 40 radikale und extreme Rechte instrumentalisierten ein tragisches Tötungsdelikt im Frankfurter Bahnhof, um rassistisch gegen Migrant*innen, den Islam und Politiker*innen zu hetzen. Unter den Beteiligten waren auch Mitglieder und Politiker*innen der AfD. Es wurden zahlreiche Kreuze für "deutsche Opfer von Ausländerkriminalität" aufgebaut.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Berlin gegen Nazis
  • Antisemitische Bedrohung per E-Mail

    02.08.2019 Bezirk: Berlinweit
    Mehrere zivilgesellschaftliche Trägervereine erhielten eine antisemitische E-Mail, die Drohungen enthielt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antisemitischer Vorfall

    02.08.2019 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitischer Vorfall

    02.08.2019 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Schmiererei in Wilmersdorf

    02.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 02. August 2019 wurde am Eingang zum U-Bahnhof Fehrbelliner Platz in Wilmersdorf ein zweiter antisemitischer Schriftzug "Juden sind Schwein" (sic) ergänzt.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Antiziganistisch motivierte E-Mail bei LKA

    02.08.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Beim Leitungsbüro des Landeskriminalamtes mit sitz am Tempelhofer Damm ging eine E-Mail mit antiziganistischem Inhalt ein.
    Quelle: Amaro Foro e.V./ DOSTA - Dokumentationsstelle Antiziganismus
  • Beleidigung einer schwarzen Person, "Sieg Heil" Ruf und Hitlergruß nahe Schlesisches Tor

    02.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 18 Uhr nahe U-Bahnhof Schlesisches Tor saß eine stark alkoholisierte Person in einem Hauseingang. An ihm lief eine Person vorbei (BPoC) und gab der Person etwas zu essen. Die stark angetrunkene Person warf das Essen auf die Person und schrie: "Du scheiß N-Wort (-> Glossar), verpiss dich aus Deutschland". Die Person ging weiter, ließ das Essen aber bei der angetrunkenen Person zurück. Diese stand auf, rief "Sieg Heil" und machte einen Hitlergruß. Darauf reagierte die andere Person nicht und ging weiter. Dann nahm die angetrunkene Person das Essen, warf es der Person hinterher und rief, dass sie den "Scheiß N[-Wort]fraß" nicht haben will und er sich verpissen solle.

    Quelle: Rigo Rosa
  • Extrem rechter Schriftzug in Hellersdorf

    02.08.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Nähe der Postfiliale in der Janusz-Korczak-Straße wurde ein neonazistischer Slogan entdeckt. Zuvor war an selber Stelle das Logo der extrem rechten "Identitären Bewegung" entdeckt und später übersprüht worden.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassistische Beleidigung und Bedrohung im Supermarkt

    02.08.2019 Bezirk: Mitte
    Ein 51-jähriger Mann beleidigte zunächst gegen 20.40 Uhr in einem Lebensmittelmarkt an der Leipziger Straße einen 25-jährigen Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma rassistisch, als dieser den Alkoholisierten des Ladens verwies. Daraufhin bedrohte der Angetrunkene den Sicherheitsmitarbeiter mit einer Säge. Verletzt wurde jedoch niemand. Der 51-Jährige wurde von der alarmierten Polizei festgenommen. Gegen ihn lag in anderer Sache ein offener Haftbefehl vor.
    Quelle: Polizeimeldung vom 03.08.2019
  • Rassistischer Angriff in Charlottenburg

    02.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 02. August 2019 gegen 19.55 Uhr wird einem 32-jährigen Mann in einem Bus der Linie 245 auf der Marchbrücke in Charlottenburg von einem 20-jährigen Mann ein Kopfstoß versetzt und er wird rassistisch beleidigt.
    Quelle: Reach Out Berlin
  • Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg

    02.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 02. August 2019 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einem Restaurant in der Krumme Straße Ecke Pestalozzistraße statt. Dabei ging es um vermeintliches Geo-Engineering, 5G Anlagen, klimaskeptische Annahmen und verschwörungsideologische Behauptungen. Es werden reichsideologische Thesen besprochen und pseudomedizinische Methoden zur vermeintlichen Heilung von Krebs, Parkinson, Alzheimer und Diabetis durch einfache Natur-Extrakte vorgestellt.

    Quelle: Register CW via Facebook
  • Antimuslimische Parole in Adlershof

    01.08.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An einen Kleidercontaier an der Ecke Zinsgutstr./Radickestr. wurde die antimuslimische Parole "ISLAM NOT WELCOME" gesprüht.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Anti-Schwarze rassistische Bedrohung durch einen Nachbarn im Wedding

    01.08.2019 Bezirk: Mitte
    Ein Mann afrikanischer Herkunft, der seit 10 Jahren im selben Haus im Wedding wohnt, ist seit dem Einzug eines neuen Mieters im Jahr 2018 fortgesetzt dessen grundlosen Beschwerden ausgesetzt, die auch mit Stereotypen eines Anti-Schwarzen Rassismus angereichert und oft in aggressivem Ton vorgetragen werden. Andere Nachbar*innen bezeugen die Grundlosigkeit der vorgeschobenen häufigen Beschwerden und deren aggressiven Ton, durch die der Betroffenen bedroht wird.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Antisemitische Schmierereien in Wilmersdorf

    01.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 01. August wurden rund um den Fehrbelliner Platz in Wilmersdorf mehrere antisemitische Schmierereien entdeckt. In den Schmierereien hieß es u.a. "Kindermörder Israel"(sic) und "Juden sind Kindermörder"(sic). Sie waren auf mehreren geparkte Marktstände und der Hauswand des ehem. Rathaus Wilmersdorf angebracht. Die Schmierereien wurden angezeigt und durch Eigentümer bzw. Polizei übermalt.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitisches Graffiti in Wilmersdorf

    01.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 08. August 2019 wurde in der Brandenburgischen Straße in Wilmersdorf ein notdürftig übermaltes antisemitisches Graffiti entdeckt.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Aus U-Bahn geschubst

    01.08.2019 Bezirk: Berlinweit
    Eine Frau, die ein Kopftuch trug, wurde an einem U-Bahnhof aus einer U-Bahn geschubst.
    Quelle: Inssan e. V.
  • Diffamierung von Parteien und Zivilgesellschaft in der BVV

    01.08.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In seiner Rede zum Antrag „Resolution zu den rassistischen und gewalttätigen Vorfällen in Adlershof“ diffamierte der Fraktionsvorsitzende der AfD sowohl die antragstellenden Parteien, das Register Treptow-Köpenick, sowie die Zivilgesellschaft des Bezirkes. Er behauptete das Register würde sich Vorfälle ausdenken und stellte die Arbeit in Frage. Zudem unterstellte er den anderen Parteien, sie würden diese Resolution nur einbringen um damit den „ach so heiligen Krieg gegen Rechts“ zu rechtfertigen. Abschließend erklärte er, dass das Wort Zivilgesellschaft im Bezirk „als Verschleierung für teils [..} linksextreme Gruppierungen dient“. Danach stimmte die gesamte anwesende Fraktion gegen die Resolution. Mit diesen Aussagen wurde den anderen Parteien ihre mit der Resolution ausgedrückte Solidarität mit den Betroffenen und mit den zivilgesellschaftlichen Akteur*innen abgesprochen. Zudem wurden zivilgesellschaftliche Akteur*innen als potenziell linksextrem verunglimpft. Dies entspricht den Strategien der AfD.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • NS-Symbolik in Niederschöneweide

    01.08.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Vor einer Kneipe in der Brückenstr. hielt sich eine Person mit einem verbotenem SS-Totenkopf auf der Kutte auf. Passant*innen erstatteten Anzeige.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NS-verherrlichende Pöbelei in Alt-Tegel

    01.08.2019 Bezirk: Reinickendorf
    In Alt-Tegel wurde eine Gruppe von Jugendlichen aus rassistischer Motivation NS-verherrlichend angepö-belt. Eine Zeugin beobachtete, dass ein älterer Mann und eine ältere Frau den Bahnsteig entlang liefen. Der Mann rief einer Gruppe von Jugendlichen, die auf einer Bank saßen und Döner aßen, "Sieg Heil" zu, wahrscheinlich weil er sie für Migrant_innen hielt. Sie antworten "Tegel gehört uns." Daraufhin kam es zu einem lautstarken Wortgefecht. Die Frau zog den Mann weiter, der Drohungen brüllte wie "ich komme euch gleich hin". Die Jugendlichen wollten hinterherlaufen, was die Zeugin verhinderte, indem sie die Jugendlichen nach dem Vorfall fragte.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rassistischer Übergriff im Supermarkt

    01.08.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Zu einem Polizeieinsatz kam es gestern Abend in Hellersdorf. Gegen 22 Uhr wurde die Polizei zum Cecilienplatz zu einem Supermarkt alarmiert. Nach den bisherigen Ermittlungen kam es an der Kasse zu einer Auseinandersetzung zwischen letztendlich vier Personen. Ein 33-Jähriger befand sich hinter einer kleinen Gruppe von drei Personen an der Kasse und fing an, diese rassistisch zu beschimpfen. In der Folge kam es zu einer wechselseitigen Körperverletzung zwischen dem 33-Jährigen und einer 38-jährigen Frau aus der Gruppe sowie dem 33-Jährigen und einem 20-Jährigen aus der Gruppe. Die 38-jährige Frau erlitt dadurch leichte Verletzungen. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen.
    Quelle: Polizeimeldung / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassistisches Facebook Posting der AfD Neukölln

    01.08.2019 Bezirk: Neukölln
    Die AfD Neukölln veröffentlicht ein rassistisches Posting, in dem implizit Geflüchteten und Migrant*innen beschuldigt werden, dass „Deutsche“ und Frauen nicht mehr sicher seien. Unter anderem ist der Inhalt des Postings, dass Klimawandel nicht so bedeutend sei, „[...] wenn unsere Kinder dann in einem Land leben müssen, in dem sie von Treppen und auf Bahngleise gestoßen werden“.
    Quelle: Register Neukölln
  • Trendmagazin

    01.08.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In dem von Andreas Wild herausgegebenen Magazin "Trend" werden u.a. rassistische Inhalte verbreitet.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Antisemitische Bedrohung in Charlottenburg

    31.07.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Eine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf sowie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) vor.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Kommentar

    31.07.2019 Bezirk: Berlinweit
    In einem Antwort-Tweet an eine zivilgesellschaftliche Einrichtung, in der es um einen antisemitischen Angriff ging, sprach ein User Jüdinnen*Juden das Deutschsein ab und verharmloste rechten Antisemitismus.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antisemitischer Kommentar

    31.07.2019 Bezirk: Berlinweit
    Ein User beschuldigte einen Politiker bei Facebook, für die "HolocaustIndustry" zu arbeiten. Diese beschrieb er als "rechtsextremer Dreck am jüdischen Stecken".
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    31.07.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese, der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 15 Kundgebungsteilnehmenden statt. In rassistischen Reden wurde gegen Geflüchtete, Migrant*innen und die Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht und dabei Ausgaben für Migrant*innen angeblich auf Kosten der völkisch verstandenen "Deutschen" und rassistisch pauschalisierend "importierte Kriminalität" beklagt. Es wurde aber auch diffamierend über die Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg gewitzelt. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Facebook-Dokumentation Juli: "NPD Treptow-Köpenick"

    31.07.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Die NPD Treptow-Köpenick postete ca. 16 Beiträge und erreichte damit ca. 225 Interaktionen. In den insgesamt 11 Beiträgen zu lokalen Themen beschäftigten sich drei mit den sog. ‚Schutzzonen-Aktionen‘. Inhalt der Kampagne ist es „Schutzzonen“, ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei. Des weiteren beschäftigte sich die NPD Treptow-Köpenick mit den aktuellen Ereignissen in Adlershof und bezeichnete die rassistisch motivierten Schüsse auf eine Wohnung als „fehlende Akzeptanz syrischer Asylanten in der dortigen Nachbarschaft“ und drückte dabei ihre Belustigung aus. Zum antifaschistischen Sommertag in Kooperation des Bezirksamtes, Interaxtion, dem NS-Dokumentationszentrum und den Partnerschaften für Demokratie behauptete die NPD, dass der Tag durch „Linke Gruppen sowie die kriminelle Antifa“ geplant sei und rief ihre AnhängerInnen zum Stören der Aktion auf. Dabei behauptete die NPD, dass von den Teilnehmenden der Aktion Gewalt ausgehen würde. Abschließend kommentierte die NPD noch eine Sachbeschädigung an einer Regenbogenfahne am Rathaus Köpenick in LGBTIQ*-feindlicher Weise: „In #Köpenick scheint sich die örtliche Jugend nicht tatenlos mit der berlinweiten #LGBT-Propaganda abzufinden.“
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Online-Recherche: Juli

    31.07.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Unter dem Titel "Multikulti-Reallife" postete die AfD Steglitz-Zehlendorf auf ihrer Facebookseite und stellt einen Zusammenhang zwischen "Multikulti" und Gewalt in Grundschulen her. Ein weiter Beitrag unter demselben Titel bringt Zuwanderung und Probleme in Freibädern in Zusammenhang. Ebenso aufgegriffen wird Gewalt verübt durch Asylbewerber*innen und "Nicht-Deutsche". Im Gesamtkontext der Einträge ist eine Tendenz zu erkennen gezielt Angst vor "Nicht-Deutschen" zu erzeugen sowie diese als gewalttätiger im Vergleich zu "Deutschen" darzustellen.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Rassistische Bedrohung in Gropiusstadt

    31.07.2019 Bezirk: Neukölln
    Eine 25-Jährige wird in in Gropiusstadt rassistisch beleidigt. Die Frau ist mit ihrem Kind auf dem Hörsingsteig unterwegs, als sie von zwei entgegenkommenden Männern beschimpft und beleidigt wird. Einer der beiden geht unvermittelt auf sie drauf zu, wird jedoch von seinem Begleiter zurückgehalten. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
    Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 1865
  • Rassistische Beiträge der NPD Lichtenberg auf Facebook

    31.07.2019 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger NPD verbreitete auf ihrer Facebookseite im Juli mehrere rassistische Beiträge. Vielfach wurde Gewalt im öffentlichen Straßenland ausschließlich Migrant_innen zugeordnet. Mehreren Straftätern, deren Vornamen über die Presse verbreitet wurden, wurde abgesprochen, dass sie Deutsche seien und ihrer Tat als Folge der „Massenzuwanderung“ bezeichnet.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Facebook-Beiträge der NPD Charlottenburg-Wilmersdorf

    31.07.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Im Juli 2019 nutzte die NPD Charlottenburg-Wilmersdorf ihre Facebook-Seite dafür, rassistische Stereotype über Migrant*innen in Verbindung mit Kriminalität, Verbrechen, sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Terror zu verbreiten. Geflüchtete werden u.a. als "Sozialschmarotzer" dargestellt, andere Beiträge richten sich gegen vielfältige Lebensformen und sind LBGTIQ*-feindlich motiviert.
    Quelle: Register CW via Facebook
  • Rassistischer Angriff am S-Bahnhof Gesundbrunnen

    31.07.2019 Bezirk: Mitte
    Auf dem S-Bahnhof Gesundbrunnen wird gegen 17.00 Uhr ein 29-jähriger Mann von einem 37-jährigen Mann rassistisch beleidigt. Der 37-Jährige versucht den 29-Jährigen mit der Faust zu schlagen.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin vom 07.02.2020
  • "Schutzzonen"-Flyer in Berlin-Buch

    31.07.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch wurden Flyer der neonazistischen Kampagne "Schutzzone" entdeckt. Die Kampagne wurde der neonazistischen NPD ins Leben gerufen und wirbt für "Schutzzonen" für "Deutsche".
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Extrem rechte Aufkleber in Biesdorf

    30.07.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Haltestelle Bentschener Straße wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt. Ein Aufkleber der Jungen Nationalisten, der Jugendorganisation der neonazistischen Partei NPD, der sich gegen "Gender-Mainstreaming" richtet. Auf dem zweiten Sticker wird die Antifa als Terrororganisation bezeichnet. In der Zwischenzeit wurden die Aufkleber weitegehnd entfernt.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Extrem-rechte Autobrandstiftungen in Tiergarten

    30.07.2019 Bezirk: Mitte
    In Tiergarten wurden zwei Autos angezündet. Anwohner der Lützowstraße bemerkten gegen 2.30 Uhr die unter dem Wohnhaus ebenerdig abgestellten, brennenden Autos, ein VW Touareg und ein Renault Kangoo und alarmierten Feuerwehr und Polizei. Die Brandbekämpfer löschten die Flammen und konnten ein Übergreifen auf das Haus verhindern. Zeitweise mussten die dort Wohnenden das Haus verlassen, konnten jedoch nach Abschluss der Löscharbeiten zurück in ihre Wohnungen. Nur die direkt über dem Brandort gelegene Wohnung ist zurzeit nicht nutzbar. Die beiden Fahrzeuge brannten vollständig aus. Verletzt wurde niemand. Bei dem laut Polizeimeldung vom 11.09. festgenommenen Tatverdächtigen handelt es sich um einen Wiederholungstäter, der, laut Neues Deutschland, auch schon als Redner der rechtsextremen Bärgida-Aufmärsche in Berlin aufgetreten ist. Der mutmaßliche extrem rechte Autozündler war bereits 2016 in Berlin als Serienbrandstifter festgesetzt worden. In dem seinerzeit folgenden Strafverfahren hatte er erklärt, dass er seine Taten der linken Szene in die Schuhe schieben wollte.
    Quelle: Polizeimeldungen vom 30.07. und 11.09.2019, Neues Deutschland vom 12.09.2019
  • Gedenkveranstaltung des "III. Weg" am Großen Stern

    30.07.2019 Bezirk: Mitte
    Die neonazistische Kleinpartei "Der III. Weg" führte an mehreren Orten mit Bismarck-Denkmalen in Deutschland und Berlin kleine Gedenkveranstaltungen für Otto von Bismarck durch, darunter auch am Bismarck-Denkmal am Großen Stern in Tiergarten. In Reden und auf der Webseite der neonazistischen Kleinpartei wurde Bismarcks nationalistische und demokratiefeindliche Politik und sein, so der "III.Weg", "Preußischer Sozialismus" mit der "nationalrevolutionären" Ideologie der Kleinpartei in Verbindung gebracht.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • "III. Weg" Mitglieder in Charlottenburg

    30.07.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 30. Juli 2019 gedachten Mitglieder der neonazistischen Kleinpartei "Der III. Weg" Otto von Bismarck zu dessen Todestag am Bismarck Denkmal am Bismarckplatz in Charlottenburg. Sie stellten Grabkerzen mit einem Aufkleber der Partei auf.
    Quelle: Register Lichtenberg
  • NPD-"Schutzzonen"-Aktion in Berlin-Buch

    30.07.2019 Bezirk: Pankow
    In Berlin-Buch gingen ca. vier Neonazis in Warnwesten mit dem Symbol der neonazistischen "Schutzzonen"-Kampagne durch ein paar Straßen im Ortsteil.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistisch beleidigt und angespuckt am Alex

    30.07.2019 Bezirk: Mitte
    Eine junge Frau wurde gleich zwei mal am Alexanderplatz Opfer rassistischer Beleidigungen und zudem noch angespukt. Die 22-Jährige wurde zunächst gegen 13.20 Uhr durch einen unbekannten Passanten beleidigt und anschließend bespuckt. Nur etwa zehn Minuten später wurde sie in der Nähe einer Straßenbahnhaltestelle von einer 48-jährigen Frau erneut rassistisch beleidigt. Die Betroffene alarmierte die Polizei und erstattete Anzeigen. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt ermittelt in beiden Fällen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Polizeimeldung vom 30.07.2019
  • Rassistische Beleidigung in der Oppelner Straße

    30.07.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Oppelner Straße in Kreuzberg schrie eine Frau gegen 8:30 Uhr morgens rassistische Beleidigungen, die von umliegenden Nachbar_innen gehört werden konnten. In einem vermutlichen Beziehungsstreit beschimpfte sie andere, nicht-anwesende Frauen laut hörbar als "N-hure".
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen