Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
12.08.2019 Bezirk: MitteAn die Wand eines Hauses in der Togostraße haben Unbekannte einen rassistischen Schriftzug mit einer Länge von sieben Metern geschrieben. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.Quelle: Polizeimeldung vom 12.08.2019
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Rechte Propaganda gegen die Grünen im Tiergarten
12.08.2019 Bezirk: MitteAn Radwegen und Straßen durch den Tiergarten wurden 5 die Grünen diffamierende rechte Fake-Aufkleber gefunden und entfernt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Rechter Aufkleber am Kaiserdamm
12.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 12. August 2019 wurde am Kaiserdamm in Westend ein Aufkleber des exterem rechten Versandhandels politaufkleber.de entdeckt.Quelle: Register CW -
Angriff aufgrund von Anti-Schwarzem Rassismus
11.08.2019 Bezirk: BerlinweitEine Frau wurde aufgrund von Anti-Schwarzem Rassismus angegriffen. Auf Wunsch des_der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Denkmal für Rosenstraßen-Protest beschädigt
11.08.2019 Bezirk: MitteAuf einer Gedenk-Litfaßsäule wurden mehrere Plakate abgerissen, auf denen über eine Widerstandsaktion gegen die Deportation von Juden 1943 informiert wurde. Die Litfaßsäule steht im Ortsteil Mitte in unmittelbarer Nähe zur Skulptur „Block der Frauen“, die an die Rosenstraßen-Proteste erinnert. Die Polizei wurde über die Sachbeschädigung informiert. Bei den Rosenstraßen-Protesten handelte es sich um Widerstand von nicht-jüdischen Ehefrauen und Angehörigen gegen die Deportation von ca. 2000 Juden, die als sogenannte „Geltungsjuden“ in der damaligen Behörde für Wohlfahrtswesen und Jugendfürsorge der Jüdischen Gemeinde eingesperrt waren. Die meisten der Betroffenen wurden auch in Folge der tagelangen Proteste nach einiger Zeit wieder freigelassen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Extreme rechte Aktivist_innen verteilen Essen in Lichtenberg-Mitte
11.08.2019 Bezirk: LichtenbergDie extrem rechte Gruppierung „Hand in Hand“ verteilte am S-Bhf. Lichtenberg Essen an die dort übernachtenden Obdachlosen. Sie dokumentierte die Aktion auf Facebook zwischen etlichen rassistischen Beiträgen.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Rassistischer Angriff in Wittenau
11.08.2019 Bezirk: ReinickendorfGegen 21 Uhr wurden zwei Frauen im Alter von 28 und 37 Jahren im S-Bahnhof Wittenau von einem alkoholisierten 37-jährigen Mann aus rassistischer Motivation angegriffen. Die beiden Frauen saßen, in Begleitung zweier Säuglinge im Kinderwagen, auf einer Bank und unterhielten sich auf Türkisch. Die 28-Jährige wurde von dem Mann grob an der Schulter gefasst, geschüttelt und aufgefordert, sich auf Deutsch zu unterhalten. Als sie ihn aufforderte, ihn loszulassen, drohte er den beiden Frauen, nahm eine Metallratsche von seinem Gürtel und holte zum Schlag aus. Die Frauen flüchteten in eine S-Bahn. Zeug_innen nahmen dem Angreifer das Werkzeug ab und hielten ihn fest bis die Polizei kam.Quelle: ReachOut, Meldung der Bundespolizei -
Rassistische und NS-verharmlosende Bedrohung
11.08.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfDer Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin ermittelt seit gestern Abend unter anderem zu einem verbotenen Gruß. Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein 68-Jähriger gegen 19.30 Uhr von dem Balkon seiner Wohnung aus in der Mozartstraße einen 28-Jährigen zunächst fremdenfeindlich beschimpft haben. Anschließend soll der Tatverdächtige den Hitlergruß gezeigt und den 28-Jährigen bedroht haben. Der Bedrohte alarmierte daraufhin die Polizei. Einsatzkräfte begaben sich zur Wohnung des mutmaßlichen Täters und nahmen ihn vorläufig fest. Im weiteren Verlauf des Einsatzes soll der Festgenommene dann auch die Polizeikräfte beleidigt und bedroht haben. Er wurde zwecks Blutentnahme und erkennungsdienstlicher Behandlung in ein Polizeigewahrsam gebracht. Eine bei ihm zuvor durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von rund 1,6 Promille. Der 68-Jährige musste bis heute früh im Polizeigewahrsam bleiben und wurde im Anschluss entlassen.Quelle: Polizeimeldung vom 11.08.2019 -
"Sieg Heil"-Rufe in der Köpenicker Dammvorstadt
11.08.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Abend riefen mehrere Jugendliche "Sieg Heil" in der Nähe des S-Bhf. Köpenick, neben dem Forum Köpenick. Die Polizei wurde durch einen Passanten informiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitische Beleidigung am Flughafen Tegel
10.08.2019 Bezirk: ReinickendorfAn einem Check-In-Schalter am Flughafen Tegel kam es gegen 8:40 Uhr morgens zu Streitigkeiten zwischen einem Fluggast und einer Mitarbeiterin der Abfertigung. Während des verbalen Streits soll die Mitarbeiterin den 50-jährigen Reisenden in englischer und arabischer Sprache antisemitisch beschimpft und letztendlich vom Flug ausgeschlossen haben. Die Bundespolizei erstattete Anzeige und der Staatsschutz ermittelt.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1945 vom 10. August 2019 -
Rassistische Beleidigung in Berlin-Buch
10.08.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch kommt es gegen 16:55 zu einer rassistischen Beleidigung in der Franz-Schmidt-Straße vor dem Bucher Bürgerhaus. Eine Frau, die mit ihrem Kind unterwegs war, wird von einer anderen Frau (ca. 50 Jahre), die vom Bürgeramt Buch kam, mit den Satz "Eine Schlampe bis du mit so einem N*[-Wort]kind. Schlampe!" bepöbelt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rechte Aufkleber in Neukölln
10.08.2019 Bezirk: NeuköllnAn der Ecke Isarstr. und Neckarstr. wird ein rechter Aufkleber entdeckt und entfernt.Quelle: Register Neukölln -
Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag
10.08.2019 Bezirk: MitteAb 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca. 10 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt und der Nationalsozialismus durch relativierende Vergleiche verharmlost.Quelle: Registerstelle Mitte -
Antiziganistischer Angriff auf einem Spielplatz im Wedding
09.08.2019 Bezirk: MitteEin 10-jähriger Junge wird gegen 20.45 Uhr auf einem Spielplatz in der Togostraße aus einer Gruppe heraus antiziganistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen.Quelle: Amaro Foro e.V., ReachOut -
NS-verherrlichende Parolen auf Schulhof in der Köpenicker Dammvorstadt
09.08.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Nacht wurde auf dem Schulhof der Hauptmann-von-Köpenick-Schule in der Borgmannstr. ein Container mit NS-verherrlichenden Parolen wie "Heil Hitler" und "88HH" beschmiert. Am 10. August fanden dort die Einschulungsfeierlichkeiten statt. Für die Feierlichkeiten wurden die Schmierereien überklebt.
Quelle: Berliner Register -
Rassistische Äußerungen in Reinickendorfer Kindergarten
09.08.2019 Bezirk: ReinickendorfEine Frau berichtet, dass ein Kind in einem Reinickendorfer Kindergarten von anderen Kindern als "Scheiß-Araber" beschimpft wurde.Quelle: Integrationslots*innen Reinickendorf -
Antimuslimischer Angriff in Britz
08.08.2019 Bezirk: NeuköllnEine 17-jährige Jugendliche wird gegen 8.05 Uhr in einer Bahn der Linie U7 nahe des U-Bahnhofs Parchimer Allee von einem Mann aus antimuslimischer Motivation beleidigt und mit einer unbekannten Flüssigkeit besprüht.Quelle: ReachOut Berlin -
Gewaltdrohung (Schmiererei) gegen Antifaschist*innen in Oberschöneweide
08.08.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Wuhlheide wurde in einer Größe von ca. 1,5 m x 1,5 m die Drohung "Antifa auf's Maul" auf einen Gehweg gesprüht.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NPD-Aufkleber in Gropiusstadt
08.08.2019 Bezirk: NeuköllnAm U-Bahnhof Lipschitzallee wurden zwei Aufkleber der NPD entdeckt.Quelle: Register Neukölln -
Rechte Aufkleber in Lichtenberg-Mitte
08.08.2019 Bezirk: LichtenbergIn der um die Volkradstraße und den Tierpark wurden mehrere Aufkleber gefunden, die sich verschwörungstheoretisch mit Chemtrails auseinandersetzten. Sie wurden entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Antisemitische E-Mail
07.08.2019 Bezirk: BerlinweitMehrere jüdische Institutionen und zivilgesellschaftliche Träger erhielten eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitischer Angriff
07.08.2019 Bezirk: MitteEin Mann, der bei Demonstrationen aktiv gegen Antisemitismus auftritt, wird durch einen unbekannten Täter mit dem Tode bedroht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitische Zuschrift an Justizmitarbeiter
07.08.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEin Mitarbeiter der Senatsverwaltung für Justiz erhält eine postalische Zuschrift von den sog. "Friedensjuden". Darin werden die nationalsozialistischen Verbrechen durch einen Vergleich mit der als "abrabarisch" dargestellten "Besatzungsmacht" Israels in den palästinensischen Gebieten verglichen. Israelis werden als "jüd.-zionist. Barbaren", "Herrenmenschen" und "Juden-Nazis" beschrieben. Bundeskanzlerin Angela Merkel wird als Gehilfin Israels dargestellt. Der Inhalt des Schreibens bedient verschiedene Bestandteile antisemitischen Denkens, so u. a. Verschwörungstheorien, sekundärer Antisemitismus, israelbezogener Antisemitismus.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt
07.08.2019 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese, der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt. In rassistischen Reden wurde gegen Geflüchtete, Migrant*innen und die Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht und dabei Ausgaben für Migrant*innen angeblich auf Kosten der völkisch verstandenen "Deutschen" beklagt und der wirtschaftliche "Zusammenbruch" Deutschlands durch Flüchtlinge und das "Establishment" heraufbeschworen. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Rassistische Hetze gegen Unterkunft in Gatow
07.08.2019 Bezirk: SpandauIn einem Brief beschwerte sich ein Ehepaar aus der Nachbarschaft der Gemeinschaftsunterkunft am Waldschluchtpfad über das Verhalten eines Bewohners, der auf einen Rollator angewiesen ist. Ihm wurde unterstellt, diesen nicht aus medizinischen Gründen zu benötigen, sondern als Waffe einzusetzen. Außerdem wurde unterstellt, dass der Müll hinter der Bushaltestelle "Breitehornweg" von den Bewohner*innen der Unterkunft stammt. Verschiedene Anwohner*innen dieser Gemeinschaftsunterkunft haben sich mehrfach in Beschwerdebriefen rassistisch geäußert.Quelle: Register Spandau -
Führerscheinentzug wegen Behinderung angedroht
06.08.2019 Bezirk: SpandauEin Mann, der wegen einer Querschnittlähmung im Rollstuhl sitzt, wurde nach seinem Umzug von Hamburg nach Berlin aufgefordert, wegen Gefährdung des Straßenverkehrs seinen Führerschein zu einer bestimmten Frist in der Führerscheinstelle abzugeben. Er hatte aber in Hamburg auf eigene Kosten ein Gutachten beim TÜV erstellen lassen, in dem ihm nach einem Fahrtest bescheinigt wurde, dass er das Führen eines Fahrzeuges mit Handgas beherrscht, ohne den Straßenverkehr zu gefährden. Das Gutachten aus Hamburg wurde nicht anerkannt. Der Mann klagte gegen diese Entscheidung.Quelle: Beirat für Menschen mit Behinderung Spandau -
Homo- und Transphobe Flugblätter in Lichtenberg-Mitte
06.08.2019 Bezirk: LichtenbergIn der Marie-Curie-Straße wurden Homo- und Transphobe Flugblätter in die Anwohner_innen-Briefkästen gesteckt. Darin wurde sich über die Geschlechtsidentität von Transpersonen lustig gemacht und die Grünen als Faschisten und Pädophile dargestellt.Quelle: Lichtenberger Register -
NPD-Aufkleber am Freizeitforum Marzahn
06.08.2019 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Freizeitforum Marzahn und in dessen unmittelbarer Umgebnung wurde ein halbes Dutzend NPD-Aufkleber entdeckt. Diese beinhalteten u.a. antiziganistische Parolen.Quelle: Augenzeug*in -
Rassistische Pöbelei in Mitte
06.08.2019 Bezirk: MitteIn einem Museum auf der Museumsinsel wurde ein Mitarbeiter an der Kasse von Besucher*innen gefragt, ob es einen Raum zum beten im Museum gäbe. Seine Vorgesetzte antwortete darauf patzig mit den Worten "Die wissen ganz genau, dass es keinen Raum zum beten gibt." Auf eine zweite Nachfrage, ob die Mitarbeitenden des Museums wüssten, ob sich ein Gebetsraum in der Nähe befände, reagierte sie ebenso abweisend. Die Vorgesetzte äußerte sich an weiteren Tagen mehrfach rassistisch in Bezug auf Italiener*innen. Interne Beschwerden durch Mitarbeitende zu ihrem Verhalten hatten keinerlei Konsequenzen.
Quelle: Berliner Register -
Rechtes Graffiti in Charlottenburg
06.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 06. August 2019 wird am Bhf. Zoologischer Garten in Charlottenburg an einem BVG-Automat ein Edding-Graffiti mit der Aufschrift „Fick die Merkel“ entdeckt.Quelle: hass-vernichtet.de -
Antisemitischer Kommentar
05.08.2019 Bezirk: BerlinweitEin YouTube-Video einer jüdischen zivilgesellschaftlichen Organisation wurde antisemitisch kommentiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitischer Vorfall
05.08.2019 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antiziganistische Diskriminierung in Charlottenburg
05.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 05. August 2019 betritt eine ältere Dame die Räume einer Sozialberatungsstelle für rumänische und bulgarische Staatsbürger*innen in Charlottenburg und erzählt den Mitarbeiter*innen, dass ihr das Portemonnaie auf der Straße geklaut wurde. Daraufhin fragt sie, ob es vielleicht „eure Leute“ gewesen seien.Quelle: Amaro Foro -
Hakenkreuz in Hohenschönhausen
05.08.2019 Bezirk: LichtenbergAm Prerower Platz wurde an einem Papierkorb ein gemaltes Hakenkreuz entdeckt.Quelle: Licht-Blicke -
Homophob beleidigt
05.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGestern Nachmittag beleidigte ein Unbekannter eine trans Frau in Kreuzberg. Nach ersten Ermittlungen stieg die Frau gegen 14.50 Uhr am U-Bahnhof Gneisenaustraße aus einem Zug der Linie U7, als sie dabei von einem unbekannten Mann homophob beleidigt wurde. Die Beleidigte machte daraufhin ein Foto von dem Unbekannten, worauf dieser versuchte sie zu treten. Er forderte darüber hinaus die Löschung des Fotos. Kurz darauf trat ein weiterer Unbekannter hinzu, forderte ebenfalls die Löschung des Fotos und zeigte dabei eine Sprühdose mit Reizgas vor. Unter dem Eindruck dieser Drohung löschte die 45-Jährige das Foto. Die beiden Unbekannten wandten sich im Anschluss einem weiteren Fahrgast zu, der die Handlung gefilmt hatte. Diesen Moment nutzte die trans Frau, um den Bahnsteig zu verlassen. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin.Quelle: Polizei Nr. 1905 -
Rassistische Bedrohung in einem Wohnheim
05.08.2019 Bezirk: LichtenbergEin schwarzer geflüchteter Mann wurde im Wohnheim von Bewohner*innen rassistisch beleidigt, angefeindet und bedroht.Quelle: EOTO -
Rassistischer Angriff in Bus in Neukölln
05.08.2019 Bezirk: NeuköllnEine unbekannte Familie wird gegen 20.00 Uhr in einem Bus der Linie M11 in Gropiusstadt von einem 49-jährigen Mann beleidigt und bespuckt. Eine 16-jährige Jugendliche greift ein und wird von dem 49-Jährigen rassistisch beleidigt. Fahrgäste informieren den Busfahrer, der die Polizei alarmiert.Quelle: ReachOut Berlin -
Antisemitische E-Mail
04.08.2019 Bezirk: BerlinweitMehrere zivilgesellschaftliche Akteur*innen erhielten eine E-Mail in der verschiedene antisemitische Verschwörungstheorien vertreten wurden. Die Absenderin nennt sich "Brigitte Schmidt". Im August wurden zwei dieser E-Mails dokumentiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Erneute Sachbeschädigung am Denkmal für die im NS verfolgten Homosexuellen
04.08.2019 Bezirk: MitteDas Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in der Ebertstraße Ecke Großer Tiergarten schräg gegenüber dem Holocaust-Mahnmal wurde erneut beschädigt, indem Unbekannte das Sichtfenster zur Video-Installation intensiv mit weißer Farbe beschmiert haben. Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg erstattete bei der Polizei Anzeige gegen Unbekannt. Im Laufe der letzten Jahre war das Mahnmal immer wieder beschädigt worden, in diesem Jahr schon drei mal, zuletzt erst am 30.06.2019, davor am 09.06.2019, am 27.01.2019 und im letzten Jahr am 6.10. und am 1.12. 2018.Quelle: LSVD Berlin, Queer.de vom 04.08.2019 -
Hakenkreuz auf T-Shirt
04.08.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Schloßstraße tragen mehrere junge Männer T-Shirts mit der Aufschrift "HKN KRZ“.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Rassistischer Angriff in Nordneukölln
04.08.2019 Bezirk: NeuköllnZwei Männer werden gegen 5 Uhr auf dem Siegfried-Aufhäuser-Platz von einem 45-jährigen Mann zuerst rassistisch beleidig und anschließend mit einer Flasche angegriffen.Quelle: ReachOut Berlin -
Verstöße gegen die Festordnung auf der Biermeile
04.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergVom 02.-04.08.19 fand in diesem Jahr das Internationale Bierfestival auf der Karl-Marx-Allee von der Warschauer Straße bis zum Strausberger Platz statt. Wie bereits seit vielen Jahren, dokumentierte der Verein für demokratische Kultur in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, Verstöße gegen die Festordnung. Es wurden mind. 34 Personen (2018: 30), mit Bekleidungsstücken oder Tattoos gesehen, die einen Bezug zur extrem rechten / rechten Szene darstellen. Teilweise wurden Personen von der Security aufgefordert, ihre T-Shirts auf links zu drehen oder das Gelände zu verlassen.Quelle: VDK - Verein für demokratische Kultur -
Antisemitische Bedrohung im Prenzlauer Berg
03.08.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg gab es einen Infostand "Gegen Antisemitismus - Solidarität mit Israel" auf dem Kollwitzplatz. Gegen 15:30 Uhr kam ein Mann zum Stand. Dieser ließ sich über die Geschäftsführerin der Amadeu Antonio Stiftung aus und sagt etwas von "antideutsch". Anschließend äußerte er, "Trump ist ja zum Glück dabei, diese Strömung zu verbieten". Eine Person hinter dem Infostand entgegnete der Person kurz etwas. Der Mann äußerte daraufhin, dass sie ruhig noch mal ihre Spaß haben sollen, denn "Lange wird es Euch auch in Deutschland nicht mehr geben." Worauf alle hinter dem Infostand verbal einschritten und sagten "Willst du uns etwa drohen?" Woraufhin der Mann ging.Quelle: RIAS -
Antisemitische Schmierereien in Wilmersdorf
03.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 03. August 2019 wurden am Ausgang des U-Bhfs Fehrbelliner Platz in Wilmersdorf erneut Schmierereien "Kindermorder Israel"(sic) und "Juden sind schwein"(sic) entdeckt.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Schmiererei in Alt-Tegel
03.08.2019 Bezirk: ReinickendorfAn einem ungenutzten Kiosk-Gebäude auf dem Buddeplatz gegenüber dem S-Bahnhof Tegel wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt. Unbekannte hatten auf die mit Graffiti bemalte Wand, wahrscheinlich mit Edding geschrieben: "EUROPA = mordjuden U.S.A.". Daneben war "USA morde" geschrieben sowie ein Auge im Dreieck gezeichnet worden, ein Symbol, das in antisemitischen Verschwörungsmythen für die angebliche Weltherrschaft der Illuminati steht.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Ein Jugendlicher, der unzufrieden mit seinem Telefonanbieter war, nannte diesen einen "Judenverein"
03.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDer Jugendliche saß mit zwei Freunden vor einem Späti und telefonierte. Als er in einer Warteschleife offenbar nicht an die Reihe kam, nannte er den angerufenen Telefonanbieter laut "Judenverein". Dies hörte eine in der Nähe sitzende Person, die daraufhin laut fragte: "Was hast Du gesagt?" Sie verwickelte die Jugendlichen in ein Gespräch, als sie die strafrechtliche Relevanz der Aussage ansprach, rannte der Jugendliche weg. Die verbliebenen zwei ließen sich auf ein Gespräch über Antisemitimus ein und zeigten sich einsichtig.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Hakenkreuz im Allende Viertel
03.08.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Alfred-Randt-Str. wurde ein auf den Boden gespühtes Hakenkreuz entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Kundgebung "für ein Europa der Vaterländer" am Pariser Platz
03.08.2019 Bezirk: MitteAm Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor fand ab 13:00 Uhr eine "Kundgebung für ein Europa der Vaterländer" statt, zu der die extrem rechten Gruppierungen "Patriotic Opposition Europe", "Gelbe Westen Berlin" und "Soldiers of Odin" sowie die hessischen „Patrioten für Deutschland“ aufgerufen hatten. Rund 50 radikale und extreme Rechte instrumentalisierten ein tragisches Tötungsdelikt im Frankfurter Bahnhof, um rassistisch gegen Migrant*innen, den Islam und Politiker*innen zu hetzen. Am Rande der Versammlung wurde die Presse bedrängt und an der Arbeit gehindert.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Berlin rechtsaußen -
Neonazi-Stammtisch in Tegel
03.08.2019 Bezirk: ReinickendorfAnfang August fand erneut ein Neonazi-Stammtisch in einem Lokal in der Nähe des S-Bahnhofs Tegel statt. Der Stammtisch wird seit Jahren aus Aktivisten aus dem Umfeld des Neonazi-Magazins "Recht und Wahrheit" organisiert.Quelle: Antifaschistes Pressearchiv - Blog rechtsaußen -
NPD-Aktion am S-Bhf. Lichtenberg
03.08.2019 Bezirk: LichtenbergAm S-Bhf. Lichtenberg trafen sich fünf NPD-Aktivisten und hielten eine Gedenkaktion ab. Sie brachten zudem Plakate an und stellten Kerzen auf. In dem NPD-Bericht auf Facebook wurde der Mord in Frankfurt/Main in rassistischer Weise in den Kontext der deutschen Flüchtlingspolitik gestellt. Im Anschluss führten die Neonazis eine „Schutzzonen“-Streife im Weitligkiez durch.Quelle: Lichtenberger Register