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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • "Blauer Dialog" in Lichterfelde Ost

    14.05.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Staatsreparatur gab es einen "Blauen Dialog" zum Thema Bevölkerungspolitik . In der Ankündigung der Veranstaltung ist von "chaotischer Masseneinwanderung" sowie dem Geburtenrückgang der "autochtonen deutschen Bevölkerung" die Rede. Der Gebrauch der Formulierung "autochton deutsch" wird nicht weiter erläutert, impliziert allerdings ein völkisches Verständnis von Einwohner*innen- bzw. Staatsbürger*innenschaft. Diese Auffassung ist rassistisch, da sie Personen, die nicht als "autochton bzw. "einheimisch" bezeichnet werden aus. Dass dazu sowohl Migrant*innen als auch Menschen, deren Familien eine Migrationsgeschichte haben, nicht zu diesem Kreis zählen, zeigt die Formulierung: "dramatischen Schräglage der demografischen Entwicklung in Deutschland und Westeuropa ", deren Ursache u.a. bei der gestiegenen Anzahl an Geflüchteten seit 2015 sowie der "Arbeitsmigration seit den späten 60er Jahren" verortet wird. In der Vergangenheit ist der Veranstalters durch extremrechte Äußerungen und Kontakte aufgefallen.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Fake-Wahlaufkleber und Sticker einer neonazistischen Kleinpartei

    14.05.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Neuen Grottkauer Starße (Höhe Corso) wurde auf einer Telefonzelle zum wiederholten Mal ein Aufkleber des „III.Wegs“ angebracht. Direkt darüber wurde ein Fake-Wahlaufkleber entdeckt, der sich gegen die SPD richtet. Die gefälschten Wahlaufkleber sind derzeit berlinweit im Umlauf. Mit der Verwendung von Parolen und fingierten Parteilogos werden die abgebildeten Pareteien gezielt diskreditiert.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Hakenkreuz an Hauswand

    14.05.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An einer Hauswand des Einkaufszentrums "Corso" wurde ein Hakenkreuz (ca. 20 x 20 cm) aufgemalt.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Mobbing im Wohnhaus

    14.05.2019 Bezirk: Berlinweit
    Eine gehörlose Frau wurde in ihrem Wohnhaus seit mehreren Jahren von ihren Nachbar*innen gemobbt und möchte nun juristisch dagegen vorgehen.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung
  • Neonazistische Aufkleber an Bushaltestelle

    14.05.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An einer Bushaltestelle der Linie 197 in der Hellersdorfer Straße (Höhe Feldberger Ring) wurden mehrere NPD-Aufkleber entdeckt, die sich rassistisch gegen Geflüchtete richten bzw. gegen die Politik der Bundeskanzlerin. In unmittelbarer Nähe wurde außerdem ein großflächiger Aufkleber der neonazistischen Kleinpartei "Der III. Weg" gefunden.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Neonazistische Schmierereien in Marzahn-Nord

    14.05.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf einen Mülleimer an der Bushaltestelle in der Havemannstraße/Ecke Rabensteiner Straße (Linie 197) wurde ein Hakenkreuz gemalt. Daneben wurde die Parole "Nazikiez" geschrieben.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Neonazistische Schmiererei in Pankow

    14.05.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Pankow wurde an einer Schule im Eschengraben das rassistische Kürzel WAR (= White Arian Resistance; deutsch: Weißer Arischer Widerstand) und 18 (Zahlenkürzel für die Buchstaben A und H; Adolf Hitler) geschmiert. Das Bezirksamt wurde darüber informiert.
    Quelle: Die Linke. Pankow
  • NPD-Briefwurfwurfsendung

    14.05.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Alten Hellersdorfer Straße wurde eine NPD-Briefwurfsendung zu den Europa-Wahlen im Briefkasten entdeckt. Darin ist u.a. auf drei Seiten die menschenverachtenden Parole "Migration tötet" gedruckt.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • NPD-Flyer in Berlin-Buch

    14.05.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch wurden Flyer der neonazistischen Partei NPD in Briefkästen entdeckt.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • NPD-Flyer in Reinickendorf-Ost

    14.05.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Mindestens drei NPD-Anhänger_innen verteilten NPD-Flugblätter mit der Aufschrift "Abschiebung statt Integration" in Wohnhäusern in der Nähe des U-Bahnhofs Paracelsus-Bad in Reinickendorf Ost.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistischer Angriff in Charlottenburg

    14.05.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 14. Mai 2019 wird einer 38-jährigen Frau und ihrem Kind in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg von einer unbekannten Frau der Zugang zu einem Fahrstuhl verwehrt. Die 38-Jährige wird aus anti-schwarzer rassistischer Motivation beleidigt, mit heißem Kaffee begossen und an den Haaren gezogen.
    Quelle: Reach Out Berlin
  • Rechte Aufkleber in Neukölln

    14.05.2019 Bezirk: Neukölln
    Zwischen Harzer Str., Kiehlufer, Weichselplatz und Karl-Marx-Str. werden mehrere rechte Aufkleber entdeckt, die sich als falsche Wahlwerbung tarnen. Unter anderem von der "CDC" mit dem Slogan "Muslimischer Bundeskanzler? Wir schaffen das."
    Quelle: Register Neukölln
  • Rechter Aufkleber am S-Bahnhof Springpfuhl

    14.05.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am S-Bahnhof Springpfuhl wurde ein Aufkleber eines rechten Online-Versands verklebt, der Bezug auf die Proteste der sog. Gelbwesten in Frankreich nimmt.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Angerempelt und antimuslimisch-rassistisch beleidigt in der U-Bahn

    13.05.2019 Bezirk: Mitte
    Ein muslimischer Mann wird in einer U-Bahn im Ortsteil Wedding gezielt von einem anderen Mann mit einem Fahrrad angerempelt, sodass seine Kleidung dreckig ist. Als der Betroffene freundlich sagt, er könne sich auch entschuldigen, sagt der Mann zu ihm: "Halt die Fresse, Terrorist". Der antimuslimisch-rassistisch Beleidigte wollte im ersten Moment noch etwas entgegnen, verkniff es sich aber, da er seinen kleinen Sohn dabei hatte.
    Quelle: Inssan e.V.
  • Antimuslimisches Graffiti in Wilmersdorf

    13.05.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 13. Mai 2019 wurde in der Brandenburgischen Straße in Wilmersdorf ein antimuslimisches Graffiti an einer Hauswand entdeckt. Es wurde bereits durchgestrichen.
    Quelle: Register CW
  • Antimuslimisch-rassistische Propaganda im Wedding

    13.05.2019 Bezirk: Mitte
    An einer Litfaßsäule in der Nazarethkirchstraße im Wedding wurden mehrere Schriftzüge "Stop Islam" entdeckt. Sie wurden sehr vielfältig überklebt und anderweitig beantwortet, darunter auch zu "Stop Islamfeindlichkeit" als Schriftzug verlängert.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Antisemitischer Kommentar

    13.05.2019 Bezirk: Berlinweit
    Auf dem Social-Media-Auftritt einer jüdischen Institution wurde ein antisemitischer Kommentar veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • BärGiDa-Kundgebung am Europaplatz

    13.05.2019 Bezirk: Mitte
    Um 18.30 fand am Europaplatz vor dem Hauptbahnhof wieder eine angemeldete BärGiDa-Kundgebung statt. Ca. 20 Personen verfolgten die antimuslimisch-rassistischen Verschwörungsmythen und rassistischen Reden. Ihre letzte Kundgebung hatte am 8. April stattgefunden. Dazwischen waren ihre Montags-Veranstaltungen zwar noch auf der BärGiDa-Facebook-Seite angekündigt worden, hatten aber nicht mehr stattgefunden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Gedenkstein für antifaschistische Widerstandsgruppe im Lustgarten beschädigt

    13.05.2019 Bezirk: Mitte
    Unbekannte beschädigten den Gedenkstein für die Widerstands-Gruppe gegen den NS-Faschismus um Herbert Baum. Der Gedenkstein im Lustgarten vor dem Berliner Dom in Mitte wurde mit roter Farbe beschmiert. Ein Mitarbeiter der für die Gedenksteine zuständigen Verwaltung bemerkte gegen 9 Uhr die Schmiererei und brachte diese zur Anzeige. Die Ermittlungen dauern an.
    Quelle: Polizeimeldung vom 14.05.2019
  • "Nazi Kiez"-Aufkleber in Steglitz

    13.05.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Um den U-Bahnhof Schloßstraße werden diverse Aufkleber mit folgender Aufschrift entdeckt und entfernt: „Schöner Leben im NAZI KIEZ unter Volksgenossen! Deutschland uns Deutschen!" Auf dem Aufkleber ist die Internetadresse eines Onlineversandhandels genannt, der Bekleidung mit extrem rechten Slogans verbreitet.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Neonazistische Schmiererei in Marzahn

    13.05.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Im Gewerbepark Georg Knorr in Marzahn wurde an einer Unterführung das mit schwarzem Edding geschriebene Kürzel „HKRZ“ (Abkürzung für Hakenkreuz) entdeckt.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Rassistischer Angriff in Mitte

    13.05.2019 Bezirk: Mitte
    Ein 22-Jähriger wurde gegen 23.40 Uhr an der Gontardstraße, Ecke Karl-Liebknecht-Straße aus einer Personengruppe heraus plötzlich von einem Mann rassistisch beleidigt und in den Rücken geschlagen. Die von ihm gerufene Polizei konnte einen alkoholisierten 29-jährigen Tatverdächtigen noch im Nahbereich vorübergehend festnehmen. Er wurde in eine Gefangenensammelstelle gebracht und nach erkennungsdienstlicher Behandlung wieder entlassen. Die weiteren Ermittlungen wegen Körperverletzung und rassistischer Beleidigung hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.
    Quelle: Polizeimeldung vom 14.05.2019, Tagesspiegel vom 14.05.2019, Berliner Zeitung vom 15.04.2019, Neues Deutschland vom 15.05.2019
  • Rechte Propaganda in Tempelhof

    13.05.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Zwischen der Bushaltestelle Domnauer Straße und der Röblingstr./Arnulfstraße in Tempelhof werden Aufkleber und Plakate der NPD und der AfD entdeckt.
    Quelle: Berliner Register via Twitter
  • Diebstahl von Gedenkkranz am Tierpark

    12.05.2019 Bezirk: Lichtenberg
    Passant_innen bemerkten am Morgen, dass das Gebinde des Bezirksamts, das an den Gedenkstelen für das „Arbeitserziehungslager Wuhlheide“ am 8. Mai niedergelegt wurde, von Unbekannten entwendet worden war.
    Quelle: VVn-BdA Lichtenberg
  • Flüchtlingsfeindliche Äußerungen im Märkischen Viertel

    12.05.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Im Märkischen Viertel äußerte sich ein älterer Passant flüchtlingsfeindlich, als ihm ein Flyer angeboten wurde, der an den rassistischen Mord an Ufuk Şahin vor 30 Jahren erinnerte. Der Vorfall ereignete sich am Rande einer Gedenkkundgebung, die um 13 Uhr am Tatort in der Nähe des S-Bahnhofs Wittenau (Wilhelmsruher Damm 224-228) stattfand.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Gedenkplakat in Wittenau zerstört

    12.05.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Mehrere Plakate, die zum Gedenken an den rassistischen Mord an Ufuk Şahin am 12. Mai vor 30 Jahren aufriefen, wurden von Unbekannten abgerissen. Sie hingen an einer Litfaßsäule gegenüber vom S-Bahnhof Wittenau, unweit des Tatorts (Wilhelmsruher Damm 224-228).
    Quelle: Recherchen des Register Reinickendorfs
  • Hakenkreuze an Bushaltestelle in Mariendorf

    12.05.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 12.05.2019 gegen 15.30 Uhr wurden auf den Sitzen der Bushaltestelle Friedenstr. / Großbeerenstr. des M76 Richtung S Lichtenrade mehrere geschmierte Hakenkreuze entdeckt.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Hitlergruß am S-Bhf. Friedrichshagen

    12.05.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Abend zeigten zwei Männer mehrfach auf den S-Bhf. Friedrichshagen den Hitlergruß. Eine Frau sprach die beiden Männer auf ihr Verhalten an und es kam zu einem Streit. Am S-Bhf. Karlshorst zeigten die Männer dann wieder den Hitlergruß und versuchten in das Abteil der Frau zu gelangen und griffen dabei einen Unterstützer der Frau an.

    Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei
  • Homophober Angriff am U-Bahnhof Alexanderplatz

    12.05.2019 Bezirk: Mitte
    Gegen 20.15 Uhr wird ein 32-jähriger Mann, der mit seinem gleichaltrigen Freund auf dem U-Bahnhof Alexanderplatz in die U-Bahn einsteigen will, aus einer Gruppe von vier 15- und 16-Jährigen heraus aus LGBTIQ-feindlicher Motivation in die offene U-Bahn gestoßen.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin vom 07.02.2020
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Schöneberg

    12.05.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Ein 56-jähriger Mann wird gegen 17.50 Uhr in einem Fitnessstudio in der Hauptstraße von einem 21-jährigen Mann aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation beleidigt und ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: ReachOut Berlin - Opferberatung und Bildung gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus
  • Neonazi-Angriff in Karlshorst

    12.05.2019 Bezirk: Lichtenberg
    Gegen 21:30 zeigte ein Mann auf dem S-Bhf. Karlshorst den Hitlergruß und versuchte mehrere Personen, die sich in der S-Bahn befanden anzugreifen. Dabei bewarf er einen Mann mit einer Flasche. Dieser erlitt dadurch mehrere Verletzungen im Gesicht. Die beteiligten Personen waren schon vorher in Friedrichshagen in Streit geraten.
    Quelle: Bundespolizei
  • NPD-Flyer in Rudow

    12.05.2019 Bezirk: Neukölln
    Die NPD verteilte auf einem Straßenfest in Rudow Flyer anlässlich der Europawahl.
    Quelle: Register Neukölln
  • NPD-Transparent-Aktion in Charlottenburg

    12.05.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 12. Mai 2019 zeigte die NPD im Rahmen einer Bundesweiten Transpi-Aktion ein Transpi mit der menschenverachtenden Aufschrift "Migration tötet" am Bahnhof Zoologischer Garten/ Breitscheidplatz in Charlottenburg. Unter den Anwesenden waren auch der Berliner NPD-Vorsitzende Andreas Käfer und der NPD-Parteivorsitzende Frank Franz.
    Quelle: Register CW via Facebook
  • NPD-Wahlkampfaktion in Charlottenburg

    12.05.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 12. Mai 2019 führten Mitglieder der NPD und der JN Aktionen zur Europawahl in Charlottenburg durch. Dabei wurde u.a. am Bhf. Zoologischer Garten ein Banner mit der Aufschrift "Migration tötet!" gezeigt.
    Quelle: Register CW
  • Antisemitischer Kommentar

    11.05.2019 Bezirk: Berlinweit
    Auf dem Social-Media-Auftritt einer jüdischen Institution wurde ein antisemitischer Kommentar veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Bratwurstverpackung mit rassistischem Vorurteil

    11.05.2019 Bezirk: Berlinweit
    In einem Supermarkt in Berlin wurde eine Bratwurstverpackung entdeckt auf der ein rassistisches Klischee verbreitet wird. Bei den Bratwürsten handelte es sich um eine limitierte Variante, der unter dem Motto "Reggea" Hanföl hinzugefügt wurde. Auf der Verpackung waren Hanfblätter zu sehen und als Comicfigur das Gesicht eines schwarzen Mannes, der eine Bratwurst raucht wie einen Joint. Dass schwarze Männer Haschisch konsumieren und verkaufen ist ein weit verbreitetes rassistisches Vorurteil.
    Quelle: Initiative schwarzer Menschen in Deutschland
  • Erneut homophobe Graffitis in Mitte

    11.05.2019 Bezirk: Mitte
    In der Memhardtstraße, der Rosa-Luxemburg-Straße, der Dircksenstraße und auf der Rückseite eines Wahlplakat auf dem Mittelstreifen der Alexanderstraße wurden in den letzten Tagen erneut gleichartige homophobe Graffitis in schwarzer Farbe („Schwule sterben aus“) entdeckt. Mehrere gleichartige Graffitis wurden ebenso in Friedrichshain und Prenzlauer Berg aufgefunden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Hakenkreuz-und "Kanacken raus"-Schmiererei in Pankow

    11.05.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Pankow wurde in der Florastraße in einer Bushaltestelle die Sitzschalen mit kleinen Hakenkreuzen beschmiert. Darüber hinaus gab es den Slogan "Kanacken raus" sowie Aufkleber der neonazistischen Partei NPD und Aufkleber mit dem Slogan "Good night left side - Organisiert die Anti-Antifa" (Widerstand.info).
    Quelle: NEA
  • Konferenz der AfD-nahen "Freien Medien"

    11.05.2019 Bezirk: Mitte
    Im Regierungsviertel in einem Bundestagsgebäude fand die "1. Konferenz der Freien Medien" statt. Eingeladen hatte die AfD-Bundestagsfraktion. Mitorganisatoren waren die Gründer der "Vereinigung der Freien Medien". Eingeladen waren zahlreiche AfD-nahe, anti-muslimisch-rassistische und weit rechts stehende Blogger, aber auch solche aus dem esoterisch-völkischen und esoterisch antisemitischen Spektrum. In vielen Reden wurde der Wille zur engen Zusammenarbeit ausgedrückt. Kooperationsmöglichkeiten wurden diskutiert, auch für gemeinsame Kampagnen und Gegenstrategien gegen die "linkslastigen Mainstreammedien" und politische Gegner. Der frühere Chef des Alt Right-Mediums Steve Bannon war per Videobotschaft zugeschaltet und Milo Yiannopoulos, ein weiterer extrem rechter Ex-Breitbart-Mitarbeiter war unter den Referenten. Unter den Anwesenden befanden sich auch Aktivist*innen der sextrem rechten „Identitären Bewegung“, die unter Beobachtung des Verfassungsschutzes steht, darunter auch einer der Betreiber einer extrem rechten Medienagentur für „Gegenöffentlichkeit” und der „IB“-Star, die Youtuberin Lisa Licentia.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Correctiv-Recherchen für die Gesellschaft, Die Zeit vom 08.05.2019
  • NPD-Aktionen zum Wahlkampf

    11.05.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf ihrer Webseite berichtet die neonazistische NPD von einem "Aktionswochenende" in mehreren Berliner Bezirken am 11. und 12. Mai. Auf zwei Fotos sind dabei auch der Berliner NPD-Vorsitzende Andreas Käfer sowie der der NPD-Bundesvorsitzende Frank Franz zu erkennen. Am Sonnabend, den 11. Mai, wurden offenbar auch Aktionen im Umfeld von Flüchtlingsunterkünften in Marzahn-Hellersdorf durchgeführt. Dabei wurden u.a. rassistische und menschenverachtende Banner gezeigt.
    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • NPD-Transpiaktion in Berlin-Buch

    11.05.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch stellten sich drei Neonazis der neonazistischen Partei NPD vor die Unterkunft am Lindenberger Weg. Dabei hielten sie ein Transparent kurz hoch und machten ein Foto. Auf dem Transparent stand der Slogan "Migration tötet"".
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Racial Profiling am Görlitzer Park

    11.05.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Park-Ausgang Oppelner Straße kontrolliert gegen 13.30 Uhr die Polizei einen schwarzen Mann, seinen Ausweis, sein Handy und ob sein Fahrrad geklaut sein könnte. Was genau mit dem Fahrrad nicht stimmt, ist unklar, aber es wird der Person abgenommen. Das Handy gibt die Polizei zurück. Es werden keine weißen Personen kontrolliert.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Beleidigung und Bedrohung durch Mitmieter in der Langestraße

    11.05.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein junger Mann wurde in einer Wohnanlage aufgrund seiner vermeintlich ausländischen Herkunft von einem Mitmieter rassistisch beleidigt und bedroht, u. a. solle er zurück in sein Land gehen und ihm wurde Prügel angedroht. Der Vorfall war leider nicht der erste. Auch weitere Familienmitglieder wurden in der Vergangenheit bereits mehrfach rassistisch beleidigt und bedroht.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Kundgebung in Alt-Hohenschönhausen

    11.05.2019 Bezirk: Lichtenberg
    Vier NPD-Funktionäre hielten vor der Eisschnelllaufhalle in Hohenschönhausen eine kurze Kundgebung ab. Sie zeigten dabei ein Transparent mit der Aufschrift „Migration tötet“. Sie bezogen sich dabei auf den Mord an der Hohenschönhausenerin Keira G. Und verbreiteten weiter die Lüge, sie sei von einem Migranten getötet worden.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
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