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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Verschwörungsideologischer Vortrag bei Messe in Wilmersdorf

    13.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Bei einem Vortrag im Rahmen der Messe Spiritualität & Heilen 2019 im AVZ-Logenhaus im Ortsteil Wilmersdorf (Emser Straße) am 13. September 2019 äußerte sich der Referent - ein orthopädischer Mediziner und Homöopath - in verschwörungstheoretischer Weise und nutzte dabei auch antisemitische Codes. Es wurde eine nicht näher benannte Gruppe konstruiert, die u.a. für die deutsch-deutsche Teilung verantwortlich sei. Der Vortrag stand laut Veranstaltungsprogramm unter dem Motto "Geistige Vergiftung in der heutigen Zeit. Vom 'Impfen' - für und wider - Beeinflussung durch die Medien - Klimawandel - offene Grenzen - was du gefälligst zu denken hast". Es nahmen etwa 50 Personen an dem Vortrag teil.

    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Wahlparty in Lichterfelde

    13.09.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der „Staatsreparatur“ hat am Freitag dem 13.September eine Wahlparty anlässlich der Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg stattgefunden. Nach Angaben des Veranstalters haben ca. 80 Personen an der Veranstaltung teilgenommen. Darunter überwiegend Mitglieder der rechtsextremen Vereinigung „Der Flügel“, eines völkisch-nationalistischen Zusammenschlusses innerhalb der AfD. Der Veranstalter des Blauen Dialogs ist in der Vergangenheit schon häufiger durch rassistische Aussagen und Nähe zu extrem rechten Akteur*innen aufgefallen.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Ablehnung bei Bewerbung

    12.09.2019 Bezirk: Berlinweit
    Trotz Erfüllen der geforderten Qualifikation wurde die Bewerbung einer afrikanischen Frau abgelehnt.
    Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V.
  • Antisemitische Pöbelei im Bus am Jüdischen Museum

    12.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Drei leicht angetrunkene junge Männer setzten sich im Bus direkt hinter den Meldenden auf eine 4er-Sitzgruppe. Es waren Deutsch-Muttersprachler, vermutlich Schüler/Touristen aus einer anderen deutschen Stadt. Der eine prahlte, er habe schon Vodka intus. Er hat jedoch nicht, wie man so sagt, den ganzen Bus unterhalten, sondern sprach einfach mit seinen Freunden (oder Bekannten), in normaler Lautstärke. Später sagte er dann erstaunt: "Was? Es gibt eine Haltestelle, die 'Jüdisches Museum' heißt???... anzünden! Hätte ich... also, nix gegen einzuwenden"
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitischer Kommentar

    12.09.2019 Bezirk: Berlinweit
    Ein YouTube-Video einer jüdischen zivilgesellschaftlichen Organisation wurde antisemitisch kommentiert.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antisemitischer Vorfall

    12.09.2019 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antisemitischer Vorfall

    12.09.2019 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistische Beleidigung durch Polizist in Reinickendorf

    12.09.2019 Bezirk: Reinickendorf
    In der Nacht vom 12. auf den 13. September drang eine Gruppe von Polizist_innen in Reinickendorf in die Wohnung einer Frau serbischer Herkunft ein und beschimpfte sie antiziganistisch. Die Frau kehrte gerade von einer kurzen Besorgung zu ihrer Wohnung zurück, wo zwei kleine Kinder und drei Jugendliche schliefen, und traf im Hausflur auf eine Gruppe zehn bis 15 Polizist_innen. Als sie die Wohnungstür öffnete, drangen nach ihren Angaben einige der Beamt_innen ohne Zustimmung in die Wohnung beschimpften sie als schlechte Mutter und öffneten ihren Kühlschrank. Laut Aussage der Betroffenen wurde die Kommunikation sehr schnell sehr laut. Der wortführende Polizist habe die Frau dann antiziganistisch beleidigt: „Ihr Zigeuner seid ja alle gleich und lügt, wenn ihr den Mund aufmacht.“ Schließlich gelang es der Betroffenen, die Beamt_innen der Wohnung zu verweisen. Zu keinem Zeitpunkt habe sie den Grund des Polizeieinsatzes erfahren.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Diskriminierung am Arbeitsplatz

    12.09.2019 Bezirk: Berlinweit
    Eine Person mit Schwerbehinderung erhielt nach einem Bewerbungsgespräch eine Zusage des künftigen Arbeitgebers. Nachdem die Personalabteilung von der Besetzung erfuhr, versuchte sie, die Person zu kündigen.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V.
  • Erneut homophobe Aufkleber am S-Bhf. Westend

    12.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 12. September 2019 wurden am S-Bahnhof Westend in Charlottenburg an der Wand der Rolltreppe weitere 3 selbstbeschriebene Aufkleber mit der Aufschrift "Schwul=krank" entdeckt und überklebt. Teilweise wurden Aufkleber mit der Aufschrift "Gegen Nazis", mit welchen die homophoben Aufkleber überklebt wurden, wiederrum überklebt.
    Quelle: Register CW
  • Hakenkreuz in Baumschulenweg

    12.09.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An einem Briefkasten an der Ecke Baumschulenstr./ Köpenicker Landstr. wurde ein Hakenkreuz gemalt.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Hakenkreuz-Schmiererei im Prenzlauer Berg

    12.09.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wird im Bötzowviertel am Stierbrunnen eine große Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt. Bevor es zu der Entwfernung durch des Bezirksamtes kam, haben Anwohner*innen die Schmiererei mit einem Laken überdeckt. Das Lacken hatte den Slogan "Verpisst Euch Nazis".
    Quelle: Twitter, Tagesspiegel vom 12.09.2019
  • Hakenkreuz-Schmiererei in Weißensee

    12.09.2019 Bezirk: Pankow

    Im Ortsteil Weißensee wurde am Pasedagplatz an einem Postkasten eine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rechte Anti-Antifa-Propaganda vor dem Hauptbahnhof

    12.09.2019 Bezirk: Mitte
    Vor dem Hauptbahnhof wurde ein Anti-Antifa-Aufkleber der extrem rechten Kampagne "1 Prozent", die eng mit der extrem rechten "Identitären Bewegung" verbunden ist, entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Wandbild an der East Side Gallery erneut beschädigt

    12.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am 12. September 2019 wurde am Wandbild „Vaterland“ an der East Side Gallery in Berlin-Friedrichshain erneut eine flächendeckende Schmiererei festgestellt. Nach Aussage des Künstlers handelte es sich um die insgesamt 61. Beschädigung des Bildes seit der Entstehung des Wandbildes kurz nach dem Mauerfall. Das Bild, das Elemente der Landesflaggen des Staates Israel und der Bundesrepublik Deutschland kombiniert, befindet sich am letzten stehenden Teilstück der Berliner Mauer, der zu einer Open-Air-Galerie, der East Side Gallery, umfunktioniert wurde. Am 12. September 2019 stellte der Künstler fest, dass das Wandbild durch eine Übermalung des Davidsterns und die großflächige Aufschrift „Free Palestine“ beschädigt wurde – noch zwei Tage zuvor war der Künstler vor Ort und fand es unbeschädigt vor.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antimuslimische Beleidigung in Wilmersdorf

    11.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 11. September 2019 wurde in einer Schule in Wilmersdorf während des Unterrichts ein Film über 9/11 angesehen. Dabei wurde besonders hervorgehoben, dass Muslime Terroristen seien. Nach dem Film wurden antimuslimisch motivierte Aussagen über "Terroristen" getroffen.
    Quelle: Inssan e.V.
  • Antisemitischer Vorfall

    11.09.2019 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    11.09.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese, der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit knapp 20 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurde rassistisch gegen Geflüchtete, Migrant*innen und die Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Extrem-rechter Instrumentalisierungsversuch des "Tag der Wohnungslosen"

    11.09.2019 Bezirk: Mitte
    Die extrem rechte Gruppierung „Hand in Hand“, ein Ableger von BärGiDa, sowie weitere flüchtlingsfeindliche und radikal und extrem rechte Organisationen versuchten, mit einer Kundgebung ab 13.00 Uhr vor dem Reichstagsgebäude den "Tag der Wohnungslosen" für sich zu instrumentalisieren. Jedoch nur etwa 15 zumeist als extreme Rechte bekannte Aktivisten erschienen und versuchten, diese Aktion zu nutzen, um rassistisch-flüchtlingsfeindliche Inhalte zu verbreiten. Der Facebook-Aufruf zu dieser Kundgebung ließ eine eine extrem rechte und rassistisch-flüchtlingsfeindliche Ausrichtung zwar nicht erkennen, ging es doch ausschließlich, um sozialpolitische Forderungen und vermeintliche Hilfe für Wohnungslose. „Hand in Hand“ machen bei ihren derartigen Aktionen aber stets deutlich, dass nur von ihnen als Deutsche anerkannte Hilfe bekommen sollen. Auch die weiteren Organisationen, die als Mitveranstalter zu dieser Kundgebung zu mobilisieren versucht hatten, sind der radikalen und extremen Rechten zuzurechnen: So ist „Ungetrübt Media“ ein Videoblog-Projekt, organisiert um einen wegen Gewalttaten gegen politische Gegner vorbestraften ehemaligen Kader des „Kampfbund Deutscher Sozialisten (KDS)“ und später der JN und der NPD, zuletzt im Umfeld der AFD-Abspaltung „Aufbruch deutscher Patrioten Mitteldeutschland“ aktiv. Der Verein „Zukunft braucht Bildung“ aus Sachsen ist personell eng mit der rassistisch-flüchtlingsfeindlichen Initiative „Heidenauer Wellenlänge“ verbunden, die vor allem mit antimuslimisch-rassistischen Aktionen auffiel.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR), Berlin gegen Nazis, "Berlin rechtsaußen" von Apabiz
  • Flüchtlingsfeindliche Protestaktion in BVV Reinickendorf

    11.09.2019 Bezirk: Reinickendorf
    In der Sitzung der BVV Reinickendorf veranstaltete die sogenannte „Bürgerinitiative KaboN-Park: Unser Amazonas in Reinickendorf i. G.“ eine Protestaktion. Zu Beginn der Sitzung hielten zwei Frauen ein Transparent hoch. Vorab hatte die Initiative im Sitzungssaal Flyer verteilt. Darin wurde das Bezirksamt aufgefordert, die im Zusammenhang mit Bauarbeiten für eine neue Unterkunft für Geflüchtete auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik befürchteten Baumfällungen zu verhindern. Die Initiative forderte außerdem mehr Bürger_innenbeteiligung und eine Würdigung der historischen Bedeutung des Geländes. Außerdem wurde gefordert: „Umsiedlung des LAF’s und des Ankunftszentrums IN das Flughafengebäude Tempelhof binnen eines Jahres.“ Das Ankunftszentrum ist bisher in einem Bestandsgebäude untergebracht. Diese Forderung macht deutlich, dass es den Autor_innen des Forderungskatalogs jedoch nicht in erster Linie darum ging, wie Unterkünfte für Geflüchtete im Einklang mit anderen Interessen wie Natur- und Denkmalschutz gebaut werden können, sondern dass Geflüchtete insgesamt vom Gelände verschwinden sollten. Der Text der Bürger_inneninitiative wurde ausschließlich auf der Website der AfD Reinickendorf veröffentlicht.
    Quelle: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
  • Hakenkreuz in der S3

    11.09.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In einem Waggon der S3 in Köpenick wurde ein gemaltes Hakenkreuz entdeckt und der S-Bahn gemeldet.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Impfpflichtgegner*innen-Demo mit Shoahrelativierung und extrem rechter Beteiligung

    11.09.2019 Bezirk: Mitte
    In Mitte fand eine Demonstration von radikalen Impfgegnern statt. Die Berliner Initiative gegen Zwangsimpfungen geht auf Protagonisten der Friedens-Mahnwachen zurück. Unter den Teilnehmern waren mehrere bekannte Neonazis, wie Nikolai Nerling, selbsternannter "Volkslehrer" und extreme Rechte wie Aktivisten der Identitären Bewegung sowie bekannte Verschwörungsideologen. Die Ordnerstruktur wurde von extrem rechten Mahnwächtern gebildet. Live gestreamt wurde von eine bekannten Neonazi sowie auch von extrem rechten Internet-Medien wie "Klagemauer TV" und "Eingeschenkt TV", die vor Ort waren. Dazwischen liefen jede Menge Eltern mit Kleinkindern herum, die jeden Unfug frenetisch beklatschten. Auf Schildern wurde die Shoah relativiert, sowie auch in Reden ein neuer Faschismus durch die Pharmaindustrie beschworen wurde. Auf Transparenten war zu lesen: "Heute 2500 € Strafe, morgen Zwangshaft, übermorgen KZ?", "Impfen macht frei – willkommen im 4. Reich", "Stop the Mengeles" Laut einem Redner drohe mit Zwangsimpfungen der neue Faschismus durch die Pharmaindustrie.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Friedensdemo-Watch
  • Rechte Propaganda in Gesundbrunnen

    11.09.2019 Bezirk: Mitte
    Auf Plakatwänden an den S-Bahn-Gleisen im Ortsteil Gesundbrunnen zur S-Bahnstation Wollankstraße sind mehrere rechte Schmierereien entdeckt und entfernt worden. Auf ihnen stand u.a.: "Die AfD und NPD sind keine Nazis sie sind Patrioten in liebe für unser Volk. Merkt euch das!", "Fick die linke Zecken Jugend.", "ICH LIEBE DIE AFD" und "DEUTSCHLAND AN DIE MACHT!".
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Antisemitischer Vorfall

    10.09.2019 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Beschädigter Stolperstein in Schöneberg

    10.09.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 10. September gegen 12.00 Uhr wurde in der Crellestraße in Schöneberg ein Stolperstein entdeckt, bei dem die Messingkappe beschädigt wurde.
    Quelle: Polizei Berlin, 10.09.2019
  • Hakenkreuzschmiererei in Tempelhof

    10.09.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 10.09.2019 wurden im Fußgängertunnel zum IKEA Tempelhof eine rassistische Schmiererei und ein Hakenkreuz entdeckt.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Homophobe Aufkleber am S-Bhf. Westend

    10.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 10. September 2019 wurden am S-Bahnhof Westend in Charlottenburg an der Wand der Rolltreppe ca. 10 selbstbeschriebene Aufkleber mit der Aufschrift "Schwul=krank" entdeckt. Teilweise waren sie bereits überklebt oder verkratzt.
    Quelle: Register CW
  • Jugendlicher rassistisch beleidigt

    10.09.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein Mann beleidigte gestern Nachmittag einen Jugendlichen in Marzahn rassistisch. Gegen 16.45 Uhr war der 17-Jährige auf der Märkischen Allee unterwegs, als ihm der Mann entgegenkam und ihn laut brüllend rassistisch beleidigt haben soll. Der Mann lief ihm zudem hinterher, sodass der Jugendliche die Polizei alarmierte. Die Einsatzkräfte nahmen den 46-jährigen Tatverdächtigen noch in der Nähe fest. Ein Atemalkoholtest bei dem mutmaßlichen Pöbler ergab einen Wert von ungefähr 2,2 Promille. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen durfte der 46-Jährige seinen Weg fortsetzen. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.
    Quelle: Polizeimeldung / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassismus in der Ausbildung

    10.09.2019 Bezirk: Berlinweit
    Eine Schwarze Frau berichtete, dass sie trotz kontinuierlich guter Leistung in der Ausbildung durch die Abschlussprüfung gefallen sei. Sie berichtete außerdem, dass sie während der Ausbildung rassistischem Mobbing ausgesetzt war.
    Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V.
  • Rechte Selbstdarstellung am Ostkreuz

    10.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 17:30 Uhr hielt sich ein Mann am Bahnhof Ostkreuz auf. Er trug ein auffälliges rotes T-Shirt mit dem Aufdruck „Freiheit für alle Nationalisten“ und auf seinen Armen waren gut sichtbar diverse Nazi-Tattoos (u.a. schwarze Sonne) zu erkennen.
    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Antisemitische E-Mail

    09.09.2019 Bezirk: Berlinweit
    Mehrere zivilgesellschaftliche Akteur*innen erhielten eine E-Mail in der verschiedene antisemitische Verschwörungstheorien vertreten wurden. Die Absenderin nennt sich "Brigitte Schmidt". Im September wurden zwei dieser E-Mails dokumentiert.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antisemitischer Vorfall

    09.09.2019 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Körperverletzung mit antisemitischem Hintergrund

    09.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Nach bisherigen Erkenntnissen unterhielt sich ein 21-Jähriger gegen 5 Uhr vor einer Diskothek am Warschauer Platz mit drei gleichaltrigen Freunden auf Hebräisch. Dies hörte ein Mann, ging zu dem 21-Jährigen und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Anschließend flüchtete der Angreifer. Der Geschlagene erlitt eine Gesichtsverletzung. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat die Ermittlungen übernommen.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2195
  • NS-verharmlosende Sprüche in Oberschöneweide

    09.09.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In einer Postfiliale an der Ecke Wilhelminenhofstr./ Edisonstr. beschwerten sich lautstark zwei ältere Herren über den Poststreik, woraufhin einer der beiden sagte: "Unter dem Führer hätte es sowas nicht gegeben."

    Quelle: Register Steglitz-Zehlendorf
  • Rassistischer Angriff in S-Bahn-Station

    09.09.2019 Bezirk: Neukölln
    Ein Mann wird in der S-Bahn-Station Sonnenallee von einem unbekannten Mann geschubst. Nachdem sich der Betroffene beschwert und nachfragt, schlägt ihm der Mann wortlos mit der Faust ins Gesicht. Er geht davon aus, dass der Angriff rassistisch motiviert war und erstattet Anzeige.
    Quelle: Register Neukölln
  • Behindertenfeindliche Aussage

    08.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein Jugendlicher wollte am Kottbusser Tor seinem Freund sagen, wie schlecht er etwas findet, und sagte stattdessen: "Das ist so behindert!".
    Quelle: Register Mitte
  • Erneute Sachbeschädigung am Denkmal für die im NS verfolgten Homosexuellen

    08.09.2019 Bezirk: Mitte
    Das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in der Ebertstraße Ecke Großer Tiergarten schräg gegenüber dem Holocaust-Mahnmal wurde erneut beschädigt, indem Unbekannte das Denkmal mit schwarzer Farbe beschmierten. Gegen 22.30 Uhr bemerkte ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes die Sachbeschädigung und rief die Polizei. Dies ist schon die sechste Beschädigung an diesem Denkmal in diesem Jahr. Zuletzt war es erst am 19.08. beschädigt worden, davor schon am 04.08., am 30.06.2019, am 09.06.2019, am 27.01.2019 und im letzten Jahr am 6.10. und am 1.12. 2018.
    Quelle: Polizeimeldung vom 09.09.2019, Queer.de vom 09.09.2019
  • Erst homophob beleidigt, dann angegriffen

    08.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Unbekannte beleidigten und griffen in der vergangenen Nacht ein schwules Paar in Kreuzberg an. Die beiden 25 und 29 Jahre alten Männer waren auf dem Gehweg der Admiralstraße zu einem Restaurant unterwegs. Vor dem Grillhaus trafen sie kurz nach Mitternacht auf drei Unbekannte, die das Paar sofort homophob beleidigten. Die beiden Männer versuchte daraufhin Abstand zu den Pöblern zu bekommen und liefen weiter. Die unbekannten Männer folgten dem Paar jedoch und attackierten es. Einer der Angreifer schlug dem 25-Jährigen mit der Faust gegen den Kopf. Dieser stürzte dadurch zu Boden, wo er getreten wurde. Beim Versuch zu fliehen, schlug einer der Täter dem Mann eine Flasche gegen den Kopf. Anschließend flüchteten die Schläger. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Verletzten zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Dessen 29-jähriger Lebensgefährte blieb unverletzt. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2186
  • Mehrere 100 rechte Aufkleber im Gebiet zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße

    08.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In dem Gebiet zwischen Bahntrasse, Ostkreuz, Grünberger und Warschauer wurden in der letzten Woche mehrere 100 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Vertrieben werden die Aufkleber von einem rechten Onlie-Portal in Halle. Überwiegend richteten sich die Inhalte gegen den politischen Gegner aller Colour (Parteien, Linke, Fridays for Future etc.), auch Rassismus in verschiedenen Formen war vorhanden. Die Aufkleber werden seit einiger Zeit täglich verklebt und täglich von Bürger*innen entfernt.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Rassismus in Vorfallsmeldung

    08.09.2019 Bezirk: Spandau
    Eine ältere Dame sendete die schriftliche Meldung einer Beleidigung und verwendete dabei einen Ausdruck für Asylsuchende, mit dem sie die Berechtigung von Asylgesuchen pauschal anzweifelte.
    Quelle: Register Spandau
  • Antisemitische Beleidigung in Gesundbrunnen

    07.09.2019 Bezirk: Mitte
    Ein Unbekannter beleidigte gestern einen Mann im Ortsteil Gesundbrunnen antisemitisch. Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen befand sich der 36-Jährige gegen 21.10 Uhr an einer Haltestelle der Tramlinie M10 an der Wolliner Straße. An seiner Kleidung befand sich ein Zizit, die Quasten, welche an den vier Enden eines jüdischen Gebetsmantels angebracht sind. Ein Unbekannter, der ebenfalls an der Haltestelle wartete, fragte den 36-Jährigen zunächst, ob er Jude sei. Der Unbekannte beleidigte den Mann sogleich antisemitisch. Mehrere Zeugen bemerkten dies und alarmierten die Polizei. Eine Absuche der Umgebung nach dem mittlerweile geflüchteten Täter verlief erfolglos. Die Ermittlungen zu dem Fall führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.
    Quelle: Polizeimeldung vom 08.09.2019, Jüdische Allgemeine vom 08.09.2019
  • Antisemitisch motivierte Störaktion bei israelischem Filmfestival in Charlottenburg

    07.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 07. September 2019 wurde auf dem deutsch-israelischen Film- und Fernsehfestival »Seret International« eine Fragerunde im Kant Kino in Charlottenburg nach einer Filmvorstellung gestört. Zehn bis zwölf Mitglieder der BDS Bewegung („Boycott, Divestment and Sanctions“) stürmten auf die Bühne und hielten Transparente vor die Leinwand, u.a. mit der Aufschrift »No Culture in white-washing Apartheid«, sie schrien laut und forderten die Besucher*innen auf, das Kino zu verlassen. Die Polizei hat die Aktivist*innen aus dem Kino geleitet und die Fragerunde konnte nicht wie geplant stattfinden.
    Quelle: Polizeimeldung NR. Nr. 2189, Jüdische Allgemeine vom 08.09.19, Tagesspiegel vom 09.09.19, BZ Berlin vom 08.09.19
  • Antisemitismus auf dem "Festival gegen Rassismus"

    07.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Beim "Festival gegen Rassismus" in Berlin-Kreuzberg ist ein BDS Infostand vertreten. Dabei wird auf einem Transparent Israel als "Apartheid" & "Kolonie" delegitimiert sowie zum Boykott aufgerufen.
    Quelle: RIAS - Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Holocaust-Relativierung auf rechter Gelbwesten-Kundgebung

    07.09.2019 Bezirk: Mitte
    Auf der Kundgebung am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor der extrem rechten Gruppierungen „Patriotic Opposition Europe“ und „Gelbe Westen Berlin“ sagte ein Redner: "Ich werde den Holocaust nicht leugnen, denn er hat stattgefunden. Die Frage ist nur, wie er stattgefunden hat. Und wenn er so stattgefunden hat, wie man uns weismachen will, warum ist es dann verboten, ihn zu leugnen?"
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Friedensdemo-Watch
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