Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
23.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 23. Januar erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Privatpersonen, eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
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Antisemitische Massenzuschrift
23.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 23. Januar erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Privatpersonen, eine antisemitische E-Mail, in der verschiedene verschwörungsideologische Erzählungen verbreitet wurden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Schmiererei im Wedding
23.01.2020 Bezirk: MitteIm Wedding wurde an einer Ladenrolllade in der Turiner Straße die Schmiererei "Wedding bleibt Problemviertel für Hipster, Nazis, Zionisten" und Hammer & Sichel entdeckt. Der Zionismus als Feindbild, hier gleichsetzend in eine Reihe mit Nazis gesetzt, ist eine Ausdrucksform von israelbezogenem Antisemitismus.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Diskriminierender Antrag im Senat
23.01.2020 Bezirk: PankowEin Abgeordneter des Abgeordnetenhaus (AGH) von Berlin der Fraktion Alternative für Deutschland (AfD) hat in einer Anfrage (Drucksache 18/22251) die Jugendfreizeiteinrichtung JUP e.V. und die Geschäftsführung als "linksextrem" diffamiert. Es wurde die Fachlichkeit abgesprochen.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechstextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
NPD-Flugblätter in Weißensee
23.01.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee wurden Flugblätter der neonazistischen Partei NPD in Briefkästen entdeckt. Diese trugen u.a. den Slogan "Wohnungen zuerst für Deutsche".Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassistischer Aufkleber am U-Bahnhof Kienberg
23.01.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn eine öffentliche Toilette am U-Bahnhof Kienberg wurde ein rassistischer Sticker geklebt.Quelle: Augenzeug*in -
Rassistischer Aufkleber in Alt-Treptow
23.01.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Bushaltestelle Heidelbergerstr. wurde ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten 1-Prozent-Kampagne entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische und antiziganistische Anfrage der AfD im Abgeordnetenhaus
23.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 23.1.2020 stellte der AfD-Abgeordnete Tommy Tabor im Abgeordnetenhaus Berlin die Anfrage zum Thema „Berlin: Sinti und Roma“ Im Zuge der Anfrage forderte die AfD Auskünfte über konkrete Daten, etwa wie viele Einwohner Berlins zur ethnischen Minderheit der Rom*nja und Sinti*zze gehören, wie viele deutsche Rom*nja und Sinti*zze sind sowie über Veränderungen seit dem EU-Beitritts Bulgariens, Polens und Rumäniens. Zudem forderte die AfD Auskunft über alle ansässigen Selbstorganisationen sowie die Höhe ihrer finanziellen Zuwendung durch den Berliner Haushalt. Wie Amaro Foro dazu schrieb, ist die Erfassung ethnischer Daten von Minderheiten ist in Deutschland nicht rechtmäßig, was auch der Berliner Senat in seiner Antwort bestätigte.Quelle: Register Neukölln, Gemeinsame Stellungnahme zur rassistischen Anfrage der AfD im Abgeordnetenhaus Berlin von Amaro Foro e.V und Rroma Informations Centrum e.V., 21.2.2020 -
Antimuslimischer Rassismus in Lehrerkollegium
22.01.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn einer Bildungseinrichtung verwenden Lehrkräfte im Lehrerzimmer antimuslimische Begriffe und Sprüche wie "Kanakentürkisch", "Kopftuchladies" und arabische Machojungs.Quelle: ADAS - Anlaufstelle Diskriminierungsschutz an Schulen -
Antisemitische Drohung und Hakenkreuzschmiererei
22.01.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm 22. Januar wurde an einer Schule in Friedrichshain-Kreuzberg ein Zettel mit einem Hakenkreuz und der Drohung, jemand werde umgebracht, gefunden. Bereits zuvor wurde an der gleichen Stelle eine Hakenkreuz Schmiererei entdeckt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitsmus -
Antisemitische E-Mail
22.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 22. Januar erhielt eine jüdische Institution eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
22.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 22. Januar erhielt eine zivilgesellschaftliche Institution eine rassistische und antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische und NS-verharmlosende Schmierereien in Charlottenburg
22.01.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 22. Januar 2020 wurden am Ernst-Reuter-Platz in Charlottenburg neben einer Eingangstür eines Ladens die Schmierereien "Kauft nicht beim Juden" und SS Runen entdeckt.Quelle: RIAS Berlin -
Antiziganistisches Mobbing und Angriffe in einer Reinickendorfer Grundschule
22.01.2020 Bezirk: ReinickendorfIn einer Grundschule in Reinickendorf-West kam es zu antiziganistischem Mobbing. Eine Schülerin der 5. Klasse berichtete, dass sie und ihre zwei Jahre jüngere Schwester von einer Gruppe fünf gleichaltriger und älterer Mitschülerinnen seit mehr als einem Jahr als „Zigeunerin“ beleidigt und mehrfach angegriffen wurden. Dabei wurden sie teilweise auch blutig geschlagen. Die Schülerin hat Angst, weiter zur Schule zu gehen.Quelle: Aufwind e. V. -
Diskriminierende Leistungsverweigerung in Reinickendorfer Behörde
22.01.2020 Bezirk: ReinickendorfEiner alleinerziehenden Mutter von vier Kindern, die bis Jahresende in Elternzeit war, wurde vom Jobcenter Reinickendorf im Anschluss nur ein Überbrückungszeitraum von sechs Monaten eingeräumt. Sie war zweieinhalb Jahre lang im Rahmen ihrer Möglichkeiten einer Erwerbstätigkeit nachgegangen und hatte dabei monatlich 150 EUR verdient. Nach geltendem EU-Recht ist die Erwerbstätigkeit ab einer Höhe von 100 EUR leistungsbegründend und ein fortwährender Leistungsanspruch hätte bereits nach 12 Monaten eintreten müssen. Es handelt sich demnach um eine diskriminierende Verweigerung von Leistungen seitens des Reinickendorfer Jobcenters. Da die Betroffene eine rumänische Romnija ist, ist von einer antiziganistische Motivation auszugehen.Quelle: Aufwind e.V. -
Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt
22.01.2020 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Erneute Hakenkreuz-Schmiererei in Hellersdorf-Ost
22.01.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Carola-Neher-Straße/Etkar-André-Straße haben unbekannte Täter ein großflächiges Hakenkreuz (ca. 50cm x 50cm) in schwarzer Farbe auf einen Schaukasten des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf gesprüht. Das Hakenkreuz wurde inzwischen von Amts wegen unkenntlich gemacht. Es ist der dritte derartige Vorfall in der Umgebung der Flüchtlingsunterkunft Maxi-Wander-Str. in den letzten Wochen.Quelle: Augenzeug*in -
Extrem rechte Propaganda in Niederschöneweide
22.01.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Nähe des S-Bhf. Schöneweide wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt, die sich geschichtsrevisionistisch auf die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus bezogen.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Hakenkreuze an Wahlkreisbüro in der Dresdener Straße geschmiert
22.01.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergUnbekannte haben in der vergangenen Nacht die Fassade eines Wahlkreisbüros in Kreuzberg mit einem Schriftzug und Hakenkreuzen beschmiert. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt wurde über die vermutlich politisch motivierte Sachbeschädigung unter Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen informiert und übernahm die weiteren Ermittlungen.Quelle: Polizeimeldung Nr. 0204 -
NPD-Aufkleber in Pankow
22.01.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurde in der Kissingstraße Ecke Dettelbacher Weg Aufkleber der neonazistischen Partei NPD entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "Arbeitsplätze zuerst für Deutsche" oder "Asylflut stoppen".Quelle: NEA -
Antisemitische Massenzuschrift
21.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 21. Januar erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Privatpersonen, eine E-Mail mit antisemitischen Inhalten wie Verschwörungsmythen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Behindertenfeindliche Diskriminierung am Arbeitsplatz
21.01.2020 Bezirk: BerlinweitEiner Berliner Referendarin, die eine Behinderung hat, berichtete, dass sie aufgefordert wurde, ihr Referendariat deswegen abzubrechen. Dies ereignete sich kurz vor Abschluss des Referendariats. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin -
Extrem rechte Propaganda am Kienberg
21.01.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf einer Brücke am Kienberg kurz vor dem Einkaufscenter "Corso" wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt, der sich gegen Migrant*innen richtet. In unmittelbarer Nähe an der Schiebetür des Einkaufscenters Corso wurde ein weiterer Sticker gefunden, der die Klima-Aktivistin Greta Thunberg beleidigt.Quelle: Augenzeug*in -
Hakenkreuz Schmiererei in Schmargendorf
21.01.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 21. Januar 2020 wurde an der Bushaltestelle Salzbrunnstraße in Richtung Zehlendorf auf einem Sitz mit schwarzem Edding "NS" und ein ca. 10 cm großes Hakenkreuz geschmiert.Quelle: hass-vernichtet.de -
Kriminalisierende Unterstellung und fristlose Kündigung aufgrund von Antiziganismus in Wittenau
21.01.2020 Bezirk: ReinickendorfNach einem innerbetrieblichen Diebstahl stellt ein Arbeitgeber das gesamte rumänische Personal unter Generealverdacht und zitiert dieses in sein Büro. Dann entläst er willkürlich und fristlos einen Mann, der am kürzesten im Betrieb arbeitet und sich in der Probezeit befindet.Quelle: Amaro Foro e.V. -
Rassistische Beleidigungen in Klassenchat
21.01.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn einer Schule in Charlottenburg-Wilmersdorf wurden in einem Klassenchat rassistische und rechte Beleidigungen geteilt. Das Datum entspricht dem Datum der Meldung des Vorfalls.Quelle: ADAS Berlin -
Rassistische Beleidigung in Altglienicke
21.01.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickBei einem Einsatz in einer Privatwohnung in der Lehmusstraße wegen Ruhestörung wurde ein Polizeibeamter nach der Durchführung von Zwangsmaßnahmen rassistisch beleidigt.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei -
Rassistische Diskriminierung bei Bar- und Clubbesuch
21.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 21.02.2020 kommt es zu diskriminierenden Beleidigungen gegenüber einem Schwarzen Mann während eines Besuchs in einer Bar.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Volksverhetzende Beleidigungen in Reinickendorf
21.01.2020 Bezirk: ReinickendorfWährend einer Streife auf dem U-Bahnhof Franz-Naumann-Platz in Reinickendorf wurden zwei Polizisten mit volksverhetzenden Worten beleidigt. Die Beamten kontrollierten gegen 12.40 Uhr auf dem Bahnsteig zwei rauchende Männer wegen des Verstoßes gegen das Nichtraucherschutzgesetz. Eine 30-jährige Begleiterin der Raucher soll in der Folge die zwei Einsatzkräfte fortlaufend, auch mit volksverhetzenden Äußerungen, beleidigt haben. Bei der Festnahme leistete die Frau Widerstand und versuchte, die Einsatzkräfte zu treten. Währenddessen setzten sie ihre Beleidigungen fort.Quelle: Polizeimeldung Nr. 200 vom 22. Januar 2020 -
Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung in der Schule
20.01.2020 Bezirk: MitteEin Schwarzer Schüler wurde im Bezirk Mitte durch Lehrkräfte diskriminiert. Zum Schutz des Betroffenen werden keine weiteren Angaben veröffentlicht.Quelle: EOTO e.V. -
Antisemitische Nachricht
20.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 20. Januar erhielt RIAS-Berlin eine antisemitische Nachricht über das Meldeformular. In dieser wurde Antisemitismus geleugnet und unterstellt, dass alles nur "erfunden und erlogen" sei, um davon zu profitieren. Neben rassistischen und sexistischen Aussagen wurden auch weitere antisemitische Stereotype wie "Ihr habt keine Kultur, keine Kunst. Nur satanische Kulte, Kindermord, Kriege, Gaskammer-Fantasy." geteilt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Sticker am Cottbusser Platz
20.01.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm U-Bahnhof Cottbusser Platz wurden mehrere antisemitische Sticker entdeckt, auf denen ein durchgestrichener Davidstern und eine Parole gegen den Staat Israel gedruckt ist.Quelle: Augenzeug*in / Register ASH -
Hakenkreuzschmiererei an Bushaltestelle in Mariendorf
20.01.2020 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAuf der Sitzbank der Bushaltestelle "Am Heidenfriedhof" (Richtung Walther-Schreiber-Platz) in Mariendorf ist ein Hakenkreuz geschmiert.Quelle: Berliner Register -
Hakenkreuzschmierereien in Tempelhof
20.01.2020 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIn der Ringbahnstraße im Ortsteil Tempelhof werden mehrere etwa 5-10 cm große Hakenkreuzschmierereien an einer Notwasserpumpe entdeckt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Hakenkreuz-Schmiererei in Weißensee
20.01.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee wurden auf den Sitzschaalen der Bushaltestelle Berliner Allee Ecke Rennbahnstraße zwei Hakenkreuz-Schmierereien entdeckt.Quelle: NEA -
Rechte Aufkleber im Prenzlauer Berg
20.01.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden in der Storkower Straße vereinzelt Aufkleber der neonazistischen Partei NPD entdeckt und entfernt. Ebenso wurden Aufkleber mit dem Slogan "Dumm Dümmer Antifa" (politaufkleber.de) entdeckt und entfernt.Quelle: NEA -
Reichsbürger-Flyer in Rummelsburg gesteckt
20.01.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Sewanstraße wurden Flugblätter für eine von Reichsbürgern organisierte Veranstaltung mit dem Titel „Volksaufstand 2.0“ in Briefkästen gesteckt.Quelle: VVN-BdA Lichtenberg -
Mehrere 100 rechte Aufkleber im Gebiet zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße
19.01.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn dem Gebiet zwischen Bahntrasse, Ostkreuz, Grünberger und Warschauer wurden in der letzten Woche mehrere 100 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Vertrieben werden die Aufkleber von einem rechten Onlie-Portal in Halle. Überwiegend richteten sich die Inhalte gegen den politischen Gegner aller Colour (Parteien, Linke, Fridays for Future etc.), auch Rassismus in verschiedenen Formen war vorhanden. Die Aufkleber werden seit einiger Zeit täglich verklebt und täglich von Bürger*innen entfernt.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
NS-verharmlosende Pöbelei im Olympiastadion
19.01.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. Januar 2020 fand ein Fußballspiel zwischen Hertha BSC und dem FC Bayern München im Olympiastadion in Westend statt. Dabei fiel in der Ostkurve die Aussage: "Lewandowski nach Ausschwitz".Quelle: Register CW via Twitter -
NS-Verherrlichung und Beleidigung in der Frankfurter Allee
19.01.2020 Bezirk: LichtenbergAm Sonntag wurde an der Frankfurter Allee ein 31-jähriger Mann festgenommen, der dort gebettelt und dabei Passant_innen antisemitisch und NS-verherrlichend beleidigt und angespuckt hatte. Als die Polizei eintraf zeigte er den Hitlergruß und rief „Sieg Heil“.Quelle: Polizei Berlin -
Rassistische Beleidigung durch Supermarktangestellten am Ostbahnhof
19.01.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine BPOC-Frau wurde nach ihrem Einkauf in einem Supermarkt am Ostbahhof durch einen Mitarbeiter mit den Worten „Geh raus aus Deutschland“ rassistisch beleidigt. Es wurde Anzeige erstattet.
Update vom 09.06.2023:
Die Betroffene fühlte sich weder vor Ort noch später auf der Wache von der Polizei unterstützt. Ein Beamter sei ihr gegenüber aggressiv aufgetreten. Polizist*innen warfen der Betroffenen vor, sie vor Ort beleidigt zu haben. Im Juni wurde das Verfahren gegen die Betroffene eingestellt, da sich die Polizist*innen nicht mehr an den genauen Wortlaut der angeblichen Beleidigung erinnern konnten (Bericht in der taz).
Durch den beschriebenen Hergang kann in diesem Fall Racial Profiling nicht ausgeschlossen werden.Quelle: Taz vom 09.06.2023 -
Täglich extrem rechte Aufkleber in Charlottenburg
19.01.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der dritten Januarwoche 2020 wurden täglich im Bereich Richard-Wagner-Platz, Alt-Lietzow und Arcostraße in Charlottenburg extrem rechter Aufkleber an Straßenlaternen u.a. mit der Aufschrift "Antifa nach Nordkorea" entdeckt.Quelle: Register CW -
Antisemitische Schmiererei in Weißensee
18.01.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee wurde in der Roelckestraße eineantisemitische Schmierereien entdeckt. Diese befanden sich auf einer Mülltonne und trugen den Slogan "Fuck Zion".Quelle: NEA -
Homophobe Beleidigung und versuchter Angriff in Charlottenburg
18.01.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 18. Januar 2020 gegen 19 Uhr wurde in der Hardenbergstraße in Charlottenburg ein 15-jähriger Jugendlicher von einem 16-jährigen Jugendlichen homophob beleidigt und versucht, mit einem Gürtel zu schlagen.Quelle: Polizeimeldung Nr. 0172, Tagesspiegel 19.01.20 -
Mädchen mit Kopftuch werden beleidigt und angespuckt
18.01.2020 Bezirk: Tempelhof-SchönebergFünf Mädchen mit Kopftuch standen an einer Kreuzung und haben auf die Ampel gewartet. Ein Mann, der auf der anderen Straßenseite stand, machte, als er die Jugendlichen sah, eine diskriminierende Geste in Ihre Richtung. Die fünf Mädchen wurden von dem Mann antimuslimisch beleidigt und angespuckt.Quelle: Inssan e.V. -
Rassistisch motivierter Angriff im Weitlingkiez
18.01.2020 Bezirk: LichtenbergEin Mann wurde in der Leopoldstraße von einem 31-jährigen Mann bedrohlich verfolgt. Als der Betroffene sich das verbat, rannte der Verfolger auf ihn zu. Ein anderer Mann, der dazwischen gehen wollte, bekam von dem Angreifer einen Schlag ins Gesicht. Dabei äußerte dieser sich mehrfach rassistisch. Die beiden Betroffenen verfolgten den Täter bis zu Eintreffen der Polizei.Quelle: Polizei Berlin -
Rechte Schmiererei im U-Bahnhof Steglitz
18.01.2020 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm U-Bahnhof Rathaus Steglitz wurden erneut rechte Parolen entdeckt und entfernt. Sie lauteten „Antifa rote SA verrecke grüne Lügner“ sowie zwei Mal „Zeckenplage" und „Antifa – rote SA".Quelle: hassvernichtet, Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Reichsbürger-Aufkleber in Schöneberg-Süd
18.01.2020 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIn der Dominicusstraße in Schöneberg-Süd wird ein Aufkleber der Reichsbürger-Gruppierung "staatenlos.info" entdeckt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Zeuge einer rassistischen Beleidigung nahe Traveplatz mit Messer bedroht
18.01.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 12.30 Uhr wird ein 36-jähriger Mann an der Kreuzung Jessner- und Oderstraße von einem 49-jährigen Mann, der nationalistische Parolen ruft, rassistisch beleidigt. Ein Zeuge greift ein und wird von dem 49-Jährigen mit einem Messer bedroht.Quelle: ReachOut Berlin; Polizei Berlin 18.01.20; Tagesspiegel 19.01.20; https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.884848.php -
Antisemitische Massenzuschrift
17.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 17. Januar erhielten mehrere Adressat_innen aus Politik, Justiz und Zivilgesellschaft, darunter auch jüdische Institutionen, eine E-Mail, in der verschiedene antijudaistische Stereotype reproduziert werden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)