Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
08.06.2019 Bezirk: LichtenbergDie „Identitären“ führten am frühen Nachmittag einen Stand am S-Bhf. Karlshorst mit sieben Personen durch. Dabei zeigten sie ein Transparent mit der Aufschrift „Aus Liebe zur Heimat“ und verteilten Flyer mit dem Titel „Integration ist eine Lüge!“. In diesem wurde in rassistischer Weise über eine „ungebremste Masseneinwanderung“ und eine „zunehmend dominante Ausbreitung des Islams“ geschrieben, die die „eigene ethnokulturelle Identität“ bedrohe und „unsere Sicherheit“ und den „demokratischen Fortbestand dieses Staates“ bedrohe.Quelle: Lichtenberger Register
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Propaganda der "Identitären Bewegung" am Europaplatz
08.06.2019 Bezirk: MitteAm Europaplatz vor dem Hauptbahnhof wurde ein rassistisch-flüchtlingsfeindlicher Aufkleber zu "Remigration" der extrem rechten "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag
08.06.2019 Bezirk: MitteAb 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca. 15 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Wohnungslose überfallen und schwer verletzt
08.06.2019 Bezirk: MitteGegen 22 Uhr wurden zwei wohnungslose Männer im Hansaviertel überfallen und einer von ihnen schwer verletzt. Ein Unbekannter sprach einen 21- und einen 23-Jährigen am Stadtbahnbogen zwischen dem U-Bahnhof Hansaplatz und S-Bahnhof Tiergarten an deren dortigem Schlafplatz an und verlangte die Herausgabe von Portemonnaie und Telefon des Jüngeren. Als dieser sich weigerte, fügte der Unbekannte ihm mehrere schwere Schnittverletzungen im Gesicht und am Bauch zu. Der Ältere eilte dem Angegriffenen zur Hilfe, woraufhin der Angreifer ohne Beute in Richtung S-Bahnhof Tiergarten flüchtete. Der Verletzte kam in ein Krankenhaus, wo eine sofortige Operation durchgeführt werden musste. Lebensgefahr bestand nicht. Die Kriminalpolizei der Direktion 3 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.Quelle: Polizeimeldung vom 09.06.2019 -
Antimuslimisch-rassistische Beleidigung am Alex
07.06.2019 Bezirk: MitteGegen 22.10 Uhr standen zwei 18 und 19 Jahre alte, Kopftücher tragende Frauen muslimischen Glaubens auf dem Alexanderplatz am Fahrstuhl zur U8, als zwei ältere Ehepaare an den beiden vorbei liefen. Diese unterhielten sich laut und abfällig über die Kopftücher bis einer der Männer die beiden jungen Frauen auf antimuslimisch-rassistische Weise beleidigte. Die Beschimpften folgten daraufhin den Tatverdächtigen zum Bahnsteig der U2 und alarmierten die Polizei. Auf dem Bahnsteig gingen die rassistischen Beschimpfungen weiter, woraufhin die beiden jungen Frauen von den Ehepaaren auch körperlich bedrängt wurden und es zu einem leichten Gerangel kam. Gerade als die zwei Ehepaare in eine U-Bahn steigen wollten, trafen Polizeikräfte ein und nahmen die zwei Männer im Alter von 73 und 74 Jahren und die zwei Frauen, 71 und 73 Jahre alt, vorläufig fest.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Polizeimeldung vom 08.06.2019 -
Antisemitische Nachricht
07.06.2019 Bezirk: BerlinweitRIAS Berlin erhielt folgende Messenger-Nachricht von einem Nutzer : "Israel Goes To hell 2023 is end with israel Allah u Ekber".Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitischer Kommentar
07.06.2019 Bezirk: BerlinweitAuf dem Social-Media-Auftritt einer jüdischen Institution wurde ein antisemitischer Kommentar veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitische Schilder in Neukölln
07.06.2019 Bezirk: NeuköllnEin Mann hält antisemitische Schilder hoch. Darin wird unter anderem beschrieben, dass die Zionisten sich im Geheimdienst verstecken und darum für Terror in der Welt verantwortlich sind. In einem anderen Satz meint er, dass Nazi sein bedeutet, "Nationalistisch Zionistisch" zu sein und diese seien "Faschisten und Terroristen". Mehrere Menschen sprechen ihn an und widersprechen ihm. Ein Passant verständigt die Polizei, die einen Platzverweis ausspricht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Hakenkreuze auf Schultoilette in Mitte
07.06.2019 Bezirk: MitteAuf einer Toilette einer Schule im Ortsteil Mitte wurde mehrere Male ein Hakenkreuz geschmiert. Es ist die Toilette, welche die einzige erkennbare Jüdin der Schule benutzen muss.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Hitlergruß in Gesundbrunnen
07.06.2019 Bezirk: MitteEin 31-Jähriger zeigte gegen 11.35 Uhr den Hitlergruß und rief „Heil Hitler“, nachdem er zwei Bierflaschen auf die Fahrbahn an der Wiesen- Ecke Pankstraße geworfen hatte. Zeugen machten die Polizei auf den Mann aufmerksam, die ihn anschließend vorläufig festnahm. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin ermitteltQuelle: Polizeimeldung vom 07.06.2019 -
Massive Bedrohung durch Kampfhund am Rande des Karneval der Kulturen
07.06.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf einer Wiese nahe Hallesches Tor spielte im Rahmen des KdK eine afrikanische Trommelgruppe. Ein junger Mann mit einem Kampfhund ohne Maulkorb näherte sich den umstehenden Passanten unbemerkt. Plötzlich näherte sich der an langer Leine geführte Hund in aggressiver Weise umstehenden Passanten und Mitgliedern der Trommelgruppe. Der junge Mann machte keine Anstalten den Hund dem Geschehen zu entziehen und folgte ihm sogar mit der Leine. Erst als Gäste angstvoll auswichen und den jungen Mann anbrüllten, er soll den Hund wegnehmen, wurde dieser eher "zaghaft" von dem jungen Mann zurück gezogen und beide entfernten sich langsam. Den Aufnahmen eines zufällig mitgeschnittenen Videos einer Passantin, die die Trommelgruppe filmte, ist zu entnehmen, daß der junge Mann scheinbar gezielt den Menschen mit seinem Hund Angst machen wollte und es in Kauf genommen hat, daß der Hund auch Personen hätte beißen können, wenn sie nicht zurück gewichen wären.Quelle: Bürger*innenmeldung -
NPD-Stammtisch in Reinickendorf
07.06.2019 Bezirk: ReinickendorfIn Reinickendorf fand ein Stammtisch der NPD statt, an der Mitglieder der Kreisverbände Reinickendorf und Pankow teilnahmen.Quelle: Register Reinickendorf -
Rassistische Beleidigung in Niederschöneweide
07.06.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Nachmittag wurde ein Mann an der Ecke Schnellerstr./ Spreestr. aus einem Haus heraus rassistisch beleidigt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistischer Angriff in Lankwitz
07.06.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEine 42-jährige Frau wird gegen 14.00 Uhr in einer Bäckerei in der Kaiser-Wilhelm-Straße von einer unbekannten Kundin rassistisch beleidigt und mit der Faust geboxt.Quelle: ReachOut -
Rechte Propaganda gegen die Grünen am S-Bahnhof Tiergarten
07.06.2019 Bezirk: MitteAm S-Bahnhof Tiergarten wurden zwei die Grünen diffamierende Fake-Wahlwerbe-Aufkleber entdeckt und entfernt.Quelle: Register Reinickendorf -
Rechter Aufkleber an Parteibüro in Steglitz
07.06.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Geschäftsstelle der Linkspartei wurde ein rechter Aufkleber entdeckt und entfernt.Quelle: Anlaufstelle Geschäftsstelle der Linkspartei SZ -
Anti-Antifa-Aufkleber im Weitlingkiez
06.06.2019 Bezirk: LichtenbergAm Münsterlandplatz wurden mehrere Aufkleber gefunden, die sich diffamierend gegen Antifaschist_innen richteten.Quelle: Lichtenberger Register -
Antiziganistische Beleidigung in Oberschöneweide
06.06.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickWährend einer Fahrkartenkontrolle in der Tram wurde eine Frau antiziganistisch beleidigt.Quelle: Amaro Foro -
Diskriminierung in Westend
06.06.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 06. Juni 2019 wird einer Frau, die im Rollstuhl sitzt, die Teilnahme an einem Konzert im Olympiastadion in Westend telefonisch verweigert. Eine andere Frau rief dort für sie an da sie ein Ticket bekommen hatte, wobei sie telefonisch abgewimmelt und belächelt wurde und ihr erklärt wurde, dass die Person im Rollstuhl nicht teilnehmen könne, alle Sitzplätze vergeben seien und eine Nutzung des Stegplatzes nicht möglich sei.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung -
Durchsuchung nach volksverhetzenden Internetpostings
06.06.2019 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn Marzahn-Hellersdorf sowie zwei anderen Berliner Bezirken wurden die Wohnungen von insgesamt vier Personen durchsucht, die volksverhetzende Inhalte im Internet verbreitet haben sollen. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft wurden dabei Laptops, externe Festplatten, Tablets sowie Mobiltelefone sichergestellt. Die Durchsuchung war Teil einer bundesweiten Aktion der Polizei gegen Hass im Netz. In insgesamt 13 Bundesländern wurden Wohnungen durchsucht.Quelle: rbb -
Durchsuchung nach volksverhetzenden Internetpostings
06.06.2019 Bezirk: LichtenbergIn Lichtenberg wurde in den Morgenstunden die Wohnung einer Person durchsucht, die volksverhetzende Inhalte im Internet verbreitet haben soll. Die Durchsuchung war Teil einer bundesweiten Aktion der Polizei gegen Hass im Netz. In insgesamt 13 Bundesländern wurden Wohnungen durchsucht.Quelle: Polizei Berlin -
Antisemitische Codes bei Werbung für einen rechtspopulistischen Blog
05.06.2019 Bezirk: MitteEin Mann sprach zwei Betroffene auf offener Straße im Ortsteil Mitte an und gab ihnen einen Flyer über den Euro und die Währungsunion eines rechtspopulistischen Blogs. Die Betroffenen wollten den Flyer verweigern, woraufhin der Mann aggressiv auf sie einredete: Er sagte, dass eine der Betroffenen ihm leid tue, weil sie sich von "denen da oben" instrumentalisieren ließe. Die Frau fragte daraufhin mehrmals nach, wen er denn mit "denen da oben" meine, schließlich sagte der Mann "die Ostküste" und bediente sich damit eines gebräuchlichen antisemitischen Codes. Der Mann ließ zunächst nicht von den Betroffenen ab, wechselte dann aber die Straßenseite von wo er noch rief, die Betroffenen sollten die Schnauze halten.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Diskriminierung durch Tegeler Immobilienfirma
05.06.2019 Bezirk: ReinickendorfEine Immobilienfirma aus Tegel teilte einer wohnungssuchenden Frau schriftlich mit, sie kooperiere "in diesem Objekt nicht mit dem Jobcenter / Lageso / Sozialamt". Geflüchtete, die noch auf staatliche Leistungen angewiesen sind, sowie andere Haushalte mit keinem oder sehr geringem Einkommen, wurden auf diese Weise von vornherein als Mieter*innen ausgeschlossen und so diskriminiert.
Quelle: Register Spandau -
Flüchtlingsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt
05.06.2019 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese, der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 25 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurde gegen die Migrationspolitik des Bundesregierung und mit rassistischen Klischees gegen Migrant*innen und Geflüchtete Stimmung gemacht. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!" Die meisten Teilnehmenden trugen gelbe Westen und versuchten damit, das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Homophobe Beleidigung im Bus in Tiergarten
05.06.2019 Bezirk: MitteZu einer homophoben Beleidigung kam es am Nachmittag in Tiergarten. Der 41 Jahre alte Beleidigte saß gegen 15 Uhr mit seinem Partner in einem Bus der Linie 187. In Höhe des Spreeweges beleidigte ihn ein unbekannter Fahrgast in russischer Sprache homophob, bevor er den Bus verließ. Der 41-Jährige alarmierte die Polizei und brachte die Beleidigung zur Anzeige.Quelle: Polizeimeldung vom 06.06.2019 -
LGBTIQ*-Feindlicher Angriff in der U-Bahn
05.06.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 20.10 Uhr wird ein 23-jähriger Mann von einem 16-jährigen Jugendlichen, der in Begleitung einer anderen Person ist, in der U-Bahn nahe dem U-Bahnhof Prinzenstraße aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt und von einem Täter ins Gesicht und in den Bauch geschlagen.Quelle: ReachOut Berlin -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Neukölln
05.06.2019 Bezirk: NeuköllnEin Mann, der ein Kleid trägt, wird gegen 20.00 Uhr in der Sonnenallee aus LGBTIQ-feindlicher Motivation von einem Unbekannten mit der Faust ins Gesicht geschlagen.Quelle: ReachOut Berlin -
Rechte Aufkleber in Zehlendorf
05.06.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Zehlendorf wurden vier rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Darunter einer mit der Aufschrift „Multikultur bringt den Volkstod“ und einer mit „Good night Islamic Pride“.Quelle: hassvernichtet -
Anti-Schwarze rassistische Beleidigung mit "Heil Hitler"-Rufen im Wedding
04.06.2019 Bezirk: MitteKurz nach 11 Uhr rief ein 52-jähriger weißer Mann an der Glasgower Straße, Ecke Schöningstraße laut „Heil Hitler“ und beschimpfte kurz darauf einen vorbeigehenden Schwarzen Mann mit dem "N"-Wort. Der unbekannte Beschimpfte ging, ohne sich provozieren zu lassen, weiter. Ein Zeuge rief jedoch aufgrund der rassistischen Beleidigung die Polizei, welche die Personalien des Täters aufnahm. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin führt die Ermittlungen zu dem Verdacht des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.Quelle: Polizeimeldung vom 04.06.2019 -
Antisemitische Schmierereien in der Warschauer Straße
04.06.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn einem Baucontainer in der Warschauer Straße / Höhe Kopernikusstraße wurden mehrere mit lila Farbe geschmierte Graffitis „NO PRIDE IN ISRAELI APARTHEID“ entdeckt.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Antisemitismus vor einer Schule im Wedding
04.06.2019 Bezirk: MitteVor einer Schule im Wedding wird ein Schüler von einer Schülergruppe mit den Worten bedrängt: "Du Opfer" und "Du Jude".Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Gefälschter Aufkleber
04.06.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Zehlendorf wurde ein gefälschter Aufkleber mit verändertem CDU-Logo entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber stand „Muslimische Kanzlerin ? Wir schaffen das“.Quelle: hassvernichtet -
Hakenkreuze an Bushaltestelle U Westphalweg
04.06.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAuf den Sitzen der Bushaltestelle U Westphalweg der Buslinie 282 Richtung U Breitenbachplatz wurden am 03.06.2019 gegen 18.45 Uhr zwei geschmierte Hakenkreuze entdeckt. Die Hakenkreuze wurden der Polizei gemeldet.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Rassistische Äußerung im Amtsgericht Tiergarten in Moabit
04.06.2019 Bezirk: MitteIm Gebäude des Amtsgerichts Tiergarten in Moabit wird eine rassistische Äußerung getätigt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Rassistische Bedrohung in der Tram
04.06.2019 Bezirk: LichtenbergAus einer Gruppe von drei Männern heraus beleidigte ein Neonazi eine Familie an der Tramhaltestelle Genslerstraße und in der Tram rassistisch. Als eine Mitfahrende sich einmischte, wurde sie in aggressiver Weise von dem Mann beleidigt. Er trug dabei ein Shirt einer Rechtsrockband und entblößte gegenüber der Frau ein Tattoo, das zwei Totenköpfe und eine „18“ (Kürzel für „Adolf Hitler“) enthielt. Durch die Intervention ließ der Mann von der Familie ab und stieg bald mit seinen Begleitern aus.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Pöbelei am Kurt-Schuhmacher-Platz
04.06.2019 Bezirk: ReinickendorfGegen 9 Uhr morgens äußerte sich ein Mann an einer Bushaltestelle am Kurt-Schuhmacher-Platz in Reinickendorf-West rassistisch über Migrant_innen. Unter anderem sagte er, sie sollten dorthin zurückgehen, wo sie herkämen. Er war in der Vergangenheit bereits mehrfach durch rassistische Äußerungen aufgefallen.Quelle: Integrationslotsinnen Reinickendorf -
Rassistischer Angriff in Tegel
04.06.2019 Bezirk: ReinickendorfIn der Buddestraße in Tegel wurden eine 44-jährige Frau und ein 54-jähriger Mann gegen 17:30 Uhr von einem unbekannten Mann rassistisch beleidigt und mit einem Fahrrad attackiert.Quelle: ReachOut -
Antisemitische E-Mail
03.06.2019 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Erneut gefälschte Wahlkampfaufkleber in Mitte
03.06.2019 Bezirk: MitteIn der Wallstraße, nähe der Französischen Straße wurden gefälschte Aufkleber für den Europawahlkampf entdeckt und entfernt, welche die Partei Die Grünen diskreditieren.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Hakenkreuz in Zehlendorf
03.06.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm Yehudi-Menuhin-Park wurde erneut ein Hakenkreuz an einer Laterne entdeckt und entfernt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Hakenkreuz-Tattoo und Neonazi-Parolen
03.06.2019 Bezirk: LichtenbergAm Nachmittag liefen zwei Männer durch das Olympiaviertel in Hohenschönhausen und grölten nationalistische Parolen. Einer der Männer zeigte dabei offen ein tätowiertes Hakenkreuz auf seiner Brust.Quelle: Lichtenberger Register -
LGBTIQ*-feindliche Schmiererei in Nordneukölln
03.06.2019 Bezirk: NeuköllnIn der Grenzallee, Ecke Neuköllnische Allee, wurde eine LGBTIQ*-feindliche Schmiererei entdeckt. Auf der Rückseite eines großen Wahlplakats war mit schwarzem Edding der Spruch "Schwule sterben aus" angebracht.Quelle: Register Neukölln -
Rassistische Beleidigungen in Marzahn
03.06.2019 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm S-Bahnhof Marzahn wurden mehrere jugendliche Flüchtlinge von einer Gruppe junger Erwachsener rassistisch beleidigt und provoziert.Quelle: Augenzeug*in -
Rassistische Parole in Zehlendorf
03.06.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Bushaltestelle Ficherhüttenstraße wurde die Parole "Ausländer raus" entdeckt. Die BVG wurde informiert, woraufhin der Schriftzug entfernt wurde.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Transfeindliche Beschimpfung in Nordneukölln
03.06.2019 Bezirk: NeuköllnGegen 18.25 Uhr wurde eine Passagierin der Buslinie 104 transfeindlich beleidigt. Ein Junge im Alter von ca. 15 Jahren sagte zu seinen Freund*innen über eine Mitfahrende: "I, eine Transe." Das Schmähwort wertet Transsexuelle und Transgender ab.Quelle: Register Neukölln -
E-Mail mit rassistischen Inhalten
02.06.2019 Bezirk: BerlinweitEine Schwarze Frau, die in einem Zeitungsartikel forderte, dass rassistisch verwendete Wörter, wie das N-Wort aus Kinderbüchern entfernt werden sollten, erhielt eine E-Mail von einem weißen Mann. Er berief sich darin auf eine Jahrhunderte alte Tradition der Verwendung dieser Wörter und beendete seine E-Mail mit den Worten "dann beginne ich kulturell eine "Nacht der langen Messer". Wollen Sie das? Was wollen Sie wirklich?".Quelle: Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
02.06.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 02. Juni 2019 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einem Restaurant in der Kaiser-Friedrich-Straße, Ecke Pestalozzistraße statt. Dabei ging es um vermeintliches Geo-Engineering, klimaskeptische Annahmen und verschwörungsideologische Behauptungen. Es werden reichsideologische Thesen besprochen und pseudomedizinische Methoden zur vermeintlichen Heilung von Krebs, Parkinson, Alzheimer und Diabetis durch einfache Natur-Extrakte vorgestellt. Hauptredner war ein örtlich bekannter Reichsideologe.
Quelle: Register CW -
Antimuslimischer Angriff in Treptow-Köpenick
01.06.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Bezirk fand ein antimuslimischer Angriff statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: ReachOut -
Antimuslimische Unterstellungen in Alt-Treptow
01.06.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickEine muslimische Frau besucht die Privatschule für PTA. Kurz vor dem Zuckerfest hing hier ein öffentlicher Aushang auf dem stand, es wäre nicht gestattet am Zuckerfest frei zu nehmen; keinen einzigen Tag. Darauf angesprochen, äußerte die Sekretärin der Schule, dass sie keine einzige Schule kennen würde, die am Tag des Zuckerfestes freistellen würde. Zudem sagte sie, die jungen Frauen würden "mit ihren dummen Fragen ankommen". Als die Schulleiterin betrat, sagte sie, dass diese Schule als Privatschule wie eine Arbeitsstelle zu behandeln sei und sie an diesem Tag niemanden freistellen würde. Daraufhin unterstelle sie den Frauen, sie würden nur frei haben wollen, weil sie wegen des Fastens hungern würden, kaputt seien und deshalb die Klausur, die am Zuckerfest stattfindet nicht mitschreiben wollen würden. Die Schule besuchen viele Schuler*innen mit muslimischem Hintergrund. Sie fühlen sich von der Schule nicht akzeptiert.Quelle: Inssan e.V. -
Antisemitische Beleidigung am Rande des Qudstag-Marsches in Charlottenburg
01.06.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 01. Juni 2019 wurde eine Frau gegen 15:20 Uhr in einem Cafe am Georg-Grosz-Platz antisemitisch beleidigt und beschimpft. Die Teilnehmerin der Gegendemonstration, die an zwei israelsoidarischen Pins erkennbar war, wartete in der Schlange als sie hörte, dass drei Personen die Hizbollah in ihrem Gespräch erwähnten. Als ein junger Mann die Frau sah und die Pins erkannte, sagte er "Eigentlich müsste Hitler wiederkommen und auch den Rest töten." Sie verließ das Cafe und erstattete Anzeige.Quelle: RIAS Berlin, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA )