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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    12.02.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 25 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Erneut Schmiererei der Identitären Bewegung in Hellersdorf-Nord

    12.02.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In einem Häuserdurchgang an der Louis-Lewin-Straße wurde erneut ein Lambda-Symbol, das Erkennungszeichen der extrem rechten "Identitären Bewegung", gesprüht. Daneben wurde ein Songtitel eines extrem rechten Rappers gesprüht, der im Zusammenhang mit der "Identitären Bewegung" steht.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Mann schießt vor Flüchtlingsunterkunft in die Luft und ruft Drohungen

    12.02.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Ein Mann soll in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Hellersdorf vor einer Flüchtlingsunterkunft in die Luft geschossen und fremdenfeindliche Drohungen gerufen haben. Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts hatten zunächst Knallgeräusche gehört und sollen den Mann bei der Schussabgabe beobachtet haben, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.Die Beamten nahmen den 27-Jährigen am nahe gelegenen U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße vorläufig fest. Er unterzog sich einem Bluttest, weil Verdacht auf den Einfluss von Drogen und Alkohol bestand. Die Auswertung war am Mittwoch noch nicht abgeschlossen. Die Polizei fand eine Schreckschusspistole in Bahnhofsnähe. Es wird geprüft, ob es sich um die Waffe handelt, mit der geschossen wurde. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhen von Straftaten und des Verstoßes gegen das Waffengesetz. (dpa)

    Quelle: Tagesspiegel / dpa
  • Selbstgemachte rassistische Aufkleber in Blankenburg

    12.02.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Blankenburg wurden verschiedene selbstgemachte rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "Caution, Refugees are terrorists" oder "what do you want here N*[Wort]".
    Quelle: Twitter vom 12.02.2020
  • Antisemitische Nachricht

    11.02.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 11. Februar erhielt eine jüdische Institution eine antisemitische Facebook Nachricht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Blauer Dialog in Lichterfelde

    11.02.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der "Staatsreparatur" fand ein "Blauer Dialog" zum Thema "Grüne Klimaverbrechen aus Unkenntnis" statt. Diese Veranstaltung wird von dem Abgeordneteten Andreas Wild (fraktionslos im Abgeordnetenhaus für die AfD) organisiert, der in der Vergangenheit bereits durch extrem rechte Äußerungen und Provokationen (wie dem Tragen eines Symbols der Nazis im Untergrund/" Blaue Kornblume") aufsehen erregt hat.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Rassistische Diskriminierung in Supermarkt in Tempelhof

    11.02.2020 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Ein afghanischer Staatsbürger wurde in der Filiale einer Edeka-Supermarktkette in der Straße Alt-Tempelhof im Ortsteil Tempelhof von Mitarbeitern rassistisch beleidigt und des Diebstahls von zwei Getränkedosen beschuldigt. Der Betroffene gab an, die Dosen in einem anderen Geschäft erworben zu haben. Erst die herbeigerufene Polizeistreife konnte nach mehrmaligem Bitten des Betroffenen den Sachverhalt aufklären. Trotzdem der Vorwurf des Diebstahls offensichtlich unberechtigt gewesen ist, wurde dem Betroffenen sein Besitz nicht wieder ausgehändigt. Auch eine Entschuldigung verweigerten die Mitarbeiter*innen mit der Begründung, dass der Betroffene in der Vergangenheit bereits durch Diebstahl auffällig geworden wäre. Der Betroffene ist bei der Polizei nie auffällig geworden ist. Besonders Geflüchtete machen immer wieder derartige Rassismuserfahrungen, indem sie in Geschäften des Diebstahls beschuldigt werden.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Transfeindliche Beleidigung in Neukölln

    11.02.2020 Bezirk: Neukölln
    Eine Person wurde in Neukölln wiederholt von einer Männergruppe transfeindlich beleidigt. Nach einem der Vorfälle machte sie eine Anzeige bei der Polizei. Der Vorfall ereignete sich kurz nach 21 Uhr in der Böhmischen Str. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernommen.
    Quelle: Register Neukölln, Polizeimeldung Nr. 0372
  • Anti-muslimische Benachteiligung in Charlottenburg-Wilmersdorf

    10.02.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In einem Gymnasium in Charlottenburg-Wilmersdorf wurde ein Schüler bei der Notenvergabe benachteiltigt und ihm wurden Schulämter nicht zugetraut und abgesprochen. Das Datum entspricht dem Datum der Meldung des Vorfalls.
    Quelle: Register CW
  • Antisemitische E-Mail

    10.02.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 10. Februar erhielt eine Institution eine antisemitische E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Extrem rechte Aufkleber in Alt-Treptow

    10.02.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bhf. Treptower Park wurde ein Aufkleber der extrem rechten 1%-Kampagne, der sich gegen Geflüchtete und politische Gegner*innen richtete, entdeckt und entfernt. Auf dem Lohmühlenplatz sowie in der Heidelberger Str. wurden zwei rassistische Aufkleber der extrem rechten 1%-Kampagne entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Mehrere 100 rechte Aufkleber im Gebiet Ostkreuz, Boxhagener Straße und Frankfurter Allee

    09.02.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In dem Gebiet zwischen Ostkreuz, Grünberger und Warschauer wurden in der letzten Monaten viele 100 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Zwischenzeitlich verändert sich das Gebiet, in dem die Aufkleber verklebt werden. Immer häufiger sind sie auch über die Boxhagener Straße hinaus über die Holteistraße und der Frankfurter Allee zu sehen. Im Gebiet zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße hat die Verklebung extrem nachgelassen. Vertrieben werden die Aufkleber von einem rechten Onlie-Portal in Halle. Überwiegend richteten sich die Inhalte gegen den politischen Gegner aller Colour (Parteien, Linke, Fridays for Future etc.), auch Rassismus in verschiedenen Formen war vorhanden. Die Aufkleber werden seit einiger Zeit täglich verklebt und täglich von Bürger*innen entfernt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Neonazistische Plakate zum Gedenken in Dresden in Karow

    09.02.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Karow wurden Plakate entdeckt und entfernt, die zu einem neonazistischen Gedenken an die Bombardierung von Dresden am 15. Feburar 2020 aufriefen.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Neonazistische Schmiererei in Baumschulenweg

    09.02.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An einer Bushaltestelle am S-Bhf. Baumschulenweg wurde "C18", "88" und "Sturm 41" geschmiert. 'C18' steht für Combat18, eine militante Neonazigruppierung, die im Januar verboten wurde. An einem Hausaufgang in der Glanzstr. wurde ebenfalls "Combat18" und "88" geschmiert.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechte Aufkleber in Blankenburg

    09.02.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Blankenburg wurden in der Nähe der Bushaltestelle Heinersdorfer Straße verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese hatten u.a. die Slogan "Wir halten den Kurs" (NPD), "Das Boot ist voll" (NPD), "Stärker durch Einheit" (JN), "Gegen Invasoren" (rechte Kampagne "Ein Prozent"), "Dresden Gedenken" und "Gegen N*[Wort]" (selbstgemacht).
    Quelle: EAG
  • Reichsbürgersticker in Neukölln

    09.02.2020 Bezirk: Neukölln
    In der Juliusstr. in Nordneukölln wurde ein antisemitischer Sticker des "KenFm"-Blogs entdeckt und entfernt. Für den Blog zeichnet Ken Jebsen von der Reichsbürgerbewegung verantwortlich.
    Quelle: Register Neukölln
  • "Sieg Heil"-Rufe und rassistische Bedrohung im Bus im Weitlingkiez

    09.02.2020 Bezirk: Lichtenberg
    Drei Neonazis stiegen gegen 16:30 Uhr in den 240er Bus im Weitlingkiez, dabei zeigten sie dem Busfahrer den Hitlergruß und riefen „Sieg Heil“. Während der Fahrt beleidigten sie Mitfahrende rassistisch und pöbelten „dass man hier doch nicht in Istanbul sei“. Ein Mitfahrender wurde beim Aussteigen bedrängt und noch mehrere Minuten durch den Kiez verfolgt.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Transfeindlicher Angriff in U7

    09.02.2020 Bezirk: Neukölln
    In Britz wurde eine 51-jährige Person Ziel eines transfeindlichen Angriffs. Zuerst wurde sie von zwei jungen Männern beleidigt und bedroht und anschließend von diesen mit Pfefferspray attackiert. Bevor die beiden Täter bei der Station Grenzallee ausstiegen, bespuckten sie die Person. Zeug*innen kümmerten sich anschließend um die Verletzte.
    Quelle: Register Neukölln, Der Tagesspiegel 10.2.2020, Polizeimeldung Nr. 0360
  • Anti-asiatischer Rassismus in der S-Bahn

    08.02.2020 Bezirk: Mitte

    Zwei Männer saßen in der S-Bahn in Mitte gut zwei Meter von einem asiatischstämmigen Mann entfernt, als der eine mit Blick auf den asiatischstämmigen Mann seinen Schal über den Mund zieht und zu seinem Begleiter besonders laut und deutlich sagt‚ ob er "es‘ riskieren will.“

    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter
  • Antisemitische Kommentare

    08.02.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 08. Februar erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Extrem rechter "Patriotic Opposition Europe" Aufmarsch am Brandenburger Tor

    08.02.2020 Bezirk: Mitte
    Ca. 150 extreme Rechte nahmen am Aufmarsch und der Kundgebung der "Patriotic Opposition Europe" am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor teil. Redner*innen hetzten in völkisch-nationalistischen, rassistischen und antisemitischen Reden, verharmlosten die Verfolgung von Juden im Nationalsozialismus oder leugneten geschichtsrevisionistisch die Schoah, bedienten sich der Täter-Opfer-Umkehr, entmenschlichten Gegendemonstrant*innen im NS-Jargon und riefen zur Vergewaltigung der "Omas gegen Rechts" auf.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA),Democ, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • "Heil Hitler"-Rufe und Böller in Geschäft in Weißensee

    08.02.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee kam ein Mann (55 Jahre) in ein Geschäft in der Gustav-Adolf-Straße. Der Mann hatte bereits Hausverbot in dem Geschäft. Nach Streitigkeiten ging der Mann und kam gegen 19:15 Uhr erneut wieder. Er soll den Ausruf "Heil Hitler" und "Verpisst Euch" getätigt und anschließend einen Böller gezündet haben. Der Mann flüchtete aus dem Geschäft. Der Ladeninhaber (23 Jahre) verfolgte den Mann, konnte ihn jedoch nicht einholen. Gegen 21:20 Uhr erschien der Mann erneut vor dem Geschäft, woraufhin die Polizei gerufen wurde und den Mann festnahm. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 09.02.2020
  • Hitlergruß in der Altstadt Köpenick

    08.02.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Abend stieg ein Mann in die Tram 27 Höhe Rathaus Köpenick. Bereits nach dem Einsteigen bepöbelte er eine asiatisch gelesene Frau mit den Worten "Was glotzt du denn so?". Dann begann er über sein Handy laut eine Rede abzuspielen. Als er ausstieg, hämmerte er gegen die Scheibe und gestikulierte aggressiv in Richtung der Betroffenen. Danach zeigte er den Hitlergruß.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • NS-Schmiererei an Trafokasten

    08.02.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An einen Trafokasten an der Premnitzer Straße sind Sigrunen mit einem Edding gekritzelt worden.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Antisemitischer Tweet

    07.02.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 07. Februar erhielt eine jüdische Institution einen Tweet, in dem Analogien zwischen der israelischen Regierung und dem Nationalsozialismus gezogen werden.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistische Beleidigung in Charlottenburg

    07.02.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Eine Person äußerte sich in einer Drogenberatungsstelle antiziganistisch. Das Datum entspicht dem Datum der Meldung des Vorfalls.
    Quelle: DOSTA - Dokumentationsstelle Antiziganismus / Amaro Foro
  • Diskriminierung in der Amerika-Gedenk-Bibliothek

    07.02.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein Student besuchte die Amerika-Gedenk-Bibliothek, um für seine Prüfung zu lernen. Von einem anderen Besucher wurde er mehrmals mit „Verpiß Dich“ angepöbelt ohne darauf zu reagieren. Immer wieder wurde die Pöbelei wiederholt und dabei die Stimme des Täters lauter. Eine Angestellte der Bibliothek kam darauf hin zu dem Betroffenen und forderte ihn auf die Bibliothek zu verlassen, weil andere gestört werden. Der Betroffene empfand dies als Diskriminierung aufgrund seiner Hautfarbe.
    Quelle: Sozialarbeiterin der AWO
  • Durchsuchungsmaßnahmen bei einem Mitarbeitenden der Polizei Berlin

    07.02.2020 Bezirk: Berlinweit
    Bei einem zur Berliner Polizei gewechselten Beamten wurde, wegen des Verdachtes der Volksverhetzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss der Staatsanwaltschaft Frankfurt / M. an seinem Arbeitsplatz und seiner Wohnanschrift vollstreckt. Mögliche Beweismittel wurden beschlagnahmt. Bestandteil der durch das LKA Hessen geführten Ermittlungen ist die Mitgliedschaft des Polizisten in einem WhatsApp-Gruppenchat, in welchem u. a. Gewaltdarstellungen und extrem rechte Inhalte ausgetauscht worden seien. Ein Verbot der Führung der Dienstgeschäfte wurde ausgesprochen und ein Disziplinarverfahren eingeleitet.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0423
  • NS-verharmlosende Graffiti in Rudow

    07.02.2020 Bezirk: Neukölln
    In Rudow wurden in mehreren Straßen NS-verharmlosende Graffiti gefunden. Gesprayt wurden unter anderem Keltenkreuze und der Spruch "NS Area" am U-Bahnhof Rudow, in der Sattlerstr., in der Kappenstr. sowie in der Köpenickerstr. Insgesamt wurden 7 gesprühte "NS Area" entdeckt und insgesamt 13 Keltenkreuze. Außerdem wurde ein Postdepotkasten vollständig schwarz-weiß-rot besprüht.
    Quelle: hassvernichtet
  • NS-verharmlosender Tweet von einem BVV-Verordneten

    07.02.2020 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Über den auf den Namen eines Tempelhof-Schöneberger Fraktions- und Bezirksvorsitzenden laufenden Account bei dem Kurznachrichtendienst Twitter ist ein Tweet mit den Nationalsozialismus verharmlosendem Inhalt abgesetzt worden. Unmittelbar nach der umstrittenen Wahl des thüringischen Ministerpräsidenten hieß es in dem Tweet des AfD-Mitglieds: „Im Geschichtsunterricht aufgepasst? Vermutlich nicht. Daher 1933 bis 1945 regierten Linksfaschisten Deutschland.“ Die Gleichsetzung von Rechts und Links und die Bezeichnung der Nationalsozialisten als "Linksfaschisten" gehört zum Repertoire extrem rechter Argumentationsweisen. In einem weiteren Tweet wurde eine rassistische Anspielung gemacht. Unter einem Foto der Bundeskanzlerin mit dem angolanischen Präsidenten war zu lesen "Merkel sucht sich ein neues Volk". Beide Tweets sind zwischenzeitlich entfernt und nicht mehr abrufbar.
    Quelle: Der Tagesspiegel vom 11.2.2020
  • Rassistische Pöbelei in Reinickendorf-Ost

    07.02.2020 Bezirk: Reinickendorf
    Eine junge Familie, ein Mann, eine Frau und zwei Kinder, wurden in Reinickendorf-Ost rassistisch angepöbelt. Sie waren gegen 16 Uhr zu Fuß in der Pankower Allee zwischen Micke- und Reginhardtstraße unterwegs, als eine ältere Frau plötzlich anfing zu pöbeln: "Scheiß Ausländer". Der betroffene Mann vermutet, dass die Frau die Familie für Muslime hielt, weil sie die Mütze seiner Frau fälschlich als Kopftuch interpretierte.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
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