Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen
Logo: Leichte Sprache, von: Inclusion Europe Logo: DGS Deutsche Gebärdensprache

Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

Zu Vorfalls-Liste springen

Vorfälle Filtern

von:
bis:
Volltext-Suche
Filter zurücksetzen
Zurück zu Vorfalls-Filter springen

Weitere Links

Glossar
  • "Blauer Dialog" in Lichterfelde Ost

    05.07.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Staatsreparatur fand ein "Blauer Dialog" mit Dr. Ulrich Vosgerau Referent, der bereits in der BdK gesprochen hat und Geflüchteten abspricht in der BRD sein zu dürfen . Diese Veranstaltung wird von dem Abgeordneteten Andreas Wild (fraktionslos im Abgeordnetenhaus für die AfD) organisiert, der in der Vergangenheit bereits durch extrem rechte Äußerungen und Provokationen (wie dem Tragen eines Symbols der Nazis im Untergrund/" Blaue Kornblume") aufsehen erregt hat.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Diskriminierende Äußerung in Reinickendorf-Ost

    05.07.2019 Bezirk: Reinickendorf
    In einer Apotheke in der Kopenhagener Straße in Reinickendorf-Ost äußerte sich ein Kunde rassistisch gegenüber einer älteren türkisch-sprachigen Dame mit Kopftuch, wie eine Zeugin beobachtete. Außer den drei Kund_innen waren zwei Apothekerinnen anwesend. Die ältere Dame, die in Begleitung einer Sprachmittlerin erschienen war, hatte sich vorgedrängelt, was zu einer Diskussion mit dem anderen Kunden führte. Der Kunde forderte die Dame auf, in eine andere Apotheke zu gehen, in der man ihre Sprache spräche, da sie hier nichts verstehen würde. Er wiederholte diese Aufforderung auch dann noch zweimal, als ihm die Begleitung bereits mitgeteilt hatte, dass sie als Sprachmittlerin übersetzen würde. Es handelt sich hierbei um feindseliges Verhalten aufgrund der Sprachkenntnisse der Betroffenen. Später sprachen sowohl eine weitere Kundin als auch eine Apothekerin den Mann auf seine Äußerung an, worauf er jedoch nicht einging.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Feuerwehrleute werfen Wasserbomben auf Demo-Teilnehmer*innen

    05.07.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 20 Uhr haben Feuerwehrleute aus der Wache in der Wiener Straße Wasserbomben auf die Black-Lives-Matter-Demo geworfen, als sie dort vorbeizog, wie einer lautsprecheransage der Organisator*innen kurz danach zu entnehmen war.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistischer Angriff in der Tram

    05.07.2019 Bezirk: Lichtenberg
    Ein 21-jähriger Fahrkartenkontrolleur wird gegen 9.15 Uhr im Röttkenring in Neu-Hohenschönhausen von einer 31-jährigen Frau, die er kontrolliert und mit der er die Tram verlassen hat, rassistisch beleidigt und mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: Reach Out
  • Rassistischer Angriff in S-Bahn

    05.07.2019 Bezirk: Neukölln
    Gegen 20.15 Uhr wird ein 27-jähriger Mann in der S-Bahn in der Nähe des S-Bahnhofs Sonnenallee von einem unbekannten Mann rassistisch beleidigt, an den Hals gepackt und gegen die Wand gedrängt.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Rassistische Schmiererei in Bohnsdorf

    05.07.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Haltestelle Buntzelstr./ Zur Gartenstadt wurde an die Scheibe "Scheiß Kanacken, Sieg Heil" sowie ein Hakenkreuz geschmiert. Daneben wurde ein Pfeil hin zu einer nicht weißen Person auf einem Werbeplakat gezeichnet.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • "Sieg Heil"-Rufe und Hitlergruß in Baumschulenweg

    05.07.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am späten Abend hielt sich in der Baumschulenstr. eine Gruppe von Männern vor eine Kneipe auf und sang im Chor "Sieg Heil". Ein weiterer Mann machte von der Gruppe Fotos und zeigte selbst den Hitlergruß. Einige der Männer trugen T-Shirts mit neonazistischen Inhalten.

    Quelle: Berliner Register
  • Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg

    05.07.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 05. Juli 2019 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einem Restaurant in der Kaiser-Friedrich-Straße Ecke Pestalozzistraße statt. Dabei ging es um vermeintliches Geo-Engineering, klimaskeptische Annahmen und verschwörungsideologische Behauptungen. Es werden reichsideologische Thesen besprochen und pseudomedizinische Methoden zur vermeintlichen Heilung von Krebs, Parkinson, Alzheimer und Diabetis durch einfache Natur-Extrakte vorgestellt. Hauptredner war ein örtlich bekannter Reichsideologe.

    Quelle: Register CW
  • Anti-Schwarze rassistische Beleidigung am Alex

    04.07.2019 Bezirk: Mitte
    Ein 39 Jahre alter Mann besuchte mit seiner Familie das Kenako-Festival auf dem Alexanderplatz, als er gegen 21.40 Uhr von einem alkoholisierten weißen Passanten angesprochen und rassistisch beleidigt wurde. Die Beleidigung wurde von ihm angezeigt. Alarmierte Einsatzkräfte der Polizei konnten den Beleidiger in der Nähe des Festes aufgreifen und seine Personalien feststellen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Polizeimeldung vom 05.07.2019
  • Antisemitischer Vorfall

    04.07.2019 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistische Beleidigung durch Rettungssanitäter in Charlottenburg

    04.07.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 04. Juli 2019 wurde am späteren Nachmittag ein Rettungswagen in eine Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Charlottenburg gerufen. Einer der zwei Rettungssanitäter äußerte sich gegenüber dem zu behandelnden Bewohner mehrfach rassistisch.
    Quelle: Register CW
  • Schwule sterben aus Graffiti

    04.07.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An einem Stromkasten am Bahnhof Ostkreuz, zwischen den Gleisen aus Richtung stadteinwärts lesbar, ist der Spruch "Schwule sterben aus" angebracht. Der Stromkasten befindet sich zwischen den Gleisen auf Bahnhofsgelände und ist nicht öffentlich zugängig.
    Quelle: Koordinierungsstelle der Berliner Register
  • Antisemitische E-Mail

    03.07.2019 Bezirk: Berlinweit
    Mehrere Akteur*innen erhielten eine antisemitische Massenzuschrift per E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antisemitischer Vorfall

    03.07.2019 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Diskriminierende Äußerungen in Reinickendorf

    03.07.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Eine CDU-Politikerin aus Reinickendorf legte in einem offenen Brief dar, warum sie das Paracelsus-Bad in Reinickendorf als Standort für eine Geflüchteten-Unterkunft für problematisch hält. Die Umgebung des Standorts sei durch „Billigshops, Spielhallen“ und Leerstand geprägt. Kitas und Grundschulen seien überfüllt und durch Kinder mit geringen Deutschkenntnissen und mangelndem Sozialverhalten sowie „desinteressierten Eltern“ belastet. Die zukünftigen Bewohner_innen der Unterkunft bewertete sie vor diesem Hintergrund ausschließlich als weiteren Belastungsfaktor. Um die Problemlage der Grundschulen zu beschreiben zog sie den Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund heran. Geflüchtete und Migrant_innen werden so pauschal abgewertet und als Belastung dargestellt. Darüber hinaus schürte die CDU-Politikerin antiziganistische Ressentiments, indem sie „Zuzüge aus den südosteuropäischen EU-Ländern“ nach Reinickendorf-West mit negativ bewerteten „einschneidenden Veränderungen im Straßenbild, im Sozialverhalten der Mieter“ assoziierte.
    Quelle: Tagesspiegel Newsletter Reinickendorf vom 3. Juli 2019
  • Diskriminierung im Bewerbungsverfahren

    03.07.2019 Bezirk: Berlinweit
    Ein Mensch mit Behinderung wird in einem Bewerbungsverfahren nicht berücksichtigt. Das Datum entspricht dem Datum der Meldung, nicht des Vorfalls.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V.
  • Diskriminierung im Bewerbungsverfahren

    03.07.2019 Bezirk: Berlinweit
    Ein Mensch mit Behinderung wird in einem Bewerbungsverfahren nicht berücksichtigt. Das Datum entspricht dem Datum der Meldung, nicht des Vorfalls.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V.
  • Rassistische Security im Wedding

    03.07.2019 Bezirk: Mitte
    In einem Drogeriemarkt im Wedding wird eine vermeintliche Ladendiebin von der Security am Verlassen des Ladens gehindert. Als sie sich in nicht perfektem Deutsch darüber aufregt, unschuldig beschuldigt zu werden, wird sie lauthals aufgefordert "in ihrem Land" zu klauen und dann als "hysterische Kuh" beschimpft.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rechtspopulistische AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    03.07.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese, der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurde gegen politische Gegner*innen Stimmung gemacht mit einer rechtspopulistischen diskursiven Anordnung von "Wir" = "Die Deutschen" versus wahlweise "das Regime" = "Brüssel" oder "die Merkel-Regierung", das "politische System" und gegen alle, die als nicht 'richtige' Deutsche konnotiert werden. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" dieses Mal auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!" Viele Teilnehmende trugen gelbe Westen und versuchten damit, das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Antisemitische E-Mail

    02.07.2019 Bezirk: Berlinweit
    Mehrere Akteur*innen erhielten eine antisemitische Massenzuschrift per E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Diskriminierung bei sozialer Wohnhilfe in Pankow

    02.07.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurde einer rumänischen Familie die Unterbringung nach ASOG verweigert, aufgrund der Ablehnung des Jobcenters für die weitere Bewilligung. Die Sachbearbeiterin des Bezirksamtes verhielt sich, als würde sie nichts von ASOG wissen und versuchte die Zuständigkeit auf das JC zu legen, obwohl die Unterbringung unabhängig vom Leistungsbezug zu gewähren ist. Zudem fing die Sachbearbeiterin an, das Arbeitsverhältnis anzuzweifeln.
    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Erneut rassistisch-flüchtlingsfeindliche Propaganda gegen Geflüchtetenhilfeverein in Moabit

    02.07.2019 Bezirk: Mitte
    Erneut wurden auf der Außenseite eines Vereinslokals eines Vereines in Moabit, der in der Unterstützung von Geflüchteten tätig ist, sechs rassistisch-flüchtlingsfeindliche Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber stammen von zwei extrem rechten Versandhäusern aus Halle. Eines der beiden wird von einem ehemaligen Blood & Honour-Mitglied betrieben. Das Vereinslokal war außen bereits mehrfach mit ähnlichen rassistisch-flüchtlingsfeindlichen Aufklebern beklebt worden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Mann in U 7 rassistisch beleidigt

    02.07.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein Mann wurde in der U7 von einem 60-Jährigen rassistisch beleidigt. Der Betroffene sprüht daraufhin Pfefferspray in den Waggon und flüchtet aus dem Wagen. Mehrere Fahrgäste werden in Mitleidenschaft gezogen.
    Quelle: Polizeimeldung Nr.1617
  • NPD-Verteilaktion in Berlin-Buch

    02.07.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch verteilte die neonazistische Partei NPD Flyer. Sie tarnte ihre Veranstaltung als Aufräum-Aktion im öffentlichen Raum.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Propaganda der Identitären Bewegung in Mitte

    02.07.2019 Bezirk: Mitte
    Um das Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität im Ortsteil Mitte wurden drei Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung mit rassistisch-flüchtlingsfeindlichen Slogans entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rassistische Schmiererei am U-Bahnhof Eisenacher Straße

    02.07.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am Abend des 02.07.2019 wurde ein 62-jähriger Mann auf dem U-Bahnhof Eisenacher Straße von einem Polizisten in Zivil festgenommen, während er mit einem schwarzen Stift rassistische Parolen an eine Wand schmierte.
    Quelle: Polizei Berlin, 03.07.2019
  • Antisemitische Pöbelei in Mitte

    01.07.2019 Bezirk: Mitte
    Im Bezirk Mitte kommt es zu einer antisemitischen Pöbelei. Weiteres wird zum Schutz von Betroffenen nicht veröffentlicht.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antrag auf Schwerbehindertenausweis abgelehnt

    01.07.2019 Bezirk: Berlinweit
    Im Landesamt für Gesundheit und Soziales wurde der Antrag einer Person auf einen Schwerbehindertenausweis abgelehnt. Die Person hat eine Behinderung. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V.
  • Eröffnung einer neurechten Beratungsstelle in Charlottenburg

    01.07.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 01. Juli 2019 eröffnete am Kurfürstendamm, Höhe Adenauerplatz, in Charlottenburg die „Schwangerenberatungsstelle“ „ProFemina“. „Pro Femina“ ist Teil von „1000plus“ und wird dem Spektrum der Lebensschutzorganisationen zugeordnet. Die christlich-fundamentalistische Lebensschutzbewegung ist sehr gut innerhalb der europäischen extremen Rechten vernetzt. „Pro Femina“ ist keine staatlich anerkannte Beratungsstelle und darf somit keine Beratungsscheine ausstellen. Ihr wird vorgeworfen, Schwangere bewusst zu täuschen und den Beratungsprozess so lange herauszuzögern oder psychischen Druck auszuüben, bis kein Abbruch mehr vorgenommen wird oder werden kann. Der Name „ProFemina“ ist leicht zu verwechseln mit der „Pro Familia“, einer Beratungsstelle, die tatsächlich ergebnisoffen berät und Scheine ausstellen kann. Die Eröffnung des Büros von „Pro Femina“ in Charlottenburg kann als weitere Raumnahme der Neuen Rechten im Bezirk eingeordnet werden.
    Quelle: TAZ 27.09.19, Jungle World 01.08.19
  • Homophober Aufkleber in Charlottenburg

    01.07.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 01. Juli 2019 wird am S-Bhf. Jungfernheide ein selbstgeschriebener homophoper Aufkleber mit der Aufschrift "schwul=krank" auf einem Werbeplakat entdeckt.
    Quelle: Register CW
  • Identitäre-Aufkleber in Weißensee

    01.07.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee wurden in der Trarbacher Straße vereinzelt Aufkleber der rechten Gruppierung "Identitiäre Bewegung" entdeckt und entfernt.
    Quelle: NEA
  • Jüdischer Autofahrer ausgebremst und angespuckt

    01.07.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 01.07.2019 wurde ein als Jude erkennbarer Autofahrer auf der Stadtautobahn in Schöneberg angespuckt, antisemitisch beschimpft und anschließend ausgebremst. Der Betroffene, der eine Kippa trug, wie auch durch die Heckscheibe erkennbar war, hatte auf der Berliner Stadtautobahn einen PKW überholt. Kurze Zeit später überholte derselbe PKW wiederum ihn mit sehr hoher Geschwindigkeit. Währenddessen kurbelte ein Mann auf dem rechten Rücksitz des Wagens das Fenster herunter, lehnte sich weit hinaus, rief „Drecksjude“ und spuckte auf das Auto des Betroffenen. Anschließend ordnete sich der überholende PKW vor dem Betroffenen ein und bremste so stark, dass der Betroffene ebenfalls bremsen musste, um einen Unfall zu vermeiden. Nach dieser scharfen Bremsung hielt der Betroffene einen größeren Abstand zu dem Wagen, der bald darauf eine Ausfahrt nahm.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Kolonialrassismus in Tegel-Süd

    01.07.2019 Bezirk: Reinickendorf
    An einem Gartentor im Verdolaweg in Tegel-Süd hatten die Besitzer_innen neben einem Reichsadler ein kolonialrassistisches Schild mit der Aufschrift "Deutsches Schutzgebiet" aufgehängt. Der Begriff ist ein Euphemismus aus der Zeit des deutschen Kolonialismus zur Bezeichnung deutscher Kolonialgebiete.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Neukölln

    01.07.2019 Bezirk: Neukölln
    Gegen 20.25 Uhr wird ein 27-jähriger Mann in der Roseggerstraße beim Betreten eines Hauses von einem 28-jährigen Mann aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt, gewürgt, mit dem Kopf gegen die Hauswand gedrückt und verletzt.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Rassistische Beleidigung im Regionalexpress

    01.07.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 01. Juli 2019 beleidigte ein 68-jähriger Mann im Regionalexpress von Berlin-Charlottenburg nach Potsdam andere Mitfahrende rassistisch. Er wurde in Potdam an der Weiterfahrt gehindert.
    Quelle: rbb vom 02.07.19, Presseportal BPOLD 02.07.19
  • Rassistische Beleidigung in Weißensee

    01.07.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee wurden geflüchtete Jugendliche in einem Supermarkt von einer Frau rassistisch beleidigt. Die Jugendlichen reagierten daraufhin angenervt zurück und erhielten von der Fraue böse Blicke.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistischer Angriff

    01.07.2019 Bezirk: Spandau
    Es fand ein rassistischer Angriff statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. (Das Datum wurde anonymisiert.)
    Quelle: ReachOut
  • Rassistisch-flüchtlingsfeindliche Propaganda gegen Geflüchtetenhilfeverein in Moabit

    01.07.2019 Bezirk: Mitte
    Erneut wurden auf der Außenseite eines Vereinslokals eines Vereines in Moabit, der in der Unterstützung von Geflüchteten tätig ist, vier rassistisch-flüchtlingsfeindliche Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber stammen von einem extrem rechten Verandhandel aus Halle. Das Vereinslokal war außen bereits mehrfach mit ähnlichen rassistisch-flüchtlingsfeindlichen Aufklebern beklebt und mit Hass-Kommentaren ähnlichen Inhalts auf ihrer Facebookseite behelligt worden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • "Schutzzonen"-Aktion der NPD in Köpenick

    01.07.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Mehrere Neonazis der NPD führten in der Altstadt und der Köpenicker Dammvorstadt eine weitere "Schutzzonen"-Aktion durch. Dabei bedrängten sie aus antiziganistischer Motivation eine Person am S-Bhf. Köpenick. Inhalt der Kampagne ist es „Schutzzonen“, ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen