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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Hakenkreuze in Schulhof in Rudow

    21.10.2019 Bezirk: Neukölln
    Direkt nach den Herbstferien werden in einem Schulhof einer Rudower Schule geschmierte Hakenkreuze und andere NS-verharmlosende Sprüche entdeckt.
    Quelle: Rudow empört sich, Register Neukölln
  • Hakenkreuzschmiererein an Bushaltestelle in Mariendorf

    21.10.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 21. Oktober 2019 wurden auf einem Sitz der Bushaltestelle Rathausstr. / Kaiserstr. des 282 Richtung Dardanellenweg zwei geschmierte Hakenkreuze und der Schriftzug "Sieh Heil" entdeckt.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Rudow

    21.10.2019 Bezirk: Neukölln
    Ein 43 jähriger Mann wird gegen 14.30 Uhr im Narkauer Weg von einem 20-jährigen Mann aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt. Der 20-jährige Täter hetzt seinen Hund auf den 43-Jährigen.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Rassistisch-flüchtlingsfeindlicher Aufkleber in Moabit

    21.10.2019 Bezirk: Mitte
    Auf der Außenseite eines Vereinslokals eines Vereines, der in der Unterstützung von Flüchtlingen tätig ist, in Moabit wurde ein rassistisch-flüchtlingsfeindlicher Aufkleber entdeckt. Der Aufkleber stammte von einem extrem rechten Versandhandel aus Halle. Der Verein wurde bereits wiederholt auf ähnliche Weise angegriffen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rechte Selbstdarstellung in der U7

    21.10.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 10:30 Uhr fuhr ein Mann mit einem umgekehrten Deutschlandflaggen-Aufnäher in der U7, die er Mehringdamm verließ. Das Symbol ist Ausdruck einer rechten Gesinnung und wird u. a. gerne von "Reichsbürgern" verwendet.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Antisemitisch motivierte Sachbeschädigung in Charlottenburg

    20.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 20. Oktober 2019 wurde entdeckt, dass am Denkmal "Der Riss" für die Opfer des Terroranschlags am Breitscheidplatz, dass das Foto und die zum Gedenken abgelegten Steine für die beim Terroranschlag ermordete Israelin Dalia Elyakim entfernt wurden.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Massive rassistische Beleidigung in Halensee

    20.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 20. Oktober 2019 wurde eine junge Frau in der Schweidnitzer Straße, Ecke Westfälische Straße in Halensee anti-muslimisch beleidigt. Eine Zeug*in beobachtete, wie ein Ehepaar, ca. Mitte 50, mit einem kleinen Hund spazieren ging und einer jungen Frau mit Kopftuch, die fast laufend in eine andere Straße einbog, hinterherrief: „Euch sollte man allen den Kopf abschlagen!“. Die Zeug*in widersprach ihr und positionierte sich, woraufhin die Frau ihr zurief: „Die Deutschen sind so blöd! Die Deutschen sind so blöd!“ und als nächstes „Du hast doch keine Ahnung von Politik.“
    Quelle: Register CW
  • Mehrere 100 rechte Aufkleber im Gebiet zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße

    20.10.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In dem Gebiet zwischen Bahntrasse, Ostkreuz, Grünberger und Warschauer wurden in der letzten Woche mehrere 100 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Vertrieben werden die Aufkleber von einem rechten Onlie-Portal in Halle. Überwiegend richteten sich die Inhalte gegen den politischen Gegner aller Colour (Parteien, Linke, Fridays for Future etc.), auch Rassismus in verschiedenen Formen war vorhanden. Die Aufkleber werden seit einiger Zeit täglich verklebt und täglich von Bürger*innen entfernt.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Neonazi-Graffiti in Zossener Straße

    20.10.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In Hellersdorf-Nord wurde ein neonazistisches Graffiti gemeldet, das Solidarität mit einer verbotenen Neonazi-Veranstaltung bekundet.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • NPD-Aufkleber in der Landsberger Allee

    20.10.2019 Bezirk: Lichtenberg
    In der Landsberger Allee wurden Aufkleber der NPD-Jugendorganisation JN gefunden, die transphobe Sprüche enthielten. Sie agitierten „gegen Genderwahnsinn“.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistischer Angriff in Friedrichshagen

    20.10.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Kreuzung Dahlwitzer Landstr./ Schöneicher Str. wurde am Mittag eine Frau mit Kopftuch von einem Mann an den Armen gepackt und in den Bauch getreten.

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei
  • Rassistischer Übergriff in einem Bus

    20.10.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein 26-jähriger Mann, der gegen 3.15 Uhr in der Märkischen Allee mit einem Kollegen in einen Bus einsteigen will, wird von einem 52-jährigen Rollstuhlfahrer, der auch den „Hitlergruß“ zeigt, rassistisch beleidigt und körperlich angegriffen.
    Quelle: ReachOut
  • Antisemitische E-Mail

    19.10.2019 Bezirk: Berlinweit
    RIAS Berlin und andere Empfänger*innen aus Presse, Politik und Verwaltung erhielten eine antisemitische Massenzuschrift.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Homophober Angriff in Lichtenberg

    19.10.2019 Bezirk: Lichtenberg
    Ein 24-jähriger Mann wurde gegen 19:30 beim Einsteigen in die U-Bahn am Bahnhof Frankfurter Allee homophob beleidigt. Bei Mann forderte ihn auf, den Zug zu verlassen und drohte damit, ein Messer zu ziehen. Der 24-Jährige verließ daraufhin die Bahn wieder.
    Quelle: Polizei Berlin
  • Pöbeleien gegen antifaschistische Demonstration in der Köpenicker Dammvorstadt

    19.10.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Abend fand eine antifaschistische Demo des Jugendbündnisses 'Bunt statt Braun' statt. In der Bahnhofstr. wurde diese von mehreren Männern aus verschiedenen Kneipen heraus angepöbelt. Dabei verhielten sich mindestens 3 Männer so agressiv, dass sie von der Polizei gestoppt werden mussten.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistischer Angriff

    19.10.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Beleidigt und gestoßen wurde heute früh ein Mann in Hellersdorf. Nach ersten Erkenntnissen stieg der 27-Jährige gegen 4 Uhr am U-Bahnhof Cottbusser Platz aus der U-Bahn, lief den Bahnsteig entlang und wollte gerade die Treppen des Ausganges ersteigen, als er von einem hinter ihm laufenden Unbekannten rassistisch beleidigt und sogleich gestoßen wurde. Durch den Stoß fiel der Mann nach vorn auf die Treppenstufen und verletzte sich dabei an Stirn und Nase. Der Angreifer flüchtete in unbekannte Richtung. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Verletzten zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt ermittelt.
    Quelle: Polizeimeldung
  • Rechtsextreme Gruppe verteilt Spenden an obdachlose Landsleute am Ostbahnhof

    19.10.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Seit 2017 verteilt regelmäßig um 15 Uhr eine neurechte, nationalistische Gruppe aus dem Havelland (aus dem Umfeld der rechtsextremen Thuergida) am Ostbahnhof Spenden an deutsche Obdachlose ("Unterstützung unserer Landsleute"). Mit dieser Aktion will die Gruppe sich sozial und hilfsbereit geben. Sie ist in extrem rechten Netzwerken auch selbst aktiv, postet und teilt auf ihrer Facebook-Seite rassistische Artikel, zeigt ihre Nähe zur Identitären Bewegung und zum sog. "Volkslehrer" und unterstützt antisemitische und rassistische Verschwörungstheorien (z. B. Chemtrails). Immer wieder werden Beiträge der "Obdachlosenhilfe am Ostbahnhof" auch in Verbindung mit eigenen oder unterstützenden rechten Veranstaltungen gebracht.
    Quelle: Facebook
  • Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag

    19.10.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca. 10 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt und der Nationalsozialismus durch relativierende Vergleiche verharmlost.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • "Rote Faschisten"-Schmiererei in Weißensee

    19.10.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee wurde an einem Aushang für die Reiningung des Parkes am Weißensee eine Schmiererei entdeckt. Der Slogan lautete "So sieht der Park aus, wenn rot-rot-grün regiert. Ihr linken Schweine. SED-Pack. rote Faschisten".
    Quelle: NEA
  • Antisemitische Beleidigung am Siegfried-Aufhäuser-Platz

    18.10.2019 Bezirk: Neukölln
    Auf dem Weg zur Arbeit wird ein Mann von einem ihm unbekannten, stark alkoholisierten Mann antisemitisch beleidigt. Der Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernimmt die weiteren Ermittlungen.
    Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 2493, BZ Berlin
  • Diskriminierung bei der Bundesagentur für Arbeit Pankow

    18.10.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg verweigert die Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit die Annahme eines Kindergeld- Antrags von einer rumänischen Person, weil der Antrag nicht vollständig war. Laut § 20 Abs. 3 SGB X ist die Bundesagentur für Arbeit zur Annahme aller Anträge gesetzlich verpflichtet. Immer wieder kommt es im Zusammenhang mit antiziganistischen Vorurteilen zu dieser unrechtmäßigen Praxis.
    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Extrem rechte Aufkleber in Rummelsburg

    18.10.2019 Bezirk: Lichtenberg
    Im Umfeld des Betriebshofs Rummelsburg wurden Aufkleber mit der Aufschrift „Gutmenschen? Nein danke!“ gefunden und entfernt. Sie stammen aus einem extrem rechten Aufkleber-Versandhandel.
    Quelle: Licht-Blicke
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Schöneberg

    18.10.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 18. Oktober 2019 gegen 03.20 Uhr wurde ein 43-jähriger Mann in einem Lokal in der Eisenacher Straße von einem Mann aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation unvermittelt ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: Polizei Berlin, 18.10.2019
  • Rassistische Beleidigung in Halensee

    18.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 18. Oktober 2019 wurde ein Autofahrer im Storkwinkel in Halensee rassistisch beleidigt. Laut Zeug*innenaussagen fuhr ein 47-jähriger Mann gegen 20 Uhr aus einer regulären Parklücke einige Meter auf dem Gehweg, um an einer geeigneten Stelle auf die Fahrbahn zu fahren. Ihm kam ein Mann mit Hund entgegen, der mit der Hundeleine mehrmals auf das Auto schlug, dieses beschädigte und den Autofahrer rassistisch beleidigte. Der Polizeiliche Staatsschutz beim LKA ermittelt wegen Verdacht der Volksverhetzung.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2498
  • Reichskriegsflagge in Innenhof in Neukölln

    18.10.2019 Bezirk: Neukölln
    Eine Nachbarin entdeckt im gemeinsamen Innenhof in einer Garage ihres Nachbarns, dass dieser dort eine Reichskriegsflagge aufgehängt hat. Diese ist im Innenhof sichtbar für die Bewohner*innen des Hauses.
    Quelle: Register Neukölln
  • Antisemitischer Übergriff

    17.10.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Heute früh kam es vor einem Lokal in der Adalbertstraße in Kreuzberg zu Streitigkeiten zwischen zwei Männern. Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein 29-Jähriger gegen 6.20 Uhr versucht haben, einen 34-Jährigen zu schlagen und zu treten und ihn dabei antisemitisch beleidigt haben. Während der Sachverhaltsklärung wurde bekannt, dass der alkoholisierte 29-Jährige kurz zuvor das Lokal verlassen musste, da er sich dort bereits antisemitisch geäußert hatte. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt nun wegen Volksverhetzung, Beleidigung und versuchter Körperverletzung.
    Quelle: Polizeimeldung Nr.2482
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung bei der Jobsuche

    17.10.2019 Bezirk: Mitte
    Ein Mann gibt an, dass seine Bewerbung für einen Job im Ortsteil Mitte aufgrund seiner leichten körperlichen Behinderung abgelehnt wurde, obwohl er die Stelle durchaus trotz seiner nur leichten Körperbehinderung hätte gut ausführen können.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V.
  • Extrem rechte Aufkleber in Alt-Hohenschönhausen

    17.10.2019 Bezirk: Lichtenberg
    In der Simon-Bolivar-Straße klebten Aufkleber eines Neonaziversands, die sich gegen eine „globale Mafia“ und die „New World Order“ richteten hinter diese in antisemitischer Verschwörungsmanier die „Bilderberger“ vermuteten.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Flüchtlingsfeindliche Aufkleber in Reinickendorf

    17.10.2019 Bezirk: Reinickendorf
    An mehreren Laternen an der Gotthardstraße im Ortsteil Reinickendorf-Ost wurden selbstgebastelte, flüchtlingsfeindliche Aufkleber bemerkt und überklebt. Auf selbstklebenden Notizzetteln mit Kindermotiven hatte eine Person mit Filzstift rassistische Parolen wie "Fck Refugees", eine frauenfeindliche Beschimpfung der Kapitänin Carola Rackete sowie "AfD" und "NPD" geschrieben.
    Quelle: Eigene Recherchen des Register Reinickendorf
  • Hakenkreuz in Karlshorst

    17.10.2019 Bezirk: Lichtenberg
    In der Wandlitzstraße wurde an einer Mauer ein gesprühtes Hakenkreuz gefunden.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • WLan-Netzwerk mit dem Namen "Führerbunker" am Mehringdamm

    17.10.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Nahe Friedhof Mehrindamm hat eine Hausbewohnerin in der Nachbarschaft ein WLAN-Netzwerk mit dem Namen "Führerbunker" entdeckt und über einen Aushang zumindest die Mieter*innen im Haus darüber informiert, daß sie dieses Bezeichnung für nicht angemessen hält.
    Quelle: RIAS - Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    16.10.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 25 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurde rassistisch gegen Einwander*innen und die Migrationspolitik, aber auch gegen die Klimapolitik der Bundesregierung und gegen die Medien Stimmung gemacht. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Extrem rechte Aufkleber an Tramhaltestelle

    16.10.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Tramhaltestelle Barnimplatz in Marzahn-Nord wurden zwei Aufkleber des extrem rechten Kampagnenprojekts "Ein Prozent" gefunden.
    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Hakenkreuz in der Stadtrandstraße

    16.10.2019 Bezirk: Spandau
    In der Nähe einer Geflüchtetenunterkunft im Falkenhagener Feld wurde ein Hakenkreuz auf der Straße entdeckt und später entfernt.
    Quelle: Register Spandau
  • Homophober Angriff auf zwei Männer in Tiergarten

    16.10.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Zwei Männer wurden in Schöneberg-Nord homophob beleidigt und körperlich angegriffen. Die beiden 23- und 41-Jährigen waren gegen 3.25 Uhr in der Kurfürstenstraße unterwegs, als sie von zwei Unbekannten homophob beleidigt wurden. Als sie darauf nicht reagierten, wurden sie von den beiden Täter mit Schlägen und Tritten angegriffen, die anschließend in unbekannte Richtung flohen. Der 23-Jährige erlitt unter anderem einen Nasenbeinbruch. Beide Verletzte mussten zur Behandlung in ein Krankenhaus. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.
    Quelle: Polizeimeldung vom 16.10.2019, Queer.de vom 16.10.2019
  • Israelbezogener Antisemitismus an -Bauconteiner in Schöneberg

    16.10.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Auf einem Baucontainer in der Salzburger Straße im Ortsteil Schöneberg-Süd wurden Israel delegitimierende Graffiti gefunden. Mithilfe eines "Stencils" wurde dreimal der Schriftzug "No Pride in Israeli Apartheid" angebracht. Israelbezogener Antisemitismus gehört zum Repertoire antisemitischer Vorurteile.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Mann mit Messer vor jüdischem Gebetsraum aufgegriffen

    16.10.2019 Bezirk: Mitte
    Ein offenbar verwirrter Mann, der sichtbar ein Messer bei sich trug, ist in der Nähe eines jüdischen Gebetsraums in Berlin von der Polizei aufgegriffen worden. Der 22-Jährige sei am Mittwochmorgen von Mitarbeitern des Zentralen Objektschutzes in der Nähe des Gebetsraumes der Jüdischen Gemeinde in der Karl-Liebknecht-Straße entdeckt worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der Zentrale Objektschutz der Berliner Polizei kümmert sich unter anderem um den Schutz diplomatischer und jüdischer Einrichtungen. Einsatzkräfte der Polizei hätten den Mann daraufhin zur Begutachtung durch einen Psychiater in ein Krankenhaus gebracht, wo er zunächst geblieben sei, hieß es.
    Quelle: Polizeimeldung vom 17.10.2019, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Mann zeigt wiederholt den Hitlergruß

    16.10.2019 Bezirk: Mitte
    Am Rande einer Spontandemonstration gegen den türkischen Angriffskrieg in Nordsyrien zeigte ein Mann auf dem Alexanderplatz den Hitlergruß. Kurz darauf, gegen 19 Uhr, sang der Mann die deutsche Nationalhymne mit abgewandeltem antisemitischen Text und zeigte erneut wiederholt den Hitlergruß. Der 23-Jährige wurde von der Polizei vorläufig festgenommen und zum Zwecke der polizeilichen Maßnahmen in ein Polizeigewahrsam gebracht. Dort zeigt er vor einem Polizeiangestellten mit Migrationshintergrund erneut den Hitlergruß. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt nun wegen Volksverhetzung und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
    Quelle: Polizeimeldung vom 17.10.2019
  • Neonazistischer Aufkleber an Bushaltestelle

    16.10.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Bushaltestelle Marzahner Promenade wurde ein Aufkleber der militant-neonazistischen "Autonomen Nationalisten Berlin" entdeckt. Auf dem Sticker werden Antifaschistinnen und Antifaschisten bedroht.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg

    16.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 16. Oktober 2019 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Es wurde besprochen, dass Diversität eher negative Effekte habe und eine pauschale Konkurrenz von „Geringverdienern“ und Geflüchteten aufgezeigt, welche zwangsläufig zu sozialen Konflikten führen würde. Zudem wurden wirtschaftliche Anreize und nicht Krisen und Gewalt als Ursache für Flucht und Migration genannt. Abschließend wurde eine Obergrenze für die Aufnahme von Geflüchteten gefordert und somit implizit das Recht auf Asyl in Frage gestellt. Mit diesen Thesen wurde ein rassistischer Diskurs befeuert.

    Quelle: Register CW
  • Rassismus am Arbeitsplatz

    16.10.2019 Bezirk: Berlinweit
    Eine Schwarze Beraterin berichtete, dass sie von ihrem Trägerverein rassistisch gemobbt wurde.
    Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V.
  • Rechte Schmiererei auf Plakate

    16.10.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An der FU werden Plakate zu den kritischen Orientierungstagen mit Naziparolen beschmiert. Ebenso wurde auf Plakate das Zeichen der sogenannten Identitären Bewegung gemalt.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Anti-Schwarzer Angriff

    15.10.2019 Bezirk: Berlinweit
    Eine Person wird aufgrund von Antischwarzem Rassismus angegriffen. Auf Wunsch des_der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V.
  • Antisemitische Beleidigung und Bedrohung im Prenzlauer Berg

    15.10.2019 Bezirk: Pankow
    Im Prenzlauer Berg wurde ein Mann auf offener Straße unvermittelt antisemitische beleidigt und bedroht. Als der Betroffene, der aufgrund seiner Kippa als jüdisch erkennbar war, am 15. Oktober durch Prenzlauer Berg lief, wurde er von einer älteren Person unvermittelt antisemitisch beschimpft. Die Person blieb direkt vor dem Betroffenen stehen und bezeichnete ihn als „Scheiß Jude“. Als dieser auf die antisemitische Beschimpfung nicht reagierte, wiederholte die Person mehrmals ihre Aussage. Der Betroffene setzte seinen Weg fort. Daraufhin rief die Person einem vorbeifahrenden Radfahrer zu, dieser solle den Betroffenen mit nach Auschwitz nehmen. Der Radfahrer reagierte auf den Zuruf nicht.
    Quelle: RIAS
  • Antisemitische E-Mail

    15.10.2019 Bezirk: Berlinweit
    Eine jüdische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antiziganistische Ungleichbehandlung und Beleidigung in Reinickendorf

    15.10.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Eine Frau berichtet, dass ihre schwer behinderte Mutter immer in einem Geschäft einkaufen gehe und dass an der Kasse bei jedem Einkauf ihre Handtasche durch die Kassierer_innen durchsucht werde. Offenbar unterstellten sie der Frau, Waren zu stehlen. Auf die Frage der Frau, aus welchem Grund dies geschehe, habe die Kassiererin sofort begonnen, sie antiziganistisch zu beschimpfen. Das Durchsuchen der Handtasche stellt in dem Zusammenhang eine diskriminierende Ungleichbehandlung aus antiziganistischer Motivation dar.
    Quelle: Amaro Foro
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