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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Aufkleber gegen politische Gegner*innen u.a. in Niederschöneweide

    15.10.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf dem Vorplatz des S-Bhf. Schöneweide wurde ein Aufkleber, der die Linkspartei als Stasi diffamieren soll, entdeckt und entfernt. An der Ecke Spreestr./ Fließstr. wurde ein Aufkleber der JN (Jugendorganisation der NPD) entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Aufkleber mit NS-Bezügen in Spindlersfeld

    15.10.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Köllnischen Platz wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Für Deutschland wird es keine Zeit nach Merkel geben. Merkel kaputt. Endsieg oder Untergang!" im Hintergrund ist Adolf Hitler abgebildet, entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • "Blauer Dialog" in Lichterfelde Ost

    15.10.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Staatsreparatur hat erneut ein „Blauer Dialog“ ein stattgefunden. Der Referent Johannes Resch ist in der Männerrechtsszene aktiv. Sein Verein „Familien-Schutz“, der sich u.a. gegen die Ehe für alle stellt, ist der neurechten Lebensschutzbewegung zuzuordnen. Diese Veranstaltung wird von dem Abgeordneteten Andreas Wild (fraktionslos im Abgeordnetenhaus für die AfD) organisiert, der in der Vergangenheit bereits durch extrem rechte Äußerungen und Provokationen (wie dem Tragen eines Symbols der Nazis im Untergrund/" Blaue Kornblume") aufsehen erregt hat.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt

    15.10.2019 Bezirk: Spandau
    Bei einem Telefonat eines Wohnungsinteressenten mit einer großen Wohnungsgesellschaft mit Sitz in Berlin wurde sein Wunsch, einen Besichtigungstermin zu vereinbaren, mit der Begründung abgelehnt, mit Personen mit geringen oder nicht vorhandenen Deutschkenntnissen keinen Mietvertrag abschließen zu können, da die Kommunikation nicht gewährleistet sei, obwohl dem Wohnungssuchenden ein Sprachmittler zur Verfügung stand. (Das Datum wurde anonymisiert.)
    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • Erneute Beschädigung am Mahnmal für die ermordeten Juden Europas

    15.10.2019 Bezirk: Mitte
    Kurz nach dem Anschlagsversuch auf die Synagoge in Halle durch Stephan B. wird auf eine Stele des Mahnmals für die ermordeten Juden Europas in der Ebertstraße in Mitte "Free Stepi" geschmiert. Es ist davon auszugehen, dass es als Solidaritätsbotschaft an den Attentäter adressiert ist. Erst am Vortag war bereits die Infotafel am Mahnmal beschädigt vorgefunden worden.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Anti-Antifa-Aufkleber im Tiergarten

    14.10.2019 Bezirk: Mitte
    Auf einem Pfosten an einem Weg im Tiergarten in der Nähe des Großen Sterns ist ein Anti-Antifa-Aufkleber der extrem rechten Kampagne "1 Prozent" mit dem Slogan „Antifa - Merkels Schlägertrupp" entdeckt und entfernt worden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Antisemitische E-Mail

    14.10.2019 Bezirk: Berlinweit
    Mehrere zivilgesellschaftliche Akteur*innen erhielten eine E-Mail in der verschiedene antisemitische Verschwörungstheorien vertreten wurden. Die Absenderin nennt sich "Brigitte Schmidt". Im Oktober wurden zwei dieser E-Mails dokumentiert.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antisemitischer Eintrag

    14.10.2019 Bezirk: Berlinweit
    Über das Kontaktformular eines Rabbiners, der sich AfD-kritisch in einem Interview geäußert hatte, wurde ein antisemitischer Eintrag verfasst.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antiziganistische Beleidigungen und Angriffe im Wedding

    14.10.2019 Bezirk: Mitte
    Im Wedding wurde eine Gruppe von aus Rumänien stammenden Roma*nja provoziert, antiziganistisch beleidigt und teilweise auch körperlich angegriffen. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Angaben gemacht.
    Quelle: Amaro Foro e.V., Kulturen im Kiez e.V.
  • Antiziganistische Diskriminierung durch das Jobcenter

    14.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 14. Oktober 2019 forderte das Jobcenter Charlottenburg-Wilmersdorf in einem Schreiben einen Mann rumänischer Herkunft auf, Unterlagen einzureichen, die für die Klärung des Leistungsanspruches völlig irrelevant waren.
    Quelle: Amaro Foro
  • BärGiDa-Kundgebung am Europaplatz

    14.10.2019 Bezirk: Mitte
    Um 18.30 fand am Europaplatz vor dem Hauptbahnhof wieder eine angemeldete BärGiDa-Kundgebung statt. 24 Personen verfolgten die antimuslimisch-rassistischen Verschwörungsideologien und rassistischen Reden. BärGiDa-Veranstaltungen fanden früher jeden Montag statt, finden aber aufgrund des zunehmend geringen Mobilisierungserfolgs derzeit nur noch ca. ein Mal im Monat statt.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • BüSo-Flugblätter auf dem TU Campus in Charlottenburg

    14.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 14. Oktober 2019 haben drei Personen vor dem Mathematikgebäude auf dem Campus der TU in Charlottenburg Flugblätter der Kleinstpartei Bürgerbündnis Solidarität (BüSo) verteilt. Auf diesen Flugblättern wurde sich gegen den "Klimawahn" und gegen Personen geäußert, die sich für den Klimaschutz engagieren. Die Partei BüSo gilt als Politsekte mit verschwörungsideologischen Positionen und autoritären Denkmustern.
    Quelle: Anlaufstelle AStA TU Berlin
  • Diffamierender Beitrag der AfD-Charlottenburg-Wilmersdorf

    14.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Die AfD CW veröffentlicht im Oktober ihren Beitrag in dem Bezirksmagazin „Gazette“ zu dem Thema "Gendersprech- vergewaltigt das Bezirksamt unsere Sprache?". In diesem Artikel wird unter anderem behauptet, dass „fanatische Minderheiten“ versuchen würden, ein „politisch-korrektes Gesinnungsdiktat“ durchzusetzen und gefordert, dass das Bezirksamt bei der „sektiererischen Vergewaltigung der Sprache nicht zum Mittäter werden“ dürfe. Dabei werden gezielt Ausdrücke aus dem Bereich der sexualisierten Gewalt genutzt. Dies folgt einer antifeministischen Argumentation, die eine Bedrohung durch die Sprach „Ideologie“ beschwört und sich jeglichen emanzipatorischen Errungenschaften verwehrt.
    Quelle: Register CW
  • Lesbenfeindliche Beleidigung und Bedrohung in Mitte

    14.10.2019 Bezirk: Mitte

    Zwei Frauen wurden in Mitte homophob beleidigt und verfolgt. Eine 24-Jährige lief mit ihrer 25-jährigen Lebensgefährtin Arm in Arm die Alte Schönhauser Straße entlang, als sie von drei Jugendlichen, die unmittelbar zuvor mehrere E-Scooter umgetreten hatten, lesbenfeindlich beleidigt und anschließend verfolgt wurden. Erst als die 25-Jährige ihr Handy aus der Tasche holte, um die Polizei zu alarmieren, entfernten sich die drei Personen in Richtung Alexanderplatz. Die beiden Frauen fuhren mit den alarmierten Polizisten zum Alexanderplatz, wo sie die drei zwischen 15 und 18 Jahre alten Täter wiedererkannten, gegen die nun der Staatsschutz beim Landeskriminalamt wegen Beleidigung und Sachbeschädigung ermittelt.

    Quelle: Polizeimeldung vom 15.10.2019, Queer.de vom 15.10.2019
  • "Merkel muss weg"-Aufkleber in Lichtenrade

    14.10.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 14. Oktober 2019 wurde vor einer Unterkunft für geflüchtete Menschen in Lichtenrade ein "Merkel muss weg"-Aufkleber entdeckt. Der Slogan "Merkel muss weg" oder "Merkel raus" ist seit längerer Zeit in verschiedenen rechten Szenen populär. In Berlin fanden seit 2016 mehrere Demonstrationen unter dem Motto statt an deren Rechtsextreme, rechte Hooligans sowie rechtspopulistische Parteien und Gruppierungen teilnahmen.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Antisemitische Pöbelei am Alex

    13.10.2019 Bezirk: Mitte
    Auf dem Weg zu einer Demonstration lief vom Alex aus in Richtung Bebelplatz ein Pärchen mit Kippa. Hinterm Dom rief ihnen ein Fahrradtaxifahrer zu: 'Schicke Kappen', jedoch mit auffällig süffisantem Unterton. Es ist unklar, ob das Pärchen dies registrierte, jedenfalls erwiderte die Frau: 'Finden wir auch.' Und sie gingen weiter. Der Meldende, der hinter den zweien lief, musterte den Typen, an dem nun auch er vorbeikam. Der Mann rief dem Pärchen sinngemäß hinterher: 'Ihr habt Euch damals ja Baal zugewandt, steht ja in der Bibel.' Als der Meldende ihn zur Rede stellte, was das soll, und wen er hier überhaupt mit 'Ihr' meine, legte er nach, was die Juden (die er aber nicht als solche benannte) laut Bibel so gemacht hätten. Er wiederholte – weiterhin in süffisantem Ton – so etwas wie: 'Ihr wisst schon, wovon ich rede.' (Der Meldende stand alleine vor ihm.) Der Meldende wurde zunehmend ungehalten und fragte nochmal, wer hier eigentlich mit 'Ihr' gemeint sein soll und sagte schließlich, dass er nicht einmal jüdisch sei, aber Antisemiten einfach hasse. Daraufhin erwiderte der Mann, weiterhin eher amüsiert, er sei ja kein Antisemit, fuhr jedoch fort, antisemitische Anschuldigungen von sich zu geben. Der Meldende sagte schließlich, er "soll die Schnauze halten." Das tat dieser natürlich nicht, sondern wetterte ausdauernd dem Meldenden hinterher, auch als dieser schon zwanzig Meter entfernt war.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Mehrere 100 rechte Aufkleber im Gebiet zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße

    13.10.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In dem Gebiet zwischen Bahntrasse, Ostkreuz, Grünberger und Warschauer wurden in der letzten Woche mehrere 100 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Vertrieben werden die Aufkleber von einem rechten Onlie-Portal in Halle. Überwiegend richteten sich die Inhalte gegen den politischen Gegner aller Colour (Parteien, Linke, Fridays for Future etc.), auch Rassismus in verschiedenen Formen war vorhanden. Die Aufkleber werden seit einiger Zeit täglich verklebt und täglich von Bürger*innen entfernt.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Rassistische Pöbelei in der U6

    13.10.2019 Bezirk: Mitte
    In der U6 im Bereich des Ortsteils Mitte pöbelt eine Frau rassistisch drei ausländische Touristinnen an bis ein weiterer Fahrgast die rassistische Pöblerin empört zurechtweist.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Antisemitische E-Mail

    12.10.2019 Bezirk: Berlinweit
    Ein Mann, der sich aktiv gegen Antisemitismus einsetzt und ehemaliges Mitglied des Bundestage ist, erhielt eine bedrohlich wirkende antisemitische E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antisemitismus bei Demonstration

    12.10.2019 Bezirk: Neukölln
    Auf einer Demonstration werden im BDS-Block anti-israelische Schilder entdeckt. Zudem wird dort ein antisemitisches Lied abgespielt.
    Quelle:
  • Frau von Taxifahrer homophob angegriffen

    12.10.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der vergangenen Nacht wurde eine Frau in Friedrichshain von einem Taxifahrer homophob angefeindet. Ersten Erkenntnissen zufolge soll die 32-Jährige gegen 0.30 Uhr vor einer Diskothek am Warschauer Platz gestanden und eine Zigarette geraucht haben, als ein Mann sie aus einem Taxi heraus homophob beleidigt haben soll. Als die 32-Jährige daraufhin zu dem Taxifahrer ging und fragte, was die Beleidigung soll, habe der Mann die Geschädigte angespuckt. Die Frau habe daraufhin zurück gespuckt. Nun habe der Taxifahrer die 32-Jährige an der Schulter gegriffen, in sein Taxi gezogen und sie dabei geschlagen. Die Frau konnte sich jedoch losreißen, wurde jedoch leicht am Hals verletzt. Der Angreifer entfernte sich mit seinem Taxi vom Ort. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernimmt die weiteren Ermittlungen.
    Quelle: https://www.xhain.net/polizeiticker/2019/friedrichshain-frau-von-taxifahrer-homophob-beleidigt
  • N-Wort bagatellisiert

    12.10.2019 Bezirk: Berlinweit
    Polizist*innen nahmen das N-Wort nicht als Beleidigung auf.
    Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V.
  • Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag

    12.10.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca. 10 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt und der Nationalsozialismus durch relativierende Vergleiche verharmlost.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische E-Mail

    11.10.2019 Bezirk: Berlinweit
    Eine Redaktion erhielt eine antisemitische E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Erneut homophobe Aufkleber am S-Bhf. Westend

    11.10.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 11. Oktober 2019 wurden am S-Bahnhof Westend in Charlottenburg an der Wand einer Rolltreppe erneut vier selbstbeschriebene Aufkleber mit der Aufschrift "Schwul=krank" entdeckt und teilweise überklebt.
    Quelle: Register CW
  • Hakenkreuz im Fahrstuhl

    11.10.2019 Bezirk: Spandau
    In einem Wohnhaus im Magistratsweg (Ortsteil Staaken) wurde ein Hakenkreuz entdeckt.
    Quelle: Register Steglitz-Zehlendorf
  • JN-Treffen in der Köpenicker Dammvorstadt

    11.10.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der NPD-Bundeszentrale in der Seelenbinderstr. fand ein Treffen der Berliner JN (Jugendorganisation der NPD) statt. Am Anschluß verteilen die Neonazis Flyer.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rassistische Aufkleber im Ostkreuz-Kiez

    11.10.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    8 Rassistische Aufkleber einer extrem rechten Online-Plattform wurden im Gebiet zwischen Ostkreuz und Warschauer Str. entfernt.
    Quelle: Irmela Mensah-Schramm
  • Rassistisches Mobbing im Wohnumfeld

    11.10.2019 Bezirk: Berlinweit
    Eine Schwarze Frau berichtete, dass sie von ihren Nachbar*innen rassistisch gemobbt wurde und zu Unrecht angezeigt.
    Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V.
  • Antisemitischer Vorfall

    10.10.2019 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Diskriminierende Kommentare auf Facebook

    10.10.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Nach einer Pressemitteilung des Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten anlässlich des Richtfests für die geplante Modulare Flüchtlingsunterkunft Murtzahner Ring kam es auf Facebook zu zahlreichen diskriminierenden und grob herabwürdigen Kommentaren gegen Geflüchtete.
    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Faschistischer "Wolfsgruß" in Mitte

    10.10.2019 Bezirk: Mitte
    Am Rande einer Demonstration gegen den türkischen Angriffskrieg in Nordsyrien vom Platz der Republik in Tiergarten zur Oranienstraße in Kreuzberg richtete gegen 17.20 Uhr im Ortsteil Mitte ein Passant den "Wolfsgruß" gegen die vorübergehenden Demonstrationsteilnehmenden. Der "Wolfsgruß" ist ein Handzeichen der türkischen faschistischen "Idealistenvereine", der sogenannten "Grauen Wölfe". Auch im weiteren Verlauf der Demonstration durch Kreuzberg wurden von mehreren Passant*innen "Wolfsgrüße" gegen die Protestierenden gerichtet.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Kündigung nach Kritik an Blackfacing

    10.10.2019 Bezirk: Berlinweit
    Eine Schwarze Frau die einen Blackfacing-Vorfall auf Arbeit kritisierte wurde danach gekündigt. Blackfacing ist eine rassistische Tradition bei der sich weiße Menschen das Gesicht schwarz schminken, um Schwarze dazustellen. Durch diese Praxis werden Schwarze Menschen beleidigt, unabhängig davon was der oder die Darteller*in ausdrücken wollte.
    Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V.
  • Rassistische Beleidigung und massive Bedrohung in der Oranienstraße

    10.10.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Auf dem Weg zur Arbeit schimpfte gegen 10:45 Uhr eine Frau hinter der Betroffenen über die Flüchtlinge, dass sie ein "Dreckspack" sind. Beim Überholen, schrie sie die Betroffene an und beschimpfte sie als Flüchtling. Sie drehte sich um, beschimpfte die Betroffene erneut und kam ihr körperlich so nah, so daß die Betroffene ausweichen mußte. Sie lief weiter und schrie, dass die Flüchtlinge alle hierher kommen und ihnen alles wegnehmen. Kurz vor einem Hauseingang in der Oranienstraße drehte sie sich erneut um, wiederholte ihre Beleidigungen und kam ein paar Schritte auf die Betroffene zu. Diese mußte wiederholt ausweichen.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistischer Aufkleber in Spindlersfeld

    10.10.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Oberspreestr. wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Ertüchtigt euch! Gegen Merkels Killer-Söldner." im Hintegrund ist eine Frau mit einem Schwert zu sehen, entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistischer Aufkleber in Tempelhof

    10.10.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 10. Oktober 2019 wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Ertüchtigt Euch! Gegen Merkels Killer-Söldner" an einer Laterne in der Borussiastr. / Manteufelstr. entdeckt und entfernt.
    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Wiederholt "Wolfsgruß" gegen Demonstrant*innen gezeigt

    10.10.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Verlauf einer 2. Demonstraton gegen den Krieg in Nordsyrien zeigte ein Passant gegenüber den Teilnehmer*innen am Kottbusser Damm den "Wolfsgruß". Der Wolfsgruß (analog "Schweigefuchs") ist Erkennungsgruß und Handzeichen der Grauen Wölfe. Dabei wird der (bevorzugt rechte) Arm gehoben. Die Grauen Wölfe sind eine nationalistische Gruppierung von türkischen Rechtsextremisten. Der kleine Finger beim Wolfsgruß steht für den Islam. Die entstehende Lücke zwischen Daumen, Mittel- und Ringfinger steht für die Welt. Dort wo Mittel- und Ringfinger auf den Daumen treffen, ist ein symbolischer Stempel. Damit bedeutet der Wolfsgruß, dass die Grauen Wölfe der Welt ihren islamischen Stempel auf drücken wollen. Dies ergibt Sinn im Kontext der Grauen Wölfe, da diese sich eine Ausbreitung der türkischen Nation über den Balkan und nach Zentralasien wünschen. Außerdem wünschen sie sich eine reine Türkei, ohne fremde Bevölkerungsgruppen wie z.B. den Kurden. Der Wolfsgruß wird heutzutage von türkischen Nationalisten als Erkennungszeichen verwendet. In Österreich ist das Zeigen des Wolfsgrußes seit 01.03.2019 verboten. In Deutschland wurde ein Verbot wiederholt diskutiert, bisher aber nicht umgesetzt.
    Quelle: Register Mitte, Polizei Nr. 2423
  • "Wolfsgruß" in Kreuzberg gezeigt

    10.10.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Verlauf einer Demonstration gegen den Krieg in Nordsyrien wurde den Teilnehmer*innen kurz vor dem Demonstrationsende in der Oranienstraße gegen 18.30 Uhr von einer Passantin der „Wolfsgruß“ gezeigt. Der Wolfsgruß (analog "Schweigefuchs") ist Erkennungsgruß und Handzeichen der Grauen Wölfe. Dabei wird der (bevorzugt rechte) Arm gehoben. Die Grauen Wölfe sind eine nationalistische, faschistische Gruppierung von türkischen Rechtsextremisten. Der kleine Finger beim Wolfsgruß steht für den Islam. Die entstehende Lücke zwischen Daumen, Mittel- und Ringfinger steht für die Welt. Dort wo Mittel- und Ringfinger auf den Daumen treffen, ist ein symbolischer Stempel. Damit bedeutet der Wolfsgruß, dass die Grauen Wölfe der Welt ihren islamischen Stempel auf drücken wollen. Dies ergibt Sinn im Kontext der Grauen Wölfe, da diese sich eine Ausbreitung der türkischen Nation über den Balkan und nach Zentralasien wünschen. Außerdem wünschen sie sich eine reine Türkei, ohne fremde Bevölkerungsgruppen wie z.B. den Kurden. Der Wolfsgruß wird heutzutage von türkischen Nationalisten als Erkennungszeichen verwendet. In Österreich ist das Zeigen des Wolfsgrußes seit 01.03.2019 verboten. In Deutschland wurde ein Verbot wiederholt diskutiert, bisher aber nicht umgesetzt.
    Quelle: Register Mitte, Polizei Nr. 2423
  • Anti-Schwarze rassistische Beleidigung im Wedding

    09.10.2019 Bezirk: Mitte
    Während einer Führung von Berlin Postkolonial im Afrikanischen Viertel näherte sich gegen 16.30 Uhr im Bereich der Petersallee nahe dem Eingang zur Kleingartenanlage Togo ein älterer Mann mit aufgenähter Deutschlandflagge am Ärmel der an der Führung teilnehmenden Gruppe von ca. 30 Studierenden und kommentierte die Anwesenheit des Schwarzen Leiters der Veranstaltung mit: "Der Hetz-[N-Wort] schon wieder". Anschließend wiederholte er das "N"-Wort in weiteren Beleidigungen. Nachdem er daraufhin von mehreren Personen lautstark kritisiert worden war, zog er sich in ein nahe gelegenes Wohnhaus zurück.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Berlin Postkolonial
  • Antisemitische E-Mail

    09.10.2019 Bezirk: Berlinweit
    Ein Vertreter der Zivilgesellschaft erhielt eine antisemitische E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Diskriminierung in Arztpraxis

    09.10.2019 Bezirk: Berlinweit
    Eine ältere Frau beschwert sich über eine Arzthelferin, die sich ihr gegenüber rassistisch verhalten habe.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V.
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    09.10.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 25 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurde rassistisch gegen die Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht und verschwörungsideologisch behauptet, Gegendemonstrant*innen bekämen ihren Einsatz mit 450 € pro Tag bezahlt. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
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