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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Schwule sterben aus Graffiti

    04.07.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An einem Stromkasten am Bahnhof Ostkreuz, zwischen den Gleisen aus Richtung stadteinwärts lesbar, ist der Spruch "Schwule sterben aus" angebracht. Der Stromkasten befindet sich zwischen den Gleisen auf Bahnhofsgelände und ist nicht öffentlich zugängig.
    Quelle: Koordinierungsstelle der Berliner Register
  • Antisemitische E-Mail

    03.07.2019 Bezirk: Berlinweit
    Mehrere Akteur*innen erhielten eine antisemitische Massenzuschrift per E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antisemitischer Vorfall

    03.07.2019 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Diskriminierende Äußerungen in Reinickendorf

    03.07.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Eine CDU-Politikerin aus Reinickendorf legte in einem offenen Brief dar, warum sie das Paracelsus-Bad in Reinickendorf als Standort für eine Geflüchteten-Unterkunft für problematisch hält. Die Umgebung des Standorts sei durch „Billigshops, Spielhallen“ und Leerstand geprägt. Kitas und Grundschulen seien überfüllt und durch Kinder mit geringen Deutschkenntnissen und mangelndem Sozialverhalten sowie „desinteressierten Eltern“ belastet. Die zukünftigen Bewohner_innen der Unterkunft bewertete sie vor diesem Hintergrund ausschließlich als weiteren Belastungsfaktor. Um die Problemlage der Grundschulen zu beschreiben zog sie den Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund heran. Geflüchtete und Migrant_innen werden so pauschal abgewertet und als Belastung dargestellt. Darüber hinaus schürte die CDU-Politikerin antiziganistische Ressentiments, indem sie „Zuzüge aus den südosteuropäischen EU-Ländern“ nach Reinickendorf-West mit negativ bewerteten „einschneidenden Veränderungen im Straßenbild, im Sozialverhalten der Mieter“ assoziierte.
    Quelle: Tagesspiegel Newsletter Reinickendorf vom 3. Juli 2019
  • Diskriminierung im Bewerbungsverfahren

    03.07.2019 Bezirk: Berlinweit
    Ein Mensch mit Behinderung wird in einem Bewerbungsverfahren nicht berücksichtigt. Das Datum entspricht dem Datum der Meldung, nicht des Vorfalls.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V.
  • Diskriminierung im Bewerbungsverfahren

    03.07.2019 Bezirk: Berlinweit
    Ein Mensch mit Behinderung wird in einem Bewerbungsverfahren nicht berücksichtigt. Das Datum entspricht dem Datum der Meldung, nicht des Vorfalls.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V.
  • Rassistische Security im Wedding

    03.07.2019 Bezirk: Mitte
    In einem Drogeriemarkt im Wedding wird eine vermeintliche Ladendiebin von der Security am Verlassen des Ladens gehindert. Als sie sich in nicht perfektem Deutsch darüber aufregt, unschuldig beschuldigt zu werden, wird sie lauthals aufgefordert "in ihrem Land" zu klauen und dann als "hysterische Kuh" beschimpft.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rechtspopulistische AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    03.07.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese, der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurde gegen politische Gegner*innen Stimmung gemacht mit einer rechtspopulistischen diskursiven Anordnung von "Wir" = "Die Deutschen" versus wahlweise "das Regime" = "Brüssel" oder "die Merkel-Regierung", das "politische System" und gegen alle, die als nicht 'richtige' Deutsche konnotiert werden. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" dieses Mal auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!" Viele Teilnehmende trugen gelbe Westen und versuchten damit, das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Antisemitische E-Mail

    02.07.2019 Bezirk: Berlinweit
    Mehrere Akteur*innen erhielten eine antisemitische Massenzuschrift per E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Diskriminierung bei sozialer Wohnhilfe in Pankow

    02.07.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurde einer rumänischen Familie die Unterbringung nach ASOG verweigert, aufgrund der Ablehnung des Jobcenters für die weitere Bewilligung. Die Sachbearbeiterin des Bezirksamtes verhielt sich, als würde sie nichts von ASOG wissen und versuchte die Zuständigkeit auf das JC zu legen, obwohl die Unterbringung unabhängig vom Leistungsbezug zu gewähren ist. Zudem fing die Sachbearbeiterin an, das Arbeitsverhältnis anzuzweifeln.
    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Erneut rassistisch-flüchtlingsfeindliche Propaganda gegen Geflüchtetenhilfeverein in Moabit

    02.07.2019 Bezirk: Mitte
    Erneut wurden auf der Außenseite eines Vereinslokals eines Vereines in Moabit, der in der Unterstützung von Geflüchteten tätig ist, sechs rassistisch-flüchtlingsfeindliche Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber stammen von zwei extrem rechten Versandhäusern aus Halle. Eines der beiden wird von einem ehemaligen Blood & Honour-Mitglied betrieben. Das Vereinslokal war außen bereits mehrfach mit ähnlichen rassistisch-flüchtlingsfeindlichen Aufklebern beklebt worden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Mann in U 7 rassistisch beleidigt

    02.07.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein Mann wurde in der U7 von einem 60-Jährigen rassistisch beleidigt. Der Betroffene sprüht daraufhin Pfefferspray in den Waggon und flüchtet aus dem Wagen. Mehrere Fahrgäste werden in Mitleidenschaft gezogen.
    Quelle: Polizeimeldung Nr.1617
  • NPD-Verteilaktion in Berlin-Buch

    02.07.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch verteilte die neonazistische Partei NPD Flyer. Sie tarnte ihre Veranstaltung als Aufräum-Aktion im öffentlichen Raum.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Propaganda der Identitären Bewegung in Mitte

    02.07.2019 Bezirk: Mitte
    Um das Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität im Ortsteil Mitte wurden drei Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung mit rassistisch-flüchtlingsfeindlichen Slogans entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rassistische Schmiererei am U-Bahnhof Eisenacher Straße

    02.07.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am Abend des 02.07.2019 wurde ein 62-jähriger Mann auf dem U-Bahnhof Eisenacher Straße von einem Polizisten in Zivil festgenommen, während er mit einem schwarzen Stift rassistische Parolen an eine Wand schmierte.
    Quelle: Polizei Berlin, 03.07.2019
  • Antisemitische Pöbelei in Mitte

    01.07.2019 Bezirk: Mitte
    Im Bezirk Mitte kommt es zu einer antisemitischen Pöbelei. Weiteres wird zum Schutz von Betroffenen nicht veröffentlicht.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antrag auf Schwerbehindertenausweis abgelehnt

    01.07.2019 Bezirk: Berlinweit
    Im Landesamt für Gesundheit und Soziales wurde der Antrag einer Person auf einen Schwerbehindertenausweis abgelehnt. Die Person hat eine Behinderung. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V.
  • Eröffnung einer neurechten Beratungsstelle in Charlottenburg

    01.07.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 01. Juli 2019 eröffnete am Kurfürstendamm, Höhe Adenauerplatz, in Charlottenburg die „Schwangerenberatungsstelle“ „ProFemina“. „Pro Femina“ ist Teil von „1000plus“ und wird dem Spektrum der Lebensschutzorganisationen zugeordnet. Die christlich-fundamentalistische Lebensschutzbewegung ist sehr gut innerhalb der europäischen extremen Rechten vernetzt. „Pro Femina“ ist keine staatlich anerkannte Beratungsstelle und darf somit keine Beratungsscheine ausstellen. Ihr wird vorgeworfen, Schwangere bewusst zu täuschen und den Beratungsprozess so lange herauszuzögern oder psychischen Druck auszuüben, bis kein Abbruch mehr vorgenommen wird oder werden kann. Der Name „ProFemina“ ist leicht zu verwechseln mit der „Pro Familia“, einer Beratungsstelle, die tatsächlich ergebnisoffen berät und Scheine ausstellen kann. Die Eröffnung des Büros von „Pro Femina“ in Charlottenburg kann als weitere Raumnahme der Neuen Rechten im Bezirk eingeordnet werden.
    Quelle: TAZ 27.09.19, Jungle World 01.08.19
  • Homophober Aufkleber in Charlottenburg

    01.07.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 01. Juli 2019 wird am S-Bhf. Jungfernheide ein selbstgeschriebener homophoper Aufkleber mit der Aufschrift "schwul=krank" auf einem Werbeplakat entdeckt.
    Quelle: Register CW
  • Identitäre-Aufkleber in Weißensee

    01.07.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee wurden in der Trarbacher Straße vereinzelt Aufkleber der rechten Gruppierung "Identitiäre Bewegung" entdeckt und entfernt.
    Quelle: NEA
  • Jüdischer Autofahrer ausgebremst und angespuckt

    01.07.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 01.07.2019 wurde ein als Jude erkennbarer Autofahrer auf der Stadtautobahn in Schöneberg angespuckt, antisemitisch beschimpft und anschließend ausgebremst. Der Betroffene, der eine Kippa trug, wie auch durch die Heckscheibe erkennbar war, hatte auf der Berliner Stadtautobahn einen PKW überholt. Kurze Zeit später überholte derselbe PKW wiederum ihn mit sehr hoher Geschwindigkeit. Währenddessen kurbelte ein Mann auf dem rechten Rücksitz des Wagens das Fenster herunter, lehnte sich weit hinaus, rief „Drecksjude“ und spuckte auf das Auto des Betroffenen. Anschließend ordnete sich der überholende PKW vor dem Betroffenen ein und bremste so stark, dass der Betroffene ebenfalls bremsen musste, um einen Unfall zu vermeiden. Nach dieser scharfen Bremsung hielt der Betroffene einen größeren Abstand zu dem Wagen, der bald darauf eine Ausfahrt nahm.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Kolonialrassismus in Tegel-Süd

    01.07.2019 Bezirk: Reinickendorf
    An einem Gartentor im Verdolaweg in Tegel-Süd hatten die Besitzer_innen neben einem Reichsadler ein kolonialrassistisches Schild mit der Aufschrift "Deutsches Schutzgebiet" aufgehängt. Der Begriff ist ein Euphemismus aus der Zeit des deutschen Kolonialismus zur Bezeichnung deutscher Kolonialgebiete.
    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Neukölln

    01.07.2019 Bezirk: Neukölln
    Gegen 20.25 Uhr wird ein 27-jähriger Mann in der Roseggerstraße beim Betreten eines Hauses von einem 28-jährigen Mann aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt, gewürgt, mit dem Kopf gegen die Hauswand gedrückt und verletzt.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Rassistische Beleidigung im Regionalexpress

    01.07.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 01. Juli 2019 beleidigte ein 68-jähriger Mann im Regionalexpress von Berlin-Charlottenburg nach Potsdam andere Mitfahrende rassistisch. Er wurde in Potdam an der Weiterfahrt gehindert.
    Quelle: rbb vom 02.07.19, Presseportal BPOLD 02.07.19
  • Rassistische Beleidigung in Weißensee

    01.07.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee wurden geflüchtete Jugendliche in einem Supermarkt von einer Frau rassistisch beleidigt. Die Jugendlichen reagierten daraufhin angenervt zurück und erhielten von der Fraue böse Blicke.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistischer Angriff

    01.07.2019 Bezirk: Spandau
    Es fand ein rassistischer Angriff statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. (Das Datum wurde anonymisiert.)
    Quelle: ReachOut
  • Rassistisch-flüchtlingsfeindliche Propaganda gegen Geflüchtetenhilfeverein in Moabit

    01.07.2019 Bezirk: Mitte
    Erneut wurden auf der Außenseite eines Vereinslokals eines Vereines in Moabit, der in der Unterstützung von Geflüchteten tätig ist, vier rassistisch-flüchtlingsfeindliche Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber stammen von einem extrem rechten Verandhandel aus Halle. Das Vereinslokal war außen bereits mehrfach mit ähnlichen rassistisch-flüchtlingsfeindlichen Aufklebern beklebt und mit Hass-Kommentaren ähnlichen Inhalts auf ihrer Facebookseite behelligt worden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • "Schutzzonen"-Aktion der NPD in Köpenick

    01.07.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Mehrere Neonazis der NPD führten in der Altstadt und der Köpenicker Dammvorstadt eine weitere "Schutzzonen"-Aktion durch. Dabei bedrängten sie aus antiziganistischer Motivation eine Person am S-Bhf. Köpenick. Inhalt der Kampagne ist es „Schutzzonen“, ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Transperson in Sonntagstraße angegriffen

    01.07.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine 25-jährige Transperson wird gegen 1.00 Uhr in der Sonntagsstraße von einem 19-jährigen Mann und einer weiteren Person aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt. Dem Schlag des 19-Jährigen kann die 25-Jährige ausweichen.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Antisemitische Bedrohung in Charlottenburg

    30.06.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Im Juni 2019 kam es zu einer anitsemitischen Bedrohung. Eine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf, sowie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) vor.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Sprüherei in Lichtenberg-Mitte

    30.06.2019 Bezirk: Lichtenberg
    An einem Stromkasten in der Volkradstraße wurde der Schriftzug „Fuck USA“ entdeckt, wobei das A in Form eines Davidsterns dargestellt war. Damit wurde sich auf die antisemitische Verschwörungstheorie bezogen, dass die USA von Jüdinnen und Juden gesteuert sei.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitisch motivierte Sachbeschädigung in Charlottenburg

    30.06.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Eine Veröffentlichung des genauen Vorfalls ist aufgrund von Daten-, Personenschutz oder auf Wunsch der betroffenen Personen nicht möglich. Detaillierte Informationen liegen dem Register Charlottenburg-Wilmersdorf sowie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) vor.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Diffamierendes Facebook-Posting eines AfD-Politikers

    30.06.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein AfD-Funktionär aus Marzahn-Hellersdorf verglich in einem Facebook-Posting „Linke“ mit Insekten. Außerdem diffamierte er pauschal Projekte, die in einem Zusammenhang mit Demokratieförderung und Willkommenskultur stehen, als „linksextrem“. Weiterhin verlinkte er dazu eine Webseite.
    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Erneute Sachbeschädigung am Denkmal für die im NS verfolgten Homosexuellen

    30.06.2019 Bezirk: Mitte
    Das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in der Ebertstraße Ecke Großer Tiergarten schräg gegenüber dem Holocaust-Mahnmal wurde erneut beschädigt, indem Unbekannte das Sichtfenster zur Video-Installation mit schwarzer Farbe beschmiert haben. Gegen 21.45 Uhr bemerkten Sicherheitsmitarbeiter die Sachbeschädigung. Der für Hasskriminalität zuständige Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin übernahm die weiteren Ermittlungen. Im Laufe der letzten Jahre war das Mahnmal immer wieder beschädigt worden, zuletzt am 09.06. 2019, 27.01.2019 und am 6.10. und am 1.12. 2018. Auch die Infotafeln und eine Kunstinstallation, die am Magnus-Hirschfeld-Ufer in der Nähe des Bundeskanzleramts an die weltweit erste homosexuelle Emanzipationsbewegung und ihren Vorkämpfer erinnern sollen, wurden mehrfach willentlich beschädigt – zuletzt am 18.10. 2018
    Quelle: Polizeimeldung vom 01.07.2019, Queer.de vom 01.07.2019
  • Extrem-rechte Autobrandstiftung in Tiergarten

    30.06.2019 Bezirk: Mitte
    Gegen 3.30 Uhr stellte ein Passant Flammen an einem in der Müller-Breslau-Straße in Tiergarten geparkten VW fest. Das Feuer griff auch auf einen nebenstehenden Ford und einen E-Scooter über. Die Flammen wurden von Feuerwehrkräften gelöscht. Menschen wurden nicht verletzt. Bei dem laut Polizeimeldung vom 11.09. festgenommenen Tatverdächtigen handelt es sich um einen Wiederholungstäter, der, laut Neues Deutschland, auch schon als Redner der rechtsextremen Bärgida-Aufmärsche in Berlin aufgetreten ist. Der mutmaßliche extrem rechte Autozündler war bereits 2016 in Berlin als Serienbrandstifter festgesetzt worden. In dem seinerzeit folgenden Strafverfahren hatte er erklärt, dass er seine Taten der linken Szene in die Schuhe schieben wollte.
    Quelle: Polizeimeldungen vom 30.06. und 11.09.2019, Neues Deutschland vom 12.09.2019
  • Facebook-Dokumentation Juni: "NPD Treptow-Köpenick"

    30.06.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Die NPD Treptow-Köpenick postete ca. 10 Beiträge und erreichte damit ca. 76 Interaktionen. Nach der EU-Wahl nahmen die Aktivitäten der NPD Treptow-Köpenick massiv ab. Von den drei Beiträgen mit lokalen Bezügen dokumentierten zwei sog. ‚Schutzzonen-Aktionen‘. Inhalt der Kampagne ist es „Schutzzonen“, ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei. Dazu passend berichtete der dritte Beitrag im bereits bekanntem rassistischen Duktus über einen Fall in dem eine nicht weiße Person im Bezirk eine Straftat begangen hat.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • NPD Reinickendorf auf Facebook

    30.06.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Im Juni postete die NPD Reinickendorf auf Facebook vor allem rassistische Beiträge, die Migrant_innen pauschal als gewalttätig und „integrationsunwillig“ erscheinen ließen. Darüber hinaus wurde ein Post der rassistischen und antiziganistischen Schutzzonen-Kampagne der NPD geteilt und eine Traditionslinie zum Aufstand von 1953 konstruiert.
    Quelle: Eigene Recherchen des Register Reinickendorf
  • Rassistische Beiträge auf Facebook

    30.06.2019 Bezirk: Lichtenberg
    Auf der Facebookseite der lokalen NPD wurden mehrere Beiträge veröffentlicht, die in rassistischer Weise Migration pauschal mit Kriminalität in Verbindung brachten. Als Motto wurde „Kriminalität, Drogen, Überfremdung bekämpfen!“ ausgegeben.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Facebook-Beiträge der NPD Charlottenburg-Wilmersdorf

    30.06.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Im Juni 2019 nutzte die NPD Charlottenburg-Wilmersdorf ihre Facebook-Seite teilweise mehrmals wöchentlich, um rassistische Stereotype über Migrant*innen zu verbreiten. Dabei wurden u.a. Geflüchtete als "Sozialschmarotzer" dargestellt und pauschal für sexualisierte Gewalt gegen Frauen verantwortlich gemacht. Zudem wurde die "Schutzzonen-Kampagne" beworben, eine Kampagne die versucht, "Schutzzonen" ausschließlich für "Deutsche" einzurichten, da die innere Sicherheit durch vermeintlich "importierte Kriminalität" bedroht sei.
    Quelle: Register CW via Facebook
  • Rechtsextremer Aufkleber in Steglitz

    30.06.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Steglitzer Deitmerstraße wird ein Aufkleber mit der Aufschrift „Schöner Leben im Nazikiez unter Volksgenossen! Deutschland uns Deutschen“ entdeckt und entfernt.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
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