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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antimuslimisch-rassistische Äußerung am Alexanderplatz

    22.07.2019 Bezirk: Mitte
    In einem Fahrstuhl am Alexanderplatz äußerte sich eine Frau abfällig gegen Flüchtlinge und Muslime. Auf die Nachfrage, welche Flüchtlinge und Muslime sie denn meine, äußerte sie, alle: „Alle Muslime töten Menschen und irgendwann müssen wir alle Burka tragen. Unter anderem deswegen wähle ich die AfD.“
    Quelle: KIGA - Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus
  • Anti-Schwarze Diskriminierung am Flughafen Tegel

    22.07.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Gegen 22:10 Uhr wurde ein 36-jähriger Afrikaner am Flughafen Tegel gegen seinen Willen von der Polizei aus einem Flugzeug der Fluggesellschaft Vueling abgeführt, weil er wissen wollte, warum auf dem ihm zugewiesenen Sitzplatz eine Gitarre lag. Die massive Unverhältnismäßigkeit dieses Vorgehens muss als diskriminierende Ungleichbehandlung des Mannes aufgrund seiner Hautfarbe interpretiert werden.
    Quelle: ReachOut
  • Antisemitischer Kommentar

    22.07.2019 Bezirk: Berlinweit
    Ein User kommentiert einen pro-Israelischen Tweet einer pro-Israelischen Seite: "Euer 'Glaube' hat die Welt mehrfach zerstört. Egal in welcher Variation."
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antisemitischer Vorfall

    22.07.2019 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Bombendrohung gegen Parteizentrale der Linken

    22.07.2019 Bezirk: Mitte
    Die Bundesparteizentrale der Linken wurde gegen 10.30 Uhr vorübergehend geräumt, nachdem im Karl-Liebknecht-Haus in Mitte per E-Mail eine Bombendrohung eingegangen war. Aufgrund des Wortlauts muss von einem rechtsextremen Absender ausgegangen werden. Laut BZ war die Drohmail mit "Combat 18" unterzeichnet. "Combat 18“ ist ein gewaltbereites, rechtsextremes Netzwerk, das in mehreren europäischen Ländern aktiv ist und als bewaffneter Arm des verbotenen Neonazi-Netzwerks „Blood & Honour“ gilt. Nach der Prüfung der Dromail, ging die Polizei von einer reinen Drohung aus. Eine Durchsuchung der Parteizentrale fand nicht statt. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt gegen Unbekannt wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung einer Straftat.
    Quelle: Tagesspiegel vom 22.07.2019, BZ vom 22.07.2019, Spiegel online vom 22.07.2019, Junge Welt vom 23.07.2019
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff am Weichselplatz

    22.07.2019 Bezirk: Neukölln
    Gegen 21.35 Uhr wird eine 37-jährige Frau auf dem Weichselplatz von einem unbekannten Mann aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt und mit einer Bierflasche beworfen.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Propaganda der rechten Gruppierung "Gelbe Westen Berlin" in Mitte

    22.07.2019 Bezirk: Mitte
    An der Straße Unter den Linden Ecke Charlottenstraße im Ortsteil Mitte wurde ein gemeinsames Plakat der "Männerrechtler" der "Parental-Alienation-Syndrome"-Bewegung und der rechten Gruppierung "Gelbe Westen Berlin" entdeckt und entfernt. Diese Gruppierung ist Teil einer Mischszene, in der sich rechspopulistische und radikal und extrem rechte Akteur*innen zusammengefunden haben.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rassistische Beleidigung am Flughafen Tegel

    22.07.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen Tegel beleidigte ein 52-jähriger Mann einen 31-jährigen Angestellten des Sicherheitsdienstes gegen 12:35 Uhr rassistisch. Nach Angaben des Angestellten sagte er: "Diese Kameltreiber können ja alles machen." Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1776 vom 22. Juli 2019, Pressestelle der Polizei
  • Rassistische und LGBTIQ*-feindliche Beleidigungen

    22.07.2019 Bezirk: Neukölln
    Zwei Frauen sehen zwei Männer, die gerade ein Geschäft auf der Weichselstraße verlassen. Einer der Männer ruft eine rassistische Beleidigung in den Laden hinein. Der andere sieht die beiden Frauen und beleidigt sie auf homophobe Weise. Die Männer steigen auf Fahrräder und entfernen sich unerkannt Richtung Sonnenallee. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes führt die Ermittlungen.
    Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 1781
  • Rechte Propaganda in Mitte

    22.07.2019 Bezirk: Mitte
    In der Bodestraße Ecke Am Lustgarten wurde ein Aufkleber der inzwischen aufgelösten rechtspopulistischen Kleinpartei "Die Freiheit" entdeckt.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rechte Zerstörung von Pro-Klimaschutz-Plakaten in Mitte

    22.07.2019 Bezirk: Mitte
    Am Kupfergraben gegenüber der James-Simon-Galerie und in der Geschwister-Scholl-Straße wurden Pro-Klimaschutz-Plakate zerstört und mit rechten und die menschengemachte Klimakrise leugnenden Sprüchen beschmiert. Pro-Klimaschutz-Plakate wurden in den letzten Wochen immer wieder im Ortsteil Mitte zerstört und beschmiert.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Anti-schwarze rassistische Beschimpfung in Charlottenburg

    21.07.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 21. Juli 2019 gegen 9 Uhr in einem BVG-Fahrstuhl am Bahnhof Zoologischer Garten in Charlottenburg beschimpft eine ältere weiße Frau eine Frau und ihre beiden afrodeutschen Kinder mit dem "N"-Wort. Die selbst weiße Beschimpfte war mit ihren beiden afrodeutschen Kindern im Alter von 3 Jahren und 6 Monaten auf dem Weg zum Zoo gewesen, als sie und ihre beiden kleinen Kinder von der ihr Unbekannten beleidigt wurden.
    Quelle: Demokratie in der Mitte - Partnerschaften für Demokratie in Wedding & Moabit
  • Antisemitischer Kommentar

    21.07.2019 Bezirk: Berlinweit
    In einem Tweet an eine andere Person leugnete ein User die Existenz von Antisemitismus und bezeichnete Israel als "Scheiß Kriegstreiber!".
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Hitlergruß in Karlshorst

    21.07.2019 Bezirk: Lichtenberg
    Ein 24- und ein 45-jähriger Mann äußerten sich in der Zwieseler Straße in Karlshorst mehrfach NS-verherrlichend und zeigten den Hitlergruß.
    Quelle: Polizei Berlin
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Grünau

    21.07.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Nähe des S-Bhf. Grünau wurde eine Person von drei Jugendlichen aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation beleidigt, drohend umringt und beraubt.

    Quelle: ReachOut
  • Rassistische Bedrohung mit Luftgewehr im Regionalexpress

    21.07.2019 Bezirk: Mitte

    Ein Reisender im Regionalexpress von Blankenfelde nach Berlin wird gegen 18.30 Uhr von zwei Mitreisenden im Alter von 24 und 26 Jahren aus rassistischer Motivation beleidigt. Der Fahrgast wird von dem 26-Jährigen mit einem Luftgewehr bedroht.

    Quelle: ReachOut, Bundespolizei vom 23.07.2019, Berliner Morgenpost vom 23.07.2019, maz-online.de vom 23.07.2019, berlin.de vom 24.07.2019
  • Rassistische Beleidigung in Berlin-Buch

    21.07.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch kam es zu einer rassistischen, geflüchtetenfeindlichen Beleidigung. Eine Bewohnerin der Geflüchtetenunterkunft AWO-Refugium Buch verließ gegen 07:55 Uhr die Unterkunft. Kurz darauf wurde sie von einer unbekannten Frau angeschrien und beleidigt. Die betroffene Person ging darauf hin zurück zu der Unterkunft, wurde vom Wachdienst jedoch ermuntert, den Weg fortzusetzen. Die Mitarbeitenden des Wachdienstes informierten die Polizei und suchten das Gespräch mit der unbekannten Frau. Diese beleidigte die Mitarbeitenden, macht Tonbandaufnahmen von den Gespräch und zeigte sich wenig kooperativ. Die unbekannte Frau entfernte sich nach einiger Zeit und ging in ihre Wohnung. Die später eintreffende Polizei nahm den Vorfall sehr ernst.
    Quelle: MBR Berlin
  • Rechte Fake-Parteiaufkleber in Grunewald

    21.07.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In der Woche des 21. Juli 2019 wurden im Umkreis von ca. 2 km um den S-Bahnhof Grunewald in Grunewald 50 Fake-Parteiaufkleber entdeckt und entfernt.
    Quelle: Register CW
  • Angriff auf junge Muslima in Marzahn-Nord

    20.07.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Einem 13-jährigen Mädchen wird gegen 16.20 Uhr in der Eichhorster Straße von einer 29-jährigen Frau aus antimuslimischer Motivation das Kopftuch heruntergerissen. Die 13-Jährige wird gewürgt und geschlagen.
    Quelle: ReachOut
  • Rechte Fake-Parteiaufkleber in Wilmersdorf

    20.07.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 20. Juli 2019 wurden in der Nachodstraße zwischen Prager und Bamberger Str. zwei rechte Fake-Parteiaufkleber, die sich gegen die Partei Die Linke richten, entdeckt und entfernt. Damit wird versucht, die Partei und insbesondere einen Abgeordneten zu diskreditieren.
    Quelle: Register CW
  • Rechtsextreme Gruppe verteilt Spenden an obdachlose Landsleute am Ostbahnhof

    20.07.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Seit 2017 verteilt regelmäßig um 15 Uhr eine neurechte, nationalistische Gruppe aus dem Havelland (aus dem Umfeld der rechtsextremen Thuergida) am Ostbahnhof Spenden an Obdachlose ("Unterstützung unserer Landsleute"). Mit dieser Aktion will die Gruppe sich sozial und hilfsbereit geben. Sie ist in extrem rechten Netzwerken auch selbst aktiv, postet und teilt auf ihrer Facebook-Seite rassistische Artikel, zeigt ihre Nähe zur Identitären Bewegung und zum sog. "Volkslehrer" und unterstützt antisemitische und rassistische Verschwörungstheorien (z. B. Chemtrails).
    Quelle: Facebook
  • Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag

    20.07.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca. 15 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt und der Nationalsozialismus durch relativierende Vergleiche verharmlost.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Beleidigung und "Hitlergruß" in Berlin-Buch

    19.07.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch kam es am Abend zu rassistischen Beleidigungen. Drei betrunkene Männer beleidigten einen anderen Mann rassistisch und schrien "Hier ist unser Land!". Anschließend zeigte einer der betrunkenen Männer den "Hitlergruß".
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistischer Angriff in Neukölln

    19.07.2019 Bezirk: Neukölln
    Es fand ein rassistisch motivierter Angriff statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Antisemitische E-Mail

    18.07.2019 Bezirk: Berlinweit
    Eine jüdische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Aufkleber der "Identitären Bewegung" im Soldiner Kiez

    18.07.2019 Bezirk: Mitte
    In der Koloniestraße in Gesundbrunnen sind in den letzten Tagen drei rassistisch-flüchtlingsfeindliche und zwei gegen die Antifa gerichtete Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt worden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Mann homophob beleidigt und geschlagen

    18.07.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In Friedrichshain soll gestern Abend ein Mann einen anderen Mann erst angesprochen und dann geschlagen haben. Bisherigen Ermittlungen zufolge soll der 27-Jährige den 48-Jährigen am Boxhagener Platz aufgrund seiner getragenen Hose zunächst homophob beleidigt und dann zweimal mit der Hand ins Gesicht geschlagen haben. Der Geschlagene alarmierte die Polizei, die den mutmaßlichen Schläger noch vor Ort antraf und überprüfte. Dabei stellten die Beamten fest, dass der 27-Jährige bereits per Haftbefehl wegen Raubes gesucht wird. Sie nahmen ihn fest und überstellten ihn der Justiz. Ein Tütchen mit mutmaßlichem Cannabis, das er bei sich trug, beschlagnahmten sie zuvor noch. Verletzungen trug der 48-jährige Angegriffene nicht davon.
    Quelle: Polizei Nr. 1757
  • Rassistischer Aufkleber auf Bolzplatz

    18.07.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Auf dem Bolzplatz zwischen den Häusern Manteuffelstraße 92-95 auf der Latte vom hinteren Fußballtor wurde am Abend ein rassistischer, kolonialverherrlichender Aufkleber entdeckt. Spruch "Mohrenköpfe sind in Deutschland leider verboten", mit rassistisch-kolonialistischer Darstellung eines Gesichts eines Schwarzen auf Schwarz-Rot-Goldenem Hintergrund, Der Aufkleber ist bei einem Anbieter für rechte Propaganda erhältlich.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Antisemitischer Vorfall

    17.07.2019 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    17.07.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurde gegen Geflüchtete, Migrant*innen, die Migrationspolitik der Bundesregierung und rechtspopulistisch gegen die "Politik der Eliten" Stimmung gemacht. Es wurden ausgiebig die rassistischen Pegida-Kundgebungen gelobt. Vertreten war auch ein Redner von Zukunft Heimat e.V. aus Cottbus, an dessen Aktionen sich regelmäßig auch extrem Rechte beteiligen. Zu Wort kam aber auch ein Reichsbürger mit einem "BRD GmbH"-T-Shirt. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Extrem-rechte Autobrandstiftungen im Hansaviertel

    17.07.2019 Bezirk: Mitte
    Im Hansaviertel wurden heute früh drei geparkte Fahrzeuge durch Brandstiftung beschädigt. Gegen 3.50 Uhr hörten Anwohner und Passanten einen lauten Knall und sahen Feuerschein an zwei in der Bartningallee am Straßenrand geparkten Autos. Die alarmierte Feuerwehr löschte die Flammen an dem Renault und dem Volvo, die im Heckbereich vollständig ausbrannten. Ein Skoda wurde durch die Hitzeentwicklung ebenfalls beschädigt. Bei dem laut Polizeimeldung vom 11.09. festgenommenen Tatverdächtigen handelt es sich um einen Wiederholungstäter, der, laut Neues Deutschland, auch schon als Redner der rechtsextremen Bärgida-Aufmärsche in Berlin aufgetreten ist. Der mutmaßliche extrem rechte Autozündler war bereits 2016 in Berlin als Serienbrandstifter festgesetzt worden. In dem seinerzeit folgenden Strafverfahren hatte er erklärt, dass er seine Taten der linken Szene in die Schuhe schieben wollte.
    Quelle: Polizeimeldungen vom 17.07. und 11.09.2019, Neues Deutschland vom 12.09.2019
  • Impfpflichtgegner*innen-Kundgebung mit Faschisten vor dem Bundeskanzleramt

    17.07.2019 Bezirk: Mitte
    Vor dem Bundeskanzleramt fand eine Kundgebung von Gegner*innen einer Impfpflicht gegen Masern statt. Unter den Demonstrierenden waren zahlreiche bekannte Neonazis, radikale und extreme Rechte, Querfront-Aktivist*innen, rechte Esoteriker*innen und Verschwörungsideolog*innen. Es wurde extrem rechtes und die Shoah relativierendes Propagandamaterial verteilt, ohne dass dies offenbar andere Teilnehmende gestört hätte.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Junge Alternative in Reinickendorf

    17.07.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Die AfD Reinickendorf veranstaltete einen Stammtisch, bei dem sich der neue Vorsitzende der Berliner Jungen Alternative, Vadim Derksen, vorstellte. Nach eigenen Angaben nahmen etwa 50 Personen an dem Stammtisch teil. Die Junge Alternative ist eine extrem rechte Organisation, die Verbindungen zur Identitären Bewegung pflegt.
    Quelle: Eigene Recherchen des Register Reinickendorf
  • Rassistische Beleidigung in Wohnhaus im Weitlingkiez

    17.07.2019 Bezirk: Lichtenberg

    Ein Mann und Bewohner eines Wohnhauses in der Wönnichstraße wurde zusammen mit drei Freund*innen durch einen weiteren Mann aus dem Haus rassistisch beleidigt. Dies beobachtend schreitet ein weiterer Hausbewohner verbal ein. Die Beleidigung wurde polizeilich zur Anzeige gebracht.

    In diesem Wohnhaus wurde eine migrantische und politisch links positionierte Familie über Jahre durch mehrere Nachbar*innen schikaniert und es kam zu Sachbeschädigungen. Der einschreitende Hausbewohner ist Teil dieser Familie.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • "Scheiß Zecken"-Rufe in Pankow (2)

    17.07.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Pankow wurden gegen 17:00 Uhr Personen, die sich in der Florastraße vor dem unabhängigen Jugendzentrum JUP aufhielten, von Personen aus einem vorbei fahrenden Auto mit den Worten "Scheiß Zecken - verpisst Euch!" beschimpft.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • "Schutzzonen"-Streife im Weitlingkiez

    17.07.2019 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger NPD führte im Umfeld des S-Bhf. Lichenberg, in der Weitlingstraße und bei den Volkradpassagen eine „Schutzzonen“-Aktion durch. Dabei liefen vier Neonazis mit „Schutzzone“-Shirts durch die Gegend und fotografierten sich dabei. Anlass dafür war ein Messerangriff in Lichtenberg Anfang April.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Transfeindliche Beleidigung in Pankow

    17.07.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Pankow wurden in der Wollankstraße zwei Menschen transfeindlich beleidigt. Ein Auto fuhr an den beiden Personen vorbei und es wurden aus dem Auto heraus transfeindliche Sprüche getätigt.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Antisemitische Beleidigung bei Rathaus Neukölln

    16.07.2019 Bezirk: Neukölln
    Am 16. Juli pöbelt am U-Bahnhof Rathaus Neukölln ein Mann eine Frau und ihre zwei Kinder antisemitisch an. Der Mann, der eine kleine, mittlerweile leere Vodkaflasche in der Hand hat, ruft der Familie zu: "Was wollt ihr dreckigen Judenschweine von mir? Dreckige Juden!" Daraufhin steigt er in die U-Bahn ein.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
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