Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
07.11.2019 Bezirk: LichtenbergIn der Hansastraße Höhe Malchower Weg wurden Aufkleber eines Neonaziversands gefunden, die sich gegen „Altparteien“ richteten und Werbung für die AfD machten.Quelle: Licht-Blicke
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Rassistische Aufkleber in Karlshorst
07.11.2019 Bezirk: LichtenbergIn der Ilsestraße wurden rassistische Aufkleber gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Aufkleber in Lichtenberg-Nord
07.11.2019 Bezirk: LichtenbergIn der Franz-Jacob-Straße wurden flüchtlingsfeindliche Aufkleber gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Beleidigung einer Gruppe Jugendlicher in Charlottenburg
07.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 07. November 2019 gegen 19.45 Uhr wurde in einem Schnellrestaurant am Hardenbergplatz in Charlottenburg eine Gruppe Jugendliche, die zwischen 16 und 18 Jahre alt waren, von einem 46-jährigen Mann rassistisch beleidigt.Quelle: Polizeimeldung Nr. 2662 -
Rassistische Beleidigung im Amtsgericht Tiergarten
07.11.2019 Bezirk: MitteIm Amtsgericht Tiergarten in Moabit wurde eine rassistische Beleidigung beobachtet.Quelle: Registerstelle Mitte -
Rassistische Bemerkung in der Schule
07.11.2019 Bezirk: SpandauEine Pädagogin äußerte über ihre Schüler_innen: "Kein Wunder, dass sie so sind, die arabischen Familien erziehen ihre Kinder nicht."Quelle: Register Spandau -
Anti-muslimischer Rassismus bei Vorlesung an der FU
06.11.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm Rahmen einer Vorlesung am Fachbereich Geschichte der Freien Universität Berlin nutzte ein geladener Referent seinen Beitrag, nach Auffassung der Registerstelle, um anti-muslimischen Rassismus zu verbreiten. Er deklarierte, dass ein Burka- und Niqbaverbot in ganz Europa notwendig sei. Er leitet dies wie folgt her: „Wenn die Frauen dieselben Rechte haben als Personen in der Öffentlichkeit zu erscheinen wie die Männer, dann müssen sie auf dieselbe Weise ihr Gesicht zeigen. Wer Person ist, hat das Recht auf ein Gesicht und hat die Pflicht das öffentlich zu zeigen. (…)“. Er versuchte seine rassistischen Aussagen mit der Gleichberechtigung der Geschlechter, die in Europa die Norm bzw. ein Wert sei, zu legitimieren. Er überspitzt seine Thesen sogar so weit, dass er den Umkehrschluss zieht, dass wenn diese Norm nicht mehr eingehalten wird, die Gleichberechtigung der Geschlechter in Frage gestellt werden muss und man „Frauen, die das Gesicht verhängen (…) zuhause einsperren“ könne. Dieser Beitrag ist nicht nur rassistisch, sondern auch zutiefst frauen*freindlich, da er Frauen*, die aus religiösen Gründen einen Schleier tragen, ein Recht auf Gleichstellung abspricht, solange sie dies tun. Des Weiteren greift er damit die Selbstbestimmungsrechte von Frauen* im Allgemeinen an, über ihr Äußeres frei zu entscheiden. Im weiteren Verlauf wirft er Amnesty International vor die kulturelle Orientierung verloren zu haben. Hierbei muss man kritisch hinterfragen an welcher Kultur sich Amnesty International angeblich orientieren solle und warum. Es scheint als würde er mit dieser Formulierung gezielt Kulturen, in dem Fall die europäische und nicht Rechte (wie bspw. das Grundgesetz das Männer* und Frauen* gleichstellt oder Religionsfreiheit garantiert) über andere, in dem Fall der muslimischen Kultur, stellen. Der Referent war im Jahr 2017 bereits bei der AfD Charlottenburg-Wilmersdorf zum Thema „Rassismus ohne Rassen“ zu Gast. Der Fachbereich Didaktik sowie die FSI Geschichte distanzierten sich von den in der Vorlesung vertretenen Thesen.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Anti-Schwarze rassistische Zurechtweisung im Zahnarztwartezimmer
06.11.2019 Bezirk: MitteIm Wartezimmer eines Zahnarzts in Gesundbrunnen wird eine Schwarze Frau von einem ebenfalls dort wartenden weißen Mann wegen einer Belanglosigkeit unverhältnismäßig scharf und herablassend zurechtgewiesen. Als sie entgegnet, das könne man auch höflicher sagen, herrscht er sie an: "Halt die Fresse!". Als sie seinen Ton ihr gegenüber als rassistisch zurückweist, sagt er abwertend: "Ach komm mir doch nicht damit."Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitischer Kommentar
06.11.2019 Bezirk: BerlinweitAuf den Tweet einer jüdischen Person zu einem antisemitischen Vorfall wurde mit einem Retweet reagiert, der den Vorfall für rassististische Anspielungen benutzt. Zudem hieß es: "Einfach lapidar etwas zu behaupten und es bewusst in die falsche Richtung zu lenken, das könnt Ihr gut.".Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt
06.11.2019 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt. Beteiligt waren diesmal auch der AfD-Bundestagsabgeordnete Heiko Heßenkemper aus Sachsen und Vertreter von Zukunft Heimat e.V. aus Cottbus, einen Verein, um den sich eine eigene Mischszene von AfD-Mitgliedern bis zu extremen Rechten gebildet hat. In Reden wurde rassistisch gegen eine Politikerin der Linken, gegen die Partei die Linke und gegen die Antifa Stimmung gemacht. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Hakenkreuz in Altglienicke
06.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Nebengebäude eines Jugendclubs in der Ortolfstr. wurde ein Hakenkreuz in einen Pavillon eingeritzt.
Quelle: Outreach -
Rechte Aufkleber in Berlin-Buch
06.11.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch wurden Aufkleber der neonazistischen Parteien "III.Weg" und NPD entdeckt und entfernt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Antimuslimische Diskriminierung an einer Schule in Tempelhof
05.11.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEiner Frau wird der Praktikumsplatz an einer Schule aufgrund ihres Kopftuchs verweigert.Quelle: Verein Inssan für kulturelle Interaktion e. V. -
Antimuslimische Diskriminierung in der Schule
05.11.2019 Bezirk: MitteEin muslimischer junger Mann wird dabei gesehen, wie er im Schulgebäude einer Schule im Wedding betet und aufgefordert, dies in Zukunft zu unterlassen.Quelle: Inssan e.V. -
Antimuslimischer Rassismus in Spandauer Café
05.11.2019 Bezirk: SpandauEine muslimische Frau, die Kopftuch trägt, ging in ein Café in der Altstadt, um einen Kaffee zu trinken. Auf einmal schrie ein Mann, ob es keine deutschen Cafés mehr gäbe, wo es nur "rein Deutsche" gäbe ohne Tuch auf dem Kopf!Quelle: INSSAN e.V. -
Antimuslimische Schmiererei in Wilhelmsruh
05.11.2019 Bezirk: ReinickendorfAn der Haltestelle des Bus 122 am S-Bahnhof Wilmelmsruh in Reinickendorf-Ost wurde auf beiden Seiten der Fahrplanauskunft der Slogan „NO ISLAM“ bemerkt, den Unbekannte mit schwarzem Edding geschrieben hatten. Eine pauschale Ablehnung des Islams ist als antimuslimischer Rassismus einzustufen.Quelle: Integrationslots*innen Reinickendorf -
Antimuslimisch-rassistische Beleidigung in Moabit
05.11.2019 Bezirk: MitteIn Moabit wurde eine muslimische Frau mit Kopftuch antimuslimisch-rassistisch beleidigt und ihr wurde gesagt, sie solle zurück nach Saudi Arabien gehen.Quelle: Inssan e.V. -
Antimuslimisch-rassistische Mikroaggression in Bildungseinrichtung in Mitte
05.11.2019 Bezirk: MitteIn einer Bildungseinrichtung im Ortsteil Mitte: Als eine muslimische Frau mit Kopftuch sagte, sie würde leider kein Paypal benutzen, äffte sie eine weiße Lehrerin nach: "Ich nicht benutzen Paypal."Quelle: Inssan e.V. -
Extrem rechter Aufkleber vor dem Bezirksamt
05.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn der Werbe-Lichtwand vor dem Bezirksamt wurde ein extrem rechter Aufkleber entfernt. Er warb für eine Schweizer Zeitung, die sich als Abo-Zeitung für das deutschsprachige Europa versteht und die aktuell über "100 Jahre Krieg gegen Deutschland" und die "Wahrheit über den 2. Weltkrieg" unter u. a. Zuhilfenahme von Verschwörungstheorien berichtet. Die sich selbst als "Volkslehrer" bezeichnende Person bewirbt die Zeitung auf seiner Website ausführlich.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
"Million Mask March" mit extrem rechter Beteiligung
05.11.2019 Bezirk: MitteAn einem "Million Mask March" gegen Überwachung nahmen Gruppen von insgesamt ca. 20 Teilnehmenden aus extrem rechten Kleingruppen wie der "Patriotic Opposition Europe" und den "Gelben Westen Berlin" teil, die offenbar in diesem Jahr auch an der Organisation beteiligt waren. Organisator war ein bekannter rechter Verschwörungsideologe. Dieser Marsch startet um 18 Uhr am Pariser Platz und führt über Unter den Linden zum Neptunbrunnen am Alexanderplatz. Am Alexanderplatz trat als Redner ein bekannter Sprecher der extrem rechten Gruppierung "Patriotic Opposition Europe" auf und spielte in seiner Rede auch auf die rassistische "Umvolkungs"-Verschwörungsideologie an. Diese wurde auch antisemitisch begründet: Bereits bei der Auftaktkundgebung hatte ein Redner gesagt: "Ich denke, das ist ein Krieg gegen Europa. Das ist meine Meinung nach. Inszeniert von den Rothschilds auf jeden Fall, der sich überall einkauft. Um seine eigenen Privatinteressen zu wahren und Europa weiterhin zu spalten."Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Berlin gegen Nazis, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Muslima fühlt sich diskriminiert
05.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine muslimische Frau mit Kopftuch fühlte sich diskriminiert, als sie bemerkte, dass zwei weiße andere Fahrgäste in der U_Bahn über sie reden als sie sagten: "guck mal wie sie jetzt so verdächtig aus dem Fenster guckt und in ihr Handy tippt.". Sie sagte: "ja, ich plane auch gerade einen Anschlag" (mit ironischer Stimme). Sie entgegnen "achja, komm schon, schon gut.".Quelle: Inssan e. V. -
Muslimischer Junge bei Hilfsaktion diskriminiert
05.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin muslimischer Junge setzte sich lauthals im Bus dafür ein, dass ein Rollstuhlfahrer mitgenommen wird. Der Busfahrer wollte ihn einfach draußen stehen lassen. Als er sich laut über die Gesellschaft beschwert, regte sich eine weiße deutsche Frau darüber auf, dass er redet und wie. Eine andere Mitfahrerin fragte, ob sie sich auch so aufgeregt hätte, wenn es ein weißer Junge wäre.Quelle: Inssan e. V. -
Rassistische Aufkleber in Alt-Treptow
05.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Karl-Kunger-Str. wurde ein antimuslimischer Aufkleber entdeckt und entfernt, der zusätzlich für die extrem rechte Identitäre Bewegung und einen ihr nahestehenden Versandhandel warb. In der Heidelberger Str. wurde ein antimuslimischer Aufkleber der extrem rechten 1-Prozent-Kampagne entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Beleidigung in U-Bahn
05.11.2019 Bezirk: NeuköllnIn der U-Bahn entblößt sich ein Mann und äußert sich rassistisch gegenüber anderen Fahrgästen.Quelle: Register Neukölln, Rigo Rosa -
Rassistische Pöbelei in Alt-Tegel
05.11.2019 Bezirk: ReinickendorfEine Zeugin beobachtete, wie eine wohnungslose Frau am U-Bahnhof Alt-Tegel auf einer Bank saß und laut brüllte, dass es an den Ausländern liege, die ins Land gelassen würden, dass sie seit vier Jahren auf Wohnungssuche sei. Als die Zeugin mit Gegenargumenten intervenierte, wurde sie beleidigt.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Antimuslimischer Angriff auf Sonnenallee
04.11.2019 Bezirk: NeuköllnEine 30-jährige Frau wird gegen 11.00 Uhr auf der Sonnenallee von einer Frau aus antimuslimischer Motivation bedroht. Ihr wird das Kopftuch herunter gerissen und Haare werden ihr ausgerissen, dass ihre Kopfhaut blutet.Quelle: ReachOut Berlin -
Antimuslimisch-rassistische Mikroaggression im Wedding
04.11.2019 Bezirk: MitteEine ältere weiße Frau schaut im Wedding einen muslimischen Mann angewidert an und sagt, nachdem gefragt wurde, ob es ein Problem gäbe: ,,Bei euch gibt es sowas wie Abstand nicht."Quelle: Inssan e.V. -
Antisemitische Propaganda am S-Bhf. Westend
04.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 04. November 2019 wurde am S-Bahnhof Westend an einem Ankündigungsplakat zu Konzerten neben dem Namen eines jüdischen Pianisten ein Pfeil und das Wort "Industrie?" geschmiert.Quelle: RIAS Berlin -
Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Niederschöneweide
04.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Haltestelle Brückenstr. wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "FCK ANTIFA" entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Beleidigende Botschaften an politische Gegner
04.11.2019 Bezirk: SpandauZun wiederholten Mal wurde eine Hauswand in der Adamstraße mit einer Beleidigung gegen die Antifa beschmiert.Quelle: Bürger_innen-Meldung -
Erneut homophobe Aufkleber am S-Bhf. Westend
04.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 04. November 2019 wurden am S-Bahnhof Westend in Charlottenburg an der Wand einer Rolltreppe erneut zwei selbstbeschriebene Aufkleber mit der Aufschrift "Schwul=krank" entdeckt und teilweise überklebt. Bereits überklebte Aufkleber wurden wieder sichtbar gemacht.Quelle: Register CW -
Herablassendes Verhalten in Sparkasse
04.11.2019 Bezirk: BerlinweitEin Mann wurde in einer Sparkasse von einer Mitarbeiterin herablassend behandelt. Sie hatte zuvor auf den Migrationshintergrund des Mannes hingewiesen.Quelle: Inssan e. V. -
Mann wird Zutritt zum Amtsgericht verwehrt
04.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Mann rumänischer Herkunft wurde der Zutritt ins Amtsgericht vom Sicherheitspersonal verweigert, weil der Mann offenbar über nicht ausreichende Deutschkenntnisse verfügte. In Begleitung eines Sprachmittlers wurde der Mann zuvor aber schon einmal der Zutritt gewährt.Quelle: Amaroforo -
Neonazistische Symbole in der U-Bahn
04.11.2019 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der U5 Richtung Hellersdorf wurde ein alkoholisierter Mann gesehen, der einen Schal mit mehreren neonazistischen Symbolen wie z.B. der Odalrune, trug.Quelle: Augenzeug*in -
Angriff auf Ladenlokal
03.11.2019 Bezirk: NeuköllnUnbekannte greifen ein linkes Neuköllner Ladenlokal an. Zwei leere Glasflaschen werden an die Glastür geworfen, als gerade ein Treffen stattfindet. Die Scheiben werden beschädigt, verletzt wird glücklicherweise niemand. Das Lokal wurde bereits vor fast genau einem Jahr Ziel eines ähnlichen Angriffs. Die Betroffenen vermuten einen Einschüchterungsversuch der rechten Szene hinter dem Angriff.Quelle: Register Neukölln -
Antimuslimischer Angriff
03.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergZwei Männer im Alter von 35 und 39 Jahren werden gegen 9.30 Uhr auf dem U-Bahnhof Schlesisches Tor von einem unbekannten Mann mit Glasflaschen beworfen, als sie sich einmischen, weil eine Frau, die ein Kopftuch trägt, von dem Unbekannten, der auch den „Hitlergruß“ zeigt, aus antimuslimischer Motivation beleidigt wird.Quelle: ReachOut Berlin -
Antimuslimischer Angriff
03.11.2019 Bezirk: ReinickendorfEine Familie, bestehend aus einer 44-jährigen Frau, dem 47-jährigen Mann und der 16-jährigen Tochter, wurden gegen 14:10 Uhr auf dem Wilhelmsruher Damm im Märkischen Viertel von einem 45-jährigen Mann aus antimuslimischer Motivation beleidigt. Der Täter versuchte, einer der Frauen das Kopftuch herunterzureißen.Quelle: ReachOut, Polizei Berlin, 07.02.2020 -
Antimuslimisch-rassistisches Graffiti im Wedding
03.11.2019 Bezirk: MitteAn einer Kirchhofmauer in der Müllerstraße im Wedding wurde ein antimuslimisch-rassistisches Graffiti entdecktQuelle: Demokratie in der Mitte -
Antiziganistische Diskriminierung in Charlottenburg
03.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 03. November 2019 bekommt eine rumänische Familie ein Protokoll nach einem Hausbesuch. Dieses enthält Kommentare und Äußerungen einer Sprachmittlerin, die sich darin vorurteilsbelastet äußert: „Mangelnde ärztliche Betreuung ist kulturbedingt“.Quelle: Amaro Foro -
Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Adlershof
03.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Haltestellenschild am S-Bhf. Adlershof wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen entdeckt und entfernt, der diese als "Scheisse" beschimpft.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Diskriminierende Leistungsverweigerung im Edeka Markt im Bahnhof Friedrichstraße
03.11.2019 Bezirk: MitteIm Edeka City Markt im Bahnhof Friedrichstraße wurde einem Kunden aufgrund seines Aussehens und seiner ausländischen Herkunft von Sicherheitsmitarbeitern verweigert, dort einkaufen zu können und gegen ihn ein dauerhaftes Hausverbot ausgesprochen. Der Kunde kaufte in dem Geschäft schon seit 1999 regelmäßig und lange Zeit problemlos ein. Seit April 2018 wurde er jedoch wiederholt aufgrund seines Aussehens und seiner ausländischen Herkunft grundlos von dortigen Sicherheitsmitarbeitern des Diebstahls bezichtigt und aus dem Laden verwiesen. Nun wurde er von den selben Sicherheitsmitarbeitern rüde angewiesen, sich einen Warenkorb zu nehmen. Nachdem er erklärte, für seine zwei Waren bräuchte er diesen nicht, wurde ihm erneut unterstellt, klauen zu wollen. Daraufhin wurden ihm seine Waren aus der Hand gerissen, er wurde aus dem Laden geführt und der leitende Sicherheitsmitarbeiter erklärte ihm, er habe nun ein dauerhaftes Hausverbot.Quelle: Registerstelle Mitte -
Mehrere 100 rechte Aufkleber im Gebiet zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße
03.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn dem Gebiet zwischen Bahntrasse, Ostkreuz, Grünberger und Warschauer wurden in der letzten Woche mehrere 100 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Vertrieben werden die Aufkleber von einem rechten Onlie-Portal in Halle. Überwiegend richteten sich die Inhalte gegen den politischen Gegner aller Colour (Parteien, Linke, Fridays for Future etc.), auch Rassismus in verschiedenen Formen war vorhanden. Die Aufkleber werden seit einiger Zeit täglich verklebt und täglich von Bürger*innen entfernt.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Neonazi-Aufkleber in Rummelsburg
03.11.2019 Bezirk: LichtenbergIm Umfeld des S-Bhf. Betriebshof Rummelsburg wurden mehrere Aufkleber eines Neonaziversands gefunden, die LGBTIQ*-feindliche, rassistische und gegen den politischen Gegner gerichtete Motive enthielten. Sie wurden entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistischer Aufkleber in Alt-Treptow
03.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Bouchéstr. wurde ein rassistischer Aufkleber gegen Geflüchtete entdeckt und entfernt worden.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechter Aufkleber in Steglitz
03.11.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Deitmerstraße in Steglitz wurden Aufkleber der neurechten Gruppierung "Heimatkollektiv" entdeckt und entfernt. Sie hatten die Aufschrift "Eine Armlänge Abstand ist nicht genug!".Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Angriff auf Journalistin auf rassistischer Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt
02.11.2019 Bezirk: MitteEine kleine Gruppe von Teilnehmenden an der rassistische Kundgebung unter dem Motto "Mahnmal gegen das Vergessen" vor dem Bundeskanzleramt griffen aus der Kundgebung heraus eine Journalistin körperlich an.Quelle: Registerstelle Mitte, AKK Berlin -
Antisemitischer Angriff am Alex
02.11.2019 Bezirk: MitteEin Israeli war mit der U8 auf dem Weg zur Station Alexanderplatz. Während der Fahrt sprach er eine Sprachnachricht auf hebräisch an seine Partnerin in sein Mobil-Telefon. Darauf reagierten drei junge Erwachsene, die direkt neben ihm saßen und unter sich arabisch redeten. Als der Mann aus Israel dann am Alexanderplatz aussteigen wollte, nährten sie sich ihm und einer der jungen Männer sprach ihn im aggressiven Ton mit "Yahud" an und hielt ihn dabei gewaltsam an seinem linken Arm fest. Der Betroffene konnte sich losreißen und fing an zu laufen. Als er bemerkte, dass er verfolgt wird, und als er schließlich wahrnimmt, dass die drei Männer sich ihm nähern, gelingt ihm nur die Flucht, in dem er in irgendeine Bahn springt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Extrem rechte Aufkleber in Rudow
02.11.2019 Bezirk: NeuköllnIn Rudow werden 25 Aufkleber zwischen U-Rudow und Wutzkyallee (Umkreis) entdeckt.Quelle: hassvernichtet -
Hitlergruß u.a. in Alt-Treptow
02.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Nacht brüllten zwei junge Männer, die in einer größeren Gruppe unterwegs waren, erst in der S-Bahn am Treptower Park mehrfach "Sieg Heil!" und zeigten dann auf dem Gleis den Hitlergruß in Verbindung mit nochmaligen "Sieg Heil!".-Rufen.
Quelle: Berliner Register -
Homosexuellenfeindliches Banner bei Union-Spiel
02.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickBei einem Fußballspiel in der Alten Försterei zeigten Union-Fan das homosexuellenfeindliche Banner "16 Auto - 12 Herthaner, der Schwanz im Arsch wird nie zu Rückgrat!". Der Verein sowie viele andere Fans distanzierten sich später von der Aktion.
Quelle: Register Treptow-Köpenick