Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
27.07.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 27. Juli 2019 hat in der U-Bahnlinie U3 in Charlottenburg-Wilmersdorf ein 19-Jähriger mehrere Fahrgäste beleidigt und bedroht. Der Mann hat in der U3 zwei Männer, die T-Shirts mit Regenbogenflaggen trugen, homophob beleidigt. Als eine 72-jährige Frau ihn aufforderte, dies zu unterlassen, beleidigte er auch sie. Als die beiden Männer den Wagen verließen, bedrohte und beleidigte er andere Fahrgäste, die sich gegen sein Verhalten aussprachen, und gab volksverhetzende Äußerungen von sich. Die Polizei wurde verständigt, konnte ihn durch Aussage seiner Mutter identifizieren und ermittelt nun wegen Beleidigung, Bedrohung und Volksverhetzung.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1832
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LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Neukölln
27.07.2019 Bezirk: NeuköllnGegen 22.10 Uhr wird ein Paar in der Karl-Marx-Straße von unbekannten Tätern aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt. Eine 19-jährige Frau wird von einem Täter ins Gesicht geschlagen.Quelle: ReachOut Berlin -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Wilmersdorf
27.07.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 27. Juli 2019 wird ein 66-jähriger Mann während der Teilnahme am CSD gegen 14.45 Uhr in der Lietzenburger Straße in Wilmersdorf aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation mit einem rohen Ei beworfen.Quelle: Reach Out Berlin -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Wilmersdorf
27.07.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 27. Juli 2019 wird ein 49-jähriger Mann auf dem CSD gegen 14.40 Uhr in der Lietzenburger Straße in Wilmerdorf aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation mit einem rohen Ei beworfen. Er wird nicht getroffen.Quelle: Reach Out Berlin -
LGBTIQ-feindlicher Angriff nach dem CSD
27.07.2019 Bezirk: MitteEin 26-jähriger LGBT-Aktivist wird nach dem CSD um 18.00 Uhr auf der Straße unter den Linden vor der Russischen Botschaft von einem unbekannten Mann aus LGBTIQ-feindlicher Motivation angerempelt. Eine entgegenkommende Frau mischt sich ein. Der 26-Jährige wird von der Frau und dem Mann wiederholt beleidigt und mit der Faust ins Gesicht geschlagen und verletzt. Der Freund des 26-Jährigen und die Bewachung der Russischen Botschaft greifen ein. Der Täter entfernt sich unerkannt. Es werden gegenseitige Anzeigen bei der Polizei erstattet.Quelle: ReachOut, ggg.at vom 29.07.2019 -
Mordaufrufe im Weitlingkiez
27.07.2019 Bezirk: LichtenbergEine Gruppe von ca sieben Menschen sog um 23:00 Uhr durch die Delbrückstraße, Rummelsburger Straße und Weitlingstraße und riefen „macht die Zecken tot“.Quelle: Lichtenberger Register -
Neonazi-Musik am Fennpfuhl gehört
27.07.2019 Bezirk: LichtenbergIm Park am Fennpfuhl wurde eine Gruppe von Menschen gesehen, die mit einer Box laut Neonazi-Lieder abspielte. Diese waren auch im weiteren Umfeld deutlich zu hören.Quelle: Lichtenberger Register -
Rechtsextreme Gruppe verteilt Spenden an obdachlose Landsleute am Ostbahnhof
27.07.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergSeit 2017 verteilt regelmäßig um 15 Uhr eine neurechte, nationalistische Gruppe aus dem Havelland (aus dem Umfeld der rechtsextremen Thuergida) am Ostbahnhof Spenden an Obdachlose ("Unterstützung unserer Landsleute"). Mit dieser Aktion will die Gruppe sich sozial und hilfsbereit geben. Sie ist in extrem rechten Netzwerken auch selbst aktiv, postet und teilt auf ihrer Facebook-Seite rassistische Artikel, zeigt ihre Nähe zur Identitären Bewegung und zum sog. "Volkslehrer" und unterstützt antisemitische und rassistische Verschwörungstheorien (z. B. Chemtrails).Quelle: Facebook -
Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag
27.07.2019 Bezirk: MitteAb 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca. 15 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt und der Nationalsozialismus durch relativierende Vergleiche verharmlost.Quelle: Registerstelle Mitte -
Übergriffe beim Radical Queer March
27.07.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergLaut Organisationsteam des Radical Queer March gab es „verschiedene Versuche von Mitgliedern des Orga-Teams mit Personen eine Übereinkunft über das Abnehmen von Nationalflaggen, Symboliken und Inhalten, die in Teilen antisemitisch waren, zu erwirken.“ In der Folge sei es zu „gewalttätigen Übergriffen gekommen - diese umfassten gezieltes Abfilmen von Personen, sexistische verbale Angriffe, wie auch körperlichen Angriffe“.Quelle: RIAS - Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung bei der Arbeit
26.07.2019 Bezirk: MitteEin studentischer Beschäftigter afrikanischer Herkunft wurde im Arbeitsverhältnis rassistisch diskriminiert und schließlich gekündigt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Anti-Schwarzer rassistischer Angriff durch Nachbarn im Wedding
26.07.2019 Bezirk: MitteEine alleinerziehende Mutter afrikanischer Herkunft wurde von einem Nachbarsehepaar rassistisch beleidigt und sie und ihr Sohn im Grundschulalter von dem Nachbarn schließlich körperlich angegriffen und verletzt. Der Angriff wurde bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Die Mutter und ihre kleinen Kinder waren schon häufiger von dem Nachbarsehepaar rassistisch beleidigt worden. Die rassistischen Beleidigungen und Bedrohungen haben auch nach dem Angriff und der Anzeige nicht aufgehört, sodass sich die Mutter genötigt sieht, eine neue Wohnung für sich und ihre verängstigten noch kleinen Kinder zu suchen.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antisemitische Beleidigung und Angriff auf Rabbiner in Wilmersdorf
26.07.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 26. Juli 2019 gegen 21 Uhr wird in der Nähe einer Synagoge in Wilmersdorf aus einem Fester einer Wohnung heraus ein Berliner Rabbiner mit seinem Kind antisemitisch beschimpft und bespuckt. Die beiden Täter riefen "Jude, Jude", spuckten in Richtung der betroffenen Personen, riefen Drohungen und Parolen. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt.Quelle: RIAS Berlin, Tagesspiegel vom 31.07.19, Polizeimeldung Nr. 1855 -
Antisemitischer Vorfall
26.07.2019 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Bedrohung im Wohnhaus in Lichtenberg-Mitte
26.07.2019 Bezirk: LichtenbergEin Mann wird in einem Wohnhaus in der Wönnichstraße durch einen Hausbewohner verbal bedroht und eingeschüchtert, indem ihm massive Gewalt angedroht wird. Dies wird polizeilich zur Anzeige gebracht.
In diesem Wohnhaus wurde eine migrantische und politisch links positionierte Familie über Jahre durch mehrere Nachbar*innen schikaniert und es kam zu Sachbeschädigungen. Der bedrohte Hausbewohner ist Teil dieser Familie.
Quelle: Lichtenberger Register -
Extrem rechte und NS-verherrlichende Propaganda in Niederschöneweide
26.07.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Nähe des S-Bhf. Schöneweide wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "FCK AFA" (FuCK AntiFA), sowie eine Schmiererei "NS Zone" entdeckt und entfernt.
Quelle: Hass vernichtet -
Hakenkreuze in Nordneukölln
26.07.2019 Bezirk: NeuköllnIn der Siegfriedstaße in Neukölln werden an zwei Hauseingängen Hakenkreuz-Schmierereien und unter einem die Zahl 88 entdeckt.Quelle: Register Neukölln -
Hakenkreuz in der Neustadt
26.07.2019 Bezirk: SpandauAn einer Hauswand in der Mittelstraße wurde ein gesprühtes Hakenkreuz entdeckt.Quelle: Bürger_innen-Meldung -
Hilfsbereiter Passant vom Opfer homophob und rassistisch beleidigt
26.07.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn Friedrichshain wurde heute Morgen ein Mann homophob und rassistisch beleidigt. Gegen 7 Uhr bemerkte der Passant auf dem Gehweg Warschauer Straße Ecke Revaler Straße eine Frau, die kurz zuvor von Unbekannten mit Pfefferspray angegriffen worden sein soll. Als der 28-Jährige die Frau ansprach und ihr seine Hilfe anbot, soll die Frau ihn abgewiesen und dabei homophob sowie rassistisch beleidigt haben. Auch während der Anzeigenaufnahme durch die alarmierten Polizeikräfte setzte die 41-Jährige ihre Beleidigungen fort. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu den beiden angezeigten Fällen dauern an.Quelle: Polizei Nr. 1816 -
Homophober Angriff in Weißensee
26.07.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee beleidigte ein alkoholisierter Mann (57 Jahre) in der Tram Linie 12 gegen 18:05 Uhr weibliche Fahrgäste homophob. Anschließend griff er einer Frau am Unterarm und schubste sie gegen die Tür der Straßenbahn. Davor hatte der Mann in der Tram mehrfach den "Hitlergruß" gezeigt. Die Polizei wurde gerufen und nahm den Mann mit. Es wurden Ermittlungen eingeleitet.Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 27.07.2019 -
LGBTIQ-feindlicher Angriff in der S-Bahn
26.07.2019 Bezirk: MitteEin unbekannter Mann wird in der S-Bahn in der Friedrichstraße von einem 47-jährigen Mann aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt und gestoßen.Quelle: ReachOut, Polizei Berlin vom 07.02.2020 -
Antisemitischer Vorfall
25.07.2019 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
NS-verharmlosende und rassistische Äußerungen in Reinickendorf
25.07.2019 Bezirk: ReinickendorfEine Person berichtet, dass sich Personen im Reinickendorfer Alltag immer häufiger rassistisch äußern oder den Nationalsozialismus verharmlosen. Eine Reha-Gruppe wurde beispielsweise darüber informiert, dass eine Frau nicht mehr kommen könne, weil die Krankenkasse den Kurs nicht mehr bezahle. Daraufhin äußerte ein Mitglied der Gruppe sinngemäß: "Für die Flüchtlinge haben sie ja alles, die kann ich ja sowieso nicht leiden." In einer anderen Situation bemerkte eine Person im Fahrstuhl völlig anlasslos: "Hitler - das war nicht die schlechteste Zeit für Deutschland."Quelle: Links-Fraktion Reinickendorf -
Rassistischer Angriff in Biesdorf
25.07.2019 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEine Personengruppe wird gegen 21.35 Uhr auf dem U-Bahnhof Biesdorf von einem unbekannten Mann rassistisch beleidigt. Ein Mann wird von dem Unbekannten ins Gesicht geschlagen.Quelle: ReachOut -
Antisemitischer Vorfall
24.07.2019 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Vorfall
24.07.2019 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganismus im Wedding
24.07.2019 Bezirk: MitteEiner Sinti-Familie wurde der Zugang zum Stellplatz Plötzensee im Ortsteil Wedding verweigert.Quelle: Amaro Foro e.V. -
Diskriminierung aufgrund von Behinderung
24.07.2019 Bezirk: MitteEine Person gibt an, dass sie sich aufgrund ihrer Behinderung bei der rechtlichen Betreuung durch eine Behörde in Mitte diskriminiert fühlt.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V. -
Diskriminierung bei sozialer Wohnhilfe in Pankow
24.07.2019 Bezirk: PankowIn Folge des vorherigen Falls musste eine Familie (in Begleitung einer Sozialberaterin) wöchentlich bei der Sozialen Wohnhilfe vorsprechen um ihr Anliegen zu klären. Die Sachbearbeiterin verlangt zusätzliche Unterlagen, wie ein Arbeitszeitenkonto und Dokumentation der Einsatzorte, welche wöchentlich vorgelegt werden sollen. Zudem soll eine Anmeldung zur Sozialversicherung vorgelegt werden und weitere Unterlagen, die ein tatsächliches Beschäftigungsverhältnis nachweisen sollen. Desweiteren verlangt die Sachbearbeiterin die Erlaubnis, sich mit der Familienkasse in Verbindung setzen zu dürfen um dieser vom unrechtmäßigen Kindergeldbezug zu melden und setzt die Familie unter Druck. Die Unterbringung nach ASOG darf jedoch nicht verweigert werden.Quelle: Amaro Foro e.V. -
Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt
24.07.2019 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese, der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt. In rassistischen Reden wurde gegen Geflüchtete, Migrant*innen und die Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht und dabei Ausgaben für Migrant*innen angeblich auf Kosten der völkisch verstandenen "Deutschen" beklagt. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Hakenkreuzschmiererei im Volkspark Mariendorf
24.07.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 24.07.2019 wurde auf einer Parkbank im Volkspark Mariendorf, Eingang Rixdorfer Str., ein geschmiertes Hakenkreuz entdeckt.Quelle: Berliner Register -
Rechte Aufkleber und Graffitis in Rudow
24.07.2019 Bezirk: NeuköllnIn Berlin-Rudow werden 23 Aufkleber der sogenannten Identitären und der neurechten 1-Prozent-Kampagne entdeckt und entfernt. An zwei Stromverteilerkästen nahe Rudower Höhe wurden zudem zwei 60cm große Odalrunen entdeckt und in der Rudower Höhe ein älteres Graffiti mit der Aufschrift "Ausländer raus". Die Melderin wies zwei Polizeibeamte, in der Nähe der Odalrunen mit einem Streifenwagen standen darauf hin, dass es sich bei den Runen um verbotene Symbole handelt. Einer der beiden Beamten nahm dies zur Kenntnis, der machte der Melderin gegenüber eine abwertende Geste, indem er sich mit der Hand auf die Stirn schlug und ihr einen abwertenden Blick zuwarf. Die Melderin brachte ihre Empörung über diese Geste zum Ausdruck. Die Odalrune wurde von der Hitler-Jugend und der verbotenen Wiking-Jugend als Symbol benutzt.Quelle: hassvernichtet -
Touristen werben mit antiziganistischem Namen ihres Reiseveranstalters
24.07.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine Radfahrerin meldet der Dokumentationsstelle, dass sie auf eine Gruppe reisender Fahrradfahrer*innen traf, die an den kleinen Wimpeln an ihren Gepäckträgern den Namen ihres Reiseveranstalters trugen, der "De Zigeuner" lautete.
Quelle: Amaroforo -
Antimuslimischer Angriff im Falkenhagener Feld
23.07.2019 Bezirk: SpandauEin 38-jähriger Mann muslimischen Glaubens breitete seinen Gebetsteppich gegen 20:30 auf dem Gehweg der Seegefelder Straße aus. Dabei wurde er von einem Unbekannten antimuslimisch beleidigt und körperlich angegriffen. Eine Anwohnerin beobachtete das Geschehen, beleidigte den 38-Jährigen ebenfalls antimuslimisch und bewarf ihn mit Mülltüten.Quelle: ReachOut -
Antisemitische E-Mail
23.07.2019 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitischer Brief an NS-Gedenkstätte in Niederschöneweide
23.07.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn dem anonymen Brief sind neben einem Foto von Leichenbergen aus einem Konzentrationslager mehrere Bibelpassagen abgedruckt, die antijüdisch sind. Somit soll die Schoa christlich legitimiert werden.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Vorfall
23.07.2019 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Vorfall
23.07.2019 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber der JN am Zentrum für Demokratie in Niederschöneweide
23.07.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAn den Gittern des Zentrum für Demokratie in der Michael-Brückner-Str. wurde ein Aufkleber der JN (Jugendorganisation der NPD) entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Blumensträuße gestohlen in Reinickendorf-Ost
23.07.2019 Bezirk: ReinickendorfNach der Gedenkveranstaltung an den Neonazimord an Beate Fischer stahlen Unbekannte die Blumensträuße, die am Tatort in der Emmentaler Straße 97 in Reinickendorf-Ost abgelegt worden waren. Zuvor hatten Neonazis auf Facebook auf die Gedenkveranstaltung aufmerksam gemacht.Quelle: NEA -
Diskriminierung im JobCenter Pankow
23.07.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurde zur Klärung des Leistungsanspruchs auf eine Weiterbewilligung der Leistungen nach SGB II forderte das zuständige JobCenter Unterlagen an, welche erstens bereits eingereicht wurden und zweitens nicht relevant für die Bewilligung sind.Quelle: Amaro Foro e.V. -
Flüchtlingsfeindliche Schmiererei am S-Bahnhof Waidmannslust
23.07.2019 Bezirk: ReinickendorfAuf einem Werbeplakat am S-Bahnhof Waidmannslust wurden flüchtlingsfeindliche Schmierereien bemerkt, die neben sexistischen Beleidigungen gegen Bundeskanzlerin Merkel auch Tötungsfantasien enthielten. Mit Kugelschreiber hatte eine unbekannte Person in etwa 5 cm hohen Buchstaben geschrieben: "He Asylanten fickt die Merkel und Last (sic!) unsere Frauen und Mädels in Ruh! Ihr Müll gehört ins KZ: ein Deutscher!!! Religion ist Verbrechertum Kirchen und Moscheen sind weltweit abzufackeln!!!" Zwei engagierte Passant_innen hatten bereits kritische Kommentare ergänzt.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Hitlergruß und antisemitische Beleidigungen bei Späti
23.07.2019 Bezirk: NeuköllnAn einem Späti in Neukölln treffen drei Männer aufeinander, wovon einer den „Hitlergruß“ zur Begrüßung macht, der von den beiden anderen erwidert wird. Ein Mann protestiert. Daraufhin kommen die Männer auf den Zeugen zu, sagen ihm, sie würden Israel niemals anerkennen und dass alle Juden getötet werden müssten, was iher Meinung nach auch bald passieren würde. Weiter sagen sie zu dem Mann, dass bald wieder die Öfen angeheizt würden und solche „linken, dreckigen Juden“ wie er dann vergast würden und „dass die weiße Rasse obsiegen würde“. Dem Zeugen wurde weiterhin gedroht, dass sie ihn finden und vernichten würden. Von den Menschen, die den Vorfall mitbekommen haben, reagiert nur eine junge Frau.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
JN-Aufkleber bei Gedenk-Kundgebung in Reinickendorf-Ost
23.07.2019 Bezirk: ReinickendorfVor der Gedenk-Kundgebung an den Neonazi-Mord an Beate Fischer vor 25 Jahren wurden Aufkleber der Jungen Nationalisten (JN) bemerkt. Etwa 15 bis 20 Aufkleber waren zwischen dem Tatort in der Emmentaler Straße 97 und dem U-Bahnhof Residenzstraße verklebt worden.Quelle: NEA -
Mobbing am Arbeitsplatz
23.07.2019 Bezirk: BerlinweitEine psychisch erkrankte Person berichtet, dass sie von ihrem Arbeitgeber gemobbt wird.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V. -
Radfahrer in der Frankfurter Allee als "Jude" beschimpft
23.07.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Mann mit Bierflasche in der Hand stolperte über den Radweg Richtung U-Bahn. Auf dem Radweg musste ein Radfahrer erfolglos klingeln und dann scharf bremsen, um einen Zusammenprall zu verhindern. Er rief dem Passanten zu, er solle die Augen aufmachen und fuhr weiter, als der Passsant noch etwas lauter "Jude!" rief und im Eingang zur U-Bahn verschwand. Der Radfahrer blieb stehen, kam zurück, doch der Passant war bereits verschwunden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Rechte Aufkleber in Nordneukölln
23.07.2019 Bezirk: NeuköllnAn der Grenze zum S-Bahn Ring wurde ein Aufkleber einer extrem rechten Gruppierung entdeckt.Quelle: Register Neukölln -
Verweigerung eines Notrufs durch Security-Personal
23.07.2019 Bezirk: LichtenbergEiner schwangeren Frau, die in einer Flüchtlingsunterkunft lebt, wurde durch einen Security-Mitarbeiter der Anruf eines Rettungsdienstes oder Taxis verweigert. Als die Frau später das Krankenhaus erreicht, wird eine Totgeburt festgestellt.Quelle: Flüchtlingsrat Berlin -
Antimuslimisch-rassistische Äußerung am Alexanderplatz
22.07.2019 Bezirk: MitteIn einem Fahrstuhl am Alexanderplatz äußerte sich eine Frau abfällig gegen Flüchtlinge und Muslime. Auf die Nachfrage, welche Flüchtlinge und Muslime sie denn meine, äußerte sie, alle: „Alle Muslime töten Menschen und irgendwann müssen wir alle Burka tragen. Unter anderem deswegen wähle ich die AfD.“Quelle: KIGA - Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus -
Antimuslimisch-rassistische Werbung am Hauptbahnhof
22.07.2019 Bezirk: MitteIm Ortsteil Mitte in der nähe des Hauptbahnhofs ist ein Aufkleber des antimuslimisch-rassistischen und extrem rechten Blogs pi-news entdeckt und entfernt worden.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte