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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rassistische Beleidigung in Nordneukölln

    20.08.2019 Bezirk: Neukölln
    In der Harzer Straße wird eine POC-Frau, die in ihrer Wohnung an einem offenen Fenster steht und raucht von einem Nachbarbalkon aus von einem Paar rassistisch beleidigt. Sie wurde u.a. als „Ratte“ beschimpft. Ein*e Zeug*in solidarisiert sich daraufhin mit der POC-Frau und spricht kurz mit ihr über den Vorfall.
    Quelle: Berliner Register
  • Taxifahrer verweigert die Beförderung

    20.08.2019 Bezirk: Berlinweit
    Der Berliner Rapper Chefket wollte mit dem Taxi nach Kreuzberg fahren. Der Taxifahrer verweigerte die Fahrt. Das Gespräch wurde aufgenommen und veröffentlicht. Das Video des Berliner Rappers Chefket zeigt, wie ein Berliner Taxifahrer ihm verweigert, ihn zu transportieren. Der Taxifahrer begründet das damit, dass Chefket ihn „schmalzig" mit „Hallo, wie geht es dir?" begrüßt hätte. Chefket vermutet Rassismus hinter der Verweigerung. Bei migrantischen Taxifahrer_innen wäre ihm das noch nie passiert. Die Kommentare unter dem Video schätzen den Vorfall ebenfalls rassistisch ein.
    Quelle: https://www.facebook.com/chefket.official/videos/401746937122463/?v=401746937122463
  • Antisemitischer Kommentar

    19.08.2019 Bezirk: Berlinweit
    Ein YouTube-Video einer jüdischen zivilgesellschaftlichen Organisation wurde antisemitisch kommentiert.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • BärGiDa-Kundgebung am Europaplatz

    19.08.2019 Bezirk: Mitte
    Um 18.30 fand am Europaplatz vor dem Hauptbahnhof wieder eine angemeldete BärGiDa-Kundgebung statt. Ca. 20 Personen verfolgten die antimuslimisch-rassistischen Verschwörungsideologien und rassistischen Reden. BärGiDa-Veranstaltungen fanden früher jeden Montag statt und werden zwar noch regelmäßig auf der BärGiDa-Facebook-Seite angekündigt, finden aber aufgrund des geringen Mobilisierungserfolgs derzeit nur noch ca. ein Mal im Monat statt.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Diskriminierung in der Schulklasse

    19.08.2019 Bezirk: Berlinweit
    In einer Schulklasse fallen diskriminierende Äußerungen gegenüber einem Kind mit Behinderung. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V.
  • Erneute Sachbeschädigung am Denkmal für die im NS verfolgten Homosexuellen

    19.08.2019 Bezirk: Mitte
    Das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in der Ebertstraße Ecke Großer Tiergarten schräg gegenüber dem Holocaust-Mahnmal wurde erneut beschädigt, indem Unbekannte das Sichtfenster zur Video-Installation mit Farbe beschmiert und das Sichtfeld zerkratzt haben. Gegen 7 Uhr bemerkte ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes die Farbschmiererei auf dem Sichtfenster und rief die Polizei. Dies ist schon die fünfte Beschädigung dieser Art an diesem Denkmal in diesem Jahr. Zuletzt war es erst am 04.08. beschädigt worden, davor schon am 30.06.2019, am 09.06.2019, am 27.01.2019 und im letzten Jahr am 6.10. und am 1.12. 2018.
    Quelle: Polizeimeldung vom 19.08.2019, Queer.de vom 19.08.2019
  • Extrem rechter Angriff in Mitte

    19.08.2019 Bezirk: Mitte
    Ein 36-jähriger Sicherheitsmitarbeiter einer Behörde in der Karl-Liebknecht-Straße wird gegen 10.35 Uhr von zwei Arbeitern einer Firma aus extrem rechter und rassistischer Motivation beleidigt und mit den Fäusten geschlagen.
    Quelle: ReachOut
  • Hakenkreuze in Mariendorf

    19.08.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 19.08.2019 gegen 09.30 Uhr wurden auf den Sitzen der Bushaltestelle Rathausstraße / Kaiserstraße der Buslinie 282 Richtung Mariendorf vier kleinere und zwei größere Hakenkreuze entdeckt. Die Hakenkreuze wurden inzwischen entfernt.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Homophobe Beleidigung im Soldiner Kiez

    19.08.2019 Bezirk: Mitte
    Ein lesbisches Paar war im Soldiner Kiez unterwegs. Als sie in einem kleinen Park an einem anderen, sich küssenden Paar, bestehend aus einem jungen Mann und einer jungen Frau, vorbeigingen, wurden sie, als der junge Mann sie sah, gefragt, woher sie kämen. Sie antworteten, aus Pakistan und aus Frankreich. Daraufhin machte der junge Mann diverse homophobe Kommentare und äußerte, "zwei schöne Frauen seien von Gott für zwei Männer gemacht."
    Quelle: GLADT e.V.
  • Rassistischer Angriff nach Streit in Karlshorst

    19.08.2019 Bezirk: Lichtenberg
    Am Nachmittag kam es in Karlshorst in der Straßenbahn zu einem Streit zwischen einem 37-jährigen und einem 22-jährigen Mann. Dabei beleidigte der 37-Jährige den anderen Mann rassistisch. Nachdem sie die Straßenbahn verlassen hatten wurde der 37-Jährige handgreiflich und stieß den Betroffenen zu Boden. Ein anwesender Polizist ging dazwischen und beendete den Angriff.
    Quelle: Polizei Berlin
  • Rechte Aufkleber an Schulweg-Kreuzung in der Straßmannstraße

    19.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Morgen wurden an der Kreuzung Straßmannstr/ Ebertystr mehrere Aufkleber mit dem Schriftzug "Deutsches Volk erwache" entdeckt und entfernt. Es handelt sich dabei um eine Kreuzung, über die fast alle 600 Schulkinder der Hausburgschule queren müssen.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Rechter Aufkleber in Wilmersdorf

    19.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 19. August 2019 wurde an einem Straßenschild am Volkspark Wilmersdorf ein rechter Aufkleber einer nationalpazifistischen Friedensinitative, die sich im Umfeld des rechts-offenen, antiamerikanischen Flügel der deutschen Friedensbewegung und Querfront verorten lässt und deren Initiatior auf verschiedensten verschwörungsideologischen Kanälen auftritt, entdeckt.
    Quelle: Register CW
  • "Schutzzone"-Aktion in Rudow

    19.08.2019 Bezirk: Neukölln
    Mehrere Neonazis der Berliner NPD führten weitere „Schutzzone“-Aktion im Süden von Neukölln durch. Inhalt der Kampagne ist es „Schutzzonen“, ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei. Die Gruppe zeigt sich auf Fotos dabei unter anderem bei den U-Bahn-Stationen Rudow und Lipschitzallee.
    Quelle: Register Neukölln
  • Wieder rassistische Botschaft auf Eingangsschild eines interkulturellen Trägers

    19.08.2019 Bezirk: Spandau
    Am Morgen des 19. August wurde erneut auf dem Eingangsschild des interkulturellen Trägers GIZ gGmbH, der auch Träger der Registerstelle Spandau ist, eine rassistische (Anti-Schwarzen-Rassismus) und beleidigende Botschaft entdeckt, die sich gegen den interkulturellen Ansatz des Trägers richtete. Daneben klebte ein Aufkleber, der die "Ausrottung der weißen Rasse" durch "multikulturelle Gesellschaften" prognostizierte. Es wurde Strafanzeige gestellt.
    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • Antisemitische Aufkleber und Plakate im Prenzlauer Berg

    18.08.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg werden entlang der Schönhauser Allee, entlang vom Senefelder Platz bis zur Eberswalder Straße, Aufkleber entdeckt, die sich gegen ein Pop-Kultur-Festival in der Kulturbrauerei richteten. Diese Aufkleber bezeichnen den Staat Israel als Apartheidsstaat. Ebenso werden Plakate entdeckt. Aufkleber und Plakate sind der Kampagne "Boycott Pop-Kultur-Festival" zu zuordnen.
    Quelle: RIAS
  • Extrem rechte Propaganda in Tempelhof II

    18.08.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    An der Bushaltestelle Komturstraße werden rechte Schmierereien entdeckt. Darunter sind Hakenkreuze, Naziparolen und Werbung für die AfD.
    Quelle: Berliner Register via Twitter
  • Faschistische Propaganda im Wedding

    18.08.2019 Bezirk: Mitte
    An der und um die Müllerstraße in der Nähe der U-Bahnhöfe Rehberge und Afrikanische Straße sind mehrere rassistisch-flüchtlingsfeindliche Aufkleber der neonazistischen NPD und der JN entdeckt und entfernt worden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Homophober Angriff in Mitte

    18.08.2019 Bezirk: Mitte
    Gegen 22.25 Uhr spazierte ein 35-jähriger Mann mit seinem Ehemann und Freunden die Torstraße entlang. Dabei kam ihnen ein Mann entgegen, der dem 39-jährigen Spaziergänger plötzlich mit der Hand ins Gesicht schlug. Ein 29-jähriger Freund des Geschlagenen stellte den Schläger zur Rede. Sofort schlug der Angreifer nun auch ihm ins Gesicht und flüchtete anschließend die Torstraße entlang. Der 29-Jährige alarmierte die Polizei und verfolgte den Angreifer. Eintreffende Einsatzkräfte konnten den 28-jährigen Mann noch in der Nähe anhalten, festnehmen und in eine Gefangenensammelstelle bringen. Dort wurde er nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung einem Fachkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes beim Landeskriminalamt überstellt. Die beiden Geschlagenen wurden leicht verletzt.
    Quelle: Polizeimeldung vom 19.08.2019, Queer.de vom 19.08.2019
  • Rechte Propaganda Nähe U Mendelssohn-Bartholdy-Park

    18.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An einem Pfeiler der U-Bahn-Hochstrecke am Halleschen Ufer in der Nähe des U-Bahnhofs Mendelssohn-Bartholdy-Park war ein Plakat der Gelben Westen Berlin entdeckt. Geworben wird u. a. für die pseudowissenschaftliche PAS-Bewegung, die Tendenzen zur "Männerrechte"-Bewegung hat und auch SS-Runen in ihren Schriftzügen verwendet.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Antisemitischer Störungsversuch auf der Kundgebung zur Verhinderung des "Heß-Marsches"

    17.08.2019 Bezirk: Mitte
    Während der berlinweiten Kundgebung eines breiten Bündnisses, dem es erfolgreich gelang, in diesem Jahr den "Heß-Marsch" der extremen Rechten zu verhindern, versuchte ein Mann in der Nähe der Kundgebungsbühne am Alexanderplatz mit lauten antisemitischen Äußerungen die Veranstaltung zu stören. Veranstalter und Polizei verwiesen den Mann vom Kundgebungsplatz. Aussagen des Störers: "Ey Du Lügner, hör endlich auf Du Spinner Du, Asi!" Redner: "Was machst Du denn?" Störer: "Die größten Verbrecher in der Geschichte der Menschheit sind die Israeliten und die Juden!" Redner versucht die Aussage als Beispiel für zeitgenössischen Antisemitismus in seine Rede einzubinden, Störer: "Ich bin von Euch Kriminellen [unverständlich]" - an dieser Stelle wird er abgeführt.
    Quelle: Register Mitte, Register Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin gegen Nazis, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Beleidigung mit homophobem Hintergrund

    17.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der vergangenen Nacht gab es aufgrund einer Beleidigung mit homophoben Hintergrund einen Polizeieinsatz in Friedrichshain. Gegen 1.10 Uhr alarmierte ein 22-Jähriger die Polizei zur Warschauer Brücke und gab an, dass ihm auf der Brücke Höhe S-Bahn-Ausgang fünf Männer entgegen kamen. Aus der Gruppe heraus wurde er dann gefragt, ob er schwul sei. Nachdem er dies bejaht hatte, wurde er homophob beschimpft. Darüber hinaus trat ihm ein Mann aus der Gruppe das Handy aus der Hand. Anschließend flüchteten die Männer in Richtung Frankfurter Tor. Die Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin übernommen.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2006
  • Neonazis gedenken Rudolf Heß in Reinickendorf

    17.08.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Zum Jahrestag des Todestages des Hitlerstellvertreters Rudolf Heß veröffentlichten Berliner Neonazis Fotos eines improvisierten Gedenkens, das an dem Tag in Reinickendorf stattgefunden haben soll. Unbekannte hatten zu diesem Zweck zwei Aufkleber mit dem Konterfei des Nationalsozialisten an eine Mauer geklebt und einige Blumensträuße davor abgelegt. Die Sträuße waren zuvor vom Gedenkort für Beate Fischer gestohlen worden, was daraufhin deutet, dass die Neonaziaktion in Wirklichkeit bereits Ende Juli stattfand.
    Quelle: NEA, Eigene Recherchen des Register Reinickendorf
  • NPD-Sommerfest in Reinickendorf geplant

    17.08.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Die NPD Reinickendorf warb im Vorfeld für ein Sommerfest in Reinickendorf am 17. August. Ob das Fest an diesem Tag, an dem von Neonazis an den Tod von Rudolf Heß gedacht wird, tatsächlich stattfand, ist unklar.
    Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus
  • Propaganda der Identitären Bewegung am Hauptbahnhof

    17.08.2019 Bezirk: Mitte
    Am Europaplatz vor dem Berliner Hauptbahnhof sind vier Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" und der mit dieser eng vernetzten Kampagne "1 Prozent" entdeckt und entfernt worden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rechte Aufkleber in der Wilhelmstadt

    17.08.2019 Bezirk: Spandau
    An einer Laterne auf dem Gelände eines Supermarktes in der Wilhelmstadt wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "krank und kaputt" entdeckt, ein Ausdruck, der von Rechten zur Zustandsbeschreibung für "Merkel-Deutschland" benutzt wird und sich auch auf anderen Aufklebern wiederfindet.
    Quelle: Register Spandau
  • Rechter Aufkleber in Wilmersdorf

    17.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 17. August 2019 wurde in der Landhausstraße in Wilmersdorf ein Aufkleber mit der Aufschrift "Merkel muss weg" entdeckt.
    Quelle: Register CW
  • Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag

    17.08.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca. 10 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt und der Nationalsozialismus durch relativierende Vergleiche verharmlost.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Versuchter rassistischer Angriff in Wohnung im Prenzlauer Berg

    17.08.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg in einem Wohnhaus, in dem sich eine Wohngemeinschaft für junge Geflüchtete befindet, versuchen drei Nachbarn (zwei Männer und eine Frau) die Tür der WG einzutreten und rufen dabei rassistische Beleidigungen und Bedrohungen. Durch das Einschreiten anderer Nachbar*innen wird verhindert, dass die Personen in die Wohnung eindringen können. Die herbeigerufene Polizei nimmt eine Anzeige wegen Sachbeschädigung auf.
    Quelle: Berliner Register
  • Anti-Schwarzer Rassismus auf dem Spielplatz

    16.08.2019 Bezirk: Mitte
    Auf einem Spielplatz am Humboldthain im Ortsteil Gesundbrunnen bekommt ein Kind afrikanischer Herkunft im Vorschulalter von anderen Kindern zu hören, dass es "eklige Haare" hat.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Behördenschikane vermutlich durch Mitmieter

    16.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In der Eisenbahnstraße schaute ein Vater mit seiner dreijährigen Tochter einen Film, als mehrere bewaffnete Polizisten gewaltsam in das Zimmer stürmten. Die Polizisten hätten einen Anruf aus dem Haus bekommen, dass Hilfeschreie aus der Wohnung zu hören waren. Die Polizisten hätten vorher angeklopft und sich dann, als keine Reaktion kam, Zugang zur Wohnung verschafft. Beide Töchter (3 J. und 11 J) seien dabei gewesen und hätten sich sehr erschreckt. Der Betroffene ist entsetzt und beschämt, da seine Kinder verängstigt sind und seine älteste Tochter (24 J.) ohne Kopftuch war. Er geht davon aus, dass ihm jemand aus dem Haus etwas Böses will und ihm Polizei und auch Jugendamt ins Haus geschickt haben aufgrund seiner Nationalität.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Diskriminierende Äußerungen in Kirchengemeinde

    16.08.2019 Bezirk: Berlinweit
    In einer Kirchengemeinde werden einer Person mit Behinderung gegenüber diskriminierende Äußerungen gemacht. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V.
  • Diskriminierung im Arbeitsamt

    16.08.2019 Bezirk: Berlinweit
    Einer Person mit Behinderung werden in einer Agentur für Arbeit diskriminierende Äußerungen gegenüber gemacht. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V.
  • Rassistischer Angriff mit Hund auf Familie in Alt Hohenschönhausen

    16.08.2019 Bezirk: Lichtenberg
    Gegen 20:20 beleidigte in der Anna-Ebermann-Straße ein 33-jähriger Mann eine Familie rassistisch, nachdem sich der Sohn seinem Hund näherte. Als sich der Vater schützend vor seinen Sohn stellte, befahl der 33-Jährige dem Hund, den Mann zu attackieren. Der Bullterrier biss ihm daraufhin in den Bauch. Der Angreifer trat dem Betroffenen anschließend gegen den Oberkörper und schlug ihm mit der Faust gegen die Stirn. Der Mann erlitt leichte Verletzungen.
    Quelle: Polizei Berlin
  • Antisemitischer Kommentar

    15.08.2019 Bezirk: Berlinweit
    Der Facebook-Auftritt eines Portals zur historisch-politischen Bildung teilte einen Link zu einem Deutschlandfunk-Radiobeitrag über Entschädigungszahlungen an Schoa-Überlebende. Ein Nutzer, der in seiner Timeline viele verschwörungsmythologische Links zu QAnon, Eppstein, Rothschilds, Clintons usw. teilt, kommentierte den Link: "Wiedergutmachung kann man nicht nur mit finanziellen Mitteln erreichen, dies ist nur der Wille der jüdischen Finanzelite. Die Mehrheit der Deutschen hat die geistige Wiedergutmachung hinbekommen und hat sie letztendlich durch ihre Einwanderungspolitik wieder (fast) zunichte gemacht." Auf Kritik an Antisemitismus hin antwortet die Person: "Antisemitismus? Nur weil es ums Geld geht? Anscheinend habe ich ins Volle getroffen, mit meiner Aussage. Jüdische Finanzelite, die gibt es nicht (?), schau dich bei Eppstein um, hier wirst du sie zum Teil finden."
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antiziganistische Beleidigung in Mitte

    15.08.2019 Bezirk: Mitte
    Eine Roma-Selbstorganisation bezog ihre neuen Räume im Ortsteil Mitte. Während des Einzugs stellten die Mitglieder der Organisation einige Kisten und Kleinmöbel zwischenzeitlich in dem Hausflur ab. Als einige Nachbarn den Hausflur betraten, sagte eine von ihnen: "Ach, das Zigeunerlager zieht in den Himmel!" Auf die empörte und schockierte Reaktion der Mitglieder der Organisation und den Hinweis darauf, dass dies als beleidigend empfunden wird, wird nicht eingegangen. Erst ca. drei Wochen später folgte ein Entschuldigungsversuch: „Ach das tut mir Leid, ich wusste ja nicht wer Sie sind und was Sie machen. Außerdem meinte ich doch den Film, der ist ja sehr schön!“
    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Fahrkartenkontrolleur rassistisch beleidigt und gebissen

    15.08.2019 Bezirk: Mitte
    Am Nachmittag wurde ein Fahrkartenkontrolleur in Wedding beim Kontrollieren eines Fahrgastes der U-Bahn Linie 9 beleidigt und gebissen. Der 36-Jährige hatte eine 41-jährige Frau am U-Bahnhof Amrumer Straße mehrfach aufgefordert haben, ihren Fahrschein vorzuzeigen. Die 41-Jährige kam dieser Aufforderung nicht nach und verließ die Bahn. Daraufhin ging der Kontrolleur der Frau hinterher und ergriff sie am Arm ergriffen, um sie an der Flucht zu hindern. Daraufhin beleidigte die 41-Jährige den Mann rassistisch und biss ihm in den Finger. Durch den Biss wurde der 36-Jährige leicht verletzt.
    Quelle: Polizeimeldung vom 16.08.2019
  • NPD-Aktion in Mitte

    15.08.2019 Bezirk: Mitte
    Vier Mitglieder der Berliner NPD führten im Ortsteil Mitte am Berliner Dom und am Brandenburger Tor eine sogenannte "Schutzzonen-Streife" gegen "Ausländerkriminalität" durch und filmten und fotografierten sich dabei. Auf ihrer Facebook-Seite rühmen sie sich, "Hütchenspieler" vertrieben zu haben.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
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