Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
31.01.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Januar 2020 nutzte die NPD Charlottenburg-Wilmersdorf ihr Facebook-Seite, um rassistische Stereotype über Flucht und Migration, sowie das Thema Sicherheit, zu verbreiten und mit Kriminalität in Verbindung zu bringen.Quelle: Register CW via Facebook
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Rassistische Postings auf Neuköllner AfD-Facebook-Seite
31.01.2020 Bezirk: NeuköllnIm Januar veröffentlichte die AfD Neukölln mehrere rassistische Postings. Dabei reicht die Bandbreite zwischen flüchtlingsfeindlichen Inhalte bis zur Herstellung einer Verbindung zwischen Kriminalität und Messerangriffen.Quelle: Register Neukölln -
Rassistischer Angriff mit Corona-Bezug in Moabit
31.01.2020 Bezirk: MitteZwei bisher unbekannt gebliebene Frauen haben am Nachmittag in Moabit eine junge Frau rassistisch beleidigt, geschlagen und getreten. Die 23-jährige chinesische Staatsbürgerin war gegen 16.15 Uhr in der Beusselstraße auf dem Weg zum gleichnamigen S-Bahnhof, als das Täterinnen-Duo ihr entgegenkam. Sie riefen ihr zunächst rassistische Beleidigungen zu. Anschließend bespuckten sie die junge Frau und rissen sie an den Haaren zu Boden. Als sie am Boden lag, trat das Duo ihr gegen Beine, Rumpf und Kopf. Als zwei unbekannt gebliebene Zeugen eingriffen und die Frau von ihren Widersacherinnen wegzogen, ließen die Angreiferinnen von weiteren Schlägen und Tritten ab und flüchteten in Richtung Turmstraße. Bei dem Angriff zerbrach die Brille der 23-Jährigen und sie erlitt Verletzungen am Kopf, die in einem Krankenhaus ambulant behandelt wurden.
Quelle: Polizeimeldung vom 01.02.2020, rbb24 vom 01.02.2020, Morgenpost vom 02.02.2020, Tagesspiegel vom 02.02.2020 -
Sticker von rechtsextremen Block an der U1 Prinzenstraße
31.01.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergHeute wurde gegen 20 Uhr an der U1 Station Prinzenstraße ein Aufkleber des rechtsextremen Blogs "Der dritte Blickwinkel" mit der Aufschrift "Der Genozid findet hier in Deutschland statt"entdeckt und entfernt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Wiederholt extrem rechte Propaganda in Westend
31.01.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Januar 2020 wurden an einer Bushaltestelle Reichsstr./ Altenburger Alle in Westend wiederholt Aufkleber der extrem rechten Jugendorganisation Identitäre Bewegung entdeckt und entfernt.Quelle: Register CW -
Antisemitischer Kommentar
30.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 30. Januar wurde ein Text einer jüdischen Bloggerin über Antisemitismus mit abwehrenden Aussagen kommentiert. Dabei griff der_die Verfasser_in auf Verschwörungsmythen zurück.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Vorfall
30.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 30. Januar wurde ein Mann, der auf seinem Bild durch das Tragen einer Davidsternkette als jüdisch erkennbar ist, in einer Dating-App antisemitisch angegangen. Ein Mann, der ihn kontaktierte, schickte ihm antisemitische Nachrichten, nachdem er ihm sagte, dass er kein Interesse habe. Dieser schrieb u.a., dass man ihn in Auschwitz vergessen hätte. Als der Betroffene ihn konfrontierte, wehrte er das ab und äußerte sich erneut antisemitisch. Das Supportteam der App reagierte umgehend auf die Meldung des Betroffenen. Zudem erstatte dieser Anzeige bei der Polizei.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
"Behindert" - Schimpfwort in der Schule
30.01.2020 Bezirk: SpandauEin Schüler beschimpfte einen Mitschüler bei einer Meinungsverschiedenheit mit "Du bist doch behindert!" Er wurde von einer Schulsozialarbeiterin auf die verbale Diskriminierung hingewiesen. Sie machte deutlich, dass dieser Sprachgebrauch an der Schule nicht geduldet wird.Quelle: Register Mitte -
Flüchtlingsfeindliche Aufkleber im Kiez Frankfurter Allee Süd
30.01.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Schulze-Boysen-Straße wurden Aufkleber gefunden, die Flüchtlinge als "Asylbetrüger" diffamierten. Sie wurden entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Hitlergruß in Charlottenburg
30.01.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. Januar 2020 morgens am Bahnsteig der U7 am U-Bhf. Bismarckstraße in Charlottenburg stieg eine Gruppe Kindergartenkinder aus der U-Bahn und sammelte sich am Bahnsteig. Ein Mann rief ihnen zu "Hey Kinder!" und zeigte den Hitlergruß. Daraufhin drehte er sich um und ging davon.Quelle: Register CW -
"III. Weg" Aufkleber an TU in Charlottenburg
30.01.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. Januar 2020 wurde an einem Briefkasten vor dem Hauptgebäude der TU in Charlottenburg ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "III. Weg" mit der Aufschrift "Rudi Durschke wäre heute einer von uns", der den Studierendenaktivisten Rudi Dutschke diffamieren soll, entdeckt und entfernt.Quelle: Register CW -
JN-Aufkleber in Friedrichsfelde
30.01.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Mellenseestraße wurden Aufkleber der NPD-Jugendorganisation JN gefunden, die einen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan forderten.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Aussagen in der BVV
30.01.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der BVV wurde der Antrag „Rückkehrberatung im Bezirk installieren“ der AfD besprochen. Dabei sprachen Verordnete der AfD-Fraktion in rassistischer Manier Menschen ihren Fluchtgrund ab, wenn sie in Deutschland Asyl beantragen und unterstellten Geflüchteten, sie würden nach Deutschland kommen um hier „Sozialhilfe abzuholen“. Damit bedienten die Verordneten rassistische Unterstellungen. Als sie dafür kritisiert wurden, reagierte eine Verordnete mit der Aussage, dass die Leute dieses ewige „Rassismus-Geplärre“ nicht mehr hören könnten.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Rassistische Beleidigung durch Nachbarn
30.01.2020 Bezirk: SpandauEine Frau wurde durch ihren Nachbarn in einem Wohnhaus in der Schäferstraße in Hakenfelde rassistisch beleidigt.Quelle: Register Spandau -
Rassistische Beleidigung in Westend
30.01.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. Januar 2020 wurde ein junger PoC Mann gegen ca. 16:30 Uhr auf dem Spandauer Damm, zwischen der S-Bahn-Station Westend und der Sophie-Charlotten-Straße, rassistisch beleidigt. Eine ca. 60-jährige Passantin fuhr den jungen Mann barsch und aggressiv an und sagte zu ihm: „Was fällt dir ein? Schmeißt du zu Hause auch deinen Müll auf den Boden? Du bist hier sowieso nur zu Besuch! Hau ab!“. Sie wurde von einer anderen Passantin zurechtgewiesen.Quelle: Register CW -
Anti-Schwarze rassistische Beleidigungen in Charlottenburg-Wilmersdorf
29.01.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn einer Grundschule in Charlottenburg-Wilmersdorf wird eine Schülerin seit ca. 3 Jahren von Mitschüler*innen Anti-Schwarz rassistisch beleidigt. Das Datum entspricht dem Datum der Meldung des Vorfalls.Quelle: ADAS Berlin -
Anti-Schwarzer Rassismus gegenüber einem Mann
29.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 29.01.2020 wurde ein Schwarzer Mann mit dem N-Wort beleidigt und aufgrund rassistischer Beweggründe gemobbt.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Antisemitische Äußerungen in einer Schülergruppe
29.01.2020 Bezirk: MitteBei bei dem Besuch einer Schülergruppe in einem Bildungszentrum im Ortsteil Mitte reproduzierte eine Schülerin antisemitische Verschwörungserzählungen zu Anne Frank. Dabei stellte sie infrage, ob diese gelebt habe und behauptete, ihr Tagebuch sei eine Fälschung. Im weiteren Verlauf nutzte die Schülerin außerdem nationalsozialistische Begriffe und äußerte sich geschichtsrevisionistisch. Das Bildungszentrum nahm dem Vorfall zum Anlass, um sich mit der Gruppe mit antisemitischen Verschwörungsmythen auseinanderzusetzen und bat die begleitende Lehrperson, dies in der Schule weiter zu bearbeiten.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
29.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 29. Januar erhielt eine Institution eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Massenzuschrift
29.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 29. Januar erhielten mehrere Adressat_innen aus Politik, Presse und der Zivilgesellschaft, darunter auch jüdische Institutionen, eine E-Mail mit antisemitischem Inhalt. In der E-Mail wurde Antisemitismus geleugnet und Konzentrationslager relativiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Massenzuschrift
29.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 29. Januar erhielten mehrere Adressat_innen aus Politik, Presse und der Zivilgesellschaft, darunter auch jüdische Institutionen, eine E-Mail mit antisemitischem Inhalt. In der E-Mail wurden unter anderem antijudaistische Stereotype bedient und Antisemitismus geleugnet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Nachricht
29.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 29. Januar erhielt eine jüdische Institution eine antisemitische Nachricht bei Facebook.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Behindertenfeindliche Schmiererei am U-Bhf. Yorckstraße
29.01.2020 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAuf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Yorckstraße in Schöneberg-Nord ist eine behindertenfeindliche Schmiererei angebracht. Der behindertenfeindliche Schriftzug "Behinderten, Verkehrs, Getriebe" ist angelehnt an das Kürzel der Berliner Verkehrsbetriebe "BVG".Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg via Twitter -
Diffamierender Beitrag im Social Media
29.01.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm Nachgang des Stillen Gedenkens veröffentlichte ein Abgeordnetenhaus-Mitglied der AfD-Fraktion ein Bild auf Instagram, das eine Journalistin und eine Bundestagsabgeordnete der Partei Die Linke zeigen soll. Im Untertitel bezeichnet er beide als "Extremistinnen". Auf diese Weise werden sie gegenüber der angesprochenen Klientel diffamiert. Darüber hinaus hat die Nennung der Namen einen einschüchternden Charakter.Quelle: Register ASH -
Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt
29.01.2020 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 15 Kundgebungsteilnehmenden statt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Erneut extrem rechter Aufkleber am U-Bahnhof Kienberg entdeckt
29.01.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn einer öffentlichen Toilette am U-Bahnhof Kienberg wurde erneut ein neonazistischer Aufkleber entdeckt, der die Klima-Aktivistin Greta Thunberg beleidigt.Quelle: Augenzeug*in -
Extrem rechte Propaganda in Tiergarten
29.01.2020 Bezirk: MitteIm Tiergarten in der Nähe des Hauses der Kulturen der Welt wird ein bei extrem Rechten gebräuchliches Keltenkreuz entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Homophobe Aufkleber am Ernst-Reuter-Platz
29.01.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 29. Januar 2020 wurden an der Fensterfront eines Gebäudes der TU am Ernst-Reuter-Platz in Charlottenburg drei selbstgemachte Aufkleber mit der Aufschrift "schwul=krank" entdeckt und entfernt. Diese wurden bereits vermehrt am S-Bhf. Westend entdeckt.Quelle: Register CW -
"JN"-Aufkleber im Prenzlauer Berg
29.01.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden in der Storkower Straße Aufkleber der Jugendorganisation der neonazistischen Partei NPD, die "JN", entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "Mein Piepmatz ist kein soziales Konstrukt - gegen Gender Mainstream". Es wurden auch Aufkleber der NPD mit dem Slogan "Grenzen sichern" entdeckt.Quelle: NEA -
Rassistische Äußerung in Kino in Charlottenburg
29.01.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 29. Januar 2020 lief abends im Kino "Cinema Paris" am Kurfürstendamm in Charlottenburg ein Film über Rassimus und den Korpsgeist bei der Polizei. Nach der Vorstellung äußerte sich eine ca. 50-jährige weiße Frau einer anderen Frau gegenüber rassistisch: "Schlimm, da kommen wir in Deutschland auch noch hin bei der ganzen Migration."Quelle: Register CW -
Rassistische Propaganda im Tiergarten
29.01.2020 Bezirk: MitteIm Großen Tiergarten werden vier rassistisch-flüchtlingsfeindliche Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels aus Halle entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Rechte Aufkleber im Prenzlauer Berg
29.01.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden in der Nähe der Zionskirche verschiedene, selbstgemachte rechte Aufkleber entdeckt. Diese hatten u.a. die Slogan der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" "Defend Europe" oder "Kill Commies" (= "töte Kommunisten").Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Antimuslimische Aufkleber in Hohenschönhausen
28.01.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Gehrenseestraße Ecke Wartenberger Weg wurden Aufkleber gefunden, die einen betenden Muslimen zeigten. Sie waren unterschrieben mit den Worten "Der Volksschädling".Quelle: Lichtenberger Register -
Antimuslimischer Rassismus in Schulklasse
28.01.2020 Bezirk: NeuköllnEine Klassenlehrerin einer fünften Klasse verbietet das im Duden bereits eingetragene Wort "inschallah", ansonsten müssen die Schüler*innen 20 mal folgenden Satz aufschreiben: "Ich werde nie wieder inschallah sagen!"Quelle: ADAS -
Antisemitische E-Mail
28.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 29. Januar erhielt eine jüdische Institution eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Massenzuschrift
28.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 28. Januar erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Organisationen, eine E-Mail mit antisemitischen und verschwörungsideologischen Inhalten.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Massenzuschrift
28.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 28. Januar erhielten mehrere Adressat*innen aus Politik, Justiz und der Zivilgesellschaft, darunter auch jüdische Institutionen, eine antisemitische E-Mail. Diese enthielt verschwörungsideologische und antijudaistische Inhalte. Die gleiche E-Mail erhielten die Adressat*innen auch am 30.1.2020.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganistische Diskriminierung durch das Jobcenter
28.01.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfDas Jobcenter Charlottenburg-Wilmersdorf versagte einer Person unrechtmäßig Leistungen, wodurch es zu Verschuldung und einem weiteren Rechtsstreit kam. Die Person ist nun von Obdachlosigkeit bedroht. Das Datum entspicht dem Datum der Meldung des Vorfalls.Quelle: DOSTA - Dokumentationsstelle Antiziganismus / Amaro Foro -
Neonazi-Aufkleber in Neu-Hohenschönhausen gefunden
28.01.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Ribnitzer Straße wurden mehrere Aufkleber des extrem rechten Versands „Unabhängige Nachrichten“ gefunden und entfernt.Quelle: Licht-Blicke -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
28.01.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 28. Januar 2020 fand in der Bibliothek des Konservatismus eine neurechte Veranstaltung statt. Eingeladen hatte die Desiderius-Erasmus-Stiftung. Geladen war ein Redner, der vor ca. 120 anwesenden Personen, Bedrohungs- und Untergangsszenarien durch Migration beschwor. Zudem wurden rassistische Stereotype reproduziert und Migration als Ursache von Kriminalität dargestellt.
Quelle: Register CW -
NS-verharmlosende Äußerungen des Reinickendorfer AfD-Stadtrats
28.01.2020 Bezirk: ReinickendorfNach einer Protestaktion gegen die Teilnahme der AfD an der bezirklichen Holocaust-Gedenkveranstaltung in Reinickendorf, äußerte sich der Reinickendorfer Stadtrat Sebastian Maack NS-verharmlosend. Er beteiligte sich an einer Diskussion empörter AfD-Anhänger_innen auf Facebook und schrieb: "Dass die Linkspartei in Reinickendorf die Opfer des nationalen Sozialismus für parteipolitische Zwecke missbraucht zeigt, dass die Sozialisten nichts dazugelernt haben. Jede Form des Sozialismus ist menschenverachtend." Die Äußerung Maacks ordnet den Nationalsozialismus als eine von vielen Formen des "Sozialismus" ein, zu dem auch die Politik der Linkspartei zähle. Dadurch werden die Besonderheiten der nationalsozialistischen Verbrechen verdeckt und verharmlost. Die Bezeichnung "nationaler Sozialismus" wird außerhalb innerhalb der Neonazi-Szene verwendet, um an sozialrevolutionäre Strömungen in der nationalsozialistischen Bewegung anzuknüpfen.Quelle: Register Reinickendorf -
Rassistischer Aufkleber in Alt-Treptow
28.01.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Bushaltestelle Heidelbergerstr. wurde ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten 1-Prozent-Kampagne entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Anti-Schwarze Rassismus Tags in der Rigaer Straße
27.01.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergFast überall in der Rigaer Str. ist der Tag „Bimbo“ geschmiert.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Antisemitische E-Mail
27.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 27. Januar erhielt eine jüdische Institution eine E-Mail mit antisemitischen Beschimpfungen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Massenzuschrift
27.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 27. Januar erhielt eine jüdische Institution eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Kommentar
27.01.2020 Bezirk: BerlinweitAm 27. Januar erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare zu einem Tweet. Dabei wurde u.a. der Staat Israel als "rassistisches Apartheidsregime" bezeichnet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Sachbeschädigung an Gedenkort
27.01.2020 Bezirk: MitteIm Ortsteil Mitte wurde an den Stolpersteinen für die Familie Löwenstein zuerst eine Kerze entwendet, eine dreiviertel Stunde später auch die Blumen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Schmierereien in Charlottenburg
27.01.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 27. Januar 2020 wurden an einem Straßenmast in der Otto-Suhr-Allee in Charlottenburg die antisemitische und sexistischen Schmierereien "Judenfotzen" und "Judensäue" entdeckt und entfernt.Quelle: Register CW via Twitter -
BärGiDa-Kundgebung am Europaplatz
27.01.2020 Bezirk: MitteUm 18.30 fand am Europaplatz vor dem Hauptbahnhof wieder eine angemeldete BärGiDa-Kundgebung statt. Ca.15 Personen verfolgten die antimuslimisch-rassistischen und verschwörungsideologischen Reden. BärGiDa-Veranstaltungen fanden früher jeden Montag statt, finden aber aufgrund des zunehmend geringen Mobilisierungserfolgs derzeit nur noch ca. ein Mal im Monat statt.Quelle: Registerstelle Mitte, Berlin gegen Nazis, Twitter #nobärgida -
Behindertenfeindliche Diskriminierung
27.01.2020 Bezirk: BerlinweitEin Mann, der sich in Berlin für eine Studie als Proband zur Verfügung stellte, wurde wegen seiner Sehbehinderung ausgeschlossen. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin