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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Interne JN Veranstaltung in Pankow

    15.11.2019 Bezirk: Pankow
    Im Bezirk Pankow führte die Jugendorganisation der neonazistischen Partei NPD, die JN, ein berlinweites Netzwerktreffen durch. Seit 2015 führt die NPD Pankow interne Veranstaltungen im Pankower Norden durch. Diese dienen der ideologischen Schulung und Verfestigung zu einem geschlossenen extrem rechtes, neonazistisches Weltbild.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassismus am Arbeitsplatz

    15.11.2019 Bezirk: Berlinweit
    Eine Schwarze Frau berichtete auf der Arbeit rassistisch gemobbt und isoliert worden zu sein.
    Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V.
  • Rassistischer Angriff am Ostkreuz

    15.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein unbekannter Mann wird gegen 23.50 Uhr in der S-Bahn von einer Gruppe von acht Personen aus rassistischer Motivation beleidigt. Als der Unbekannte am S-Bahnhof Ostkreuz aussteigt, wir er von hinten in den Nacken geschlagen und er stürzt zu Boden.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Rassistischer Angriff am Wittenbergplatz

    15.11.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Gegen 4.30 Uhr wird ein 43-jähriger Mann auf einem Bahnsteig des U-Bahnhofs Wittenbergplatz von einem 31-jährigen Mann rassistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin, 07.02.2020
  • Rassistische u.a. Aufkleber im Allende-Viertel

    15.11.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Müggelheimer Str. an der Haltestelle am Allende-Center wurden sechs Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese waren teils rassistisch und stammten u.a. von der extrem rechten Identitären Bewegung.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • "Sieg Heil" in der S 8 nach Adlershof

    15.11.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der S 8 sagte ein ca. 50 jähriger Mann mit Fahrrad und Bierflasche laut "Sieg Heil" und beschimpfte andere Fahrgäste frauenfeindlich. Daraufhin wurden eine Sicherheitsmitarbeiterin und ihr Kollege, die sich im gleichen Wagen befanden, von anderen Fahrgästen darauf hingewiesen, dass es sich hier um eine Straftat handelt. Die beiden Bahnmitarbeiter*innen stellten sich zu dem pöbelndem Mann und baten diesen seine Beschimpfungen zu unterlassen und am S-Bhf. Adlershof auszusteigen. Dem kam der Mann nach. Die Polizei wurde nicht gerufen.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Antisemitische bedrohliche Beleidigung

    14.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein Mann war Mitte November wie sonst häufig spät nachts am Kottbusser Tor unterwegs. Er betrat den Aufzug, um zur U1 zu gelangen. Im Aufzug befand sich ein Mann, den der Meldende noch nie gesehen hatte, ca Mitte 40 Anfang 50, der gerade dabei war, Heroin von einem Alublech zu rauchen. Dieser hörte mit seinem Vorgang auf und fing an, den Betroffenen zu beschimpfen und ihn anzuschreien. Er schrie, "Du Jude", "Du dreckiger Jude", "Dich muss man vergasen", "Schau mich nicht an", "Dich muss man töten". Währenddessen schaute er den Betroffenen aber kaum an, nur zwei drei Male, drehte den Kopf weg und scheute den direkten Blickkontakt. Trotzdem empfand der Betroffene ihn als aggressiv und die Situation als bedrohlich. Als der Aufzug oben ankam, ließ er den Betroffenen an ihm vorbei auf die Plattform passieren, schrie aber weiterhin dieselben Beschimpfungen. Der Betroffene sagte zu dem Mann, er solle sich verpissen. Der Mann blieb im Aufzug und fuhr mit diesem schreiend wieder herunter.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitischer Kommentar

    14.11.2019 Bezirk: Berlinweit
    Ein YouTube-Video einer jüdischen zivilgesellschaftlichen Organisation wurde antisemitisch kommentiert.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Nachteilsausgleich abgelehnt

    14.11.2019 Bezirk: Berlinweit
    In einer Schule wird der Antrag eines Menschen mit Behinderung auf Nachteilsausgleich abgelehnt.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V.
  • Rassismus im Klassenzimmer

    14.11.2019 Bezirk: Spandau
    Als eine Schülerin in einer Oberschule im Falkenhagener Feld eine Erklärung im Mathematikunterricht nicht verstand und das auch äußerte, fuhr sie der Lehrer mit den Worten an: "Lern doch erstmal Deutsch! Wo kommst du überhaupt her?!"
    Quelle: Register Spandau
  • Rassistische Bemerkungen bei Anwohner_innenveranstaltung

    14.11.2019 Bezirk: Spandau
    Im Rahmen einer Infoveranstaltung zur Eröffnung Modularer Unterkünfte in der Rauchstraße 22 äußerten sich mehrere Anwohner_innen rassistisch. So forderten sie statt Plänen zur Familienzusammenführung Rückführungspläne, unterstellten, dass es zu Ruhestörungen kommen würde und zwei Frauen äußerten Sorge um die Sicherheit "deutscher Frauen", wenn ausschließlich Männer aufgenommen werden würden.
    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    13.11.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt. In einer Rede wurde mit Stereotypen und Pauschalisierungen eines Anti-Schwarzen Rassismus gegen Geflüchtete aus Afrika Stimmung gemacht. Außerdem wurde vor einer "Islamisierung" gewarnt, z. B. weil Linke und Grüne in Sachsen im Entwurf eines Integrationsgesetzes angeblich dort muslimische Feiertage einführen wollten. Ebenso wurde beklagt: "Wir existieren als Nation nur noch in Auflösung" und:"Eine Demokratie ist es [in Deutschland] nicht mehr." Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Homofeindliche Beleidigung in Moabit

    13.11.2019 Bezirk: Mitte
    Ein Fußgänger war in der Perleberger Straße in Moabit unterwegs, als ein vorbeigehender Unbekannter vor ihm auf den Boden spuckte und ihn homofeindlich beschimpfte.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Nach rassistischer Beleidigung wurde ein Zeuge geschlagen

    13.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 1.15 Uhr wurde eine 24-jährige Frau in der Straßenbahn der Linie M5 in der Nähe der Haltestelle Landsberger Allee von einem unbekannten Mann aus rassistischer Motivation beleidigt. Ein 21-jähriger Mann greift ein und wird mit der Faust und einer Holzlatte geschlagen und verletzt.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2703
  • Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg

    13.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 13. November 2019 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Es wurde ein Vortrag zu dem Thema „Zwischen Hysterie und Hybris – Unzeitgemäße Gedanken zur ‚Klima-Rettung’“ gehalten. Der Diskurs um die Klimahysterie diffamiert die Klimaschutzbewegung und diskreditiert Maßnahmen zum Klimaschutz. Zudem werden Folgen des Klimawandels einseitig dargestellt, geleugnet und bagatellisiert. Zudem wurde behauptet, die Klimarettung entspreche einem Zivilisationskrieg und ein Vernichtungsszenario bis zum Weltuntergang beschworen. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und an antimodernen Themen interessiert, dieser Vortrag bedient einen weit in der Neuen Rechten verbreiteten Diskurs der Leugnung des menschengemachten Klimawandels.

    Quelle: Register CW
  • Propaganda von "Ein Prozent" am S-Bhf. Frankfurter Allee

    13.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein „Ein Prozent“-Aufkleber wurde am S-Bhf. Frankfurter Allee entfernt. Ein Prozent ist ein 2015 gegründeter Verein für rechte Kampagnen. Der Verein bezeichnet sich selbst als Bürgerinitiative und ist gut vernetzt u. a. in die Identitäre Bewegung, die er auch unterstützt. Finanziert wird der Verein u. a. von Götz Kubischek, dem Herausgeber des Querfront-Magazins Compact.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Rassistischer Angriff in Kissingenstraße

    13.11.2019 Bezirk: Pankow
    Ein 33-jähriger Mann wird gegen 21.45 Uhr in der Kissingenstraße von einem unbekannten Mann aus rassistischer Motivation beleidigt, verfolgt und angegriffen. Der Unbekannte springt ihm an den Hals.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin, 07.02.2020
  • Anti-Schwarze rassistische Beleidigung im Hauptbahnhof

    12.11.2019 Bezirk: Mitte
    Ein älterer Mann äußerte deutlich hörbar gegen 16.00 Uhr im Hauptbahnhof beim Vorübergehen an einer Schwarzen Reisegruppe eine Anti-Schwarze rassistische Beleidigung: „Diese [N-Wort] sollen doch im Dschungel bleiben.“
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitischer Vorfall

    12.11.2019 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antisemitische Vernichtungsfantasie

    12.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein Mann, der auf Facebook mehrere israelsolidarische Postings tätigte, erhielt daraufhin eine Nachricht über einen Messenger in dem ein erneuter Holocaust zur Ermordung aller Jüdinnen und Juden gefordert wird.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Blauer Dialog in Lichterfelde

    12.11.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Staatsreparatur hat erneut ein „Blauer Dialog“ ein stattgefunden. Thema des Abends war „30 Jahre Mauerfall“. Dieses Veranstaltungsformat wird von dem Abgeordneten Andreas Wild (fraktionslos im Abgeordnetenhaus für die AfD) organisiert, der in der Vergangenheit bereits durch extrem rechte Äußerungen und Provokationen aufgefallen ist.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Kind durch Kollegium diskriminiert

    12.11.2019 Bezirk: Berlinweit
    Einem Schwarzen muslimisches Kind wurde durch das Lehrerkollegium kriminelles Verhalten unterstellt. Es erhielt für sein Verhalten eine ungleiche Bestrafung. Die Eltern des Kindes wurden diskriminiert und nicht ernst genommen.
    Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V.
  • LGBTIQ*-feindliche Schmierereien in Mitte

    12.11.2019 Bezirk: Mitte
    Auf BVG-Plakaten, die Vielfalt in den Geschlechterverhältnissen abbilden, an einer U-Bahn-Baustelle Unter den Linden in Mitte sind LGBTIQ*-feindliche Schmierereien entdeckt worden.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistischer Angriff auf Jugendliche in Haselhorst

    12.11.2019 Bezirk: Spandau
    Am 12.11. wurden drei Jugendliche im Alter von 13, 14 und 15 Jahren, die gegen 16:30 Uhr auf einer Parkbank am Lüdenscheider Weg saßen, von einem Mann rassistisch beleidigt. Außerdem zeigte er den Hitlergruß. Als die Jugendlichen die Flucht ergriffen, wurden sie von dem Mann verfolgt. Der 13-Jährige wurde eingeholt und mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 13.11.2019
  • Rechte Propaganda in Tiergarten

    12.11.2019 Bezirk: Mitte
    In der Tiergartenstraße Ecke Hofjägerallee ist ein Aufkleber einer rechten Initiative gegen Rundfunkbeiträge entdeckt worden. Die Initiative ist teilweise AfD-nah, teilweise Querfront-orientiert
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • REP-Flyer in Berlin-Buch

    12.11.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch werden Flyer der rechten Partei REP - Die Republikaner in Briefkästen entdeckt.
    Quelle: albatros gGmbH
  • "Sieg Heil"-Rufe in Adlershof

    12.11.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Nachmittag rief ein Mann in der Schneckenburgerstraße "Sieg Heil". Ein Zeuge sprach einen Bundespolizisten auf die Situation an. Als die beiden Männer auf den Täter zugingen, schlug dieser mit einer Glasflasche in Richtung der Beiden.

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei
  • Rassistische Aufkleber in Alt-Treptow

    11.11.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Heidelberger Str. wurde ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten 1-Prozent-Kampagne entdeckt und entfernt. An der Ecke Elsenstr./ Karl-Kunger-Str. wurde ein rassistischer Aufkleber, der sich gegen Geflüchtete richtet, entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Beleidigung im U-Bahnhof Stadtmitte

    11.11.2019 Bezirk: Mitte
    Gegen 14.45 Uhr rief ein Mann auf dem Bahnsteig der U6 im U-Bahnhof Stadtmitte lautstark eine rassistische Beleidigung und entfernte sich anschließend aus dem Bahnhof. Während die alarmierten Polizeieinsatzkräfte die Zeugen befragten, erschien der rassistische Pöbler erneut auf dem Bahnhof und wurde sogleich durch die Einsatzkräfte überprüft. Anschließend wurde der 41-Jährige wieder vor Ort entlassen. Gegen ihn wird nun wegen Beleidigung ermittelt.
    Quelle: Polizeimeldung vom 12.11.2019
  • Rassistischer Angriff

    11.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Es fand ein rassistischer Angriff statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Angriff auf Obdachlose am Alex

    10.11.2019 Bezirk: Mitte
    Gegen 5.40 Uhr werden zwei Obdachlose, eine 28-Jährige und ein 39-Jähriger, die in einer S-Bahnunterführung am Alexanderplatz schlafen, von einem 51-jährigen Mann aus sozialdarwinistischer Motivation beleidigt und angegriffen. Die 28-Jährige wird getreten, dem 39-Jährigen wird ins Gesicht geschlagen, wodurch beide verletzt werden.
    Quelle: ReachOut, Polizeimeldung vom 10.11.2019
  • Erneute Sachbeschädigung am Denkmal für die im NS verfolgten Homosexuellen

    10.11.2019 Bezirk: Mitte
    Das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in der Ebertstraße Ecke Großer Tiergarten schräg gegenüber dem Holocaust-Mahnmal wurde erneut beschädigt, indem Unbekannte das Sichtfenster des Monuments mit einem Schriftzug beschmierten. Dies ist schon die siebte homofeindliche Beschädigung an diesem Denkmal in diesem Jahr. Zuletzt war es erst am 08.09. beschädigt worden, davor schon am 19.08., am 04.08., am 30.06.2019, am 09.06.2019, am 27.01.2019 und im letzten Jahr am 6.10. und am 1.12. 2018.
    Quelle: Polizeimeldung vom 11.11.2019, Queer.de vom 11.11.2019
  • Mehrere 100 rechte Aufkleber im Gebiet zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße

    10.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In dem Gebiet zwischen Bahntrasse, Ostkreuz, Grünberger und Warschauer wurden in der letzten Woche mehrere 100 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Vertrieben werden die Aufkleber von einem rechten Onlie-Portal in Halle. Überwiegend richteten sich die Inhalte gegen den politischen Gegner aller Colour (Parteien, Linke, Fridays for Future etc.), auch Rassismus in verschiedenen Formen war vorhanden. Die Aufkleber werden seit einiger Zeit täglich verklebt und täglich von Bürger*innen entfernt.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Neonaziaufkleber in der Rummelsburger Bucht

    10.11.2019 Bezirk: Lichtenberg
    In der Rummelsburger Bucht wurden verschiedene Motive eines Neonaziversands gefunden und entfernt, unter anderem eins, das sich gegen Antifaschist_innen richtete.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Neonaziaufkleber in Lichtenberg-Nord

    10.11.2019 Bezirk: Lichtenberg
    In der Oderbruchstraße wurden mehrere Aufkleber einer Neonaziorganisation gefunden, die sich diffamierend gegen die Bundeskanzlerin richteten.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistischer Angriff in Adlershof

    10.11.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am späten Nachmittag wurde eine Schwarze Person von ca. 8 jungen Erwachsenen am Adlergestell gegenüber des S-Bhf. Adlershof angegriffen und verletzt. Die Angreifenden schlugen und traten auf den Betroffenen ein.

    Quelle: Internationaler Bund
  • Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg

    10.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 10. November 2019 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einem Restaurant in der Mommsenstr., Ecke Wilmersdorfer Str. statt. Dabei ging es um vermeintliches Geo-Engineering, klimaskeptische Annahmen und verschwörungsideologische Behauptungen. Es werden reichsideologische Thesen besprochen und pseudomedizinische Methoden zur vermeintlichen Heilung von Krebs, Parkinson, Alzheimer und Diabetis durch einfache Natur-Extrakte vorgestellt. Hauptredner war ein bekannter Reichsideologe.

    Quelle: Register CW
  • Antisemitische Pöbelei in Moabit

    09.11.2019 Bezirk: Mitte
    Ein Mitarbeiter einer Fast-Food-Kette pöbelte am Abend Teilnehmer*innen einer Gedenkdemonstration in Berlin-Moabit mit den Worten an: „Ja, aber was Israel macht, ist okay?“
    Quelle: Recherche- & Informationsstelle Antisemitismus RIAS
  • Extrem rechter Aufmarsch am Gedenktag der Novemberpogrome

    09.11.2019 Bezirk: Mitte
    Ca. 130 extreme Rechte beteiligten sich an einem Aufmarsch, zu dem die Reichsbürger*innen von Staatenlos.Info unter dem Motto: "Großer Preußenmarsch für Heimat & Weltfrieden". Der Aufmarsch begann mit einer kurzen Kundgebung Am Lustgarten vor dem Berliner Dom und führte mit einer Zwischenkundgebung am Reiterstandbild Friedrich des II. durch Mitte zur Unter den Linden/Ecke Wilhelmstraße. Zwei ursprünglich angemeldete eigene Kundgebungen/Aufmärsche der extrem rechten Gruppierungen "Gelben Westen Berlin" und der "Patriotic Opposition Euope" wurden zurückgezogen. Beide Organisationen beteiligten sich stattdessen am Reichsbürger*innen-Aufmarsch, auch mit Rednern und Aufrufen im Internet. Neben Teilnehmenden aus diesen beiden Gruppierungen und dem ganzen Reichsbürger*innenspektrum mit vielen Reichsfahnen nahmen auch offene Neonazis teil. In den Reden wurden antisemitische und völkisch-rassistische Verschwörungsmythen verbreitet. Ein Redner behauptete mehrfach, Deutschland würde von "Zionisten" regiert. Ein anderer Redner wetterte gegen die „Hochfinanz“, eine verbreitete antisemitische Chiffre. Außerdem wurde behauptet, Hitler sei nur ein "Auftragsnehmer" der Reichspogromnacht gewesen.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS). Berlin gegen Nazis
  • Racial Profiling während der Feierlichkeiten zum Mauerfall in Mitte

    09.11.2019 Bezirk: Mitte
    Eine Firma mit Sitz im Ortsteil Mitte war im Rahmen der Feierlichkeiten zum Mauerfall von besonderen Sicherheitsmaßnahmen betroffen. Während dessen nahmen Sicherheitsmitarbeiter im Einlass zum Gebäude ein rassistisches Profiling vor: Mitarbeiter*innen, die vermeintlich "deutsch" und "weiß" aussahen, durften unkontrolliert und problemlos das Gebäude betreten, Mitarbeiter*innen, die vermeintlich "nach Migrationshintergrund" aussahen, wurden jedoch kontrolliert und extra überprüft.
    Quelle: Register Mitte, Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Rechte Kundgebung

    09.11.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Es fand eine Kundgebung von Andreas Wild an der Glienicker Brücke wurde unter dem Motto „Wir sind das Volk-Vollende die Wende 2.0“ eine Kundgebung statt. Anlass war der Fall der Berliner Mauer vor 30 Jahren. Der Organisator Andreas Wild welcher bereits der in der Vergangenheit bereits durch extrem rechte Äußerungen und Provokationen aufgefallen ist, hat sich während der Kundgebung nationalistisch und diskriminierend gegenüber Migrant*innen geäußert. So wurde eine niedrige Geburtenrate von „echten deutschen Frauen“ angeprangert und Migration abgelehnt.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Antiziganistische Behördendiskriminierung

    08.11.2019 Bezirk: Neukölln
    In einem Schreiben vom Jobcenter wird eine Familie zur Mitwirkung aufgefordert und soll dabei nicht notwendige Nachweise liefern, unter anderem darüber wie die Familie ihre Reise finanziert hat.
    Quelle: Register Neukölln, Amaro Foro
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