Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
15.11.2019 Bezirk: PankowIm Bezirk Pankow führte die Jugendorganisation der neonazistischen Partei NPD, die JN, ein berlinweites Netzwerktreffen durch. Seit 2015 führt die NPD Pankow interne Veranstaltungen im Pankower Norden durch. Diese dienen der ideologischen Schulung und Verfestigung zu einem geschlossenen extrem rechtes, neonazistisches Weltbild.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
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Rassismus am Arbeitsplatz
15.11.2019 Bezirk: BerlinweitEine Schwarze Frau berichtete auf der Arbeit rassistisch gemobbt und isoliert worden zu sein.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Rassistischer Angriff am Ostkreuz
15.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin unbekannter Mann wird gegen 23.50 Uhr in der S-Bahn von einer Gruppe von acht Personen aus rassistischer Motivation beleidigt. Als der Unbekannte am S-Bahnhof Ostkreuz aussteigt, wir er von hinten in den Nacken geschlagen und er stürzt zu Boden.Quelle: ReachOut Berlin -
Rassistischer Angriff am Wittenbergplatz
15.11.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergGegen 4.30 Uhr wird ein 43-jähriger Mann auf einem Bahnsteig des U-Bahnhofs Wittenbergplatz von einem 31-jährigen Mann rassistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen.Quelle: ReachOut, Polizei Berlin, 07.02.2020 -
Rassistische u.a. Aufkleber im Allende-Viertel
15.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Müggelheimer Str. an der Haltestelle am Allende-Center wurden sechs Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese waren teils rassistisch und stammten u.a. von der extrem rechten Identitären Bewegung.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistisch-flüchtlingsfeindliche Propaganda in Moabit
15.11.2019 Bezirk: MitteIn der Melanchthonstraße in Moabit wurde ein Motorroller mit einem rassistisch-flüchtlingsfeindlichen Aufkleber einer extrem rechten Gruppierung gesehen.Quelle: Registerstelle Mitte -
"Sieg Heil" in der S 8 nach Adlershof
15.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der S 8 sagte ein ca. 50 jähriger Mann mit Fahrrad und Bierflasche laut "Sieg Heil" und beschimpfte andere Fahrgäste frauenfeindlich. Daraufhin wurden eine Sicherheitsmitarbeiterin und ihr Kollege, die sich im gleichen Wagen befanden, von anderen Fahrgästen darauf hingewiesen, dass es sich hier um eine Straftat handelt. Die beiden Bahnmitarbeiter*innen stellten sich zu dem pöbelndem Mann und baten diesen seine Beschimpfungen zu unterlassen und am S-Bhf. Adlershof auszusteigen. Dem kam der Mann nach. Die Polizei wurde nicht gerufen.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitische bedrohliche Beleidigung
14.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Mann war Mitte November wie sonst häufig spät nachts am Kottbusser Tor unterwegs. Er betrat den Aufzug, um zur U1 zu gelangen. Im Aufzug befand sich ein Mann, den der Meldende noch nie gesehen hatte, ca Mitte 40 Anfang 50, der gerade dabei war, Heroin von einem Alublech zu rauchen. Dieser hörte mit seinem Vorgang auf und fing an, den Betroffenen zu beschimpfen und ihn anzuschreien. Er schrie, "Du Jude", "Du dreckiger Jude", "Dich muss man vergasen", "Schau mich nicht an", "Dich muss man töten". Währenddessen schaute er den Betroffenen aber kaum an, nur zwei drei Male, drehte den Kopf weg und scheute den direkten Blickkontakt. Trotzdem empfand der Betroffene ihn als aggressiv und die Situation als bedrohlich. Als der Aufzug oben ankam, ließ er den Betroffenen an ihm vorbei auf die Plattform passieren, schrie aber weiterhin dieselben Beschimpfungen. Der Betroffene sagte zu dem Mann, er solle sich verpissen. Der Mann blieb im Aufzug und fuhr mit diesem schreiend wieder herunter.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Kommentar
14.11.2019 Bezirk: BerlinweitEin YouTube-Video einer jüdischen zivilgesellschaftlichen Organisation wurde antisemitisch kommentiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Mobbing aus sozialchauvinistischen und Herkunftsgründen
14.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine ältere Frau wird auf Grund ihrer Herkunft und einer Eingeschränktheit wegen "Lärmbelästigung" in einem Amt gemobbt.Quelle: Beratungsstelle Alter & Behinderung -
Nachteilsausgleich abgelehnt
14.11.2019 Bezirk: BerlinweitIn einer Schule wird der Antrag eines Menschen mit Behinderung auf Nachteilsausgleich abgelehnt.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V. -
Rassismus im Klassenzimmer
14.11.2019 Bezirk: SpandauAls eine Schülerin in einer Oberschule im Falkenhagener Feld eine Erklärung im Mathematikunterricht nicht verstand und das auch äußerte, fuhr sie der Lehrer mit den Worten an: "Lern doch erstmal Deutsch! Wo kommst du überhaupt her?!"Quelle: Register Spandau -
Rassistische Bemerkungen bei Anwohner_innenveranstaltung
14.11.2019 Bezirk: SpandauIm Rahmen einer Infoveranstaltung zur Eröffnung Modularer Unterkünfte in der Rauchstraße 22 äußerten sich mehrere Anwohner_innen rassistisch. So forderten sie statt Plänen zur Familienzusammenführung Rückführungspläne, unterstellten, dass es zu Ruhestörungen kommen würde und zwei Frauen äußerten Sorge um die Sicherheit "deutscher Frauen", wenn ausschließlich Männer aufgenommen werden würden.Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH -
Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt
13.11.2019 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt. In einer Rede wurde mit Stereotypen und Pauschalisierungen eines Anti-Schwarzen Rassismus gegen Geflüchtete aus Afrika Stimmung gemacht. Außerdem wurde vor einer "Islamisierung" gewarnt, z. B. weil Linke und Grüne in Sachsen im Entwurf eines Integrationsgesetzes angeblich dort muslimische Feiertage einführen wollten. Ebenso wurde beklagt: "Wir existieren als Nation nur noch in Auflösung" und:"Eine Demokratie ist es [in Deutschland] nicht mehr." Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"Quelle: Registerstelle Mitte -
Homofeindliche Beleidigung in Moabit
13.11.2019 Bezirk: MitteEin Fußgänger war in der Perleberger Straße in Moabit unterwegs, als ein vorbeigehender Unbekannter vor ihm auf den Boden spuckte und ihn homofeindlich beschimpfte.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Nach rassistischer Beleidigung wurde ein Zeuge geschlagen
13.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 1.15 Uhr wurde eine 24-jährige Frau in der Straßenbahn der Linie M5 in der Nähe der Haltestelle Landsberger Allee von einem unbekannten Mann aus rassistischer Motivation beleidigt. Ein 21-jähriger Mann greift ein und wird mit der Faust und einer Holzlatte geschlagen und verletzt.Quelle: Polizeimeldung Nr. 2703 -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
13.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 13. November 2019 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Es wurde ein Vortrag zu dem Thema „Zwischen Hysterie und Hybris – Unzeitgemäße Gedanken zur ‚Klima-Rettung’“ gehalten. Der Diskurs um die Klimahysterie diffamiert die Klimaschutzbewegung und diskreditiert Maßnahmen zum Klimaschutz. Zudem werden Folgen des Klimawandels einseitig dargestellt, geleugnet und bagatellisiert. Zudem wurde behauptet, die Klimarettung entspreche einem Zivilisationskrieg und ein Vernichtungsszenario bis zum Weltuntergang beschworen. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und an antimodernen Themen interessiert, dieser Vortrag bedient einen weit in der Neuen Rechten verbreiteten Diskurs der Leugnung des menschengemachten Klimawandels.
Quelle: Register CW -
Propaganda von "Ein Prozent" am S-Bhf. Frankfurter Allee
13.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin „Ein Prozent“-Aufkleber wurde am S-Bhf. Frankfurter Allee entfernt. Ein Prozent ist ein 2015 gegründeter Verein für rechte Kampagnen. Der Verein bezeichnet sich selbst als Bürgerinitiative und ist gut vernetzt u. a. in die Identitäre Bewegung, die er auch unterstützt. Finanziert wird der Verein u. a. von Götz Kubischek, dem Herausgeber des Querfront-Magazins Compact.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Rassistischer Angriff in Kissingenstraße
13.11.2019 Bezirk: PankowEin 33-jähriger Mann wird gegen 21.45 Uhr in der Kissingenstraße von einem unbekannten Mann aus rassistischer Motivation beleidigt, verfolgt und angegriffen. Der Unbekannte springt ihm an den Hals.Quelle: ReachOut, Polizei Berlin, 07.02.2020 -
Anti-Schwarze rassistische Beleidigung im Hauptbahnhof
12.11.2019 Bezirk: MitteEin älterer Mann äußerte deutlich hörbar gegen 16.00 Uhr im Hauptbahnhof beim Vorübergehen an einer Schwarzen Reisegruppe eine Anti-Schwarze rassistische Beleidigung: „Diese [N-Wort] sollen doch im Dschungel bleiben.“Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitischer Vorfall
12.11.2019 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitische Vernichtungsfantasie
12.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Mann, der auf Facebook mehrere israelsolidarische Postings tätigte, erhielt daraufhin eine Nachricht über einen Messenger in dem ein erneuter Holocaust zur Ermordung aller Jüdinnen und Juden gefordert wird.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung in der Köpenick Dammvorstadt
12.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Jugendclub in der Seelenbinderstr. wurde das Schild der Aktion "Noteingang" mit einem Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung überklebt.
Quelle: Projekt Begegnung -
Blauer Dialog in Lichterfelde
12.11.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Staatsreparatur hat erneut ein „Blauer Dialog“ ein stattgefunden. Thema des Abends war „30 Jahre Mauerfall“. Dieses Veranstaltungsformat wird von dem Abgeordneten Andreas Wild (fraktionslos im Abgeordnetenhaus für die AfD) organisiert, der in der Vergangenheit bereits durch extrem rechte Äußerungen und Provokationen aufgefallen ist.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Kind durch Kollegium diskriminiert
12.11.2019 Bezirk: BerlinweitEinem Schwarzen muslimisches Kind wurde durch das Lehrerkollegium kriminelles Verhalten unterstellt. Es erhielt für sein Verhalten eine ungleiche Bestrafung. Die Eltern des Kindes wurden diskriminiert und nicht ernst genommen.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
LGBTIQ*-feindliche Schmierereien in Mitte
12.11.2019 Bezirk: MitteAuf BVG-Plakaten, die Vielfalt in den Geschlechterverhältnissen abbilden, an einer U-Bahn-Baustelle Unter den Linden in Mitte sind LGBTIQ*-feindliche Schmierereien entdeckt worden.Quelle: Registerstelle Mitte -
Rassistischer Angriff auf Jugendliche in Haselhorst
12.11.2019 Bezirk: SpandauAm 12.11. wurden drei Jugendliche im Alter von 13, 14 und 15 Jahren, die gegen 16:30 Uhr auf einer Parkbank am Lüdenscheider Weg saßen, von einem Mann rassistisch beleidigt. Außerdem zeigte er den Hitlergruß. Als die Jugendlichen die Flucht ergriffen, wurden sie von dem Mann verfolgt. Der 13-Jährige wurde eingeholt und mit der Faust ins Gesicht geschlagen.Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 13.11.2019 -
Rassistischer und antisemitischer Angriff in Gropiusstadt
12.11.2019 Bezirk: NeuköllnEin 33-jähriger Mann wird gegen 8.45 Uhr im Theodor-Loos-Weg in Gropiusstadt von einem 36-jährigen Mann aus rassistischer und antisemitischer Motivation beleidigt und mehrfach auf den Hinterkopf geschlagen.Quelle: ReachOut Berlin -
Rechte Propaganda in Tiergarten
12.11.2019 Bezirk: MitteIn der Tiergartenstraße Ecke Hofjägerallee ist ein Aufkleber einer rechten Initiative gegen Rundfunkbeiträge entdeckt worden. Die Initiative ist teilweise AfD-nah, teilweise Querfront-orientiertQuelle: Registerstelle Mitte -
REP-Flyer in Berlin-Buch
12.11.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch werden Flyer der rechten Partei REP - Die Republikaner in Briefkästen entdeckt.Quelle: albatros gGmbH -
"Sieg Heil"-Rufe in Adlershof
12.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Nachmittag rief ein Mann in der Schneckenburgerstraße "Sieg Heil". Ein Zeuge sprach einen Bundespolizisten auf die Situation an. Als die beiden Männer auf den Täter zugingen, schlug dieser mit einer Glasflasche in Richtung der Beiden.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei -
Rassistische Aufkleber in Alt-Treptow
11.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Heidelberger Str. wurde ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten 1-Prozent-Kampagne entdeckt und entfernt. An der Ecke Elsenstr./ Karl-Kunger-Str. wurde ein rassistischer Aufkleber, der sich gegen Geflüchtete richtet, entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Beleidigung im U-Bahnhof Stadtmitte
11.11.2019 Bezirk: MitteGegen 14.45 Uhr rief ein Mann auf dem Bahnsteig der U6 im U-Bahnhof Stadtmitte lautstark eine rassistische Beleidigung und entfernte sich anschließend aus dem Bahnhof. Während die alarmierten Polizeieinsatzkräfte die Zeugen befragten, erschien der rassistische Pöbler erneut auf dem Bahnhof und wurde sogleich durch die Einsatzkräfte überprüft. Anschließend wurde der 41-Jährige wieder vor Ort entlassen. Gegen ihn wird nun wegen Beleidigung ermittelt.Quelle: Polizeimeldung vom 12.11.2019 -
Rassistischer Angriff
11.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEs fand ein rassistischer Angriff statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: ReachOut Berlin -
Angriff auf Obdachlose am Alex
10.11.2019 Bezirk: MitteGegen 5.40 Uhr werden zwei Obdachlose, eine 28-Jährige und ein 39-Jähriger, die in einer S-Bahnunterführung am Alexanderplatz schlafen, von einem 51-jährigen Mann aus sozialdarwinistischer Motivation beleidigt und angegriffen. Die 28-Jährige wird getreten, dem 39-Jährigen wird ins Gesicht geschlagen, wodurch beide verletzt werden.Quelle: ReachOut, Polizeimeldung vom 10.11.2019 -
Antimuslimischer Rassismus an einer Schule
10.11.2019 Bezirk: BerlinweitEine muslimische Schülerin, die ein Kopftuch trug, wurde im Unterricht von einem Lehrer mehrfach diskriminierend behandelt.Quelle: Inssan e. V. -
Erneute Sachbeschädigung am Denkmal für die im NS verfolgten Homosexuellen
10.11.2019 Bezirk: MitteDas Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in der Ebertstraße Ecke Großer Tiergarten schräg gegenüber dem Holocaust-Mahnmal wurde erneut beschädigt, indem Unbekannte das Sichtfenster des Monuments mit einem Schriftzug beschmierten. Dies ist schon die siebte homofeindliche Beschädigung an diesem Denkmal in diesem Jahr. Zuletzt war es erst am 08.09. beschädigt worden, davor schon am 19.08., am 04.08., am 30.06.2019, am 09.06.2019, am 27.01.2019 und im letzten Jahr am 6.10. und am 1.12. 2018.Quelle: Polizeimeldung vom 11.11.2019, Queer.de vom 11.11.2019 -
Mehrere 100 rechte Aufkleber im Gebiet zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße
10.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn dem Gebiet zwischen Bahntrasse, Ostkreuz, Grünberger und Warschauer wurden in der letzten Woche mehrere 100 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Vertrieben werden die Aufkleber von einem rechten Onlie-Portal in Halle. Überwiegend richteten sich die Inhalte gegen den politischen Gegner aller Colour (Parteien, Linke, Fridays for Future etc.), auch Rassismus in verschiedenen Formen war vorhanden. Die Aufkleber werden seit einiger Zeit täglich verklebt und täglich von Bürger*innen entfernt.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Neonaziaufkleber in der Rummelsburger Bucht
10.11.2019 Bezirk: LichtenbergIn der Rummelsburger Bucht wurden verschiedene Motive eines Neonaziversands gefunden und entfernt, unter anderem eins, das sich gegen Antifaschist_innen richtete.Quelle: Lichtenberger Register -
Neonaziaufkleber in Lichtenberg-Nord
10.11.2019 Bezirk: LichtenbergIn der Oderbruchstraße wurden mehrere Aufkleber einer Neonaziorganisation gefunden, die sich diffamierend gegen die Bundeskanzlerin richteten.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistischer Angriff in Adlershof
10.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAm späten Nachmittag wurde eine Schwarze Person von ca. 8 jungen Erwachsenen am Adlergestell gegenüber des S-Bhf. Adlershof angegriffen und verletzt. Die Angreifenden schlugen und traten auf den Betroffenen ein.
Quelle: Internationaler Bund -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
10.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. November 2019 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einem Restaurant in der Mommsenstr., Ecke Wilmersdorfer Str. statt. Dabei ging es um vermeintliches Geo-Engineering, klimaskeptische Annahmen und verschwörungsideologische Behauptungen. Es werden reichsideologische Thesen besprochen und pseudomedizinische Methoden zur vermeintlichen Heilung von Krebs, Parkinson, Alzheimer und Diabetis durch einfache Natur-Extrakte vorgestellt. Hauptredner war ein bekannter Reichsideologe.
Quelle: Register CW -
Antisemitische Pöbelei in Moabit
09.11.2019 Bezirk: MitteEin Mitarbeiter einer Fast-Food-Kette pöbelte am Abend Teilnehmer*innen einer Gedenkdemonstration in Berlin-Moabit mit den Worten an: „Ja, aber was Israel macht, ist okay?“Quelle: Recherche- & Informationsstelle Antisemitismus RIAS -
Extrem rechte Aufkleber in Rudow
09.11.2019 Bezirk: NeuköllnIn Rudow werden rund um Selgenauer Weg, Neudeckerweg und Alt-Rudow 43 Aufkleber entdeckt.Quelle: hassvernichtet -
Extrem rechter Aufmarsch am Gedenktag der Novemberpogrome
09.11.2019 Bezirk: MitteCa. 130 extreme Rechte beteiligten sich an einem Aufmarsch, zu dem die Reichsbürger*innen von Staatenlos.Info unter dem Motto: "Großer Preußenmarsch für Heimat & Weltfrieden". Der Aufmarsch begann mit einer kurzen Kundgebung Am Lustgarten vor dem Berliner Dom und führte mit einer Zwischenkundgebung am Reiterstandbild Friedrich des II. durch Mitte zur Unter den Linden/Ecke Wilhelmstraße. Zwei ursprünglich angemeldete eigene Kundgebungen/Aufmärsche der extrem rechten Gruppierungen "Gelben Westen Berlin" und der "Patriotic Opposition Euope" wurden zurückgezogen. Beide Organisationen beteiligten sich stattdessen am Reichsbürger*innen-Aufmarsch, auch mit Rednern und Aufrufen im Internet. Neben Teilnehmenden aus diesen beiden Gruppierungen und dem ganzen Reichsbürger*innenspektrum mit vielen Reichsfahnen nahmen auch offene Neonazis teil. In den Reden wurden antisemitische und völkisch-rassistische Verschwörungsmythen verbreitet. Ein Redner behauptete mehrfach, Deutschland würde von "Zionisten" regiert. Ein anderer Redner wetterte gegen die „Hochfinanz“, eine verbreitete antisemitische Chiffre. Außerdem wurde behauptet, Hitler sei nur ein "Auftragsnehmer" der Reichspogromnacht gewesen.Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS). Berlin gegen Nazis -
Israelfeindlicher Antisemitismus auf BDS-naher Kundgebung in Mitte
09.11.2019 Bezirk: MitteWie bereits in den beiden Vorjahren 2017 und 2018 fand in Mitte eine Kundgebung aus dem Umfeld von BDS Berlin statt, auf der Israel delegitimiert wurde.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Neonazi-Aufkleber in Friedrichsfelde
09.11.2019 Bezirk: LichtenbergIm Neuen Feldweg wurden mehrere Aufkleber eines Neonaziversands gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Racial Profiling während der Feierlichkeiten zum Mauerfall in Mitte
09.11.2019 Bezirk: MitteEine Firma mit Sitz im Ortsteil Mitte war im Rahmen der Feierlichkeiten zum Mauerfall von besonderen Sicherheitsmaßnahmen betroffen. Während dessen nahmen Sicherheitsmitarbeiter im Einlass zum Gebäude ein rassistisches Profiling vor: Mitarbeiter*innen, die vermeintlich "deutsch" und "weiß" aussahen, durften unkontrolliert und problemlos das Gebäude betreten, Mitarbeiter*innen, die vermeintlich "nach Migrationshintergrund" aussahen, wurden jedoch kontrolliert und extra überprüft.Quelle: Register Mitte, Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Rechte Kundgebung
09.11.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEs fand eine Kundgebung von Andreas Wild an der Glienicker Brücke wurde unter dem Motto „Wir sind das Volk-Vollende die Wende 2.0“ eine Kundgebung statt. Anlass war der Fall der Berliner Mauer vor 30 Jahren. Der Organisator Andreas Wild welcher bereits der in der Vergangenheit bereits durch extrem rechte Äußerungen und Provokationen aufgefallen ist, hat sich während der Kundgebung nationalistisch und diskriminierend gegenüber Migrant*innen geäußert. So wurde eine niedrige Geburtenrate von „echten deutschen Frauen“ angeprangert und Migration abgelehnt.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Antiziganistische Behördendiskriminierung
08.11.2019 Bezirk: NeuköllnIn einem Schreiben vom Jobcenter wird eine Familie zur Mitwirkung aufgefordert und soll dabei nicht notwendige Nachweise liefern, unter anderem darüber wie die Familie ihre Reise finanziert hat.Quelle: Register Neukölln, Amaro Foro