Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
18.11.2019 Bezirk: LichtenbergIn der Siegfriedstraße wurden Aufkleber des III. Wegs gefunden und entfernt.Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
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Sticker einer rechten Internetplattform verklebt
18.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergZwischen Ostkreuz und Warschauer Str. wurden 13 Sticker einer rechten Onlineplattform entdeckt und entfernt. Sie waren rassistisch motiviert und richteten sich gegen den politischen Gegner.Quelle: Irmela Mensah-Schramm -
"Der III. Weg"-Veranstaltung am Kriegerdenkmal Stabholzgarten
17.11.2019 Bezirk: SpandauDas Kriegerdenkmal im Stabholzgarten wurde von den Mitgliedern der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" am Volkstrauertag durch ein auch im Internet dokumentiertes "Heldengedenken" instrumentalisiert.
Quelle: Register Lichtenberg -
Hakenkreuz in Steglitz
17.11.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Elisenstraße/Südendstraße wird an einem Briefkasten der Post ein mit Edding gemaltes Hakenkreuz entdeckt. Kurze Zeit zuvor stand am gleichen Briefkasten, ebenfalls mit Edding geschrieben die Parole "AfD-Zone".Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Hakenkreuz Sticker in Charlottenburg
17.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 17. November 2019 werden am U-Bahnhof Ernst-Reuther-Platz in Charlottenburg ein selbstgemachter Sticker mit zwei Hakenkreuzen und einer SS-Rune, sowie ein Aufkleber von der Linkspartei verfremdet, entdeckt.Quelle: hass-vernichtet.de -
Homophobe Beleidigung in Mitte
17.11.2019 Bezirk: MitteEin Mann wurde in Mitte von einer Nachbarin homophob beleidigt.Quelle: Opferhilfe e.V. -
Mehrere 100 rechte Aufkleber im Gebiet zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße
17.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn dem Gebiet zwischen Bahntrasse, Ostkreuz, Grünberger und Warschauer wurden in der letzten Woche mehrere 100 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Vertrieben werden die Aufkleber von einem rechten Onlie-Portal in Halle. Überwiegend richteten sich die Inhalte gegen den politischen Gegner aller Colour (Parteien, Linke, Fridays for Future etc.), auch Rassismus in verschiedenen Formen war vorhanden. Die Aufkleber werden seit einiger Zeit täglich verklebt und täglich von Bürger*innen entfernt.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Neurechte Propaganda in Hermsdorf
17.11.2019 Bezirk: ReinickendorfIn Hermsdorf wurde eine Werbe-Postkarte der „Vereinigung der Freien Medien“ verteilt, die auf ihrer Website neurechte Blogs und Websites z. B. der Jungen Freiheit verlinkt. Auf der Postkarte wurde die Verschwörungstheorie verbreitet, die Leitmedien würden Nachrichten verfälschen. Migrant_innen wurden als eine der größten Bedrohung der deutschen Gesellschaft dargestellt.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
NPD-Aktion zum Volkstrauertag
17.11.2019 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDer Bezirksverband der neonazistischen NPD führte zum Volkstrauertag nach eigenen Angaben eine kleine Aktion durch, die auf sie Twitter bekanntgaben. Auf einem unbekannten Friedhof in Marzahn-Hellersdorf wurde ein Gebinde mit einem Gedenkstein niedergelegt. Auf dem Stein befand sich u.a. eine Rune.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
NPD gedenkt Weltkriegstoten in Alt-Reinickendorf
17.11.2019 Bezirk: ReinickendorfEin halbes Dutzend Anhänger der NPD und ihrer Jugendorganisation JN inszenierte auf dem Friedhof Reinickendorf I im Freiheitsweg 64 in Alt-Reinickendorf anlässlich des Volkstrauertags ein Gedenken an die deutschen Toten des Zweiten Weltkriegs. Sie reinigten die Kriegsgräberstätte und stellten nach Einbruch der Dunkelheit Kerzen Grabkerzen mit dem Slogan „Der Befehl des Gewissens“ und dem Logo der JN auf. An der Tür der Friedhofskapelle brachten sie einen Zettel mit dem Text des Soldatenlieds „Der gute Kamerad“ an. Im Bericht über die Aktion auf der Website der Berliner NPD wurde die deutsche Schuld am Zweiten Weltkrieg geleugnet und so der Nationalsozialismus verherrlicht. Während die Alliierten als Mörder bezeichnet wurden, wurden Wehrmachtssoldaten als „tapferer Soldaten“ gelobt, „die genau wie wir heute sich schützend vor unser Volk stellten“.Quelle: Eigene Recherche des Register Reinickendorf -
Symbole der extrem rechten Identitären Bewegung in Grünau
17.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Regattastr. wurden zwei Symbole der extrem rechten Identitären Bewegung mit Edding an eine Hauswand geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Volkstrauertag am Friedhof Columbiadamm
17.11.2019 Bezirk: NeuköllnAm 17.11. wird in Neukölln am Friedhof Columbiadamm wie an vielen anderen Friedhöfen der Volkstrauertag begangen. An den Gräbern von in Afrika gefallenen Soldaten werden im Rahmen eines "Heldengedenkens" Kränze abgelegt.Quelle: Register Neukölln -
Antisemitische Äußerungen bei Veranstaltung
16.11.2019 Bezirk: NeuköllnCa. 100 Teilnehende einer pro-palästinensischen Demo ziehen durch Berlin. An mehreren Stellen kommt es zu antisemitischen Äußerungen in Redebeiträgen.Quelle: Register Neukölln, rias -
Extrem rechte Aufkleber in Rudow
16.11.2019 Bezirk: NeuköllnIn Rudow werden 13 Aufkleber von unter anderem der NPD entdeckt.Quelle: hassvernichtet -
Gedenktafel im Prenzlauer Berg beschädigt
16.11.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurde die Gedenktafel zu dem SA-Konzentrationslager am Wasserturm beschädigt.Quelle: RIAS -
Rassistischer Angriff im Wedding
16.11.2019 Bezirk: MitteIm Wedding fand ein rassistisch motivierter Angriff statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: ReachOut -
Rechte Schmiererei in Steglitz
16.11.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm U-Bahnhof Rathaus Steglitz wurde eine Schmiererei "Antifa rotlackierte SA"entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet -
Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag
16.11.2019 Bezirk: MitteAb 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca. 20 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt und der Nationalsozialismus durch relativierende Vergleiche verharmlost.Quelle: Registerstelle Mitte -
"Sieg Heil"-Rufe in Berlin-Buch
16.11.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch fand eine Party von Jugendlichen in der Nähe des ehemaligen THW-Geländes statt. Dort wurde u.a. die neonazistische Parole "Sieg Heil" geschrieen.Quelle: Pankow Live vom 18.11.2019 -
Angriff auf Fußballfans
15.11.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergGegen 21.40 Uhr wird ein 43-jähriger Anhänger des Fußballvereins Tennis Borussia nach dem Spiel von einem gegnerischen Fan aus extrem rechter Motivation in der Motzener Straße in Marienfelde mit einem Ast mehrfach geschlagen.Quelle: ReachOut, Polizei Berlin, 07.02.2020 -
Angriffe auf Fans nach Fußballspiel in Marienfelde
15.11.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergNach einem Pokalspiel des Landesliga-Vereins FC Stern Marienfelde 1912 gegen den Oberligisten Tennis Borussia Berlin kam es zu Angriffen auf fußballfans der Gastmannschaft. Auf dem Heimweg wurden die TeBe-Fans zudem angegriffen. Dabei wurden zumindest zwei männliche Personen leicht verletzt. Die Anhänger*innen von TeBe sind für ihr zivilgesellschaftliches Engagement gegen Rassismus, Antisemitismus und Homophobie bekannt.Quelle: Polizei Berlin (Meldung Nr. 2727), Presseberichterstattung -
Antisemitische Beleidigung im Prenzlauer Berg
15.11.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wird eine Person antisemitische beleidigt. Genauere Informationen wurden auf Wunsch der Geschädigten nicht veröffentlicht.Quelle: RIAS -
Antisemitische Beschimpfungen bei Männerfußballspiel in Marienfelde
15.11.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergMutmaßlich Fans des Landesliga-Vereins FC Stern Marienfelde 1912 haben Anhänger*innen des Oberligisten Tennis Borussia Berlin antisemitisch beleidigt. Während eines Spiels beider Teams kam es im Stadion zu antisemitischen Beschimpfungen durch Personen, die dem FC Stern sowie dem Bundesligisten Hertha BSC zugeordnet wurden. Beide Vereine waren aus Anlass eines Achtelfinalspiels des Berliner Landespokals im Männerfussball auf dem Sportplatz an der Dorfkirche in Marienfelde aufeinandergetroffen. Die Anhänger*innen von TeBe sind für ihr zivilgesellschaftliches Engagement gegen Rassismus, Antisemitismus und Homophobie bekannt.Quelle: Polizei Berlin (Meldung Nr. 2727), Presseberichterstattung -
Antisemitische E-Mail
15.11.2019 Bezirk: BerlinweitMehrere zivilgesellschaftliche Akteur*innen erhielten eine E-Mail in der verschiedene antisemitische Verschwörungstheorien vertreten wurden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitischer Vorfall
15.11.2019 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitischer Vorfall
15.11.2019 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Interne JN Veranstaltung in Pankow
15.11.2019 Bezirk: PankowIm Bezirk Pankow führte die Jugendorganisation der neonazistischen Partei NPD, die JN, ein berlinweites Netzwerktreffen durch. Seit 2015 führt die NPD Pankow interne Veranstaltungen im Pankower Norden durch. Diese dienen der ideologischen Schulung und Verfestigung zu einem geschlossenen extrem rechtes, neonazistisches Weltbild.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassismus am Arbeitsplatz
15.11.2019 Bezirk: BerlinweitEine Schwarze Frau berichtete auf der Arbeit rassistisch gemobbt und isoliert worden zu sein.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Rassistischer Angriff am Ostkreuz
15.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin unbekannter Mann wird gegen 23.50 Uhr in der S-Bahn von einer Gruppe von acht Personen aus rassistischer Motivation beleidigt. Als der Unbekannte am S-Bahnhof Ostkreuz aussteigt, wir er von hinten in den Nacken geschlagen und er stürzt zu Boden.Quelle: ReachOut Berlin -
Rassistischer Angriff am Wittenbergplatz
15.11.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergGegen 4.30 Uhr wird ein 43-jähriger Mann auf einem Bahnsteig des U-Bahnhofs Wittenbergplatz von einem 31-jährigen Mann rassistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen.Quelle: ReachOut, Polizei Berlin, 07.02.2020 -
Rassistische u.a. Aufkleber im Allende-Viertel
15.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Müggelheimer Str. an der Haltestelle am Allende-Center wurden sechs Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese waren teils rassistisch und stammten u.a. von der extrem rechten Identitären Bewegung.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistisch-flüchtlingsfeindliche Propaganda in Moabit
15.11.2019 Bezirk: MitteIn der Melanchthonstraße in Moabit wurde ein Motorroller mit einem rassistisch-flüchtlingsfeindlichen Aufkleber einer extrem rechten Gruppierung gesehen.Quelle: Registerstelle Mitte -
"Sieg Heil" in der S 8 nach Adlershof
15.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der S 8 sagte ein ca. 50 jähriger Mann mit Fahrrad und Bierflasche laut "Sieg Heil" und beschimpfte andere Fahrgäste frauenfeindlich. Daraufhin wurden eine Sicherheitsmitarbeiterin und ihr Kollege, die sich im gleichen Wagen befanden, von anderen Fahrgästen darauf hingewiesen, dass es sich hier um eine Straftat handelt. Die beiden Bahnmitarbeiter*innen stellten sich zu dem pöbelndem Mann und baten diesen seine Beschimpfungen zu unterlassen und am S-Bhf. Adlershof auszusteigen. Dem kam der Mann nach. Die Polizei wurde nicht gerufen.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitische bedrohliche Beleidigung
14.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Mann war Mitte November wie sonst häufig spät nachts am Kottbusser Tor unterwegs. Er betrat den Aufzug, um zur U1 zu gelangen. Im Aufzug befand sich ein Mann, den der Meldende noch nie gesehen hatte, ca Mitte 40 Anfang 50, der gerade dabei war, Heroin von einem Alublech zu rauchen. Dieser hörte mit seinem Vorgang auf und fing an, den Betroffenen zu beschimpfen und ihn anzuschreien. Er schrie, "Du Jude", "Du dreckiger Jude", "Dich muss man vergasen", "Schau mich nicht an", "Dich muss man töten". Währenddessen schaute er den Betroffenen aber kaum an, nur zwei drei Male, drehte den Kopf weg und scheute den direkten Blickkontakt. Trotzdem empfand der Betroffene ihn als aggressiv und die Situation als bedrohlich. Als der Aufzug oben ankam, ließ er den Betroffenen an ihm vorbei auf die Plattform passieren, schrie aber weiterhin dieselben Beschimpfungen. Der Betroffene sagte zu dem Mann, er solle sich verpissen. Der Mann blieb im Aufzug und fuhr mit diesem schreiend wieder herunter.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Kommentar
14.11.2019 Bezirk: BerlinweitEin YouTube-Video einer jüdischen zivilgesellschaftlichen Organisation wurde antisemitisch kommentiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Mobbing aus sozialchauvinistischen und Herkunftsgründen
14.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine ältere Frau wird auf Grund ihrer Herkunft und einer Eingeschränktheit wegen "Lärmbelästigung" in einem Amt gemobbt.Quelle: Beratungsstelle Alter & Behinderung -
Nachteilsausgleich abgelehnt
14.11.2019 Bezirk: BerlinweitIn einer Schule wird der Antrag eines Menschen mit Behinderung auf Nachteilsausgleich abgelehnt.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V. -
Rassismus im Klassenzimmer
14.11.2019 Bezirk: SpandauAls eine Schülerin in einer Oberschule im Falkenhagener Feld eine Erklärung im Mathematikunterricht nicht verstand und das auch äußerte, fuhr sie der Lehrer mit den Worten an: "Lern doch erstmal Deutsch! Wo kommst du überhaupt her?!"Quelle: Register Spandau -
Rassistische Bemerkungen bei Anwohner_innenveranstaltung
14.11.2019 Bezirk: SpandauIm Rahmen einer Infoveranstaltung zur Eröffnung Modularer Unterkünfte in der Rauchstraße 22 äußerten sich mehrere Anwohner_innen rassistisch. So forderten sie statt Plänen zur Familienzusammenführung Rückführungspläne, unterstellten, dass es zu Ruhestörungen kommen würde und zwei Frauen äußerten Sorge um die Sicherheit "deutscher Frauen", wenn ausschließlich Männer aufgenommen werden würden.Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH -
Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt
13.11.2019 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt. In einer Rede wurde mit Stereotypen und Pauschalisierungen eines Anti-Schwarzen Rassismus gegen Geflüchtete aus Afrika Stimmung gemacht. Außerdem wurde vor einer "Islamisierung" gewarnt, z. B. weil Linke und Grüne in Sachsen im Entwurf eines Integrationsgesetzes angeblich dort muslimische Feiertage einführen wollten. Ebenso wurde beklagt: "Wir existieren als Nation nur noch in Auflösung" und:"Eine Demokratie ist es [in Deutschland] nicht mehr." Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"Quelle: Registerstelle Mitte -
Homofeindliche Beleidigung in Moabit
13.11.2019 Bezirk: MitteEin Fußgänger war in der Perleberger Straße in Moabit unterwegs, als ein vorbeigehender Unbekannter vor ihm auf den Boden spuckte und ihn homofeindlich beschimpfte.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Nach rassistischer Beleidigung wurde ein Zeuge geschlagen
13.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 1.15 Uhr wurde eine 24-jährige Frau in der Straßenbahn der Linie M5 in der Nähe der Haltestelle Landsberger Allee von einem unbekannten Mann aus rassistischer Motivation beleidigt. Ein 21-jähriger Mann greift ein und wird mit der Faust und einer Holzlatte geschlagen und verletzt.Quelle: Polizeimeldung Nr. 2703 -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
13.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 13. November 2019 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Es wurde ein Vortrag zu dem Thema „Zwischen Hysterie und Hybris – Unzeitgemäße Gedanken zur ‚Klima-Rettung’“ gehalten. Der Diskurs um die Klimahysterie diffamiert die Klimaschutzbewegung und diskreditiert Maßnahmen zum Klimaschutz. Zudem werden Folgen des Klimawandels einseitig dargestellt, geleugnet und bagatellisiert. Zudem wurde behauptet, die Klimarettung entspreche einem Zivilisationskrieg und ein Vernichtungsszenario bis zum Weltuntergang beschworen. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und an antimodernen Themen interessiert, dieser Vortrag bedient einen weit in der Neuen Rechten verbreiteten Diskurs der Leugnung des menschengemachten Klimawandels.
Quelle: Register CW -
Propaganda von "Ein Prozent" am S-Bhf. Frankfurter Allee
13.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin „Ein Prozent“-Aufkleber wurde am S-Bhf. Frankfurter Allee entfernt. Ein Prozent ist ein 2015 gegründeter Verein für rechte Kampagnen. Der Verein bezeichnet sich selbst als Bürgerinitiative und ist gut vernetzt u. a. in die Identitäre Bewegung, die er auch unterstützt. Finanziert wird der Verein u. a. von Götz Kubischek, dem Herausgeber des Querfront-Magazins Compact.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Rassistischer Angriff in Kissingenstraße
13.11.2019 Bezirk: PankowEin 33-jähriger Mann wird gegen 21.45 Uhr in der Kissingenstraße von einem unbekannten Mann aus rassistischer Motivation beleidigt, verfolgt und angegriffen. Der Unbekannte springt ihm an den Hals.Quelle: ReachOut, Polizei Berlin, 07.02.2020 -
Anti-Schwarze rassistische Beleidigung im Hauptbahnhof
12.11.2019 Bezirk: MitteEin älterer Mann äußerte deutlich hörbar gegen 16.00 Uhr im Hauptbahnhof beim Vorübergehen an einer Schwarzen Reisegruppe eine Anti-Schwarze rassistische Beleidigung: „Diese [N-Wort] sollen doch im Dschungel bleiben.“Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitischer Vorfall
12.11.2019 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitische Vernichtungsfantasie
12.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Mann, der auf Facebook mehrere israelsolidarische Postings tätigte, erhielt daraufhin eine Nachricht über einen Messenger in dem ein erneuter Holocaust zur Ermordung aller Jüdinnen und Juden gefordert wird.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung in der Köpenick Dammvorstadt
12.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Jugendclub in der Seelenbinderstr. wurde das Schild der Aktion "Noteingang" mit einem Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung überklebt.
Quelle: Projekt Begegnung -
Blauer Dialog in Lichterfelde
12.11.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Staatsreparatur hat erneut ein „Blauer Dialog“ ein stattgefunden. Thema des Abends war „30 Jahre Mauerfall“. Dieses Veranstaltungsformat wird von dem Abgeordneten Andreas Wild (fraktionslos im Abgeordnetenhaus für die AfD) organisiert, der in der Vergangenheit bereits durch extrem rechte Äußerungen und Provokationen aufgefallen ist.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf